Was würdest du tun, wenn du Phantasien zum Leben erwecken könntest?
Die Begegnung mit dem Buchhändler Arthur ist für Finn mehr als der Beginn einer Freundschaft, denn dessen unscheinbarer Laden birgt zahlreiche Geheimnisse. Zwischen all den Bänden erwacht in dem neugierigen Jungen eine phantastische Gabe. Er lernt bald, dass Bücher weit mehr als nur Geschichten enthalten, es magische und äußerst mächtige Exemplare gibt. Als die Buchwächter ihn zu einem der ihren machen möchten, scheint sein Glück vollkommen.
Doch schon bald zeigt die Welt der Bücher ihr finsteres Gesicht und Finn erkennt, wie bedeutsam seine Gabe ist. Er muss sich einer Macht stellen, gegen die selbst seine Kraft verblasst.
Ein Buch über Bücher und die Macht der Fantasie. Eigentlich klingt das perfekt. Irgendwie hat mich die Geschichte dann aber leider doch nicht ganz erreichen können. Es gab immer mal wieder sehr schöne und gelungene Abschnitte, aber insgesamt hat mich das Buch leider nicht fesseln können. Ich hatte Schwierigkeiten, mich in diese Welt einzufinden und konnte auch keinen Bezug zu den Charakteren aufbauen.
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Schon zu Beginn des Hörbuches muss man sich darauf einstellen, dass das Buch für Kinder und junge Teenager geschrieben ist. Das Worldbuilding am Anfang nimmt viel Zeit in Anspruch. Mein Kopfkino lief schnell auf Hochtouren und ich dachte mehrfach „Wann geht es endlich zur Sache?“. Doch Kinder benötigen mehr Informationen, um das Setting zu erfassen und so mahnte ich mich des Öfteren zur Geduld. Wir lernen zu Beginn Finn und seine aktuelle Situation kennen und erleben mit, wie er den Buchhändler Arthur trifft. Dies wurde realistisch rübergebracht. Doch dann nahm die Spannung Fahrt auf und endlich ging die Action los. Hier achtete der Autor darauf, dass es immer wieder Momente zum Luftholen gab. Anschließend steigerte sich dann die Spannung weiter. Dabei wurden hübsche Überraschungen und Twists eingebaut. Das war dann der Part, der mir am besten gefiel. Ich stehe halt auf Action. Auch die Charaktere lernten wir nach und nach kennen und ihr Wesen wurde auch im Laufe der Handlung vertieft. Dabei ließ Hagemann auch mal skurrile Figuren auftauchen, die mich schwer grinsen ließen und den Kindern bestimmt viel Vergnügen bereiten. Überhaupt waren die Charaktere lebendig geschaffen und nachvollziehbar. Kommen wir mal zu Martin Kuupa. Er hauchte Allem Leben ein und seine unterschiedlichen Sprachfarben und Dialekte rundeten das Kopfkino ab. Schon an der Sprechart konnte ich die meiste Zeit erkennen, wer spricht und in welcher Stimmung sich diese Figur befindet. Da der Schreibstil des Buches der Zielgruppe „ab 8 Jahre“ angepasst ist, haben die Kinder und jungen Teenager garantiert viel Spaß mit Finn, Arthur und den Abenteuer, die diese erleben. Da vergebe ich doch gern 5 Buchwächter-Sterne. ‘*‘ Klappentext ‘*‘ Was würdest du tun, wenn du Phantasien zum Leben erwecken könntest? Die Begegnung mit dem Buchhändler Arthur ist für Finn mehr als der Beginn einer Freundschaft, denn dessen unscheinbarer Laden birgt zahlreiche Geheimnisse. Zwischen all den Bänden erwacht in dem neugierigen Jungen eine phantastische Gabe. Er lernt bald, dass Bücher weit mehr als nur Geschichten enthalten, es magische und äußerst mächtige Exemplare gibt. Als die Buchwächter ihn zu einem der ihren machen möchten, scheint sein Glück vollkommen. Doch schon bald zeigt die Welt der Bücher ihr finsteres Gesicht und Finn erkennt, wie bedeutsam seine Gabe ist. Er muss sich einer Macht stellen, gegen die selbst seine Kraft verblasst.
