Abnehmen, ohne anderen davon zu erzählen, den Rasierer auf dem Weg in die Schwimmbaddusche verstecken, schminken, als wäre alles von Natur aus so.
In ihrem Debütroman »Wie die Gorillas« beschreibt Esther Becker das Erwachsenwerden junger Frauen in einer Gesellschaft, die behauptet, alle könnten selbst bestimmen. Doch gehört sich Manches und Anderes nicht. Wo verlaufen die Grenzen zwischen ausgelebter Individualität und den Anstrengungen dazuzugehören? Wie soll der Körper aussehen, wie sich benehmen – ob beim Sportunterricht, in der Schule, unter Freundinnen oder in Beziehungen? Lustvoll, pointiert, mit viel Humor und mit der Drastik, die es benötigt, erzählt Becker vom gesellschaftlichen Druck, der auf jungen Frauenkörpern lastet.
Der unselige Geruch von Schweiß und viel zu süßen Deos in der Schulsport-Umkleidekabine, das wiederholte Schneiden in den Knöchel beim Rasieren, das ständige Hinterfragen der eigenen Erscheinung, der eigenen Person. In ihrem grandiosen Romandebüt „Wie die Gorillas“ beschreibt Esther Becker die Pubertät und das Leben als das, was es ist: Ein ständiger Kampf mit sich selbst und den Forderungen der Gesellschaft. Erzählt wird von drei jungen Mädchen, welche zu jungen Erwachsenen heranwachsen. Becker beschreibt, wie sich die Körper der Mädchen verändern, welchen Ansprüchen sie schon in jungen Jahren genügen müssen, welche Forderungen an ihr Äußeres immer und immer wieder gestellt werden. Vor allem die namenlose Ich-Erzählerin fühlt sich verloren: Von mehreren Seite wird ihr suggeriert, dass sie zu dick und nicht schön genug ist. Also diszipliniert sie sich selbst. Rasiert sich täglich, weil sie sich ihrer starken Körperbehaarung wegen schämt. Betreibt regelmäßig Sport, isst weniger - bis deswegen die Periode ausbleibt. Ihre Freundin Svenja hingegen wird wegen ihres guten Aussehens schon als junges Mädchen sexualisiert, als angehende Schauspielerin muss sie ständig halbnackt auf der Bühne stehen und sehnt sich nach klugen Rollen. Die dritte Freundin, Olga, muss sich wiederum gegen ihre streng religiösen Eltern behaupten. Ihren Wunsch, Ärztin zu werden, befürworten sie nicht. Sie soll lieber heiraten und Kinder bekommen. In „Wie die Gorillas“ geht es um Sexismus, um Feminismus, um Tradition und Abnabelung. Um ein Verlorensein und ein Nicht-Finden-Können. All das verbindet Esther Becker ganz mühelos auf wenigen Seiten und in einer Sprache, die einen regelrechten Lesesog auslöst. Weil ihre Sätze so wahr, so wichtig und gleichzeitig so alltäglich sind. Ein Buch, das viele Leser:innen verdient und von dessen Art es noch viel mehr geben sollte. Eine dringende Leseempfehlung von mir, ich habe das Buch bis zum Ende nicht aus der Hand legen können!
Ich dachte, dass mir das Buch besser gefallen würde, ich hatte mich sehr darauf gefreut. Ich mag die unaufgeregte Schreibe, die fast emotionslose Atmosphäre der ganzen Geschichte, es hat auch Spaß gemacht zu lesen. Leider finde ich es, vielleicht im Gegensatz zu den "Was machst du wenn ..." - Einsätzen, belanglos, wie diese Coming of Age - Geschichten von westdeutschen Indie-Boys, die sich auch ganz nett und reibungslos runterlesen lassen. Das hört sich böser an als gedacht - runterlesen ist ja schon auch okay, ich denke aber, dass das Buch was anderes wollte.
