Wasserfälle, schroffe Felsen und endloses Meer - Svea ist nach Lillehamn gekommen, um Abstand zu ihren ehrgeizigen Eltern zu gewinnen. Einen Mann fürs Vergnügen hat sie auch schnell gefunden: ihren verdammt sexy Chef Espen Solberg. Ob auf dem Tennisplatz oder im Bett, Spaß haben sie auf jeden Fall. Nur vorsichtig gesteht Svea sich ein, wie viel sie längst für ihn empfindet. Doch Espen besteht darauf, dass er nicht der Typ für feste Bindungen ist. Sie ahnt nicht, welch furchtbares Geheimnis sich hinter seinem Nein verbirgt ...
3,5 Sterne. Band 2 der Northern Love-Reihe erzählt, wie bei Espen und Svea aus „Friends with Benefits“ mehr wird und wie sie dann mit einer ganz schön heftigen Belastungsprobe umgehen. Zwei Triggerwarnungen ganz unten am Ende meiner Rezension.
- Julie Birkland erzählt auf so schön erwachsene Art und Weise. - Ich halte mich meist sehr gerne in den Köpfen ihrer Figuren auf. Vor allem ihre männlichen Protagonisten sind so schön hingebungsvoll, Espen macht da keine Ausnahme. - Das norwegische Setting hat mir wieder so Lust auf Bergurlaub gemacht! Außerdem habe ich auch wieder sehr gerne über den Rest der Familie Solberg gelesen. Die mischen sich gerne ein, halten aber, wenn es drauf ankommt, fest zusammen. - Tief wie das Meer hat einige Strickmuster und Elemente, die es einfach schwer bei mir und meinem ganz persönlichen Geschmack habe- Immerhin war Espen kein bindungsunwilliger Dude Bro, wie der Klappentext zuvor fast befürchten ließ. - Wir treffen Espen und Svea erst, als sie schon Gefühle füreinander entwickelt haben. Ich hätte lieber die Entwicklung mitverfolgt.
Rückkehr nach Lilleham! Der Einstieg des Buches ist mir schwer gefallen, irgendwie konnte ich weder Sveas noch Espens Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen. Mit der Zeit wurde es aber besser; die Geschichte wurde nach und nach immer herzzerreißender und ich habe nicht mit dieser Entwicklung gerechnet. Ich hatte so oft Tränen in den Augen, wichtige Themen wurden im Buch behandelt! 🫶 Ich persönlich und meine Psyche meiden solche Bücher aber im Regelfall bzw. lesen so etwas nur portionierr, wenn‘s mir ganz gut geht 😅
Da mir Band 1 der Northern Love Reihe so eine schöne Wohlfühlreise nach Norwegen beschert hat, die mich auf ganzer Linie abholen konnte, war ich total gespannt auf TIEF WIE DAS MEER.
Der Einstieg gelang mir aber diesmal tatsächlich nicht ganz so gut, weil ich das komplette erste Drittel gebraucht habe, um vor allem mit Svea warm zu werden. Und auch Espen empfand ich da als ein wenig anstrengend.
Die beiden pflegen eine Freundschaft Plus, was aber manchmal recht schwer sein kann, vor allem wenn du, wie Svea, deinen Chef datest :)
Espen hat Angst, sich voll und ganz auf Svea einzulassen, weil er sich vor seiner eigenen Zukunft und davor fürchtet, dass sich das Schicksal seines Vaters bei ihm wiederholen könnte. Je mehr man darüber erfährt, umso mehr kann man sein Verhalten nachvollziehen und versteht, wieso er eigentlich keine Beziehung will, die er dann aber doch eingeht.
Mich hat das Buch emotional sehr berührt, weil es so viele schwierige Aspekte gibt, die die beiden im Verlauf meistern müssen. Julie Birkland hat diese auf sehr authentische Art und Weise dargestellt und aufgelöst. Trotzdem ist mein Herz zwischendurch immer wieder gebrochen.
Ich mochte den ernsteren Ton, in diesem zweiten Band, fand es außerdem sehr schön, dass die Geschichte von Familienzusammenhalt geprägt ist und all die anderen Charaktere, die man schon in Band 1 alle kennen gelernt hat, auch hier eine Rolle spielen und nicht als blasse Nebencharaktere agieren.
Mich hat das Buch auf jeden Fall berührt und ich freue mich schon sehr auf Alvas Geschichte.
Ich fand schon bei "Hoch wie der Himmel", dass diese Serie aus dem Rahmen fällt, was Romance, New Adult und erst recht "Arztromane" betrifft, und mit dieser Geschichte um Espen und Svea hat Julie Birkland nun noch einmal einen drauf gesetzt. Zum Inhalt lässt sich ohne Spoiler nicht wirklich viel sagen, daher nur so viel: Die Herausforderungen mit denen die Protagonisten konfrontiert sind, lassen sich auch hier nicht einfach "weglieben", und wäre ich Buchhändlerin würde ich den Roman zwischen das Drama- und das Romantikregal stellen. Genau das machte ihn aber für mich so lesenswert und glaubwürdig.
Buchname: Tief wie das Meer: Roman (Northern Love 2) Autor: Julie Birkland Seiten: 368 (Print) Fromat: als Print und Ebook erhältlich Verlag: Knaur TB; 1. Edition (1. Dezember 2020) Sterne: 5
Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw weißen Buchstaben im mittleren Bereich auf der rechten Seite. Man kann ganz viele kleine Bilder auf dem Cover erkennen wie z. B. Ein Pärchen, einen Fjord, Robben. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.
Klappentext: (aus Amazon übernommen)
Zarte Romantik, ungezähmte Natur – und eine Familienschicksal, dem man nicht entkommen kann Teil 2 der Liebesroman-Reihe »Northern Love« an der malerischen Küste Norwegens
Wasserfälle, schroffe Felsen und endloses Meer - Svea ist nach Lillehamn gekommen, um Abstand zu ihren ehrgeizigen Eltern zu gewinnen. Einen Mann fürs Vergnügen hat sie auch schnell gefunden: ihren verdammt sexy Chef Espen Solberg. Ob auf dem Tennisplatz oder im Bett, Spaß haben sie auf jeden Fall. Nur vorsichtig gesteht Svea sich ein, wie viel sie längst für ihn empfindet. Doch Espen besteht darauf, dass er nicht der Typ für feste Bindungen ist. Sie ahnt nicht, welch furchtbares Geheimnis sich hinter seinem Nein verbirgt ...
»Tief wie das Meer« ist der 2. Band der Liebesroman-Reihe »Northern Love«, die in dem charmanten Örtchen Lillehamn am Fjord spielt. In der Arztpraxis der Geschwister Alva, Krister und Espen Solberg laufen die Geschicke aller Bewohner Lillehamns zusammen. Julie Birkland erzählt mit viel Gefühl und wunderbar romantisch von Menschen, die gegen alle Hindernisse doch noch eine Chance von der Liebe bekommen. Der 3. Liebesroman der Reihe »Northern Love«, »Wild wie der Wind«, erzählt Alvas Geschichte.
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich.
Charaktere: Die Hauptprotagonistin ist Svea Der Hauptprotagonist ist Espen
Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!
