Eine Mordserie, so grausam wie willkürlich. Und ein Ermittler, dessen Vergangenheit ihn das Leben kosten könnte …In Frankfurt herrscht drückende Hitze, als ein enger Freund von Kriminalhauptkommissar Fuchs an ominösen Verbrennungen stirbt. Während Fuchs gemeinsam mit der jungen Fallanalystin Lara Schuhmann in dem rätselhaften Fall ermittelt, geschieht ein weiterer Mord. Der perfide Killer arbeitet mit ebenso ungewöhnlichen wie brutalen Mordwerkzeugen, doch die Taten erscheinen willkürlich. Bis eine Spur mitten in die Reihen der Polizei führt. Fuchs muss sich dem dunkelsten Kapitel seiner Vergangenheit stellen, um weitere Morde zu verhindern – und nicht selbst zum Opfer zu werden. Die »Fuchs & Schuhmann«-Totenblass (Bd. 1)Rachekult (Bd. 2)
Die Handlung: Eine Mordserie erschüttert Frankfurt. Das perfide dabei, alle Opfer waren der hessischen Polizei angehörig. Während Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs, welcher mit einem der Opfer gut befreundet war und Fallanalystin Lara Schuhmann bereits fieberhaft in alle Richtungen ermitteln, geschieht ein neuer Mord. Doch lange Zeit tappt die Polizei im Dunkeln, die Mordmethoden sind einfach zu perfekt, als dass man dem Täter leicht auf die Schliche kommen könnte. Als plötzlich jedoch ein „Bekennerschreiben" auftaucht, wird Fuchs gedanklich zurückgeworfen in einen Einsatz, der über 20 Jahre zurückliegt und den er zur damaligen Zeit nur knapp überlebt hat. Fortan beginnt für ihn und seine Kollegen ein Wettlauf gegen die Zeit, denn sollte wirklich dieser Einsatz mit den aktuellen Morden in Verbindung stehen, sind noch mehr Kollegen in Gefahr.
Meine Meinung: Nachdem ich im vergangenen Jahr das Debüt von Frederic Hecker gelesen hatte, war ich so begeistert von dieser geplanten neue Reihe, dass für mich damals schon feststand, dass ich dieser Reihe weiter folgen werde.
Ich kann an dieser Stelle vorweg nehmen, dass mich auch dieses Buch in keinster Weise enttäuscht hat, direkt ab der ersten Seite war ich gefesselt vom Plot der Geschichte. Der Schreibstil kam mir dabei wieder zu gute, denn dieser ist flüssig und an der ein oder anderen Stelle mit einer Prise Humor versehen, so dass man nicht nur Grausamkeiten ertragen muss. Die grausamen Morde, die der Autor hier inszeniert hat, haben mich schockiert und gleichzeitig auch wieder fasziniert, da sie bis ins kleinste Detail ausgeklügelt waren. Frederic Hecker, der ursprünglich aus der Medizin stammt, versteht es hier sein Wissen aus der Rechtsmedizin so geschickt einzusetzen, dass die detaillierten Tötungsarten dem Leser eine Gänsehaut verpassen.
Für mich persönlich nicht neu, aber dennoch sehr amüsant, ist der immer währende Konflikt der Städte Offenbach und Frankfurt, welcher hier stellvertretend durch die Beamten der Kriminalpoli-zei „ausgefochten“ wird. Die Schauplätze der Geschichte sind originalgetreu beschrieben, so dass ich den ein oder anderen Schauplatz oftmals wirklich bildlich vor mir sah wenn er beschrieben wurde, dies sorgte natürlich für zusätzlichen Gruselfaktor.
Nach „Totenblass“ ist dies der zweite Band um Kriminalkommissar Fuchs und seiner Kollegin der Fallanalystin Lara Schuhmann. „Rachekult“ schließt sich an „Totenblass“ an, kann jedoch meiner Meinung nach auch unabhängig voneinander gelesen werden, da die Fälle nicht in Verbindung zueinander stehen. Es gibt lediglich einen kurzen Verweis auf den Fall zuvor. Dennoch muss ich dazu sagen, dass die Entwicklung der Protagonisten sich durch die Bücher durchzieht, wer diese gerne von Beginn an verfolgen will, sollte dann doch lieber mit Band 1 beginnen. Um an dieser Stelle bei der Entwicklung zu bleiben, muss ich sagen, dass im Vergleich zum ersten Band die Charaktere einen ordentlichen Sprung gemacht haben, so kamen sie mir noch authentischer und charakterstärker vor als im ersten Band. Auch das Umfeld der Protagonisten erhält mehr Tiefe und die Einblicke die man als Leser ins Privatleben der Protagonisten erhält, fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Allerdings kommt Lara Schuhmann hier dennoch eher zu kurz, als würde sie sich im Schatten von Joachim Fuchs befinden, dies begründe ich in diesem Band jedoch mit der Tatsache, dass Fuchs allein deswegen im „Rampenlicht“ steht, da die Mordserie mit einem von ihm erlebten Einsatz zusammenhängt, der in diesem Buch für die aktuellen Fälle eine große Rolle spielt.