Ich mag den Autor sehr gern und die Idee an sich ist interessant, aber ich wurde einfach mit keinem der Charaktere warm. Keiner von denen war für mich groß interessant, und dann holten mich immer wieder logische Brüche aus dem Text. Berliner Dialekt in einer Welt, wo alle englische Namen haben? Es gibt noch keine Autos, aber der kleine Prinz ist schon bekannt? Und der Knirps ist erst zehn, wird aber schon mit Frauen aufgezogen?
Insgesamt ist die Reihe nicht Fisch, nicht Fleisch. Der Protagonist ist zu jung, um für Erwachsene groß interessant zu sein, der Stil richtet sich aber klar nicht an Kinder. Ich glaube, mit einem Protagonisten im Alter von 16 (oder lieber 30+) wäre das Ganze glaubhafter und würde besser zum Stil passen.
Im ersten Teil „Buchwächter – Das Buch der Phantasien“ geht es um Finn – Finnley Oliver Ward. Er ist der jüngste Sohn einer Bauernfamilie, die mit harter Arbeit auf dem Feld und mit Vieh ihren Lebensunterhalt bestreitet. Der Umstand, dass er dennoch die Schule besuchen darf, ist Glück und Unglück zugleich. Denn der eher schmächtige Junge wird von seinem Widersacher und dessen Freunden dort immer wieder verprügelt.
Auf der Flucht vor ihnen landet er eines Tages in der Buchhandlung von Arthur, der ihm eine völlig neue Welt offenbart. Neben Freundschaft und unzähligen Geschichten, gibt es für Finn auch die Buchwächter, geheime Bücher und eine phantastische Gabe zu entdecken.
Von Buchwächtern und Phantasien Der Schreibstil Andreas Hagemann hat einen schönen, flüssigen Schreibstil, der gut zur anvisierten Zielgruppe junger Leserinnen und Leser passt. Seine Texte sind anschaulich und leicht verständlich. Besonders schön finde ich dabei meist die Dialoge und den immer wieder eingestreuten Humor. Finn ist der Protagonist, über den man am meisten erfährt, jedoch gibt es auch immer wieder Kapitel aus Sicht des Bösewichts oder Einblicke in die Welt der Phantasien. Sie stellen eine schöne Abwechslung dar und halten die Spannung auf einem, für junge Leser, angenehmen Level. Echte Schreibfehler sind mir beim Lesen keine aufgefallen, jedoch gab es gerade im letzten Drittel ab und an einen überflüssigen Trennungsstrich, der allerdings nicht weiter störte.
Die Charaktere Die Charaktere im Buchwächter sind zum Großteil toll beschrieben und authentisch dargestellt. Man kann sich super in Finn hineinversetzen. Nur manchmal wirken seine Reaktionen und Aussagen doch etwas zu reif für sein recht junges Alter. Auch die Kontrolle seiner Gabe hatte ich mir etwas schwieriger vorgestellt, das klappte mir dann doch einen Tacken zu schnell und gut. Ansonsten mag ich dir Charaktere alle mit ihren Eigenheiten und Macken. Ring und Ka-Tsching sind definitiv etwas Besonderes. Doch auch Arthur und Nepomuk sind für mich sehr schon dargestellt und authentisch.
Die Geschichte Mit dem Buchwächter versetzt Andreas Hagemann die Leser in ein Setting, das an das England im 19. Jahrhundert angelehnt ist. Er schafft dabei eine glaubhafte Atmosphäre und eine Welt, in die man sich sehr gut hineinversetzen kann. Mit den im Buch genannten Phantasien werden darüber hinaus viele Erinnerungen an einst gelesene Bücher und Geschichten geweckt. Und genau das unterstreicht die eigentliche Geschichte zusätzlich. Denn zwischen den Seiten schwingt immer wieder mit, wie wichtig das Lesen und wie wichtig die Geschichten und Phantasien doch für uns und unsere Kinder sind.
Lesen ist so wichtig! Eigentlich ist allein die Aussage des Buches schon so wichtig und toll, dass man es gelesen haben muss. Denn Lesen ist so wichtig, es bildet und fördert die Phantasie und Kreativität. Und es erhält im wahrsten Sinne die ganzen Phantasien am Leben.
