„Sechs Leben“ hat er, mehr als alle anderen. Damit ist Gabriel quasi unsterblich und fühlt sich wie im Rausch. Er hat das große Los gezogen, denkt er, und hebt im wahrsten Sinne ab. Heimlich erfüllt er sich seinen Traum vom Fliegen mit dem Fallschirm, und schlägt tödlich auf: nur noch fünf. Noch vier, drei, zwei … Gabriel verliert Leben um Leben – fahrlässig, naiv, sinnlos – und steht wie aus dem Nichts vor der Frage, was wirklich zählt.
Auf der Suche nach dem eigenen Glück reiht diese rasante Story Kick an Kick und stellt dabei meisterhaft leicht die großen Fragen, die zum Erwachsenwerden dazugehören. Ein packendes Spiel mit dem Leben, das den Nerv der Jugendlichen trifft.
Die Grundidee dieses Buches hat mir extrem gut gefallen und mich neugierig auf die Umsetzung gemacht. Diese hat mich grundlegend für sich einnehmen können, jedoch gingen mir viele Dinge schlichtweg zu schnell und haben zufälligerweise immer genau zueinander gepasst. Die Story wirkte auch mich leider ein wenig zu konstruiert.
Für ein Jugendbuch ist diese knappe und zeitweise ziemlich rasante Azseinandersetzung mit der Thematik völlig adäquat - dennoch hätte ich mir auch hier zwischenzeitlich ein wenig mehr Reflexion des Protagonisten gewünscht.
Der Schreibstil ist sehr eingängig und konnte mich mitreißen. Insgesamt hat mir das Buch und der Plot gut gefallen - ich sehe definitiv das Potential für mehr Tiefgang, das ist auch in einem Jugendbuch gut umsetzbar.
„Sechs Leben“ von Véronique Petit ist ein wirklich süßes Kinder- und Jugendbuch, mit einer tollen message. Es ist einfach geschrieben und daher auch super leicht zu lesen. Mit seinen knapp 200 Seiten ist das Buch auch perfekt für ungeübte Leser.
Ich fand das Buch echt super. Auch wenn ich nicht so gehandelt hätte wie Gabriel war er eine super Hauptfigur. Ich hätte nicht gedacht, dass er am Ende leben wird. Im Buch (deutsche Version) gibt es ein paar Rechtschreibfehler. Ist aber nicht weiter tragisch. Wollte es nur erwähnt haben Seite 137: „gesterbt“ und „du sterbst“ Seite 188: „gesterbt“
Ein Logikfehler S.160: wenn ich es richtig verstanden haben, kann man erst mit 15 genau sagen, wie viele Leben man hat. Woher weiß man dann, dass Paul-Louis ein Monoleben ist. Er ist 14
Mich hätte echt interessiert, was passiert, wenn ein Multileben geköpft wird oder ertrinkt
Aber wirklich Respekt an die Autorin. Gutes Buch. Hab es wirklich sehr schnell gelesen
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91 % der Menschen haben nur ein Leben, 6 % können sich über ein Ersatzleben freuen, 2 % werden dreimal wiedererweckt, bevor sie der Tod holt. Lediglich 1 % der Bevölkerung darf sich über vier bis sechs Leben freuen.
Als Gabriel an seinem fünfzehnten Geburtstag getestet wird, kann er sein Glück kaum fassen. Sechs Leben wurden ihm geschenkt! Das bedeutet grenzenlose Freiheit. Endlich kann er einen Fallschirmsprung aus riskanter Höhe von einer Klippe herab wagen. Jetzt kann er seinen Adrenalinspiegel jeden Tag so richtig schön in die Höhe treiben und das ohne mögliche letale Konsequenzen. In der Schule werden ihn alle bewundern. Jeder wird zu ihm aufblicken. So viel ist ausgemacht.
Doch schon bald holt Gabriel die bittere Realität ein und er muss sich fragen, was es wirklich bedeutet, ein Multileben zu sein.
Meinung:
Wie alle anderen Menschen auch, erfährt Gabriel an seinem 15. Geburtstag, ob er wie 91 % der Bevölkerung ein Monoleben ist oder ob er zu den 9 % gehört, die ein bis sechs weitere Leben geschenkt bekommen. Gabriel erwartet nicht viel und wird dann doch überrascht: Sechs Leben. Was sich damit nicht alles anstellen lässt.
