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Die dritte Frau

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Er weiß nichts über sie – doch sie weiß, was er sucht …
»Die dritte Frau« ist ein soghafter Roman über Liebe und Kunst, historische Fakten und literarische Fiktion und das ewige Rätsel um Mann und Frau.

Vor Jahren schrieb ein junger Autor einen historischen Roman über das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde »Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern«. Trotz jahrelanger Recherchen gelang es ihm nur zum Teil, das Rätsel um den Tod der schönen Herzogin zu lösen, die wenige Tage vor ihrer Hochzeit mit dem französischen König Heinrich IV. unter bis heute ungeklärten Umständen starb. Nun aber werden dem Autor unbekannte Quellen zugespielt – und zwar von einer direkten Nachfahrin der zweiten Frau auf dem Gemälde.
Unaufhaltsam gerät der Autor in den Bann der geheimnisvollen Camille Balzac, und es entspinnt sich ein obsessives Spiel aus Verlockung und Zurückweisung, an dessen Ende der Sturz in den Abgrund droht: zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Liebe und Hass, Dichtung und Wahrheit – Mann und Frau.

Der Roman über das rätselhafteste Gemälde des Louvre und eine obsessive Liebe knüpft thematisch an Wolfram Fleischhauers Bestseller »Die Purpurlinie« an – »Die dritte Frau« ist jedoch ein völlig eigenständiger Roman, ohne Vorkenntnisse zu lesen.

270 pages, Hardcover

Published March 1, 2021

28 people want to read

About the author

Wolfram Fleischhauer

24 books30 followers
Wolfram Fleischhauer is a German author and translator.

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Community Reviews

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Displaying 1 - 19 of 19 reviews
Profile Image for Sara Bow.
252 reviews1,093 followers
September 2, 2021
Buch habe ich bei der Hälfte abgebrochen..hat mich einfach nicht mehr interessiert obwohl das Thema so toll ist. Wirklich schade aber der Erzählstil des Autors ist nicht meins
188 reviews2 followers
February 24, 2021
Die Hauptfigur ist ein Romanautor, der auf der Suche nach Quellen für eine Fortsetzung seines letzten Romans, einer Frau begegnet, die in ihm direkt etwas auslöst. Zu Beginn scheint es sich nur um das Gemälde der Damen Gabrielle und Henriette zu drehen. Doch im Verlauf des Romans scheint das Gemälde selbst in den Hintergrund zu rücken, und doch weiterhin das Geschehen zu beeinflussen.
Das Buch erzeugte in mir ein Wechselbad der Gefühle. Es gab immer mal wieder Passagen in denen ich richtig mit fieberte und von denen ich gefesselt war, aber auch Abschnitte die sich etwas hinzogen. Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut und entwickelt sich zu einer Katastrophe, die man nicht kommen sieht. Besonders Camille, die Frau, für die das Gemälde besonders wichtig ist, hat mich zum einen mit ihrer Art fasziniert und zum anderen auch teilweise verstört. Dabei ging es mir wie dem Protagonisten selbst. Der Roman zeigt, dass Kunst jeden Menschen auf seine Weise beeinflusst und auch dessen Weltbild. Obwohl ich sonst nicht so viel mit Kunst am Hut habe, haben mich die Ereignisse und Prozesse, die allein ein Gemälde auslösen kann, fasziniert. Das Buch hat meinen Blick auf Kunst positiv verändert.
Profile Image for Helena.
159 reviews11 followers
March 4, 2021
Eine Geschichte jenseits von Wahrheit und Lüge


