Weihnachten rückt näher und in der kleinen Bücherei wird es besinnlich. Nur Corinnas Stimmung will so gar nicht zur anstehenden Adventszeit passen. Hat ihr Mann sie doch gerade erst für eine andere verlassen. Und auch die gemeinsame Tochter Annika leidet sehr. Da hilft nur eins: Weihnachten muss dieses Jahr noch größer werden als sonst! Mehr festliche Deko, mehr leckere Weihnachtskekse, mehr Weihnachtsbücher und vor allem mehr Liebe. Als die beiden dann im alten Rezeptbuch ihrer Großtante Martha auf ein Familiengeheimnis stoßen, das von einer längst vergessenen Liebe erzählt, schmieden sie sogleich einen Plan. Tante Martha und ihre große Liebe sollen sich unbedingt noch einmal wiedersehen und wer weiß, vielleicht findet auch Corinna ihre Liebe abseits der Bücher wieder …
Weihnachtsbücher wecken immer wieder meine Neugierde, so auch "Weihnachten in der kleinen Bücherei". Mit einer Bücherei bekommt man einen Buchwurm natürlich auch immer.
Die Geschichte rund um Corinna, ihre Tochter Annika und ihre Tante Martha war interessant und unterhaltsam. Ich muss aber auch sagen, dass mir irgendwas gefehlt hat, um mich richtig mitzureißen. Zudem waren mir einige Dinge rund um die Vergangenheit von Martha ein wenig zu übertrieben und auch die Liebesgeschichte hat sich ein wenig zu schnell entwickelt für meinen Geschmack.
Das weihnachtliche Setting kam sehr gut rüber und die Autorin hat eine sehr schöne und stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. Die Bücherei war oftmals eher ein Setting am Rande, was ich ein wenig schade fand und ich habe in der Richtung vermutlich einfach ein wenig mehr erwartet.
Das Buch war angenehm und flüssig zu lesen, aber dennoch sind mir ab und an Formulierungen und manche Worte ein wenig negativ aufgefallen, die mich dann aus dem Lesefluss gebracht haben.
Eine sehr schöner Weihnachtsroman. Ich mochte die Protagonistin Corinna gleich. Auch ihre Tochter Annika ist ein ganz wundervolles Kind. Während der Geschichte lernt man noch mehr Charaktere kennen, die ein sehr schnell ans Herz wachsen. Der Schreibstil ist sehr locker und leicht und genau richtig für zwischendurch. Eine sehr schöne Geschichte mit lustigen und auch etwas traurigen Szenen. Das Ende fand ich jedoch trotzdem etwas abrupt. Ich hätte gerne noch mehr über Corinna, ihre Familie und ihre Freunde gelesen.
Eine schöne, anrührende Weihnachtsgeschichte mit sympathischen Charakteren (abgesehen vom furchtbaren Ex) - allerdings ist mir die Bücherei aus dem Titel leider etwas zu kurz gekommen. Ansonsten ist das Buch aber gut geschrieben und lässt Weihnachtswünsche wahr werden.
"Ach, wer bringt die schönen Tage, jene Tage der ersten Liebe, ach, wer bringt nur eine Stunde jener holden Zeit zurück!" (Johann W. von Goethe) Weihnachten rückt näher, Corinna und ihre Tochter Annika freuen sich schon sehr darauf und fangen fieberhaft an, ans Backen und Dekorieren zu denken. Doch dann eröffnet Corinnas Mann ihr, dass sie die Familie für eine andere Frau verlassen wird. Corinna ist schockiert. Zwar hat sie in letzter Zeit bemerkt, dass ihre Liebe inzwischen erkaltet ist, doch mit Heikos Affäre hätte sie nicht gerechnet. Annika leidet jedoch noch mehr unter der Trennung, zumal ihr Vater überhaupt keine Zeit mehr für sie hat. Lediglich die Weihnachtsbäckerei und die Besuche bei Tante Martha können sie etwas entschädigen. Zudem findet Annika in Marthas altem Backbuch ein Foto, bei dem sie auf ein altes Geheimnis stößt. Zusammen schmieden sie einen Plan, um Tante Martha zu überraschen. Bei all dem Abenteuer lernt Corinna dabei Lorenz kennen. Wird es nicht nur für Martha ein Happy End geben?
