Im Jahr 2022 bedroht ein Asteroid aus der Dunkelheit des Alls das Leben auf der Erde. Doch bevor die Öffentlichkeit von dem nahenden Untergang erfahren kann, werden seine Entdecker ermordet. Erst als Cassandra 22007 am Nachthimmel erscheint und die Welt in Aufruhr versetzt, wird das Ausmaß der Gefahr bekannt. Doch das interstellare Objekt verhält sich anders, als sämtliche Wissenschaftler vorhersagen. Seine bloße Anwesenheit ist eine Katastrophe, sein Ursprung ein Geheimnis aus den Tiefen der Unendlichkeit und seine Zukunft das Schicksal der Menschheit. Während NASA-Astronaut Lee Rifkin ins Zentrum eines neuen Weltraumrennens gerät, verdichten sich für Agentin Jenna Haynes Hinweise darauf, dass in den Schatten agierende Mächte Cassandras Ankunft lange erwartet haben.
Der x-te Roman um einen Meteor ist das Motiv dieses ersten Teils einer neuen Trilogie, die Verknüpfungen von aktuellen technischen Raumfahrtdetails, politischen Vertrickungen und Akteuren mit ihren Geschichten zu einem spannenden Konklomerat einer Geschichte zusammenbring. Dieser 1. Trilogie-Teil bringt 3 parallel verlaufende, interessante Handlungsstränge um 3 Protagonisten, bei denen zumindest 2 am Ende des Buches aufeinandertreffen. Die Story benötigt etwas Zeit, die der Autor sich für die Charakterisierung der Handlung genommen hat und auch an den noch im Verborgenen liegenden Story-Hintergründen, um sie zu einer rasanten und spannenden Handlung zusammenzubringen, so dass man die beiden nächsten Bände der Trilogie nicht missen möchte. Trotzdem muss ich konstatieren, dass die Storyline und auch die litararischen Fähigkeiten im Vergleich zu den Werken der internationalen Hard-Science Größen wie Stephen Baxter, Alastair Reynolds oder Peter Cawdron. etwas abfällt, das ist aber nur meine subjektive Meinung...
Gebannt von vorne bis hinten hing ich an dieser tollen Geschichte. Die Handlungen wurden super verwoben. Die Spannung riss nie ab. Zum Ende hin gab es erste Infohappen und mit dem Finaleinlauf noch einen harten Schockmoment!
Zu bemängeln habe ich nicht viel, lediglich das Aufeinandertreffen der Parteien am Tauchpunkt war mir einen Ticken zu übertrieben und an den Haaren herbei gezogen. Inklusive des enorm naiven Tauchgangs mit tödlichem Ende. Wer opfert sich für eine Sache freiwillig, wenn es noch nicht mal einen patriotischen Hintergrund gibt und es nur um Geld geht?
Unterm Strich sind fünf Sterne die einzig logische Wahl. Super erster Roman!
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