Davon abgesehen gibt es aber natürlich deutlich mehr Gründe, um „Buchwächter – Das Buch der Phantasien“ zu lesen. Der schöne Schreibstil von Andreas Hagemann sorgt für einen spannenden Ausflug in die Welt der Buchwächter und in die Erinnerungen an gelesene Geschichten und Phantasien. Die Charaktere sind toll, auch wenn Finn für mich nicht immer 100% stimmig ist, und die Dialoge gefallen mir sehr gut. Grundsätzlich kann ich das Buch auch für Erwachsene empfehlen, jedoch sollte man sich bewusst sein, dass es hauptsächlich für Kinder ab 8 Jahre gedacht ist.
Diese Rezension ist auch auf meinem Blog weltenschmie.de zu finden.
If Poseidon turns to Neptune and back to Poseidon within one chapter I really don't know what to think about this book. I couldn't really grasp the time period in which the story happened which made it even more confusing. It was an alright free audiobook, but I would not have payed for it.
Die Geschichte an sich hat Potential. Wir werden aber die Folgebände nicht lesen. Super langatmig und auch wenn die altmodische Sprache in das Setting eines Englands im 19. Jahrhunderts passen soll, ist sie verstaubt, umständlich, anstrengend. Wenn ich noch einmal "nebst" lesen muss, weine ich vielleicht.
Dazu kommen kleine aber feine Ungereimtheiten: Der Protagonist ist 10 (? Oder 8?), redet und verhält sich aber durchgängig wie ein Erwachsener.
Die (berechtigte) Kapitalismuskritik kommt viel zu demonstrativ daher. Man muss nicht mehrmals aussprechen (schreiben), was sich durch die Handlung selbst darstellt.
Wie oft kann ein Kind auf die Knie fallen, von Kutschen mitgeschleift werden, sich prügeln ohne dass eine angeblich fadenscheinige Hose kaputt geht? In diesem Buch über Tage hinweg permanent.
Frauen? Was sind Frauen? Hier spielt auf 318 langen langen Seiten keine Frau eine relevante Rolle. Es gibt Finns Mutter und eine junge Kundin im Buchladen, die er interessant findet. Die Mutter sagt vielleicht zwei Sätze und die Kundin vielleicht vier. Och nö.
Lichtblick: Zwei Gestalten reden im Dialekt, was unterhaltsam ist.
Das war jetzt ne schlechte Parodie auf alle Geschichten, in denen Bücher + Fantasie + literarische Gestalten + Mechaniker + aus Freunden werden Feinde + Schulkind mit Begabung findet DEN Erwachsenen, der das Potenzial erkennt + Kutschen + Abenteuer vorkommen. Nein. Es bleibt bei der Aneinanderreihung.
Sehr geehrter Autor, machen Sie sich beim Schreiben eine Zeitachse. 1. Wieviel Zeit zwischen Ereignis x und y vergeht. 2. Plausibilität: Wieviel Zeit bleibt einer Figur für Schule, Arbeit und Lesen von extrem vielen Büchern? 3. Wieviele Stunden hat ein Tag? Oft mehr als 24 4. Machen Sie sich ein Bild Ihrer Figur. Fadenscheinige Stoffe halten nicht soviel aus. Wenn sie zerfetzt sind, dann ist da kein Stoff mehr 5. Wieviele Hosen sind hier gerutscht? War das eine Buster Keaton Referenz? Nee, zu plump. 6. Streichen Sie Wiederholungen. Gerade das Wort Orientierungslos ging mir irgendwann auf die Nerven. 7. Schon mal 10 jährige Jungs gesehen? 8. Ich mag Reminiszenzen, hier war es keine Hommage, kein freudiges Wiedererkennen. Es war ein Aneinandertackern von Ideen, die man schon mal gesehen hatte.
Durch Zufall bin ich auf diese Geschichte aufmerksam geworden und bin so happy, sie entdeckt zu haben.
Es geht um den 10 jährigen Finn, der aus ärmlichen Verhältnissen kommt, aber trotzdem von seinen Eltern in die Schule geschickt wird, statt auf dem Hof mitzuhelfen. Dort geht es ihm allerdings nicht so gut, denn er wird gemobbt. Nach einer erneuten Flucht vor seinen Mitschülern landet er im Buchladen von Artur und dort beginnt sein Abenteuer in der Welt der Fantasien.
