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Der weiße Fleck. Eine Anleitung zu antirassistischem Denken
Struktureller Rassismus, weiße Privilegien und Andersmachung von verletzbaren Minderheiten – die Debatte der vergangenen Monate hat gezeigt, wie stark diese Themen die Gesellschaft polarisieren. Und auch wenn das Bewusstsein für die Ungleichheit in unserem Land gewachsen ist: Rassistisches Denken ist nach wie vor tief in uns allen verankert – und doch unsichtbar für die weiße Mehrheitsgesellschaft. Diese blinden Flecken will Mohamed Amjahid in seinem Buch auflösen. Er beschreibt dabei nicht nur, wie das System weißer Privilegien wirkt, sondern zeigt auch ganz konkret, wie wir unseren Rassismus verlernen können, um dem Ziel einer friedlichen, gerechten und inklusiven Gesellschaft gemeinsam näher zu kommen.
- Über antirassistisches Denken und unsichtbare Missstände
- Hochaktuell in Zeiten von Demos gegen Rassismus, Racial Profiling und Rechtsextremismus
- Mit 50 hilfreichen Tipps für antirassistisches Denken und Handeln
- Ein ausführliches Glossar hilft beim begrifflichen Verständnis
- Über antirassistisches Denken und unsichtbare Missstände
- Hochaktuell in Zeiten von Demos gegen Rassismus, Racial Profiling und Rechtsextremismus
- Mit 50 hilfreichen Tipps für antirassistisches Denken und Handeln
- Ein ausführliches Glossar hilft beim begrifflichen Verständnis
224 pages, Paperback
Published March 1, 2021
62 people are currently reading
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 60 reviews
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February 10, 2022Gehört und gelesen, je nachdem, was gerade besser in meinen Alltag passte. Wie immer bei Titeln, die solch wichtige Themen beinhalten, erschiene es mir falsch, etwas so lapidares wie eine Sternebewertung vorzunehmen. Es bleibt nur zu sagen: Ein unheimlich wichtiges Buch, das mich stellenweise fassungslos zurückgelassen hat, gleichzeitig unheimlich viel erklärt und bewusst macht.
Gibt's zum Hören zum Beispiel auch bei Spotify, falls jemand kein Bookbeat & Co. hat. :)
Gibt's zum Hören zum Beispiel auch bei Spotify, falls jemand kein Bookbeat & Co. hat. :)
May 22, 2021
Kurz: Lest das Buch!
⚠️ [CN: Rassismus, Sexismus, sexualisierte Gewalt]
Amjahid gelingt eine tolle Mischung aus lehrreichen Erklärungen, persönlichen Anekdoten und Sarkasmus, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Dadurch, dass ich selbst von Rassismus negativ betroffen bin, habe ich quasi unentwegt nur genickt, als ich das Buch gelesen habe. Jetzt, da ich daran denke… Das muss schon seltsam ausgesehen haben, aber ich konnte so vielem einfach nur zustimmen und mir selbst tat es gut das zu lesen und mich daran zu erinnern, dass es Menschen gibt, die Rassismus so gut auseinandernehmen und erklären können. Damit will ich nicht sagen, dass Amjahid der erste Mensch sei, der das nun getan hat. Nein, das nicht und er wird bestimmt auch nicht der letzte Mensch sein, der das in einem Buch thematisieren wird, aber unsere Gesellschaft braucht ganz dringend mehr solcher Literatur.
Das Einzige, was mich hat stutzig werden lassen, war die Definition von “Colorism” in dem Buch: “Vorurteile oder Diskriminierung, die von Mitgliedern derselben diskriminierten Gruppe von der Mehrheitsgesellschaft ausgehen und auf den etwas helleren Hautton der betroffenen Person abzielen.” Denn ich hatte Colorism bisher so verstanden, dass eine von Rassismus negativ betroffene Person mit hellerer Hautfarbe bevorzugt behandelt wird, im Vergleich zu einer anderen Person aus derselben diskriminierten Gruppe.
Wovon ich schockiert war und mich bisher nie damit befasst hatte, ist das Thema “Refugee Porn”. Ich bin Amjahid sehr dankbar, dass er direkt vor dem Kapitel auch eine Triggerwarnung vorangestellt hat, denn… das hatte es in sich. Zuerst dachte ich, dass es in die Richtung von “Inspiration Porn” gehen würde, aber nope. Damit ist tatsächlich Pornografie gemeint und wie Frauen, die in den Videos geflüchtete Frauen darstellen, sexualisiert und erniedrigt werden. Der Autor hat dazu unglaubliche Recherchearbeit geleistet, da dieses Gebiet eher unerforscht ist.