Mir hat auch „Tief wie das Meer“ der zweite Teil der Nothern Love Reihe richtig gut gefallen :) Es war wieder sehr schön in Lillehamn zu sein. Ein bisschen hat es sich so angefühlt, als ob man nach Hause kommen würde :-) In Espen war ich ja schon ein bisschen im ersten Teil verliebt. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass er und Svea jetzt ihr eigenes Buch bzw ihre eigene Geschichte bekommen haben :-) Die ganze Idee und die ganze Art und Weise von der Autorin haben mich komplett überzeugt. Meiner Meinung nach ist „Tief wie das Meer“ ein absoluter Wohlfühlroman. Es hat so unglaublich viel Spaß gemacht mit Svea und Espen in Lillehamn. Ich mag einfach die lockere Schreibweise von Julie, ihre bildhafte Beschreibung, ihre Charaktere. Es ist ein wirklich sehr tolles Buch. Und es hatte alles, was mir bei einem Liebesroman wichtig ist. Tolle Storyidee, tolle Charaktere, richtige Mischung an Emotionen, tolles Setting und tolle Dialoge.. Ein bisschen Schade ist es ja schon, dass ich das Buch so verschlungen habe und es nur noch ein Teil geben soll ;-( Dafür freue ich mich schon umso mehr auf den letzten Teil und auf die Geschichte von Alva :-) Von mir bekommt „Tief wie das Meer (Northern Love 2)“ sehr verdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Der zweite Band der Northern-Love-Reihe ist sooo schön!
Diesmal steht Espen im Vordergrund. Er ist der Playboy in Lillehamn und lässt nichts anbrennen. Nur binden will er sich nicht. Auch nicht an Svea, mit der er seit Längerem friends with benefits ist? Warum nicht? Was verbirgt er? Und wie reagiert er als sein Leben plötzlich eine ungewollte Wendung nimmt?
Hach ja, die Solbergs sind mir ja schon im ersten Band ans Herz gewachsen. Und auch Tief wie das Meer konnte mich begeistern. Sogar ein Stück mehr als Band eins. Denn ich mag Sveas und Espens direkte Art, ihren ehrlichen Umgang miteinander! Wie sie mitten im Leben stehen und kämpfen für das, was ihnen wichtig ist. Ich habe gern gelesen wie sie einander annähern, wie sie erst ein Problem bewältigen, um dann vor einem noch größeren und grundlegenderem stehen. Und zusammenhalten! Das Ende hat mich ein bisschen mit zerstört - aber ich habe Hoffnung 😊
Dank Julies flüssigem und lockerem Schreibstil, ließen sich die Seiten flüssig weglesen und es war wie ein Nachhausekommen. Band 2 knüpft sehr gut an Band 1 an und man ist schnell wieder in der Story drin. Diesmal gab es noch ein Stück mehr Norwegen 🇳🇴 was mich sehr gefreut hat! Oslo, Ausflüge nach Seleroy und in die Berge, aber auch Weihnachtstraditionen sind eingebunden. Das hat einfach Wohlfühlstimmung ausgelöst. Der Sprung zwischen locker-lustig und tragisch-ernst glückt der Autorin - es wirkt nie aufgesetzt oder hakelig. Eine Geschichte fürs Herz, für die ihr besser einen heißen Tee und Schokolade parat habt.
Ich vergebe gern 4,5⭐️ und eine Leseempfehlung! Freue mich sehr auf Band 3, der nächstes Jahr erscheint und lasse damit noch ein halbes Sternchen Luft nach oben ☺️
Bereits im ersten Band der Northern-Love-Reihe hat mich Julie Birkland auf eine Auszeit ins norwegische Lillehamn mitgenommen, und mir zauberhafte und packende Lesemomente beschert. Die Geschichte von Espen und Svea steht diesem beinah in nichts nach. Und auch der Schreib- und Erzählstil ist erneut sehr angenehm und einnehmend.
Trotzdem hatte ich zu Beginn, mit der gegenwärtigen Sachlage von Espen und Svea, Anlaufschwierigkeiten. Gefühle verkomplizieren ihre Beziehung und sorgten zunächst für ein gewaltiges Gefühlschaos. Ich fühlte mich von der Situation ein wenig überrumpelt, und konnte auch die Gedankengänge der Zwei nur bedingt folgen. Im Verlauf werden die Beweggründe beider für dieses anfängliche Verhalten aber nachvollziehbar. Während Espen jeden Gedanken an die Zukunft verdrängt, und lieber das Hier und Jetzt voll und ganz auskostet, hat Svea nie gelernt, was Zusammenhalt und Liebe wirklich bedeuten. Eine vertrackte Situation, die mich mehr und mehr fesselte, zu mal sich so einige Hindernisse vor ihnen auftaten.
Bereits mitten im Geschehen, tat mir mein Herz nicht nur weh, sondern fühlte sich wie herausgerissen an. Ich hatte einen Kloß im Hals, und wusste einfach nicht wohin mit meinen Gefühlen … was irgendwie immer noch der Fall ist.
Trotz der emotionalen Abgründe, gab es mit dem Wiedersehen von Espens & Sveas Familie & Freunden auch ganz herzliche und behagliche Szenen. Inmitten von ihnen, fühlte ich mich pudelwohl.
„Tief wie das Meer“ erzählt eine berührende Geschichte mit ernsten Tönen und Themen. Herzergreifend und -erschütternd. 4 Sterne.
Nach dem ersten Teil wollte ich unbedingt wieder nach Norwegen und seinen Einwohnern zurückkehren. Hier lernen wir Espen genauer kennen und ich muss sagen, dass sehr heftige Themen hier angesprochen werden und ich öfters schlucken musste. Über eines dieser Themen habe ich schon mal was gelesen und Rotz und Wasser geheult und hier musste ich auch schlucken, doch hat es mich nicht so emotional fertig gemacht. Doch mochte ich den Schreibstil und die Geschichte wieder gerne. 4 Sterne
In diesem Teil geht es um Espen und Svea. Espen ist der Zwillingsbruder von Alva, Kristers kleiner Bruder. Svea ist vor einiger Zeit in das kleine Dorf gezogen. Die beiden haben schnell zueinander gefunden. Sie sind Freunde mit gewissen Vorzügen. Und sie gaben sich das Versprechen, wenn einer sich in jemand anderen verliebt löst sich dieser Vorzug auf. Die beiden sind wie Katz und Maus, Feuer und Wasser und es gab so einige Situationen in denen man einfach nur Schmunzeln musste. Svea hat es mir richtig angetan, sie ist eine selbstbewusste Frau die sich nicht unterkriegen lässt. Sie hat ihren eigenen, gut laufenden YouTube Kanal in dem sie regelmäßig Vlogs von sich hochlädt. Trotzdem ist die bodenständig. Sie ist bei dem Praxistrio als Laborantin angestellt. Es kommt auch im 2. Teil wieder dieser tolle Zusammenhang im Dorf aber vor allem auch in der Praxis zum Vorschein. Ein Ort, ein Arbeitsplatz wo man selbst auch gerne wäre. Espen ist als Draufgänger bekannt der so gut wie mit jeder Frau im Dorf schon etwas hatte, doch seit Svea da ist, hat er nur noch Augen für sie. Doch aufgrund einer nicht einfach wegzudenkenden Tatsache versucht Espen mit aller Gewalt eine Beziehung zu Svea zu verhindern. Spannen, herzzerreißend schön, mit Höhen und Tiefen aber allem voran wieder ein tolles Setting, eine tolle Stimmung. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen.