Hab nach diversen Reviews und der Verlagsbeschreibung ehrlich gesagt mehr erwartet.
„In ihrem Debütroman »Wie die Gorillas« beschreibt Esther Becker das Erwachsenwerden junger Frauen in einer Gesellschaft, die behauptet, alle könnten selbst bestimmen. Doch gehört sich Manches und Anderes nicht. Wo verlaufen die Grenzen zwischen ausgelebter Individualität und den Anstrengungen dazuzugehören?“
Ich fand es leider ein bisschen platt. Alle drei Hauptfiguren haben mich irgendwie kalt gelassen. Die Geschichte ist eher eine Aneinanderreihung von Erlebten als wirklich ein Portrait von jungen Frauen. Bis auf zwei/ drei Szenen aus dem ersten Teil habe ich auch vergebens nach der spitzen Schilderung der oben genannten „Grenzen“ gesucht.
In Esther Beckers Debütroman "Wie die Gorillas" (erschienen 2021 im Verbrecher Verlag) sind die Ich-Erzählerin und ihre beiden Freundinnen Svenja und Olga großem gesellschaftlichen Druck ausgesetzt. Während sie aufwachsen - wir folgen ihnen episodenhaft vom Beginn der Pubertät bis ins Studium - müssen sie sich mit vielen Themen auseinandersetzen. Bodyshaming, die Erwartungshaltung an ein immer perfektes Aussehen scheint allgegenwärtig: schlank zu sein und nagelgestudiot, gewaxt und gepudert. Im Schwimmunterricht ist Bikini zu tragen. Identitätsfindung und familiäre Krisen - Trennung der Eltern, Gefühle der Einsamkeit und des Vernachlässigtwerdens tauchen auf. Sexismus und sexuelle Übergriffigkeit, die Ich- Erzählerin wird in einen Busch gezerrt, kann sich aber noch befreien. Um mit all den schwierigen Themen und Gefühlen zurechtzukommen, rauchen und trinken sie Alkohol, benutzen zum Abnehmen Diätshakes und würgen sich selbst vor der Sportstunde so sehr, bis sie in Ohnmacht fallen.
Ein Coming-of-age-roman, der es in sich hat und viele Facetten des Frauwerdens in der deutschen Gegenwart spiegelt. Sehr zu empfehlen 🔥🔥🔥
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Als Olga, Svenja und die Ich-Erzählerin sich die Busen abbinden, schreibt sie: Wir laufen im Quartier herum, und es fühlt sich wirklich gut an. Obwohl alles abgequetscht ist, sind wir frei. Frei sein, so sein, wie man will, ganz man selbst sein können – darum geht es. Und es ist schwer als Mädchen, noch schwerer als junge Frau. Wie oft muss etwas abgequetscht werden, muss man sich beugen, fügen, richten, anpassen, wie oft still sein, nichts sagen oder besonders stark und laut und gut, um gehört zu werden. Das Leben stellt so viele Aufgaben und Ansprüche. Olga und Svenja wissen genau, was sie wollen, und kommen auf ihre unterschiedliche Art durch. Die Ich-Erzählerin ist verloren, das Leben lässt sich nicht greifen, es ist kein klarer Weg in Sicht, den sie nehmen könnte. Am Ende müssen die Eltern noch einmal anrücken und helfen, die Tochter auf die Beine stellen, auf den Weg bringen. Doch dieser Weg ist noch lange nicht klar. In einem distanziert-sachlichen Stil berichtet die Erzählerin das Alltägliche ebenso wie die außerordentlichen Ereignisse, den ganz normalen Wahnsinn eines Mädchens, das zur Frau wird, ebenso wie die krassen Erfahrungen genau dieser jungen Frau. Gerade die ungewöhnliche Zeitform des historischen Berichts, in der die Erzählerin am Ende einer Episode weiß und voraussagt, was weiter passieren wird, unterstreicht die Distanziertheit und ruft gleichzeitig den Eindruck von Wahrhaftigkeit hervor. Sehr interessant und lesenswert.