Meine Meinung: Das wundervolle weihnachtliche Cover hat mich sofort verzaubert, auch wenn es eher nach einem Buchladen und nicht nach einer Bücherei ausschaut. Der Schreibstil ist emotional, herzlich, lustig und besonders unterhaltsam. Tragisch ist natürlich die Trennung vor Corinna und ihrem Mann Heiko, unter der jedoch am meisten ihre Tochter Annika leidet. Besonders, weil Heiko gar nicht mehr Annika sehen möchte. Man hat mitunter das Gefühl, das er sein Kind total vergessen hat. Nur gut das Corinna, ihre Schwester Tabea und ihr Freund Raphael, die im selben Haus wohnen, sie ein bisschen ablenken können. Das Annika beim Backen dann durch Zufall auf ein altes Foto stößt, das Tante Martha in jungen Jahren im Arm eines Mannes zeigt, verwundert alle ein wenig. Dachten sie doch, dass Tante Martha schon immer alleinstehend war. Als Martha jedoch das Geheimnis lüftet, schmieden die vier einen Plan für eine Weihnachtsüberraschung. Doch so einfach wie gedacht wird es nicht, allerdings lernt Corinna bei diesem Plan den hilfsbereiten Lorenz kennen, der damals die Apotheke von Marthas vergessener Liebe übernommen hat. Er unterstützt sie in ihrem Vorhaben, wo immer er kann. Je länger die Umsetzung des Plans dauert, desto stärker wird ihre Freundschaft. Gefallen hat mir an dieser Geschichte der gute Zusammenhalt zwischen den beiden Schwestern Corinna und Tabea. Ebenso das sie ihre Tante Martha mehrmals in der Woche im Altenheim besuchen, wo sie lebt. Ich spüre sofort, wie wichtig Corinna der Familienzusammenhalt ist. Genauso wird die Liebe von ihr zu ihrer Tochter hier sehr harmonisch dargestellt. Lorenz fand ich sofort sympathisch, er wirkte auf mich sehr gut als Gegenpol für Heikos Eskapaden. Seine Fürsorge und Hilfsbereitschaft fand ich einfach bezaubernd. Zwar ist Corinna Bibliothekarin und man bekommt vereinzelt ein wenig das Ambiente der Bücherei zu spüren, doch mir war das fast ein bisschen zu wenig. Überhaupt nicht zu dem Titel passt das Weihnachtsfest, das so gar nichts mit der Bücherei zu tun hat. Doch weil mir die Geschichte so gut gefallen hat, ziehe ich deshalb keine Punkte ab und sehe darüber hinweg. Ebenfalls gut wird in dem Buch die winterliche und weihnachtliche Stimmung hier wunderschön dargestellt. Besonders das Abenteuer um Marthas Überraschung hat mir sehr gut gefallen. Dabei stand ich selbst immer unter Strom, ob sie ihnen gelingen wird. Darum bekommt dieses Buch von mir 5 von 5 Sterne.
„Dieses Mal habe ich dir einen Weihnachtsroman mitgebracht. Er ist ein bisschen kitschig, aber das braucht man in dieser Jahreszeit, oder?“ (Zitat Pos. 3346)
Inhalt Obwohl Corinna Mohr schon lange merkt, dass sich ihre Ehe nach fünfzehn Jahren irgendwo im Alltag verloren hat, ist es ein Schock für sie, als ihr Mann Heiko sie Anfang November verlässt, um mit der jüngeren Simona ein neues gemeinsames Leben zu beginnen. Auch für die gemeinsame Tochter Annika, dreizehn Jahre alt, hat er keine Zeit mehr, also beschließt diese, dass eine besonders intensive, fröhlich-festliche Vorweihnachtszeit die beste Lösung gegen traurige Gedanken ist. Ab sofort wird eingekauft, geschmückt und Kekse gebacken. Von Tante Martha bekommt sie deren altes Rezeptbuch und findet darin neben dem Rezept für Zimtsterne eine Fotografie. Damit hat dieses Weihnachtsfest ein neues Motto „Mission: Save Aunty Martha’s Christmas”.
Thema und Genre Dieser romantische Frauen- und Wohlfühlroman handelt, wie der Titel schon sagt, von Weihnachten und der kleinen Stadtbücherei in Waldbronn. Vor allem jedoch geht es um Familie, Zuwendung, Schicksal und die Liebe.
Charaktere Es sind sympathische Figuren, die wir in diesem Roman treffen. Corinna und ihre Schwester Tabea mit ihrem Lebensgefährten Raphael, die alle im alten Haus der Familie wohnen, und die lesebegeisterte alte Großtante Martha im Altenheim. Lorenz Thaler, der charmante Apotheker aus dem Nachbarort Tannenbach, unterstützt Corinna und Annika bei der Suche nach Tante Marthas Jugendliebe.