Sveas und Espens Geschichte war doch viel emotionaler als ich gedacht habe, aber genau deshalb auch so wunderschön. ❤ Die Charaktere dieser Reihe sind mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon sehr auf Alvas Geschichte im Frühjahr. Ein perfekter Start in mein Bücherjahr 2021. 🌟
„Natürlich verstand er. Sie waren aufeinander abgestimmt wie zwei perfekt harmonierende Instrumente. Und dieses hier war das Konzert.“ - Julie Birkland in Tief wie das Meer (S.217)
• Meine Meinung:
Der zweite Band der „Northern Love“-Reihe hat auch wieder ein wunderschönes Cover. Es passt perfekt zu der Geschichte und zum ersten Band. Ich hatte keine Erwartungen an dieses Buch. Den ersten Band habe ich regelrecht verschlungen und geliebt. Dadurch war klar, dass ich den zweiten Band unbedingt lesen muss aber ich hatte absolut keine Ahnung, was für eine emotionale Achterbahn mich erwarten würde.
Espen Solberg zeigte sich im ersten Band schon als der lustige Typ, der immer einen Spruch auf den Lippen hat. Dabei steckt da so viel mehr dahinter. Espen trägt eine unglaubliche Last mit sich herum und sie zieht ihn immer weiter nach unten, auch wenn er das nach Außen niemanden sehen lässt. Familie ist ihm sehr wichtig und er würde alles für die Menschen, die er liebt, tun. Diese Eigenschaften mag ich an ihm sehr gerne.
Svea Iversen weiß was sie will. Zumindest dachte sie das. Das Espen sich in ihr Herz geschlichen hatte, war schwer für sie sich einzugestehen. Grund hierfür ist u.a. ihre vorherige Beziehung. Auch das Verhältnis zu ihren Eltern ist eher kühl und distanziert, weswegen Svea das auf ihre Bekanntschaften projiziert. Doch sie hat sich wirklich unglaublich weiterentwickelt im Laufe der Geschichte. Svea macht immer wieder kleine Fortschritte, was ich sehr realistisch dargestellt fand.
Die Entwicklung der Beziehung von Espen und Svea war wirklich herzergreifend. Sie wachsen beide an dem Versuch einer festen Beziehung. Es werden ihnen einige Hindernisse in den Weg gelegt, welche jedesmal eine wirkliche Zerreißprobe für die beiden darstellen. Die Beziehung muss sich mit vielen ernsten Themen auseinandersetzen, welche die Autorin alle sehr gut umgesetzt hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mich mit den Beiden unglaublich mitleiden lassen. Ich konnte ihre Emotionen sehr gut nachvollziehen und der Verlauf der Handlung hat mich abwechselnd glücklich und traurig gemacht. Die Geschichte war für mich außerdem so gut aufgrund der Nebencharaktere. Besonders auf das „Wiedersehen“ mit Krister, Espen Bruder, und Annik, seine Freundin, habe ich mich sehr gefreut und wurde nicht enttäuscht. Auch der Rest der Familie und einige Freunde aus Band eins waren wieder Teil der Geschichte. Dieses Familiengefühl macht Lillehamn für mich zu einem absoluten Wohlfühlort.
Ich habe einen einzigen Kritikpunkt, welcher aber einen Spoiler für die Geschichte darstellen würde. So viel sei gesagt: es gab einen Verlust, welcher meiner Meinung nach zu schnell kein Thema mehr war. Als wäre es nie passiert.
FAZIT:
Der Buchtitel „Tief wie das Meer“ hätte nicht besser gewählt sein können. Espen und Svea haben mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt und zwischendurch dachte ich, es gäbe kein bergauf mehr. Mein Herz hat gelacht und geweint. Diese Liebesgeschichte ist so viel mehr als das, wonach sie am Anfang aussieht. Dieser Besuch in Lillehamn war schwerer als erwartet aber er hat sich mehr als gelohnt. An Humor, Romantik und Emotionen hat es definitiv nicht gefehlt. Dennoch sollte jedem bewusst sein, dass dieses Buch (meiner Meinung nach) ernstere Themen anspricht als der erste Band.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen (aufgerundet auf 5 Sterne für die Bewertung).
Ich möchte mich bei dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.
Nachdem mir der erste Band von der Northern Love bereits sehr gut gefallen hat, war ich umso gespannter, was der zweite Band mit sich bringt. Das Cover passt sehr gut zum ersten Band und gleichzeitig zum Titel. Bereist wie beim ersten Band ist das Cover mit einer schönen Collage gestaltet, die die allgemeine Stimmung des Buchs traumhaft wiederspiegelt. Meiner Meinung nach kann man dieses Buch auch unabhängig von Band eins lesen.
In die Geschichte bin ich sehr schnell eingestiegen, aber er ist mir etwas schwerer gefallen als beim ersten Teil. Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen und die Geschichte hat sich sehr flüssig und locker gelesen.
Zu Beginn des Buches lernen wir Svea und Espen kennen, die bereits sehr viel miteinander zu tun haben. Da das Buch in der dritten Person geschrieben ist, lernen wir beide Perspektiven gut kennen und merken sehr schnell, dass uns einiges erwartet. Sowohl Svea als auch Espen tragen ein eigenes Pakte mit sich herum, was sie zu Beginn noch nicht wirklich miteinander teilen wollen.
Das Buch spielt, genau wie der erste Band, im kleinen norwegischen Dorf Lillehamn und punktet mit einer wunderbaren Wohlfühlatmossphäre.
Meiner Meinung nach war das Buch noch etwas dramatischer als der erste Band und ich habe definitiv mehr gelitten beim lesen und auch ein paar Tränen vergossen. Es ist in meinen Augen kein typisches Wohlfühlbuch, dafür war es mir zu dramatisch. Dennoch hat es mir persönlich sehr gut gefallen und hebt sich von der sonst so homogenen Masse an Liebesromanen ab.
Gerade durch die Schicksalsschläge der Protagonistin und der Art und Weise, wie die Geschichte konstruiert ist, kam mir das Buch sehr realistisch, wenn auch bittersüß vor.
Insgesamt fand ich Northern Love- Tief wie das Meer sehr spannend und gebe dem Buch 5/5 Sternen. Ob ich Band 1 oder 2 lieber mag, kann ich tatsächlich nicht beantworten, da sie mir sehr unterschiedlich vorkommen. Während im ersten Band zwar bereits eine gewisse Dramatik vorhanden war, ist das kein Vergleich zum zweiten Teil. Doch gerade diese Dramatik und die Tatsache, dass das Leben nicht immer zuckersüß ist. Es aber trotzdem Momente gibt, die es sich zu genießen lohnt, machen Northern Love 2 so gut.
3,5* - „Tief wie das Meer“ hat mir ein ganz kleines bisschen weniger gefallen als der erste Band. Vor allem der Anfang machte es mir schwer und ich brauchte eine Weile, bis ich wieder in Lillehamn angekommen war. Das lag vor allem an der Ausgangssituation: „Friends (with benefits) to lovers“ hat es bei mir immer schwer, noch dazu fand ich Svea nicht wahnsinnig sympathisch. Als es dann aber zunehmend ernster wurde, war ich voll drin in der Geschichte und habe für meine Verhältnisse schnell zu Ende gelesen. Eine tolle erwachsene Schnulze mit realen Problemen in einem traumhaften Setting - ich freue mich auf Band 3!
