Er ist ihr Feind - doch auch der Einzige, der sie beschützen kann ... Beim Anblick von rohem Fleisch läuft ihr das Wasser im Mund zusammen - obwohl sie Vegetarierin ist. Sie kann Menschen und Dinge mit ihrem Geruchssinn wahrnehmen - obwohl sie meilenweit entfernt sind. Olivia weiß nicht, was plötzlich mit ihr los ist. Ihr Körper scheint sich zu verändern, und das macht ihr Angst. Der Einzige, der ihr helfen könnte, ist ihr Vater. Aber der hat Olivia und ihre Mutter noch vor ihrer Geburt verlassen. Also macht sie sich auf den Weg nach New York - der letzte bekannte Aufenthaltsort ihres Vaters. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Aaron, der sie sofort in seinen Bann zieht. Auch er ist fasziniert von Olivia und kann ihr nicht widerstehen. Doch damit setzt er ihrer beider Leben aufs Spiel. Denn Aaron hat all die Antworten auf Olivias Fragen. Und dieses Wissen kann tödlich sein ... Midnight Shadows - Dunkle Gefährtin ist der Auftakt der neuen Paranormal-Romance-Reihe Shapeshifters of New York. E-Books von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.
Inhalt: „Midnight Shadows – Dunkle Gefährtin“ ist der erste Band der neuen Romantasy-Reihe „Shapeshifters of New York“ von Sara Hill. Er ist am 01.11.2020 bei be-eBooks erschienen. Nach dem Tod ihrer Mutter macht Olivia sich auf dem Weg nach New York um ihren Vater zu finden. Vor ihrer Geburt ist er verschwunden und hat einen geheimnisvollen Brief hinterlassen von dem die Hälfte fehlt. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort ist New York. Sie hofft endlich Antworten zu finden, warum ihre Sinneswahrnehmungen plötzlich so viel stärker sind und sie verlangen nach Fleisch hat, obwohl sie seit Jahren Vegetarierin ist. Statt ihrem Vater begegnet sie an ihrem ersten Abend Aaron. Er rettet sie vor ein paar düsteren Gestalten. Die beiden bemerken die Anziehung zwischen einander sofort. Allerdings bringt genau das sie in Gefahr. Aaron möchte ihr helfen, aber weiß mehr als gut für sie beide ist…
Meinung: Das Cover finde ich bis auf den oberkörperfreien Mann ganz gut. Das Cover passt zur Geschichte. Sowohl die Skyline, die für New York stehen soll, als auch das düstere und der Mond. Der Reihentitel verrät schon ein bisschen, dass es sich um eine Gestaltenwandlerstory handelt, aber ich muss zugeben, dass ich von der Kurzbeschreibung her eher zu einer Vampirgeschichte tendiert habe. Zum Schreibstil muss ich leider sagen, dass er ein bisschen gewöhnungsbedürftig gewesen ist. Es gab viele eingeschobene Sätze. Ab und zu haben die langen Sätze die Spannung etwas aus der Geschichte genommen. Auffällig waren leider einige Rechtschreibfehler. Auch der Einstieg in diese Geschichte fiel mir nicht ganz so leicht. Mit den beiden ging es mir etwas zu schnell und ich konnte die Gefühle und Handlungen nicht immer nachvollziehen. Mit der Zeit wurde es nachvollziehbarer und die beiden haben mir immer besser zusammengefallen. Ab ungefähr 40% des Buches gefiel es mir auch sehr viel besser. Es wurde mehr Spannung aufgebaut und man selbst konnte viel besser mitraten und fiebern. Die Auflösung hat mir besonders gut gefallen.
Fazit: Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Ich hoffe, dass der Verlag die Fehler nochmal überarbeitet und man dadurch mehr Spaß an der Geschichte bekommt. Ich kann mir gut vorstellen den zweiten Band auch noch eine Chance zu geben.
