Der hochaktuelle Thriller um eines der wichtigsten Themen unserer Zeit: Zwölf Kinder aus zwölf Nationen, Teilnehmer eines Klima-Camps in Australien, werden entführt. Die Drohung der Kidnapper: Einigt sich die Weltgemeinschaft nicht binnen kürzester Zeit auf drastische Klimaziele, stirbt ein Kind. Vor laufender Kamera. Dann Woche für Woche ein weiteres.
Die Welt hält den Atem an.
Kann so erreicht werden, was in unzähligen Versuchen zuvor gescheitert ist? Werden die Regierungen nachgeben, wenn das Leben unschuldiger Kinder auf dem Spiel steht?
Bald wird klar: Bei diesem Wettlauf geht es um weitaus mehr als das Leben Einzelner - und die Zeit läuft ab...
Der Angang hat mir sehr gut gefallen. In der Mitte wurde es etwas langweilig. Die Handlung drehte sich gefühlt ständig im Kreis und die ständigen Sichtwechsel haben es mir schwer gemacht die Geschichte flüssig zu lesen. In den letzten 100 Seiten wurde es aber wieder richtig spannend. Und OMG der Plot Twist. Also damit hatte ich absolut nicht gerechnet. Das ist auch der Grund weshalb ich doch 4 ⭐️ gegeben habe. Ich bin immer noch etwas (gut) geschockt.
Ich weiß gar nicht wie ich hier anfangen sollen. Einfach krass. Besser kann ichs grad nicht sagen. Es ist keine Stunde her, seit ich die letzten Seiten von „Co² – Welt ohne Morgen“ gelesen habe und ich bin nicht sicher wie ich dieses Gefühl jetzt in Worte fassen soll. Also krass einfach.
Die 15 jährige Hannah aus Berlin ist sehr engagiert. Sie geht auf Demonstrationen, wird zur Vegetarierin und verbannt Plastik aus der Wohnung in der sie und ihre Mutter Caro zusammen leben. Wie so viele Kinder Ender der 2010er Jahre setzt sie sich für das Klima ein und zusammen mit 11 anderen Kindern aus den verschiedensten Ländern fährt sie nach Australien in Ein Klima-Camp und wird dort entführt. Die Entführer stellen klare Forderungen an den Klima-Gipfel in Glasgow, werden diese nicht erfüllt stirbt jede Woche ein Kind. Die ganze Welt muss sich jetzt mit diesen Forderungen auseinander setzen.
Das Buch beginnt so etwa mit der Entführung der Kinder und begleitet dann viele verschiedene Handlungsstränge. Da haben wir einmal natürlich Hannah und ihre Erfahrungen mit den Entführern, wir haben die Bundeskanzlerin von Deutschland, die Polizei in Deutschland und vor Ort in Australien, den FBI Agenten Walker, Hannahs Mutter Caro (der Handlungsstrang der mir am meisten abverlangt hat, ich hatte nicht selten auch mal eine Träne im Auge, der Horror, durch den diese Mutter gehen musste hat mich emotional tief getroffen) und Hannahs Onkel Mark, der frühere Kriegsreporter, der nun auf eigene Faust nach seiner Nichte sucht und dabei allerhand aufdeckt. Ergänzt werden diese Handlungsstränge immer wieder noch um Abstecher zu anderen Personen. Der Geschichte einen Rahmen gebend ist die Reporterin Susie, die Mark 20 Jahre später zu den Vorkommnissen befragt. Ich muss zugeben, das hört sich vielleicht alles sehr verwirrend an und die Menge an Personen ist wirklich enorm, trotzdem hatte ich nicht das Gefühl es wären ZU viele Personen. Es kam tatsächlich alles sehr harmonisch zusammen.
Die etwas über 500 Seiten sind in über 100 kurze Kapitel unterteilt. Man springt oft von einem Handlungsstrang zum nächsten, was einem das Gefühl gibt dass alles Schlag auf Schlag passiert, der Thriller ist ein richtiger pageturner, es gab zu keiner Zeit einen Teil der mir langatmig vorkam, im Gegenteil, ich konnte die Seiten nicht schnell genug lesen. Der Plot ist abwechslungsreich, erklärt in kurzen Sätzen wo er erklären muss und ist mit seinem Thema brandaktuell und ich finde dass es dem Autor bewundernswert gut gelungen ist, alle seine vielen Charaktere, Schauplätze und Handlungsstränge am Ende zu einem logischen, zufriedenstellenden Ende zu führe, das ich nicht vorhersehen konnte.
Insgesamt hat dieses Buch alles was ein Buch braucht um nachhaltig in Erinnerung zu bleiben: Es ist thematisch aktuell und relevant, ohne dich allzusehr mahnend mit dem Zeigefinger zu pieksen, es hat mich auf einer emotionalen Ebene gekriegt und es ist einfach gut geschrieben und spannend. Zum Ende des Jahres hat 2020 nochmal was gutes rausgehauen. Wer hätte das gedacht?
*Hochaktuell, spannend und definitiv zum Nachdenken anregend*
Mit diesen Worten lässt sich dieses Buch im Kern denke ich sehr treffend beschreiben.
„CO2-Welt ohne Morgen“ ist ein Thriller, in dem der Klimaschutz und geforderte Klimaziele, die Fridays for future Bewegung und auch insbesondere die Forderungen an die Politik zum zentralen Thema gemacht werden. Diese Aktualität des gewählten Kernthemas fand ich super spannend und war sehr neugierig auf das Gedankenspiel, dass im Klappentext ja bereits grob zusammengefasst ist. Ich persönlich finde, dass der Autor Tom Roth mit diesem Werk hier eine exzellente Arbeit geleistet hat. Die Informationen zu den zu erfüllenden Klimazielen waren gut recherchiert und vor allem auch die sehr verständlich erklärt, was beispielsweise diese Co2-Zertifikate eigentlich sind. Das fand ich richtig toll, da ich mich nach dem Beenden des Buches nicht nur gut unterhalten gefühlt habe, sondern auch noch gemerkt habe, dass ich ein etwas besseres Gefühl davon bekommen habe, was da alles hinter dem Thema Klimaziele steckt und wie komplex und verflochten doch Politik, Wirtschaft und Klima miteinander sind.
