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Menschen können ohne Liebe leben,
doch es ist ein kümmerliches Leben.

Menschen können ohne Hass leben,
und der Frieden würde herrschen.

Aber nur wenige Menschen können
ohne das Gefühl der Freiheit leben

und nicht zerbrechen…

Um die Macht über das Land an sich zu reißen, bannte Dilara, die falsche Königin, einst das Gefühl der Freiheit in einen menschlichen Körper und riss es somit jedem Menschen aus dem Herzen.
Nun, viele Jahre später, nimmt der wahre Erbe des Throns das Leid seines Volkes nicht mehr länger hin und macht sich auf den Weg, um zurückzuholen, was ihnen allen gestohlen wurde.
Sein anfänglicher Erfolg jedoch wird schnell von einer Reise überschattet, die sein Wissen auf den Kopf stellt und letztendlich von seinen Begleitern und ihm ein Opfer fordern wird.

509 pages, Kindle Edition

Published October 5, 2020

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About the author

Judith L. Bestgen, geboren 1992 in Nordrhein-Westfalen, wuchs in Ostfriesland auf und fühlte schon als Kind die Magie des Meeres in sich.
Ebenso spürte sie die Kraft der Geschichten, tief verwoben mit ihrem Glück.
Mit ihrer besten Freundin, mit der sie nun auch in einer WG lebt, arbeitet sie am gemeinsamen Geschichtenprojekt "Das Bambusblatt", kann es sich aber natürlich nicht nehmen lassen, auch ihre privaten Werke endlich zu veröffentlichen.

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Displaying 1 - 5 of 5 reviews
Profile Image for Moony.
9 reviews
February 27, 2022
3,5 Sterne
Sehr interessante Prämisse und gut umgesetzt, etwas abruptes Ende (für den ersten Band).
Und eine Frage, die mir nicht beantwortet wurde, aber vielleicht habe ich genau das überlesen ...
Profile Image for Roman-Tipps.
27 reviews1 follower
November 10, 2020
„Fey“ ist ein Buch, welches seit längerer Zeit meine Neugierde immer weiter wachsen ließ. Zum einen kann dieser Klappentext und das atemberaubende Cover schon mein Fantasyleserherz stark zum Schlagen bringen, zum anderen war ich tatsächlich aufgrund der Inhaltswarnungen ziemlich gespannt darauf, was hier auf mich zukommen wird. Ich liebe ja dramatische Geschichten, die mich emotional treffen können. Und mit ihrem Debüt „Fey – Erbe des Dolches“ hat die Autorin Judith L. Bestgen auch genau das geschafft, somit einen wirklich gelungenen und emotionalen Auftakt einer Fantasy-Trilogie erschaffen, der in mehreren Punkten besticht und die Geschichte dadurch zu etwas Einzigartigem macht. Das liegt vor allem an der Tiefgründigkeit der Story und den Charakteren, der melancholischen Atmosphäre, den bewegenden Beschreibungen, dem malerischen Schreibstil, dem Verarbeiten von schwierigen Situationen, moralischen Fragestellungen und letztendlich der Lösung von Problemen. Und ganz besonders auch an den umgesetzten Ideen.



Wenn die Freiheit nur noch in einem menschlichen Körper existiert…

„Wer nicht kämpft, der kann auch nicht gewinnen. Mir wurde auch etwas weggenommen. Meine eigene Freiheit. Die Fähigkeit, zu sein, was ich wirklich bin. Ich will für euch kämpfen. Aber ich möchte auch meine eigene Freiheit wiedererlangen. Das ist das, für was ich kämpfe.“

(S. 309, „Fey“ von Judith L. Bestgen)



