Band 2 der "Like This"-Reihe: Romantisch, mitreißend und absolut einzigartig
„Hast du keine Angst?“, fragt er. Davor, dass du wieder verschwinden wirst? Oder davor, was es mit mir machen wird, dich wieder reinzulassen? „Ein bisschen“, flüstere ich. „Du?“ „Sehr viel sogar.“
Vor mehr als einem Jahr hat Ibrahim jeglichen Kontakt zu Sadia abgebrochen – einfach so, ohne Erklärung. Aus endlosen Gesprächen, nachts, im Büchercafé, zwischen Regalen voller Bücher, wurde schmerzhafte Funkstille, und Sadia fragt sich noch heute, was sie falsch gemacht hat. Als Ibrahim nun auf einer Party plötzlich wieder vor ihr steht, genauso vernichtend schön wie damals, weiß sie, dass sie sich einfach umdrehen und ihr Herz vor einer neuen Enttäuschung schützen sollte. Doch Ibrahim ist Ibrahim, und Sadia ist Sadia. Wenn die beiden zusammen sind, ergibt die Welt plötzlich ein wenig mehr Sinn. Und auch wenn Sadias Kopf ganz deutlich Nein sagt, kann sie sich einfach nicht von Ibrahim fernhalten …
"Ibrahims und Sadias Geschichte ist alles, was dem Herzen guttut, gleichzeitig voller Schmerz. Ein so hingebungsvolles literarisches Meisterwerk, das nicht nur für Hunger im Magen sorgt, sondern auch in der Seele." BASMASBOOKS
"She lived in happy solitude, and grew old, and never worried when her beauty faded, for in her reflection she always saw a free woman" - Little Knife, Leigh Bardugo
Als Sadia und Ibrahim sich in einem kleinen Büchercafé zum ersten Mal treffen, merken sie sofort, dass da etwas zwischen ihnen ist. Es folgen unzählige Verabredungen und Gespräche über Bücher und Gedanken. Doch dann bricht Ibrahim plötzlich den Kontakt zu Sadia ab und sie sprechen über ein Jahr nicht mehr miteinander - bis sie sich auf einer Feier zufällig wieder sehen. Sadia weiß, dass sie sich eigentlich nicht noch einmal auf diese Beziehung einlassen sollte, doch sie kann Ibrahim nicht vergessen, sich nicht von ihm abwenden, egal wie fragil ihre Verbindung sein mag, denn niemand versteht sie so wie er, bei keinem anderen Menschen kann sie einfach sein, wie sie ist.
"Like words on your skin" ist der zweite Band der Reihe rund um die Sadeem-Geschwister von Mehwish Sohail und hat mir mindestens genauso gut gefallen wie der erste Teil! In diesem Roman stehen Ibrahim, den die Lesenden bereits in "Like water in your hands" als Tariqs Bruder kennengelernt haben, und Sadia, die auch in Wien wohnt und der pakistanischen Community angehört, im Mittelpunkt. Zwischen den beiden herrscht eine ganz eigene Dynamik, die einerseits von tiefem Verständnis und Anziehung geprägt, aber andererseits auch immer wieder von toxischen Verhaltensweisen durchzogen ist. Der Fokus liegt dabei aber nicht nur auf der Liebesgeschichte zwischen Sadia und Ibrahim, sondern auch auf dem familiären und freundschaftlichen Netz, das beide umspannt. Mehwish Sohail spricht in ihrem Roman sehr wichtige Themen wie Mental Health, People Pleasing, Druck im Familienkontext und Rassismus, vor allem im Schulsystem, an und gibt dem Buch damit eine Tiefe, die mich sehr berührt hat. Ein Own-Voice-Roman mit Wien-Setting, der das New Adult Genre bereichert und den ich von Herzen empfehlen möchte!
Wenn es ein Buch gibt, das die Realität und den Konflikt widerspiegelt, als südasiatisches Migrantenkind in einem deutschsprachigen Land aufzuwachsen, dann ist es dieses.