Für mich persönlich hat der Autor seit dem Erscheinen des ersten Bandes eine große Entwicklung gemacht, die man dem zweiten Band direkt entnehmen kann. So ist der Plot, meiner Meinung nach, bis ins kleinste Detail sehr gut ausgetüftelt. Die Art und Weise wie die beiden Fälle miteinander verstrickt sind, hat mir hier besonders gut gefallen, denn gerade das machte das Ende für mich absolut nicht vorhersehbar. Umso schockierter war ich am Ende dann über die Auflösung die so schlüssig war und sich dennoch erst am Ende erschließen lässt.
Fazit: Mit diesem Buch ist Frederic Hecker eine grandiose Fortsetzung gelungen, welche ich jeden Thriller Fan unbedingt ans Herz legen möchte.
Inhalt Ein neuer Fall für Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs und die junge Fall Analystin Lara Schuhmann. Ein guter Freund von Fuchs stirbt urplötzlich an schweren Verbrennungen. Auf offener Straße. Spontane Selbstentzündung? Doch dann geschehen weitere Morde, die mit bizarren und gleichzeitig außergewöhnlichen Tatwerkzeugen begangen werden. Schnell ist klar: dahinter kann nur ein Serientäter stecken. Plötzlich führt eine Spur mitten in die eigenen Reihen. Hat das Frankfurter Morddezernat einen Serienmörder unter sich?
Thema und Genre Die Geschichte bewegt sich irgendwo zwischen Krimi und Thriller. Die brutale Herangehensweise des Täters erfordert gute Nerven.
Charaktere Die Charaktere sind durchweg sehr gut gelungen. Die junge Fall Analystin, die noch Erfahrung sammelt und manchmal ein bisschen unsicher ist. Der erfahrene Ermittler, der im Job angesehen und selbstbewusst ist, im Privatleben aber trotz seiner 50 Jahre noch ein bisschen was aufzuholen hat. Dazu gibt es noch jede Menge andere Personen, die man erstmal zuordnen lernen muss. Da ist es mir manchmal etwas zu viel, denn ich fragte mich nicht nur einmal "Wer war das jetzt nochmal"?
Handlung und Schreibstil Wie oben schon angesprochen, bedient der Autor sich an einer ganzen Menge von Protagonisten. Durch den manchmal etwas sprunghaften Schreibstil, fiel es mir da nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Abgesehen davon ließ sich die Geschichte aber sehr gut lesen. Der Plot ist einfallsreich, keineswegs langweilig und immer auf konstant hohem Niveau gehalten. Die Wechsel der Erzählebenen könnte man als genial bezeichnen. Man steht als Leser sozusagen daneben, wenn wieder ein Mord geschieht. Die Überraschung sowie das Leid der Opfer fühlt man dadurch hautnah mit. Ich möchte Nachts ehrlich gesagt nicht neben dem Autor schlafen - bei den Ideen. 😜
Fazit Voll verdiente 5 🌟. Absolut empfehlenswert, nur nicht für schwache Nerven.
"Fiat iustitia et pereat mundus - Es soll Gerechtigkeit geschehen und gehe die Welt darüber zugrunde." (Buchauszug) In Frankfurt und Umgebung herrscht in diesem Sommer nicht nur eine brütende Hitze, sondern eine brutale Mordserie erschüttert die Region. Kurz zuvor wird ein toter Polizist, der unter verhängnisvollen Umständen getötet wurde, in einer Offenbacher Fabrik gefunden. Als kurz danach das Konrad Kröll ein langjähriger Freund von Hauptkommissar Joachim Fuchs, getötet wird. Kröll stirbt vor seinem Haus qualvoll an sehr undurchsichtigen Verbrennungen. Zusammen mit Fallanalytikerin Lara Schuhmann ermitteln sie in Krölls Fall, als es zu weiteren Morden kommt. Erneut trifft es einen Beamten aus den Reihen der Polizei. Ungewöhnlich sind besonders die perfiden und brutalen Mordwerkzeuge und Methoden, mit denen der Täter seine Opfer zu Tode quält. Fuchs wird erst hellhörig, als die Spur immer weiter in die Vergangenheit führt, bei der er selbst eine Rolle gespielt hat. Muss Fuchs selbst plötzlich um seine Leben fürchten?