Hach, was für eine zuckersüße Geschichte. Die Idee, das Figuren in Büchern lebendig werden, ist nicht neu, aber hier wirklich toll erzählt. Es gibt so viele tolle Momente und Figuren und Wiedersehen. Besonders Lumiere ist mein großer Held dieser Geschichte.
Der Schreibstil ist toll und lädt zum Verweilen ein. Die Erzählstimme des Hörbuchsprechers ist ebenfalls grandios. Ich kannte ihn schon von anderen Hörbüchern und hab mich gefreut, ihn hier zu "treffen". Er haucht den Figuren Leben ein, schafft es, die unterschiedlichen Dialekte zu verbinden (ok, die wären für mich theoretisch nicht notwendig gewesen, geben der Geschichte aber ein bisschen Würze) und hat dennoch eine so harmonische Stimme, dass ich mich auf jede Autofahrt mit diesem Hörbuch gefreut habe.
Mein Highlight im Buch ist der Bücherwurm, der erzählt, wie Bücher schmecken. z. B. dass Thriller ein bisschen Prickeln auf der Zunge. Hach! Spätestens da war ich verliebt.
Ja ok, es gibt ein paar Kleinigkeiten, die nicht ganz stimmig waren. Ja, es gibt ein paar Figuren, die es im 19. Jahrhundert noch nicht gab, hier aber trotzdem eine Rolle haben. Aber das ist im Prinzip egal, denn das Gesamtwerk konnte überzeugen. Auch wenn ich es nicht ganz außer Acht lassen kann.
Was mich tatsächlich ein klein bisschen mehr gestört ist, war das Alter von Finn. Mit 10 muss er hier doch verdammt viel Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen, zu denen ich in diesem Alter nicht fähig gewesen wäre. Auch wenn ich weiß, dass die Kinder "früher" schneller erwachsen werden mussten, hat das ein leichtes Bauchgrummeln bei mir hinterlassen. Ihn hätte ich mir entweder etwas kindlicher oder älter gewünscht.
Die Vergleiche, die angestellt werden, sind sicher für den Leser gut gemeint und vorallem für die Zielgruppe sinnvoll, gerade bei der Verfolgungsjagd. aber schießen doch einige Male übers Ziel hinaus, wenn man die Zeit betrachtet, in der das Buch spielen soll. Finn wird über das Pflaster gezogen wie über eine Käsereibe. Das passt nicht zu einem Setting, in dem es nicht mal Autos gab und gerade Elektrizität erfunden wird.
Trotzdem hat mir das Buch so gut gefallen, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Der Cliffhanger ist gemein, denn es bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als direkt weiterzumachen.
Andreas Hagemann - Buchwächter: Das Buch der Phantasien
Was würdest du tun, wenn du Phantasien zum Leben erwecken könntest? Die Begegnung mit dem Buchhändler Arthur ist für Finn mehr als der Beginn einer Freundschaft, denn dessen unscheinbarer Laden birgt zahlreiche Geheimnisse. Zwischen all den Bänden erwacht in dem neugierigen Jungen eine phantastische Gabe. Er lernt bald, dass Bücher weit mehr als nur Geschichten enthalten, es magische und äußerst mächtige Exemplare gibt. Als die Buchwächter ihn zu einem der ihren machen möchten, scheint sein Glück vollkommen. Doch schon bald zeigt die Welt der Bücher ihr finsteres Gesicht und Finn erkennt, wie bedeutsam seine Gabe ist. Er muss sich einer Macht stellen, gegen die selbst seine Kraft verblasst. Wer quirlige Fantasywelten im Stile der Scheibenwelt Romane von Terry Pratchett liebt, wird auch den Buchwächter mögen, denn die Charaktere Pratchetts haben den Autoren maßgeblich für seine eigenen Fantasy Bücher inspiriert.
Das Cover finde ich recht schlicht, dezente Hintergrundfarbe. Man kann jetzt das Cover nicht mit der Geschichte in Verbindung bringen.
Was den Klappentext angeht fand ich ihn sehr interessant und hat mir bei der Leseentscheidung geholfen. Es klang spannend und auch etwas dramatisch und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und der Schreibstil ist verständlich und flüssig. Bin also sehr gut ins Buch gestartet.
Die Protagonisten waren super beschrieben und man musste sie einfach nach und nach ins Herz schließen. freue mich schon auf die Fortsetzung.
