Hailee skrywała tajemnicę. Mroczną i ponurą, o której nikt nie wiedział i nikt nie powinien się dowiedzieć. A już na pewno nie Chase. Hailee nie chce już dłużej udawać. Wpadła po same uszy, wbrew wszelkim swoim wcześniejszym planom. Wbrew temu, że od pierwszej sekundy, kiedy przed nim stanęła, była przekonana, że straci Chase'a. Ale każdym uśmiechem i każdym dotykiem chłopak coraz bardziej podbijał jej serce. Może jednak Hailee i Chase mają jakąś szansę? A może przeciwnie muszą zdać sobie sprawę, że czasami nawet miłość nie wystarcza, aby dwoje ludzi mogło być razem?
Schon seit frühester Kindheit ist Bianca Iosivoni von Geschichten fasziniert. Mindestens ebenso lange begleiten diese Geschichten sie durch ihr Leben. Den Kopf voller Ideen begann sie als Teenager mit dem Schreiben und kann sich seither nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören.
Puh, nach dem ‚Cliffhanger‘ vom Vorgängerband dachte ich mir schon, dass das hier keine fluffig spaßige Lovestory wird. Dennoch war ich fasziniert WIE deprimierend und leider auch langweilig dieses Buch war. Ich bin kein Fan von seitenlangen inneren Monologen, sei das Thema auch noch so wichtig. Nur deshalb bekommt das Buch überhaupt noch 2 Sterne von mir, da ich es von Bianca richtig und wichtig finde ein solches Thema zu behandeln und ich finde das hat sie auch schön und mit Gefühl getan. Traf nur leider weder meine Stimmung noch meinen Geschmack.
Wie ich beim ersten Band schon erwähnte: diese Lovestory von Hailee und Chase hat einfach viel zu viele Seiten. Es war leider nicht mehr Slow Burn sondern einfach nur langatmig. Keiner der beiden kam mal in den Quark, weder Chase gegenüber seinen Eltern noch Hailee gegenüber ihren. Da frag ich mich doch ob die wirklich beide schon 21 (& Chase vielleicht sogar noch älter?) sind…
Das Ende war zwar kitschig, aber auch ein schöner, zufriedenstellender Abschluss für diese Dilogie.
Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich entgegen all ihrer Pläne Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein Stück mehr erobert. Aber gibt es für sie beide tatsächlich eine Chance? Oder müssen Hailee und Chase einsehen, dass manchmal nicht einmal Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?
Meine Meinung:
Fangen wir mal mit dem Positiven an:
Das Cover sieht toll aus und ich habe es geschafft das Buch zuende zu lesen....
Negativ :
Die Geschichte kann man in 2 bis 3 Sätzen zusammenfassen und damit wäre die Geschichte erzählt. Man würde nichts verpassen Reihe Zeitverschwendung. Zahllose Wiederholungen... Ich musste mich zusammenreißen das Buch nicht abzubrechen. Dem ersten Band habe ich noch 3,5 Sterne gegeben, weil es eine nette leichte Geschichte war und es ein paar schöne Momente hatte und man irgendwo noch von einer Message sprechen konnte. Es endet mit einem Cliffhanger und icg dachte mir, dass ich dem Ganzen eine Chance gebe. Aber macht mich dieses Buch so wütend. Ich verstehe, dass man trauert, wenn man jemanden verliert. Ich verstehe den Verlust... Das man depressiv wird, aber dieses sich selbstbemitleiden. Meine Fresse. Hailee wurde von Seite zu Seite ätzender. Nein Chase hat mich nicht verdient, ich will kein Ballast sein... Das ganze Buch über... Boah ne... Das Buch war so langweilig. Und bitte was für eine Message hat dieses Buch denn? Meiner Meinung nach keine. Denn über die wichtigen Dinge wurde überhaupt nicht geredet und wenn überhaupt dann nur oberflächlich. Der Prozess gesund zu werden und sich mit dem Ganzen auseinander zusetzen, wo war das? Nachdem sie Chase verlässt und sie nur Freunde bleiben, haben sie zwar Kontakt aber tiefgründige Gespräche? Fehlanzeige! Dann kommt sie "überraschenderweise" wieder zurück und alles so wie immer. Kein einziges Wort über ihre Beziehung zueinander oder sonst was. Als ob nichts gewesen ist. Insgesamt war das eine Zeitverschwendung und Geldverschwendung. Das Buch gehört in den Müll. Man hätte den ersten Band eventuell 100 Seiten mehr geben können, dann wäre es ein runder Abschluss gewesen, aber das hier ist doch ne Verarschung.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Falling Fast konnte mich ja nur so mittelmäßig überzeugen. Ich fand es langweilig und die Thematik schlecht umgesetzt. Langweilig war es auch in Flying High. Es zieht sich unheimlich und geht einfach nicht vorwärts und am Schluss löst sich alles in Friede, Freude, Eierkuchen auf. Ich fand leider, dass Bianca die Selbstmord Thematik extrem schlecht verarbeitet und bearbeitet hat. Eigentlich irgendwie gar nicht? .... Und die Trauerbewältigung, welche im ersten Band ja komplett gefehlt hat, konnte ich nun leider einfach nicht mehr ernst nehmen. Ich finde es super, wenn sich die Leute endlich einen Ruck geben und mit ihrem Leben weitermachen, so sollte es ja auch sein, aber irgendwie hat mich hier bei Hailee etwas gestört. Ich konnte es einfach nicht ernst nehmen, dass sie den ganzen Sommer keinen Gedanken an Katie verschwendet hat und auf einmal gar nichts mehr anders tun kann als zusammenzubrechen und zu weinen und schwach zu sein. Klar hat sie sich vorher durchgekämpft und mit dem Gedanken, Katie wiederzusehen kraft gezerrt, aber trotzdem. Kann auch daran liegen, dass ich sie einfach nicht mochte. Nicht dass sie einen Grund gibt sie nicht zu mögen, sie ist nur einfach so farblos und langweilig, dass ich mich nicht für sie begeistern konnte. Chase ist von beiden immer noch der greifbarere, auch wenn er an fast keinen anderen Hottie herankommt, weil auch er so schwammig bleibt. Die Anziehung, respektive große Liebe der beiden habe ich auch nicht spüren können. Es war zwar süß und romantisch, aber ich hab’s einfach null gefühlt. Schade.