In „Fey“ dreht es sich darum, dass vor sehr vielen Jahren Dilara, die falsche Königin, das Gefühl der Freiheit aus den Herzen eines jeden Menschen gerissen und in einen einzigen menschlichen Körper gebannt hat, um die Macht über das Land zu erlangen. Doch diese Tat und Herrschaft hat weitreichende Folgen für die Bevölkerung: Unterdrückung und Armut sind einige davon – aber auch eine Krankheit, die aus der fehlenden Freiheit resultiert und jedem, welcher der Krankheit erliegt, zerbrechen lässt. Ihr Lebenswille wird geraubt, sie gelangen dem Tod grausam und unvermeidlich näher oder werden in den Selbstmord getrieben, weil sie es nicht mehr aushalten können. Doch in dieser dunklen Zeit gibt es noch Hoffnung: Yron, der vom magischen Dolch als der rechtmäßige Erbe des Thrones ausgewählt worden ist, plant die Freiheit zu befreien, die falsche Königin zu stürzen und sein Land wieder ins Licht zu führen. Yron und seinem besten Freund Jeremiah gelingt es, die Frau, in welche die Freiheit gebannt worden ist, aus den Fängen von Dilara zu befreien. Aber wer ist sie wirklich? Sie geben ihr den Namen „Fey“. Und damit beginnen ihre Schwierigkeiten erst recht. Während die falsche Königin nicht eher ruhen wird, bis sie sie wieder gefunden, eingesperrt und bestraft hat, gibt es vielleicht nur eine Möglichkeit, um die Freiheit von Fey zu lösen: Indem Fey sich opfert. Und immer mehr wird deutlich, dass sie nicht einfach ein „Gefängnis“ für die Freiheit ist, sondern ein eigenständig denkendes und fühlendes Wesen, welches auch leben und frei sein möchte. Für Yron, Jeremiah und Fey beginnt eine lange und zermürbende Reise, die von ihnen vielleicht ein großes Opfer fordern wird.


Voller Trauer und Hoffnung


„Weil Träume dich vernichten können […]. Sie können deine Flügel sein, ebenso wie sie dich wieder zu Boden reißen können und wir wissen beide, dass du kein Mensch bist und niemals sein wirst. Sie werden deine Flügel sein, aber sie werden dich unweigerlich in den Abgrund stürzen.“

(S. 281, „Fey“ von Judith L. Bestgen)



Die Geschichte um Fey, Jeremiah und Yron ist mit einer Menge Tragik verbunden, die für eine niederdrückende Stimmung sorgt und mir das Herz schwer machen konnte. Zum einen aufgrund der bewegenden Handlung und der Charaktere, was sie erlebt haben und noch durchstehen müssen, zum anderen aber auch durch den sehr malerischen, wirklich schönen und melancholischen Schreibstil. Bei jedem Wort schwingt ein unglaubliches Gewicht an Trauer und Verzweiflung mit, aber ebenso fehlt hier nicht ein Funke an Hoffnung.

Insgesamt ist „Fey“ ein ruhiger Fantasy-Roman, der sich nicht auf actionreiche Szenen und blutige Kämpfe konzentriert, sondern in dem Probleme ganz anderer Art zu bewältigen sind. Die Story fokussiert sich auf die Charaktere, ihre Gefühle und Gedanken, baut sich langsam auf und erlangt immer mehr an Tiefe. Die Charaktere haben Konflikte zu lösen, die auf moralischer und gefühlsmäßiger Ebene bestehen. Sie müssen ihre tragischen Vergangenheiten verarbeiten, ihre Ängste und Schmerzen überwinden und mit Verlusten zurechtkommen. Ebenso befinden sie sich in einem schwierigen Gewissenskonflikt, bei dem die Entscheidung, was richtig und was falsch ist, das Schicksal von vielen oder auch einer einzigen Person besiegeln könnte. Und es sind genau solche Fragestellungen, die während des Lesens zum Nachdenken anregen. Die Ideen sind definitiv interessant und sehr schön umgesetzt.


Einzigartige Geschichte


„Du darfst jede Hoffnung haben, die du haben willst. Es ist nichts Schlechtes oder Böses daran, wenn man sich gut fühlt, auch in der Dunkelheit. Dann muss dein Licht umso heller strahlen, damit es nicht verschlungen wird.“

(S. 458, „Fey“ von Judith L. Bestgen)



Was die Charaktere betrifft, so fügen diese sich ganz wunderbar in das Gesamtbild. Dank der Perspektivenwechsel erfährt man die Geschichte aus der Sicht von verschiedenen Charakteren, größtenteils jedoch von Fey, Yron und Jeremiah – jeweils in der personalen Erzählperspektive. Alle drei sind gut ausgearbeitete Charaktere, die sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln. Fey, die anfangs verängstigt und unsicher ist, muss sich erst in dieser Welt zurechtfinden und lernen, wie man sich als Mensch verhält. Yron, der Erbe des Dolches, der von seinen Zweifeln zerrissen und von der Last der Verantwortung niedergedrückt wird, aber damit immer besser umgehen kann. Und Jeremiah, der mutig und kurzentschlossen seinen Freunden in jeder Situation zur Seite steht.