Damit die Jugendlichen auf die Implikationen und Perspektiven des Befunds vorbereitet werden, haben sie die Möglichkeit, an der Schule an einer Gruppentherapie teilzunehmen. Gabriel findet diese Treffen eher nervig, fügt sich aber dem Willen seiner Eltern.
Nach und nach muss er sowohl von seinen Mitschülern als auch von seinen Eltern erfahren, dass mehrere Leben nicht nur Vorteile mit sich bringen. Wahrhaben möchte er diese Tatsache aber nicht. Unerschütterliche Todesverachtung genießt schließlich die volle Bewunderung so vieler Menschen. Vor allem gilt es Mila, das Mädchen aus seiner Klasse, zu beeindrucken. Doch auch seine relative Unsterblichkeit scheint sie so gar nicht zu beeindrucken.
Jugendliche können, so liest man, Gefahren durchaus einschätzen. Die schlechte Nachricht: Das soll nur gelten, wenn sie alleine sind. Sobald sie mit Altersgenossen zusammen sind, ist es ihnen wichtiger, denen zu imponieren (ein Antrieb, den Gabriel noch nicht einmal braucht). Vor diesem Hintergrund nachvollziehbar schildert die Autorin einen Jungen, der meint, plötzlich nichts mehr zu verlieren zu haben.
Im starken Kontrast zu dem unüberlegt handelndem Gabriel stehen die Menschen in seinem Umfeld. So gibt es in der Therapiegruppe einen Jungen namens Tely, ebenfalls ein Multileben, der mittlerweile einige Leben verloren hat und sich in Schweigen hüllt. Er wirkt jeden Tag unglücklich, spricht davon ein Opfer zu sein und dass Multileben menschliche Bomben wären. Dann gibt es da noch Hozorine, ein Vierleben, die sich Gedanken macht, wie sie der Allgemeinheit mit ihren Leben etwas Gutes tun könnte. Gabriels Mutter hingegen beschäftigt sich stets mit Lebensrisiken. Selbst sechs Leben können sehr schnell vorüberziehen, das weiß sie. Als Mutter von drei Kindern und mit einem Ersatzleben gesegnet, versucht sie alles, um dieses für Eventualitäten aufzubewahren. Denn sie möchte für die Kinder da sein, nachdem schon der Vater durch einen Unfall von ihnen gehen musste.
Fazit:
„Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht.“
Véronique Petit weiß es besser als der antike Philosophen Epikur; ein Nachdenken über den Tod ist nicht sinnlos, sondern richtig interessant. Mit „Sechs Leben“ legt sie ein wortgewaltiges und bedeutungsschweres Buch vor, das die menschliche Sehnsucht nach Unsterblichkeit, eine anthropologischen Grundkonstante, hinterfragt.
Wer ein flüssig und angenehm zu lesendes, aber anspruchsvolles Buch sucht. Wer eine klare, verständliche Sprache bevorzugt, wer eine glaubhafte, bewegende Geschichte sucht. Für all jene empfehle ich dieses Buch.
"Weißt du, was Louison sagt? Sie sagt, dass Leute, die dauernd Computerspiele machen, Angsthasen sind, die sich vor dem echten Leben fürchten." -S.75
Meine Gedanken:
Stellt euch vor, ihr hättet mehr als nur ein Leben. In der Welt, in der der Protagonist Gabriel lebt, gibt es Menschen, die mehr als nur ein Leben haben. Diese nennt man Multis, während die Menschen mit nur einem Leben als Monos bezeichnet werden. Am 15. Geburtstag erhält man das Testergebnis aus dem Staatslabor, welches einen darüber informiert, wie viele Leben man hat. Es ist bereits sehr selten, mehr als nur ein Leben zu besitzen. Immerhin verfügen statistisch gesehen 91% der Menschen nur ein einziges Leben. Da grenzen sechs fast an ein Wunder. Gabriel ist natürlich vollkommen aus dem Häuschen, denn das heißt schließlich, dass er riskante Dinge tun kann ohne zu sterben, oder? Er stürzt sich ohne zu Überlegen direkt in unnötige Risiken und verliert dabei vielleicht das ein oder andere Leben.