Ein bekannter Schriftsteller, der vor fünfundzwanzig Jahren ein fiktives Werk rund um das berühmte Gemälde „Gabrielle d'Estrées und eine ihrer Schwestern“ schrieb, auf dem Gabrielle d‘Estrées und Henriette d‘Entragues zu sehen sind, befindet sich an einem Krisenpunkt seines Lebens: Seine Ehe, aus der zwei mittlerweile erwachsene Kinder hervorgegangen sind, ist geschieden und auch seine schriftstellerische Karriere ist festgefahren, jedenfalls hat der Autor den Eindruck, nichts mehr zu sagen zu haben. Als seine Verlegerin ihn dazu animiert, sich mit seinen vergangenen Werken aufs Neue auseinanderzusetzen, um die Schreibblokade zu lösen, befasst sich der Autor daraufhin mit seinem Erstlingswerk „Die Purpurlinie“. Dieser Roman, der sich mit dem Leben und tragischen Tod Gabrielles d‘Estrées und ihrer unglücklichen Liebe zu Heinrich IV. auseinandersetzt, endet mit einem offenen Ende, das den Autor nun mit Frust erfüllt. Als er mit dem Gedanken spielt, eine Fortsetzung des Romans zu schreiben, stößt er auf einen Brief, den er vor einigen Jahren von einem französischen Leser mit dem Namen Charles Balzac erhielt und unbeantwortet ließ. Jener Leser hatte in dem Brief besagtes Erstlingswerk des Autors stark kritisiert und zu verstehen gegeben, dass er mehr über den historischen Hintergrund des Gemäldes wüsste. Als der Autor nun verspätet auf diesen Brief antwortet, erfährt er von Balzacs Nichte, die mit ihrem ganzen Namen, Camilles Balzac d‘Entragues, unterschreibt, dass ihr Onkel verstorben ist und die Hinterbliebenen gerade mit der Auflösung seines Nachlasses beschäftigt sind. Die Aussicht darauf, mit einer Nachfahrin Henriettes zu sprechen und womöglich neues Material für den Folgeband zu erhalten, fasziniert den Autor dermaßen, dass er beschließt nach Frankreich zu der Nachlassabwicklung zu reisen. Dort erwarten ihn nicht nur Dokumente, die ein neues Licht auf die historischen Begebenheiten werfen, sondern auch eine Frau, die eine seltsame Faszination auf den Autor ausübt. Die schicksalhafte Begegnung mit Camille Balzac d‘Entragues zieht Entwicklungen nach sich, die das Leben des Autors auf immer prägen sollen.

„Die dritte Frau“ ist, wie Wolfram Fleischhauer selbst erklärt, eine Verbindung aus Künstler- und Liebesroman. Er lässt uns darin einem Schriftsteller bei seinem Arbeitsprozess über die Schulter schauen. Wir beobachten ihn bei der Quellensuche, bei der Dechiffrierung von Codes, bei der Suche nach Antworten auf künstlerische Fragen und nach der richtigen literarischen Form für sein Werk. Gleichzeitig sehen wir das Buch als ein Produkt, das denselben Marktprozessen unterworfen ist wie jedes andere Handelsgut. Nicht zuletzt kommt auch die mitentscheidende Rolle des Konsumenten zur Sprache: „Dieses gnadenlose, unberechenbare, launische, verwöhnte, vergessliche, lebenswichtige und unverzichtbare Publikum, das immer recht hatte, das man überzeugen, verführen, gewinnen musste.“
In der metafiktionalen Spielweise mit der Thematik – der Autor integriert Kopien von Quellen aus seinem eigenen Archiv in den Roman – lässt Fleischhauer den Leser seine eigenen Vermutungen über den autobiografischen Anteil in der Geschichte anstellen. Wie wir in einem Interview erfahren, hatte der Autor tatsächlich auch selbst zunächst an einer Fortsetzung seines Erstlingromans „Die Purpurlinie“ gearbeitet, nach 80 geschriebenen Seiten das ursprüngliche Vorhaben allerdings wieder verworfen und sich für eine andere Herangehensweise und neue Form entschieden.
So lässt er den Erzähler, der sich mit seinem Erstlingswerk auseinandersetzt, „das auch für ihn wieder ganz neue Rätsel enthält“, auf eine Leserin treffen, die wiederum „sehr eigene Vorstellungen davon hat, was er da geschrieben hat und was er eigentlich hätte schreiben sollen“. Die beiden Figuren, der Erzähler und die Leserin, Camille Balzac, vetreten dabei zwei „konträre Positionen“, wie Wolfram Fleischhauer in dem Interview erklärt. „Wir haben einerseits den Erzähler“, sagt er, „der die Auffassung vertritt, dass alles ein Spiel ist und dass nur hinter der Maske letztendlich die Freiheit zu finden ist und auf der anderen Seite eine Frau, die die absolute Wahrheit sucht und lebt, und die keinerlei Spiel akzeptiert. Zwischen diesen beiden Polen oszilliert diese Geschichte.“
Es ist „ein Kammerspiel, ein Duell“, das sowohl der Autor selbst als auch der Leser gespannt verfolgen. Wir beobachten, wie die Leserin den Ich-Erzähler mit unbequemen Fragen konfrontiert und wie der Erzähler immer mehr in eine Schaffens- und Lebenskrise verfällt. Sie ist eine schwierige Muse, die ihn an sich selbst zweifeln lässt: „Wie sehr die Begegnung mit ihr zunächst meine Fantasie beflügelt hatte, nur um mir am Ende jede Fabulierlust zu vergällen.“ In diesen Fragen geht es dabei aber nicht nur um die Wahrhaftigkeit in der Kunst, sondern auch um das Verhältnis zwischen Mann und Frau und um die besonders drängenden Fragen, um Wahrhaftigkeit in der Liebe und im Leben. Wir erfahren wie der Erzähler und die Leserin auf diese Fragen antworten, doch letztendlich geht es auch darum, wie wir selbst auf diese Fragen antworten. „Die dritte Frau“ ist somit eine „Versuchsanordnung für die Leser, die sich in der Geschichte aufhalten“.
Profile Image for Vicky.
283 reviews32 followers
February 27, 2021
Metafiktional, historisch, gegenwärtig spannend