„Wie kam es, dass man das Richtige tat und sich dennoch wie ein Verbrecher fühlte?“

(S. 533, „Fey“ von Judith L. Bestgen)



Obwohl die Handlung eher ruhig ist, gibt es dennoch rasantere Begebenheiten, wo der Spannungsbögen in die Höhe schlägt. Auch eine sich im letzten Drittel entwickelnde Liebesgeschichte ist vorhanden. Was allem eine schöne Note verleiht, sind die vereinzelt während der Handlung auftauchenden Legenden bzw. Märchen, die von den Charakteren erzählt werden und geschickt mit der Geschichte verwoben sind. Der einzige Kritikpunkt hier ist, dass mir einige Stellen bzw. Szenen entweder zu abgehackt oder zu stark in die Länge gezogen erschienen.

Das Ende von Fey konnte mich wirklich überraschen und ist noch dazu sehr herzergreifend. Die Geschichte an sich scheint abgeschlossen, bietet jedoch noch weitere Möglichkeiten, die mich auf die nächsten Bände gespannt warten lassen.


Fazit:

Alles zusammen ist „Fey – Erbe des Dolches“ von Judith L. Bestgen ein sehr harmonisches Werk mit Tiefgang und sehr viel Tragik. Es kommt ohne Action aus und fokussiert sich auf die Charaktere und die Atmosphäre, auf das Bewältigen von Problemen auf einer moralischen und gefühlsmäßigen Ebene, wobei die Charaktere mit ihren Gewissenskonflikten und der Trauer zu kämpfen haben. Und die Frage, was richtig und was falsch ist, nicht leicht zu beantworten ist. Ein wirklich gelungener Fantasy-Roman!
106 reviews1 follower
January 3, 2021
Die Inhaltsangabe von "Fey" hat mich sehr angesprochen und da ich nicht so gerne Leseproben lese, wollte ich mich vom Inhalt des Buches überraschen lassen. Der Einstieg ist mir mehr oder weniger gut gelungen, den Schreibstil fand ich anfangs sehr angenehm und die große Schrift macht das Lesen schön leicht, doch in die Handlung und die Kulisse habe ich mich schon sehr2hineingeschmissen" gefühlt. Ich war anfangs über viele Kleinigkeiten etwas verwirrt und hätte mir mehr Erklärungen gewünscht, vielleicht fast ein ganzes, "einleitendes" Kapitel über die Welt und die Magie, etc. Leider waren mir die Informationen, auch über manche Charaktere, bis zum Ende des Buches nicht genug. Dadurch kam mir vieles zu oberflächlich vor und mit den Charakteren wurde ich nicht richtig warm.

Das Buch lies sich zumindest in Teilen sehr angenehm lesen und ich kam gut voran. Die Geschichte setzt nicht auf Spannung, sondern auf tiefgründigere Gespräche und Emotionen, was ich eigentlich sehr gerne mag. Schlaflos und durchlesene Nächte konnte mir die Geschichte daher nicht bereiten, was ich aber auch nicht erwartet habe. Negativ aufgefallen ist mir allerdings die teilweise merkwürdige und unsinnige Wortwahl, sowie die manchmal nicht ganz korrekte Grammatik und einige Schachtelsätze mit zu vielen Nebensätzen. Dadurch blieb ich manchmal lange an einzelnen Sätzen hängen, musste lange über diese nachdenken und auch manches googeln, weil es mich verwirrt hat. Ich gebe auch zu, dass ich ein kleiner Fehlerteufel bin und auch in vielen anderen Büchern manchmal Rechtschreibfehler etc. finde, aber in diesem Buch hat sich das schon sehr gehäuft, was ich echt sehr sehr schade finde, obwohl es ja durch ein weiteres, gründliches Korrekturlesen des Buches eventuell schon sehr viel besser hätte werden können.

Die Charaktere fand ich zwar sympathisch, dennoch blieben mir eigentlich alle bis zum Ende des Buches relativ fremd und auch die Geschichte selbst schleppte sich an manchen Stellen schon etwas dahin und erging sich in unnötigen Dialogen und Streitgesprächen, obwohl deren Ergebnisse von vorneherein klar und unveränderbar waren. Im Gesamtbild war mir die Handlung dann doch etwas zu wenig und auch zu vorhersehbar, ich hätte mir gerne die ein oder andere unvorhergesehene Wendung gewünscht.

