Schön ist sie nicht, aber sie kann kochen und anpacken. Deshalb ist Lorina Altenpflegerin geworden und hat mit der Anstellung in der Villa Alsfelder das große Los gezogen. Hier geben sich attraktive Masseure die Klinke in die Hand, und Techtelmechtel entstehen, die besser geheim bleiben sollen. Für Aufregung sorgen ein aufgeschwatzter Pudel und ein zurückgelassenes Baby, die die alte Dame sichtlich neu beleben. Sehr zum Missfallen ihres Großneffen, der aufs Erbe lauert.
Ingrid Noll, the German queen of crime fiction is one of the most appreciated German female authors. Her writing consists of imagination and the experiences she gathered while living in postwar Germany.
Wenn man ein Buch von Ingrid Noll zur Hand nimmt, dann weiß man was früher oder später kommen muss. Und da macht das neueste Werk von ihr keine Ausnahme. Hier kriegt jeder das was er verdient. Lorina erhält somit einen gut bezahlten Job bei einer betagten pflegebedürftigen Dame, die entgegen dem Klischee gar nicht eine alte böse Krähe ist sondern eine wirklich nette Frau. Hinzu kommen im Laufe der Zeit noch weitere Personen, die aus der Villa Alsfeld ein richtiges Mehrgenerationen-Haus machen!
Nur die Wortwahl und der Stil der Ich-Erzählerin hörte sich für mich nicht wie die einer 30jährigen Frau an. Selbst wenn unsere Lorina kein modernes, hippes Mädel ist, sondern ihr eigener Vergleich mit dem Aschenputtel schon irgendwie hinkommt. Mir war sie nicht unsympathisch, aber ein bisschen speziell fand ich sie schon. Ihre Erzählweise erinnert jedenfalls doch eher an eine belesene Frau höheren Alters.
Schon viel zu lange hatte ich keinen Ingrid Noll Roman gelesen, auch dieser war sehr kurzweilig und unterhaltsam. Leider war die Geschichte nur zu Beginn interessant, dann war leider schnell klar, wie alles aufgelöst werden wird. Das Ende hat sich etwas gezogen und hätte noch eine weitere Wendung vertragen .
irgendwie fand ich die story bisschen random. es fühlt sich einerseits so an, als ob nicht viel passiert und die „plots“ sind irgendwo auch vermutbar. andererseits kommt man total schnell durch und will doch wissen wie’s weiter geht. durch die kommentare hier, hab ich gecheckt, dass das irgendwie auch zum stil der autorin passt. vielleicht muss ich mal noch andere Noll-Bücher lesen, um ganz dahinter zu kommen. der schreibstil hat mir aber gut gefallen, außer die lyrikstellen
Ich bin ein großer Fan von Ingrid Noll, war auch schon auf einer Live-Leseung. Mit diesem Titel konnte sie mich aber ausnahmsweise leider nicht so sehr überzeugen. Es kam recht viel Lyrik vor und ich persönlich mag Lyrik nicht. Weiterhin gefiel mir die Abhängigkeit der Charaktere untereinander anfangs nicht. Das wurde später etwas besser. Am Ende blieb mir eine Frage unbeantwortet oder ich habe etwas übersehen. Da es ein Noll ist, ist es gut zu lesen und bekommt trotz der kleineren, subjektiven "Schwächen" noch ganze 3 Sterne.
Ich habe früher einige Bücher von Ingrid Noll gelesen und mochte ihre bösen weiblichen Figuren und ihre von Sarkasmus und Wortwitz geprägte Sprache. Allerdings kommt mir beides in diesem Buch ein wenig zu kurz, die Figuren ein wenig zu sehr Klischee und die Handlung an einigen Stellen zu abstrus. Definitiv kein völlig schlechter Roman, aber meine Erwartungen hat er nicht erfüllt.
Wie habe ich Ingrid Nolls frühe Krimis in den 1990er Jahren geliebt – sie waren genau genommen, die ersten Krimis, die ich überhaupt las und dann noch von einer Autorin aus Deutschland!