In dem Buch geht es also nicht “nur” um Rassismus als abgeschottetes Thema, sondern wird intersektional verarbeitet. Dabei geht Amjahid auch bspw. auf Sexismus und Queerfeindlichkeit ein. Am Ende des Buches fragen sich bestimmt auch viele, was sie denn nun aber so konkret tun können? Kein Bange, Amjahid hat extra eine Liste mit Tipps aufgeschrieben, die allen hilft die Süßkartoffel in sich hervorzubringen. Leseempfehlung an alle, die auch eine Süßkartoffel sein wollen!
⚠️ [CN: Rassismus, Sexismus, sexualisierte Gewalt]
Amjahid gelingt eine tolle Mischung aus lehrreichen Erklärungen, persönlichen Anekdoten und Sarkasmus, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Dadurch, dass ich selbst von Rassismus negativ betroffen bin, habe ich quasi unentwegt nur genickt, als ich das Buch gelesen habe. Jetzt, da ich daran denke… Das muss schon seltsam ausgesehen haben, aber ich konnte so vielem einfach nur zustimmen und mir selbst tat es gut das zu lesen und mich daran zu erinnern, dass es Menschen gibt, die Rassismus so gut auseinandernehmen und erklären können. Damit will ich nicht sagen, dass Amjahid der erste Mensch sei, der das nun getan hat. Nein, das nicht und er wird bestimmt auch nicht der letzte Mensch sein, der das in einem Buch thematisieren wird, aber unsere Gesellschaft braucht ganz dringend mehr solcher Literatur.
Das Einzige, was mich hat stutzig werden lassen, war die Definition von “Colorism” in dem Buch: “Vorurteile oder Diskriminierung, die von Mitgliedern derselben diskriminierten Gruppe von der Mehrheitsgesellschaft ausgehen und auf den etwas helleren Hautton der betroffenen Person abzielen.” Denn ich hatte Colorism bisher so verstanden, dass eine von Rassismus negativ betroffene Person mit hellerer Hautfarbe bevorzugt behandelt wird, im Vergleich zu einer anderen Person aus derselben diskriminierten Gruppe.
Wovon ich schockiert war und mich bisher nie damit befasst hatte, ist das Thema “Refugee Porn”. Ich bin Amjahid sehr dankbar, dass er direkt vor dem Kapitel auch eine Triggerwarnung vorangestellt hat, denn… das hatte es in sich. Zuerst dachte ich, dass es in die Richtung von “Inspiration Porn” gehen würde, aber nope. Damit ist tatsächlich Pornografie gemeint und wie Frauen, die in den Videos geflüchtete Frauen darstellen, sexualisiert und erniedrigt werden. Der Autor hat dazu unglaubliche Recherchearbeit geleistet, da dieses Gebiet eher unerforscht ist.
In dem Buch geht es also nicht “nur” um Rassismus als abgeschottetes Thema, sondern wird intersektional verarbeitet. Dabei geht Amjahid auch bspw. auf Sexismus und Queerfeindlichkeit ein. Am Ende des Buches fragen sich bestimmt auch viele, was sie denn nun aber so konkret tun können? Kein Bange, Amjahid hat extra eine Liste mit Tipps aufgeschrieben, die allen hilft die Süßkartoffel in sich hervorzubringen. Leseempfehlung an alle, die auch eine Süßkartoffel sein wollen!
March 13, 2021
As part of my faux orthodox Marxist posturing, I have been a critic of 'identity politics' for the longest time. While I stand by much of this in terms of political philosophy, I think it took me a while to realize the position of privilege I am speaking from (as a white western heterosexual woman, etc.) and that sometimes it may not be my place to judge what's offensive to some people and what's not.
Books like Mohamed Amjahid's 'Der Weisse Fleck. Eine Anleitung zum antirassistischen Denken' (Piper, March 2021). (The white spot. A guide to antiracist thinking) are a critical reminder for self-declared progressives on how to really support antiracist politics, beginning by understanding our own (socially, historically constructed) whiteness. It's quite easy to be inconvenienced by having to adjust your language or sense of humour when you're part of a majority that is not being 'othered' and discriminated by hegemonic language and practices (or killed as a result of racist politics and violence).