Leider ist diese Reihe in meinen Augen nicht Biancas bestes Werk, was ich unglaublich schade finde. Ich war ehrlich gesagt froh, als ich das Ende erreicht hatte und nun mit Hailee und Chase abschließen kann.
Fazit: Ich fand es langweilig, uninspiriert, 0815 und teilweise nicht mal gut umgesetzt. Aber es ließ sich schnell lesen.
Disclaimer: Diese Rezension könnte möglicherweise Spoiler enthalten, da es sich um die Fortsetzung von "Falling Fast" handelt.
Inhalt: Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Aber gibt es für sie beide überhaupt eine Chance? Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?
Meine Meinung:
Nachdem ich nicht der größte Fan von „Falling Fast“ war, weil es meiner Meinung nach ziemlich schleppend und langatmig war und ich mit den Charakteren nicht zu einhundert Prozent warm geworden bin, war ich trotzdem gespannt auf die Fortsetzung. Mit „Flying High“ hat Bianca Iosivoni mir wieder gezeigt, wieso sie eine großartige Autorin ist und ich ihre Bücher normalerweise in wenigen Tagen durchsuchte. Es gab auch in dem zweiten Band kleine Kritikpunkte, aber fangen wir erstmal am Anfang an.
Das Buch beginnt aus Chase‘ Sicht, was ich mir am Ende von Band eins auch gewünscht habe. Seine Sicht hat direkt Spannung aufbaut und man hat sein Leiden und die Verzweiflung mitgefühlt, als wäre man dabei gewesen. Generell ist Chase mir in diesem Buch sehr ans Herz gewachsen und ich kann jetzt verstehen, wieso viele ihn als Bookboyfriend benennen. Hailee ist mir auch sehr ans Herz gewachsen, allerdings habe ich bei ihr trotzdem manchmal Probleme gehabt sie zu verstehen und ihre Handlung nachzuvollziehen. Allerdings spielen auch sehr wichtige Themen in diesem Buch eine Rolle, mit denen ich bisher – zum Glück – noch nie in Berührung gekommen bin und von denen ich selbst auch nicht betroffen bin. Vielleicht fiel es mir deshalb ein bisschen schwerer ihr Handeln nachvollziehen zu können.
Der Verlauf der Handlung hat mir trotzdem wahnsinnig gut gefallen. Es verlief alles etwas rasanter und war nicht so langatmig wie Band eins es meiner Meinung nach war. Ich habe die Seiten regelrecht inhaliert und wollte gar nicht, dass es sich dem Ende nähert. Sämtliche Nebencharaktere sind mir ebenfalls total ans Herz gewachsen, vor allem Lexi ist mir wieder genauso sympathisch gewesen wie in dem Vorgänger.
Das Buch hatte viele Momente in denen ich dachte, dass es die volle Sterne-Anzahl bekommen würde, weil es mich so viel mehr begeistern konnte, als „Falling Fast“, aber letztendlich musste ich leider einen Stern abziehen. Mir hat die Nebenhandlung rund um Josh ein bisschen gefehlt, beziehungsweise wurde sie mir nicht gut genug aufgelöst. Ich hätte mir gewünscht, dass auch er seinen Eltern die Wahrheit sagt, dass rauskommt, wo er in Wirklichkeit gewesen ist. Die Tatsache, dass er so ein wichtiges Detail verschweigt und es dann auch am Ende der Geschichte nicht mehr angesprochen wurde, ist mein einzig großer Kritikpunkt.
Ansonsten war es eine sehr gelungene Fortsetzung und ich bin froh, dass ich dem Buch noch eine Chance gegeben habe. Falling Fast und Flying High sind es definitiv wert gelesen zu werden, aber leider ist Band 1 ein wenig schwächer, als „Flying High“.
Vier Sterne für dieses Buch.
Und das Cover ist übrigens wunderwunderwunderschön, aber etwas anderes bin ich aus dem LYX Verlag auch nicht gewohnt.
Eine äußerst gut gelungene Dilogie. Ich habe alles an dieser Geschichte geliebt und wünsche mir nun ich wäre auch ein Teil von Fairwood. :D Band 2 fand ich ein klein wenig besser als Band 1, da man hier die Emotionen und Handlungen der Protagonisten noch mehr nachvollziehen konnte. Ich liebe die Geschichte zwischen Hailee und Chase einfach. Kann die Reihe jedem weiterempfehlen!
„Vielleicht gibt es weder eine alte noch eine neue Hailee, und ich… ich bin einfach nur verloren.“ (Hailee in Flying High)
Worum geht’s?