Die Handlungsorte waren klar dargestellt worden und man konnte sich alles sehr gut vorstellen. Hinabtauchen in eine faszinierende Welt mit Fantasiegestalten.
Sehr gut haben mir die ganzen Wendungen in der Geschichte gefallen, einige konnte man erahnen und andere waren überraschend.
Hier noch dir Hörbuchdetails. Der Sprecher klingt klasse. Wer es also nicht lesen möchte, kann sich auch das Hörbuch reinziehen.
• Von: Andreas Hagemann • Gesprochen von: Martin Kuupa • Serie: Buchwächter, Titel 1 • Spieldauer: 7 Std. und 47 Min. • Ungekürztes Hörbuch • Erscheinungsdatum: 05.01.2021
Finn ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Er liebt seine Familie, er arbeitet mit und für seine Familie, um seinen Teil dazu beizutragen. In der Schule jedoch wird er gehänselt und so landet er eines Tages im Laden von Arthur. Auf der Flucht vor denen, die ihn drangsalieren, schlittert er in ein Abenteuer, das er sich nicht mal hätte erträumen können. Sein Leben ändert sich auf eine Art und Weise, die ihm manchmal selbst Angst macht. Er entdeckt eine Gabe, die sehr selten ist und die nicht nur ihn in Gefahr bringt, sondern auch die Phantasien dieser Welt bedroht.
Der Schreibstil des Autors hat mir sofort gefallen. Er hat Charaktere erschaffen, die sich von Anfang an ein wenig ins Herz schleichen. So war es bei mir mit Finn. Ein Junge, der es nicht einfach hat im Leben und doch versucht, irgendwie das beste darauf zu machen. Er flüchtet sich in Bücher, was bei mir schon einen großen Pluspunkt verursacht hat. Außerdem versucht er sich nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass er nicht erst 9 Jahre alt ist. Er wirkte oft viel reifer und weiser, als es sein Altern vermuten lässt.
Das Buch von Andreas weckt die Phantasie. Es regt sie an, es lässt sie erwachen und doch auf eine gewisse Art und Weise wieder zusammenbrechen. Der Geschichtsverlauf gibt einen Einblick in verschiedene Märchen und Figuren, die mir als Leser schon früher ans Herz gewachsen sind. Aber auch neue Charaktere, bei denen man nicht weiss, ob man sie lieben oder hassen soll, kreuzen nicht nur den Weg des jungen Finn. Meine heimlichen beiden Lieblinge habe mich nicht nur einmal zum Schmunzeln gebracht und ich glaube, das wird jedem so gehen, der das Buch liest.
Andreas Hagemann ist es gelungen, meine Phantasie noch größer werden zu lassen, als das sie das sowieso schon ist. Es gibt Bücher, bei denen mag ich es nicht, wenn man als Autor zu detailverliebt ist. Oft habe ich dabei manchmal das Gefühl, dass es zu langatmig wird, aber hier war das auf keinen Fall so. Das Buch lebt von diesen Details. Es lässt alles noch viel fantasievoller und schöner erscheinen.
Mit Witz und Humor, mit der richtigen Portion Spannung und Emotionen, die das Herz erbeben lassen können, ist das Buch für mich zu einem echten Lesehighlight geworden. Ich kann es jedem Bücherwurm wirklich nur ans Herz legen. Es ist unglaublich toll. ♥
Rezension zu “Buchwächter 1 - Das Buch der Phantasien” von Andreas Hagemann
Finn lebt mit seiner Familie zusammen auf einem kleinen Hof. Sie haben nicht viel Geld, aber es reicht, dass er auf die Schule gehen kann. Dort aber scheint er nicht viele Freunde zu haben, mehr wird er regelrecht schikaniert. Auf der Flucht vor einem seiner Peiniger, verirrt sich Finn in den Buchladen von Arthur. Finn würde für sein Leben gern mehr lesen und der freundliche Buchhändler, leiht ihm daraufhin die Geschichte “Pinocchio” aus. Und mit dieser Geschichte beginnt alles. Der Junge sieht die Geschichten plötzlich in einem ganz anderem Licht, und was ist das? War das etwa ein weißes Kaninchen, was um die Buchreihen verschwand?