"Midnight Shadows - Dunkle Gefährtin" ist der erste Band einer neuen Romantasy Reihe von Autorin Sara Hill. Vorab muss ich sagen, dass mir diese Rezension wirklich nicht leicht fällt. Dieses Buch strotzt nur so von Rechtschreibfehlern. Über ein paar Fehler hätte ich bestimmt hinwegsehen können, hier sind es jedoch so viele, dass es meinen Lesefluss deutlich gestört hat. Das finde ich sehr schade, da es sich immerhin um einen renommierten Verlag handelt! Das Buch braucht dringend eine Überarbeitung. Ein paar Logikfehler sind mir auch aufgefallen. Einmal wird eine Katze als leopardenähnlich nur ohne Flecken bezeichnet. Meiner Meinung nach klingt das sehr nach einem Puma? Später wird eine andere Katze als Puma bezeichnet.
Der Schreibstil ist angenehm, Olivia erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht, was mir gut gefallen hat. Einiges geht mir jedoch viel zu schnell, die Liebesgeschichte hat mich ehrlich gesagt nicht völlig überzeugt. Gut gefallen haben mir einige mehr oder weniger überraschende Wendungen im Buch. Diese konnten das Ruder aber leider auch nicht mehr herumreißen. Zur Handlung selbst möchte ich lieber nichts sagen, um hier niemanden zu spoilern.
Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob ich den zweiten Teil vorbestellen und lesen möchte. Von mir gibt es 2,5 Sterne, die ich wohlwollend auf 3 aufrunde. Eine Leseempfehlung kann ich an dieser Stelle nur an Romantasy Fans aussprechen, die kein Problem mit mehreren Rechtschreibfehlern haben. Mir haben diese Fehleranhäufungen regelrecht den Lesespaß verdorben. Ich bin allerdings überzeugt davon, dass der Verlag das überarbeiten wird.
Alles war so kompliziert geworden. Meine Gefühle, meine Existenz, meine ganze Welt. [S. 124/Tolino]
Inhalt Nach dem Tod ihrer Mutter verschlägt es Olivia nach New York, um ihren Vater zu finden. Denn in Olivia gehen seltsame Dinge vor, und ein Brief von ihm lässt sie vermuten, dass er der einzige ist, der ihr helfen kann. Doch in New York angekommen, läuft alles schief. Erst wird sie von einem gruseligen Typen angegriffen, dann scheint auch noch ihre Reservation im Hotel abhanden gekommen zu sein. Zum Glück ist da dieser junge Mann, Aaron, der sie intuitiv beschützt und unterstützt. Obschon sie ihn gar nicht kennt, bietet er ihr in seinem Zuhause einen Schlafplatz und noch besser Hilfe auf der Suche nach ihrem Vater an. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist gewaltig – doch was Olivia nicht weiss: Aaron kennt die Antworten auf all ihre Fragen.
Meine Meinung Das eBook habe ich beim Verlag gewonnen, danke an dieser Stelle. Klappentext und Cover versprechen eine prickelnde übernatürliche Geschichte mitten in New York. Der Schreibstil der Autorin lässt sich grundsätzlich sehr angenehm lesen, auch wenn sie wiederholt einen Satzbau nutzt, der mir persönlich gar nicht zusagt (bspw.: „Eine Frau klopfte an meine angelehnte Zimmertür, und ich wusste nicht, wie mir geschah, hatte das Gefühl, der Raum würde sich drehen.“ [S. 35/Tolino]); diese eingeschobenen Sätze, die irgendwie nicht komplett wirken, oder manchmal sogar ganze Sätze, die nicht vollständig waren – aus meiner Sicht (bspw. „Öffnete die Glastür und schlüpfte hinein.“ [S. 161/Tolino]). Darüber kann ich jedoch hinwegsehen. Was mich aber immer wieder gestört hat, waren die doch sehr zahlreichen Rechtschreibfehler (Parker statt Parka, Bockspringbett statt Boxspringbett, bloggte statt blockte, Mine statt Miene etc. usw.), die ich manchmal fast schon peinlich fand. Das Lektorat/Korrektorat müsste hier definitiv nochmal darüber lesen!