Nach dem schockierendem Ende von Falling Fast rast Chase los, um Hailee zu retten. Wird er es schaffen? Wird es noch eine Chance für ihre Liebe geben? Und falls ja, wie wird das Leben danach aussehen?
Flying High ist der zweite Teil einer Dilogie und setzt Band 1 fort. Vorkenntnisse aus Band 1 sind notwendig. Die Dilogie schließt mit Flying High.
Schreibstil / Gestaltung
Das Cover ist erneut ein wahrer Hingucker in strahlenden Blau mit goldenen Highlights. Das Cover lässt jedoch wieder keinerlei Rückschluss auf den Inhalt des Buches zu, passt aber zu Band 1.
Das Buch startet wie bereits Band 1 mit einer TRiggerwarnung, die identisch zu Band 1 ist. Das Buch setzt unmittelbar nach Band 1 an und wird fortan linear erzählt. Es gibt keine Rückblenden. Hailee und Chase führen den Leser wieder in der Ich-Perspektive durch das Buch, wobei die Kapitel jeweils entsprechend übertitelt sind, teilweise jedoch auch mitten im Kapitel der Erzähler wechselt. Der Erzählanteil von Hailee überwiegt dieses Mal deutlich. Anders als in Band 1 merkt man hier einen deutlichen Unterschied in der charakterlichen Darstellung. Der Schreibstil ist wie bei Band 1 locker und gut lesbar. Das Spruch ist sprachlich angemessen für das Genre und die Protagonisten.
Mein Fazit
Vorweg möchte ich darauf hinweisen, dass ein Teil der Rezension sich im Spoilerbereich abspielen wird, was nachvollziehbar ist, da ich für Kritik an dem Buch natürlich auch Inhalte eingehen muss. Bis zum ausdrücklichen Spoilerhinweis werde ich nur allgemein über das Buch sprechen.
Nachdem mich Falling Fast ja eher ratlos als rastlos zurückgelassen hat, war ich lange unsicher, ob ich Flying High lesen möchte. Am Ende siegte die Neugier, ob die Autoren den Scherbenhaufen aus Band 1 zusammenkehren und – in realistischer und nachvollziehbarer Weise - kitten kann. Ich muss allerdings festhalten: Ich hätte es mir schenken können.
Der Einstieg in das Buch gelang mir zwar erneut ganz gut, insbesondere da zeitnah nach dem Ende von Band 1 eingesetzt wird, die Ernüchterung kam jedoch sehr schnell. Bereits nach wenigen Seiten war der Kern der Handlung abgeschlossen. Was danach bleibt, ist ein regelrechtes Wirrwarr aus Handlungslosigkeit. Hier und da werden Themen angerissen, bunt zusammengewürfelt und dann doch in einem schwarzen Loch versenkt. Nach den ersten 100 Seiten war ich verwundert, dass ich bereits ein Viertel des Buchs hinter mir hatte und eigentlich wenig bis nichts passiert ist. Ich hatte nicht erwartet, dass Flying High ein ultimativ-spannendes Buch ist, aber zumindest viel Tiefe und viele Emotionen hatte ich erhofft. Bekommen habe ich davon sehr wenig. Als nach der Hälfte des Buches eine Entscheidung auch noch die Lovestory topediert, war bei mir fast schon der Ofen aus. Nachdem ich ja bereits in Band 1 die Beziehung von Hailee und Chase nicht wirklich nachvollziehen konnte, war dies auch in Band 2 nicht besser, ganz im Gegenteil. Hinzu kommen nach etwa Dreiviertel des Buches Entscheidungen von Chase, die regelrecht aus dem Nichts kommen und dann auch ins Nichts – abgesehen von ein wenig Drama – laufen. Es werden einfach immer wieder kleinere Storylines aufgegriffen – Katies Tod, Chase Bruder Josh und sein Drogenproblem, die Boxkämpfe – und nach wenigen Sätzen sind die wieder abgeschlossen. Insbesondere Josh und Chase hätten noch viel Potenzial gehabt, allerdings entpuppt sich dieser Plot eher als Blindgänger, sodass man sich fragt, wieso es ihn überhaupt gab.
Über weite Strecken passiert also wie in Band 1 nichts, die Geschichte plätschert seicht vor sich hin. Sie erfüllt nebenbei wieder zahlreiche Klischees, aber bringt dieses Mal nicht einmal dieses Wohlfühl-Gefühl mit sich wie Band 1 es tat, dieses „süße Kleinstadt“-Feeling. Es fehlte wieder an so vielen Stellen im Buch die Tiefe, dass ich nicht mitleiden konnte und keine emotionale Bindung zum Gelesenen gefühlt habe. Das empfand ich in diesem Buch fast noch tragischer aufgrund der Thematik. Am Ende war ich erstaunt und auch ein wenig enttäuscht, wie wenig Handlung auf 400 Seiten zu finden ist, wie viel Potenzial verschenkt wurde und wie oberflächlich mit einem so wichtigem Thema umgegangen wurde. Den einzigen Pluspunkt gibt es dafür, dass zumindest die Marketing-Botschaft „sei mutig“ hier noch einmal kritisch aufgegriffen wurde. Sogar Chase wirkt nicht wie Chase, er spielt eine fast schon untergeordnete Nebenrolle und als er dann endlich mal im Fokus steht, entwickelt er sich so schnell, dass einem fast schwindelig wird. Zu Hailee konnte ich in Band 1 kaum eine Verbindung aufbauen. Das Problem ist jetzt aber, dass in Flying High Hailee natürlich ihr wahres Inneres zeigt. Dies ist eine ziemliche 180-Grad-Wendung und wird einige Leser sicher überfordern.