In Bezug auf die Geschichte an sich lässt sich sagen, dass der Autor es geschafft hat, mich direkt von der ersten Seite an zu packen, die Spannung konsequent auf einem hohen Level zu halten und mich dabei auch permanent zum Nachdenken anzuregen. Ich habe mit den Kindern mitgefiebert und stets mit Spannung gewartet, was wohl als nächstes passieren wird, ohne dass es irgendwelche Längen gab. Womit ich allerdings so meine Schwierigkeiten hatte, waren die vielen verschiedenen Namen und Personen, auf die man in der Geschichte immer wieder gestoßen ist. Da bin ich bis zum Ende hin immer wieder ziemlich durcheinander gekommen und musste mich zu Beginn eines Kapitels meist erst kurz neu orientieren, aus wessen Sicht ich nun gerade die Handlung weiter verfolge. Eine kleine Hilfe boten hier zunächst die Kapitelüberschriften mit Ortsnamen und Jahreszahlen, da die Geschichte an einigen verschiedenen Orten auf der Welt spielt. Allerdings haben sich die Handlungsstränge nach einiger Zeit angefangen zu kreuzen, was mir das Auseinanderhalten der großteils männlichen Figuren erschwerte.
Mein Fazit: Ein mitreißender Politthriller, der mich mit seiner Kombination aus hochaktueller Klima-und Umweltschutz Thematik und spannender Story definitiv überzeugen konnte. Das Buch konnte mich packen und hat mich gleichzeitig zum Nachdenken angeregt.
Ein super Buch zu einem der wichtigsten aktuellen Themen. Nicht nur, dass die Geschichte sehr spannend geschrieben ist und die Charaktere super ausgearbeitet sind, auch ist alles noch zusätzlich mit Fakten unterlegt. Schockieren, brutal, grausam. Doch leider auch all zu real.
Gemeinsam mit elf anderen Jugendlichen aus verschiedenen Ländern nimmt Hannah an einem Klima-Camp in Australien teil. Kurz nach ihrer Ankunft dort werden die zwölf Teilnehmer mitsamt des Campleiters entführt und verschleppt. Die Entführer stellen hohe Forderungen, u.a. dass sich die am bevorstehenden Klimagipfel teilnehmenden Nationen auf drastische Klimaziel einigen und alte CO2-Zertifikaten für ungültig erklären. Andernfalls drohen sie damit, die Jugendlichen einen nach dem anderen zu töten.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn schnell zeigt sich, dass die Entführer ihre Drohung Ernst meinen und nicht zögern, ihre Geiseln bei Nicht-Erfüllung ihrer Forderungen zu töten. Der Druck auf die Regierungen steigt. Doch können und wollen diese sich auf die weitreichenden Forderungen der Entführer einlassen?
Meine Meinung:
In seinem Buch "CO2 - Welt ohne morgen" verknüpft Autor Tom Roth eine spannende Thrillerhandlung mit dem gleichermaßen aktuellen wie wichtigen Themen Klimawandel und Umweltschutz und entwirft ein erschreckend realistisches Szenario: Die Entführung einer Gruppe von Jugendlichen, die aus allen möglichen Ländern der Welt stammen, um die Regierungen der Länder zu vereinen und zu drastischen Maßnahmen gegen den Klimawandel zu drängen. Da fragt man sich als Leser mehr als einmal im Laufe des Buches, ob sowas nicht tatsächlich möglich wäre...
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man als Leser gefesselt vom Buch und möchte unbedingt wissen, wie es für die entführten Jugendlichen weitergeht und ob ein Happy End in irgendeiner Weise möglich ist. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, u.a. aus Sicht der verschleppten Hannah, ihrer Mutter Caro, die zuhause in Deutschland vor Angst schier umkommt, und ihrem Onkel Marc, der sich auf eigene Faust auf die Suche nach seiner Nichte macht. Aber der Leser begleitet auch die Ermittler, die versuchen der Spur der Jugendlichen zu folgen, sowie Mitglieder der (deutschen) Regierung, die sich - unter den Augen und dem Druck der Weltbevölkerung - zusammen mit den anderen Nationen auf etwas einigen müssen, das bislang immer gescheitert ist....
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Besonders mit Hannah und ihrer Familie habe ich mitgefühlt und -gelitten. Hannah engagiert sich sehr für Umwelt- und Klimaschutz. Sie ist eine authentische und intelligente junge Frau, die für das Richtige einsteht, auch wenn sie vielleicht manchmal etwas über das Ziel hinausschießt. Ihre Mutter und ihr Onkel kämpfen auf ihre jeweilige Art und Weise für Hannahs Überleben. Während Hannahs Mutter Caro in die Öffentlichkeit geht, macht Marc sich auf die Suche nach den Entführern und den entführten Jugendlichen und riskiert dabei mehr als einmal sein Leben....
Obwohl "CO2 - Welt ohne Morgen" ein spannender Thriller ist und dementsprechend einige actionreiche und brenzlige Situationen beinhaltet, gibt es auch viele, gut in die Geschichte eingebettete (Hintergrund-)Informationen rund um das Thema Umwelt- und Klimaschutz, die ich sehr interessant fand. Man merkt, dass der Autor sich mit dem Thema wirklich beschäftigt und auseinandergesetzt hat und ihm daran gelegen ist, den Leser aufzurütteln und für das Thema zu sensibilisieren. Zumindest bei mir hatte er Erfolg - mich hat das Buch nicht nur durchweg sehr gut unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt.
Fazit:
Ein hochaktueller Thriller zum Thema Umwelt- und Klimaschutz, der zum Nachdenken anregt. Sehr spannend und fesselnd und darüber hinaus auch durchaus interessant.
In dem neuen Thriller „Welt ohne Morgen“ nimmt ein hochaktuelles Thema, das Klima und die dazugehörige Debatte, einen hohen Stellenwert ein. Zu einem Klima-Camp in Australien wurden zwölf Kinder aus zwölf verschiedenen Nationen eingeladen. Vor Ort werden die Kinder entführt. Die Kidnapper erschüttern mit dieser Aktion die Welt und drohen der Weltgemeinschaft. Falls die Weltgemeinschaft nicht binnen kürzester Zeit sich für drastische Klimaziele einigt, wird ein Kind von den Zwölf sterben. Und das vor laufender Kamera. Dies wird Woche für Woche so weitergehen, bis das Ziel der Kidnapper erreicht wird. Werden die Regierungen der einzelnen Nationen nachgeben? Die Welt hält den Atem an. Und die Zeit läuft.