"Ob unsere Eltern, unsere Freunde, unsere Geschwister, wir haben miterlebt, wie jeder von ihnen immer wieder und wieder entmenschlicht worden ist. Was für ein Fuckup für den Kopf eines Kindes, mitanzusehen, wie der eigene Vater, der sonst mit erhobenen Haupt geht, sich zusammenkrümmt vor einer Person, nur weil sie weiß ist. Was für ein absoluter Schock, wenn der ältere Bruder, zu dem man aufsieht, deine Lehrer anbettelt, eben die Lehrer, die sonst ein sicherer Haufen für euch sein sollten. Was für eine manipulative Scheiße, dass wir uns später einreden, es wäre ja nie etwas passiert, es wäre unsere Schuld dass wir die falsche Hautfarbe, den falschen Pass, den falschen Namen haben, Als wäre überhaupt etwas an all dem falsch."
Wenn mir ein Buch aus der Seele spricht, dann ist es dieses.
🧶Allem voran ist der Schreibstil der Autorin so ehrlich und erweckt die Charaktere und ihre Geschichte zum Leben wie es nur wenige können. Sadia und Ibrahim sind mir so ans Herz gewachsen und ich habe jede Seite mit ihnen gefühlt, alles Gute und alles Schlechte und alles Dazwischen.
🧶Als Kind von Eltern mit Migrationshintergrund hat dieses Buch ganz besonders zu mir gesprochen und man merkt doch erst wie sehr man eine Geschichte brauchte, die zeigt, dass die eigenen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung sowie Chancengleichheit valide und schmerzhaft sind, wenn man liest wie sich Personen wie Ibrahim und Sadia fühlen. Was ein brauner Mann wie Ibrahim in einem westlich geprägten Land erleben muss. Was eine braune Frau wie Sadia täglich durchmacht. In der heutigen Litetatur muss es mehr Bücher wie dieses geben, besonders in einem so großen Genre wie Romance, von Autoren und Autorinnen, welche Own Voice sind. Denn es gibt Leser und Leserinnen, welche sie brauchen.
Mehwish Sohail hat mit LIKE WORDS ON OUR SKIN die perfekte komplexe Mischung an Schmerz, Liebe (zu Worten, Büchern, Essen, Menschen) Familie und Freundschaft kreiert, nach der ich immer gesucht und nun endlich gefunden habe.
Worte zu finden zu einem Buch, das gefühlt mein ganzes Bild von Sprache verändert hat, ist schwer. Like words on our skin hat mein Bild verändert von der Sprache der Liebe und irgendwie auch der des Seins. Mehwish Sohail dachte sich wirklich: “wie lasse ich meine Leser*innen am besten leiden?” and I love her for that.
Like words on our skin ist ein Buch für alle die, die bisher keine Stimme auf dem deutschen Buchmarkt bekommen haben oder wenn nur in einem tadelnden Ton. Das Buch ist keine leichte Kost, sondern lässt einen so mitfühlen, als würde man den Schmerz der Charaktere selbst fühlen.
Sadia und Ibrahim haben mich während dem Lesen nicht losgelassen und werden es wahrscheinlich sobald auch nicht. Dafür haben sie zu viel bewegt, bei mir und in ihrer Geschichte. Beide haben Karusellköpfe, die der Geschichte ihre besondere Note gegeben haben. Und ihre Liebesgeschichte?? HELLOOOO?? ich war noch nie verliebt, aber genauso habe ich mir Liebe immer vorgestellt. Die Schmetterlinge in meinem Bauch waren aktiv wie sonst was.