Ich finde das Thema mit den Bonusleben wirklich sehr spannend. Das Buch zeigt, wie verschieden Menschen mit ihren Bonusleben umgehen. Während die einen lebensgefährliche Aufgaben übernehmen, um der Menschheit zu helfen, so stürzen sich andere in waghalsige Abenteuer. Gabriel gehört eher zu der letzteren Sorte. Er handelt impulsiv und vor allem naiv. Man muss aber auch anmerken, dass er erst 15 ist. Sähe seine Entscheidung anders aus, wenn die Testergebnisse erst ab dem 18.Lebensjahr bekanntgegeben werden? Zudem entstehen auch soziale Spannungen zwischen Monos und Multis. Es gibt Multis, die sich mit ihren Bonusleben für etwas Besseres halten. Von dieser Einstellung sind die Menschen mit nur einem Leben natürlich sehr genervt.
Mehr als nur ein Leben? Das klingt doch voll gut, würden jetzt die meisten spontan sagen. Ich finde es gelungen, dass das Buch auch die Schattenseiten eines Multis bespricht. Es ist nicht unvorstellbar, dass solche Menschen von Anderen missbraucht werden. Auf den ersten Blick würde es einem ja auch nicht in den Sinn kommen, dass es Nachteile geben könnte, wenn man mehr als ein Leben hat. Daher die zentrale Frage des Buches: Fluch oder Segen?
Was ich auch noch sehr spannend fand, waren die verpflichtenden Gruppengespräche für Multis bei der Schulpsychologin. Da dem Schulleiter immer der aktuelle Status bezüglich der Anzahl der Leben bekannt gegeben werden muss, kann man sich nicht vor diesen Sitzungen drücken. Hier bekommen die SchülerInnen die Möglichkeit über ihre Gefühle als Multi zu reden. Es entstehen immer wieder sehr interessante Diskussionen, die ich gespannt verfolgt habe. Gabriel erhält auch Ansätze, wie er sein Leben führen möchte bzw. was in seinem Leben wirklich zählen sollte.
Beim Abendessen unterhält sich Gabriel oft mit seiner Familie über seine Bonusleben. Bei diesen Gesprächen kommt auch die Meinung seiner 12-jährigen Schwester Louison zum Ausdruck, die oft nicht mit der von Gabriel übereinstimmen. Ihre Bemerkungen waren echt einleuchtend , weshalb ich davon ausgegangen bin, dass sie später noch eine etwas größere Rolle spielen wird. Allgemein hatte ich das Gefühl, dass die Nebencharaktere zu sehr im Hintergrund standen. Sie waren einfach irgendwie da und wirkten nicht so greifbar, was womöglich am schnellen Tempo der Geschichte liegen könnte. Ich hätte gerne mehr von ihnen gelesen, vor allem von Tely.
Fazit:
Véronique Petit hat mit „Sechs Leben“ eine raffinierte Geschichte zu Papier gebracht, welche sich auf eine einzigartige Weise mit der Frage „Was zählt im Leben?“ auseinandersetzt. Es regt definitiv zum Nachdenken an, lässt einen aber auch zugleich mit fiebern. Eine gelungene Mischung für ein Jugendbuch! Von mir gibt es 4 von 5 Cupcakes!
Dieses Buch ging mir richtig unter die Haut. Es ist relativ neutral geschrieben. Man weiß nicht ob es diese Sache mit den Leben schon immer gab oder wie es dazu kam, es ist einfach so. Man wird vor eine Tatsache gestellt, dass man in einer Welt lebt, in der Menschen verschieden viele Leben haben können. Anfangs fand ich das etwas komisch, da man so vor vollendete Tatsachen gestellt wird, aber wie schon bei "Insel der Waisen" hat der Verlag hier einfach ein Buch veröffentlicht, in dem es nicht um das Warum geht, sonder um das dahinter. Das Leben selbst, unserer Entwicklung und das Spiel mit der Frage "was wäre wenn?". Und wie man vermutlich schon aus der Stimmung meiner Worte erkennen kann, bin ich wieder sehr begeistert.