Kein anderes Thema, abseits der Coronapandemie, nimmt in den Nachrichten einen derartigen hohen Stellenwert ein, wie die Klimakrise. Ein Thema, welches für viele Menschen noch nicht greifbar genug ist. Viele Menschen werden es erst merken, wenn es zu spät ist.
Der Autor greift somit ein hochinteressantes Thema auf, welches er gut in einen Thriller verpackt. Dabei stützt er sich in seinem Buch auf zahlreiche wissenschaftliche Themen, die er einfach neben der Handlung erläutert. Das Buch verläuft in verschiedenen Handlungssträngen, die nach ein paar Kapiteln zu überschauen sind. Außerdem blicken wir ins Jahr 2040, was sehr abwechslungsreich zum gesamten Buch erscheint. Dadurch können wir das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven wahrnehmen, wodurch man die einzelnen Handlungsstränge spannend mitverfolgt. Besonders Hannahs (Entführte) und die Perspektive ihres Onkels Marc haben mir sehr gefallen, da bei diesen Charakteren man an manchen Stellen hinter die Fassade blicken konnte. Diese beiden Charaktere waren meiner Ansicht nach am ausführlichsten ausgearbeitet worden. Die weiteren Charaktere machten trotz zahlreicher Sympathien eher einen oberflächlichen Eindruck. Dies ist aber auch damit zu begründen, dass sich das Personenspektrum als recht hoch erweist, um in jede Figur detailliert reinzublicken. Die Spannung war größtenteils da, da die rasante Reise durch zahlreiche Länder unserer Erde es erlaubt hat, durch die Seiten zu fliegen.
Wie erwähnt konnte mich der Autor mit dieser Thematik fesseln. Außerdem überzeugt er mit einem flüssigen Schreibstil, da ich durch die Seiten geflogen bin.
Insgesamt hatte ich viel Spaß gehabt, diesen Thriller zu lesen. Das Buch überzeugt mit einem hochinteressanten und –aktuellen Thema, welches dynamisch und spannend in diesem Buch verpackt wird. Das Buch regt durch die versteckte Botschaft stark zum Nachdenken an.
Grausam. Real. Nervenaufreibend. Brutal. Nah. Das sind die Wörter die mir beim Beenden des Buches im Kopf schwirrten.
In diesem Buch kommen aktuelle und brisante Themen wie Umwelt, Klimakrise, Politik auf verschiedensten Ebenen, Journalismus oder auch Terrorismus auf den Tisch - verpackt in gnadenlose Spannung! Das Buch klang von Anfang an Spannend, aber nie hätte ich gedacht dass mich diese Themen derart fesseln könnten! Mich, die mit Politik etc. kaum was am Hut hat - hier also bloß Ansicht „abschrecken“ lassen.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und super zu lesen. Die Sichtweisen wechseln zwischen den Perspektiven verschiedenster Personen aus unterschiedlichsten Bereichen (Politiker, Ermittler, Geiseln, Familienangehörigen) und zwei Zeitsträngen (2021 und 2044). Dies war für mich zu Beginn etwas verwirrend, allerdings brauchte es nicht lang um sich einzugewöhnen und schwups war ich mittendrin, wurde nicht mehr losgelassen und bekam dadurch aber auch einen spannenden Rundumblick über die Handlung!
Viele Personen, bedeuten viele Hinweise, Ideen etc. Oft passten diese perfekt zusammen - nur wusste der eine nichts vom anderen. Lediglich der Leser ist nahezu allwissend. So oft dachte ich nicht nur „Wie hängt das alles nur zusammen?“ sondern auch „Noooo! Wenn du wüsstest was die Kollegen am anderen Ende der Welt gerade finden!“. Und mit jeder Spur und den verdichtenden Hinweisen werden Zusammenhänge klarer und mein Hirn rauchte weiter - vom puren Nervenkitzel ganz zu schweigen!
Natürlich wird hier unterschwellig eine bestimmte Message vermittelt. Ein Appell an unser Verhalten und Denken. Ich konnte soviel lernen.
𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️𝟱/𝟱 Eines der aktuellsten und brisantesten Themen unserer Zeit, gespickt mit Fakten und Informationen. Und verpackt in eine unglaubliche Spannungsbombe mit tickendem Countdown zur Explosion! So nervenaufreibend dass es spürbar ist!
Was soll ich sagen? Ich habe das Buch GELIEBT! Endlich ein Buch, das sowohl Spannung als auch Klimapolitik vereinigt.
Es werden 12 Kinder eines Klimacamps gekidnappt und vor laufender Kamera umgebracht, wenn die Länder die Klimaziele wie Flugfreier Tag, Bäume Pflanzen, etc. nicht erfüllen.
Wir begleiten Hannah, die Deutsche Klimaaktivistin unter diesen 12 Jugendlichen, ihre Mutter die sich gemeinsam mit ihren Onkel auf sie Suche nach Ihr macht. Es sind Seiten voller Spannung mit politischen Intrigen, Klimafacts (die perfekte Menge um alle abzuholen aber um beim Thema eines Thrillers zu bleiben), Familienzusammenhalt und Hoffnung.
"CO2 - Welt ohne Morgen" hat mich seiner Geschichte rund um den Klimawandel sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt was mich erwarten wird.
Der Einstieg war sehr gelungen und es wurde sehr schnell Spannung aufgebaut und mein Interesse immer weiter geweckt, was hinter allem steckt. Die verschiedenen Perspektiven waren sehr interessant und man hat somit verschiedene Einblicke erhalten.
Prinzipiell fand ich sehr interessant wie der Autor das Thema Klimawandel und die Proteste darum in seinen Thriller eingebaut hat und alle Perspektiven miteinander verknüpft hat. Die Geschichte hat auch immer wieder einige spannende Wendungs- und Überraschungsmomente, die mir aber manchmal einen Tick zu extrem waren, auch wenn ich sie nicht für unrealistisch halte. Allerdings war mir alles auch manchmal ein wenig zu lang gezogen und hat mit damit manchmal ein wenig verloren.