Ich mochte ihre patenten, aber in Bezug auf Männer immer leicht verpeilten Heldinnen und das Ambiente schöner Villen mit Gärten und gediegener Einrichtung, in dem viele der Geschichten spielen.
Das ist nun fast dreißig Jahre her und nach langer Pause freute ich mich, mit „Kein Feuer kann brennen so heiß“ wieder einmal „einen Noll“ lesen zu dürfen.
Und es fing auch recht viel versprechend an: Die tüchtige und belastbare Altenpflegerin Lorina ist leider nicht die Attraktivste, mit Männern lief bei ihr bisher noch gar nichts. Doch immerhin ergattert sie eine sehr angenehme Arbeitsstelle bei Frau Alsfeld, einer reichen alleinstehenden pflegebedürftigen alten Dame, samt Wohnrecht in der feudalen Villa. Lorinas Glück ist vollkommen, als sich mit Boris, dem singende Physiotherapeut, der ins Haus kommt, um die Patientin zu massieren, eine heimliche Liebesaffaire entwickelt. Auf diese Heimlichkeit spielt der Buchtitel an, der einem Liedtext entnommen ist: „Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß, wie heimliche Liebe, von der niemand was weiß...“ Nun ist Boris zwar verheiratet, hat sogar Kinder und futtert sich bei Lorina auch noch durch, aber das trübt ihr Liebesglück zunächst nicht. Erst als er zunehmend unverschämt wird und Lorina kaltschnäuzig abserviert, sinnt diese auf Rache, ohne jedoch die Folgen zu bedenken… Nach Boris tritt Ruben, ein blutjunger Studienabbrecher die Stelle als Masseur bei Frau Alsfeld an und auch mit ihm beginnt Lorina zunächst ein Techtelmechtel. Doch dann wird es richtig turbulent, Lorinas hochschwangere Schwester erscheint auf der Bildfläche, Frau Alsfelds habgieriger Neffe bangt um sein Erbe und ein Einbruch versetzt die Bewohner der Villa in helle Aufregung…
Keine Ahnung, ob nun die Zeiten so anders geworden sind, ich mich so sehr verändert habe oder dieser Krimi einfach nicht an die frühen „Nolls“ heranreicht: Um es kurz zu machen, ich war etwas enttäuscht von der Lektüre. Zwar mag ich die patente Heldin Lorina in ihrer zupackenden Art gern, und die farbigen Schilderungen des gediegenen Lebensstils in der Villa erinnerten mich an frühere Noll-Krimis. Einfallsreich sind auch die Charaktere der beiden Masseure – der eine ist ein singender Macho und sein Nachfolger Ruben ein psychisch völlig verkorkster Studienabbrecher, der ständig Balladen rezitiert. Aber erstens gibt es keinerlei Verbindungen zwischen den beiden Episoden, als Boris weg ist, kommt eben Ruben – ich habe bis zum Ende vergebens auf einen unerwarteten Zusammenhang gewartet. Zweitens bleiben die Schilderungen von Lorinas Gefühlen den beiden gegenüber doch etwas blass, immerhin reden wir von einer Frau, die von in ihrer ersten großen Liebe enttäuscht wird… Auch den Rest des Buches finde ich nicht völlig gelungen, zwar überschlagen sich die Ereignisse und das erzeugt schon eine gewissen Spannung, letztlich ist aber vieles vorhersehbar und alles etwas konstruiert. Hier fehlen mir Tiefe und ein paar Twists, also verblüffende Wendungen. Insgesamt wird hier nette, wenn auch etwas betuliche Unterhaltung geboten und niemand wird nach der Lektüre dieses Krimis (wenn es denn einer ist und nicht nur ein Unterhaltungsroman) vor Aufregung nicht einschlafen können.
Auch wenn dies mein erster Roman von Ingrid Noll war, ist der für sie typische Ton unverkennbar. Die altmodischen Wortspiele, der schrullige Witz und der spöttisch gutmütige Blick auf das gutbürgerliche Milieu haben sicherlich ihren Charm. Ich wurde dem mit der Zeit etwas überdrüssig. Altertümliche Vokabeln, Bibel- und Gedichtszitate, befremdliche Formulierungen wie „Schlitzauge“, all das wirkt, als wäre das Buch etwas aus der Zeit gefallen. Nicht zuletzt auch wegen einer für mich wesentlichen Diskrepanz zwischen Ereignissen und der emotionalen Reaktion der Hauptfigur: beleidigende und verletzende Bemerkungen von Familienmitgliedern, übergriffiges Verhalten, alles wird von Lori achselzuckend hingenommen, oder gar positiv gedeutet.