Zur Geschichte an sich: Obschon die Sache mit Liv (Olivia) und Aaron sehr schnell und intensiv voran geht (was auch später aufgelöst wird), und obschon es schlüpfrige Szenen hat (was mich an und für sich nicht stört, aber wenn es immer gleich 3-4x nacheinander sein muss, also wirklich nacheinander, ohne Pause, dann ist mir das zu viel des Guten), und auch obschon es teilweise sehr vorhersehbar war, so hat mich die Geschichte richtig gut unterhalten. Zwar ist die erste Hälfte noch etwas, naja, „normal“ und nicht mega spannend, dennoch interessant, dafür nimmt dann im zweiten Teil die Sache richtig an Fahrt auf. Sobald Liv weiss, woran sie ist, und dass die Welt eben auch übernatürliche Wesen beheimatet, war es doch recht fesselnd und rasant. Phasenweise war auch ich echt ratlos, wem man nun trauen kann, und wem nicht. Und gemeinsam mit Liv habe ich Verbündete gefunden, aber auch Feinde. Ja, gerade das letzte Drittel war gute Shapeshifter-Romantasy, die definitiv Lust auf mehr gemacht hat. Entsprechend werde ich Band 2 sicher lesen.
Fazit „Dunkle Gefährtin“ ist definitiv gute Unterhaltung aus der Romantasy-Branche, auch wenn es noch Luft nach oben gibt. Am meisten geärgert haben mich die vielen Fehler, die offenbar bei der Überarbeitung übersehen wurden, und die doch etwas unglaubwürdigen expliziten Szenen. Ansonsten war ich der Geschichte doch recht angetan und ich bin auf Band 2 gespannt.
Midnight Shadows startet mit Action, genauer gesagt mit einem Überfall. Das Buch hat demnach einen schnellen Start und ein allgemein schnelles Tempo, dass sich durch das Buch hindurchzieht. Besonders bei den Actionszenen hat mir dieses Tempo gefallen, an anderen Stellen hätte ich mir jedoch gewünscht, dass das ganze ein bisschen gemächlicher vonstatten geht…
Was mich zu Beginn etwas aus dem Konzept gebracht hat waren die Freundlichkeit und übertriebene Gastfreundlichkeit von Aaron und Rachel, zumal so etwas im wirklichen Leben einfach nicht passiert. Darüber konnte ich jedoch hinwegsehen, da es an späterer Stelle wirklich Sinn ergibt warum die beiden so sind wie sie nunmal sind. :D
Die Entwicklung zwischen den Charakteren hatte etwas von Insta-Love, hier fand ich das aber gar nicht schlimm, einfach weil wir es hier mit “übernatürlichen Wesen” zu tun haben und wir kennen ja alle die Eigenheiten von diesen, nicht wahr? ;) Jedoch hätte das Buch meiner Meinung nach gerne mindestens 100 Seiten länger sein können - und das ganz ohne langweilig zu werden. Warum? Teilweise hatte ich das Gefühl es wird einfach alles viel zu schnell erzählt und dass sich keine Zeit genommen wird verschiedene Szenen auszukosten und gebührend zu beschreiben. Manchmal fühlte es sich an als ob einfach eine Abfolge von Taten abgehakt/ abgearbeitet wird. So zum Beispiel die Szene im Wald oben bei der Hütte. Ich fand diese Szene wirklich schön, vor allem die Perspektive und wie der Wald und die verschiedenen Gerüche beschrieben wurden - das war klasse - aber leider war das ganze viel zu schnell vorbei. Ich hatte das Gefühl, sie wären ungefähr 30 Sekunden im Wald rumgelaufen. Hier hätte man viel mehr Eindrücke beschreiben können, näher auf die Gerüche eingehen können, die Geräusche der Tiere und blätter, das Gefühl der Erde. Ich hätte das alles aufgesaugt, wenn es da gewesen wäre. So hat mir leider etwas gefehlt. Dasselbe hatte ich in einer intimen Szene. Auch da hatte ich das Gefühl es werden nur verschiedene Notizen abgehakt. Irgendwie wirkte es auch mich wie “Er küsst sie. Er legt seine Hände auf ihre Hüften. Er drückt sie gegen die Wand.” Es fehlte irgendwie ein bisschen das Gefühl.