Insgesamt muss ich leider festhalten, dass Flying High für mich die Dilogie nicht retten konnte. Ich hatte gehofft, dass diese kritischen Themen hinreichend beleuchtet werden und auch der Verarbeitungsprozess aufgezeigt wird. Tatsächlich bleibt Flying High aber oberflächlich und fast schon klischeehaft, die wirklich interessanten Punkte werden nicht thematisiert und auch die Lovestory verläuft sich regelrecht im Sande, nur um dann krampfhaft abgeschlossen zu werden. Flying High hat zu viele Seiten für viel zu wenig Handlung. Es hätte der Dilogie besser getan, wenn man Falling Fast etwas gestaucht hätte – denn hier gab’s extreme Längen – und dann die Thematiken aus Band 2 mit in Band 1 genommen hätte. Es braucht einfach keinen zweiten Teil, weil in diesem nichts Weltbewegendes passiert.
+++ es folgen im Weiteren Spoiler!!! +++
Es kommt wenig überraschend, dass Hailee sich nicht umbringt. Das ist verständlich, nachvollziehbar und für mich auch die einzig richtige Handlung, dass Hailee selbst entscheidet, nicht sterben zu wollen. Zu keiner Zeit habe ich daran gezweifelt, dass diese Variante ausgespielt wird. Hätte sie es getan und Chase sie gerettet, hätte man sie eindeutig einweisen müssen und naja, wie hätte das Buch sonst laufen sollen? Daher lag für mich die Kernfrage darauf, wie mit diesem ernstzunehmenden Selbstmordversuch, den generellen Gedanken zum Thema Tod und der Thematik rund um Hailees Depressionen umgegangen wird. Ich war beruhigt, dass zumindest angesprochen wurde, dass Hailee sich in Therapie begibt. Das war’s aber eigentlich auch schon. Es wird 2-3x im Buch angesprochen, dass sie in Therapie ist, Einblicke erhalten wir aber nicht. Wir dürfen nicht bei Therapiestunden dabei sein, sondern dürfen nur in Hailees endloses Gedanken-Karussell schauen. Hier tut sich aber das nächste Problem auf: Immer und immer wieder sehe ich ernstzunehmende Gedankengänge, die gefährlich werden können. Statt in eine längere Unterbringung zur Therapie zu gehen, besucht Hailee alle paar Tage ihre Therapeutin und verbringt den Rest der Zeit in dem Haus, in dem sie alles an ihre Schwester erinnert.
Ja, Hailee kehrt Fairwood den Rücken, lässt Chase zurück und geht mit ihren Eltern zurück nach Hause, mit denen sie sich regelmäßig streitet. Damit landen wir schon beim nächsten Problem: Wie möchte man eine glaubwürdige Liebesgeschichte bauen, wenn Chase nicht an ihrer Seite sein kann, während sie leidet? Für mich gar nicht. Beide leben die Hälfte des Buches nebeneinander her, telefonieren sporadisch, Chase kommt sie einmal besuchen – was natürlich direkt im Sex endet -, Chase ist wieder am College und irgendwie verrennt sich die Geschichte. Am Ende wird dann einfach bei Hailee die Erkenntnis hervorgerufen, dass sie zurück nach Fairwood will, zu ihren Freunden, zu Chase (auch wenn sie ihn nur alle paar Wochen dann sieht – sie weiß zu dem Zeitpunkt nicht, dass er sein Studium abbrechen will). Gesagt, getan, ist Hailee also wieder in Fairwood, alle sind glücklich, Hailee schreibt dem Verlag wegen des Angebots, möchte direkt noch Jespers Manuskript (oh, da war ja noch was!) mit anbieten, bekommt ihren Kellnerjob wieder und geht regelmäßig zur Therapeutin. Das war’s. Aber wieso braucht man dafür 400 Seiten? Wieso musste Hailee die Hälfte des Buches nach Hause zu ihren Eltern, wo man jederzeit merkt, dass es ihr nicht guttut und ihre Eltern sie nicht verstehen? Das Buch wirft so viele Fragen auf und gibt so wenige Antworten. Dies betrifft auch Chase, seine Entscheidung des Studiumsabbruchs (Blitzgedanke), die ganze Geschichte mit seinem aus dem Nichts zurückkehrenden Bruder (diese Handlung wird kurz thematisiert, Josh ist wieder da, aber es passiert nichts in der Entwicklung).
Und das traurigste? Man verlässt Hailee und Chase mit dem Gefühl, dass eigentlich nichts er- und geklärt ist.
[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]
Alles in allem fand ich auch den zweiten Teil der Liebesgeschichte von Hailee & Chase gut gelungen. Hier muss ich jedoch kurz erwähnen, dass Flying High ganz anders ist als Falling Fast - und zwar wirklich anders. Ich fand es toll, auf welche Art die Autorin versucht hat, das „Problem“ am Ende des ersten Bands zu lösen. Und dieses Ende war exakt das, was ich mir für beide - Hailee & Chase - gewünscht habe. Es war sehr realitätsnah & damit hat es meine Erwartungen auch so ziemlich getroffen. Jedoch hat mir in Flying High ein wenig der Suchtfaktor gefehlt, was ich der Autorin aber nicht allzu übel nehmen kann, da das meiner Meinung nach auch einfach nötig war, um die Geschichte von Hailee & Chase gelungen fortzusetzen.