Auch inhaltlich konnte das Buch nicht überzeugen. Zwar lässt sich eine gewisse Entwicklung bei Lori beobachten, doch ein narrativer Spannungsbogen fehlt. Die Handlung plätschert dahin, der Krimi-Anteil ist irreführend.
Insgesamt liest es sich wie ein Buch einer 90-jährigen Autorin, die zwar fortschrittlich denkt, aber, was nur natürlich ist, doch tief in ihrer eigenen Generation verwurzelt ist
So viel Potential! Wäre das Buch bloß 100 Seiten länger gewesen… Ansonsten geschrieben wie ein typischer Ingrid Noll Roman, jetzt hab ich Lust alle davon noch einmal zu lesen.
I love all Ingrid Noll books. I grew up with her books while living in Germany. I am now still reading and listening to her books. This one wasn't as good as all her others. Ingrid Noll often creates these communal groups, which I learned to love. But in this book the communal group was very flat and not harmonized as usual. A few characters didn't fit the group. The protagonist was quite unrealistic because she changed throughout to book way too fast, i.e., the transformation wasn't believable and unrealistic. The communal group also felt very crowded and there was no sense of group bonding because of the fast additions and also removal of characters. Again, the bonding of that group wasn't deep nor strong and that is usually what makes the Noll books so interesting and intriguing. Some characters were very flat and so poorly described that it lacked a lot depth, hence, it didn't allow me to imagine and fully feel the character despite the great effort to trying to describe them intricately. And on top of all that, the depth of most characters feelings, internal turmoil were very fleeting and not dealt with well. A murder just happened and the protagonist recovers this fast and they all move on?! I know that generally Noll builds these strong female characters who do not dwell on the deaths of those who stood in their way, however, this one was just too flat and rushed. And as we already know, generally the lady mother figure of the house, as in many of Noll's books was way too agreeable by letting so many people move in. And why was there the annoying appearance of the nephew, it could have been completely cut out, taking the protagonist to dinner, showing up and trying to keep things in order...it was not convincing nor a threat to the communal group nor the plot as a whole. I feel this story or rather the plot is a bit of a copy of some of the first Noll books, yet lacking a lot of depth, character development, unnecessary characters, too many characters creating the feeling of overcrowding and just shoking or epic events, just being downplayed. A mother leaving her child and taking off, murder and moving on easily, taking in so many people while paying them salary...and many more unfeasible things. Nadine, nephew, Ruben's father, Lorina's family members (sister, mother and father) could have all been cut out completely and the plot could have been thickened. Wow! I didn't realize how many things I actually disliked.
