Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Lagers Buchenwald kommen im April 2020 zwölf Überlebende und ihre Begleitung nach Weimar. Der geplante Festakt ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt, aber die betagten Herren möchten den Gedenktag unter allen Umständen begehen. Doch da wird einer von ihnen positiv auf das Coronavirus getestet und alle Anwesenden stehen ab sofort unter Quarantäne.
Der serbische Schriftsteller Sascha ist mit seinem Sohn angereist und schlägt vor, einander wie in Bocaccios Decamerone zum Zeitvertreib Geschichten zu erzählen. An zwölf Abenden erzählt also jeder, was ihm wichtig ist – von Ovids Verbannung ans Schwarze Meer, einer Karriere als Boxer im KZ bis hin zu Corona Schröter, der Geliebten Goethes. Dabei treten auch Bruchlinien und irritierende Ambivalenzen zutage.
Ein bewegendes Panorama der Schicksale: Ivan Ivanjis neuer Roman erzählt von Verfolgung und Verbannung, vom Tod und vom Überleben.
Ivan Ivanji rođen je 24.1.1929. godine u Zrenjaninu. Književnik je i prevodilac. Roditelji, oboje lekari, Jevreji, ubijeni su 1941. godine, a on se spasao bekstvom kod rođaka u Novi Sad. Tu je uhapšen u martu 1944. godine, posle čega je bio zatočen u koncentracionim Logorima Aušvic i Buhenvald do aprila 1945. godine.
Završio je srednju tehničku školu u Novom Sadu, posle toga studirao arhitekturu, a zatim i germanistiku u Beogradu. Preko 20 godina bio je prevodilac za nemački jezik Josipu Brozu Titu kao i drugim državnim i partijskim funkcionerima. Paralelno s karijerom pedagoga, novinara, dramaturga i brojnim funkcijama koje je obavljao u kulturnom životu Beograda i diplomatiji, Ivanji se bavio i književnošću i od rane mladosti objavljivao poeziju, prozu, eseje, bajke i drame. Njegovim najznačajnijim delima smatraju se romani Čoveka nisu ubili, Dioklecijan, Konstantin, Na kraju ostaje reč, Preskakanje senke, Barbarosin Jevrejin u Srbiji, Guvernanta i Balerina i rat, kao i zbirke pripovedaka Druga strana večnosti i Poruka u boci.
Njegova dela prevođena su na nemački, italijanski, engleski, mađarski, slovački i slovenački jezik. S nemačkog i mađarskog jezika preveo je desetine knjiga i drama. Sa suprugom živi u Beču i Beogradu.
Ich habe mir damals das Buch gekauft als es erschien, jedoch erst jetzt gelesen. Zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald kommen Überlebende und ihre Angehörigen gegen den Rat der Veranstalter nach Weimar. Auf der Reise hat sich ein Überlebender mit Corona infiziert, sodass die anderen Gäste Quarantäne im Hotel Elefant verbringen mussten. Um die Zeit zu überbrücken, fingen sie an jeden Abend eine andere Geschichte eines Überlebenden zu hören. Einige erzählten von ihrer Zeit vor der Deportation und ihrer Zeit im KZ. Einige berichteten von ihrem neuen Leben nach der Befreiung und andere erzählten komplett andere Geschichten. Insgesamt waren es 12 Verschiedene. Die Reaktion der Gäste auf die Quarantäne und die Untersuchungen war überwiegend misstrauisch. Die Art und Weise der Ärztin jedoch auch etwas.
Im Großen und Ganzen habe ich dieses Buch gern gelesen. Zudem brauchte ich mal wieder Weimar Vibes.