Ich habe wirklich viel Kritik zu Falling Fast & Flying High gelesen und ich kann ein paar wenige Kritikpunkte wie z. B. dass es sich bei beiden Büchern an einigen Stellen bisschen gezogen habe, absolut nachempfinden - aber mich hat das überhaupt nicht gestört. Null.
Trotzdem kann ich euch meinerseits wirklich eine riesengroße Empfehlung zu dieser wunderschönen, emotionalen & mutmachenden Dilogie geben! Lest es und bilder euch selbst eure eigene Meinung dazu 💕
Nach dem fiesen Cliffhanger von Band 1 war die Neugier auf die Fortsetzung wirklich groß. Jetzt habe ich auch Band 2 und somit das große Finale dieser Dilogie gelesen und bin einfach nur enttäuscht. "Flying High" wartet mit kaum etwas anderem auf als mit vielen deprimierenden Gedankengängen und einer niederschmetternden Stimmung. Und obwohl ich fand, dass Bianca Iosivoni die Gefühle einer depressiven Figur getroffen hat, so hab ich doch für mich entschieden, dass ich keine 400 Seiten, sich immer wieder wiederholende Vorwürfe, weinerliche Selbstzweifel und Dialoge lesen muss. Auch fehlte es ganz massiv an Aufklärung; denn wenn man schon über psychische Krankheiten und Therapie/Medikation schreibt, erwarte ich einen verantwortungsbewussten Umgang damit - was es hier schlicht nicht gab. Die zwei-drei kurzen Momente, die mein Herz erwärmten, reichten leider nicht aus, um das Buch schlussendlich noch zu retten. Auf meinem Blog hab ich nochmal alles ausführlich aufgeschrieben, inklusive Plus,- und Minuspunkten. Falls ihr also mehr wissen möchtet, schaut gern mal » hier « vorbei. Viel Spaß.
Ich bin sprachlos. Mir fehlen die Worte. Ich habe gerade die letzte Seite gelesen und bin glücklich und traurig zugleich. Glücklich, weil das Ende einfach perfekt war. Traurig, weil die Geschichte von Hailee mich emotional sehr bewegt und mitgenommen hat. Anfangs dachte ich, dass die Story unnötig in die Länge gezogen wird... aber nein, jedes Wort war nötig, war erforderlich. Bianca Iosivoni hat die Gefühle, das Innenleben von Hailee gerade dadurch authentisch gemacht. Ein "einfaches" Happy End wäre dem Buch und besonders der Thematik in keinster Weise gerecht geworden. Die Entwicklung der Figuren und ihre Erfahrungen sind essentiell, um ihnen Glaubwürdigkeit und Gewicht zu verleihen. Gerade weil die Autorin dies erkannt hat, ist dieses Buch die Ergänzung, die "Falling Fast" braucht, die diese Reihe so unglaublich macht.
This review may contain SPOILERS! I had the same struggles with this book, that I had with the first. First of all, I didn't fully get the ending of the first book until the first chapter of this book, and although I was shocked, I again felt it was very hard to read these books. I feel the way they were written makes them difficult to read and I often thought about other stuff while reading these books, just because they couldn't capture my attention. The story in itself has such a powerful and strong, and IMPORTANT message, but it didn't really hit my personal taste in books, which was a shame. Hailee and her struggles and Chase with his positive and heart-warming attitude were nice, but I just feel like this isn't the story for me. It wasn't the author either, since I've read books by her before which I really, really liked so I guess it was just the way this book was written and the overall lack of connection with the characters I felt. This felt like a long drawn out explanation and ending for why things happened in the first book and how they got fixed. Although this wasn't the story for me, I hope that others liked it better cause the idea behind this book is really great! 3/5 stars
Ich habe mich so lange auf diesen zweiten Band von Hailee und Chase gefreut und wurde nicht im Geringsten enttäuscht. Biancas Schreibstil ist einfach der Hammer. Flying High hat mir insgesamt auch besser gefallen als Falling Fast. Man ist echt schnell wieder in die Geschichte reingekommen, da das Buch ja aufgrund des Cliffhangers ziemlich actionreich startet. Außerdem hat es sich echt schön angefühlt, wieder nach Fairwood zurückzukehren, weil mir in dieser Reihe die Nebencharaktere wie Charlotte, Clayton, Lexi und Shaine besonders gefallen. Ich hätte gerne noch etwas über die Beziehung von Lexi und Shaine erfahren, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Ich kann noch nicht wirklich fassen, dass ich mich nach nicht mal 24 Stunden schon wieder von den ganzen Charakteren verabschieden muss. 5/5 Sterne⭐🥰
Dla mnie minimalnie gorsza od pierwszej części, ale chyba tylko dlatego, że nie zaskoczyła mnie tak, jak pierwsza. Wspaniale poprowadzona, wszystkie wątki zostały domknięte, wszystkie pytania, które narodziły się w trakcie słuchania pierwszego tomu dostały swoją odpowiedź. Na pewno zbyt szybko o nich nie zapomnę, bo to bez wątpienia jedna z lepszych książek w gatunku, jakie czytałam w swoim życiu. Dostarczyła mi mnóstwa emocji, ale też cholernie usatysfakcjonowała. Jestem szczęśliwa z faktu, jak to wszystko się skończyło (choć po drodze było trudno), a przede wszystkim, że nawet Jesper dostał swoje szczęśliwe zakończenie.