Gegen Mitte und Ende des Buches wurde es stellenweise etwas besser. Es gab ein paar wirklich süße Szenen und Entwicklungen in der Storyline, die ich so wirklich nicht habe kommen sehen. Trotzdem konnte ich aber miträtseln, habe am Ende gewisse Hinweise entdeckt und es hat sich alles wie ein Puzzlestück zusammengefügt. Das hat mir gefallen.
Nichtsdestotrotz hätte dieses Buch sehr viel Potenzial für mehr gehabt, welches leider nicht genutzt wurde. Deswegen 3,5 Sterne.
Olivia ist nach New York gereist um ihren Vater zu finden. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Aaron, der sie ihn seinem Bann zieht. Auch er scheint fasziniert von ihr zu sein. Doch hat er so einige Geheimnisse vor ihr. Man begleitet Olivia nach New York auf der Suche nach ihrem Vater und erlebt schon in der ersten Seite einiges mit ihr zusammen. Aaron ist der Ritter in der schimmernden Rüstung. Zwischen den beiden funkt es. Sie hat nicht erwarte ihr die Liebe zu finden. Mit Olivia merkt man schnell, dass so einiges nicht mit rechten Dingen zu geht und Aaron ihr nicht alles erzählt. Während wir warten, was sich im Schatten verbringt, bekomme man eine wunderbare Liebesgeschichte erzählt. Dann werde Geheimnisse gelüftet und die Spannung steigt. Jetzt kann ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und nicht immer erlebt man das was man erwartet hat. So manche Wendungen waren sehr überraschend und haben dem ganzen noch mehr Würze gegeben. Die Charaktere habe sich im Laufe des Bandes verändert und doch sind sie ihren Prinzipen treu geblieben.
Erste Sätze: Eine eisige Brise biss in mein Gesicht, als ich das Taxi verließ. Kleine Wölkchen kondensierten Atems stiegen aus meinem Mund auf. Endlich frische Luft!
Meine Meinung: Einen faszinierenden Mix hat die deutsche Autorin Sara Hill für „Dunkle Gefährtin“ gewählt, denn im 1. Band der Midnight-Shadows-Trilogie trifft Romantic Fantasy auf einen kleinen Thriller-Plot. Die Handlung wird dabei ausschließlich aus Sicht der Protagonistin in der Ich-Perspektive erzählt.
Olivia oder Liv, wie sie auch genannt wird, kommt auf der Suche nach ihrem Vater nach New York. Aber gleich am ersten Tag wird sie vom Pech verfolgt, bis Aaron zu ihrer Rettung eilt und gemeinsam mit ihr versucht, ihren Vater zu finden. Anfangs wirkte Liv immer sehr unsicher, doch nach und nach wird ihre Herkunft offenbart und lässt Liv auch etwas an Stärke gewinnen. Allerdings gerät sie in große Gefahr und ihre aufkeimende Liebe zu Aaron wird auf die Probe gestellt.
Manche Sachverhalte wurden für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt und ich hätte mir hier und da einen tieferen Einblick in die wirklich faszinierende Gestaltwandler-Welt gewünscht, denn es gibt hier bestimmt noch viel mehr zu erzählen. Was mir aber äußerst gut gefallen hat, ist die Mischung aus Fantasy und Thrill nebst einer langjährigen Feindschaft. Zum Ende hin gab es dann noch eine überraschende und äußerst spannende Wendung, die mich absolut überzeugen konnte. Nun warte ich neugierig auf den nächsten Teil der Reihe, denn den interessanten Protagonisten durfte man schon kennenlernen.