"Die dritte Frau" ist ein Roman über das Schreiben eines Romans und damit metafiktional sowie selbstreferentiell. Während wir also lesen, wie der vorliegende Roman vermeintlich entstanden ist, lesen wir ihn, also quasi das “fertige” Produkt. Ich mag solche metatextuellen, postmodernen Spielchen sehr gerne.

Alles fing damit an, dass der Autor und Übersetzer Wolfram Fleischhauer in den 1990er Jahren einen Roman namens "Die Purpurlinie" schrieb. In diesem geht es um das mysteriöse Gemälde "Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern", gemalt 1594 von einem anonymen Künstler. Der historische Sachverhalt ist komplex, aber auf dem Bild sind zwei Mätressen des französischen Königs Henri IV dargestellt, die wohl um den französischen Thron betrogen wurden, da der König nicht eine der beiden, sondern Maria de Medici heiratete. Fleischhauer versuchte damals in seinem postmodernen Text die Geheimnisse um das historische Bild und die Fragen rund um den plötzlichen Tod von Gabrielle d’Estrées (wurde sie von den Medici vergiftet?) zu entschlüsseln, was aber wohl nur bedingt gelang. Am Ende blieben Fragen offen. Ohne dass Fleischhauers Name in "Die dritte Frau" fallen würde, ist der Ich-Erzähler ganz eindeutig mit seinem realen Autor und dem Autor der "Purpurlinie" gleichzusetzen. Wie viele tatsächliche Übereinstimmungen es zwischen ihm und seiner fiktionalen Stimme gibt und ob die Handlung dieses Romans völlig erfunden ist (wovon ich ausgehe) oder sich an der Realität in einigen Punkten anlehnt (z.B. Vorsatz einer Fortsetzung von “Die Purpurlinie”) weiß allerdings nur Wolfram Fleischhauer selbst. Jedenfalls bringt ein Brief eines Nachfahren der linken Frau auf dem Gemälde den Ich-Erzähler dazu, sich noch einmal mit seinem Erstlingswerk, das vor den Zeiten des Internets entstanden ist, auseinanderzusetzen. Was er bei seinen Nachforschungen in Südfrankreich bzw. Paris erlebt, ist dann hauptsächlich Gegenstand der Handlung.

Wir nehmen hautnah teil am Schaffensprozess des Autors und Ich-Erzählers sowie an seinem inneren Kampf mit Schreibblockade und Selbstzweifeln. Wir erfahren, wie viel Arbeit es bedeutet, einen historischen Roman zu schreiben: Quellenstudium, hier mit der besonderen Schwierigkeit des Dechiffrierens von Codes in einer alten Version der Fremdsprache. Vor Zeiten des Internets, als die “Purpurlinie” entstand, war natürlich alles noch viel schwieriger.
Meta und augenzwinkernd ist auch die Tatsache, dass die Agentin eben keinen historischen Roman will - der sei, wie sie sagt, tot - sondern einen typischen Mystery-Thriller im Stile Dan Browns, in der ein Gelehrter in der Gegenwartshandlung an einem geschichtsträchtigen Ort einem tödlichen Komplott bzw. historischem Rätsel auf die Schliche kommt. Der Autor belächelt dieses Denken seiner Autorin als zu marktorientiert und schreibt dann eben auch keinen “Dan Brown”, obwohl man bei mancher Szenerie bzw. Plot-Twist an den Erschaffer von Robert Langdon denken könnte.

Man lernt in diesem Roman außerdem viel über die Mechanismen der Buchbranche. Dass Bestseller andere, weniger gut laufende Bücher mitfinanzieren kann man sich ja denken, aber welchen "Wert" ein Autor für einen Verlag hat und mit welchen Algorithmen er sich berechnen lässt, bleibt dem gemeinen Leser - und oft genug auch dem Autor selbst - ein Rätsel. Hier kommen die Agenten ins Spiel, die enorm wichtig für die Arbeit und Sichtbarkeit von Autoren sind. Die Literaturagentin des Ich-Erzählers, Moran, spielt eine zentrale Rolle im Roman. Sie ist für die Vermarktung und den schnöden Mammon zuständig, ohne die auch ein Schriftsteller seine Projekte nicht verwirklichen kann.