Okay, das Buch habe ich wirklich nur gelesen, weil ich es zusammen mit dem Ersten gekauft habe... und Überraschung: es ist sogar noch schlechter. Das Buch ist so unnötig, dass ich es einfach nur überflogen habe. Es passiert einfach nichts Neues, trieft vor Selbstmitleid und Kitsch und hat noch nicht mal ein überraschendes Ende. Schade ums Geld.
Vielen lieben Dank an Bastei Lübbe und LYX Verlag für Bereitstellen des Rezensionsexemplares. Ich habe mich über das Buch sehr gefreut!
Ich muss erst gar nicht sagen, wie wunderschön ich das Cover finde. Es gefällt mir noch besser als der vorherige. Ich liebe ihn einfach im Regal anzustarren.
Die Geschichte hat mir wesentlich besser gefallen, als der erste Teil. Die Handlung ist sofort dort weitergegangen, wo es aufgehört hat und es war einfach so schön emotional. Ich habe fast meine Nerven mit Chase zusammen verloren und unglaublich sehr mit Hailee mitgefühlt, als sie auf der Klippe saß. Ich musste sogar meine Tränen verdrücken, denn Bianca Iosivoni hat es geschafft, ihr Trauer unglaublich gut auf Papier zu bringen. Ich habe mich so gefühlt, als hätte ich auch meine Schwester verloren und es war gleichzeitig unglaublich traurig und wunderschön. Meine liebste Szene war bevor Hailee mit ihrer Eltern nach Hause fuhr und in der Früh im Diner mit Charlotte und Lexi gefrühstückt hat. Ich liebe die Freundschaft, die zwischen ihnen entstanden ist.
Die Charakterentwicklung von Hailee fand ich super spannend. Sie wollte sich das Leben nehmen und hat es letztendlich geschafft, ihr Lieben wieder auf die Reihe zu kriegen. Sie hat Hilfe angenommen, sie hat irrsinnig viel dazugelernt und sie hat sich auf ein wunderschöne Beziehung eingelassen, obwohl sie Angst hatte, dass ihr Herz noch mehr gebrochen wird. Ich war so stolz auf sie, als sie alleine wieder in Fairwood angekommen ist. Als sie die Hilfe ihrer Freunde angenommen hat. Als sie ihr Herz Chase geschenkt hat.
Chase kann man einfach nicht, nicht lieben. Man hat gemerkt, wie viel ihm an Hailee liegt und wie verliebt er in sie ist und diese Liebe hat ihm geholfen, die Probleme seiner Familie durchzustehen. Zuerst die Geheimnisse mit Josh, als er wieder aufgetaucht ist und so getan hat, als wäre nichts passiert. Und dann seine Arbeit bei der Familienunternehmen und seine letzte Semester an der Uni. Ich war auf ihn unglaublich stolz, als er endlich die Sache mit Josh geklärt hat. Als er seine Eltern gesagt hat, dass er mit seinem Studium aufhört. Als er entschieden hat, sein Weg und nicht den von seiner Vater und Onkel zu gehen. Ich fand es unglaublich spannend, wie er immer mehr realisiert hat, was er beruflich machen möchte. Und ich habe mich immer wieder und wieder in ihm verliebt, als er Hailee angehimmelt hat.
Und auch wenn die Charaktere nur fiktional sind, ich habe mich immer wieder dabei ertappt, als ich an Hailee dachte und ihr Mut zusprach. Ich habe mit den beiden mitgefiebert, geweint und gelacht und mich einfach glücklich gefühlt, weil ich diese Geschichte lesen durfte.
Fazit: Ein sehr gelungener, emotionaler Ende für eine wunderschöne Liebesgeschichte.
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Unpopular Opinion: ,,Flying High" ist noch besser als ,,Falling Fast"!
Nach dem Cliffhanger von ,,Falling Fast" konnte ich es nicht abwarten, zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht. Nachdem bereits zu Beginn des Buchs die Situation aufgelöst wird, hatte ich befürchtet, dass der Rest der Geschichte recht unspektakulär weitergehen würde. Und so war es - aber letztendlich war es das, was ich an dem Buch so mochte.
Ich war schon immer der Meinung, dass es auch interessante Liebesgeschichten geben kann, in denen es kein Drama in der Beziehung der beiden Charaktere gibt, sondern um sie herum oder in ihnen selbst. ,,Flying High" hat mir das bewiesen, denn sowohl Hailee als auch Chase mussten mit allerhand Dingen fertigwerden, doch sie haben immer zusammengehalten.
Dass das Buch auf einen spannungsgeladenen Plot verzichtet, sich dafür aber auf die Charaktere und ihre Entwicklungen fokussiert, mag für viele der größte Kritikpunkt an dem Buch sein, während es für mich das Überzeugendste an der Geschichte war. Das Buch bringt einem so unheimlich viele Dinge nah und behandelt mit solch einer Vorsicht sensible Themen, dass es für mich vollkommen genug war, den Charakteren auf ihrer Reise zu folgen, ohne einen besonders spannenden Plot zu bekommen.
Besonders Hailee ist eine Protagonisten, der ich mich besonders nah fühle, und sie ist definitiv einer meiner Lieblingsbuchcharaktere überhaupt. Ich bereue es keine Sekunde lang, diese Dilogie trotz großer Meinungsverschiedenheiten begonnen zu haben.