Insgesamt ist das Buch jedoch ein spannender Thriller, der sich mit einem interessanten und aktuellen Thema befasst.
Ehrlich gesagt bin ich mir super unsicher, wie ich dieses Buch bewerten und rezensieren soll. Denn einerseits hat es mir sehr gut gefallen und andererseits hat das Ende es für mich leider etwas “zerstört”.
Der Einstieg in das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und fiel mir super leicht. Bereits zu Beginn lernt man einige verschiedene Charaktere kennen und liest aus verschiedenen Sichten, was mir total gut gefallen hat. So liest man zum Beispiel aus der Sicht der Protagonistin, der 15 jährigen Hannah aus Berlin, bei der man natürlich vor allem ihren Umgang mit der Entführung etc mit verfolgt, als auch aus der Sicht ihrer Mutter. Eben diese hat mir total zugesagt, ich hab vor allem ihre Gefühle und Emotionen so sehr nachempfinden können und mit ihr mit gelitten. Aber auch die Sicht von Hannahs Onkel Mark war total spannend und gut ausgearbeitet. So bekommt man als Leser aber auch einen Einblick in die Ermittlungen, durch die Sicht von dem FBI Agenten Walker. Diese vielen verschiedenen Sichten, aus denen der Leser das Geschehen mitverfolgen kann fand ich klasse.. es ist spannend und fesselnd und man bekommt von allem ein Bild.
Auch der Schreibstil des Autors war total gut, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Idee hinter der Geschichte war gut ausgearbeitet, schlüssig und ist vor allem aktuell.
Jetzt kommen wir aber auch zu dem Punkt, warum es letztendlich leider dann doch nicht meins war. Beziehungsweise das Ende... die Geschichte war total gut, aber das Ende war mir dann leider etwas zu, ja was eigentlich... zu verrückt, zu unrealistisch? 😕 Irgendwie konnte ich mit dem Ende und der Auflösung einfach nichts anfangen. Klar, muss ein Thriller nicht unbedingt realistisch sein, aber für mich war das dann irgendwie doch etwas zu abgedreht. Hier muss ich aber ganz klar betonen, dass es wirklich Geschmacks- und Ansichtssache ist! Mir hat es einfach nicht gefallen und nicht meinem Geschmack entsprochen, wodurch es für mich leider das ganze Buch runtergezogen hat, nichtsdestotrotz kann ich den Thriller allen empfehlen, beziehungsweise empfehlen sich ein eigenes Bild zu machen, wenn euch das Buch anhand des Klappentexts vielleicht anspricht.
Denn schlussendlich, war es ein spannender und fesselnder Thriller, mit tollem Schreibstil und Abwechslungsreichen und gut ausgearbeitet Perspektiven! 🖤
Das Buch war am Anfang einfach super spannend & ich konnte es nicht zur Seite legen. Dann wurde es aber immer verworrener und hatte eindeutige Längen, sodass ich mich durch die letzten 100 Seiten ziemlich durchkämpfen musste. Das Ende war dann aber wieder super spannend und überraschend! Insgesamt eine super wichtige und spannende Idee, die aber besonders kurz vor dem Ende ein bisschen zu langwierig und kleinschrittig wurde.
Einer tolle Idee, die mit einem guten Schreibstil grundsätzlich auch gut umgesetzt wurde. Leider fand ich die vielen Perspektivensprünge persönlich zu viel und teilweise unnötig. Auch das Ende hat mich ehrlich gesagt enttäuscht. Kann man gut lesen, muss man aber nicht.
Ich habe hier nur kurz den Klappentext überflogen und dann wusste ich: Dieses Buch interessiert mich. CO2. Welt ohne Morgen von Tom Roth möchte ich unbedingt lesen. Und schon zog der Titel bei mir ein.
Ich muss gestehen, zu Beginn haben mich die Perspektivwechsel und die vielen Namen ein wenig verwirrt. Aber die Idee war interessant und hat mich angezogen, weshalb ich einfach weitergelesen habe. Ich habe einfach gehofft, dass ich die Personen irgendwann doch noch auseinanderhalten können würde. Zum Glück ist genau das passiert, denn natürlich begegnet man die unterschiedlichen Figuren immer mal wieder.
Die Geschichte ist temporeich und von den verschiedensten Teilen der Welt aus erzählt. Es geht um das Klima, um den Klimaschutz, um Jugendliche, die sich für Veränderungen einsetzen. Und um eine Entführung, die die Welt verändern könnte. CO2. Welt ohne Morgen ist mitreißend und ich habe sogar ein paar neue Dinge gelernt, weil ich bisher in das Thema nicht so tief eingestiegen bin. Natürlich merkt der Autor an, dass er manche Sachen nur verkürzt darstellt, aber so sind sie auf jeden Fall auch leichter verdaulich. Die Thematik ist an Brisanz und Aktualität kaum zu überbieten. Ich finde es großartig, mit welcher Raffinesse der Autor darum diesen superspannenden Thriller erschaffen hat.
Die unterschiedlichen Figuren sind sehr individuell ausgearbeitet und haben mich gut mitgenommen. CO2. Welt ohne Morgen von Tom Roth ist spannend, mitreißend erzählt und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Ihr bekommt hier einen sehr schlüssig konstruierten Thriller, den ich euch sehr gerne empfehle.
I didn‘t like the beginning that much since it was very slow paced…but it only got better and it only got more mindblowing and interesting…and I literally finished it last night during 2 hours and yet I was quite disappointed because of the ending… i. hated. the fact. that. everything. was. apparently. staged.; (you‘ll understand this only if you‘ve / you‘ll read the book.) well, that‘s one way to destroy a phenomal thriller with so much potential… and besides,, when there is like one trope i hate when it comes to thrillers, it‘s the << # people who were supposed to have died or be dead,, plot twist; they‘re alive and happy ending >> for me.
Ein spannender Thriller mit viel Potential. Ich mochte das man nebenbei viel über den Klimawandel erfahren konnte. Die Story an sich war super fesseln und mega spannend.
