Als kurz vor Weihnachten eiskalt mit ihm Schluss gemacht wird, steht Alex plötzlich ohne Date zum Winterball da. Um ihm bei der Suche nach passendem Ersatz zu helfen, drängt ihn seine sturköpfige beste Freundin kurzerhand dazu, bei ihrem Uni-Projekt mitzumachen – einem Dating-Adventskalender. Alex ist davon alles andere als begeistert: Der Beziehungs-Algorithmus weist ihm niemand anderen als Cash McCabe zu, den Bad Boy des Campus. Mit seinen leuchtend grünen Augen ist Alex’ vermeintlich perfekter Partner vor allem eins: definitiv keine Frau. Doch je öfter sie Zeit miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich Alex zu ihm hingezogen. Cash ist allerdings nicht nur verboten attraktiv, sondern auch genauso hetero wie er selbst. Oder etwa nicht?
Inhalt: Die queere New Adult Geschichte „Take a chance on me. Adventskalender zum Verlieben“ von Gina Heinzmann ist am 26.11.2020 bei impress erschienen. Ales wird kurz vor dem Winterball verlassen. Zum Glück weiß seine beste Freundin die perfekte Lösung. Er soll an einem ihrer Uniprojekte teilnehmen. Dabei handelt es sich um einen Datingadventskalender. Alex ist alles andere als begeistert, besonders als der Algorithmus ihm auch noch ausgerechnet den campusweit bekannten Badboy Cash als perfektes Match zuordnet. Alex ist überzeugt, dass es sich um einen Fehler handelt. Immerhin ist er hetero. Partnertausch ist ausgeschlossen. Also bleibt Alex nichts weiter übrig, als sich auf das Dating einzulassen..
Meinung: Das Cover entspricht nicht wirklich meinen Geschmack. Ich mag keine Personen auf dem Cover. Die verschiedenen Schriftarten beim Titel gefallen mir sehr gut. Man erkennt auf dem ersten Blick, dass es sich um eine winterliche Geschichte handelt. Da dies eine Adventskalendergeschichte ist, gibt es natürlich 24 Kapitel. Ich persönlich finde so etwas meistens schwierig, da ich auch hier das Gefühl hatte, dass dadurch dem ganzen nicht genügend Raum gegeben worden ist bzw. an manchen Stellen gab es zu viel Raum. Jeder einzelne Tag kommt drin vor und an manchen gab es nun mal nichts Spannendes. Dadurch kamen in meinen Augen unnötige Szenen drin vor. Zum Beispiel das Wochenende, das Alex zuhause verbringt. Es hat eigentlich nichts zur Geschichte beigetragen und man konnte merken, dass es einfach nur ein Lückenfüller ist. Manche mögen den Einblick in die Familie spannend finden, aber ich fand es eher langweilig und überflüssig. Die Charaktere fand ich auch eher schwierig. Anfangs mochte ich Alex noch ganz gerne. Das hat sich mit der Zeit allerdings immer mehr geändert. Er war zu oberflächlich. Und das nicht nur im Bezug darauf, wie er andere Leute wahrnimmt, sondern auch die Ausarbeitung des Charakters war mir nicht tief genug. Ich hatte das Gefühl, als würde er immer einen Schritt vor und dann einige Schritte wieder zurück machen. Sein Umgang mit anderen hat mich teilweise echt gestört. Cash blieb für mich die ganze Zeit gleich. Er war da, aber man hat leider kaum etwas über ihn erfahren. Ich kann über seine Persönlichkeit wirklich nicht viel sagen. Ich denke, dass es der Geschichte gut getan hätte, wenn auch aus seiner Sicht erzählt worden wäre. In meinen Augen hat die Chemie zwischen den beiden nicht ganz gestimmt. Die Dialoge zwischen den beiden war noch das Beste. Ich musste zwischenzeitlich wirklich schmunzeln. Trotzdem hat die richtige Kommunikation zwischen den beiden einfach gefehlt. Dadurch wäre ihnen viel, in meinen Augen unnötiges, Drama erspart geblieben. Die Idee mit dem Adventskalenderdating fand ich interessant. Für mich war da allerdings auch schnell die Luft raus.
Fazit: Dank dem soliden Schreibstil und vor allem die teilweise witzigen Dialoge zwischen Ales und Cash bekommt dieses Buch von mir zwei Sterne. Wer eine queere Adventskalendergeschichte sucht und zudem wirklich noch perfekt ins New Adult Alter passt oder vielleicht auch ein bisschen jünger ist, für den kann sich die Geschichte mit Sicherheit mehr lohnen, als für mich.
Okay. Endlich ist es vorbei. Musste es heute beenden, will mich nicht noch bis Heiligabend damit rumschlagen. Was bitte war das? Ich muss über dieses Buch jetzt mal kurz nachdenken und mich ein bisschen beruhigen, damit die Rezension sachlich bleibt. Falls ich eine schreibe. Nur so viel: Absolut KEINE Leseempfehlung von mir. Da gibt es definitiv so viele bessere Lovestorys. (Zum Beispiel die, die ich in den letzten Tagen gelesen habe)
MEINE MEINUNG Um auch dieses Jahr in eine schöne Weihnachtsstimmung zu kommen, habe ich einige Weihnachts-Romane gelesen und besonders die Idee eines Buch-Adventskalenders konnte mich schnell begeistern. Der Klappentext klang ganz witzig, weswegen ich mir ein recht unterhaltsames Buch erhofft habe.
Als Alex' beste Freundin ihn dazu drängt, ihre selbst entworfene Dating-App auszuprobieren und ihre damit bei einem Uni-Projekt zu helfen, ist er wenig begeistert. Er hat gerade erst eine Beziehung beendet und eigentlich hat eine keine Lust auf das Ganze. Nach stundenlanger Nerverei lässt er sich schließlich dazu breit schlagen und füllt den Fragebogen aus. Als er dann am 01.12. den Namen von seinem Date erfährt, ist er schockiert: der Algorithmus hat ihm einen Mann zugeordnet! Dabei steht Alex doch nur auf Frauen ... oder?
Das Buch ist in 24 Kapitel aufgeteilt und eignet sich damit perfekt als Adventskalender, der einen bestimmt in eine weihnachtliche Stimmung versetzen könnte. Das hat bei mir leider nicht sonderlich gut funktioniert. Schon nach den ersten Seiten hatte ich kaum einen Anreiz weiterlesen zu wollen. Der Schreibstil hat mich leider nicht angesprochen, auch wenn ich nicht genau definieren kann, woran genau das gelegen hat. Der gesamte Roman ist in der Er-Form aus Alex' Perspektive geschrieben worden und wie gesagt hat mich daran irgendwas gestört. Es könnte an der Er-Form liegen, aber auch an der Art von Humor, den die Autorin hier einfließen lässt, der mich leider nicht abholen konnte - ich weiß es nicht.
Leider haben die Charaktere es mir da auch nicht leichter gemacht. Alex selbst stellt sich mir gegenüber als überheblich und irgendwie arrogant dar, sodass ich ihn wirklich kaum sympathisch fand. Vielleicht liegt es an seiner Wortwahl oder daran, über was er den lieben langen Tag so nachdenkt, doch leider war er kein sonderlicher Sympathie-Träger.