Die Autorin legt ein gewisses Tempo vor. Die Kapitel sind knackig und gut zu lesen. Der Erwachsene könnte sich schwer tun am für junge Leser ausgelegten Stil, aber dennoch hat er mich direkt abgeholt. Trotz der Leichtigkeit vermittelt er Emotionen. Ich weiß gerade gar nicht wo ich anfangen soll, denn da ich schon früh einige Verluste erleiden musste, lehrte mich das Leben es wert zuschätzen sowie die Momente mit meinen Liebsten. Etwas das wir oft als viel zu selbstverständlich sehen. Doch hier fragt man sich, wie hätte man selbst mit 15 Jahren gehandelt, wenn man plötzlich 6 Leben zur Verfügung gehabt hätte? Eine Frage, die ich mir auch auch heute noch stelle. Ich muss gestehen, dass ich es vermutlich nicht anders gemacht hätte wie unser Protagonist Gabriel. Nicht, wenn ich so aufgewachsen wäre wie er und genau das ist für mich auch so einer der Punkte warum mich dieses Buch nachhaltig begeistert.
Ich weiß nicht, ob ich darauf so eingehen kann, wie ich es jetzt gerne möchte ohne zu viel zu verraten. Nur so viel dazu: Das Buch zeigt meiner Meinung nach wichtige Punkte auf. Punkte die lehrreich für junge sowie alte Menschen sind. Risiken zu kalkulieren und deswegen ein Kind nicht in Watte zu packen, es aber auch einfach nicht machen zu lassen was es will. Ihm beizubringen, dass das Leben kostbar ist, man es aber deswegen nicht in Angst vor dem Tod verbringen sollte. Wir haben (leider?) nur ein Leben, aber wie viel besser ist es mehrere davon zu haben, wenn man dessen wahren Wert nicht erkennt, weil man es nie gelernt hat oder erst noch lernen muss!? Ist es da nicht sinnvoller einmal zu leben und dafür richtig? (Hier streichen wir gedanklich bitte noch den YOLO-Trend. Danke.) Vermutlich könnte ich jetzt noch zeilenweise darüber sinnieren, besonders mit dem Buch als Hintergrund, aber das will sicher keiner lesen. Deswegen lest lieber das Buch.
Fazit:
Ein unfassbar tolles Buch über den Wert des Lebens und wie schnell es anders kommen kann als man denkt.
J’ai été assez déçue de celle lecture : peut-être ai-je un point de vue désormais trop « adulte » ? Le concept est interessant, la réflexion autour des changements psychologiques qu’implique le fait d’avoir plusieurs vies et de la perception que les gens en ont, du jugement qu’ils en portent, de la manière dont chacun pense gérer sa/ses vies... il y a matière à débat et c’est bien de proposer cette réflexion à de jeunes lecteurs !
MAIS FRANCHEMENT QUI a un karma aussi pourri pour mourir SIX FOIS en deux cent pages ? Sérieusement, ça fait décrocher de la lecture. Je veux bien qu’il y ait un côté « fable » à cette histoire, mais avoir tant de poisse et commettre tant d’actes stupides en un laps de temps si court fait sortir de la suspension d’incrédulité parce que c’en est carrément comique. Le héros est par ailleurs complètement antipathique, même si j’admets que c’est pour le bien du récit et qu’il évolue effectivement avec une relative fluidité vers une forme de sagesse. Mais il n’en reste pas moins insupportable de vanité voire d’orgueil, pour un gamin de treize ans. J’ai lu quelque part que les personnages secondaires étaient bien amenés... mais certains arrivent dans le récit sans introduction, comme si on les connaissait déjà, j’ai cru un moment avoir loupé des passages (William, Arnaud, Louis, et d’autres certes vraiment très secondaires).
En parlant de personnages secondaires. Quelqu’un peut m’expliquer l’obsession de Tely avec les cuisses de la psy ? Parce qu’un ado hétéro d’une quinzaine d’années fantasme sur des nanas, c’est normal, c’est l’insistance RÉPÉTÉE qui me rend dingue. Je ne comprends pas pourquoi l’autrice insiste autant sur ce minuscule fait : à CHAQUE séance, il est précisé que Tely enfoui son regard entre les cuisses de sa psy, c’est franchement gênant, non ? C’est posé là, sans explication... pourquoi ? Surtout que vu le niveau d’écriture, on s’adresse à des préados et, non pas que cela ne puisse pas les intéresser, mais... cela n’a rien à voir avec l’histoire. On nous explique enfin qu’il en est amoureux mais jamais cela ne sert le récit, y apporte quelque chose, ou alors il faudrait chercher du côté d’explications psychanalytiques ?