In Band 1 haben wir die Familie der Sadeems erstmals kennengelernt und diese Familie, besonders die Sadeem Geschwister haben mein Herz. Die Familie, die wir aus Band 1 kennen, wird hier komplett auf den Kopf gestellt und zeigt dadurch wie komplex Geschwisterbeziehungen sind. Dass Geschwister zwar ähnliche Wunden haben, die aber komplett anders heilen. Menschen sind komplex, Beziehungen sind komplex und das wird in dem Buch super eingefangen. Band 3 kann nicht früh genug kommen und trotzdem werde ich wohl nie ready sein, dass mein Bild dieser Familie aus einer anderen Perspektive wieder auf den Kopf gestellt wird. (Bitte ein Maya-buch, wobei ich Nuh auch liebe und Uzair eh mein Herz hat)
Mein liebster Part an dem Buch ist definitiv die Kritik an unserem Schulsystem, das nur die bereichert, die bereits bereichert auf unsere Welt kommen. Ibrahims Wut hat sich so auf mich abgefärbt, dass ich sie gerade am liebsten selbst in einem Essay rausgelassen hätte.
Das Buch wird überall als Achterbahnfahrt beschrieben und diese Beschreibung ist perfekt. Es ist eine Achterbahnfahrt voller Gefühle, mit gefährlichen Abfahrten, rasanten Loopings, Herzstillstandmomente und dem Hinterfragen, ob das Herzrasen das Adrenalin wert ist, nur um am Ziel aufzuatmen und zu wissen, dass man es genauso nochmal machen würde.
Like words on our skin ist mehr als ein Highlight und der perfekte Start in dieses Lesejahr 2024❤️🩹
Ich weiß, die meisten haben keine Lust lange Rezensionen zu lesen. Deshalb hier die Kurzfassung: dieses Buch ist ein absolutes Highlight, lest es, kauft es, verschenkt es, liebt es! Warum? Hier die längere Version mit Details:
Dieses Buch hat einfach ALLES, was ich wollte und von dem ich teilweise gar nicht wusste, dass ich es mal lesen muss, bis ich es gelesen habe. Dieses Buch ist so eins dieser Gründe, warum ich NA lese, weils so, so, so, so gut sein kann!
Ja, wir haben eine Love Story, und ja, die ist toll. Aber es gibt noch so viel mehr Themen, die in diesem Buch besprochen werden. Zum Beispiel: Strukturellen Rassismus, vor allem im Schulsystem; das Frauen bei einem Happy End in unserer Gesellschaft natürlich immer mit einem Mann enden; wie schwer und wichtig es ist Grenzen zu setzen und sie zu halten und weniger People Pleaser zu sein; die unterschiedlichen Erwartungshaltungen die wir an Jungen und Mädchen/Männern und Frauen haben. Dieses Buch ist wütend, feministisch, antirassistisch. Was mir außerdem sehr gut gefällt: der Umgang mit dem angry brown boy. Was mich an dem Bad Boy Trope oft stört: das sein Verhalten romantisiert wird. Ibrahim baut so viel Scheiße und es macht einen so sauer, vor allem wenn man es aus der Perspektive von Sadia oder Tariq sieht, aber gleichzeitig versteht man ihn und man will ihn erst schütteln und dann in den Arm nehmen und mit ihm abhängen. Mehwish gelingt der Spagat zwischen „ich verstehe, warum er so fühlt und handelt wie er es tut“ und „es ist trotzdem nicht okay, was er macht“. Große Ibrahim Liebe, obwohl er oft ne redflag ist. Ich liebe auch den Umgang mit Mental Health Problemen. Das ist eben keine Sache, die nach zwei Therapiestunden einfach vorbei ist, sondern ein langer, oft nie endender Weg. Was ich noch liebe: die realistische Sprache. Endlich mal ein NA Buch, wo die Charaktere so sprechen wie man es im wahren Leben auch tut. Dann könnte ich über jeden einzelnen Nebencharakter ein eigenes Buch lesen. Amanat und Nuh ganz vorne weg, aber auch alle anderen. Sadia gehört eh mein Herz, weil ich mich viel zu sehr in sie rein fühlen kann. Also ja. Es ist ein absolutes Highlight. Lest es. Liebt es.