Auch Cash, das Love Interest in diesem Buch, hat mich nicht mehr begeistern können. Auch er tritt als arrogant und zudem unnahbar und mürrisch auf. Auch er nimmt nicht freiwillig an dem Projekt teil, was seine schlechte Laune dem ganzen gegenüber ein wenig erklären konnte. Gleichzeitig erfahren wir im Laufe des Buches überhaupt nichts über ihn, was ihn zu einem etwas greifbareren Charaktere hätte machen können...
Und auch die eigentlich so witzig klingende Handlung hat hier nicht mehr viel retten können. Relativ schnell haben sich einige Fragenzeichen in meinem Kopf bilden können, die zum größten Teil auch nach der letzten Seite nicht verschwunden waren. Und obwohl das Buch nicht sonderlich dick war, gab es immer wieder ein paar Szenen, dessen Notwendigkeit sich mir einfach nicht erschließen wollte. Zum Beispiel fährt Alex relativ zu Beginn nach Hause zu seinen Eltern, um den 21. Geburtstags seiner Schwester mitfeiern zu können. Das ganze dauert vielleicht etwa 3 oder 4 Seiten an, eine wirkliche Party erleben wir auch gar nicht mit, und Alex fährt wieder zurück zur Uni. Ein paar Kapitel später sinniert Alex eine ganze Seite lang über seine Kaffeemaschine? Einfach komische Szenen, die bei einem Roman mit nur 280 Seiten wichtigere Szenen den Platz genommen haben. So hätte ich in den Seiten lieber die Protagonisten näher kennen lernen wollen oder ein paar humorvolle, emotionale oder aufregende Szenen mit beiden erleben wollen.
Aber auch das ganze Dating-Projekt konnte mich einfach nicht abholen. Als eine große Hauptaufgabe der großen Aktion sollten täglich mehrere Nachrichten zwischen den beiden Partnern ausgetauscht werden, woran Alex sich natürlich auch direkt hält. Anstatt allerdings interessante, gefühlvolle oder auch lustige Nachrichten zu verschicken, schreibt er dem armen Cash stets absolut kitschig, überzogene Texte, bei denen sich sämtliche meiner Nackenhaare aufgestellt haben. Das war wohl wieder der Punkt des Humors der Autorin, den ich leider nicht geteilt habe. Als Cash auf eine der "romantischen" Nachrichten allerdings mit einem schlichten "Stirb!" (S. 60) reagiert, war auch der Love Interest bei mir unten durch.
Insgesamt verlief die Entwicklung zwischen Cash und Alex ziemlich seltsam und relativ ohne Leidenschaft. Mir fehlte das Knistern zwischen den beiden, die Gefühle - einfach irgendwas.
Was mir allerdings am meisten fehlte, war die Weihnachtstimmung! Die Handlung spielt schließlich zur Adventszeit und im Untertitel heißt es schließlich auch "Adventskalender zum Verlieben". Aber leider hatte die Handlung abgesehen von der zeitlichen Einordnung nicht viel mit Weihnachten zutun.
FAZIT Leider eine große Enttäuschung für mich, die mich nicht abholen konnte. Die Charaktere waren mir zu flach, mit dem Humor der Autorin konnte ich nicht viel anfangen und die Handlung hat mehr Fragen aufgeworfen, als dass sie mich begeistern konnte.
Ich war von Anfang an ein Fan von dem ein wenig trotteligen, liebenswerten Alex und seiner Art, ein wenig naiv und planlos durchs Leben zu gehen. Als dann durch einen Dating-Algorithmus Alex auf den meist grummeligen, etwas verschlossenen Cash, mit seinen leuchtend grünen Augen trifft und die beiden sehr viel Zeit gemeinsam verbringen müssen, kommt man als Leser nicht drum herum, die beiden einfach toll zu finden ❤️ Die Story lässt sich einfach super leicht lesen und hat sehr viele witzige, süße und auch ein wenig dramatische Stellen 😀 Das führt dazu, dass man das Buch in einem Rutsch durchlesen muss und einfach nicht aus der Hand legen kann ❤️ Die Türchen/Aufgaben des "Adventskalender" waren mit ein Highlight für mich und regen einen dazu an, selbst ein bisschen kreativ zu werden in der Vorweihnachtszeit 🎄✨
Als kurz vor Weihnachten eiskalt mit ihm Schluss gemacht wird, steht Alex plötzlich ohne Date zum Winterball da. Um ihm bei der Suche nach passendem Ersatz zu helfen, drängt ihn seine sturköpfige beste Freundin kurzerhand dazu, bei ihrem Uni-Projekt mitzumachen – einem Dating-Adventskalender. Alex ist davon alles andere als begeistert: Der Beziehungs-Algorithmus weist ihm niemand anderen als Cash McCabe zu, den Bad Boy des Campus. Mit seinen leuchtend grünen Augen ist Alex’ vermeintlich perfekter Partner vor allem eins: definitiv keine Frau. Doch je öfter sie Zeit miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich Alex zu ihm hingezogen. Cash ist allerdings nicht nur verboten attraktiv, sondern auch genauso hetero wie er selbst. Oder etwa nicht? Quelle: carlsen.de
Mein Senf dazu
Recht spontan habe ich mit entschlossen dieses Buch als das zu lesen, was es ist. Als Adventskalender. So habe ich jeden Tag ein Kapitel gelesen und ich kann euch sagen, dass das Buch perfekt für den Winter ist. Es ist romantisch, witzig und man verliebt sich mit jeder neuen Aufgabe, die Alex bekommt, mehr in die beiden Protagonisten. Ich fand es wunderschön zusammen mit Alex zu erkennen, dass er in seinem Partner doch mehr sieht, als nur ein erzwungenes Date. Wie das hier gehandhabt wurde, fand ich toll, Cash hat zwar ziemliche Stimmungsschwankungen und Alex kam mir manchmal sehr hohl vor (was wahrscheinlich daran liegt, dass er seine Gefühle leugnete), aber ansonsten war es ein süßes Weihnachtsbuch.
Alex muss notgedrungen beim Dating-Adventskalender seiner besten Freundin Abby mitmachen. Zu allem Übel hat er darauf nicht nur gar keine Lust, sondern wird durch den Algorithmus auch noch mit Cash zusammengepackt. Dem äußerst attraktiven und bekanntesten Herzensbrecher der Uni.
Die Idee mit dem Adventkalender fand ich grandios und hat bei mir oft für Lacher gesorgt. Auch sonst kommt der Humor in dem Buch nicht zu kurz. So sind zum Beispiel die Wortgefechte zwischen Alex und Cash auch super unterhaltsam. Beiden Hauptcharakteren konnte ich sehr viel abgewinnen. Sehr liebenswert aber mit Ecken und Kanten. Was ich auch richtig gut fand war die Chemie der zwei. Schnell habe ich dann Mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.
Mit "Take a Chane on me" hat uns Gina Heinzmann einen wunderschönen Debütroman mit Feel Good Garantie geschenkt.
Ein fantastisches Buch, voller Humor, Herzschmerz, Verwirrung und Selbstfindung. Eines der besten LGBTQ-Bücher, die ich je lesen durfte. Es ist humorvoll geschrieben, hat wundervolle Charaktere und lässt einen jede Minute mit den Jungs auskosten.