Kritik: Man bekommt durch verschiedene Zeitsprünge am Anfang schon mitgeteilt in welche Richtung sich das Ziel der Geschichte hinbewegt. Der Plott bleibt nicht aus, aber mich persönlich hat es gestört einen gewichtigen Teil schon relativ am Anfang zu wissen. (Spoiler Frei Umschrieben)
Trotzdem ein Buch mit viel Mehrwert und einer unglaublich bewegenden Danksagung die wachrüttelt und Augen öffnet.
So ein gutes Buch es war sehr emotional und hat sehr zum nachdenken angeregt. Die Geschichte ist super geschrieben man konnte alles verstehen einfach toll gemacht. Kann ich nur weiter empfehlen
Tom Roth entwirft einen topaktuellen Thriller. Dabei ist natürlich nicht nur die Klimakrise und die Fridays-for-Future-Bewegung von Bedeutung, sondern auch die Corona-Pandemie kommt immer wieder auf. Das wirkt jetzt vielleicht noch etwas belastend, wird in einiger Zeit, wenn wir das endlich durchgestanden haben, das Buch nur realistischer wirken lassen. Bei dem 380 Seiten langen Roman kommt die Spannung so richtig erst auf den letzten 70 Seiten auf, davor plätschert die Handlung so dahin und viele Stellen wirken schon fast künstlich in die Länge gezogen. Teilweise kommt es vor, dass die Leser*innen durch die verschiedenen Handlungsstränge Dinge dreimal erfahren, wenn dies dann innerhalb von 15 Seiten passiert, sollte man darüber nochmal nachdenken, ob es wirklich notwendig ist, das nochmal zu erklären. Von Anfang an wird den Leser*innen eine mögliche Lösung präsentiert, mit ein bisschen mitdenken, weiß man bereits auf den ersten 100 Seiten was los ist und das restliche Buch wartet nicht mehr mit überraschenden Auflösungen oder Wendungen - wenn man eben mitdenkt und die einzelnen Handlungsstränge übereinander legt. Natürlich muss die Auflösung realistisch sein und wenn keine*r der Leser*innen das Ende erraten kann, ist das auch kein gutes Zeichen bei einem Buch... Aber so einfach muss es mir dann doch nicht gemacht werden. Es gibt noch weitere Kleinigkeiten, die mir nicht so gut gefallen haben, jedoch war das Buch gut geschrieben und behandelt wichtige Themen in einem spannenden Rahmen.
CO2 - Welt ohne Morgen von Tom Roth, gelesen dank Netgalley
CO2-Thriller. Interessante Ausgangsidee - eine Gruppe Jugendlicher, die sich für die Umwelt einsetzen, wird entführt und von der Welt werden massive Änderungen im Umweltschutzbereich gefordert, die den Klimawandel ausbremsen sollen.
Die Grundidee ist faszinierend, das Setting mit den verschiedenen Perspektiven verspricht spannende Unterhaltung - doch die Ausführung gefällt mir eher mittelprächtig.
Der Einstieg, Grundidee, Konfrontation der verschiedenen Parteien usw. beginnt rasant, die Handlungsweise der Politik wirkt überzeugend und die Sorge des nahen Umfelds auch - doch im Mittelfeld zerfasert die Geschichte und die Spannung ist für mich ziemlich raus. Erst zum Ende des Buches nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und endet mit einem Twist. Leider habe ich das Ergebnis des Twists schon ein ganzes Stück vorher erwartet und gegen Ende eigentlich nur noch Spannung daraus gezogen, wie das von mir erwartete Ergebnis sich ereignen würde.
Insgesamt interessante Grundidee, eine Geschichte, die mich aber nicht auf ganzer Länge begeisterte.
Zwölf Kinder werden gekidnappt, um der Weltgemeinschaft förmlich das Messer an das die Brust zu setzen. Tom Roth spinnt in seinem Thriller die den Fridays-for-Future-Gedanken weiter und droht der Welt nicht mit entgangenen Schultagen, sondern lässt wöchentlich ein Opfer hinrichten. Die Kinder sind dabei sehr geschickt ausgewählt und somit aus zwölf verschiedenen Ländern, um mit dieser großangelegten Entführung die Aufmerksamkeit der gesamten Welt zu bekommen. Sehr schnell denkt man als Leser über das Für und Wider dieser Vorgehensweise nach. Natürlich ist es definitiv nicht in Ordnung, Kinder als Druckmittel heranzuziehen - dennoch fragt man sich, wie man den Druck nach oben stärker anziehen könnte, um nun endlich die nötigen Mechanismen zur Rettung der Menschheit auf diesem Planeten uneingeschränkt platzieren zu lassen. Tom Roths Thriller ist außerordentlich aktuell und scheint vor nicht allzu langer Zeit final fertiggestellt worden zu sein, da hierin mehrmals die aktuelle Corona-Seuche ebenfalls eine Rolle spielt, beziehungsweise des Öfteren genannt wird. Der Thriller ist sehr rasant mit kurzen Kapiteln erzählt, wodurch man schnelle Schnitte wahrzunehmen scheint und man getrost schnell noch ein Kapitel lesen kann. Nichtsdestotrotz lässt er sich auf dem Weg zu seinem interessanten Ende ein wenig zu viel Zeit, was dazu führt, dass man gegen Mitte des Buches ein klein wenig über das Aufgeben nachzudenken beginnt. Lediglich der interessante Plot und das Interesse an den Kindern lässt einen noch mitfiebern. Kurzum hätte es dem Werk sicher gutgetan, wenn es um etwa 100 Seiten kürzer wäre. Das Ende ist außerordentlich gut dargestellt und lässt trotz der dezenten Vorhersagbarkeit nichts in seiner Ausmalung missen. In „CO2 - Welt ohne Morgen“ lernt man nebenbei nicht nur viel über das klimatische Problem, sondern auch über das schwierigere Thema der CO2-Zetrifikate der unterschiedlichsten Art. Diese Vermischung von Sachbuch und Thriller ist ihm absolut perfekt gelungen und sollte auf diese Art und Weise erheblich öfter vorgenommen werden. Dadurch lässt sich auf unterhaltsamste Weise Wissen vermitteln und auch ich ertappte mich nach Abschluss des Buches beim Googeln, da ich wissen wollte, ob es die von ihm genannte Insel nicht nur gibt, sondern auch seiner Beschreibung entspricht - von den klimatischen Vorgängen auf globaler Basis ganz abgesehen. Alles in allem handelt es sich bei „CO2 - Welt ohne Morgen“ um einen spannenden Thriller, der rasant erzählt wurde, etwas zu nett zu den Politikern dieser Welt ist und dem nebenbei ein paar Seiten weniger gut getan hätte. Trotzdem eine sehr gute und lehrreiche Unterhaltung mit einem Ende, welches doch zur Überlegung führt, ob dieser Weg eventuell eine Möglichkeit wäre .... Hysterika.de/JMSeibold/31.01.2021
Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass es für mich sehr spannend und vor allen Dingen lehrreich war, dieses Buch zu einem der aktuellsten Themen unserer Zeit lesen zu können. Die Klimaziel-Forderungen der Entführer werden immer wieder verständlich erklärt und ich kam gut damit zurecht obwohl ich mich, zum Beispiel mit CO2-Zertifikaten, noch nie auseinander gesetzt hatte.