Der Anfang war etwas schleppend, ich bin eigentlich kein Fan von Friends to Lovers aber es hat sich nicht lange um die Thematik gedreht. Der vorherige Band hat mich trotz der ernsten Thematik in diesem mehr überzeugt. Es war emotional, keine Frage. Trotzdem hat es mich nicht so gepackt. 3,5⭐️
„Natürlich verstand er. Sie waren aufeinander abgestimmt wie zwei perfekt harmonierende Instrumente. Und dieses hier war das Konzert.“ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ich habe diesen wundervollen zweiten Band der Northern Love Reihe von @julie.birkland schon vor einiger Zeit gelesen. Und was soll ich sagen, mir hat damals schon Band 1 sehr gut gefallen, doch dieser hier war um weiten besser. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ich würde gerne den Grund nennen, aber dies würde spoilern und ich finde, ihr solltet die Geschichte ganz unvoreingenommen lesen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Nichtsdestotrotz lies sich die Geschichte wieder wunderbar leicht lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten und wird mit ins schöne Norwegen gezogen. Jedoch blieben meine Augen bei #tiefwiedasmeer nicht trocken. Denn hier schlägt das Schicksal ordentlich zu. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Eine Entscheidung oder besser gesagt Verhaltensweise der Protagonistin hat mir persönlich im Laufe der Geschichte nicht so gut gefallen. Doch darüber habe ich super lieb mit @julie.birkland geschrieben und sie konnte mir die Beweggründe besser erklären. Dies hat dann für mich die Geschichte komplett abgerundet. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ich bin froh, dieses tolle Geschichte gelesen und die ganzen Protagonisten aus Band 1 wieder „getroffen“ zu haben. Nur leider ist es bis Mai noch viel zu lang, denn erst da erscheint der finale dritte Band. Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser mindestens genauso gut werden wird. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Bei "Northern Love - Tief wie das Meer" von Julie Birkland handelt es sich um den zweiten Band der "Northern Love" - Reihe der Autorin. Nachdem ich den vorherigen Band "Northern Love - Hoch wie der Himmel" sehr genossen habe, war dieser Roman für mich quasi Pflichtlektüre. Und was soll ich sagen: Ich dachte, dass es nach "Hoch wie der Himmel" nicht noch emotionaler werden könnte. Aber das wurde es mit diesem Roman. Julie Birkland hat einen extrem zu herzen gehenden Roman geschaffen, bei dem man mit den Figuren so richtig mitleidet.
Im Mittelpunkt dieses Romans stehen Espen und Svea. Insbesondere Espen hat man im Vorgängerroman schon ein wenig kennenlernen dürfen und auch Svea spielte dort schon eine kleine Rolle. Espen führt mit seinen Geschwistern Krister (der die männliche Hauptrolle im Vorgänger spielte) und Alma (die die Hauptrolle im kommenden Roman spielen wird) eine Arztpraxis in einer kleinen norwegischen Stadt. Svea arbeitet dort im Labor. Seit langem haben die beiden eine Art Freundschaft Plus. Obwohl die beiden nicht mehr als gelegentlichen Sex suchen und sich auch beide nicht auf eine Beziehung einlassen wollen, müssen die beiden feststellen, dass ihre Gefühle füreinander tiefer gehen, als sie es sich selbst eingestehen wollen. Gerade als die beiden versuchen sich darauf einzulassen, verkomplizieren sich die Leben der beiden und nicht nur ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt. Die Chemie zwischen Espen und Svea ist sehr stimmig. Und auch wenn beide sich teilweise manchmal als etwas distanziert bzw. etwas zu glatt geben, merkt man als Leser schnell, dass dies alles nur Fassade ist. Beide haben Angst, dass ihre Gefühle verletzt werden können, weshalb sie sich darauf zunächst nicht so ganz einlassen können. Man leidet richtig mit den Beiden, insbesondere, als das Leben ihnen dicke Steine in den Weg legt. Generell merkt man, dass die Autorin ihre Figuren sehr gut herausgearbeitet hat. Sie schafft es die passenden Nebenfiguren zur richtigen Zeit in die Handlung mit einzubinden und trägt so zum Gesamtgelingen des Romans bei. Die speziellen Eigenarten der Figuren und ihre sehr emotionale Seite kommt immer wieder zum Vorschein und geben der Handlung fortwährend Auftrieb. Es war schön auch bekannte Gesichter aus dem Vorgängerroman wiederzusehen und ihre (Weiter-) Entwicklung wahrnehmen zu können.
Juli Birklands Schreibstil ist einmal mehr sehr bildgewaltig und schön. Man verliebt sich erneut in den kleinen Ort und seine Umgebung. Auch wenn dieser Roman eher im winterlichen und damit sehr kargem und rauen Norwegen spielt, wünscht man sich beim Lesen vor Ort zu sein. Ich für meinen Teil konnte den kalten Wind, der mir um die Nase weht und die Schneeflocken, die vom Himmel rieseln schon förmlich spüren. Mit einer sehr emotionalen Sprache schafft sie es die Gefühlswelt ihrer Charaktere lebendig werden zu lassen. Man lacht und vor allem leidet man mit den Figuren. Es fällt einem beim Lesen leicht sich in die Figuren hineinzuversetzen und kann ihre Reaktionen dadurch sehr gut nachvollziehen.
Dies ist in jedem Fall ein Roman der extrem zu Herzen geht und auch nach dem Ende noch deutlich nachwirkt. Bei diesem Roman muss man darauf gefasst sein, dass einem an der ein oder anderen Stelle auch die Tränen kommen können. Man wird einfach mitgerissen von den Emotionen der Figuren und mag das Buch auch kaum aus der Hand legen. Und auch wenn man den ersten Band noch nicht gelesen hat, kann man diesen Roman lesen, da wichtige Ereignisse des ersten Bands angedeutet werden. Allerdings empfehle ich zunächst den ersten Roman zu lesen, um alle Zusammenhänge vollends nachzuvollziehen zu können. Ich für meinen Teil freue mich schon sehr auf den nächsten Roman ("Northern Love - Wild wie der Wind" der Reihe, der im Mai 2021 erscheinen wird.
Bisherige Bände der "Northern Love" - Reihe: Northern love - Hoch wie der Himmel Northern love - Tief wie das Meer Northern love - Wild wie der Wind (erscheint Mai 2021)
Fazit: "Northern Love - Tief wie das Meer" von Julie Birkland ist eine mehr als würdiger Nachfolger des ersten Bands der "Northern love" - Reihe. Wenn man denkt, es konnte nicht mehr emotionaler werden, wird man mit diesem Roman eines Besseren belehrt. Dieser Roman lebt von den tiefen Gefühlen seiner Charaktere und dem rauen Charme Norwegens. Man verliebt sich beim Lesen einmal mehr in Land und Leute. Meiner Ansicht nach ist dieser Roman ein unbedingtes Lesemuss, vor allem wenn man bereits den ersten Band gelesen hat!