Fazit: Auch wenn der Einblick in die äußerst faszinierende Gestaltwandler-Welt von „Dunkle Gefährtin“ tiefer hätte sein können, konnte die Mischung aus Romantic Fantasy, Thrill und Verschwörung mehr als überzeugen.
Das Cover Das Cover hat mich sofort an die Bücher von Nalini Singh und Kresley Cole erinnert und da ich ein großer Fan deren Reihen bin, war mein Interesse an Sara Hills Buch sofort geweckt. Das Cover ist düster und sexy. Die Skyline der Stadt ist wunderschön und der Mond gibt dem Leser schon ein kleines Zeichen, dass es sich um eine Gestaltwandlergeschichte handelt.
Der Schreibstil Sara Hills Schreibstil ist sehr flüssig und die Seiten flogen nur so dahin. Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages ausgelesen, weil ich von der ersten Seite an regelrecht in die Geschichte hineingezogen wurde und ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Sara Hill hat nicht nur Talent die Umgebung wunderschön und stimmungsvoll zu beschreiben, sondern sie schafft es auch eine ganz besondere emotionale Nähe zu den Charakteren zu schaffen.
Die Charaktere Olivia ist die Hauptprotagonistin dieses Buches und die Handlung wird nur aus ihrer Perspektive erzählt. Als Leser lernt man also die Geschehnisse mit ihr kennen und tappt genauso im Dunkeln was die Absichten der anderen Charaktere anbelangt, wie sie. Olivia ist eine sehr starke Person, die unter dem Verlust ihrer Mutter leidet und vor den eigenen körperlichen Veränderungen große Angst hat. Nicht nur ist sie plötzlich alleine auf dieser Welt, sondern sie hat auch niemanden mehr dem sie sich anvertrauen kann. Olivias Gefühle und Gedanken werden dem Leser anschaulich erklärt und man fühlt stark mit ihr mit. Dem ganzen Buch über habe ich versucht herauszufinden zu welcher Art von Gestaltwandler Olivia bloß gehören könnte. Dieser Punkt hat mir richtig gut gefallen.
Olivia ist auch eine Frau, die nicht alles in die Wege leiten würde nur um einen Mann zu gefallen. Zwar spürt sie die enorme Anziehungskraft zu Aaron, aber sie bleibt ihrer Logik und ihrem Verstand treu und stürzt sich nicht blind in etwas, nur aufgrund von körperlichen Attributen. Zusätzlich liebt sie es, sich bequem und praktisch zu kleiden und diese Ungezwungenheit, ihres Aussehens betreffend, fand ich ungemein erfrischend. Die Autorin beschreibt sie nicht als unglaubliche Sexbombe, denen Männer zu Füßen liegen, sondern sie fällt Aaron auf, weil sie ist wie sie eben ist. Die Autorin zeigt damit, dass Liebe auch anfänglich so viel mehr ist als nur äußerliche Attraktivität. Ich denke das war auch ein Punkt, wieso ich Olivia so sympathisch fand.
Aaron ist zu Beginn des Buchs ein großes Fragezeichen. Er gibt Olivia konstant widersprüchliche Signale, die sowohl sie selbst als auch dem Leser durcheinander bringen. Er mag sie eindeutig und will sie um jeden Preis beschützen, aber trotzdem ist er nicht 100-prozentig ehrlich zu ihr und das merkt man einfach. Mein liebstes Merkmal von Aaron ist, dass er ein Gentleman durch und durch ist. Er geht mit Olivia sehr liebevoll um und als Leser genießt man ihre Interaktionen ungemein.