It's great to see that there are an increasing number of people of colour, queers other minorities (in Germany) who are claiming their voice and space in mainstream media and political discourse and also take on white privilege - including from self-proclaimed allies - so unapologetically. It's changing the way 'we' think and speak and eventually political outcomes which is crucial as we are experiencing a rise of the far right not seen in decades.
BUT this doesn't mean I buy wholesale into every bullshit every time someone is offended by something or other. I am a Marxist first and unless 'intersectional' means part of an analysis of forms of oppression within the context of wider capitalist power relations, I am out.
March 26, 2021
Das Buch ist so gut geschrieben, vor allem die pionierhafte Arbeit zum bisher unerforschten refugee porn verdient krasse Anerkennung. Must read for everybody
April 7, 2025
„Immer wenn ausschließlich Weiße in der Autorenzeile, im Abspann, auf dem Podium, am Konferenztisch oder im Inhaltsverzeichnis auftauchen, ist das entsprechende Wissen zumindest unvollständig. Wenn stets dieselben Menschen auf einen bestimmten Sachverhalt schauen, übersehen sie mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel. Deswegen ist es wichtig, dass ein neuer, frischer Blick auf diese Welt geworfen wird: von Frauen, Queers, Schwarzen, People of Color. Damit der weiße Kanon in allen Bereichen von Wissenschaft, Medien, Kunst und Kultur ergänzt werden kann.“
„Es ist als weiße Person nicht Ihre Aufgabe, für Nichtweiße zu reden. Als Mann ist es nicht Ihre Auf-gabe, für Frauen zu sprechen. Als Mensch ohne Behinderung sollten Sie Menschen mit Behinderung nicht über ihre Realität belehren. Solidarität ist nicht gleich Paternalismus.“
„Es ist als weiße Person nicht Ihre Aufgabe, für Nichtweiße zu reden. Als Mann ist es nicht Ihre Auf-gabe, für Frauen zu sprechen. Als Mensch ohne Behinderung sollten Sie Menschen mit Behinderung nicht über ihre Realität belehren. Solidarität ist nicht gleich Paternalismus.“
August 20, 2023
Interessant und lehrreich. Motiviert dazu sich mit eigenen Überzeugungen und Privilegien kritisch auseinanderzusetzen. Besonders das Kapitel zu refugee porn fand ich erschütternd und war für mich komplett neu.
March 12, 2021
Lest diese Buch!! Es ist so wichtig!!! Und so gut!!
March 27, 2021
Dieses Buch bekommt von mir 5/5 Sterne, die Folgendes aussagen sollen: Dieses Buch ist unfassbar lehrreich. Egal, wie viel ich mich in den letzten Monaten mit Antirassismus und dem strukturellen Problem von weißen Privilegien beschäftigt habe, ich weiß so unfassbar viel noch nicht. Ich bekomme mit einem Buch wie diesem wieder einen neuen Spiegel vorgehalten, Denkanstöße, Handlungsanleitungen und einen Haufen von Fakten, die dafür sorgen, dass ich mich für viele schäme: Gesellschaftliche Tendenzen, meine eigene Naivität und auch dafür, dass ich selbst in einer Rezension viel über "ich" spreche.
Lest dieses Buch, das nicht angreift - aber eben zeigt, wie viel noch getan werden muss.
Lest dieses Buch, das nicht angreift - aber eben zeigt, wie viel noch getan werden muss.
February 8, 2024
Warum als weiße Person hast du dieses Buch noch nicht gelesen?
November 1, 2024
Vielen Dank Herr Amjahid für dieses starke Buch, für Denkanstöße, für Wachrüttel-Momente.
Das Erste, aber aber sicher nicht das letzte Buch, das ich von Ihnen gelesen habe.
Das Erste, aber aber sicher nicht das letzte Buch, das ich von Ihnen gelesen habe.
June 15, 2022
Das Buch ist so toll, dass ich dem Autoren nur alles, alles Gute für die Zukunft wünschen kann. Auch ich hoffe, dass Posten/Vorstände/Lehrer*innen/Erzieher*innen (uvm.) so divers wie möglich besetzt werden, denn ich glaube, dass das der Welt sehr viel geben würde.
Amjahid nennt viele interessante, bestürzende Punkte und ich kann mir vorstellen, dass er vor allem bei weißen Leser*innen "white fragility" (also ein Eingeschnapptsein) hervorruft. Wie er bei all dem Alltagsrassismus noch so höflich bleiben kann, ist mir selbst ein Rätsel. Aber gerade diese Art bewirkt, dass selbst arg sture Menschen dem Text gut folgen können.