„Was du tun wolltest hat dich unheimlich viel Mut gekostet - aber es war noch viel mutiger, es nicht zu tun. Du hast dich für das Leben entschieden, als du sterben wolltest.“ (S. 73, Chase)
Das einzig gute Zitat in dem Buch. Ich hatte das Gefühl als hätte ich 300 Seiten lang immer und immer wieder das gleiche gelesen (Ich weiß nicht, wie ich ohne Katie leben soll usw. usw.). Komplett inhaltslos. Irgendwann konnte ich es nicht mehr hören, auf den letzten 100 Seiten hatten Hailee und auch Chase endlich die Erleuchtung (was auch vorherzusehen war). Chase Erkenntnis jedoch, war für mich ziemlich an den Haaren herbei gezerrt, dass er erst durch seinen Freund Aaron erkannt hat, dass er eigentlich viel lieber Leuten helfen möchte, als Architektur zu studieren. Generell dieses ganze Buch hat nur selten Emotionen in mir geweckt und Hailee ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven, ich war froh, als ich das Buch endlich durch hatte.
Für den zweiten Teil hatte ich erst hohe Erwartungen, da ich dachte, dass sich dieser Teil vielleicht mehr auf die Beziehung zwischen den beiden konzentrieren würde, aber falsch gedacht. (Weiterer Kritikpunkt Antidepressivum, nein danke!)
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Es ist schon eine ganze Weile nicht mehr vorgekommen, dass ich ein Buch in weniger als 24 Stunden beendet habe. Teilweise fehlte mir Die Zeit, aber teilweise auch die Lust. Aber Bianca du hast es geschafft! Danke für diese wundervolle Geschichte, die mich die letzten 24 Stunden wirklich oft zum weinen, aber auch zum laut Lachen gebracht hat! Und ich muss sagen, das mir der zweite Teil noch deutlich besser gefallen hat, als der erste :)
Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Aber gibt es für sie beide überhaupt eine Chance? Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten? Quelle: luebbe.de
Meinung:
Ich habe einen neuen schönsten Ort gefunden.
Das Cover finde ich wieder sehr gelungen. Auf dem echten Buch schimmert es noch golden und dadurch sieht es einfach nur fantastisch aus. Es passt auch sehr gut zum ersten Teil, wobei ich hier die Farbe noch lieber mag.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen. Geschrieben ist dieser Teil wieder aus Sicht von Hailee und Chase, das immer abwechselnd. Die Gefühle wurden für mich hier besser transportiert als im ersten Band und auch ansonsten konnte ich viel leichter eintauchen.
Dieser Band geht genau da weiter, wo der erste aufgehört hat. Chase hat Hailee gefunden und sie hat ihren Plan nicht durchgezogen. Nun muss sie zurück ins Leben finden.
Ok, nachdem ich vom ersten Band nicht so sehr begeistert war, habe ich den zweiten dafür umso schnell gelesen. Bereits der Einstieg fiel mir hier leichter, und ich kam auch insgesamt besser in die Geschichte hinein. Ich fand es gut, dass hier keine zeitliche Distanz dazwischen war, denn so kann man Band eins beenden und sofort diesen lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass etwas fehlt.
Hailee hat ihren Plan also nicht durchgezogen, jetzt behandeln sie alle wie ein Kleinkind und wollen auf sie aufpassen. Das bleibt so im ganzen Buch und ich kann ihre Freunde und Familie wirklich verstehen. Sie selbst sieht das auch ein und das hat mir wirklich gefallen. Hailee sieht ein, dass sie leben will und versteht, wieso sie nun jeder so behandelt, anstatt normal mit ihr umzugehen. In anderen Büchern war dies nicht der Fall, darum möchte ich es hier nur ansprechen.
Im Buch passiert insgesamt nicht sehr viel, Hailee fährt wieder nach Hause und Chase geht an die Uni. Den Hauptteil des Buches sind sie nicht zusammen und machen jeder für sich eine kleine Wandlung durch. Trotzdem kommen die Leute aus Fairwood nicht zu kurz. Immer wieder gibt es sehr innige Momente zwischen den Freunden, die ich als sehr schön empfunden habe. Aber ansonsten bietet die Story keine wirklichen Überraschungen oder Highlights, man weiß bereits zu Beginn, wie alles enden wird. Vielmehr gibt es hier große und auch kleine Charakterentwicklungen und diese machen das Buch doch irgendwie lesenswert. Die Eltern von Hailee bekommen eine größere Rolle und auch Josh kommt hier öfter vor.
Das Ende vom Buch war, wie schon gesagt, sehr vorhersehbar. Ich fand es aber schön, dass nochmal erwähnt wurde, was nun jeder Charakter macht, oder zumindest ein bisschen was zu jedem erzählt wurde. So kann man mit allem abschließen und es bleiben keine Fragen offen.
Fazit:
Ich habe mir nach dem ersten Band nicht sonderlich viel erwartet, aber mir hat Flying high tatsächlich besser gefallen. Die Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch und die Themen von Band eins werden gut aufgegriffen und aufgearbeitet. Hier hat einfach alles besser gepasst. Ich vergebe für diesen Band 4 Sterne.
Es gibt kaum LYX-Bücher, die nicht schön aussehen. Und so verhält es sich auch bei den beiden Büchern der „Hailee & Chase“-Dilogie von Bianca Iosivoni. Ich kann mich kaum entscheiden, ob ich Falling fast oder Flying high schöner finde … ich glaube aber, ich tendiere zu Flying high, weil die Farben so wunderschön sind.
An der Innengestaltung habe ich hier genauso wenig auszusetzen wie im ersten Teil schon. Die Kapitelanfänge sind schlicht gehalten, wobei die Schriftart, in der geschrieben steht, ob das Kapitel aus Hailees oder Chase‘ Sicht erzählt wird, der des Titels auf dem Cover angepasst wurde.