Die einzelnen Kapitel im Buch sind zumeist sehr kurz gehalten. Der Schreibstil hat mir persönlich gut gefallen, ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Gefühle der einzelnen Charaktere konnte man genau nachvollziehen, sich also gut in die Personen hineinversetzen - ein Dankeschön hierfür an den Autor. Spannend, dass es einige Kapitel gibt die im Jahr 2040 spielen, denn so könnte unsere Zukunft vielleicht tatsächlich aussehen :)
In der Geschichte geht es tatsächlich um sehr viele (wirklich sehr viele) einzelne Charaktere. Genau diese große Menge hat mir immer mal wieder Schwierigkeiten bereitet. Ich habe in den Kapiteln immer einige Sätze gebraucht bis mir klar war von wem denn nun die Rede ist, was er tut, mit wem der-/diejenige zusammenhängt bzw. arbeitet, … und das hat sich leider bis über die Mitte der Geschichte gezogen.
Auch bei den häufigen Ortswechseln musste ich aufpassen, aber die Ortsangaben stehen immer am Kapitelanfang mit dabei.
Die Geschichte selbst ist natürlich super spannend, informativ und erschreckend ehrlich. Und wenn ich weiter darüber nachdenke irgendwie auch unheimlich, denn so etwas wie in die Geschichte erzählt ist heutzutage definitiv machbar.
Den Einblick in die Weltpolitik habe ich sehr genossen: Kanzlerin und Berater, einzelne Staaten die verhandeln, die verschiedensten Ansichten zum jeweiligen Klimaschutz… fast wie ein direkter Schulterblick.
Die Sorge um die Kinder wächst von Seite zu Seite und man hofft dass alles gut ausgehen wird. Die Geschichte ist super ausgearbeitet, am Ende laufen alle Fäden zusammen und es kommt zu der ein oder anderen Überraschung. Manches davon war mir persönlich schon früh klar, was der Spannung aber keinen Abbruch getan hat. Einige der Situationen sind für mich persönlich etwas zu weit hergeholt, man könnte sagen zu unrealistisch, aber das hat keinen Einfluss auf den Verlauf oder gar die Geschichte und stört mich nicht weiter.
In dem Buch CO2 - Welt ohne Morgen von Tom Roth, geht es um Hannah, welche 15 Jahre alt ist und sich für Umweltschutz einsetzt und dafür Freitags demonstriert. Dazu besucht sie ein Umweltschutzcamp in Australien, bei dem sie und die anderen elf Jugendlichen der Gruppe entführt werden. Die Entführer wollen jede Woche, jemanden von den Kindern, live vor der Kamera umbringen, solange ihre Forderungen zum Klimaschutz nicht komplett erfüllt werden. Gleichzeitig geht es noch um Marc Behringer, welcher seit ein paar Jahren in Tofino in Vancouver Island lebt. In einem Café, in dem er gerade frühstücken will, erfährt er davon und erkennt seine Nichte Hannah auf den Bildern. Sofort macht er sich auf den Weg zu Hannahs Mutter Carolin nach Berlin, danach begibt er sich auf die Suche nach Hannah, mit der Hilfe seiner damaligen Kollegen. Außerdem verfolgt man noch, wie versucht werden, die Jugendlichen auch Tomorrow Kids genannt, zu finden. Wieso dieses elf Jugendlichen entführt wurden und ob am Ende alle vor dem Tod gerettet werden können, sollte jeder selber lesen.
Meine Meinung: Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen, auch wenn ich am Anfang mit den vielen Personen etwas überfordert war, hat sich dies im Laufe des lesens gut gelegt. Das Thema fand ich auch sehr spannend und sehr aktuell, besonders weil das Klima eine große Rolle darin spielt und auch das Corona Virus wird darin erwähnt. Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet, dazu fand ich es gut, dass es so viele verschiedene Sichten auf die Entführung der Kinder und die Suche danach gab. Die 528 Seiten haben sich schnell lesen lassen und alle enthalten Informationen darin, waren für die Geschichte wichtig. Es ist zwar mein erstes Buch von dem Autoren, aber nicht mein letztes.
Fazit: Ich kann die Geschichte rund um den Klimawandel und die Entführung der Kinder nur empfehlen. Die Geschichte ist aktuell, wegen dem genannten Corona Virus und spannend geschrieben.