Abschließend muss ich daher sagen, dass mich dieses interessante und vielversprechende Buch doch etwas enttäuscht hat. Es ließ sich zwar größtenteils angenehm lesen und die Ideen zur Geschichte fand ich auch sehr nett, aber vor allem die Sprache hat mich teilweise schon sehr gestört und so richtig packen konnte mich die Geschichte dann leider auch nicht.
Profile Image for buecherozean.
42 reviews
February 2, 2021
In Fey geht es um eine ganz besondere Reise, die sich vor allem auf Emotionen, Moral und Entwicklung der Charaktere fokussiert. Es ist kein Fantasyroman, der von viel Action und unerwarteten Wendungen lebt, hat aber seinen ganz eigenen Charme.

Der Schreibstil des Buches war gut, ging oft in die Tiefe und ließ sich meisten flüssig lesen. Teilweise stolpert man über fremde Wörter oder hängt an ungewöhnlichen Formulierungen, nach und nach fügt sich das jedoch in die Umgebung des Buches ein, so dass ich am Ende mit dem Schreibstil sehr gut klarkam.

Die Hauptcharaktere, Yron, Jeremiah und Fey, haben alle eins gemeinsam: Sie machen eine Charakterentwicklung durch, die besonders bei Fey sehr hervorsticht. Genau das mag ich an dem Buch, die stetige Entwicklung von Charakter und Erfahrung.
Besonders Fey zeigt immer wieder neue Seiten von sich und wächst über sich hinaus. Und auch Yron bringt stetig die Kraft auf, auch andere Facetten von sich zu zeigen und zu erkunden. Jeremiah entwickelt sich auch stetig weiter, auch wenn es bei ihm - und Yron - nicht ganz so extrem ist wie bei Fey.
Insgesamt hat jeder Charakter eigene Stärken und Schwächen, die sie allesamt einzigartig machen und das gilt auch für die Nebencharaktere.'
Auch die Beziehungen der Charaktere untereinander ist liebevoll gestaltet und besonders die Freundschaft zwischen Jeremiah und Yron finde ich sehr stark und besonders.
Jedoch konnte ich leider zu keinem der Charaktere eine wirklich Bindung aufbauen, sie kamen mir alle recht fern vor. Und auch die Liebesbeziehung, die sich am Ende zwischen zwei Charakteren entwickelt, kommt mir etwas schnell und unpassend vor.

Die Handlung selbst finde ich gut gewählt und passend, auch wenn sie nicht den entscheidenen Punkt in "Fey" spielt. Es gibt weder große Plottwists, noch viele Kampfszenen oder Verfolgungsjagden - aber das braucht das Buch auch gar nicht.
Diese Geschichte baut auf Tiefe auf. Wer nach einem actiongeladenen Fantasyroman sucht, der wird hier vermutlich nicht fündig, wer aber ruhigere Bücher mag oder sich auf etwas anderes, neues einlassen möchte, für den ist Fey mit Sicherheit das Richtige.

Das Buch war für mich kein Highlight, trotzdem habe ich es sehr gemocht und habe auch für mich selbst ein paar Weisheiten mitgenommen. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, sich einmal mit dem Buch auseinanderzusetzen, denn es mag den ein oder anderen überraschen!
14 reviews
December 26, 2020

Fey ist das Debutwerk einer Autorin, die etwas vollbringt, von dem andere Autoren und Autorinnen nur zu träumen wagen. Durch Darstellung des Innenlebens, der Gedankenwelt und der Überlegungen der drei Hauptfiguren werden diese realer und menschlicher, als man es sich erhoffen könnte. Wo andere Autoren und Autorinnen die oberflächliche Charakterisierung durch sinnlose Action kaschieren müssen, hat dieses Buch Tricks und Ablenkungen gar nicht nötig und wartet mit genialer Charakterisierung, Weltenbau, Hintergrund und einer interessanten Geschichte auf.

Es ist spannend. Es ist durchdacht. Es ist echt. Und verdammt emotional.

Ich hatte einen sehr angenehmen Einstieg in das Buch und wollte es da schon nie wieder her geben. Gut kam ich rein in die Geschichte, erfuhr mehr über die Hauptfiguren, über die Geschichte der Welt, über Märchen und Volklore, über Geschehnisse und Magie. Oftmals musste ich schmunzeln, habe mich in den Hauptfiguren selbst wieder gefunden und fieberte in der Geschichte mit bis zu einem bittersüßen, hochemotionalen Ende. Das Buch schließt mit einem würdigen Ende für eine wundervolle Geschichte.

Ich bin überwältigt von diesem Buch, von dem Talent der Autorin und der erzählten Geschichte über die Freiheit und lege jedem Fantasyfan, nein, jedem Bücherwurm und lesebegeisterten Menschen dieses Buch ans Herzen.
Displaying 1 - 5 of 5 reviews

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