Titel: Northern Love - Tief wie das Meer Reihe: Northern Love; Band 2 1 Hoch wie der Himmel| 2 Tief wie das Meer | 3 Wild wie der Wind Autorin: Julie Birkland Verlag: Knaur Preis: 9,99 € EBook; 10,99 € Taschenbuch Erscheinungsdatum: 01.12.2020 Seitenzahl: 368
Der Inhalt Wasserfälle, schroffe Felsen und endloses Meer - Svea ist nach Lillehamn gekommen, um Abstand zu ihren ehrgeizigen Eltern zu gewinnen. Einen Mann fürs Vergnügen hat sie auch schnell gefunden: ihren verdammt sexy Chef Espen Solberg. Ob auf dem Tennisplatz oder im Bett, Spaß haben sie auf jeden Fall. Nur vorsichtig gesteht Svea sich ein, wie viel sie längst für ihn empfindet. Doch Espen besteht darauf, dass er nicht der Typ für feste Bindungen ist. Sie ahnt nicht, welch furchtbares Geheimnis sich hinter seinem Nein verbirgt ...[Quelle: Knaur Verlag]
Die Autorin Julie Birkland hat aus Versehen nicht Theaterwissenschaften, sondern Architektur studiert, bevor sie zu schreiben anfing. Sie war schon Vieles – Zimmermann, Architektin, Journalistin – und ist nun endlich angekommen, wo sie immer hinwollte: bei spannenden und romantischen Geschichten über Menschen, die Schwierigkeiten überwinden. Mit vier Kolleginnen gründete Julie das Autorenlabel Ink Rebels. Wenn sie nicht am Schreibtisch sitzt, lässt sie sich in der Natur den Wind um die Nase wehen, sei es in Kanada, Norwegen oder an der Ostsee. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg am Deich. [Quelle: Knaur Verlag]
Der erste Satz >>Hast du am Wochenende mal wieder Lust auf eine Runde Tennis?<<, fragte Espen, während er den Gürtel seiner Jeans schloss und sich dabei umsah.
Meine Meinung
Cover Das Cover finde ich echt schön. Es strahlt eine schöne Harmonie aus und ich mag die Farben sehr gerne.
Schreibstil Die Geschichte ist in einem schön locker leichten Schreibstil aus der Erzählerperspektive geschrieben. Diese begleitet die Protagonisten Svea und Espen. Ich finde die Perspektive für diese Geschichte absolut passend und habe mich den Charakteren überhaupt nicht fern gefühlt.
Charaktere Svea ist eine wirklich tolle Protagonistin. Ich war anfangs etwas skeptisch, da ich sie in Band 1 nicht so mochte, aber da kannte ich sie einfach noch nicht so gut. Ich finde sie absolut spitze. Sie ist eine echt starke Frau, achtet sehr auf ihr Äußeres und macht viel Sport. Das hat sie zum größten Teil wohl dem Drill ihrer Mutter zu verdanken. Espen, den ich in Band 1 noch als Weiberheld bezeichnet habe, ist so viel mehr. Er ist ein absolut liebenswürdiger Kerl. Er hat einen guten Grund, warum er bisher keine Frau an sich rangelassen hat. Auch die anderen Charaktere sind wieder mit von der Partie und ich mag Annik, Theo, Krister, Alva und Hanne nach wie vor sehr gerne.
Story Die Geschichte schaffte es sofort mich vollkommen in ihren Bann zu ziehen. Ich war sofort wieder in Lillehamn angekommen. Anfangs ist die Geschichte noch eher ruhig und es baut sich eine süße Liebesgeschichte auf. Dann kommt aber nach und nach das böse Erwachen und die Geschichte wird unglaublich emotional und berührt sehr. Die Geschichte hatte eine absolute Sogwirkung auf mich und ich habe so unfassbar mitgefiebert und gehofft. Es gibt einige ernste Themen in der Geschichte, die mir echt sehr nah gingen. Ich hatte öfter Tränen in den Augen und war einfach sprachlos. Mein Herz wurde gebrochen, aber auch ein Stück weit wieder zusammengesetzt. Am meisten liebe ich den Zusammenhalt von Espens Familie. Das ist einfach unglaublich schön. Ich kann eigentlich gar nicht mehr so viel zur Geschichte sagen, ohne dass ich zu viel verrate. Die Geschichte konnte mich definitiv auch überraschen und war für mich absolut perfekt. Das Ende finde ich auf der einen Seite sehr schön, aber dennoch irgendwie auch traurig. Ich freue mich jetzt schon sehr auf Alvas Geschichte in Band 3 und hoffe, dass auch Espens Geschichte und auch Kristers Geschichte noch ein wenig am Rande weitergeht.
Mein Fazit "Northern Love - Tief wie das Meer" ist eine wundervolle Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat. Durch einige ernste Themen ging mir die Geschichte sehr nah, aber es war trotzdem auch sehr schön. Am besten finde ich den Zusammenhalt der Familie und die großartigen Charaktere. Ich vergebe hier natürlich die volle Punktzahl.
Espen ist nicht nur Sveas Chef, sondern die beiden pflegen auch auf ihre ganz eigene Art und Weise eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen. Dabei wollen sich beide nicht eingestehen, dass sie eigentlich schon längst viel mehr füreinander empfinden. Doch vor allem Espen hat seine Gründe dafür, die Svea niemals erahnen würde..
Svea Iversen kennt man schon aus dem ersten Band, denn sie arbeitet im Labor der Praxis, die den Solberg-Geschwistern gehört. Zu Beginn war sie mir mit ihrer gleichzeitig toughen offenen Art, aber doch etwas zurückhaltenden Art eigentlich echt sympathisch. Sie hatte keine leichte Kindheit und hat nie wirklich Zusammenhalt und Liebe erfahren, wodurch es ihr schwer fällt, sich zu öffnen. Obwohl sie nach und nach langsam angefangen hat, sich ihren Mitmenschen zu öffnen, konnte ich mich nie so ganz mit ihr anfreunden. Denn irgendwie kam mir ihr Verhalten teilweise doch etwas überzogen und vor allem sehr Ich-bezogen vor, was mich phasenweise sehr gestört hat. Espen Solberg hingegen mochte ich so so gerne. Er arbeitet wie seine Geschwister als Arzt und ist ein richtiger Sunny Boy. Immer gut gelaunt, liebevoll und um keinen Spruch verlegen, lebt Espen im Hier und Jetzt und möchte das Leben voll und ganz genießen. Dabei gehört es zu seinem Lebensstil, sich nicht auf feste Beziehungen einzulassen, so wie er es auch mit Svea handhaben möchte. Doch schon bald merkt man, dass so viel mehr hinter Espens fröhlicher Art steckt, denn auch er versteckt seine Gefühle und Geheimnisse sorgfältig. Eigentlich liebe ich Best-Friends-to-Lovers-Stories total und obwohl man zwischen den beiden von Beginn an ein gewisses Prickeln gespürt hat, blieben mir die Gefühle bei Svea und Espen etwas auf der Strecke. Insgesamt ging mir die Entwicklung leider doch etwas zu schnell.
"Svea?" Espens grüne Augen waren kaum zu erkennen. Er legte seine Stirn gegen ihre, und einen Moment standen sie einfach so da. "Für mich ist das auch neu. Ich habe auch Angst - du kannst dir nicht mal vorstellen, was ich für Angst habe." (Seite 95)
Neben Svea und Esper gab es auch ein Wiedersehen mit dem gesamten Praxisteam rund um Krister, Alva, Hanne und Annik. Mir hat dabei vor allem wieder der Zusammenhalt zwischen den Solberg-Geschwistern gefallen, denn die drei sind wirklich immer füreinander da. Als man dann noch ihren Vater kennenlernt, versteht man vollständig, woher die drei ihre tollen Werte haben. Aber auch Sveas Familie lernt man kennen. Ihren Bruder Len und seinen Freund Jonas fand ich sehr sympathisch, was man von ihren Eltern, allen voran ihrer Mutter, leider nicht behaupten kann.
