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Virus - Der Feind in deinem Blut (Endzeit-Thriller: Klima, Viren, Terroristen - Die Welt am Abgrund 4)
Millionen Infizierte, kein Impfstoff - und ein perfider Plan!
Die Verlobte des US-amerikanischen Investigativjournalisten Gideon Connor erkrankt an einer extrem seltenen Form von Leukämie. Connor forscht nach Wegen, das Leben seiner Verlobten zu retten - aber was er herausfindet, übersteigt seine schlimmsten Vorstellungen: Die Krankheit wird vom Retrovirus HTLV-1 ausgelöst, mit dem bereits über 20 Millionen Menschen auf der Welt infiziert sind. Und kaum jemand weiß davon! Connor hört von einem Wissenschaftler, der bei der Suche nach einem Heilmittel kurz vor dem Durchbruch steht - doch er ist spurlos verschwunden, sein Labor verwüstet. Connor lässt nicht locker und ist schon bald einer globalen Verschwörung auf der Spur, die die Welt für immer verändern will ...
Ein spannender Science-Thriller, der aktueller nicht sein könnte! Packend und brillant recherchiert: Droht uns Gefahr durch ein "vergessenes Virus"?
Die Verlobte des US-amerikanischen Investigativjournalisten Gideon Connor erkrankt an einer extrem seltenen Form von Leukämie. Connor forscht nach Wegen, das Leben seiner Verlobten zu retten - aber was er herausfindet, übersteigt seine schlimmsten Vorstellungen: Die Krankheit wird vom Retrovirus HTLV-1 ausgelöst, mit dem bereits über 20 Millionen Menschen auf der Welt infiziert sind. Und kaum jemand weiß davon! Connor hört von einem Wissenschaftler, der bei der Suche nach einem Heilmittel kurz vor dem Durchbruch steht - doch er ist spurlos verschwunden, sein Labor verwüstet. Connor lässt nicht locker und ist schon bald einer globalen Verschwörung auf der Spur, die die Welt für immer verändern will ...
Ein spannender Science-Thriller, der aktueller nicht sein könnte! Packend und brillant recherchiert: Droht uns Gefahr durch ein "vergessenes Virus"?
434 pages, Kindle Edition
Published December 1, 2020
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Community Reviews
Displaying 1 of 1 review
January 25, 2021
Man stelle sich einmal vor, ein Virus breitet sich seit über 40 Jahren auf der Welt aus, rund 20 Millionen Menschen sind damit infiziert und es gibt weder einen Impfstoff noch Medikamente, welche die Infektion behandeln könnten. Was vor Einbruch der Corona-Pandemie noch klang wie der Stoff eines dystopischen Thrillers, erscheint inzwischen deutlich realitätsnäher – dennoch ist das Szenario in "Virus – Der Feind in deinem Blut" immer noch beängstigend. Und das Erschreckende daran ist: dieses Szenario ist keine Fiktion.
Ja, richtig gelesen. Denn das Virus HTLV-1, welches in dem Roman von Ben K. Scott die zentrale Rolle einnimmt, gibt es tatsächlich und die oben genannten Fakten entsprechen ebenfalls der Realität. Zur besseren Einordnung: beim Verfassen dieser Rezension (Stand: Januar 2021) liegt die Zahl der weltweiten COVID19-Infektionen bei knapp 100 Millionen Menschen – also nur rund fünfmal so viel wie beim HTLV-1. Wieso weiß dann kaum jemand von der Existenz dieses Virus?
Das mag zum einen daran liegen, dass die Infektion in rund 90 Prozent der Fälle ohne Symptome verläuft, zum anderen aber auch daran, dass Europa und auch Amerika kaum davon betroffen sind – ganz im Gegensatz zu Gebieten wie dem Süden Japans, einigen Regionen Afrikas und Südamerikas. Als das HTLV-1 im Jahr 1980 zum ersten Mal entdeckt wurde, wurde es in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch auch schon wenig später durch die AIDS-Epidemie verdrängt, sodass es im Schatten des übrigens verwandten HI-Virus weitestgehend in Vergessenheit geriet.
Auch der Investigativjournalist Gideon Connor, Hauptfigur von "Virus – Der Feind in deinem Blut", hat noch nie von diesem Virus gehört, bis seine Verlobte plötzlich an einer extrem aggressiven Form von Blutkrebs erkrankt – die Folge einer HTLV-1-Infektion. Von einem Moment auf den anderen hat Mia nur noch wenige Wochen zu Leben – eine Vorstellung, die für Gideon nicht zu akzeptieren ist und daher setzt er alles daran, möglichst viel über das Virus herauszufinden. Dabei stößt er auf Informationen, die er nicht für möglich gehalten hätte und es scheint so, als würde eine gewaltige Verschwörung hinter dem "vergessenen Virus" stecken...