Ich habe das erste Hörbuch dieser Reihe gehört und damit durfte ich der wundervollen Stimme von Martin Kuba lauschen, der meiner Meinung nach eine wundervolle Arbeit hingelegt hat. An manchen Stellen zwar etwas eintönig die Erzählerstimme mimt, aber dafür bei den Charakteren so richtig loslegt. Besonders Ring und Katsching haben es mir angetan.
Man wird direkt in die Geschichte geworfen und erlebt einen für Finn ganz normalen Alltag. Er wird von seinem Mitschüler gemobbt und wünscht sich eigentlich nur unsichtbar zu sein.
Ich habe mich beim Hören wieder in “die unendliche Geschichte” zurück versetzt gefühlt, auch fühlte ich mich an Sophies Welt oder Tintenherz zurück versetzt. Viele große Werke befassen sich mit dem Thema “Was wenn die Phantasien und Bücher zum Leben erweckt würden?” und Andreas hat dies mit einem Wächterzirkel kombiniert, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diese Wesen zu beschützen.
Die sehr komischen Wortwechsel zwischen Ring und Katsching haben mich des Öfteren zum Lachen gebracht und ein Zitat, hat mich besonders fasziniert:
“Sie verwechseln Größe mit Körperlänge, das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.”
Alles in einem würde ich diese Reihe auf jeden Fall weiter empfehlen und ich kann es kaum erwarten, wie es mit Finn weiter gehen wird.
Der junge Finn gerät zufällig in den Buchladen von Arthur, mit dem ihn schnell eine besondere Freundschaft verbindet und der ihm einen Job anbietet. Zwischen all den Büchern bemerkt Finn bald magische und fantastische Dinge, die ihm zeigen, dass es ganz besondere und mächtige Bücher gibt. Und er entdeckt seine eigene besondere Gabe, die auch den Buchwächtern nicht verborgen bleibt. Schon bald muss er sich einer großen Macht stellen.
Das toll gestaltete Cover und der faszinierend klingende Klappentext haben mich sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht. Deshalb habe ich mich riesig gefreut, dass ich diese Geschichte als Hörbuch genießen durfte. Der Sprecher hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich sofort ganz auf ihn und die Story einlassen. Die Erzählungen waren sehr lebendig und an den richtigen Stellen wurde toll betont. Ich fühlte mich mittendrin. Die Charaktere haben mir prima gefallen. Sie wurden anschaulich und samt Eigenarten beschrieben, so dass ich sie mir bestens vorstellen konnte. Finn hat mir richtig gut gefallen. Er hatte das Herz am richtigen Fleck und war super sympathisch. Aber auch Arthur war einfach zauberhaft. Die Geschichte war wirklich wundervoll überlegt und durchdacht. Es gab ganz viele außergewöhnliche, faszinierende und atemberaubende Momente, die ich gemeinsam mit Finn und Arthur erleben konnte. Die Magie und die magischen Dinge waren großartig und haben mich immer wieder gepackt. Die Geschichte war spannend und fesselnd aufgebaut. Finn hat gemeinsam mit Arthur seine ersten Abenteuer als Buchwächter durchlebt und ich habe zu jeder Sekunde mit ihnen mitgefiebert. Das Ende war sehr passend und macht neugierig auf den zweiten Band der Buchwächter.
Eine großartige Geschichte, die mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Ganz zufällig gelangt Finn in den Buchladen von Arthur und durch diese Begegnung ändert sich sein ganzes Leben.
Finn wird von seinen Mitschülern schikaniert, lebt relativ einfach und muss auch zu Hause ziemlich viel machen. Wir sind hier in einer ganz anderen Zeit und Lesen ist eher nebensächlich, wenn nicht sogar überflüssig. Aber Finn bedauert es und als er vom Buchhändler Pinocchio ausgeliehen bekommt, ist er Feuer und Flamme. Auch wenn er das Buch leider etwas ramponiert zurück gibt, so hat dies etwas in ihm ausgelöst und bei Arthur auch, denn fortan nimmt er den Jungen unter seine Fittiche und gemeinsam gehen sie auf Abenteuer.
***
Es ist ein sehr schönes Buch, besonders toll gemacht um Kindern tatsächlich das Lesen näher zu bringen. Aber auch für Erwachsene ist es ein besonderes Erlebnis, denn es zeigt wieder einmal, was Bücher in einen auslösen können und welche Macht das Innere haben kann. Natürlich kommt auch ein Gegner dazu, der die Sache sehr spannend macht.