Nachdem mir der erste Band der Northern Love-Reihe echt gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf die Geschichte rund um Espen und Svea gefreut. Der Einstieg ist mir auch sehr leicht gefallen, denn der Schreibstil von Julie Birkland ist wieder locker leicht und lässt sich sehr angenehm lesen. Dabei hat sich bei mir auch direkt ein Gefühl von nach Hause kommen eingestellt, denn die Atmosphäre in Lillehamn konnte mich von der ersten Seite direkt wieder in den Bann ziehen. Es gab aber nicht nur wohlig warme und humorvolle Szenen, sondern es wurden auch einige ernste Themen angesprochen. Darin liegt allerdings auch mein Kritikpunkt. Zwar konnte ich die Gefühle der beiden Charaktere trotz Erzählerperspektive sehr gut nachvollziehen, habe teilweise mit ihnen gelitten, gehofft und auch das ein oder andere Tränchen verdrückt, aber irgendwie war es mir zu viel und doch zu wenig. Ich kann es leider gar nicht genau beschreiben, was mir hier gefehlt hat. Aber es wurde meiner Meinung nach erst ein wichtiges (Tabu-)Thema angeschnitten und dann doch relativ schnell nicht mehr thematisiert, weil es von einem anderen Thema, das ebenso wichtig wie schmerzhaft war, überlagert wurde. Hier hätte man wahrscheinlich mit ein paar Kapiteln mehr noch etwas mehr Tiefgang erzeugen können.
Das Cover des Buches gefällt mir wieder richtig gut und es steht seinem Vorgänger in Nichts nach. Man bekommt dadurch einfach schon total Lust nach Norwegen zu reisen und in die Geschichte einzutauchen.
Obwohl ich mich total auf die Geschichte von Espen und Svea gefreut habe und mir auch der Anfang total gut gefallen hat, war ich doch etwas enttäuscht von dem zweiten Band der Northern Love-Reihe. Denn es wurden zwar wichtige und emotionale Themen behandelt, aber irgendwie hatte ich doch so meine Probleme mit der Umsetzung und mit unserer Protagonistin Svea. Dennoch freue ich mich schon total auf den dritten Band der Reihe und vor allem auf die Rückkehr nach Lillehamn.
Svea und Espen, Espen und Svea - die beiden haben so ihre Eigenarten, aber ich habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen! Espen ist viel für Svea: bester Freund, Chef, Tennispartner und Freund mit gewissen Vorzügen. Die beiden kennen sich - das Wörtchen Chef lässt es schon erahnen - durch die Arbeit, Svea ist Laborantin in der Praxis der Solberg Geschwister. Die Geschichte spielt zeitlich nach Band 1 Hoch wie der Himmel, die beiden kennen sich schon einige Jahre, als dieses Buch beginnt.
Die Chemie zwischen den beiden stimmt absolut, das ist mit ein Grund, warum ich dieses Buch so gerne gelesen habe! Beide sind aber auch nicht auf den Mund gefallen, sie liefern sich gerne mal das ein oder andere Wortgefecht. Sowohl Svea als auch Espen sind ein wenig stur, was durchaus das ein oder andere Mal zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden führt...
Wenn sie Espen nicht gerade über den Tennisplatz scheucht, bloggt (bzw. vloggt) Svea, sie hat einen Youtube Channel. Auf Sveas World of niceties and nature redet sie über die verschiedensten Themen, unter anderem Beauty. Das wird auch sehr interessant in die Geschichte eingebunden, dieser Aspekt der Geschichte hat viel Spaß gemacht! Weniger lustig hingegen waren ihre Eltern - aber ich will ja auch noch nicht alles verraten. Wer gerne eine größere Rolle bekommen könnte, ist Sveas Bruder. Ich fand ihn so sympathisch!
Der Handlungsverlauf war etwas anders als erwartet, und es gab da eine kleine Sache die mich ein wenig gestört hat, aber das würde an dieser Stelle spoilern. Ist aber auch nur eine Kleinigkeit! Generell wird in diesem Buch ein Thema behandelt, was ich in Liebesromanen nicht so besonders gerne mag. Es spricht aber sehr für das Buch und den Schreibstil, das es mir trotzdem unglaublich gut gefallen hat!
Wer Band 1 der Northern Love Trilogie schon kennt, hat vielleicht Erwartungen an dieses Buch. Dieser zweite Teil ist ein wenig ernster und intensiver. Was gleich geblieben ist, ist Julie Birklands fantastischer Schreibstil. Svea und Espen und die Geschichte der beiden sind vollkommen anders als Annik und Krister und mir hat diese Wandelbarkeit sehr gefallen!
Apropos Annik und Krister - da die beiden ja in der gleichen Praxis arbeiten wie Svea und Espen und Espen und Krister darüber hinaus verwandt sind, haben die beiden ein paar "Gastauftritte" und ich hätte Band 1 am liebsten direkt nochmal gelesen! So schön ❤. Alva, Kristers und Espens Schwester, ist natürlich auch mit von der Partie. Auf ihre Geschichte bin ich sehr neugierig und kann bitte schon Mai sein?
Mein Fazit Was für mich das besondere an den Northern Love Büchern ist? Ich fühle jede einzelne Emotion und das schaffen nicht viele AutorInnen. Northern Love. Tief wie das Meer ist, genau wie Band 1, eine absolute Herzensempfehlung! 4,5 von 5 ❤
Das ist der zweite Teil der Reihe, kann aber auch unabhängig vom vorherigen gelesen werden, jedoch verpasst ihr eine bittersüße Geschichte von Knister und Annik.
Espen ist ein Charmeur und Aufreißer, der nichts anbrennen ließ und doch nur sein Interesse an einer Frau nagt. Svea hat es in seit dem ersten Tag angetan, sie ist hinreißend, ehrgeizig, clever und erstaunlich in ihrem Job als auch leidenschaftlich in ihrem Youtube Kanal.
Eine unerwartet aber erstaunliche, explosive Mischung, die nicht nur die verschiedensten Gleichheiten zueinander bringt, sondern unerwartete tiefere Gefühle entstehen lässt, bis Espen dadurch schockierend die Reißleine zieht. Ob es bei dem endgültigen Entschluss bleibt oder Svea mit ihrem überraschendem Geständnis alles ins Schwanken bringt ?
Wovon alles genau abhängt, könnt ihr selbst lesen. Jedoch seit gewiss, es erwartet euch eine Achterbahn fahrt der Gefühle und der berauschenden Leidenschaft gekoppelt mit Leid aus tragischer Vergangenheit.
Espen hat seine Mutter an eine schwere Krankheit verloren, die hat mein Herz mit ihm brechen lassen, involviert und mich im Werk verloren, so dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Die Geschichte, das mitfühlen und mit rätseln, in welcher Form Espen an der Krankheit der Mutter anschließt nimmt zu und zieht in seinen Bann.
Herausstechend auch Espens Geschwister, der familiärer Rückhalt, die Hilfe und Unterstützung bieten. Natürlich dürfen enge Freunde an seiner Seite auch nicht fehlen und stehen ihn in der Zeit des Wartens bei.
Da ich schon den vorherigen Teil gelesen habe, muss ich gestehen, dass dieser mein Favorit ist und sich in der Lesequalität gesteigert und mich sehr erstaunt hat. Was womöglich aber auch mit Espen allgemein zu tun hat, der mein heimlicher / offener Schwarm der Reihe ist (grins). Er beweist deutlich dass hinter seiner Fassade, des Charmeur noch so viel mehr Potential und Emotionen stecken, genau so hat auch das Werk mehr geboten, als nur flüchtige Lesestunden, es hat mich intensiv in sein Leben geschleudert.