„Kein Feuer kann brennen so heiß“ ist tatsächlich mein erster Ingrid Noll-Roman und im Nachhinein betrachtet denke ich, es war wahrscheinlich einfach nicht der beste Einstieg in ihren Stil. Zwar fand ich die Schreibweise gepaart mit der Synchronstimme (ich habe es mir als Hörbuch angehört) durchaus sehr unterhaltsam, jedoch kann ich die Handlung leider nicht als interessant bezeichnen und habe gewissermaßen die ganze Zeit auf eine Wendung oder eigentliche Handlung gewartet, die aber ausblieb. Lori war für mich trotz ihrer seltsamen und etwas altmodischen Art eine durchaus sympathische Protagonistin und ich nehme an, dass ihr Charakter und ihre Entwicklung auch den eigentlichen Mittelpunkt der Geschichte bilden sollen. Ansonsten wird uns zuerst Boris vorgestellt, der mir als Charakter von Anfang nicht ansatzweise gefällt und dann ja auch schell keine Rolle mehr spielt, wobei mir sein Tod oder der „Mord“ eher seltsam und unvollständig, als lustig oder geschweige denn „düster“ erschien. Er wird dann praktisch direkt und ohne sinnvolle Verbindungen durch Ruben ersetzt, dessen Verhältnis mit Lori mir irgendwie die ganze Zeit etwas falsch vorkam. Nebenbei wuseln noch viele kleine Geschichten und Charaktere wie „Ropi“, Frau Alsfelder, Nadine, Christian und zuletzt auch noch das Baby durch die Villa. Diese Aufeinanderhäufung ist allerdings zu wenig spannend, chaotisch oder gar untereinander verknüpft, um das bunte Durcheinander mit Intrigen und Morden in einer alten Villa zu verkörpern, das ich mir bei der Beschreibung vorgestellt hatte. Zudem ist das Ende mit der schnellen Auflösung von Christians Machenschaften und seinem Tod (,den ich übrigens kaum verstanden habe) einerseits sehr überstürzt und wirkt mit dem fortbestehenden Zusammenleben der Gruppe mit dem Baby der Schwester andererseits auch irgendwie unrealistisch. Insgesamt gebe ich dem Roman trotzdem 3 Sterne, weil er durch die ironische Schreibweise und die vielen Charaktere trotzdem eine nette Unterhaltung nebenbei bietet und ich womöglich den Stil der Autorin einfach noch nicht verinnerlicht habe. Ich werde mich in der Zukunft auf jeden Fall an weiteren ihrer Romane probieren.
Ein (fast) klassischer Ingrid Noll Roman. Ich habe die Charaktere wieder sehr gefeiert. Das Setting in der alten Villa fand ich auch sehr gut. Lorina ist eine sehr typische Protagonistin und ich liebe das einfach. „Sie ist nicht schön, aber sie kann kochen und anpacken“. Wieder eine Frau, die man drücken möchte und ihr sagen möchte, dass sie gut ist, wie sie ist. Zum kuriosen Krimi wird es dann auch sehr schnell. Das lieben wir doch. Aus Liebe, Verzweiflung und Gekränktheit und Wut wird bei Ingrid Noll gerne skurril gemordet. Dann wird’s allerdings etwas normaler wieder. Schade. Ich hatte mir das Ende noch verrückter vorgestellt. Es hätte böser sein können. Im Laufe des Buches hat das etwas nachgelassen. Und andere Ingrid Noll Bücher waren am Ende nicht so versöhnlich. Trotzdem hatte ich wieder großen Spaß mit Lori, den restlichen Charakteren und den kruden Wendungen. So viel (dunkler) Humor und Verrücktheit schafft nur Ingrid Noll.
Zum Inhalt: Lorina ist als ausgebildete Altenpflegerin in der Villa Alsfelder gelandet. Was als Job begann, wird im Laufe der Zeit immer mehr zur Berufung und das Verhältnis zu ihrer Patientin immer inniger. Der Neffe der Dame regelt das Finanzielle und beäugt Lorina und die übrigen Angestellten misstrauisch. Ist er wirklich um seine Tante besorgt oder hat er andere Gründe? Meine Meinung: Ich glaube, dass war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin und ich glaube, es wird nicht das letzte sein. Die Geschichte ist total interessant, verknüpft viele Begebenheiten sowohl aus dem Leben von Lorina und ihrer Familie aber auch der alten Dame. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, dadurch liest sich das Buch sehr gut. Die Protagonisten, insbesondere die betagte Dame, haben mir sehr gut gefallen. Einfach eine interessante Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Fazit: Schön geschrieben
Von der Schriftstellerin Ingrid Noll habe ich schon lange nichts mehr gelesen, weil ich eigentlich nicht so gerne Krimis lese.
Mit dem Roman „Kein Feuer kann brennen so heiß“ habe ich jetzt einen Glücksgriff gehabt. Es ist ja auch eigentlich kein richtiger Krimi.
Die Protagonistin Lorina ist gut dargestellt. Ich fühlte schon in ihrer Kindheit mit ihr. Sie ist eine junge Frau, die trotz Ablehnung von Seiten ihrer Eltern zu einer kompetenten Frau geworden. Gut manchmal war ich nicht bedingungslos ihrer Meinung, aber im Großen und Ganzen, doch. Als Pflegerin einer gelähmten Frau, ist sie kompetent.