Zuerst mal zum Cover. Wie toll ist das bitte? Bin verliebt! 😍
Aber nun zum Inhalt. Es geht um Alex, der von seiner besten Freundin genötigt wird bei ihrem Uni-Projekt, einem Adventskalender-Dating-Algorithmus, mitzumachen. Dieser verspricht den Mitmachenden ein Match mit ihrem Traumpartner. Also mehr oder weniger trifft das auf Alex und Cash, seinen Auserwählten, dann auch zu – anfangs weniger, am Ende MEHR! 🥰❤️
➡️ „Alex‘ Date war männlich. Was bedeutete: ein Kerl. Was bedeutete: laut Umfrage der wohl heißeste Typ der ganzen Uni. Was bedeutete: zu hundert Prozent nicht sein Typ.“
Ich muss gestehen, ich hab ein bisschen gebraucht, bis ich mit Alex warm geworden bin. Mit seiner naiven tollpatschigen Art hätte ich ihn in so mancher Situation gern gepackt und geschüttelt. 🤯 Zum Ende hin konnte ich seine innere Zerrissenheit und Unsicherheit aber sehr gut nachfühlen. Wie würden meine Freunde, Familie darauf reagieren – und vor allen Dingen – was macht es mit mir selbst, wenn ich es mir eingestehe??
Das immer noch etwas ernstere Thema Outing und die möglichen Reaktionen darauf wurden leicht in die Geschichte integriert, ohne diese zu beschweren. Das hat mir sehr gut gefallen. Dennoch sind mir beim Weihnachtsessen mit Alex‘ Familie und dem Anschließenden Gespräch mit seiner Schwester die Tränchen gekullert, weil ich es so schön fand zu lesen, wie einfach es sein kann. Denn ich weiß aus Erfahrung, dass es in der Realität leider oft eben nicht so einfach vonstattengeht. ❤️
Cash fand ich toll mit seiner zynischen ehrlichen Art. Ich hätte mir aber zwischendurch auch mal ein paar Szenen aus seiner Sicht gewünscht, denn die ganze Story wird nur aus der Sicht von Alex erzählt.
Die SMS-Dialoge zwischen den beiden – einfach nur göttlich 😉🤣🙊
Also wer auf der Suche nach einer humorvollen romantischen vorweihnachtlichen Lovestory ist, wird hier definitiv fündig!! Ich kann es euch nur empfehlen! Also lesen, Okay! 😉
Zu Beginn las sich das Ganze ja eigentlich ganz amüsant. Aber nach und nach entwickelte sich die Handlung immer unrealistischer. Dazu kam das sich mehr und mehr Handwerkliche Mängel eingeschlichen haben. Die Geschichte war einfach nicht gut konstruiert und an vielen Stellen las sich das Ganze mehr wie ein Schulaufsatz... .Das weihnachtliche Setting ging mehr oder weniger komplett unter. Wenn ich aber ein Adventkalenderbuch lese, möchte ich schon auch das es weihnachtliche Atmosphäre verströmt. Die Logikfehler in der Handlung, ständige unnötige Wiederholungen, das war anstrengend und nervig zu lesen. So nennt Alex sein Match Cash, nicht nur in jedem zweiten Satz sein Date. Es wird auch ewig betont, das Alex aus reicher Familie stammt, obwohl es für die eigentliche Handlung absolut keine Rolle spielt. Die Figurenzeichnung war dazu auch sehr oberflächlich. Eigentlich habe ich von Cash als Person bis heute kein richtiges Bild, außer das er wohl heiß aussieht und zu Beginn etwas grummelig ist, Auch spielt unlogischerweise gar keine Rolle, das Alex beste Freundin dieses ganze Spiel in Gang gesetzt hat. Im Grunde kommt sie dann nur noch mal kurz am Ende vor, ist aber ansonsten ebenfalls so unnötig, wie Alex sonstige Umgebung. Die Annäherung zwischen den beiden war leider auch nicht fühlbar. Es war dann halt so, weil die Autorin mir das als Leserin erzählt hat. Ich habe schon lange kein so schlechtes Buch mehr gelesen... Schade um die eigentlich ganz witzige Grundidee. Gerade die handwerklichen Mängel fielen aber doch stark ins Auge. Ansonsten bleibt noch zu sagen, das es gute Gründe hat, weshalb die Forderungen nach "Own Voices" Autor*innen immer lauter werden. Es wäre schön, wenn einfach mehr z.B. Homosexuelle Autor*innen veröffentlicht werden und die Sexualisierung von Schwulen Männern durch heterosexuelle Frauen nicht mehr vorkommen würde.
Ich bedanke mich dennoch für das vom Verlag zur Verfügung gestellte Leseexemplar.
Zwei interessante aber auch schwierige Protagonisten. Eine tolle Idee. Witzige Szenen. Viel Gefühl und auch ein bisschen Drama. All das haben wir in diesem Buch und noch mehr. Cash und Alex sind zwei wahnsinnig intensive Charaktere. Man schwankt permanent zwischen dem Wunsch sie in den Arm zu nehmen oder sie zu schütteln. Am Anfang definitiv öfter schütteln möchte man Cash...seine sehr direkte, teils Holzhammer-Methode seine Meinung auszudrücken war zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig. Aber spätestens nach der Hälfte war ich ihm völlig verfallen....für mich mein Lieblingscharakter in dem Buch. Alex hatte auch seine schwachen Momente, wo ich so sauer auf ihn war....weil er einfach nicht sieht was vor ihm ist....er hat mich wahnsinnig gemacht. Aber er hat es mit dem Ende auch absolut wieder rausgerissen.
Die Idee mit den Adventskalender Challenges fand ich richtig gelungen. Wäre ich nicht glücklich verheiratet wäre ich definitiv dabei wenn man sowas wirklich veranstalten würde. Die Entwicklung der Beziehung der beiden anhand der Entwicklung des Adventskalenders war wirklich unterhaltsam gestaltet. Gute Ideen für jedes Türchen...manche etwas schräg, manche wiederum total süß. Nebenfiguren gibt es nur wenige, die auch nur wenig zur Handlung beisteuern. Außer natürlich Alex' beste Freundin Abby, die den Dating-Adventskalender erfunden hat. Aber dass der Focus auf den beiden Jungs liegt empfand ich als stimmig. Das ganze Buch ist für mich stimmig und hat mich gut unterhalten. Perfekt jetzt zur Adventszeit.
Das Cover ist auf den ersten Blick gar nicht mein Geschmack. Allerdings haben mir von Anfang an die Schriftarten auf dem Cover extrem gut gefallen und auch der Typ hat etwas an sich, dass ich das Bild nach und nach schließlich doch mochte. Für mich sehen Cash und Alex zwar anders aus aber das ist eigentlich immer so wenn Personen auf dem Cover abgebildet sind. Den Schreibstil von Gina Heinzmann mochte ich wirklich gern. Man ist sofort in der Story drin. Ein bisschen schade fand ich es allerdings, dass das Buch nur aus Alex' Sicht erzählt wird. In einigen Szenen hätte ich soooo gerne gelesen was Cash gedacht und gefühlt hat. Mein absolutes Highlight ist dementsprechend auch der Brief von Cash, den die beiden im Zuge der Adventskalender-Challenges schreiben mussten. Und das was Alex draus macht...ganz ähnlich wie eine Szene von "Die Braut die sich nicht traut"....hach....das war einfach nur großartig.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Idee hinter dem Buch fand ich vor allem richtig toll. Ich hab es in einem Rutsch gelesen und vor allem das Ende hat mich das ein oder andere Tränchen gekostet.
Alex nimmt widerwillig am Dating-Adventskalender teil. Der ambitionierte Weihnachtsspaß verspricht, sich aufgrund psychologischer Faktoren Tag für Tag der großen Liebe zu nähern. Trotz seiner Bedenken ist Alex dabei und alles andere als begeistert, als ihm der Algorithmus des Kalenders seinen Partner zuweist: Es ist definitiv keine Frau!
