Wieder mal ein Sondereinsatz mit der BJO BREISKOLL in der Kleingalaxis Cassiopeia, auf einem Planeten mit einer symphatischen Spezies, die durch Handel mit Hyperkristallen einen FTL-Antrieb kaufen wollen. Doch sie werden offenbar hingehalten, weil niemand will, dass sie den wirklichen Preis für diese Handelsware kennenlernen, denn sie verkaufen die Kristalle unter ihren Wert. Rhodan landet mit der BJO und versucht herauszufinden, ob Jemand etwas über den havarierten Chaoporter weiß. Ein Kugelraumer einer fremden Spezies erweist sich als Hilfsvolk des Chaoporters, die dabei sind, die Kontrolle über den gesamten Planeten zu gewinnen, auf die Galaktiker werden nun festgehalten, weil sie gesehen haben, was passiert, wenn man fliehen will. Ein Raumschiff der Leidtragenden, die an ihrer Flucht gehindert werden, erweist sich als terranisch, die jedoch noch vom Solaren Imperium reden... Ein guter und spannender Roman, bei dem die Chaosmächte ihre überlegene Macht einsetzen, was weiterhin interesant ist, ist die Begegnung mit dem Trojanischen Imperium, ein Gebilde der Menschen, die es irgendwie und -wann in die Kleingalaxis verschlagen hat...
Hach ich mag es, wenn neue Völker/Spezies vorgestellt werden. Im Heftroman 3104 sind es die Fajemiden auf den Planeten Fajem, die Rhodan näher unter die Lupe nimmt um den Chaoporter zu finden.Aber, dann ... aber, dann...
Zitat des Tages (S. 91) "Welche Nummer der Sozialen Weisungen war das?" fragte Rhodan schmunzelnd. "Die völlig egal, Hauptsache es funktioniert-Nummer." "Oh, die. Ja, die habe ich auch schon öfter angewendet.."
Ein guter Roman von Susan Schwartz, in dem ein bunt zusammengestelltes Einsatzteam für spannende und auch witzige Szenen sorgt, dabei eine besondere Invasion miterleben muß, klare Hinweise auf den Chaoporter erhält und am Schluss noch auf ein geheimnisvolles Überbleibsel des Solares Imperiums stößt.
Zum Chaoporter auch das Zitat der Woche: “diese dumme Bezeichnung, die von vornherein nicht auf Seriosität schließen ließ [...] Transportiertes Chaos - und er hatte das nicht einmal bemerkt.” (S. 26)
Mit dabei natürlich Perry himself, der sich ja in jeden Einsatz drängelt. Dazu noch der Topsider Kroko, den ich immer mehr mag, Donn Yaradua, damit wir merken, dass die Chaosmächte etwas gegen Psi-Kräfte haben, Phylax mit einer klassischen Okrillszene, und dann noch der Kosmopsychologe Mandanda mit einer klassischen Trinkszene in einer klassischen Raumfahrerkneipe.
Der “Perry Rhodan Report” enthält ausgezeichnete Artikel zu den Chaosmächten für die paar Leser, die die Bände von 900 bis etwa 2500 nicht mehr so genau im Kopf haben :-)
… und einen hab ich noch: der “designtechnisch durchschnittliche Eindruck, den ein Kugelraumer nun mal eben machte”(S. 8). Wow, endlich sagt mal einer, dass diese herumfliegenden Kugeln auf die Dauer langweilig sind.
P.S.: Ich mag ich den Spruch “[xyz] macht Maske” im Hauptpersonen-Kästchen bald nicht mehr lesen. P.P.S.: Ich denke, der Zyklusauftakt ist gelungen, allerdings würde ich ihn nicht so überschwänglich loben, wie ich das im PR-Forum schon gelesen habe - aber das PR-Forum verstehe ich ohnehin oft nicht. P.P.P.S.: Das "Trojanische Imperium" ist interessant, aber hoffentlich kein neuer Aufguss des Solaren Imperiums für Nostalgiker.
Sehr schöne, lebendige Welt mit ungewöhnlichen Invasoren. Die Fajemiden scheinen erfrischend offen und naiv. Zum Schluss die Überraschung des Trojanischen Imperiums: Terraner in Cassiopeia, seit 3000 Jahren in Erwartung von Rhodans Rückkehr. Hat mir sehr gut gefallen.