Von der französischen Geschichte des späten 16. Jahrhunderts habe ich nur eine rudimentäre Ahnung und den Erstling des Autors "Die Purpurline", auf den immer wieder Bezug genommen wird, habe ich nicht gelesen. Dennoch wurden die damaligen Verwicklungen gut und nicht zu ausführlich erklärt, so dass es langweilen würde. Allerdings sollte man als potenzielle/r LeserIn schon ein wenig Interesse an historischen Vorgängen aufbringen, die sich im aristokratischen Milieu abgespielt haben.

Mir hat der Roman als metatextuelles Experiment sehr gut gefallen, allerdings muss man sich darauf einstellen, dass erneut ein offenes Ende beim Leser kein finales Gefühl der Befriedigung hinterlassen wird.


Profile Image for Von Beust.
53 reviews
April 20, 2021
Wolfram Fleischhauer ist zu bewundern, mit welcher Chuzpe er diesen Aufguss seines Romans „Die Purpurlinie“ serviert. Der Autor eben dieser Purpurlinie (Wolfram Fleischhauer in echt), der nie namentlich genannte Autor-in-der Geschichte, puzzelt erneut am historischen Stoff seines Erstlingswerkes herum, nämlich der Amouren des französischen Königs Henri IV. und seiner nacheinander von eben diesem verlassenen Mätressen Gabrielle d'Estrées und Henriette de Balzac d'Entragues.
Das Rezept für das Funktionieren dieses Romans legt er selbst dar (S. 76 ff.): Der historische Roman sei tot, im Moment liefen nur Thriller, aber „in der Gegenwart bitte sehr, sonst ist es aussichtslos“. Der Held dürfe kein Male sein: „Warum keine Malerin? […] Weibliche Hauptfigur. […] Und eine starke Liebesgeschichte, nicht mehr als hunderttausend Wörter.“ Der Tipp der Lektorin in der Geschichte (eine „lector in fabula“ namens Moran, Anagramm zu Roman, haha!) ist „eine moderne Rahmengeschichte um die Sache“ herum. Außerdem brauche es „eine starke Frauenfigur“. Später (S. 166 f.) sinnieren die starke Frauenfigur Camille Balzac und der Autor-in-der-Geschichte darüber, „ein Roman ohne Liebesgeschichte ist eigentlich kaum vorstellbar sei. Sehr ironisch betont der Autor-in-.der-Geschichte, er gehöre nicht zu den Schriftstellern, die ihr eben in Literatur verwandelten.
Das stimmt freilich. Vermutlich. Auch wenn viele äußere Merkmale des Autors-in-der Geschichte dem wahren Wolfram Fleischhauer ähneln, sollte man sie bitte keinesfalls verwechseln. Ist also sehr ironisch, wie auch der Exkurs über Roland Barthes‘ angesprochenen „Tod des Autors“ (S. 131) – wieder im Gespräch mi der Lektorin Moran, die allesamt als metatextliche Betrachtungen zum allgemeinen Literaturbetrieb amüsant zu lesen sind. Überdies offenbart sich Fleischhauer hier in ironischer Brechung als süffisanter Kommentator seiner selbst.
Am Schluss (S. 262 f.) widmet sich der Autor (in-der-Geschichte?) der Frage, wie sich Text, Autor und Wahrheit zusammenfinden können – und ob es überhaupt klappen kann. Kann sich der Autor Fleischhauer seinen Figuren nähern, oder ist er unfähig, „eine wahrhaftige Beziehung zu einem anderen Menschen einzugehen, eine andere Wirklichkeit als seine eigene leben zu können“? Ist also der ganze Roman „Die dritte Frau“ eine Therapie des beziehungsgestörten Autors(in-der-Geschichte)? Oder eine notwendige Geldbeschaffungsmaßnahme?
Ich weiß es nicht, ich finde allerdings, dass Fleischhauer uns eine Menge exquisiter Zutaten zu einem tollen Roman präsentiert und auch super erzählt (etwa die Gleichnisse zum Autor-Figuren-Wahrheit-Problem in Form eines Nachtfalters, der durch eine Lichtkuppel nicht hindurch kann, weile er die Barriere als solche nicht erkennt; oder die Verletzung des Auges, was den Autor zum Halb-Sehenden macht).
Aber er täuscht nicht darüber hinweg, dass die ganze Stoffmenge für den historischen Roman, die vielen Textschnipsel, die Faksimiles im Buch, die vielen Überlegungen über Henriette, Gabrielle und Henri IV. letztlich nur Würzmittel sind und halbgares Vehikel für eine ebenso halbgare Liebesgeschichte sind, die beiläufig ins Ziel geführt werden. Lediglich Camille Balzac ist eine durch und durch faszinierende Figur, deren rätselhafte Handlungen Spannung bis zum Schluss erzeugen: die dritte Frau nämlich.
Fleischhauer ist zurück in sein Archiv gegangen, aus dem er schon „Die Purpurlinie“ mit offenem Ende gezogen hat, um erneut keine Antworten zu geben. Da der Roman aber wahrscheinlich die von der Lektorin Moran empfohlene Zahl von hunderttausend Wörtern nicht übersteigt, bleibt die Lektüre kurzweilig genug.
Profile Image for noraslibraryy.
25 reviews
February 23, 2021
„Die dritte Frau“ war nicht nur mein erstes Buch von Wolfram Fleischhauer, sondern auch mein erster historische Roman seit langem und ich bin mir sicher, dass es nicht mein letzter gewesen sein wird.