Finn ist ein mutiger kleiner Junge und hat mir während des Hörens einige Momente des Schmunzelns geschenkt.
Sehr empfehlenwert.
Die Stimme: Martin Kuppa geht wirklich liebevoll auf die Charaktere und deren Stimmungen ein und verzaubert mit seiner Stimme noch ein wenig mehr. Was gut zum Buch passt und nicht aufgesetzt wird.
Charaktere: Sind sehr schön ausgearbeitet und zeigen eine kleine Vielzahl an Eigenschaften. Finn ist nicht ein typischer Held, der von jetzt auf gleich alles hinbekommt. Er macht Fehler und lernt darauf. Genauso wie Arthur immer noch das eine oder andere lernen muss – auch wenn er schon etwas älter ist.
Eine Geschichte für Groß und Klein und alles dazwischen.
Mir war nicht klar, dass es sich um eine Geschichte für Kinder handelt. Ich finde die Idee gut, und die Geschichte war OK, aber von der Sprache her für 8-10 jährige, so dass ich es nicht 100% genießen konnte. Die Vergleiche waren hanebüchen, und es gab derer viel zu viele. Ich kann jetzt gar nicht wirklich viele Beispiele erinnern, außer zum Beispiel: >>Er konzentrierte sich auf die Koordination der Beine, damit er nicht wie geriebener Käse auf der Straße endete.<<
Das mag für ein Kind anschaulich und gar witzig sein, aber ich konnte damit gar nichts anfangen -- zumal man sich ja auch die Frage stellen musste, ob es im England des 19. Jahrhunderts überhaupt schon geriebenen Käse gegeben hat... Wie dem auch sei, für Kinder würde ich es empfehlen, für Teenager und Erwachsene eher nicht, dafür ist der Stil viel zu simpel und kindlich. Martin Kuupa erzählt es vollkommen unaufgeregt, er schafft es nicht, den Hörer in die Geschichte zu versetzen. Man muss sich außerdem wundern, warum ein Erzähler ausgewählt wurde, der nicht weiß. wie die einfachsten englischen Wörter ausgesprochen werden. Insgesamt kann ich hier nicht mehr als drei Sterne geben.
Ich finde die Geschichte um Finn sehr spannend und Lebendig , und mit viel Fantasie Geschrieben . Andreas Hagemann hat Neben unserer normalen Welt eine Fantasie Welt geschaffen , durch einen Dummen Zufall lernt Finn Arthur kennen , von da Haus überschlägt sich Finn´s Leben . Er sieht und lernt dinge kennen an die er vorher noch nicht mal gedacht hat . Die Geschichte ist mit viel leben gefühlt , so das ich mir gut vorstellen konnte mitten drin zu sein . Was die Geschichte wirklich in meinen Augen besonderes macht ist die Fantasie , Die dinge die Andreas Hagemann für uns erschaffen hat . Soviel Leidenschaft steckt darin , so das ich sie selber als Leser spüren konnte . Der Schreibstiel wahr wirklich super und ich habe mich schnell dahin gleiten lassen können. Für mich ist diese Geschichte wirklich besonders nicht nur wegen der vielen Phantasie die darin steckt , sondern auch Weil es um Bücher geht jeder Buchwurm wird sich darüber natürlich freuen😁
Fazit Daher kann ich die Denjenigen die Bücher Lieben , oder wirklich auf tolle Fantasy lieben , nur Raten lest das Buch und werdet selber zu einem Buchwächter💓
Eine spannende Geschichte Buchwächter -Das Buch der Phantasien von Andreas Hagemann
Es geht um den neunjährigen Finn, der auf der Flucht vor dem Schulschläger in einer Buchhandlung landet. Er stammt aus ärmlichen Verhältnissen und ist der einzige seiner Familie, der zu Schule geht. Der Ladenbesitzer der Buchhandlung, Arthur leiht ihm ein Buch und ab da beginnt sein Abenteuer.
Die Geschichte an sich hat mir gefallen, aber ich fand es sehr irritierend das ein neunjähriger so Taff, Wortgewand und Schlagfertig ist und so gar kein Respekt vor den Erwachsenen zu haben scheint. Das hatte mich gar nicht überzeugt.