Das einzige, was ich an dem Buch bemängeln würde ist, dass mir die Sprachwahl manchmal zu hochgestochen ist. Ich kannte natürlich viele der Diskurse, hätte aber glaube ich als Neuling abgeschaltet und mir vielleicht nicht die Mühe gemacht, alles zu ergooglen.
Amjahid nennt viele interessante, bestürzende Punkte und ich kann mir vorstellen, dass er vor allem bei weißen Leser*innen "white fragility" (also ein Eingeschnapptsein) hervorruft. Wie er bei all dem Alltagsrassismus noch so höflich bleiben kann, ist mir selbst ein Rätsel. Aber gerade diese Art bewirkt, dass selbst arg sture Menschen dem Text gut folgen können.
Das einzige, was ich an dem Buch bemängeln würde ist, dass mir die Sprachwahl manchmal zu hochgestochen ist. Ich kannte natürlich viele der Diskurse, hätte aber glaube ich als Neuling abgeschaltet und mir vielleicht nicht die Mühe gemacht, alles zu ergooglen.
November 27, 2024
Ein tolles und unterhaltsames Buch um etwas über Rassismus zu lernen. Eine etwas andere Perspektive. Ein wirklich super Autor mit der notwendigen persönlichen Würze für ein Sachbuch
December 10, 2021
Lesen!!
This was one very validating reading especially as a Moroccan German person myself
This was one very validating reading especially as a Moroccan German person myself
December 5, 2022
Das Buch war mir zwar allgemein nicht tiefgehend genug, und 1-2 Dinge gab es, wo ich widersprechen würde, aber das Kapitel über Pornos und die 50 Tips am Ende haben mich überzeugt :) einige der Aussagen sind so wichtig.
November 27, 2021
This was a really good book to help me reflect on what I already know and didn't know yet about antiracism.
What I appreciated most about Der weiße Fleck was Mohamed Amjahid's authorial voice. It's unapologetic, sarcastic and he finds the right balance between funny and serious.
There were chapters in here that left me speechless.
He has this way of hitting the nail right on the head.
There were a few word choices that were perplexing to me. And I don't know whether they were mistakes by the author, mistakes that happend in the editing process or intentional choices the author made and I'm not knowledgable enough to understand them.
For example, the author repeatedly uses BiPoC instead of BIPoC. Usually the I (for Indigenous) is capitalized, just like the B and the P and C.
Additionally, in the glossary the authors writes that the B in BIPoC stands for "Blacks" (instead of "Black" which seems to be the usual interpretation of the B). As far as I know the term "Blacks" isn't used anymore.
I'm also not sure about the use of "Queers" as a noun. I know that many queer people have reclaimed the former pejorative 'queer' and might also use it as a noun to describe themselves. Though mostly it is used as an adjective, which I think is the correct use. (In some cases the author also uses queer as an adjective, so I don't understand why he didn't unify the word usage.)
His definition of colorism is also different from explanations I've heard before.
As far as I could tell, he defines colorism as prejudice or discrimination against BIPoC with lighter skin (enacted by BIPoC with darker skin).
But according to common definitions, colorism is a practice that disadvantages people with darker skin while people with lighter skin are treated more favorably.
I guess these definitions aren't necessarily mutually exclusive, but I was confused. His definition seems more like a result of colorism.
These things don't make this a bad book and they could very well be changed in the finished copy. It was just very interesting to me that words were used/defined in different ways than I've seen before. Though I don't claim to be an expert.
What I appreciated most about Der weiße Fleck was Mohamed Amjahid's authorial voice. It's unapologetic, sarcastic and he finds the right balance between funny and serious.
There were chapters in here that left me speechless.
Diesen sehr anstrengenden Wettkampf [die Opferolympiade] - wie kann es auch anders sein - hat der weiße (heterosexuelle, gut verdienende, gesunde) Mann erfunden. Man braucht nur einen Blick in seine Kolumnen, auf seine Twitter-Accounts oder Talkshow-Auftritte zu werfen, überall wird er missverstanden, mundtot gemacht, diskriminiert ;-(. Er heißt Harald oder Jochen oder Ulf oder Jan und fragt sich manchmal, warum er nun von einer kommunistischen, kopftuchtragenden Lesbe im Rollstuhl abgelöst werden soll.Uff, Mohamed, you don't even know... :'D
He has this way of hitting the nail right on the head.
