Eine Schlacht gegen Bestien – im Krieg gegen das Chaos
Seit Jahrzehnten leben die Bewohner der Milchstraße in Frieden, die Sternenvölker arbeiten zusammen. Dann öffnet sich buchstäblich eine Kluft im Kosmos. Wie sich zeigt, greifen die Mächte des Chaos erneut nach der Milchstraße und den benachbarten Galaxien.
Die Terraner finden heraus: In Cassiopeia, einer kleinen Galaxis bei Andromeda, ist ein Chaoporter gestrandet. Warum? Und welche Gefahren gehen von diesem Fahrzeug der Chaotarchen für die Menschheit aus? Auf der Suche nach Antworten bricht Perry Rhodan nach Andromeda auf …
Der zweite Teil des Doppelbandes von Robert Corvus hat mehr Action als der erste und wartet auch mit einigen Erkenntnissen zum Chaoporter auf (Die Chaosmächte bevorzugen ideale platonische Körper wie den Ikosaeder, würde so etwas nicht eher zu den Mächten der Ordnung passen?). Der neue Zyklus scheint rasanter zu beginnen als der "Mythos"-Zyklus, mir gefiel der ruhigere Vorgängerband aber etwas besser.
Tolle, wenn auch andere Fortsetzung des Doppelromans von Robert Corvus. Starker Zyklusstart insgesamt nach drei Bänden. Hoffentlich geht es ähnlich weiter.
Der Cliffhanger im 1. Teil von Robert Corvus Doppelband wurde mehr oder weniger umschifft und der Erstkontakt von Rhodan, Gucky und des Haluters Bouner Haad mit der Bhanlamurischen Regierung wurde übersprungen. Der Band geht gleich weiter mit dem Bündnis der Galaktiker mit den Bhanlamurern, sie wollen den Südkontinent, bzw. den Eisernen Kontinent (genannt wegen seiner Eisenvorkommen), der vermeintlich von den Bestien besetzt ist, erobern. Eine gemischte Kampftruppe von Bhanlamurern und Soldaten der BJO BREISKOLL macht sich auf den Weg, zum Wrack der ONOKKO, dem Generationenraumschiff, mit dem sie vor 50.000 Jahren aus der Milchstraße vor den Bestien geflohen sind. Dort vermuten sie auch die Bestien. Außerdem soll noch ein Turm, der kontunuierlich in die Höhe wächst, untersucht werden. Nach dem sie den Boden des Kontinents betreten haben, kommt es umgehend zum Feindkontakt. Die Angreifer sind allerdings keine Bestien, sondern nach dem Vorbild dieser Wesen geformte Roboter. Die Galaktiker haben relativ leichtes Spiel und reiben die Angreifer auf, doch die schlechter bewaffneten Bhanlamurer erleiden schwere Verluste. Es zeigt sich, dass die vermeintlichen Bestien in der ONOKKO hergestellt werden. Weiterhin wird bekannt, dass das Schiff keineswegs abgeschossen wurde, sondern durch Sabotage zum Absturz gebracht, durch einen der Helden aus den Überlieferungen der Bhanlamurer. Offenbar wollte man dadurch verhindern, dass sie durch Hypertechnologien die Aufmerksamkeit ihrer Feinde auf sich ziehen würden. Als sie den geheimnisvollen Turm erreichten, werden sie sofort von ikosaederförmigen Robotern angegriffen, die offenbar auf den Befehl von Gardari Thont auf die Angreifer losgelassen wurden. Gucky hatte den Liebhaber der Geheimdienstchefin schon immer in Verdacht, etwas anderes zu sein, weil die Gedanken des Schönlings banal und immer gleich zu sein scheinen. Es stellt sich nun heraus, dass Thont einer der Diener des Chaoporters FENERIK war und der sich in der Bhanlamurischen Gesellschaft eingeschlichen hat um das Geschehen im Sinne der Chaosmächte zu lenken. Der Turm dient zu einem unbekannten Zweck, die Chaoskräfte nennen es eine Präliminare Bastion, was auch immer das sein soll. Perry Rhodan, Gucky und Lat-Antin, die bhanlamurische Geheimdienstchefin werden im Turm durch einen undurchdringlichen Energieschirm eingeschlossen, sie richten aber dort drinnen soviel Schaden an, dass die Singular-Relais (die ikosaederförmigen Roboter) die Selbstzerstörung des Turms einleiten, nur mit Glück können die drei entkommen. Allerdings werden die Beiboote der BJO BREISKOLL vernichtet und das Beiboot der RAS TSCHUBAI selbst ist verschwunden... Vom Charakter her ist das ein ganz anderer Roman als der 1. Teil des Doppelbandes, war es dort noch eher ein Detektivroman, so ist es hier ein Action-Triller der eher im Sub-Genre der Military-SF anzusiedeln ist. Hervorzuheben ist hier die emotionale Nachdenklichkeit eines Soldaten, der bisher noch nie getötet hat angesichts des Leids, den sein Job mitbringt. Und nun ist klar, dass die Überläufer der FENERIK nicht gelogen haben, bezüglich der Anwesenheit eines Chaoporters in Cassiopeia. Die beiden Teile des Doppelbands haben Spaß gemacht, jeder auf seine Weise, es war gute Unterhaltung; aber auch nicht mehr...
This entire review has been hidden because of spoilers.
Zitat des Tages (Seite 70) "Im Paris des prästellaren Terra hat Monsieur Eiffel einen Turm gebaut, der ebenfalls nur aus Stahlstreben bestand. Er wurde zum Wahrzeichen der Stadt."
Der erste Teil von Robert Corvus hat mir besser gefallen. Das liegt aber eher daran, dass mir so Military SF nicht so liegt. Der Roman hat mich trotzdem unterhalten und die Handlung spannend weiter erzählt. Vielleicht habe ich auch zu viel erwartet. Denn in "Feuer der Leere" hat mich Robert Corvus sofort in seinen Bann geschlagen. Die Weltraumschlacht aus der Sicht einer Pilotin. Irgendwie sprang da bei mir der Funke bei den Landetruppen nicht so rüber.