Die Handlung Die Handlung startet rasant mit Olivias Anreise in New York und die Rettung durch Aaron. Gleichermaßen rasant gehen die Ereignisse in New York weiter. Die anbahnende Liebesbeziehung zwischen Olivia und Aaron wechselt sich mit wichtigen Handlungsgeschehen Olivias Herkunft betreffend ab. Mir persönlich war eine Spur zu viel los. Ich konnte gar nicht das Geschehene verarbeiten, als auch schon der nächste Handlungsstrang angeknüpft worden ist. Hier hätte mir ein wenig Verschnaufpause nicht geschadet, aber dies ist nur ein minimaler Kritikpunkt. Ebenfalls hätte ich mir ein wenig mehr Hintergrundinformationen über Olivias Eltern gewünscht, wie auch über Aarons Familie. Ebenfalls kamen mir die Hierarchien innerhalb von Aarons und Olivias Clan eher wie die von einer Mafiafamilie vor, als die einer klassischen Gestaltwandlergruppe. Intrigen und Machtkämpfe sind omnipräsent, jedoch fehlte mir die starke Loyalität, die für eine Gestaltwandlergeschichte eigentlich klassisch ist.
Das Fazit Trotz etwaiger Kritikpunkte habe ich das Buch sehr genossen. Es ist spannend und mit interessanten Charakteren versehen. Ein wenig haben mich die angespannten Verhältnisse zwischen den verschiedenen Gestaltwandlerarten an Romeo und Julia erinnert. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und ich habe die zwei Hauptprotagonisten in mein Herz geschlossen.
Den zweiten Band werde ich mir definitiv kaufen, da ich nur zu gerne wissen möchte, wie es weitergehen wird. Ohne Bedenken kann ich diesen Roman daher jeden Fantasyliebhaber empfehlen.
*Cover und Schreibstil:* Das Cover von _„Midnight Shadows – Dunkle Gefährtin“_ hat mich direkt an meine Lieblings-Romantasy-Reihe von Nalini Singh erinnert, deswegen war ich super gespannt, auf das Buch der deutschen Autorin Sara Hill. Die New Yorker Skyline ist so schön, wie sie auch in echt ist und nicht nur das „Shapeshifters of New York“ sondern auch der Mond weisen auf eine Gestaltwandlergeschichte hin. An und für sich war der Schreibstil ganz gut, ziemlich flüssig und bildlich – man hatte New York während des Lesens immer vor Augen: Die schönen und die weniger schönen Seiten. Was mich aber ein bisschen gestört hat, war die Wortwahl der Protagonisten. Olivia nennt Aaron beispielsweise unfassbar oft _„Mein Herr“_ oder _„Mister“_… irgendwas hat mich daran gestört, genauso wie andere wörtliche Reden – es klang einfach etwas gestelzt (das kann aber auch einfach an meinen Präferenzen liegen).
*Handlung und meine Meinung:* Die komplette Geschichte wurde aus Olivia’s Sicht erzählt – was auch gut so war, denn es gab einige Überraschungen, was Olivia’s Familie, Herkunft und Absichten der anderen betrifft. Olivia ist eine starke, junge Frau, die unter dem Verlust ihrer Mutter leidet und herausfinden möchte, wer ihr Vater ist – denn sie findet einen Brief von ihm…von dem frustrierenderweise die Hälfte fehlt. Alles, was sie weiß, ist, dass ihr Körper sich verändert, sie sich deshalb - auf Rat ihres Vaters hin - keinem anvertrauen darf und prinzipiell mit ihren Problemen alleine ist. Deshalb macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater und fliegt von Deutschland nach New York – und dort direkt angegriffen zu werden. Gott sei Dank wird sie von dem überaus hilfsbereiten Aaron gerettet – auch deswegen ist er einem direkt sympathisch, gleichzeitig merkt man aber, dass auch er Geheimnisse hat. Auch Olivia sieht das so und ist zunächst skeptisch, trotz, dass zwischen den beiden eine enorme Anziehungskraft zu sein scheint. Sie wirft sich nicht direkt in ein Abenteuer mit Aaron, sondern verfolgt weiterhin ihr Ziel, ihren Vater zu finden – mit Aaron als Fremdenführer. Aaron verhält sich Olivia gegenüber von Anfang an sehr beschützend und wird außerhalb der sicheren Wohnung ziemlich paranoid, was alle anderen Menschen betrifft. Mit Olivia jedoch geht er sehr liebevoll um, was mich häufig zum Lächeln gebracht hat.