Meine Meinung: Die unscheinbare alte Kette auf dem Cover hat mich nicht neugierig gemacht, dafür der Klappentext umso mehr. Wie schon im ersten Band von den Ermittlern Fuchs und Schuhmann ist hier wieder der Schreibstil sehr unterhaltsam, spannend und fesselnd. Jedoch wieder hat es vereinzelt ein paar unnötige Längen, wo ich gern darüber hinwegsehe, weil mich diesmal der Plot absolut fesselt. Positiv überrascht bin ich, dass der Autor sich hier noch mehr auf seine Opfer und den Täter konzentriert und das es nicht so viele Fachausdrücke gibt. Beeindruckt und zugleich schockiert bin ich über die detaillierten Tötungsarten, die hier wirklich grausam und brutal sind. Hier merkt man eben wieder das große Fachwissen des ehemaligen Rechtsmediziners. So blieb es natürlich nicht aus, dass mir mein Kopfkino des Öfteren eine Gänsehaut beschert. Trotzdem bin ich überrascht, was sich der Autor hier hat einfallen lassen, um seinen Racheplan durchzuziehen. Es geht dabei um einen alten Polizeifall aus den 70er-Jahren, bei der es zu einigen Problemen kam im Zuge einer Festnahme von Terroristen. Kein Wunder also, dass Fuchs und Schuhmann recht schnell eine Verdächtige haben, die erst vor Kurzem aus der Haft entlassen wurde. Doch ist sie wirklich unsere Täterin? Ich dagegen habe eher den Eindruck, dass der Täter männlich ist. Interessant ist außerdem wieder der Konkurrenzkampf zwischen der Frankfurter und Offenbacher Kripo, die schon im ersten Band zum Tragen kam. Besonders gut gefällt mir das ausführliche Gespräch zwischen Joachim Fuchs und dem Pathologen Lehnhardt. Bei diesem ging es um die Mordmethodik, bei der Frederic Hecker sein ganzes Können zeigt. Sowie die fachliche Analyse des erhaltenen Drohbriefs durch Lara, die ich sehr stark fand. Erneut spiegelt sich da seine lange Erfahrung im Bereich der Rechtsmedizin wider. Zum Glück hat sich der Autor diesmal nicht ganz so extrem in medizinischen Fachausdrücken und Fremdwörtern verloren wie im ersten Band. Etwas schade dagegen ist, dass Lara gegenwärtig nicht so stark zur Geltung kommt. Was jedoch sicher daran liegt, da es in dieser Geschichte um die Vergangenheit von Fuchs ging. Überzeugt haben mich insbesondere wieder seine Charaktere. Allen voran natürlich Fuchs, der hier unter anderem seine sensible, mitfühlende Seite zeigen durfte. Lara, die noch mit den Nachwehen des letzten Falls zu kämpfen hat, blieb wie schon oben geschrieben etwas blass. Dafür finde ich diesmal den Pathologen Lehnhardt noch beeindruckender, insbesondere sein Engagement und Fachwissen. Ebenso wie die ganzen Nebenrollen, die der Autor hier sehr gut eingefügt und zur Geltung bringt. Alles in allem empfinde ich dieses Buch deutlich brutaler, fesselnder und hat mich noch viel mehr in den Bann gezogen wie das Letzte. Ganz besonders wegen der Geschichte aus Fuchs Vergangenheit und dem hohen Spannungsbogen. Deshalb von mir eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne für diesen herausragenden Thriller.
Ein gut durchdachter Thriller mit einem hohen Spannungslevel!