Wenn man diesen Aspekt außeracht lässt, ist es eine gute Geschichte und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Sofort sprang mir das Cover ins Auge - mit Liebe gestaltet und absolut passend zum Inhalt. Der Sprecher Martin Kuupa hat eine angenehme Stimme, doch fiel es mir der Anfang schwer. Doch nach wenigen Kapiteln gefiel mir diese Erzählerstimme doch sehr gut. Finn ist ein Junge, eher aus ärmlichen Verhältnissen und doch passiert im etwas besonderes. Er taucht ein in eine besondere Welt voller Magie, aber auch Geheimnissen. Ich mochte die Charaktere sehr, sie sind gut beschrieben und lebendig. Die Idee zum Buch fand ich sehr interessant und auch die Umsetzung konnte mich überzeugen. Wie der Autor Andreas Hagemann die Phantasien zum Leben erweckt hat konnte mich faszinieren. Ich habe die Geschehnisse von Finn genossen und fand es sehr magisch. Ich freue mich schon auf den zweiten Band.
Ich habe seltenst ein Buch gelesen, das so urkomisch war. Im letzten Jahr habe ich vor allem im Bus auf dem Weg zur Arbeit gelesen. Ich wurde nicht nur mehrfach irritiert von Menschen angesehen, weil ich vor Lachen fast vom Sitz gefallen bin, sondern bin auch zweimal diverse Haltestelle zu weit gefahren, weil es gerade so spannend war. Und ich warte auf den Tag, an dem es Merch von der Türklingel gibt. XD Ich habe jetzt zumindest Band 1 nochmal als Hardcover bestellt (hatte das eBook) und Band 2 gleich mit im HC.
Die Phantasie ist es etwas wunderbares. Sie lässt sich formen, wie es der eigene Geist gerade benötigt. Doch darin liegt auch ihre Gefahr. Andreas Hagemann macht klar, wie wichtig der Schutz dieses Kleinods ist. Finn fällt nicht auf und gerade darin liegt seine Macht. Seine Seele ist rein und seine Absichten gut. Deshalb ist er genau der Richtige, um diesen Schatz vor allem Unheil zu bewahren. Verbunden mit einer Macht, die Finn selbst noch begreifen muss, geht es hinein in eine Geschichte, welche die Grenze zwischen real und fiktiv verschwimmen lässt.
A nice book, a really cute storyline, great idea! All in an easy and understandable language. It read pretty fast , but some scenes where a bit too long. Some characters do have a special accent or way of speaking, that also shows in the writing. This part is very funny but a bit exhausting to read.
Ich habe mich während der Geschichte gefragt, wer denn nun eigentlich die Zielgruppe für dieses Buch sein soll.
Alles startet mit einem 10 jährigen in einer zeit hm um 1700 herum von der Beschreibung über umwege zu einem Buchhändler, bei dem er die mystische Ausbildung zum Buchwächter anstrebt.
Es finden sich viele lustige Charaktere, die aber einfach nicht 100% ins setting passen. Berliner und andere akzente, witze und Sprüche wie 0815, usw. die einfach zeitlich total aus dem Rahmen fallen. Das sind so Kleinigkeiten, die für mich schnell nicht stimmig sind.
Uns begleiten zudem viele bekannte märchen, sagenfiguren und gottheiten, alles was der Fantasie entspringt. Aber hier 1. marsupilami, der kleine Prinz, auch hier viele Charaktere die nicht der Zeit entsprechen (gut da kann man noch mit Fantasie diskutieren) 2. kennt die wohl angedachte Zielgruppe überhaupt noch lumière, der gestiefelte kater, und und und tatsächlich um auch die ganzen Zusammenhänge zu verstehen, die hier natürlich nicht näher erläutert werden, denn wir kennen die Geschichten aus unserer Kindheit in und auswendig?
Nochmal abschließend zum 10 jährigen. Der sich tatsächlich für mich nicht authentisch wie ein junge seines Alters verhält. In manchen Bereichen schon, in vielen aber nicht.
Um der sehr unterhaltsamen Geschichte einfach noch die itüpfelchen und den letzten schliff zu geben wären das also fragen, die mir nach dem ersten Band noch offen standen.
Mit einem halben Ohr noch zu Ende gehört, aber nicht mehr wirklich aufmerksam. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen. Zu vieles war hier durcheinander und nicht sehr durchdacht.