Ich liebe dieses kurze Buch, was so viel Nachvollziehbares kurz und prägnant auf den Punkt bringt. Das Thema des Frauwerdens ist nicht plakativ, sondern subtil eingebracht und es ist eines der wenigen Bücher, wo ich mit dem Ende versöhnt und stimmig zurückbleibe.
Ein sehr lesenswertes Debüt über Alltäglichkeiten, die keine sein sollten, über Erwartungen und Enttäuschungen, übers Verlorensein und Sich-Anpassen-Müssen. Manchmal hätte ich mir fast weniger Distanz gewünscht und wollte stattdessen mehr über die Charaktere selbst erfahren, nicht nur über vereinzelte Situationen und Erlebnisse. Mir fehlen die Dialoge, die Ausarbeitung einzelner Szenen, in denen vieles nur angedeutet wurde, die Weiterführung viel zu kurzer Handlungsstränge… Trotzdem sehr empfehlenswert!
Auf „Wie die Gorillas“ von Esther Becker , aus dem Verbrecher Verlag, war ich sehr sehr gespannt, da ich richtig gern Debüts lese und das immer ganz aufregend finde, neue literarische stimmen zu hören und zu entdecken.
Wie gut ist bitte erst einmal dieser Titel - und nein, es gibt keine unterschwellige Anspielung auf King-Kong. Obwohl ich jetzt natürlich auch einen ganz weiten Bogen schlagen könnte und behaupte, so manch eine*r hat sich vielleicht in seiner/ihrer Pubertät auch manchmal wie King-Kong gefühlt.
Unsere namenlose Protagonistin, aus deren Perspektive auch erzählt wird, durchlebt gerade mit ihren zwei Freundinnen, die „wunderschöne“ Phase der Pubertät. Jungs, Eltern, Körper, Intimität und vor allem dieses Gefühl von „Was mache ich hier eigentlich?“ Wir sind bei Rasierunfällen im Schwimmbad bis hin zur Tampons Party à la Wodka meets Watte dabei. Was mich sehr mitgenommen (im Sinne von an die Hand genommen) hat, waren die Momente, in denen es um die Körperideale dieser Mädchen/ jungen Frauen ging und wie diese vermittelt bzw. Reproduziert werden. Esther Becker schafft es hier sehr genau diese Momente einzufangen und den Finger drauf zu halten, ohne das sie zu „schwer“ oder zu „leicht“ für die Grundstimmung des Buches wirken. Zudem mochte ich sehr diese Priese Humor, die oft mit reinspielt, obwohl es eben so ein wichtiges und ernstes Thema ist. Der „weibliche“ Körper ist immer und überall Diskussionsgegenstand und gleichzeitig Plattform. Das hört auch nicht auf, egal wie alt man wird oder welche „Lebensphase“ man gerade bestreitet. Zum Beispiel steh ich oft genug noch unter der Dusche und frage mich, ok- rasiere ich mir jetzt wirklich die Beine weil ICH das möchte oder doch nur weil ich unterschwellig immer noch dieses Bild von Heidi Klum im Kopf habe, die schreit „WIESO SIND DEINE BEINE NICHT GLATT“. Und ehrlich gesagt, mit 23 hab ich immer noch keine Antwort darauf.
Schenkt „Wie die Gorillas“ einfach allen. Euren Mamas, Papas, Omas, Opas, Nichten- ALLEN. Vielleicht auch der Kneipenbesitzerin um die Ecke. Ein ganz wichtiges Buch und deswegen ein noch großartigeres Debüt überhaupt.