Ich war vollkommen in diesem eingebunden, involviert, ergriffen, entzückt und erstaunt von seiner Entwicklung, stärke und dem zum Glück guten Ausgang.
Das Werk hat mich sehr begeistert, daher bleibe ich beflügelt, vom Setting bezaubert, von der tieferen Botschaft, ergriffen von dem durchgemachten Leid der bemerkenswerter Persönlichkeiten und neugierig auf mehr aus der Welt der Praxis aus Lillehamn zurück.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
Verlag: Knaur TB Erscheinungstermin: 01.12.2020 Lieferstatus: Verfügbar 368 Seiten ISBN: 978-3-426-52602-6 Autorin: Julie Birkland 10,99 € Tief wie das Meer Roman Northern Love, Band 2 Zarte Romantik, ungezähmte Natur – und eine Familienschicksal, dem man nicht entkommen kann Teil 2 der Liebesroman-Reihe »Northern Love« an der malerischen Küste Norwegens Wasserfälle, schroffe Felsen und endloses Meer – Svea ist nach Lillehamn gekommen, um Abstand zu ihren ehrgeizigen Eltern zu gewinnen. Einen Mann fürs Vergnügen hat sie auch schnell gefunden: ihren verdammt sexy Chef Espen Solberg. Ob auf dem Tennisplatz oder im Bett, Spaß haben sie auf jeden Fall. Nur vorsichtig gesteht Svea sich ein, wie viel sie längst für ihn empfindet. Doch Espen besteht darauf, dass er nicht der Typ für feste Bindungen ist. Sie ahnt nicht, welch furchtbares Geheimnis sich hinter seinem Nein verbirgt …
»Tief wie das Meer« ist der 2. Band der Liebesroman-Reihe »Northern Love«, die in dem charmanten Örtchen Lillehamn am Fjord spielt. In der Arztpraxis der Geschwister Alva, Krister und Espen Solberg laufen die Geschicke aller Bewohner Lillehamns zusammen. Julie Birkland erzählt mit viel Gefühl und wunderbar romantisch von Menschen, die gegen alle Hindernisse doch noch eine Chance von der Liebe bekommen. Der 3. Liebesroman der Reihe »Northern Love«, »Wild wie der Wind«, erzählt Alvas Geschichte.
Zur Autorin
Julie Birkland hat aus Versehen nicht Theaterwissenschaften, sondern Architektur studiert, bevor sie zu schreiben anfing. Sie war schon Vieles – Zimmermann, Architektin, Journalistin – und ist nun endlich angekommen, wo sie immer hinwollte: bei spannenden und romantischen Geschichten über Menschen, die Schwierigkeiten überwinden. Mit vier Kolleginnen gründete Julie das Autorenlabel Ink Rebels. Wenn sie nicht am Schreibtisch sitzt, lässt sie sich in der Natur den Wind um die Nase wehen, sei es in Kanada, Norwegen oder an der Ostsee. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg am Deich.
Meine Meinung
Nachdem ich vor einiger Zeit den 1. Teil dieser Trilogie gelesen habe, war ich nun sehr gespannt, wie mir der 2. Teil gefallen wird.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir hier auch direkt gelungen. Man lernt hier Svea kennen (witzigerweise der Name meiner kleinen Tochter) und Espen, die eigentlich Chef und Angestellte sind, aber eine lockere Affäre unterhalten.
Dann entdeckt Svea, dass sie schwanger ist. Espen reagiert aber völlig über, so dass es Zeit wird, dass Svea sein Geheimnis erfährt.
Mehr möchte ich hier nicht verraten, aber mich konnte die Geschichte schon sehr fesseln und berühren. Es ist auf jeden Fall eine Liebesgeschichte mit Tiefgang und auch interessanter Thematik.
Alles in allem kann ich hier eine klare Lesesempfehlung mit sehr guten 4,5 Sternen aussprechen.
In "Tief wie das Meer" führt uns Autorin Julie Birkland zurück nach Lillehamn, den idyllischen Küstenort in Norwegen. Hauptprotagonist ist dieses Mal Espen, Kristers kleiner Bruder, den wir Leser aus Band der Norther Love 1 "Hoch wie der Himmel" kennen. Espen führt keine Beziehungen, und hat dafür gute Gründe. Mit Svea führt er , in gegenseitigem Einvernehmen, eine Freundschaft plus. Was auch Svea passt, denn auch sie glaubt nicht an die Liebe. Warum jedoch fühlen sich Beide dennoch so stark zueinander hingezogen. Und sind die Gründe, die gegen eine echt Beziehung sprechen, stark genug, das Herzflattern zu unterdrücken.
Wieder schafft Julie Birkland eine wunderschöne Atmosphäre, als Leser träumt man sich fortwährend nach Norwegen. Die Liebesgeschichte empfinde ich als noch dramatischer als die in Band 1. Was mir besonders gefällt sind die zwei Blickwinkel, aus denen die Geschichte geschrieben ist. So kann ich das Handeln von Espen und Svea gut nachvollziehen. Ich träume mit Svea, werde selbstgerecht und rege mich auf. Aber ich habe auch Verständnis und Mitleid für Espen. Es ist wirklich schwierig und es gibt einfach keine Patentlösung.
Mit einigen Wendungen hat Julie Birkland mir die Tränen in die Augen getrieben und ob ich sie fürs Ende hassen oder feiern soll weiß ich immer noch nicht. Den Schlaf geraubt hat es mir allemal.
Gefreut habe ich mich, lieb gewordene Personen aus Band 1 wieder zu treffen und erneut in den wunderbaren Familien-und Freundeskreis der Solbergs eintauchen zu dürfen.
Ein hochemotionales Buch mit Höhen und Tiefen, das sicherlich die Meinungen spalten wird. Wer dramatische Liebesgeschichten liebt, wer Norwegen mag oder lieben will und wer auf wunderschöne Landschaftsbeschreibungen steht, dem sei "Tief wie das Meer" ans Herz gelegt.
Espen, dem gemeinsam mit seinen Geschwistern Krister und Alva die Praxis in Lillehamn gehört, ist eigentlich zufrieden mit seiner Freundschaft-Plus-Beziehung zu Svea, die vor ein paar Jahren als Laborantin in der Praxis angefangen hat. Mittlerweile merkt er jedoch, dass da doch mehr Gefühle sind, als er sich eingestehen möchte. Doch Espen hat seine ganz eigenen Gründe, keine Beziehung einzugehen, denn seine Zukunft steht auf sehr wackligen Beinen…
Svea empfindet ebenfalls mehr für Espen, als sie ihn eigentlich wissen lassen will. Mit ihrem YouTube Kanal führt sie durch ihren Alltag und bietet Beauty und Lifehacks für einen gesünderen und besseren Lebensstil für ihre Follower an. Als sie dann jedoch aus bestimmten Gründen dazu entscheidet, Espen doch zu einer Beziehung zu überreden, stößt sie auf ungeahnte Geheimnisse in seiner Vergangenheit, die auch ihre gemeinsame Zukunft bedrohen…
Rezension
Die Geschichte wird abwechselnd aus Espens und Sveas Perspektive erzählt. Ich mag beide Charaktere sehr, wobei ich mich mit Svea und ihrem Perfektionismus noch etwas mehr identifizieren kann. Toll finde ich, dass auch Alva und Krister weiter eine große Rolle spielen, lediglich Annik, Kristers Freundin und Protagonistin aus Band 1, war mir etwas zu blass.