Alle Jahre wieder nehme ich mir vor, etwas mehr weihnachtliche oder romantische Lektüre vor den Feiertagen zu lesen, damit die richtige Stimmung durch die Bücher kommt. Deshalb ist mir "Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben" aufgefallen, weil es nach einer romantischen Komödie klingt und die Weihnachtslaune hebt.
Der Student Alex lässt sich von seiner besten Freundin dazu überreden am Dating-Adventskalender teilzunehmen. Es ist eine Art psychologisches Experiment an seiner Universität. Durch einen Algorithmus werden angeblich die perfekten Partner einander zugeteilt und ihnen stehen 24 romantische Aufgaben bevor, damit sie sich kennen und lieben lernen.
Alex staunt, als ihm Cash McCabe als Dating-Partner zugeteilt wird. Trotzdem zieht es Alex durch und sei es nur, um seiner besten Freundin einen Gefallen zutun. Denn Cash und er sind eindeutig hetero und daran wird auch der Dating-Adventskalender nichts ändern. Oder etwa doch?
Das Weihnachtsthema ist insgesamt im Hintergrund und bietet den Rahmen für diese äußerst nette Liebesgeschichte. Mit dem Adventskalender steuern Figuren und Leser auf den großen Showdown Weihnachten zu. Hauptsächlich geht es darum, sich auf die Liebe einzulassen, auch, wenn sie ganz anders als erwartet um die Ecke schielt.
Alex und Cash haben mir als Figuren ausgezeichnet gefallen. Ich habe sie als grundsätzlich gefestigt und überlegt wahrgenommen. Sie sind erwachsen und wissen, wo sie aktuell im Leben stehen. Es gibt keine hysterischen Dramen noch emotional überfrachtete Situationen, sondern zwei Menschen, die sich anhand der Aufgaben kennenlernen.
Der Aufmacher des Romans hat mir großen Spaß gemacht. Anhand des Dating-Adventskalenders haben Alex und Cash Tag für Tag romantische Aufgaben zu erledigen. Die Aufgaben sind unschuldig und originell gleichermaßen. Zum Beispiel muss eine Nachricht geschrieben oder der andere bekocht werden oder der Adventskalender lädt zum gemeinsamen Winterspaziergang ein. Genau wie Alex war ich jeden Morgen neugierig, was an diesem Tag zu erledigen ist. Autorin Gina Heinzmann hat sich eine schönes Repertoire überlegt, was ich mir sogar im echten Leben in einer bestehenden Beziehung als kleine Besonderheit im Advent gut vorstellen kann.
Die Männer sind von ihrer weihnachtlich gestimmten Partnerschaft nicht begeistert. Allerdings sollte man wohl niemals nie sagen, denn langsam baut sich Sympathie oder sogar Zuneigung auf?
Die Dialoge und das teilweise patzige Verhalten waren witzig zu lesen. Sie überlegen sich auf typische Männerart, wie sie den anderen frotzeln und machen sich den Umständen entsprechend ihren Spaß. Das spiegelt sich im lockeren Schreibstil der Autorin, der leicht und unterhaltsam ist.
Die Handlung ist einen Liebesroman entsprechend und deshalb ist die Vorhersehbarkeit vollkommen in Ordnung. Spannend ist es natürlich, wie der Weg bis zum Ende gestaltet ist, und Gina Heinzmann hat mit originellen Ideen, prickelnden Augenblicken und ernüchternden Momenten dafür gesorgt, dass es durchwegs interessant und vergnüglich ist.
Mir hat „Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben“ gut gefallen. Ich hatte eine schöne Lesezeit und die weihnachtlich-romantische Stimmung ist genau im richtigen Maß eingefangen. Ich denke, wer sich eine nette Liebesgeschichte mit Weihnachtsbonus und origineller Idee gönnen möchte, hat damit die passende Geschichte bei der Hand.
Meinung Das Buch hat mich einfach neugierig gemacht, gerade weil die Romanze Männlein und Männlein ist. Also total untypisch für mich und ich muss gestehen, dass ich in dieser Sparte unerfahren bin. Natürlich dazu das Versprochene Winterfeeling und eine Autorin, die mir bisher unbekannt ist. Nun kann ich aber sagen, dass sie einen wirklich tollen Schreibstiel hat. Der Geschichte ist leicht zu folgen und durchaus romantisch, geschildert aus der Perspektive von Alex.
Alex ein junger Student, lässt sich von seiner besten Freundin für Ihr neuestes Projekt einspanne, dabei hat er auf den ganzen Datings Adventskalender überhaupt keine Lust. Zu allem Überfluss bekommt er als Match dann auch noch einen Jungen als Kandidat, den Bad Boy Cash.
Was ich an dem Buch sehr mochte ist, dass es sehr strukturiert voran geht, man von Türchen zu Türchen, oder besser gesagt von Aufgabe zu Aufgabe liest und Alex dabei immer neue Schritte in eine für ihn bisher unbekannte Gefühls Welt beschreitet.
Die Idee mit den Dates zu Advent und den passenden Aufgaben waren wirklich sehr unterhaltsam. Ich bin selbst immer sehr gespannt gewesen was die neue Aufgabe für Alex hergibt. Auch wurde das wunderschön in dem Buch untergebracht. Die Ideen und die Textnachrichten die zwischen Alex und Cash stattfindet fand ich sehr amüsant. Gerade zu Anfang es Buches, als sich beide noch so gar nicht leiden konnten und davon ausgehen das sie Hetero sind.
Alex entwickelt aber natürlich im Laufe des Buches immer mehr Gefühle für Cash, dabei weiß er nicht ob dieser auch Gefühle für Ihn hegt.
Die Thematik hier, finde ich ebenfalls wunderschön. Denn Alex muss sich damit auseinandersetzen das es egal ist wen man liebt. Gerne hätte ich schon zu Anfang diesen inneren Konflikt etwas konkreter gehab, denn meiner Meinung nach findet Alex sich anfangs des Buches wirklich einfach damit ab. Auch wenn beide sich näher kommen, hätte ich mir diese innere Blockade vielleicht ein bisschen – dramatischer, oder widerspenstiger gegenüber seinen Gefühlen für einen Mann – vorgestellt. Erst so richtig zum Schluss, gegenüber seiner Familie hab ich seinen Zwiespalt so richtig zu fassen bekommen und hier sind dann auch ein paar Tränchen gekullert.
Die Romanze fand ich sehr schön, beide kommen sich näher und lernen sich erst einmal kennen. Die Charaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es gibt neben Alex und Cash noch eine verrückte und Liebenswerte Familie und eine Beste Freundin die für alle Schandtaten bereit ist.
Das Ende hat mir ebenfalls sehr gefallen und hat dem ganzen noch das Krönchen aufgesetzt. Eines, ganz nach meinem Geschmack.
Fazit Ein tolles Buch das mit sehr gut gefallen hat. Ich mochte die Idee, die Umsetzung und die Romanze darin. Es gab Momente zum Lachen und auch zum Weinen. Alex nimmt mir seine Gefühle zu einem Mann, ein klein wenig zu schnell und zu einfach hin, hier hätte ich mir den inneren Konflikt ein wenig dramatischer gewünscht. Daher gibt es 4 Sterne von mir und ich bin schon auf weitere Titel der Autorin gespannt.