(PS: Ein Verlagsprogramm à la Chef’s Kiss findet ihr beim Verbrecher Verlag)
Wie die Gorillas hat sich während dem Lesen unbemerkt unter meine Haut geschoben und dann hab ich die Wahrheit dieser Geschichte auf einmal am ganzen Körper gespürt. Die Figuren und Handlung scheinen mir so real und nah, wie ich es sonst selten (nie?) erlebe. Esther Becker erzählt die Jugend und junge Erwachsenen-/Studienzeit der Protagonistin und ihrer zwei Freundinnen auf eine Weise, die für die ersten Seiten unauffällig scheinen mag, es wird aber immer deutlicher, dass ganz viel Kraft dahinter steckt und ich habe diese Kraft je mehr ich gelesen hatte immer stärker gespürt, bis ich das Buch zum Schluss tief berührt zugeklappt habe. Ehrlich und ohne irgendetwas unnötig zu erklären zeigt die Geschichte der drei jungen Frauen was es bedeutet, in einem weiblich gelesenen Körper aufzuwachsen; irgendwo zwischen Fremd- und Selbstbestimmung. Es war auch total schön, von einer Protagonistin zu lesen, die sich lange nicht sicher ist, was sie im im Leben möchte, was sie studieren will und lange Zeit einfach in einem unsicheren Zustand vor sich hinlebt. Die Beschreibungen von den Sommern in der Stadt, die sie damit verbringt, Modell für Studierende beim Aktzeichnen zu stehen während ihre kleine Mietswohnung im Chaos versinkt und sich ihre Freundinnen mehr und mehr entfernen, rufen genau das richtige leichte Gefühl der Unwirklichkeit hervor. Alle Beziehungen und Interaktionen, zum Beispiel die der Hauptperson mit ihren Eltern wirken wie direkt aus dem Leben gegriffen. Die Referenzen zu Film und Theater, die ab dem Film/Medienwissenschaften-Studium der Protagonistin häufig auftauchen, haben bestimmte Teile sehr bereichert. Bei mir hat die Beschreibung von Carrie, die in ein Szene des Romans eingeflochten wurde, einen besonderen Eindruck hinterlassen. Die Einteilung in fünf Akte passt auf mehreren Ebenen unglaublich gut zum Thema des Buchs und hat mir sehr gefallen.
❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️ "Was machst du, wenn deine Kinder Frauen werden? Wenn deine Kinder Töchter sind und Frauen werden, was machst du dann? " (S. 15) ❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️ Esther Becker lässt in ihrem Roman eine namenlose Ich-Erzählerin sprechen. Wir begleiten sie und ihre zwei Freundinnen Svenja und Olga. Jedes Mädchen kommt aus einem unterschiedlichen Elternhaus, jedoch haben sie eins gemeinsam: jede möchte so sein, wie sie will. Sie werden zusammen groß und müssen einige Hürden des Erwachsenwerdens überwinden. Dabei spüren sie den Druck, der auf jungen Mädchen lastet und dass sie (unbewusst) doch den Erwartungen entsprechen wollen. ❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️❇️ Mit viel Witz und Ehrlichkeit wird diese feine Geschichte erzählt. Zwischendrin gibt es einige lyrische Passagen (s.o. das Zitat), die mich sehr bewegt haben (als Frau und als Mutter einer kleinen Tochter). Die Beschreibungen dieser sehr klugen Coming-of-Age Geschichte wirken oft banal, jedoch fühlte ich mich als Leserin sehr damit identifiziert. Dieses Buch ist echt, es wird nichts beschönigt und das ist das, was dieses Buch sehr gut und wichtig macht. Es wirft die Frage auf, wie viel von dem Tun von Mädchen und Frauen wirklich selbstbestimmt ist und wie viel doch unbewusst aus gesellschaftlichen Druck passiert.
Wie die Gorillas von Esther Becker ist eine anekdotenhafte Erzählung aus dem Leben drei heranwachsender Frauen, die gemeinsam aufwachsen, jedoch unterschiedliche berufliche Wege einschlagen. Viele aktuelle und gesellschaftlich höchstrelevante Geschlechterfragen finden Platz auf den circa 150 Seiten, die aus meiner Sicht gut und gerne noch ewig hätten so weitergehen können.