12 Kinder aus 12 Nationen werden auf einem Klimacamp in Australien entführt. Die Drohung: wenn die Forderungen zum Klimaschutz an die Weltpolitik- und Gesellschaft nicht eingehalten werden, stirbt jede Woche ein Kind vor laufender Kamera an CO2. Die Welt hält den Atem an und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Welche Hebel werden Regierungen in Bewegung setzen um die Kinder zu retten? Können so Ziele erreicht werden, die bisher vernachlässigt wurden? Bald wird jedoch klar, dass es nicht nur um das Leben Einzelner geht, sondern um viel mehr. Tom Roth trifft mit seinem neusten Thriller genau den Nerv unserer Zeit. Man wird direkt ins Geschehen hineingeworfen und von Seite zu Seite wird der Leser zum Nach- und Überdenken angeregt. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd und man kommt gut durch die Seiten. Die Charaktere sind tiefgründig und authentisch in ihren Reaktionen und Handlungen. Der vorbelastete „Ermittler“ darf hier natürlich auch nicht fehlen. In diesem Fall handelt sich um Marc, der Onkel von Hannah, die ebenfalls entführt wurde. Er setzt alle Hebel in Bewegung um seine Nichte zu retten. Man bekommt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt und so wird auch die politische Seite, und das in gewisser Weise erschreckend realistisch, dargestellt. Was einen sehr umfangreichen und vielseitigen Blick auf die Klimathematik gibt. Insbesondere werden hier die sogenannten CO2 Zertifikate und deren Handel auf dem Weltmarkt in den Blick genommen. Der Spannungsbogen wird konstant oben gehalten und man bangt und fiebert mit. Auch gewisse Schock- und Gänsehautmomente hat das Buch zu bieten. Nicht eine Seite war auch nur annähernd langweilig oder zäh. Es wechselt nicht nur zwischen den verschiedenen Sichtweisen hin und her, gelegentlich wird dem Leser ein Blick in die Zukunft gewährt und Dinge verraten, die die Charaktere zur jetzigen Zeit noch nicht wissen. Das gibt der Story noch mal das I-Tüpfelchen und rundet sie in sich ab. Nach dem ich das Buch beendet habe, musste ich es erst einmal sacken lassen. So betroffen hat es mich in gewisser Weise gemacht. Ich habe noch sehr lange darüber nachdenken müssen und tue es jetzt noch. Hier hat man einen Thriller vor sich, der sicherlich auch ein Stück weit aufrütteln will und aktuell ist wie nie zuvor. Spannung vom Feinsten mit einer wichtigen Thematik unserer heutigen Zeit. Deswegen eine klare Empfehlung und 5 von 5 Sternen.
Tom Roth glänzt mit einem wunderbaren flüssigen Schreibstil, der einen direkt ins Geschehen hineinzieht. Auch wenn die vielen Perspektivenwechsel im Buch anfangs noch für ein wenig Verwirrung sorgen können, machen genau diese Wechsel das Buch aus und tragen zur Spannung bei. So erhalten wir Blickwinkel aus der Sicht der entführten Kinder, den Ermittlern, Familienangehörigen, Politikern und mehr. Jeder Wechsel beginnt mit einer Ortsangabe, sodass man sich schnell zurechtfinden kann. Eine Art Countdown vor einigen Kapiteln zählt die Tage bis zum Tod eines Kindes und erhöht so zusätzlich die Spannung.
Das Tempo des Buches ist rasant und lässt keinen Raum für Langeweile. Die verschiedenen Charaktere entwickeln sich weiter und auch für Überraschungen wird immer wieder gesorgt. Das Thema Klima steht klar im Vordergrund und lässt einen als Leser*in immer wieder nachdenklich werden. Es werden gute und schlechte Entscheidungen gefällt und so manches Mal lassen einen die Handlungen der Politiker auch die Haare raufen. Doch das Buch erzählt aus so vielen Blickwinkeln, dass alles vertreten ist. Es geht um Macht, Korruption, Menschenleben, Zusammenhalt, Wandel und vieles mehr.
CO2 - Welt ohne Morgen macht uns deutlich wo unsere Welt aktuell steht und zeigt auch den Ernst der Lage auf. Das Buch glänzt mit sehr viel Hintergrundwissen und hervorragender Recherche seitens des Autors. Gleichzeitig schafft er es, diese teilweise doch recht komplexen Hintergründe verständlich für den Leser einzubringen. Ob Fiktion oder Realität, alles wirkt als könnte es real sein. Seien es Erklärungen zum Klimawandel oder Entscheidungen der Politik. Nichts wirkt überdramatisiert, sondern wie eine wahre Möglichkeit, wie sie auch in unserer Welt stattfinden könnte. Da das Buch nicht an Spannung verliert, großartig geschrieben ist und ein wichtiges Thema beinhaltet, kann ich nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.
Für dieses Buch habe ich aus meiner Komfortzone gewagt, denn normalerweise traue ich mich nicht an Thriller heran. Doch der Klappentext hat sich so spannend und interessant angehört, dass ich einfach nicht widerstehen konnte! An dieser Stelle möchte ich nochmal der Bastei Lübbe für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars danken, das hat mich unglaublich gefreut!
SCHREIBSTIL: Die Geschichte wird aus sehr vielen verschiedenen Sichtweisen erzählt, dadurch hatte ich einen sehr allumfassenden Überblick, ohne das Spannung verloren ging. Im Gegenteil, vor allem durch die Zeitpunkte der Perspektivwechsel wurden Cliffhanger erzeugt. Allerdings wurde mein Lesefluss durch den häufigen Wechsel etwas verlangsamt. Durch die vielen verschiedenen Personen, aus deren Sicht man gelesen hat - von Politikern bis zu dem Kidnapper wurden die Geschehnisse sehr facettenreich dargestellt, das hat mir sehr gut gefallen. Außerdem habe ich durch die vielen realen Fakten, die im Buch eingebaut sind, noch richtig was gelernt!
CHARAKTERE & HANDLUNGSGESTALTUNG: Im Mittelpunkt steht Marc, der Onkel der deutschen Geisel, der als Journalist unabhängig versucht, seine Nichte zu retten. Marc war mir sehr sympathisch, er ist scharfsinnig und versucht, die Fäden hinter der Entführung aufzudecken. Die Handlung war wahnsinnig spannend gestaltet! Ich wurde von zahlreichen Plottwists überrascht, immer dachte ich, ich weiß genau, was abläuft – aber dann kam es natürlich doch anders! Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen, aber lest selbst!
FAZIT: „CO2 – Welt ohne Morgen“ war ein sehr interessanter Thriller, der für mich als Genreeinsteigerin auch perfekt geeignet war, da es nicht allzu „schlimm“ war, meiner Meinung nach. Besonders gut gefallen hat mir die hochaktuelle Thematik und wie diese verarbeitet wurde und die vielen verschiedenen Perspektiven. Eine absolute Leseempfehlung!