Ich bin grundsätzlich eine Emotionaler Mensch, der sehr viel weint und lacht und wütet und von allem zu viel fühlt, aber diesmal war es wirklich zu viel. Ich habe so viel geweint wie lange nicht mehr. Die Szenen in der kaputten Küche mit all den Geschwistern, die irgendwie vergessen haben, wie sie miteinander reden sollen. Die beständige Wut, die un Ibrahim herum pulsiert, um Tariq herum, um das Haus herum. Das Geisterhaus, welches sich manchmal doch wiederfühlt. Ich habe Tariq vermisst und noch mehr habe ich Arwa vermisst, auch hier habe ich wieder geweint. Lauter als bei den anderen Szenen, nein eigentlich habe ich an lautesten Geweint, bei den Szenen zwischen Tariq und Ibrahim. Selten habe ich so eine emotionale Bindung gelesen, selten so viele Gefühle, die Ursprung und Ende offen haben und nichts außer offene Luft hinterlassen. Ich habe aber auch gekichert, wie ein kleines Mädchen, was heimich Wattpad Geschichten unter ihrer Decke ließt. Das Buch ganz fest an mein Gesicht gepresst kicherte ich, als wäre ich genau so verliebt wie es Ibrahim und Sadia sind. Sadia, der Name der in meinem Kopf schwiert und den ich noch nicht einmal hier erwähnt habe. Ich weiß bei ihr nicht wo ich anfangen soll, während bei Ibrahims Familie alles so offensichtlich und offen herumliegt, zwar tretten alle drumherum, aber es liegt so offensichtlich herum, dass man es sofort sieht, aber bei Sadia ist so viel verschlossen. Ein ruhiger Charakter, denkt man zuerst, beständig, nett und aufmerksam. Das war sie, das Chamäleon, welches sich überall anpasst, aber sie ist so viel. hibbelig, freudig, kindisch, Leidenschaftlich. Sie ist soo, soo Leidenschaftlich, dass ich selbst aufgehe, wenn ich über sie lese. Ich lächel und dann freue ich mich. Ich schreie lauter auf bei ihren Szene, wo sie begreift, mutig, laut, selbstsicher ist, auch dann wenn ihre Selbstsicherheit wkeder schwindet jubel ich. Es gibt so viel zu sagen, aber wenn ich mehr sage, könnt ihr euch ja gleich das lesen sparen
"Das sind meine liebsten Bücher. Gefühlsbücher." (S. 331)
Ich habs ehrlich versucht, aber ich finde nicht die richtigen Worte für dieses Buch. Es war seit langem mal wieder ein Buch, das mich von Anfang an mitgerissen, mitgenommen und alles hat fühlen lassen. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt und nicht mehr losgelassen - und es hat mich auch nach der letzten Seite nicht losgelassen.
Ich bin verliebt in diesen Schreibstil, in diese sanft-brutale Art, auf die Mehwish Sohail ernste Themen beschreibt. Ich liebe Ibrahim und Sadia, aber auch all die anderen Nebencharaktere, die das Buch so besonders gemacht haben. Und ich liebe das Gefühl, das dieses Buch mitbringt. Es tat auf eine ganz wunderbare, ehrliche Weise weh (ugly crying und irgendwie auch healing inklusive).
Ich habs schon bei der Hungry-Hearts-Reihe von Nena Tramountani gesagt und ich sage es auch hier: In diesem Buch hat jedes Gefühl gestimmt. Weil mich dieses Buch eben das hat fühlen lassen, was ich gefühlt habe und weil es mit mir das gemacht hat, was es mit mir gemacht hat, verdient es mehr als 5 Sterne. Ich kann es nicht anders beschreiben oder begründen. Ich lasse einfach die Tatsache, dass es sofort zu einem Lieblingsbuch geworden ist, für sich sprechen.
Also: Band 1 "Like water in your hands" war das letzte Buch, das ich 2022 beendet habe und ist ein Jahreshighlight geworden. Nun ist Band 2 "Like words on our skin" das letzte Buch, das ich dieses Jahr beende und es ist wieder ein Jahreshighlight. Diese Reihe ist für mich zu einer absoluten Herzensreihe geworden 💗
"Das sind die Art von Geschichten, die in Bücher gehören" (S. 129)
Dieses Buch hat alles, was ich wollte, und sogar Dinge, von denen ich nicht wusste, dass ich sie lesen möchte, bis ich es gelesen habe.