Vielen lieben Dank an NetGalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Aufmachung: Ich bin bekanntlich nicht der größte Fan von riesigen Gesichtern auf dem Cover, und das hier stellt da leider keine Ausnahme dar. Vor allem diese unnatürlich blauen Augen finde ich etwas irritierend… Allerdings muss ich sagen, dass der Mensch meine Vorstellung von Alex tatsächlich sehr gut trifft. Auch gefällt mir die Farbgebung insgesamt, die ins Bläulich-Weiße, also Winterliche geht, sehr gut. Den Titel Take a Chance on Me finde ich jetzt nicht so besonders – wieso muss im Deutschen immer ein englischer Titel gewählt werden? –, aber inhaltlich trifft er zu.
Meine Meinung: Der Untertitel Adventskalender zum Verlieben legt bereits nahe, dass es sich bei diesem Buch um ein Adventskalenderbuch, also eines mit 24 Kapiteln, handelt. Die einzelnen Kapitel sind alle jeweils sehr kurzgehalten, sodass man sie durchaus gut in seinen Alltag als Adventskalendertürchen einfügen kann. Das hat mir gut gefallen!
Der Anfang war dabei schon sehr vielversprechend: Der Tag endete jeweils mit einem großen Cliffhanger, sodass ich es zunächst kaum abwarten konnte, das nächste „Türchen“ zu öffnen. Man lernt Alex kennen, der von seiner besten Freundin quasi genötigt wird, an ihrem Programm teilzunehmen – ein Algorithmus, der anhand einiger Fragen den perfekten Partner unter den Teilnehmern herausfindet. Die Idee, dass Alex ein anderer Mann zugeordnet wird, was er gar nicht verstehen kann, fand ich ganz interessant. Witzige Situationen sind da ja vorprogrammiert! Gerne auch mit etwas Kitsch und einigen Klischees, denn welche Zeit ist passender für solche Geschichten als die (Vor-) Weihnachtszeit?
Tja, diese Erwartung wurde dann relativ schnell enttäuscht, als Alex das erste Mal auf Cash trifft. Alex wurde mir da zunehmend unsympathischer – es ist kaum zu fassen, wie blind er für die offensichtlichsten Dinge ist! Hinzu kommt, dass er anscheinend überhaupt nicht fähig ist, anständig mit Cash zu kommunizieren. Die größten Probleme (oder eigentlich alle) hätten vermieden werden können, wenn sich die beiden Protagonisten mal miteinander unterhalten und einander auch zugehört hätten. Das finde ich immer besonders ärgerlich und nervig. Anfangs mögen die Aufgaben also noch ganz unterhaltsam und süß sein, aber je länger das geht, desto anstrengender wird die ganze Geschichte. Man hat das Gefühl, Alex geht die ganze Zeit einen Schritt vorwärts, aber im nächsten Moment wieder drei zurück, weil er einfach nicht in der Lage ist, den Mund aufzumachen. Dadurch macht das Buch, das anfangs noch so gut unterhält, spätestens ab der Hälfte kaum noch Spaß.
Hinzu kommt schließlich noch der Schreibstil, über den ich zu Beginn noch hinwegsehen konnte, der mich aber zunehmend gestört hat. Man hat beim Lesen nicht das Gefühl, dass Frau Heinzmann ihr Geschriebenes noch einmal überarbeitet hat; der Text war zwar weitestgehend fehlerfrei, aber das Geschriebene wirkte trotzdem unausgereift und wie ein erster Entwurf. Ich weiß nicht so recht, wie ich das alles erklären soll… Kennt ihr das, wenn ein Autor nur wenige Worte braucht, um einen mit seiner Geschichte zu fesseln, weil man gar nicht mehr merkt, dass man liest? Genau das fehlt hier. Man ist sich stets bewusst, dass man ein Buch in der Hand hält, und kann dementsprechend schlecht in der Geschichte abtauchen.
Fazit: Der Anfang von Take a Chance on Me – Adventskalender zum Verlieben ist wirklich vielversprechend, man kann es die ersten Tage kaum abwarten, das nächste „Türchen“ zu öffnen. Die Einführung in das Buch lässt auf eine lustige, kitschige, herzerwärmende Geschichte hoffen. Je weiter die Handlung jedoch fortläuft, desto mehr verliert man das Interesse. Alex‘ Blindheit für alles Offensichtliche wird immer anstrengender und der Schreibstil immer störender, bis man am Ende nur noch froh ist, dass es vorbei ist. 2/5 Lesehasen.
Mich hat nicht nur das Cover, sondern auch der Klappentext angesprochen. In der Adventszeit braucht es auch mal solche Geschichten die um die Vorweihnachtszeit spielen und ich fand die Idee mit dem Kalender einfach toll.
Der Schreibstil passte perfekt zum Buch. Angenehm flüssig, locker, leicht und mit viel Humor. Genau nach meinem Geschmack.
In der Story, geht es um Alex, welche seiner Freundin Abby einen Gefallen tut und an ihrem Projekt teilnimmt. Dort geht es um einen Datingadventskalender. Auch wenn Alex nicht will, kann seine Freundin wahnsinnig überzeugend sein, aber mit dem Ergebnis hätte er wohl im Leben nicht gerechnet. Ausgerechnet Cash, ein Mann, soll sein Lovematch sein. Alex würde am Liebsten die Sache abbrechen, doch es gibt eine Klausel in der es heißt, dass man nicht vor Ende rauskommt. Somit fügt sich der junge Mann in sein Schicksal und Alles weitere war ziemlich witzig, emotional und einfach nur schön gemacht.
Ich fand die Idee mit den Challenges zum Kalender richtig cool. Es ist mega viel dabei, bei dem man aus seiner Komfortzone heraus muss und was bestimmt auch Überwindung kostet. Aber die Aufgaben waren toll, wenn auch ziemlich schmalzig fornuliert, aber das gehört halt dazu und Alex konnte besagte Nachrichten mit seinen eigenen stellenweise echt noch toppen. Der arme Cash. Ich konnte praktisch vor mir sehen, wie er die Nachrichten las und sein Match als Nervensäge betitelte. Ich fand es mega, mit einem hohen Unterhaltungsfaktor. Inhaltlich liefert das Buch somit jede Menge witzige Momente und ich gebe zu, am Ende hatte ich eventuell etwas Pipi in die Augen.
Kommen wir zu den Charakteren. Mit Alex haben wir einen tollpatschigen Welpen vor uns. Süß, knuddelig, aber manchmal möchte man ihn einfach nur schütteln. Er ist stellenweise echt verletzend ohne es zu merken und gerade gegen Ende, hätte ich ihn gern geschlagen. Wie kann man nur so blind sein. Zwischendurch mochte ich ihn aber für seinen Humor und die meiste Zeit war er wirklich in Ordnung. Gut bis auf ein paar wenige Momente, war er absolut in Ordnung.
Cash ist eher so der direkte Typ. Er sagt was er denkt, womit man natürlich klar kommen muss. Man fragt sich halt, warum er das Projekt durchzieht, wo er doch gefühlt, gar keinebLust dazu hat. Zu Beginn macht ihn das nicht gerade sympathisch, aber für mich ging es mit jedem Tag der Challenge immer weiter nach vorn.