Handlung und Schreibstil Die Geschichte spielt in den Monaten November und Dezember. Die Tage sind gefüllt mit Weihnachtsvorbereitungen, es wird reichlich geschmückt, gerne und gut gegessen, vor allem Zimtkekse, in der Bücherei bietet Corinna Vorlesestunden für die Kleinsten an. Leider spielen Bücher und die Bücherei, anders als von mir auf Grund des Titels erwartet, nur eine kleine Nebenrolle in der Handlung. Die Sprache mit den Schilderungen der festlich geschmückten Häuser, Weihnachtsmarkt, Schneefall, ist leicht und locker zu lesen. Auch wenn es von allem etwas zu viel ist, zu viel bunte Weihnachtsdekoration, zu viel bunte Zuckerglasur auf zu vielen Zimtkeksen, so passt es in diesem Fall, denn, wie Corinna sagt, „ein bisschen kitschig braucht man in dieser Jahreszeit“.
Fazit Ein romantischer Weihnachtsroman für entspannte, vergnügte Lesestunden.
Meinung: In dem Buch geht es um Corinna, deren Mann sie gerade verlassen und mit ihrer Tochter Annika alleine gelassen hat. In dem selben Haus wohnen auch noch Corinnas Schwester Tabea und ihr Freund Rafael, der in der selben Bücherei wie Corinna arbeitet. Und ihre Tante Martha bekommt auch eine wichtige Rolle in dem Buch - in ihrem alten Kochbuch entdeckt Annika ein Foto von ihr und einem Mann. Wie sich herausstellt ist das die Jugendliebe von Tante Martha und schon wollen Corinna und Annika ihre Tante Martha überraschen und ihn ausfindig machen. Mal zum Positiven: Ich mochte die Idee der Geschichte und vor allem die bildhaften Beschreibungen. Vieles wird wie ein Weihnachtswunderland beschrieben, sowas liebe ich. Die Suche nach Tante Marthas Jugendliebe fand ich toll überlegt und habe gespannt mitgefiebert ob es ein Happy End gibt. Und jetzt zum eher Negativen: Annika ist dreizehn Jahre alt, oft verhält sie sich in meinen Augen aber viel jünger. Außerdem hatte ich den Eindruck, die Autorin wollte unbedingt eine gewisse Jugendsprache in den Szenen mit Annika reinbringen, was mich oft aus dem Lesefluss in der sonst recht angenehmen und flüssigen Sprache geworfen hat. Und Corinnas Einstellung zu einem neuen Partner hat sich für mich zu schnell geändert. Am Anfang des Buches wollte sie niemand anderen als ihren Exmann und war ganz verwundert über seine Entscheidung, da für sie die Ehe doch eigentlich gut war. Und plötzlich sieht sie das ganz anders und vergessen ist die Trauer. Mag sein, dass es wirklich so sein kann, mir war es jedoch einfach zu plötzlich. Der Titel lässt vermuten, dass Bücher und die Bücherei eine größere Rolle spielen - falsch gedacht. Ein paar Szenen in denen Corinna und Rafael in der Bücherei arbeiten sind auch schon alles.
Fazit: Alles in allem ein schöner, romantischer Roman, der rund um die Weihnachtszeit spielt - aber mit Schwächen. Man bekommt eine nette Familiengeschichte mit sympathischen Charakteren, ab und zu mit etwas absurden Zufällen, und jede Menge Weihnachtskitsch.
Vielen Dank an netgalley.de und den Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.
"Weihnachten in der kleinen Bücherei" von Amanda Kissel
Zum Inhalt: Die Liebe wartet zwischen Büchern, Weihnachtslichtern und längst vergessenen Geschichten Weihnachten rückt näher und in der kleinen Bücherei wird es besinnlich. Nur Corinnas Stimmung will so gar nicht zur anstehenden Adventszeit passen. Hat ihr Mann sie doch gerade erst für eine andere verlassen. Und auch die gemeinsame Tochter Annika leidet sehr. Da hilft nur eins: Weihnachten muss dieses Jahr noch größer werden als sonst! Mehr festliche Deko, mehr leckere Weihnachtskekse, mehr Weihnachtsbücher und vor allem mehr Liebe. Als die beiden dann im alten Rezeptbuch ihrer Großtante Martha auf ein Familiengeheimnis stoßen, das von einer längst vergessenen Liebe erzählt, schmieden sie sogleich einen Plan. Tante Martha und ihre große Liebe sollen sich unbedingt noch einmal wiedersehen und wer weiß, vielleicht findet auch Corinna ihre Liebe abseits der Bücher wieder …
Meine Meinung: Amanda Kissel hat hier eine süße Geschichte rund um Weihnachten und seine Katastrophen geschrieben. Kurz vor der Adventszeit werden Corinna und ihre Tochter Annika von Heiko ( ihrem Ehemann bzw Vater ) verlassen. Und obwohl der Grundtenor dieses Buches erst einmal sehr traurig und alles andere als weihnachtlich gemütlich ist, schafft die Autorin es immer mehr, doch eine heimeilige Atmosphäre zu schaffen.