Ingrid Noll hat einen guten Schreibstil und konnte mich in diese Geschichte einziehen. Ich habe diesen Roman gerne gelesen.
Kurzweilig, hinterhältig und auf eine angenehme Art brechend mit den typischen Charaktertypen und Handlungssträngen. Es war meine erste Ingrid Noll, wunderbar vorgelesen von Anna Schudt.
Es liest sich geschmeidig, wie ein Billy-Joel-Song klingt und macht dabei Kapriolen wie so mancher Bonaparte-Track.
Plot in a nutshell: Eine junge Frau, die mit 30 noch nicht so viel Glück und Schönigkeit mit dem Leben verbindet, nimmt einen neuen Job an, mit dem sich alles verändert, vor allem aber sie selbst. Um das neue Idyll eines Mehrgenerationenhaushalts brauen sich verschiedene graue Wolken, die es auszuhalten gilt - und die Lorina nicht immer aushalten kann.
Ich bin immer wieder überrascht von Ingrid Noll. Ich finde ihren Schreibstil so gut, weil er mich einfach nicht langweilt wie andere es manchmal tun. Mir fällt dir doch immer öfter auf, dass die Protagonistinnen immer sehr schlecht von sich selbst reden. Auch in diesem Buch ist mir das aufgefallen, ich glaube aber, dass es daran liegt, dass die Autorin es nicht anders gelernt hat. Die Frau muss sich nicht selbst mögen, aber dennoch schafft sie es, die Werte unserer jetzigen Gesellschaft auf ihre Werke zu übertragen. Ich glaube, sie schließt von sich auf ihre Protagonistinnen.
Ingrid Noll liebe ich schon seeeehr lange, ihr Stil ist so makaber und ihre Figuren besonders, vor allem die starken Frauen! Auch hier hat sie mit der großen, "plumpen", unattraktiven Lori, die beim Sprechen das R so schön rollt, jemand ganz Besonderen erschaffen. Ich habe während der Lektüre mehr als einmal lächeln und lachen müssen und mit allen so mit gefühlt. Absolute Leseempfehlung wie immer bei Ingrid Noll - und für ihre Verhältnisse fast ein Feelgood Roman mit einem sehr schönen Schluss ❤
Ich habe schon 2-3 Bücher von Ingrid Noll gelesen und die leicht bösen, hinterhältig mordenden Frauengestalten sehr gemocht. Darum habe ich mich auch gefreut, das wieder mal ein neues Buch von ihr erscheint. Ohne Frage, das Buch ist spannend zu lesen und gut geschrieben. Aber mir fehlte das gewisse Etwas, das Ingrid Noll’s Bücher sonst jeweils ausgemacht hat. In meinen Augen zu wenig Krimi, eher ein guter Roman mit zufälligen Todesfällen.
Ein typisches Noll Buch würde ich sagen. 3 Sterne deshalb, weil auch mir Lorina etwas zu speziell gewesen ist und nicht wie Anfang dreißig vorkam. Ferner fand ich Ihre Uneinsicht/Sturheit in Liebesdingen, etwas seltsam. Man merkt doch wenn der andere kein Interesse mehr hat. Ich fand es schön und amüsant wieviel Leben am Ende im Hause der Frau „Alzheimer“ herrschte und wie sich die Charaktere dann zum Ende hin Zu ihrem Leben widmeten(Ruben, Carola).
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Ingrid Noll schreibt die einzigen Krimis, die ich mt Genuss lese (oder höre). In diesem hier entsteht ein interessantes Familienidyll, eine Art Seniorenkommune, in der aber niemand dem anderen trauen kann. Vergnüglich und sarkastisch, macht Spaß zu lesen.
Na ja, habe schon Besseres von Ingrid Noll gelesen. Junge Frau ist Alten Pflegerin bei einer älteren halbseitig gelähmten Dame und verhindert, dass ihr Neffe sie um die Ecke bringt. Einen Großteil des Vermögens hat er schon verzockt.