Der Erzählstil
Biancas Schreibstil ist wie immer locker leicht und angenehm sowie flüssig zu lesen. Ihre Wortwahl ist in diesem Teil noch um einiges sensibler, und ich liebe sowohl die vielen Passagen, in denen sich Chase und Hailee Gedanken machen, als auch die ausdrucksstarken Dialoge.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Hailee und Chase erzählt – nicht immer abwechselnd, aber dennoch so, dass es nicht langweilig wird. Zudem sind die Beschreibungen von Emotionen und Orten sehr detailreich, sodass ich immer sofort ein Bild vor Augen hatte.
Die Handlung
„Flying high“ schließt direkt an das Ende von Band 1 an. Obwohl ich zwischendurch noch zwei andere Bücher gelesen bzw. gehört habe, bin ich unfassbar schnell wieder in die Geschichte von Hailee und Chase eingestiegen, wodurch ich sofort gefangen war.
Bianca zeigt hier mal wieder einen sehr sensiblen Umgang mit ernsten Themen wie Depression, Suizidalität, Angststörung, Tod, Verlust und Trauerbewältigung. Dadurch war die Story hoch emotional und hat mich sehr berühren können. Und auch, wenn die angesprochenen Themen vielleicht das Bild einer traurigen, nachdenklichen Geschichte im Kopf entstehen lassen, waren die Szenen auch unheimlich schön, manchmal witzig und zutiefst rührend. Trotzdem regen die Themen, die angesprochen werden und sehr im Hauptaugenmerk der Geschichte stehen, zum Nachdenken an und so konnte mich das Buch nachhaltig beeindrucken.
Das Leseerlebnis an sich war also sehr … intensiv. Ich hatte fast durchgängig Tränen in den Augen und die ein oder andere ist auch mal meine Wange runtergelaufen, in meiner Brust war ein Engegefühl vorhanden, ich hatte Gänsehaut, und zwischendurch musste ich auch ein kleines Schmunzeln oder Kichern unterdrücken.
Obwohl das Buch nicht von Spannung geprägt ist, handelt es sich bei „Flying high“ um einen absoluten Pageturner. Action ist hier völlig unnötig, denn die Botschaft, die die Geschichte von Hailee und Chase ausdrücken soll, ist auch so vollkommen verständlich: Sei mutig. Nicht durch waghalsige Aktionen, sondern durch die Entscheidungen, die zu treffen einem manchmal Angst einjagen können. Das lernt auch Chase nach und nach und schneidet sich so eine Scheibe von Hailee ab. Und trotz der Tatsache, dass es keine Action gab, waren auch einige Plot-Twists vorhanden; es hat mich hier einfach nicht gestört, dass einige Dinge vorhersehbar waren, denn dadurch wirkte alles noch viel authentischer und realistischer.
Außerdem fand ich es sehr passend, dass sich einige Gedanken von Hailee immer wiederholt haben – wie in einem Gedankenkarussell -, weil damit auch ihre Depressionen und Gefühle und ihr tiefstes Innerstes deutlicher wurden. Und obwohl das der Kritikpunkt von vielen Lesern ist, kann ich von mir selbst ehrlich behaupten, dass ich keine einzige Stelle langweilig oder zu langgezogen fand.
Mit dem Epilog hat das Buch noch einen sehr gelungenen Abschluss bekommen. Natürlich sind mit ein paar Gesprächen nicht alle Probleme wie weggefegt, aber es geht eben darum, sich nicht einfach unterkriegen zu lassen, und das wird sehr deutlich.
Die Charaktere
Jeder einzelne Charakter im Buch wurde sehr authentisch, liebevoll und tiefgründig ausgearbeitet. Die Handlungen und Reaktionen waren nachvollziehbar, ebenso wie die Gefühle.
Hailee und Chase sind mir unheimlich sympathisch. Man leidet mit ihnen mit, und ihre Freundschaft zu Lexi, Clayton, Eric, Charlotte und sogar Shaine (!) hat mich oft zu Tränen gerührt. Das sind wahre Freunde! Sogar Hailees Eltern konnte ich verstehen und ich glaube, dass ihre Handlungsweisen unglaublich authentisch, wenn auch nicht immer richtig waren. Jeder Mensch hat Fehler und ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, wieso sie so und nicht anders gehandelt haben.
Fazit
„Flying high“ konnte mich noch mehr von sich überzeugen als „Falling fast“. Obwohl insgesamt weniger im Buch passiert, hat es mich zu Tränen gerührt wie sonst kaum ein Buch zuvor, weshalb es für mich ein absolutes Jahreshighlight ist!
Ich liebe diese Dilogie. Ich liebe sie so sehr. Ich kann Falling Fast und Flying High definitiv auf die Liste meiner Jahreshighlights setzen, weil mich keine Bücher dieses Jahr so dermaßen emotional mitgerissen haben. Ich kann sie nur jedem ans Herz legen. Ich bin ein wenig traurig, dass es nun das Ende von Fairwood und seinen Bewohnern sowie Hailee und Chase bedeutet, aber ich bin mir sicher, dass ich die Bücher rereaden und dorthin zurückkehren werde. Ich bin Bianca so dankbar für das, was sie mit diesen Büchern erschaffen hat. 💛
Innerhalb von 24h gelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Ich liebe Fairwood, ich liebe Chase und Hailee und alle anderen Charaktere. Keine Seite verging ohne tausend Tränen zu vergießen. Ein so so tolles Buch.