Ein gefühlvoller Roman über Familie, Zusammenhalt, Liebe und dem nicht aufgeben!
Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und auch wenn vieles vorhersehbar war, so hat die Autorin es doch gut umgesetzt und dem Leser als Fazit "Aufgeben ist keine Option" mitgegeben.
Das Cover ist auf jeden Fall passend zur Geschichte gestaltet und spricht mich total an.
Kurz vor Weihnachten wird Corinna von ihrem Mann verlassen. Er hat eine Neue, eine Jüngere. Natürlich leidet sie sehr unter der Trennung, aber noch mehr tut ihr ihre Tochter Annika leid, die nur schwer mit der neuen Situation umgehen kann. Doch die beiden halten zusammen und beschließen Weihnachten in diesem Jahr einfach noch größer zu feiern, um an den Feiertagen erst gar keine schlechte Stimmung aufkommen zu lassen. Bei Tante Martha, die im Altenheim lebt und regelmäßig von den beiden besucht wird, erkundigt sich Annika nach alten Plätzchenrezepten und bekommt von ihr ein altes Rezeptbuch übergeben. Wieder zu Hause entdeckt Annika beim blättern ein altes Foto von Tante Martha und einem unbekannte, gutaussehenden Mann. Beim nächsten Besuch im Altenheim erfährt Annika, dass der Mann auf dem Bild die alte, fast schon vergessene Liebe von Tante Martha ist und sie beschließt zusammen mit ihrer Mutter sich auf die Suche nach ihm zu machen.
"Weihnachten in der kleinen Bücherei" ist ein wunderschöner, gefühlvoller Roman, der Lust auf Weihnachten macht. Die Charaktere sind, bis auf Corinnas Ehemann, alle sehr sympathisch und man kann sich gut in sie hinein versetzen. Die Geschichte ist kurzweilig und unterhaltsam geschrieben, sodass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte. Weihnachten spielt eine zentrale Rolle in der Handlung und mit vielen kleinen Details, wie beispielsweise einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, sorgt die Autorin beim Leser für Weihnachtsstimmung.
Einziger kleiner Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass Corinna die Trennung von ihrem Ehemann und Vater ihrer Tochter fast schon etwas zu gut wegsteckt und sich auch schnell wieder fast normal im sozialen Leben einfindet.
Für diesen herzerwärmenden Weihnachtsroman gibt es volle 5 von 5 Sterne.
Leider konnte das Buch meine Erwartungen gar nicht erfüllen. Bei Weihnachtsbüchern sind meine Ansprüche ehrlich gesagt, nicht besonders hoch. Ich mag süße Geschichten, gerne auch etwas Kitsch, viel Liebe und Weihnachtsstimmung. "Weihnachten in der kleinen Bücherei" konnte allerdings nichts davon liefern. Für mich kam eigentlich gar keine Stimmung auf, da Weihnachten eher als Füller funktioniert und nicht wirklich zur Story gehört. Die Geschichte hätte auch zu jeder anderen Jahreszeit spielen können und es hätte keinen tatsächlichen Unterschied gemacht. Die Story an sich war okay, aber für mich weder besonders interessant noch schön. Die im Titel angekündigte Bücherei wird ein paar Mal erwähnt, spielt aber keine Rolle, weswegen ich den Titel nicht sehr passend finde. Sprachlich ist das Buch gut zu lesen, nur die "Jugendsprache" der Tochter hat mich gestört, da sie einfach überhaupt nicht authentisch war. Alles in allem, leider eines dieser Bücher, die man schon lese kann, aber wirklich nicht muss.
Vom Cover bis zur letzten Seite ist dieses Buch einfach zauberhaft. Voller weihnachtlicher Vorfreude, Charakteren, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, als wären wir schon ewig befreundet. Es werden auch ernste Themen ganz behutsam behandelt, besonders die Gefühle der Tochter nach der Trennung ihrer Eltern, Trennung an sich und trotzdem positiv in die Zukunft schauen. Ein schönes Weihnachtsbuch zum Wohlfühlen.