Umwelt und Naturschutz sind ein großes Thema und Fridays for Future kennt jeder. Auch die Jugendlichen engagieren sich mehr denn je. So wurden aus verschiedenen Nationen rund um die Welt Jugendliche ausgewählt und in ein Klima-Camp im Australien eingeladen. Doch bei einem Ausflug im Meer taucht plötzlich eine Person mit einer Harpune auf und die Jugendlichen werden als Geiseln genommen. Der Entführer verlangt, dass endlich etwas gegen den Klimawandel unternommen wird und Ziele erreicht werden. Sollten die von ihm gesetzten Ziele nicht erreicht werden, stirbt ein Kind. Die Menschen gehen nicht darauf ein und auch die Politiker unternehmen nichts, - doch dann stirbt das erste Kind in einem live Video vor laufender Kamera.
Ich hab das Buch im Prämienshop bei Lesejury gesehen und beim durchlesen der Inhaltsangabe wollte ich wissen was dahinter steckt. Bisher hatte ich noch nichts in Richtung Politik- oder Klimathriller gelesen, deswegen war ich gespannt was mich erwartet. Ich bin gut in das Buch hineingekommen und ich mochte den Schreibstil gerne. Im Vordergrund standen einerseits die Jugendlichen und Marc Behringer, der Onkel von Hannah. Das Thema rund um die Umwelt, CO2-Zertifikate fand ich sehr interessant. Es war gut umgesetzt und es gab vorallem zu den Themen Greenwashing und den CO2- Zertifikaten sehr gute Erklärungen. Zwar waren diese manchmal etwas länger, was aber nicht von der Geschichte abgelenkt hat. Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten und auch von verschiedenen Handlungsorten rund um die Welt erzählt was das ganze spannender machte. Auch den Zeitsprung in Jahr 2040 war gut gemacht. Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Ein paar kleine Schwächen gab es, aber die fand ich nicht weiter schlimm.
Wer denkt, Klimathriller seien keine wirklichen Thriller, weil es ja nur darum geht, den Klimawandel zu verhindern, zu verlangsamen oder zu bekämpfen, hat bisher einfach die falschen Bücher gelesen. Denn Klimathriller können auch richtige Pageturner sein - Tom Roth zeigt hier bestens, wie das funktioniert. Was CO2 für mich aber besonders spannend gemacht hat, ist, dass man das Leben der Opfer live verfolgen kann und aber trotzdem nicht weiß, wo sie sich aufhalten. Man kennt sozusagen den Täter und sieht gleichzeitig auf der anderen Seite die Ermittler rätseln, die nur stückweise vorwärts kommen und kann der Polizei aber ja auch nicht helfen. Und glaubt mir, ich hätte so gern geholfen, die Kinder rechtzeitig vor Ablauf des ersten Countdowns zu finden. Man fiebert also richtig mit den Ermittlern aus allen Ländern mit und hofft, dass sie nur schnell genug die richtigen Schlüsse ziehen oder dass zumindest die Politik auf Forderungen der Entführer eingeht, um die Leben der Kinder zu retten. Gleichzeitig fühlt man mit den Familien der Kinder und hofft nur, dass ein solches Szenario uns nie passieren wird - gerade weil es erschreckend realistisch ist ... ich mochte sowohl den Aufbau des Buches mit den verschiedenen Sichtweisen als auch die Auflösung des gesamten Plots sehr gerne, weil es seit längerem mal wieder eine tiefgründigere Auflösung war: nicht die offensichtlichste Lösung, nicht der simpelste Plottwist, sondern eine wirklich ausgeklügelte Handlung mit überraschender Wendung. Ich vergebe 4,5/5 🌟
Das Cover finde ich einfach perfekt. Es macht den Leser gleich neugierig und im Buchladen hätte ich ganz sicher zu diesem Buch gegriffen. Die blaue Schrift und die Bläschen (auch auf den Innenklappen) sind ein zusätzliches Highlight. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und äußerst spannend zu lesen. Die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven und den verschiedenen Ländern mit zu erleben, macht sie für mich noch fesselnder. Vor allem die Passagen aus dem Jahr 2040 fand ich toll zu lesen, das macht das Buch noch ein Stückchen besser. Das Buch hatte mich schon ab dem Prolog richtig gepackt. Bis zum letzten Kapitel hing ich an den Seiten und konnte das Buch nur äußerst schwer aus der Hand legen. Es werden 12 Kinder aus 12 verschiedenen Ländern entführt. Die Täter stellen an die jeweiligen Länder verschieden Forderungen bezüglich des Klimaschutzes. Sollten diese nicht erfüllt werden, stirbt das Kind aus diesem Land live vor der Kamera. Die Geschichte behandelt ein ganz wichtiges, höchst aktuelles Thema – den Klimawandel! Der Autor schafft es mit dem Thriller seinen Lesern die Dringlichkeit des Themas näher zu bringen. Natürlich wird das im Buch mit den falschen Mittel gemacht, aber was soll uns sonst noch wachrütteln? Ich habe beim Lesen zu 100% mitgefiebert und war von der Geschichte richtig eingenommen. Für diesen zeitgerechten Thriller vergebe ich gerne verdiente 5 von 5 Sterne.
Leider hat mich dieses Buch nicht so wirklich überzeugt. Ich hatte mich wirklich sehr darauf gefreut, da die Story super spannend klang und ich mich selbst auch viel mit Nachhaltigkeit und unserer Umwelt auseinandersetze. Die Struktur dieses Buches ist etwas verwirrend. Die Tage bis zu dem Tod des nächsten Jugendlichen werden immer weiter heruntergezählt. In dieser Zeit werden die Sichtweisen vieler verschiedener Personen beschrieben. Auch wenn jeweils der Ort, an dem gerade erzählt wird genannt wird, fiel es mir teilweise schwer nachzuvollziehen, aus wessen Sicht gerade erzählt wird. Diese vielen kurzen Kapitel haben mir den Lesefluss extrem schwer gemacht. Abgesehen davon hat es der Autor meiner Meinung nach auch nicht geschafft Spannung aufzubauen. Es ist eigentlich von Anfang an klar was geschieht, man erfährt lediglich etwas mehr über das „wieso“ im Laufe des Buches. Ich hatte bis zuletzt etwas Hoffnung, dass die letzten Seiten da noch etwas rausholen können, aber leider war auch da nicht der Fall.