Es gibt eine tolle Liebesgeschichte, aber das Buch behandelt auch viele andere wichtige Themen wie strukturellen Rassismus, vor allem im Schulsystem, die gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen und Männer, die Wichtigkeit, Grenzen zu setzen, und weniger People Pleaser zu sein. Es ist wütend, feministisch und antirassistisch.
Oft wird das Verhalten des Bad Boys romantisiert, aber hier versteht man, warum Ibrahim so handelt, obwohl es nicht okay ist. Man fühlt mit ihm und möchte ihn sowohl schütteln als auch umarmen.
Das Buch thematisiert auch psychische Probleme realistisch und zeigt, dass Therapie ein langer, oft nie endender Weg ist.
Die Sprache der Charaktere ist authentisch und realistisch, was in NA-Büchern selten ist. Ich könnte über jeden Nebencharakter ein eigenes Buch lesen, besonders über Amanat und Nuh. Sadia liegt mir besonders am Herzen, weil ich mich sehr gut in sie hineinversetzen kann.
So viel besser als gedacht! Der Anfang hat sich ein bisschen gezogen, aber insgesamt viel weniger Liebesgeschichte und so viele gute (für mich neue) und wichtige Perspektiven!
Wirklich einfach eine Empfehlung, besonders auch für angehende Lehrkräfte.
Diese Geschichte fühlt sich an wie warmer Regen und eine sanfte Umarmung. So tiefgründig und so wundervoll, trotz (und vielleicht auch gerade wegen) der schweren Thematik.
Ich habe so lange auf dieses Buch gewartet und es war ein weiteres Highlight für mich.🤍 Kann es kaum erwarten im Folgeband noch weiter in das Leben der Sadeems einzutauchen.
Ich hoffe ja sehr, dass Maya auch noch ihre eigene Geschichte bekommt.🥹🫶🏼
Wenn ich von einem Trope im New Adult Romance Bereich spätestens seit Hardin Scott so richtig die Nase voll habe, sind es Bad Boys. Aber für Ibrahim mache ich eine Ausnahme, denn Mehwish Sohail zeigt, dass ein Bad Boy nicht einfach ein Bad Boy ist, sondern dass es möglich ist, Bad Boys zu schreiben, die vielschichtig sind und zwar Arschlochverhalten an den Tag legen, die Sache mit einer Beziehung und einer Partnerin, die ihn ✨rettet✨ aber nicht gegessen ist. Apropos gegessen: Essen spielt eine große Rolle in dem Buch und ich liebe die Bedeutung, die ihm in so vielen Kontexten beigemessen wird. Die Geschichte war hart und intensiv. Teilweise so schmerzhaft, dass ich bei Worten zusammengezuckt bin. Mehwish ist eine Wortkünstlerin, der es gelingt Beziehungen in all ihren Facetten darzustellen. Seien es Liebesbeziehungen, Freundschaften, das Verhältnis zu Eltern oder das zu Geschwistern. Gerade ihre Art Geschwisterbeziehungen zu erzählen, war grandios. Die Wut aufeinander, die Auseinandersetzungen, aber dennoch die Liebe und Unterstützung, auch wenn es die andere Person nicht will oder erwartet. Sie thematisiert das schmerzhafte Verhältnis zu den Eltern, die Erwartungen und Forderungen haben, den man nicht gerecht wird, die Erfahrung, einen Teil von seiner Identität zu verstecken, um möglichst integriert zu wirken. Es geht auch um Heilung und zu sich selbstfinden, um Mental Health, um Freundschaft und Liebe. Das Buch hat so viele Facetten, dass man zu jedem Thema einen eigenen Aufsatz verfassen könnte. Ich habe die Geschichte von Sadia und Ibrahim geliebt, auch wenn sie mir viel Wut und Schmerz beschert hat. "Like words on our skin" war ein absolutes Highlight für mich und wenn ihr es nicht lest, verpasst ihr einen der besten New Adult Romance Romane.