Vielen Dank an den Forever Verlag und NetGalley für dieses Rezensionsexemplar.
Worum geht's? Die Vorweihnachtszeit beginnt.. Leider nicht für jeden besondere schön, denn kurz vorher trennt sich Corinnas Mann von ihr und zieht Hals über Kopf aus. Plötzlich muss sie ihr Leben und das ihrer Tochter ohne ihren Mann bewerkstelligen. Gar nicht so einfach, wenn man nebenher noch regelmäßig die Tante im Heim besuchen möchte. Nachdem Corinna und ihre Tochter in einem Buch der Tante ein altes Bild der verflossenen Liebe ihrer Tante finden, beschließen sie, dass die beiden wieder zusammen finden müssen. Und vielleicht finden nicht nur zwei einsame Herzen zueinander..
Schreibstil/Gestaltung: Das Cover des Buches zeigt eine rote Bücherei, die sehr festlich geschmückt ist. Sehr passend, da die Bücherei, in der Corinna und ihr Schwager Raphael arbeiten, irgendwie Dreh- und Angelpunkt ist. Das ganze Buch ist aus der allgemeinen Sicht von Corinna geschrieben. Das war für mich am Anfang umständlich, da ich eher Bücher lese, die aus der Ich-Perspektive der jeweiligen Protagonisten geschrieben ist, aber nach einigen Seiten habe ich mich daran gewöhnt. Der Schreibstil ist einfach gehalten, ohne viel Schnick Schnack und damit kommt man gut durch das Buch. Die diversen Orte in dem Buch wurden schön bildlich beschrieben.
Meine Meinung: Noch einmal mag ich die bildliche Darstellung hervorheben, denn diese hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mir die Bücherei sehr gut vorstellen. Sie hat mich ein wenig an meine alte Bücherei aus der Grundschul-Zeit erinnert. Immer wieder bin ich gedanklich beim Lesen dahin zurück geschweift. Ebenso war ich gedanklich direkt vor Ort, als Corinna und Co am Flughafen saßen oder auf den Weihnachtsmärkten waren. Die Familiendynamik hat mir sehr gut gefallen. Diesen Zusammenhalt findet man in der heutigen Zeit leider immer weniger. Es ist lebensecht. Ein sehr schönes Buch, man kommt gut in Weihnachtsstimmung, aber meiner Meinung nach dauert es ein wenig zu lange, bis die Familie zu ihrem Ziel kommt, denn es kommt immer wieder etwas dazwischen. Man benötigt also einen etwas längeren Atem, den man aber irgendwie auch gerne in Kauf nimmt, da man in der weihnachtlichen Stimmung ist 😊 Es gab eine Situation, in der ich nicht verstanden habe, wieso so gehandelt wurde, wie eben gehandelt wurde. Aber ansonsten war das Buch wirklich schön zu lesen.
Mein Fazit: Ein schönes, familiäres Buch, welches eben super in die Weihnachtszeit passt. Lesenswert 😊 4/5 ⭐
"Weihnachten in der kleinen Bücherei" war für mich eine ganz nette Weihnachtslektüre, leider aber auch absolut vorhersehbar und daher wenig überraschend. Wer Ablenkung vom trubeligen Vorweihnachtsalltag sucht wird hier ganz gut unterhalten, kann aber auch jederzeit ohne "Trennungsschmerz" wieder in der Wirklichkeit auftauchen.
Kurz vor Weihnachten wird Corinna von ihrem Mann verlassen, gemeinsam mit ihrer Tochter Annika möchte sie das kommende Weihnachtsfest aber trotzdem zu etwas Besonderem machen, deshalb wird besonders früh und aufwändig dekoriert. Auf der Suche nach Rezepten für die Weihnachtsbäckerei finden sie im Backbuch der alten Tante Martha dann ein altes Foto und fortan wird unheimlich viel Energie in "Marthas Weihnachtswunder" gesteckt, denn deren alte Jugendliebe soll bis zum Fest ausfindig gemacht und zum Besuch im Seniorenheim eingeladen werden. Bei der Suche lernt Corinna den Apotheker Lorenz kennen, der ihr natürlich nur zu gerne behilflich ist. Was dann passiert ist nicht sonderlich überraschend, aber ganz unterhaltsam zu lesen und wie es sich für eine Weihnachtsgeschichte gehört, habe alle Strapazen am Ende auch ihren Sinn.