Bref, c’est un exemple de maladresse d’écriture qui, répétées, finissent par gêner la lecture, même si tout n’est pas à jeter. Merci les éditeurs...
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En commençant cette histoire, je m’attendais à une lecture légère jeunesse. J’en suis ressortie avec le sentiment qu’il faut apprendre à profiter de la vie. Dans un premier temps, j’ai adoré le concept des vies multiples possible. Certains peuvent en avoir jusque sept tandis que d’autres ne sont tributaires que d’une seule. Mais comment considère-t-on ces gens qui en ont plusieurs ? Ont-ils des responsabilités vis-à-vis des autres et de la société ? C’est une réflexion à laquelle j’ai beaucoup aimé assister. On s’attache rapidement à notre héros Gabriel mais on se rend vite compte qu’il fait n’importe quoi ce gosse. Je veux bien que ce soit l’adolescence qui le transforme et qui lui donne une certaine insouciance mais là c’est peut-être un peu trop.. Gaspiller des vies de cette manière.. Ça y est, j’en viens à lui porter un jugement moi aussi. L’autre chose qui m’a un peu « gêné » mais ça pour le coup, c’est vraiment l’adolescence, c’est son obsession pour Mila. C’était « gênant » dans le sens où on ne connaît pas du tout ses pensées à elle, on ne sait pas pourquoi elle réagit de cette manière. Et puis, il m’a fait rire quand il était persuadée qu’elle n’osait pas venir lui parler par amour. J’ai passé un bon moment en lisant ce livre, ça m’a fait réfléchir et j’ai aimé la façon dont on voit évoluer notre héros, même si cela se passe bien rapidement.. Les personnages plus ou moins secondaires étaient aussi très intéressants. La vie que l’auteure leur a créée venait donner une autre dimension à l’histoire, ce que j’ai beaucoup apprécié.
Stell dir vor du wirst 15 Jahre alt und erfährst das du nicht ein-, nicht zwei-, sondern gleich sechs Leben hast.
Genau das passiert Gabriel. Er erfährt das er einer der wenigen ist die mehr als nur ein Leben haben. Er kann nun sein Leben in vollen Zügen genießen und glücklich sein- oder auch nicht ?
Die Antwort zu dieser Frage werdet ihr während des Buches erfahren…
„Sechs Leben“ von Véronique Petit fängt unfassbar spannend an und wird bis ans Ende nicht ein einziges Mal langweilig. Die Geschichte bleibt einem noch lange im Kopf. Ich habe sehr viel darüber nachgedacht, und versucht mich in den Hauptprotagonist -Gabriel- hineinzuversetzen. Was allerdings echt schwierig war. Man empfindet seine Entscheidungen und Handlungen oft als dumm aber würden wir nicht alle ähnlich handeln ?
Der Schreibstil war flüssig und echt angenehm zu lesen. Ich habe teilweise gar nicht mehr gemerkt das ich lese und die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Das Cover ist extrem gelungen. Wenn man es nach dem Lesen noch einmal genau ansieht kann man darin eine tiefer Bedeutung als einfach nur einen fallenden Jungen erkennen.
Ein Stern Abzug einfach nur aus dem Grund das es mit seinen starken 200 Seiten sehr kurz war. Ich hätte mega gerne noch mehr von Gabriel, Tely, Mila und co. gelesen.
Ich kann das Buch allen Jugendlichen -und auch allen anderen- nur ans Herz legen die Bücher zum grübeln suchen!
Allem in Allem würde ich das Buch sofort wieder lesen. Es ist definitiv zu unbekannt und verdient mehr Aufmerksamkeit.