2 uhr nachts, hab mich ein bisschen durchgeheult beim lesen (aber auf die gute art). so viele 5 sterne momente, müssten eigentlich schon 6 sterne sein. dieses lesegefühl, was sich aufbaut, hab ich bisher ganz ganz selten gehabt (3 mal) - es ist die art von geschichte, bei der man hofft, dass die letzten seiten sich noch ein bisschen ziehen, damit es nicht zu ende ist.
Ehrlicherweise weiß ich garnicht, wo ich beginnen soll und wo ich aufhören soll. Das Buch wird mich noch lange gedanklich begleiten und die Autorin hat absolut großartige Arbeit geleistet… das wirft die Frage auf, warum man so wenig davon hört?
Es spielt in Wien (hab’s geliebt) und ich durfte ein ganz anderes Österreich kennenlernen als das, was ich kenne. Es war mir bewusst, dass es Menschen mit Migrationshintergrund bei uns oftmals schwer haben… aber auf diese alltäglichen Situationen, an die man selber nicht denkt und die so wichtig sind, auf die war ich nicht vorbereitet. Es wurden sehr viele rassistische und diskriminierende Themen aufgegriffen, die einem als weißen Menschen nicht bewusst sind. Das Buch hat meinen Horizont erweitert und mich gleichzeitig so unfassbar grantig auf das System gemacht. Ein System, dessen Teil man ist, auch wenn man glaubt, nicht Teil davon zu sein und das hat mich erschüttert.
Sadia‘s und Ibrahim‘s Geschichte habe ich gemocht, es werden auch wichtige Themen über die psychische Gesundheit und Feminismus erörtert. Ich mochte es auch sehr in eine mir fremde Kultur reinzuschnuppern. Der ehrliche Schreibstil der Autorin, der der heutigen Sprache angeglichen ist, war mal ganz was anderes, aber doch auch so wichtig - die Autorin bezieht sich später mal darauf.
Also „Augen und Herzen auf“ sich selber und seine Strukturen überdenken und hinterfragen.
Ganz großes Lob an Mehwisch Sohail!
„Das sind die Art von Geschichten, die in Bücher gehören.“
Ein sehr schön geschriebenes Buch, das Themen wie Rassismus, mentale Gesundheit, Kultur, Familie, Freundschaft, Liebe und alles, was dazu gehört, behandelt. Zugehörigkeit ist nicht immer gegeben, das Innere eines Menschen nicht immer lesbar, Verhalten manchmal unkontrollierbar, und Familie ist nicht immer der Ort, an dem man als erstes Halt findet. Ich mochte den Schreibstil wirklich gerne, da man tiefen Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere bekommen hat und sich in manchen Momenten auch irgendwie wiederfinden konnte. Alle Charaktere, die letztlich eine große Clique gebildet haben, sind auf ihre eigene Weise einzigartig und toll. Ich habe es wirklich genossen, das Buch zu lesen, auch wenn es einige dunkle Momente hatte. (Hauptsächlich ging es natürlich um die Liebesbeziehung zwischen Sadia und Ibrahim, welche auch sehr gut gelungen ist !!!!)
Wow. WOW WOW WOW. Ich sag ja immer ich mag keine deutsche romance Bücher, aber diese Reihe ist DIE Ausnahme. Ich liebe alle Charaktere (ich will aich ein Ibrahim), das Buch spricht ernste Themen wunderbar an, zugleich ist es auch ein Wohlfühlbuch mit einer wunderbaren Atmosphäre 🫶🏻🤍 Es war zwar sehr lang und man könnte theoretisch viel kürzen, am Anfang brauchte ich dadurch auch ein bisschen reinzukommen, aber am Ende wollte ich auch echt nicht, dass es aufhört.