Ungefähr ab der Mitte des Buches, gibt es sehr viele Wendungen, Intrigen, Lügen, Machtkämpfe, Verwirrung und einige Tote - und man kommt als Leser teilweise einfach nicht mehr mit. Alles passiert Schlag auf Schlag und Olivia hat keine Zeit mehr zum Durchatmen. Ehrlich gesagt, finde ich es schon fast zu viel. Außerdem hat mir die Loyalität der Clans und das Ehrgefühl der Gestaltwandler, das ich gewohnt bin, bei dieser Geschichte irgendwie gefehlt.
*Fazit:* Auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, würde ich das Buch an Fantasy-/Romanatsy-Liebhaber weiterempfehlen, denn einige Charaktere konnte ich sehr schnell in mein Herz schließen. Durch das offene Ende des Buches von Olivia und Aaron, und natürlich, weil ich wissen will, wie es weitergeht, werde ich mir auch auf jeden Fall den nächsten Teil der Reihe „Midnight Shadows – Gefährliches Verlangen“ vorbestellen – der kommt nämlich am 01.03.2021
Im Rahmen einer Leserunde auf lesejury.de durfte ich ein digitales Rezensionsexemplar von„Midnight Shadows“, geschrieben von Sara Hill, lesen
Inhalt In Midnight Shadows begleiten Liv nach dem Tod ihrer Mutter, auf die Suche nach ihrem Vater und den Gründen, warum sie in letzter Zeit so seltsame Veränderungen an sich entdeckt. Und dann ist da noch Adrian, ihr überaus attraktiver Retter in der Not. Er lässt sie nicht nur bei sich wohnen, sondern hilft ihr auch, bei der Suche nach ihrem Vater, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…
Rezension Der Anfang von „Midnight Shadows“ liest sich ein bisschen wie die Shadowhunters TV Serie gespielt wird. Im Laufe des Buches gab es eine kleine Enttäuschung für mich, da ich wirklich gehofft hatte, dass Liv ein Wolfswandler ist. Aber das Konzept der Katzenwandler ist für mich komplett neu und so gab es für mich einiges zu entdecken. Natürlich sind Hunde und Katzen biologisch nicht kompatibel, doch ich fand es super, dass Sara Hill das aufgegriffen und so den Roman noch etwas realer gemacht hat. Auch die verbotene Liebe zwischen Liv und Adrian, die ein wenig an Romeo und Julia erinnert, wurde toll umgesetzt. Die Art, wie Wolfs- und auch Katzenwandler ihre Partner finden, war schon irgendwie romantisch, auch wenn das markieren doch irgendwie strage war, doch auch das gehört eben dazu.
Liv, unsere Hauptprotagonistin macht eine interessante Wandlung durch (neben der zur Katze), in der sie sich teilweise leicht irritierend verhält, doch das fand ich nicht weiter schlimm. Ihr Gegenpart Adrian, war mir am Anfang ein bisschen zu gut, um wahr zu sein, doch im Verlauf des Buches hat sich viel selbst erklärt und ergeben.
Ich mag den lockeren Schreibstil von Sara Hill sehr gerne. Die Spannung wurde gemächlich aufgebaut und der Spannungsbogen wurde gut gehalten. Auch die Auflösung am Ende wurde gut gelöst, sodass keine Fragen offen bleiben.
Alles in Allem war „Midnight Shadows“ ein wirklich toller Fantasy Roman, den ich definitiv empfehlen kann.
Ich bin ein großer Fan von Gestaltwandlern. Leider findet man nicht allzuviel gute in meinen Augen. Dieses hier konnte mich leider auch nicht überzeugen. Ich bin mit den Charakteren so gar nicht warm geworden und die Story an sich war voller Klischees und Rechtschreibfehlern. Schade