Fazit
Wer auf der Suche nach einer wirklich tollen und süßen Story zur Weihnachtszeit ist, dem empfehle ich den Griff zum Buch. Es ist witzig, emotional und wird am Ende mal kurz echt schmalzig, aber ich fand es schön. Und seien wir ehrlich eine Prise Kitsch, gehört einfach zur Weihnachtszeit. Von mir gibt es volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Als kurz vor Weihnachten eiskalt mit ihm Schluss gemacht wird, steht Alex plötzlich ohne Date zum Winterball da. Um ihm bei der Suche nach passendem Ersatz zu helfen, drängt ihn seine sturköpfige beste Freundin kurzerhand dazu, bei ihrem Uni-Projekt mitzumachen – einem Dating-Adventskalender. Alex ist davon alles andere als begeistert: Der Beziehungs-Algorithmus weist ihm niemand anderen als Cash McCabe zu, den Bad Boy des Campus. Mit seinen leuchtend grünen Augen ist Alex’ vermeintlich perfekter Partner vor allem eins: definitiv keine Frau. Doch je öfter sie Zeit miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich Alex zu ihm hingezogen. Cash ist allerdings nicht nur verboten attraktiv, sondern auch genauso hetero wie er selbst. Oder etwa nicht?
„Take a chance on me“ von Gina Heinzmann ist bisher definitiv mein Winterhighlight! Aufgebaut ist das Buch in 24 Kapitel, so dass man es theoretisch als Adventskalender lesen könnte aber ich glaube, wer einmal anfängt, der will nicht mehr aufhören. Ich habe das Buch an einem Abend verschlungen und mich haltlos in die Figuren verliebt! Wir erleben die Geschichte aus Alex Sicht. Alex, der eigentlich absolut Hetero ist und so gar keine Lust auf dieses Uni-Projekt hat. Aber aufgrund seiner besten Freundin meldet er sich an und staunt nicht schlecht, als Cash sein Auserwählter wird. Cash, der Frauenheld. Alex lässt sich trotzdem darauf ein und aus anfänglichem Ärgern und provozieren, wird irgendwann ein Knistern, welches bis ins Herz geht. Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, wo mein Herz so schnell für die Figuren geschlagen hat und bei dem ich abwechseln laut Lachen und herzhaft Seufzen musste. Die zwei Jungs sind einfach unglaublich zusammen und sie bei ihrem Projekt zu begleiten war klasse. Besonders toll finde ich, wie normal Alex und Cash mit dem Thema Homosexualität umgehen. Klar stellt Alex alles irgendwie in Frage und wehrt sich dagegen aber trotzdem auf eine so respektvolle Art, dass man sich das allgemein für die Welt wünscht. Wenn es nach mir ginge, hätte das Buch noch viel dicker sein können. Es hat mir ein Lächeln geschenkt und mich hemmungslos schmachten lassen. Einfach ein richtiges Lesehighlight!
Ein Datingadventskalender ist genau das, was Alex gerade braucht. Nicht. Aber er kann seiner besten Freundin diesen Wunsch nicht ausschlagen, ohne dass sie ihm für ihr restliches Leben böse wäre. Also stimmt Alex dem kindischen Experiment zu. Und als wäre das noch nicht nervig genug, teilt ihm dieser dämliche Algorithmus auch noch den Bad Boy Cash zu. Kann es noch schlimmer werden? Schließlich hatte Alex eine ansehnliche Frau erwartet und nicht diesen Kotzbrocken. Der New Adult Roman von Gina Heinzmann war für mich gleich doppelte Premiere. Zum einen habe ich ihn als Adventskalender gelesen. Jeden Tag eines der 24 Kapitel und eines kann ich versprechen, es war nicht einfach, nach einem Kapitel aufzuhören. Ständig wollte ich weiterlesen, doch ich wollte das Experiment für mich nicht crashen. Zum anderen habe ich noch nie zuvor eine Gayromance gelesen. Das Genre hatte mich noch nicht gereizt. Eines ist mir jedoch jetzt klar: Ich will mehr! Gina Heinzmann hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Mit jeder Seite erleben wir, wie Alex die ganze Welt und sich selbst hinterfragt und neu findet.
MYSTERIÖS UND SEXY Und dann ist da noch Cash. Auch wenn wir den gesamten Roman aus Alex’ Sicht erleben, hätte ich hier und da gerne in den Kopf von Cash geschaut. Was denkt er gerade über Alex? Wie entwickelt er sich weiter? Muss er sich auch neu finden oder weiß er mehr über sich als Alex über sich weiß? Das heißt, ich würde die Geschichte sofort nochmal aus Cashs Sicht lesen, wenn ich könnte. In einigen Szenen ist die Spannung zwischen den Protagonisten – egal ob sexuell oder auf andere Weise – sehr stark zu spüren. Auch Alex’ innerer Kampf mit sich selbst wird von Seite zu Seite deutlicher, wobei ich ihn hier und da gerne mal geschüttelt hätte, weil er sich echt dämlich verhalten hat gegenüber des mysteriösen Cash. Ich weiß nicht, ob Alex sich nicht eingestehen wollte oder es wirklich nicht kapiert hat, was mit ihm los ist. Wobei ich teilweise echt denke, dass er es schlicht nicht kapiert hat.
Fazit
Ich würde sehr gerne wissen, wie es mit Alex und Cash weitergeht.
Ich danke dem Verlag und NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar.
Zum Buch:
**Türchen für Türchen zur großen Liebe**
Als kurz vor Weihnachten eiskalt mit ihm Schluss gemacht wird, steht Alex plötzlich ohne Date zum Winterball da. Um ihm bei der Suche nach passendem Ersatz zu helfen, drängt ihn seine sturköpfige beste Freundin kurzerhand dazu, bei ihrem Uni-Projekt mitzumachen – einem Dating-Adventskalender. Alex ist davon alles andere als begeistert: Der Beziehungs-Algorithmus weist ihm niemand anderen als Cash McCabe zu, den Bad Boy des Campus. Mit seinen leuchtend grünen Augen ist Alex’ vermeintlich perfekter Partner vor allem eins: definitiv keine Frau. Doch je öfter sie Zeit miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich Alex zu ihm hingezogen. Cash ist allerdings nicht nur verboten attraktiv, sondern auch genauso hetero wie er selbst. Oder etwa nicht?
Meine Meinung: Die Idee, ein Buch in Form eines Adventkalenders zu verfassen, hat mir unheimlich gut gefallen. Allein dafür gibt es von mir einen Stern. Den zweiten Stern gibt es für die witzigen Dialoge zwischen Alex & Cash.
Tja und das war es dann auch schon mit der Sternenvergabe.
Weder Alex noch Cash konnten mich von sich überzeugen. Alex wird mir zu oberflächlich dargestellt. Mir fehlt der innere Monolog und die Auseinandersetzung mit sich selber. Seine Gedanken und Gefühle, gerade im Hinblick auf die Anziehung zu Cash, kommen für mich viel viel zu kurz und zudem emotionslos herüber.
Cash ist für mich nicht wirklich greifbar. Für die Story wäre es, in meinen Augen, sehr wichtig gewesen, seine Sicht auf das Ganze zu sehen. Es wird zwar mal kurz angerissen, doch nicht ausreichend.
Fazit: Schade um die tolle Idee, denn diese wurde leider nicht überzeugend und tiefgründig dargestellt.