Ich habe nicht genug Worte, um meine Liebe für dieses Buch auszudrücken, weil jeder Versuch sehr schwach klingt. Ich liebe alles an Like words on our skin. Es hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, ich habe mich so schnell in die Charaktere verliebt. Ihre struggles sind so so gut dargestellt, sie bringen zum Nachdenken und zum Hinterfragen. Ich liebe es, wie gesellschaftskritisch und selbstkritisch dieses Buch ist und wie starke Emotionen es in mir hervorruft. Und wie humorvoll es ist. Wie ich mich gesehen gefühlt habe. Wenn ich sage, "dieses Buch ist alles", dann meine ich alles. Ich habe nicht genug Worte, um meine Liebe für dieses Buch auszudrücken, aber Lebenshighlight und Lieblingsbuch sind zwei gute Anfänge.
Meine Meinung Nachdem „Like water in your hands“ mein absolutes Lieblings-Herzensbuch geworden ist, habe ich unglaublich auf die Fortsetzung hingefiebert und mich jetzt so riesig gefreut, als es endlich erschienen ist – und das Warten hat sich absolut gelohnt!
In diesem Teil geht es um Sadia und Ibrahim, die sich in einem Büchercafé kennenlernen und sich daraus eine ganz besondere Verbindung entwickelt – bis Ibrahim plötzlich den Kontakt abbricht. Erst lange Zeit später treffen die beiden wieder aufeinander und direkt spüren sie wieder die Anziehungskraft zueinander. Aber Ibrahim kann sich nicht auf Sadia einlassen, bevor er sich nicht selbst gefunden hat.
Sadia hat gleich zu Beginn mein ganzes Herz erobert, ich habe ihren Charakter so sehr geliebt und mich selbst so oft in ihre wiederfinden können. Sie ist ein lieber, nachdenklicher und tiefgründiger Mensch, der eine so angenehme Ruhe in diese Geschichte gebracht hat. Ich habe ihre nächtlichen Kochsessions geliebt und konnte mich natürlich sehr mit ihrer Liebe zu Büchern identifizieren und auch ihre Familie konnte mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Aber auch Ibrahim hat mich schnell begeistert. Sein Inneres ist wahnsinnig aufgewühlt, er weiß oft nicht, wohin mit seinen Gedanken und Gefühlen und verschließt sich lieber, um andere zu schützen, anstatt mit ihnen darüber zu sprechen. Er hat viel zu sagen, weiß aber nicht wie und sagt letztendlich dann lieber gar nichts. Mit ihm war es wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, aber ich habe ihn und das, wofür er in diesem Buch steht sehr geliebt.
Beide Charaktere sind in diesem Buch auf der Suche nach sich selbst. Aus unterschiedlichen Gründen und auf unterschiedlichen Wegen, aber ich habe mich zwischen ihnen so aufgehoben und wohl gefühlt, weil ich diese Suche nach einem Platz in der Gesellschaft so sehr nachvollziehen kann. Außerdem fand ich es so schön, dass dieses Buch kein klassischer Liebesroman ist, sondern, dass es um so viel als nur Liebe geht. Es geht wie gesagt um das Finden zu sich selbst, aber auch um psychische Erkrankungen, um die Frage nach seinem Platz in der Gesellschaft, um Herkunft und Rassismus und damit einhergehende Probleme in Schule und Job. Die Autorin greift so viele, so wichtige Themen auf! Und auch wenn es sich hier fast schon so anhört, als wäre es vielleicht zu viel des Guten, hat Mehwish Sohail das Ganze unheimlich gut verpackt und so passend in ihre Geschichte eingearbeitet. Denn trotz der Schwere der Thematiken, hat sie eine gewisse Leichtigkeit in die Handlung bringen können, sodass eine so wunderschöne Atmosphäre entstanden ist.
Außerdem fand ich es unglaublich schön, Tariq und Arwa wiedersehen zu dürfen, das hat meiner Seele einfach so gut getan.
Fazit Das Buch war schmerzhaft und tiefgründig und es war definitiv keine leichte typische New Adult-Geschichte, aber es hat mich unglaublich fesseln, begeistern und berühren können. Die Autorin hat es schon wieder geschafft, dass ich so viel von mir selbst in ihren Charakteren sehe und so sehr mit ihnen mitfühle. Ich habe alles daran einfach so sehr geliebt und möchte das Buch wirklich jedem ans Herz legen.