Le thème du livre est très intéressant. Comment vivrait-on si on disposait de plusieurs vies bonus ? Prendrait-on des risques insensés, chercherions-nous à les protéger à tout prix au cas où, nous dirions-nous que nous devons en faire profiter les autres en les aidant ou en oeuvrant au mieux-être de l'humanité ? J'ai beaucoup aimé toutes les réflexions induites par le livre, qui sont distillées au compte-goutte par l'autrice au fil des interventions des personnages. Le héros, lui, est très humain, très adolescent dans ses réflexions. Très égoïste aussi, ce qui le rend agaçant, mais aussi plus humain, justement. Il veut vivre. Il veut vivre des choses intenses. Et il est parfois totalement imprudent dans sa manière de gérer ce don de vies. Mais il évolue au fil de l'histoire et c'est justement ce qui est intéressant. Le livre est court, il se lit très rapidement. Il parvient à aborder de nombreux sujets liés au choix de vie sans pour autant les creuser. Il laisse ce soin aux lecteurs, et c'est plutôt intelligent. L'autrice n'est pas là pour leur faire la leçon mais pour leur raconter une histoire qui peut les faire réfléchir. L'histoire en elle-même est, du coup, assez courte. Elle laisse parfois un goût de trop peu. Mais pour un lectorat de 11-12 ans, elle sera parfaitement adaptée.
Sechs Leben von Veronique Petit ist ein Low-Fantasy-Jugendbuch, das im heutigen Frankreich spielt. Der einzige Unterschied zu unserer Welt ist, dass manche Menschen mehrere Leben haben. Wie Gabriel, er ist ein Sechsleben - er hat also fünf Bonusleben, ganz anders, als die meisten seiner Schulkameraden, die einfache Monos sind. Petit schreibt in einem schnellen, aber sehr angenehmen Stil. Dieser passt hervorragend, zu der schnelllebigen, aber doch tiefgründigen Handlung des Romans. Es ist passend zu dem fünfzehnjährigen Protagonisten und für die gleichaltrige Zielgruppe gut zu verstehen. Das Buch ließt sich ohne, dass man einem Punkt überfordert wird oder gar eine Pause wünscht. Zu schnell geht das Erlebnis wieder vorbei und am Ende wünscht man sich, Gabriel hätte noch mehr Leben gehabt über die man lesen darf. Leider lernen die Leser*innen die Charaktere nicht so gut kennen, da sie nur wenig Zeit mit ihnen verbringen können. Trotzdem werden sie an machen Stellen regelrecht mit Namen überflutet, die später nie wieder vorkommen. Nebenbei bespricht das Buch wichtige politische und philosophische Themen, die passend für Jugendliche aufbereitet werden. Für Jugendliche könnte es ein guter Roman als Einstieg in ihr großes Leseabenteuer sein
Sechs Leben. Die originelle Idee hatte mich gleich interessiert. Erzählt wird aus der Ichperspektive des 15jährigen Gabriel, der froh ist über seine sechs Leben, die schneller davongleiten als erwartet. Man ist sehr dicht an Gabriel und seinen Gedanken und Emotionen dran. Er fühlte sich immer als durchschnittlich, aber die sechs Leben machen ihn zu etwas besonderen. Doch immer noch ist er schwankend was Selbstbewusstsein angeht. Einerseits ist er auf der Suche nach dem Kick, andererseits verstrickt er sich immer mehr in Lügen, da er nicht zugeben will, wie leichtfertig er gehandelt hat. In all seinen Zweifeln mag ich Gabriel mehr als die viele andere Jugendbuch-Helden, da er glaubwürdig wirkt.
Veronique Petit gestaltet den Plot außergewöhnlich gut. Es macht Spaß, auch mal einen intelligenten Jugendbuchroman zu lesen. Der Originaltitel Vivre ses Vies = Lebe dein Leben gefällt mir übrigens auch gut.
Eine merkwürdige Gesellschaft, Risiken immer im Blick, überbehütete Kinder, die nur das dürfen, was laut Risikofibel wenig riskant ist. Dann mit 15 ein Bluttest und das Urteil: Wie viele Leben hat der Mensch. Reales Weiterleben nach dem Tod zurück ins eigene Leben.
Was macht das mit einem Menschen, was verändert sich in der Gesellschaft, wer ist wie viel wert, wer riskiert ein Leben oder gibt es leichtfertig her für einen Spaß.
Die Autorin schafft es in diese nicht allzu umfangreiche Geschichte viel Nachdenkenswertes rund um Leben und Überleben hineinzupacken. Wofür lohnt es sich ein Leben zu riskieren und wo gibt man es quasi gedankenlos weg.
Der Roman hat einiges in mir anklingen lassen, gerade weil er auch sehr heftige Aspekte mit einbaut.
Une lecture très rapide (2h) que j’ai énormément apprécié.
On va suivre le protagoniste Gabriel, qui, a l’âge de 13 ans découvre qu’il possède 6 vies.