Wie die Gorillas hat mich an längst vergessen beziehungsweise verdrängt geglaubte Kindheitserfahrungen zurückerinnert - ich hätte dieses mutmachende und empowernde Buch als Teenager so so gut gebrauchen können (was keineswegs heißen soll, dass es sich um ein Jugendbuch handelt). Auch heute noch finde ich es sehr hilfreich, sich zurückzubesinnen, wie es war, wie es ist, eine Frau zu werden, eine Frau zu sein.
Esther Beckers "Wie die Gorillas" erzählt die Geschichte von drei Freundinnen, die den Schwierigkeiten des Aufwachsens zusammen gegenüberstehen. Der Text gilt als ein moderner Bildungsroman, der die Schwierigkeiten und Komplikationen des Aufwachsens darstellt. Durch die Beschreibungen der Erfahrungen von drei Freundinnen erschafft Becker eine realistische Darstellung der Leben eines Teenagers im 21. Jahrhundert. Man muss nicht nur gegen die gesellschaftlichen Angaben kämpfen, sondern auch gegen die innerlichen Gedanken über das Selbstbild, die häufig das Selbstbewusstsein beeinträchtigen.
Fand dieses Buch sehr leserlich und schön geschrieben, obwohl es weniger eine Geschichte ist und mehr ein Stück vom Leben von einigen jungen Frauen. Es stellt dar wie die Gesellschaft sie aufnimmt und die folgen dieses Gesellschaftlichen Drucks. Ich hätte gern noch mehr Zeit mit diesen Charaktern gehabt, das Buch war etwas kurz und fühlte sich nicht wirklich beendet - ich denke nichts war gewonnen durch das Enden dieser Geschichte an diesem Zeitpunkt. Aber diese Charakter leben weiter in meinem Kopf, sie wurden sehr gut entworfen. Lesenswert!
I really enjoyed this story of three friends as they navigate adulthood. It was hard at some points to watch the relationships change as they got older (very relatable). There isn't really a linear narrative and there were a lot of paragraphs that I really wanted to sit with (sentences even). So, the book itself is dense, but not in a bad way.
It reminded me a bit of Feuchtgebiete in the way that it is also a coming of age (albeit older) story. I appreciated the raw descriptions of things like getting waxed, having a period etc.
Eine Handlung gibt es nicht wirklich. Der Text wirft stattdessen immer wieder Schlaglichter auf einzelne Episoden im Leben der Protagonistin. Dabei wird ihr Körper oft erwähnt und beschrieben. Gefühle bleiben hingegen unausgedrückt, herunter geschluckt. Der Text ist dabei genauso schlank wie die Protagonistin (später). Unter dieser schlanken Textfassade wird allerdings allerhand verhandelt. Ein starkes Buch.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es zeigt drei sehr unterschiedliche Freundinnen und wie sie mit den Erwartungen an das Erwchsenwerden in weiblich gelesenen Körpern umgehen.
Der Text ist leicht zu lesen und ich würde es an Freund*innen weiterempfehlen, die gerne weibliche Protagonistinnen lesen wollen, mit denen man sich identifizieren kann und bei denen es nicht um romantische Liebesbeziehungen geht.
Mysteriös, spannend und aufmerksam betritt das Buch von Esther Becker die neue literarische Szene, in der die sogenannte "Frauenliteratur" versucht, sich von dieser genauen Bezeichnung zu distanzieren. Becker verwendet eine fast filmische, bestimmt performative Erzähltechnik-- es ist fast wie ein poetisches Drehbuch geschrieben.
Schwierige Nummer für mich. Das Buch arbeitet sehr dolle mit "show, don't tell", nimmt dadurch aber oft die Innensicht weg. Man wünscht sich ein bisschen mehr Handlung, ein bisschen mehr Dialoge.