There were a few word choices that were perplexing to me. And I don't know whether they were mistakes by the author, mistakes that happend in the editing process or intentional choices the author made and I'm not knowledgable enough to understand them.
For example, the author repeatedly uses BiPoC instead of BIPoC. Usually the I (for Indigenous) is capitalized, just like the B and the P and C.
Additionally, in the glossary the authors writes that the B in BIPoC stands for "Blacks" (instead of "Black" which seems to be the usual interpretation of the B). As far as I know the term "Blacks" isn't used anymore.
I'm also not sure about the use of "Queers" as a noun. I know that many queer people have reclaimed the former pejorative 'queer' and might also use it as a noun to describe themselves. Though mostly it is used as an adjective, which I think is the correct use. (In some cases the author also uses queer as an adjective, so I don't understand why he didn't unify the word usage.)
His definition of colorism is also different from explanations I've heard before.
As far as I could tell, he defines colorism as prejudice or discrimination against BIPoC with lighter skin (enacted by BIPoC with darker skin).
But according to common definitions, colorism is a practice that disadvantages people with darker skin while people with lighter skin are treated more favorably.
I guess these definitions aren't necessarily mutually exclusive, but I was confused. His definition seems more like a result of colorism.
These things don't make this a bad book and they could very well be changed in the finished copy. It was just very interesting to me that words were used/defined in different ways than I've seen before. Though I don't claim to be an expert.
March 17, 2022
Auch wenn man sich bereits mit Antirassismus auseinandergesetzt hat ein bereicherndes und aktuelles Buch, besonders für den deutschen Gesellschaftskontext (inkl. Erinnerungskultur bzw. -theater). Amjahids Schreibstil hat einen m.M.n. sehr unterhaltsamen sarkastischen Einschlag und ist einfach zugänglich, ein Glossar am Ende des Buches erleichtert zusätzlich das Verständnis. Kurz: Ausleihen oder kaufen, lesen und weitergeben, besonders an die Freund*innen, Verwandten und Bekannten, die sich mit dem Thema und ihren eigenen Privilegien noch nicht so sehr auseinandergesetzt haben.
July 27, 2025
Der weisse Fleck ist genau das was der Untertitel besagt: Eine Anleitung zu antirassistischem Denken oder auch How to be a Süßkartoffel. Das Buch richtet sich also hauptsächlich an „alle weißen Menschen, die einen Wandel herbeiführen möchten“. Es geht um rassistische Kontinuität, Privilegien und Debattenkultur. Um Kompensationen, Deutungshoheit und Eurozentrismus.
Ich bin großer Fan von Mohamed Amjahid (und seinem Schreibstil) und habe auch in diesem Buch viel gelernt sowohl im schockierenden Kapitel namens „Refugee Porn“ als auch zum Beispiel über geklaute Nachhaltigkeitskonzepte. Antirassistisch zu denken und zu handeln erfordert ein kontinuierliches Aufarbeiten und Reflektieren und insbesondere ist es erforderlich, das eigene Ego nicht in den Vordergrund zu stellen.
Ich bin großer Fan von Mohamed Amjahid (und seinem Schreibstil) und habe auch in diesem Buch viel gelernt sowohl im schockierenden Kapitel namens „Refugee Porn“ als auch zum Beispiel über geklaute Nachhaltigkeitskonzepte. Antirassistisch zu denken und zu handeln erfordert ein kontinuierliches Aufarbeiten und Reflektieren und insbesondere ist es erforderlich, das eigene Ego nicht in den Vordergrund zu stellen.
May 24, 2021
Dieses Buch ist sehr zu empfehlen, ich habe viel gelernt!
April 28, 2022
This was such a good book about how to work on your own anti-racist thinking and action as a white person. I especially appreciated the chapter about the connection between porn and racism, since this is a topic I find is far too often left out of discussion about how to fight racism.
March 29, 2023
Mohamed Amjahid berichtet präzise und leicht lesbar von eigenen Rassismuserfahrungen und legt den Finger in die Wunde. Im letzten Kapitel gibt es 50 (!) Handlungsempfehlungen.
April 1, 2021
Ehrlich, empathisch, humorvoll und mit tausend wichtigen Infos. Jede*r sollte dieses Buch gelesen haben!
July 15, 2021
Sehr gute Lektüre mit sehr hilfreicher Anleitung zum antirassistischen Denken und Handeln.