Was haben eine sturköpfige beste Freundin und ein Aventskalender gemeinsam? Sie sind unberechenbar! Alex wurde verlassen und der Winterball näht. Gut das seine beste Freundin gleich ein winterliches Projekt am Start hat. Ein Dating-Adventskalender, was hat er schon zu verlieren, trotz der Vorbehalte die er gegenüber diesem Vorhaben hat. Das erweist sich auch genau als dieses, da sein "Date" niemand anderer als Bad Boy Cash McCabe sein wird. Nach einer Frau sieht das ganz und garnicht aus. Aber was hat Alex schon zu verlieren. Die Zeit mit Cash wird mit der Zeit immer entspannter. Alex fragt sich dennoch ob der höllisch gutaussehende Cash auch so heterosexuell ist wie er?
☁️Meinung:
Ein solch spritzige und wirklich süße Geschichte, die zur Adventszeit sowas von hinein passt. Alex und Cash, Cash und Alex sind sowas von perfekt und für einander bestimmt. Die Story hat so viele kitschige Gefühlsausbrüche, dass man sich auch wünscht bei so einem Adventskalender Date mit zu machen. Das Geplänkel und die aufkeimenden Gefühle sind einfach Zucker. Ich kann garnicht sagen zu welchem Team ich lieber gehöre! Das ein Thema wie Bisexualität oder Homosexualität hier nicht so extrem schwer thematisiert wird, finde ich sehr erfrischend. Denn es kommt überhaupt nicht darauf an wenn man attraktiv findet oder wenn man liebt. Ob nun heterosexuelle oder gleichgeschlechtlich. Liebe kann auf so viele verschiedene Arten entstehen und bei diesem Paar hier, wäre ich nur zu gerne live dabei!
Wenn deine beste Freundin einen irren Plan verfolgt …
Dann sind wir bei Alex Heston in Boston, der nicht nur von seiner Freundin verlassen wurde, sondern auch noch gerade sein Referat vergeigt hat. Niedergeschlagen soll ihn Abby, beste Freundin und total verrückte Nudel aufheitern und kommt mit einem Projekt daher, bei dem sie Alex als Versuchskaninchen dabei habe möchte. Ausgerechnet er soll bei ihrem Adventskalender Dating mitmachen und somit seine Partnerin fürs Leben finden und mit ihr gemeinsam zum Winterball kommen. Nur die Überrschung ist für Alex perfekt, denn ansttat einer Frau bekommt er den heißesten Bad Boy Cash McCabe als Partner zugeteilt und die Regeln besagen ein Aussteigen aus dem Dating- Adventskalender ist unmöglich.
Meine Meinung
Ich bin begeistert von der Idee zu dieser Story. Alleine schon der Gedanke an den Dating-Adventskalender hat mich schmunzeln lassen.
Dann Abby, die mir mit ihrer Art sehr gut gefällt und die mit ihrem Mr. Right sehr hohe Ansprüche hat. Die Freundschaft zwischen Alex und Abby ist da sehr gut beschrieben und das Abby ihn mehr als einmal in den Wahnsinn treibt.
Dazu dieser Moment, wenn Alex erfährt wer sein Dating Partner wird. Ich fand das Super und bin aus dem grinsen nicht mehr herausgekommen. Da wo die Liebe hinfällt, fällt sie hin und hier wurde das wirklich klasse beschrieben und bezaubernd in die Vorweihnachtszeit integriert.
Für mich eine tolle Story die ich hier inhalieren durfte.
•Take a Chance on me• hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich finde alleine die Idee schon zuckersüß! Ich habe schon lange nach einem LGBTQ+ - Buch gesucht und als ich die Möglichkeit bekam •Take a Chance on me• vorab zu lesen, habe ich mich unglaublich gefreut🤗 Cash und Alex sind mir von der ersten Seite an sympathisch gewesen und ich konnte wirklich nicht mehr aufhören zu lesen. Die Idee mit dem Adventskalender war einfach so cool und hat perfekt in diese Jahreszeit gepasst, dazu war das Setting einfach traumhaft schön beschrieben😍 Die Nebencharaktere wie zum Beispiel Abigail haben die Geschichte super ergänzt und dazu auch noch mehr Witz in die Story gebracht, auch wenn der Humor von Alex und Cash bei mir schon für ein paar Lachflashs gesorgt hat🙈 Zudem fand ich es auch gut, dass die sexuelle Ebene in diesem Buch nicht überwiegt hat und auch nur leicht angedeutet wurde und somit der Fokus mehr auf die Gefühle und die kleinen Handlungen gerichtet war. Zusammenfassend ist •• wirklich eine süße und weihnachtliche Geschichte mit wirklich viel Humor, tollen Charakteren und vielen Gefühlen, bei denen man aber auch sieht, dass man nicht immer von Anfang an weiß, es dann überhaupt will☺️
"Die Liebe ist ein Spiel, das zwei spielen und beide gewinnen können."
Ich finde die Idee irre ansprechend! Die Aufgaben, die sich Frau Heinzmann ausgedacht hat, sind passend, humorvoll, kitschig, einfach nur süß oder sexy - jedes Mal etwas anderes in einem bunten Mix und in einer realistischen Reihenfolge. 🎉
Eine innere Logik ist klar erkennbar, Gedanken und Gefühle fabelhaft dargestellt, sodass ich kurz vorm Ende fast auch geweint hätte! Stil und Wortwahl sind leicht verständlich, aber mitunter sehr stilvoll. 🤫
Der Anfang gefällt mir, zugegeben, nicht, weil seine beste Freundin ihn, meiner Meinung nach, zu sehr drängt, teilzunehmen. Da seine Widerwilligkeit aber für den Handlunhsverlauf Relevanz hat, ließ sich das schwerlich vermeiden, weshalb ich froh bin, dass diese Szenen kurz gehalten worden sind. Das Ende wollte ich so schnell auch nicht haben, ich hätte gerne noch viel mehr von den beiden gelesen. 😢🥺
Sehr gefällt mir, wie die beiden als "Feinde" anfangen und sich in realistischem Maße immer näherkommen. Es gibt ein paar heiße Szenen, aber wenig Explizites, was ich ein wenig schade finde, der Geschichte aber keinen Abbruch tut.
Dieses Buch ist stärker als meine Selbstbeherrschung. Die Geschichte von Alex, der bei einem Adventskalender-Dating-Projekt mitmacht und zu seiner Verwirrung ein männliches Date zugeordnet bekommt, wird in 24 Kapiteln erzählt und eignet sich daher auch für den Leser wunderbar als Adventskalender. Theoretisch - praktisch waren schon die ersten Seiten so mitreißend, dass ich das Buch in einem Rutsch verschlungen habe. Nach kurzen Startschwierigkeiten haben Alex und Cash eine unfassbare Chemie. Ihr Schlagabtausch, der munter zwischen übertrieben kitschiger Poesie und Beleidigungen wechselt, ist einfach herrlich. Ich habe mehrfach Tränen gelacht. Alex war außerdem ein echter, authentischer Charakter, in dessen Gedanken und Marotten ich oft mein jüngeres Ich wiedererkannt habe. Abgerundet wird das Buch durch die langsame, fesselnde, kribbelig machende Romanze, die ohne explizite Erotik auskommt. Wer auf der Suche nach einem weihnachtlichen, humorvollen, romantischen Wohlfühl-Buch ist, wird hier definitiv fündig.
Ich mochte die Idee des Buches: Alex und Cash nehmen mehr oder weniger freiwillig an einem Uni-Projekt teil, dem Dating-Adventskalender. Durch einen vermeintlichen Fehler werden die beiden einander als Dating-Partner zugelost und das, obwohl sie doch gar nicht auf Männer stehen. Oder?