Die Handlung ist von den Ereignissen her eher ruhig, doch auf Gefühlsebene zwischen den beiden geht es hoch her. Dabei hat Julie aber nie übertrieben, sondern immer ein gutes Maß an „Drama“ gefunden. Lediglich eine Reaktion von Espen fand ich ein wenig übertrieben, aber insgesamt ist das wohl Geschmackssache. Gegen Ende kamen mir sogar zwei Mal die Tränen, weil ich so mit Espi und Svea mitgelitten habe. Die beiden sind einfach ein großartiges Team und ich habe sie definitiv ins Herz geschlossen.
Ein wenig habe ich ja schon vorgegriffen: Der Schreibstil von Julie ist auch hier wieder wunderbar flüssig und ich liebe die Dialoge zwischen den Charakteren und natürlich vor allem zwischen den beiden ProtagonistInnen. Das Cover mag ich ebenfalls sehr, von der Farbgebung her gefällt es mir sogar noch mehr als Band 1, der in Rottönen gehalten war.
Mein Fazit
Insgesamt war Tief wie das Meer ein würdiger Nachfolger für Hoch wie der Himmel. Svea und Espen sind zwei wunderbare Charaktere, mit deren Glück und Leid man einfach nur mitfiebern und mitbangen kann. Der Schreibstil macht den Roman zu einem wunderbaren und kurzweiligen Erlebnis. Bisher bekommt für mich die ganze Reihe eine große Leseempfehlung!
Daher bewerte ich „Tief wie das Meer“ mit 4,5/5 Sternen.
Auf den zweiten Band der Northern Love-Reihe von Julie Birkland habe ich wirklich hingefiebert, weil mir Espen schn im ersten postiv aufgefallen ist. Ein bisschen zu perfekt, ein bisschen zu selbstsicher.
Was ich dann vn ihm sehen durfte, war einfach grandios und spannend bis zum Schluss. Die Autorin erzählte schon im ersten Band klischeefreie, echte Charaktere, ohne lautes Geschrei oder übertriebenen Kitsch, aber hier hat sie sich noch einmal übertroffen. Svea als Protagonistin funktioniert in all ihren Eigenarten und vermeintlichen Einfachheiten wunderbar. Ihre Gedanken bezüglich Espen und ihre Verwirrung sind klar zu erfassen, während man bei Espen ein wenig länger warten muss, aber das macht ihn so herrlich spannend und sexy. Sein Hintergrund ist so tapfer und tragisch zugleich, dass man nur hilflos weiterlesen und hoffen kann, er verliert sich darüber nicht selbst.
Julie Birkland erschafft mit Northern Love meiner Meinung nach einen Meilenstein im RomanceGenre jenseits des Collegealters/NewAdults. Sie beschreibt echtes Leben und fehlbare Menschen in klaren Worten, erzählt ohne Gekichere und Hysterie angenehm emanzipierte Frauenfiguren und von Männern, die kein Abziehbild eines Buchhelden darstellen.
Top-Autorin, Top-Reihe bisher, volle Lesempfehlung für alle, die ernsthafte, erwachsene Romance mit wild-schönem Setting mögen.
Inhaltsangabe: In dem zweiten Band der Northern Love Reihe von Julie Birkland,geht es um Svea und Espen. Svea arbeitet in der Praxis von Espern. Beide sind befreundet, treffen sich neben ihrem Job, spielen zusammen Tennis oder landen zusammen im Bett. Doch nach und nach entwickelt sich so etwas wie Gefühle zwischen den beiden und dann geschieht noch etwas unerwartetes mit den Svea und Espen nicht gerechnet haben. Espen ist nicht der Typ für eine feste Beziehung, was mit seiner Vergangenheit und seiner Familie zu tun hat. Svea erfährt nach und nach was genau für ein Geheimnis Espen vor ihr hat. Am Ende müssen beide sich die Frage stellen ob sie weiter hin zusammen bleiben möchten egal was passiert, oderob sie lieber getrennte Wege gehen…
Persönliche Meinung: Es war schon etwas länger ehr das ich den ersten Band gelesen habe, aber ich konnte gut wieder in die Geschichte eintauchen. Es ist nicht die romantische Liebesgeschichte die man vielleicht als Leser erwartet sonder eine spannende, gefühlsvolle und aufregende Liebesgeschichte. Svea und Espen waren zwei authentische Charaktere. Ich habe mit den beiden Hauptprotagonisten mit gefiebert und gehofft das sich am Ende der Geschichte alles zum gute Wenden wird, was nicht ganz der Fall ist. Ich habe mich wieder sehr wohl in Lillehamm, Norwegen gefühlt und freue mich schon auf den dritten Band.
3,5 Sterne Mir hat die Geschichte gut gefallen. An Buch eins kommt sie bei mir allerdings nicht heran. Ich hatte die Hörbuchvariante und sie ließ sich sehr schön verfolgen, da die Sprecherin die Story sehr gut vorgetragen hat. Es gibt viel Unausgesprochenes zwischen Espen und Svea. Daran haben beide ziemlich zu knabbern. Das war ihr Deal, die Vergangenheit bleibt außen vor. Dass diese dann auch zur Gegenwart wird, damit hat Espen am wenigsten gerechnet. Aber wie sollte sie das denn auch nicht?! Die Autorin baut schnell einige Spannungsbögen auf, sodass ich mich immer mal wieder fragte, was kommt denn da noch. Ich habe doch noch so viele Hörminuten. Aber sie hat immer wieder nachgelegt. Ich persönlich finde die Geschichte etwas zu langwierig. Allerdings verstehe ich aber auch, dass die Autorin den Protas Zeit lassen möchte, sich zu überwinden, die nächsten Schritte zu gehen, sich zu hinterfragen, zu verarbeiten, zu vertrauen. Es gibt Einiges in der Geschichte, das Espen und Svea das Leben schwer machen. Die Geschichte ist sehr liebevoll geschrieben, mit viel Zeit sich allen Gegebenheiten zu stellen und sich auseinander zusetzen. Der familiäre Zusammenhalt hat mir besonders gut gefallen.
Espen und Svea haben jeweils gute Gründe warum sie keine feste Beziehung wollen, da kommt es beiden gerade recht, dass sie eine Freundschaft Plus pflegen. Als die Gefühle doch intensiver werden, rennen beide davor weg. Können die beiden es schaffen? Und was sind die Geheimnisse, die sie mit sich herum tragen?
Espen, ach Espen. Wie toll kann ein Mann nur sein? ❤️ (Nur Krister aus Band 1 liebe ich noch mehr.) Er ist witzig und klug und treuherzig und seine kleinen Dummheiten kann man ihm nur verzeihen.
Auch Svea konnte ich gut leiden, obwohl ich dieses Kalorienzählen nicht gut finde 😉 Ich habe mit ihr gelitten und mich auch für sie gefreut! Wie schmerzvoll manche Ereignisse waren konnte ich fast am eigenen Körper nachspüren 😫 und die ein oder andere Träne ist auch geflossen 😭
Ich liebe Norwegen und ich liebe Lillehamn. Ich wünschte das Städtchen gäbe es wirklich. Man fühlt sich in dem Buch einfach nur wohl 🤩 die Landschaftsbeschreibungen sind klasse. Und der Schreibstil sowieso. Ich liebe Julias Bücher einfach! Eintauchen, abtauchen, mitfühlen, weinen, lachen, hoffen, bangen - all das und noch so viel mehr!