October 17, 2024
sollte mensch lesen! :)
December 19, 2025
3,5 stars. easy to read, stays superficial and is a good introductory book into the topic. i'll probably gift it to someone who needs some basic explanations as to why being friends with racists isn't something that's commendable (and is losing sleep over it after i said that).
June 28, 2022
Zunächst Punkte, die leichter zu erläutern sind: Sehr anspruchsvoller Schreibstil und kontroverse Thematiken. Hier handelt es sich um das erste Buch, das wirklich gemischte Gefühle in mir auslöste und ich keine klare Position für mich finde. Bei zahlreichen Aspekten dachte ich mir, der Autor formuliert sehr überspitzt, aggressiv und verarbeitet seine negativen Gefühle Weißen gegenüber. Meiner Meinung nach hat sich die Situation in Deutschland in den letzten Jahren und Jahrzehnten deutlich gebessert, wenn natürlich noch viel Spielraum nach oben ist. Andererseits: wer bin ich über die Situation von Minderheiten und verletzbaren Gruppen zu urteilen, schließlich bin auch ich Teil der privilegierten Mehrheitsgesellschaft. Viele Erfahrungen und Erzählungen ließen mich kopfschüttelnd zurück, dass solche Dinge immer noch passieren. Aber wie gesagt: Teilweise spürte ich viel Hass seitens des Autors. Weiße dürfen Nichtweiße nicht mit bestimmten Formulierungen an bzw. über diese sprechen, zB Kanax oder Nafri, was natürlich selbstverständlich ist und sein sollte. Im Satz darauf werden Deutsche dann jedoch als Kartoffel und Alman bezeichnet? Wer sich darüber aufregt, wird vom Autoren mit den Worten „weiße Zerbrechlichkeit/das muss man als Deutscher aushalten können“ zurechtgewiesen. Aber muss man das wirklich? Und auch äußerst unpassend fand ich die vielen Hinweise auf seine Bücher und die Kaufempfehlungen für diese. Aber man versucht halt heutzutage stets am Kapitalismus zu partizipieren, auch wenn es an unpassenden Stellen getan wird.
April 5, 2021
Das war mein 2. Buch von Mohamed Amjahid. Sollte jeder einmal gelesen haben! Höchst pointiert, aktuell, gut geschrieben und unterhaltsam.
March 27, 2022
Ich bin hin- und hergerissen, was dieses Buch angeht. Super wichtiges Thema, Punkt. Insbesondere für Menschen, die sich noch nicht (viel) mit ihren weißen Privilegien beschäftigt haben. Auch die konkreten Handlungsempfehlungen am Ende sehr wertvoll!
Und gleichzeitig kam ich mit einigen Aussagen nicht gut zurecht. Ja, es schwingt eine latente Wut im Schreibstil mit und die möchte ich PoC keinesfalls absprechen. Es trifft vom Schreibstil und manchen Gedankengängen nicht zu 100% auf Resonanz bei mir.
Und noch eine wichtige „wissenschaftliche“ Anmerkung: Eine Korrelation (=Zusammenhang) ist keine Kausalität.
Und gleichzeitig kam ich mit einigen Aussagen nicht gut zurecht. Ja, es schwingt eine latente Wut im Schreibstil mit und die möchte ich PoC keinesfalls absprechen. Es trifft vom Schreibstil und manchen Gedankengängen nicht zu 100% auf Resonanz bei mir.
Und noch eine wichtige „wissenschaftliche“ Anmerkung: Eine Korrelation (=Zusammenhang) ist keine Kausalität.
October 30, 2022
Amjahid schafft es, eine Vielzahl von Themen in einem relativ knappen Buch gut zu bearbeiten, ohne dabei zu oberflächlich zu sein.
Auch wer bereits einige Bücher über Antirassismus gelesen hat, kann hier Neues mitnehmen.
Besonders gefallen hat mir, dass die Sexualisierung von Geflüchteten und Muslimas thematisiert wurde und der sogenannte antideutsche Teil der Linken analysiert wurde.
Als Hörbuch auch sehr zu empfehlen.
Auch wer bereits einige Bücher über Antirassismus gelesen hat, kann hier Neues mitnehmen.
Besonders gefallen hat mir, dass die Sexualisierung von Geflüchteten und Muslimas thematisiert wurde und der sogenannte antideutsche Teil der Linken analysiert wurde.
Als Hörbuch auch sehr zu empfehlen.
February 5, 2023
one of the best books I've read when it comes to educating yourself in antiracist thinking and understanding the deeply racist structures in Germany from the perspective of a marvellous queer POC writer/journalist
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