Fake-Dating ist eigentlich eine meiner liebsten Konstellationen in Romances. Und auch diese Geschichte hatte viel Potential. Die anfänglichen Chatverläufe, insbesondere die Nachrichten von Alex, haben mich zum Schmunzeln gebracht.
Was mich ein wenig gestört hat, war das ständige Betonen, dass Cash offenbar aus einer gut betuchten Familie stammt und das ständige Trinken. Beides hat wenig zur Geschichte beigetragen. Und insbesondere mit dem Thema Alkohol hätte man vielleicht etwas sensibler umgehen können, da das Buch bereits ab 14 Jahren empfohlen wird.
Außerdem habe ich leider zu wenig über Cash erfahren, was vermutlich auch an der Erzählperspektive lag. So konnte ich mit ihm leider nicht so warm werden.
Fazit: Gute Idee, für mich aber nicht vollends überzeugend.
Story: Alex hat nur bedingt Glück in der Liebe, denn obwohl er durchaus als Frauenschwarm bekannt ist, schafft er es nicht, eine langfristige Beziehung einzugehen. Als seine beste Freundin ihn für ihr Uni-Projekt einspannt, ist Alex wenig begeistert – geplant ist ein romantischer Adventskalender mit einem Date, das ihm von einem Hochleistungscomputer zugewiesen wird. So landet er beim Bad Boy des Campus – Cash McCabe, der ähnlich begeistert darüber ist, dass sein Date ein Mann sein soll. Dennoch beginnen die beiden, die täglichen Aufgaben zu erfüllen (Alex aufgrund seiner besten Freundin, Cash, weil er es sich nicht leisten kann, das Projekt in den Sand zu setzen), die das Pärchen näherbringen sollen und tatsächlich bemerkt Alex zunehmend, dass cash ganz und gar nicht so schlimm ist wie zunächst gedacht …
Eigene Meinung: „Take A Chance On Me – Adventskalender zum Verlieben“ stammt von Gina Heinzmann und erschien passend zur Weihnachtszeit 2020 im Impress Verlag. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, auch wenn 2021 eine weitere Geschichte erschien, in der der Dating-Adventskalender eine Rolle spielt, wenngleich es sich bei der Geschichte von June und Asher ein Heteropärchen im Zentrum spielt.
Die Geschichte ist ein wenig an den Haaren herbeigezogen, denn welches Dating-Plattform würde nicht von seinen Teilnehmer*innen die sexuelle Orientierung erfragen, um ein perfektes Matching zu erzielen? So wirkt es ein wenig seltsam, dass zwei Hetero-Männer miteinander verkuppelt werden und diese die ganze Sache auch noch kommentarlos mitmachen – jeder andere wäre ausgestiegen, ganz gleich welche (nicht rechtsgültigen) Klauseln der Vertrag enthält. Aber gut, darüber kann man wegsehen, denn ohne die zusammengewürfelten Dates würde das Ganze nicht funktionieren und die Geschichte zu Ende sein, bevor sie überhaupt beginnt. Die Handlung an sich ist charmant und witzig, was vor allem an den gelungenen Dialogen und Chats von Alex und Cash liegt, die sich natürlich nach und nach näherkommen und sich erst nach und nach kennenlernen. Dass gerade Cash bei weitem nicht der typische Bad Boy ist, wird Alex und den Leser*innen schnell klar, auch dass sie sich immer besser verstehen und ihr Interesse aneinander geweckt ist. Ein wenig unglaubwürdig ist allerdings, dass kaum jemand mitbekommt, wer mit wem verkuppelt wurde, denn im Grunde ist das bei den Aufgaben klar (zumal die Aufgaben ach von anderen Pärchen erfüllt werden sollen). Weiger schön ist auch Alex‘ Verhalten zum Ende hin – er scheint überhaupt nicht zu reflektieren, was sich zwischen den beiden entspinnt und handelt, wie kein normaler Mensch gehandelt hätte, der zumindest einen Moment über alles nachgedacht hätte. Doch scheinbar musste noch eine Menge Drama mit rein, um der Geschichte zum Ende hin noch einmal ordentlich Herzschmerz zu verpassen – darauf hätte man verzichten können, denn es bläht die Geschichte nur künstlich auf, was schade ist.
Die Figuren sind grundsätzlich sympathisch, allerdings kann Alex die Handlung nicht glaubhaft transportieren. Er verhält sich nicht wirklich nachvollziehbar – sei es, weil er sich ziemlich schnell mit der Situation anfreundet, einen Mann als Date zu haben oder weil er sich keinerlei Gedanken darüber macht, was es bedeutet, sich zu Cash hingezogen zu fühlen. Er steigt sogar mit ihm in die Kiste, stellt aber nie Fragen zu seiner sexuellen Orientierung, sondern macht das alles mit, weil es die Challenge verlangt – sorry, aber kein Mensch würde so ticken. Das macht ihn zum Ende hin extrem nervend, unglaubwürdig und arschig. Im Grunde wünscht man ihm gar kein Happy End mehr. Cash ist im Gegenzug dazu wesentlich angenehmer, auch wenn man ihn nur durch Alex‘ Augen kennenlernt. Er ist sympathisch, handelt wesentlich logischer und scheint sich wesentlich mehr über das Geschehen Gedanken zu machen. Die übrigen Figuren gehen weitestgehend unter und spielen kaum eine Rolle. Einzig Alex‘ beste Freundin hat einen tragenden Part, was sie allerdings nicht wirklich sympathisch macht – sie wirkt sehr herrisch und arrogant. Wenn man sie als Freundin hat, braucht man wirklich keine Feinde mehr.
Stilistisch ist di Geschichte lockerleicht und witzig geschrieben – es macht Spaß sich durch die 24 Kapitel zu hangeln und die beiden Männer dabei zu beobachten, wie sie sich während der Aufgaben näher kommen und besser kennenlernen. Dabei kommt der Witz und die Dynamik vorwiegend durch die Dialoge und Chats, die wirklich Spaß machen und dem Buch einen besonderen Charme verleihen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass di Autorin auf allzu erotische Szenen verzichtet und diese lieber ausblendet – Erotik hätte nicht wirklich zum Stil und der romantischen Atmosphäre des Buches gepasst.
Fazit: „Take A Chance On Me – Adventskalender zum Verlieben“ von Gina Heinzmann ist eine nette, romantische Weihnachtsgeschichte, bei der man nicht allzu viel Logik erwarten darf, denn die Grundidee wirkt schon arg übertrieben. Auch der Hauptcharakter schneidet nicht sonderlich gut ab, ist er doch zu wenig selbstreflektiert und handelt mitunter sehr unlogisch. Dafür kann die Autorin mit einem flotten, angenehm humorvollen Schreibstil und einigen witzig romantischen Challenges punkten, was das Buch insgesamt zu einem soliden Gay Romance Roman macht, der als Lektüre wirklich hervorragend in die Adventszeit passt. Wer neugierig ist, sollte einen Blick riskieren.
Uff... Da hätte es Alex fast noch komplett versemmelt. Himmel, der Junge hat mir so manches graue Haar beschert... Ein Blick ins Cash Kopf wäre toll. Aber alles in allem tolle Story und alleine bei Cashs Brief kamen mir die Tränen.
War leider gar nicht meins. Den Humor fand ich nicht so gut das Buch hatte meiner Meinung nach bezüglich der Dating-Advents-Regeln ein paar Logikfehler und meiner Meinung nach würden sich Personen nicht so verhalten wie sie es im Buch tun.