Real, echt, herzerreissendes Wortgeflüster aus der Seele von jungeb Erwachsenen, die ein Zuhause in dieser Welt suchen
Die bewegende Geschichte von Sadia und Ibrahim, ist die Geschichte von zwei jungen Erwachsenen, die in verschiedenen Kulturen und Sprachen aufwachsen und sich nach Zugehörigkeitsuchen. Sie machen Fehler, können sich diese nicht eingestehen,daher wirken sie so realistisch und ihre spiegeln die Emotionen und Erlebnisse von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund so authentisch wieder. Die Autorin fängt die innere Welt mit einem poetischen Stil ein, der die Leser tief berührt. Ich selbst musste das Buch mehrmals zu Seite legen, da die Worte mich tiefst berührt haben. Sadia und Ibrahim symbolisieren viele Kinder weltweit, die zwischen Kulturen navigieren müssen.
Sadia, kennt die Bedeutung von Essen in ihrer Kultur, dieses Buch ist Seelenfutter
Endlich geht es weiter mit der Like This Series und dieses mal folgen wir Ibrahim und Sadias Geschichte. Auch hier folgen wir wieder beide sichten auch wenn hier von Anfang an beide Sichten Präsent sind. Nachdem mir Band 1 mir sehr gut gefallen hat war ich gespannt was mich noch erwartet in dieser Reihe und auch hier war ich wieder Feuer und Flamme für diese Geschichte. Zwar habe ich etwas Länge gebraucht aber dennoch mochte ich es. Es war schön mit anzusehen wie die beiden zueinander finden und auch realistisch gehalten das es manchmal nicht so einfach ist alles zu verdrängen. Hier sind Themen drin die wichtig sind und man leider viel zu wenig darüber spricht und es wichtig ist da ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzten. Im ganzen mochte ich die Geschichte rund um Sadia und Ibrahim und wie ihre Geschichte gelaufen ist und mochte auch die Themen die angesprochen wurden. Und ich freue mich schon auf denn 3 Teil und bin gespannt welcher der Geschwister wir dieses mal folgen.
☁️𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: Da ich den Schreibstil von Mehwish schon aus dem ersten Band kenne und geliebt habe, war es hier für mich auch schon sehr angenehm zu lesen. Euch erwartet ein poetischer, emotionaler Schreibstil. Bei diesem Buch handelt es sich nicht nur um eine Liebesgeschichte, das Buch beinhaltet so vieles mehr. Themen wie strukturellen Rassismus und Sexismus finden Platz in „Like words on our skin“. Alle diese Themen werden intensiv behandelt und dabei kommen die Themen auch nicht zu kurz. Ich habe während der ganzen Geschichte mitgefiebert und die Gefühle von Sadia und Ibrahim werden so hautnah rübergebracht, dass man mit ihnen mitfiebert und Dinge auch mitleidet. Vieles was Ibrahim macht, ist definitiv nicht in Ordnung, oft verhält er sich auch wie ein Arschloch. Ibrahim ist ein Junge, der versucht seinen Platz in der Welt zu finden, in einer Welt die ihm nicht verstehen möchte. Es ist schmerzhaft zu sehen wie er leidet, umso schöner ist es seine Entwicklung mitzuerleben.
Mit Sadia konnte ich von Anfang an mitfühlen, schon nach wenigen Seiten habe ich sie in mein Herz geschlossen. Sie versucht immer für Ibrahim da zu sein, obwohl sie selber auch mit sich zu kämpfen hat. Es war auch schön ihre Entwicklung zu sehen und das sie im laufe der Geschichte auch lernt für sich selber einzustehen und sich nicht alles gefallen zu lassen. Die Gefühle zwischen Sadia und Ibrahim sind so unschreibslich, man fühlt den Schmerz und die Trauer hautnah mit.
• ☁️𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Eine tiefgründige Liebesgeschichte mit wichtigen Themen, die ich jedem empfehlen kann.