Zum Inhalt: Eine Mordserie, so grausam wie willkürlich. Und ein Ermittler, dessen Vergangenheit ihn das Leben kosten könnte …
In Frankfurt herrscht drückende Hitze, als ein enger Freund von Kriminalhauptkommissar Fuchs an ominösen Verbrennungen stirbt. Während Fuchs gemeinsam mit der jungen Fallanalystin Lara Schuhmann in dem rätselhaften Fall ermittelt, geschieht ein weiterer Mord. Der perfide Killer arbeitet mit ebenso ungewöhnlichen wie brutalen Mordwerkzeugen, doch die Taten erscheinen willkürlich. Bis eine Spur mitten in die Reihen der Polizei führt. Fuchs muss sich dem dunkelsten Kapitel seiner Vergangenheit stellen, um weitere Morde zu verhindern – und nicht selbst zum Opfer zu werden.
"Rachekult" ist ein Thriller und der zweite Band der Fuchs und Schuhmann-Reihe von Frederic Hecker, der am 15. Februar 21 im Blanvalet-Verlag erschienen ist. Und ich kann hier definitiv sagen, dass mich dieser spannende, gut durchdachte, wendungsreiche Inhalt in allen Punkten überzeugt hat. Obwohl ich den vorherigen Band nicht kenne, ist es mir leicht gefallen, in die Geschichte einzusteigen. Die Protagonisten werden mit ihren Ecken und Kanten gut vorgestellt, von dessen Charaktere ich schnell klare Bilder hatte. Hauptkommissar Joachim Fuchs und die Fallanalystin Lara Schuhmann kommen sehr sympathisch rüber, beide Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, sodass ich mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten habe. Die Nebenprotagonisten kommen ebenfalls klar und lebendig rüber, der eingebaute (Polizei) Humor passt gut hierhin und sorgt für regelmäßige Lacher während einer spannenden Ermittlungsarbeit. Ein authentischer Rechtsmediziner ist mir diesmal positiv aufgefallen, denn er kommt absolut menschlich rüber, der zur Abwechslung mal nicht nur in seinem Leichenkeller hockt und mit den Toten spricht.
Auch die Mordermittlungen sind extrem spannend geschrieben, jeder einzelne Mordfall hat mich wirklich umgehauen. Denn es sind keine Standardmorde, mit denen ein perfider, extrem kranker aber dennoch intelligenter Killer die Frankfurter Polizei auf Trab hält. Der Autor hat sich einfallsreiche und kreative Mordmethoden ausgedacht, die wirklich unter die Haut gehen. Sie sind grausam und detailliert geschildert, was mich beeindruckt hat. Der Schreibstil von Frederic Hecker hat mir vom ersten Augenblick an hervorragend gefallen. Er schreibt intelligent, flüssig, detailliert und unheimlich spannend. Die grausame und raffinierte Geschichte ist bis zum Ende wirklich geschickt und logisch durchdacht, wendungsreich, überraschend und undurchschaubar. Obwohl der Autor immer wieder versucht, verschiedene Täter zu präsentieren, hat er sich für den Schluss ein geniales und stimmiges Finale aufbewahrt, dessen Erklärungen auch noch sehr interessant waren. Als ich das Buch beendet habe, waren alle offenen Fragen beantwortet. Selbst aus dem privaten Bereich von Joachim Fuchs, wo Details aus seinem Leben zwischendurch immer mal wieder kurz geschildert wurden.
Diese Details, wie auch interessante Abschnitte aus dem rechtsmedizinischen Bereich, haben für eine gute und rasante Abwechslung gesorgt. Klar, in erster Linie geht es hier um perfide Polizistenmorde, aber das drumherum hat mir genauso gut gefallen, denn so kommt der Inhalt sehr lebendig und glaubwürdig rüber. Die gelungene Mischung zwischen Hochspannung und Humor ist dem Autor perfekt gelungen. Mir hat das Gesamtpaket hervorragend gefallen, deshalb würde ich mich über eine Fortsetzung wirklich freuen. Lara Schuhmann hat einen unglaublich vielseitigen Charakter, der klasse zu Fuchs passt. Beide harmonieren super miteinander. Deshalb fände ich es definitiv spannend, beide bei weiteren spannenden Ermittlungen zu begleiten. In der Zwischenzeit habe ich dann ja noch Zeit, Band eins "Totenblass" zu lesen.
There is a tendency for this series to get better and better, and I hope this will be the case for book 3 as well. The damsel in distress was (kinda) turned around in this one, and the female characters have quite some screentime. What I also like about Hecker is that he fills his thriller books not just with action and crime, but also with personal relationships and deeper struggles the characters have to face…makes them feel real, even when the plot not always does.