On va le suivre dans ses péripéties, comment il va « gâcher » assez bêtement ses vies jusqu’au jour où un problème de santé surgisse. De plus, on apprend que celui ci est amoureux d’une certaine jeune fille prénommée Mila.
Après son opération, il part en Italie. Cependant, lors d’une soirée un incendie se déclare, il décide d’aller sauver ses camarades et se retrouve à l’hôpital gravement brûlé !!
A la fin du livre, on aperçoit celui ci retourner au collège avec un tas d’applaudissements et Mila qui l’attends.
Ce livre est vraiment très très bien, il nous apprends que la vite est courte, qu’il faut profiter de chaque instant, de sa famille ainsi que de ses amis.
Inhalt: Gabriel hat 6 Leben. Ein Privileg - mehr als viele andere an seiner Schule. Er fühlt sich wie im Rausch und riskiert in kurzer Zeit Leben um Leben. Doch eine Katastrophe zwingt ihn zum Handeln :Wird er als Held hervorgehen oder scheitern? Und wird er das Herz seiner großen Liebe Mila erobern?
Meinung: Ich finde das Thema mit den Leben sehr spannend. Ich finde sehr interessant zu sehen, wie die Charaktere mit diesen Leben umgehen. Es ist der Autorin sehr gut gelungen auch die Schattenseiten dieser Thematik zubeschreiben. Die Charaktere an sich waren auch sehr authentisch und "echt". Mein einziger "Kritikpunkt" ist, dass die Geschichte an manchen Stellen vorhersehbar war.
Alles in allem ein spannendes, interessantes und authentisches Buch📚
À un moment je me suis dit : « ils n'arrêtent pas de dire "perdre une vie" comme s'ils étaient dans un jeu vidéo ». Et quand l'autrice a réutilisé le mot « mourir », j'ai réalisé que l'histoire m'avait fait oublier ça, que l'on perd la vie, pas une vie.
J'ai trouvé ce livre très intéressant, qui apporte une réflexion sur la vie, sur la façon dont on aurait vécu si l'on en avait eu plusieurs. Et finalement, sur ce qu'est la mort. Sur les plus prudents et les plus en recherche de risques d'entre nous. Sur ceux qui veulent être des héros et ceux qui veulent préserver leurs vies pour les « au cas où ». Sur notre façon de vivre notre/nos vie(s).
La fin était un peu rapide à mon sens, tout aussi légère que le livre, mais qui aurait pu mériter une réflexion un peu plus poussée.
Véronique Petit unternimmt hier ein sehr interessantes Gedankenexperiment: Die Welt dieses Buches ist genau wie unsere, mit einem Unterschied - Menschen können mit bis zu 6 Bonusleben geboren werden. Was würden wir mit diesen Leben anstellen? Spaß haben und gefährlichen Hobbys nachgehen? Sie für das Gemeinwohl einsetzen? Der 15-jährige Protagonist Gabriel geht leichtsinnig mit seinen Bonusleben um, sobald er erfährt dass er welche hat. Er ist eher unsympathisch, sieht nur sich selbst und hat kein Gefühl für die Bedürfnisse und Gefühle anderer. So habe ich mir mit dem Lesen etwas schwer getan. Natürlich verändert sich in ihm im Laufe des Buches etwas. Die Beschreibung und Erzählung dessen hat mich jedoch nicht ganz überzeugt, sie war mir nicht tiefgehend genug, ging vielleicht etwas schnell. Was passieren wird, ist auch relativ vorhersehbar.
Je suis rarement déçue par les titres des éditions Rageot. Vivre ses vies était original, prenant, intéressant. J'ai beaucoup aimé le concept des vies et des mono-vies. L'autrice engage une vraie réflexion quant à la vie, sa valeur, aider les autres etc. Je dois avouer par contre, qu'au début, je n'aimais pas vraiment le personnage de Gabriel. Je le trouvais un peu égoïste, inconscient, tête brûlée... Mais au fur et à mesure du récit, Gabriel apprend et ressort grandi de toutes ses expériences.
Excellent roman jeunesse sur la prise de risque et la maturité qui accompagne les expériences de vie (comme les accidents...) L'idée est simple mais très efficace, tout comme l'écriture directe et rythmée. Bravo !