In Zeiten der COVID19-Pandemie muss man sicherlich zweimal überlegen, ob man bei der ständigen Flut an schlimmen Nachrichtenmeldungen und der ohnehin schon hohen psychischen Belastung noch aufnahmefähig ist für weitere Lektüre rund um ein potenziell tödliches Virus – vor allem wenn diese auch noch wie in diesem Fall auf erschreckenden realen Fakten beruht. Und mit den aufgeworfenen Verschwörungstheorien sollte das Buch vielleicht auch nicht unbedingt in die Hände der Telegram-Aluhüte gelangen, die sich von dieser Geschichte vermutlich noch in ihren wirren Weltanschauungen bestätigt sehen würden.
Wer dem Thema jedoch offen gegenüber steht der bekommt hier einen wirklich spannenden Thriller serviert, der vieles richtig macht: Das Szenario wirkt durch den realen Hintergrund sehr glaubwürdig, die Protagonisten sind sympathisch und Ben K. Scott bietet seinen Leser:innen eine sehr ausgewogene Mischung aus wissenschaftlichen Fakten und actionreicher Unterhaltung. Die medizinischen Hintergründe werden leicht verständlich erklärt, dazu gibt es wilde Actionszenen und spektakuläre Verfolgungsjagden rund um den Globus. Manchmal entwickeln die Hauptfiguren dabei zwar etwas übernatürlich anmutende Fähigkeiten und die finale Auflösung überzeugt letztlich nur in Teilen, trotzdem ist "Virus – Der Feind in deinem Blut" insgesamt ein wirklich gelungener Science-Thriller, der durch den Bezug zur Realität auch noch eine Weile nachwirkt.
Ja, richtig gelesen. Denn das Virus HTLV-1, welches in dem Roman von Ben K. Scott die zentrale Rolle einnimmt, gibt es tatsächlich und die oben genannten Fakten entsprechen ebenfalls der Realität. Zur besseren Einordnung: beim Verfassen dieser Rezension (Stand: Januar 2021) liegt die Zahl der weltweiten COVID19-Infektionen bei knapp 100 Millionen Menschen – also nur rund fünfmal so viel wie beim HTLV-1. Wieso weiß dann kaum jemand von der Existenz dieses Virus?
Das mag zum einen daran liegen, dass die Infektion in rund 90 Prozent der Fälle ohne Symptome verläuft, zum anderen aber auch daran, dass Europa und auch Amerika kaum davon betroffen sind – ganz im Gegensatz zu Gebieten wie dem Süden Japans, einigen Regionen Afrikas und Südamerikas. Als das HTLV-1 im Jahr 1980 zum ersten Mal entdeckt wurde, wurde es in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch auch schon wenig später durch die AIDS-Epidemie verdrängt, sodass es im Schatten des übrigens verwandten HI-Virus weitestgehend in Vergessenheit geriet.
Auch der Investigativjournalist Gideon Connor, Hauptfigur von "Virus – Der Feind in deinem Blut", hat noch nie von diesem Virus gehört, bis seine Verlobte plötzlich an einer extrem aggressiven Form von Blutkrebs erkrankt – die Folge einer HTLV-1-Infektion. Von einem Moment auf den anderen hat Mia nur noch wenige Wochen zu Leben – eine Vorstellung, die für Gideon nicht zu akzeptieren ist und daher setzt er alles daran, möglichst viel über das Virus herauszufinden. Dabei stößt er auf Informationen, die er nicht für möglich gehalten hätte und es scheint so, als würde eine gewaltige Verschwörung hinter dem "vergessenen Virus" stecken...
In Zeiten der COVID19-Pandemie muss man sicherlich zweimal überlegen, ob man bei der ständigen Flut an schlimmen Nachrichtenmeldungen und der ohnehin schon hohen psychischen Belastung noch aufnahmefähig ist für weitere Lektüre rund um ein potenziell tödliches Virus – vor allem wenn diese auch noch wie in diesem Fall auf erschreckenden realen Fakten beruht. Und mit den aufgeworfenen Verschwörungstheorien sollte das Buch vielleicht auch nicht unbedingt in die Hände der Telegram-Aluhüte gelangen, die sich von dieser Geschichte vermutlich noch in ihren wirren Weltanschauungen bestätigt sehen würden.
Wer dem Thema jedoch offen gegenüber steht der bekommt hier einen wirklich spannenden Thriller serviert, der vieles richtig macht: Das Szenario wirkt durch den realen Hintergrund sehr glaubwürdig, die Protagonisten sind sympathisch und Ben K. Scott bietet seinen Leser:innen eine sehr ausgewogene Mischung aus wissenschaftlichen Fakten und actionreicher Unterhaltung. Die medizinischen Hintergründe werden leicht verständlich erklärt, dazu gibt es wilde Actionszenen und spektakuläre Verfolgungsjagden rund um den Globus. Manchmal entwickeln die Hauptfiguren dabei zwar etwas übernatürlich anmutende Fähigkeiten und die finale Auflösung überzeugt letztlich nur in Teilen, trotzdem ist "Virus – Der Feind in deinem Blut" insgesamt ein wirklich gelungener Science-Thriller, der durch den Bezug zur Realität auch noch eine Weile nachwirkt.
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