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Das Buch handelt von einem Autor, der vor Jahren ein Buch über ein berühmtes Gemälde schrieb, in welchem er es interpretierte. Er erhält einen Leserbrief, der sein Buch deutlich kritisiert, woraufhin er Jahre später nach Frankreich reist, um den Ursprüngen der Kritik auf den Grund zu gehen. Er trifft auf Camille, eine Nachfahrin der Porträtierten auf dem Gemälde, die eindeutig mehr über das Bild weiß, als dem Autor zuvor bewusst war. Es eröffnen sich mit einem Mal völlig neue Interpretationsmöglichkeiten und auch Camille scheint mehr zu verheimlichen.

Ich muss zugeben, dass ich von historischen Romanen immer lieber die Finger gelassen habe aus Angst sie wären mir zu platt (Und das obwohl ich sehr geschichtsbegeistert bin). Fleischhauer hat es jedoch geschafft mir dieses Genre schmackhaft zu machen, indem er zum einen höchst interessante historische Aspekte aufzeigt, allerdings auch die Spannung nicht zu kurz kommt, die für mich hauptsächlich durch Camille erschaffen wird. Sie ist für mich eine recht geheimnisvolle Person, bei der man sich einfach fragen muss, was hinter ihrer Fassade steckt und die einen dazu bewegt mehr lesen zu wollen. Auch der Kunst bezogenen Kontext war mir völlig neu und hat mir wahnsinnig gut gefallen, da ich mich sonst nie wirklich mit Gemälden und deren Hintergrund beschäftigt habe.

Hin und wieder musste ich etwas selbst recherchieren, um bei den ganzen genannten Namen und historischen Ereignissen nicht durcheinander zu kommen, was mich jedoch eher weniger gestört hat. Ich fand es sogar recht interessant, da ich von den im Buch genannten Persönlichkeiten bis jetzt wenig bis gar nichts wusste.

Fazit:
Ich würde das Buch jedem empfehlen, der historischen Bezug in Büchern mag, für den jedoch auch Spannung eine wichtige Rolle spielt. Das Buch konnte mich definitiv überzeugen und hat mich sehr positiv überrascht. Im Vergleich zu den Büchern, die ich sonst lese, war es nicht ganz so einfach und locker von der Hand zu lesen, doch das war mir eigentlich klar bevor ich das Buch in die Hand genommen habe!
76 reviews
February 26, 2021
Wolfram Fleischhauer hat einen Roman verfasst mit 2 Handlungssträngen. Zum einen die Geschichte über Gabrielle d´Estreés und einer erstmal unbekannten Frau. Das Bild hängt im Louvre und ist dort zu besichtigen. Es trägt den Titel: Gabrielle d´Estreés und ihre Schwester.
Der ungekannte Autor aus dessen Sicht man die Gegenwart erlebt versucht mit Hilfe einer Nachfahrin der unbekannten Frau die wahre Geschichte zu recherchieren.
Die ungekannte Frau ist nur durch Übertragungsfehler mittlerweile unbekannt.

So hat man zum einen den Handlungsstrang um Gabrielle d´Estreés und ihre Nachfolgerin um das Rennen als Gattin von Heinrich IV und somit zur Königin Frankreichs.

Die Recherchen und das Hintergrundwissen um die Mätressen Heinrich IV haben mir sehr gut gefallen.

Was mir an diesem Buch nicht so gut gefallen hat, war die Grübeleien des Ich-Erzählers, die sehr viel Raum in diesem Roman eingenommen haben und leider meinen Lesefluss immer ein wenig gebremst haben und auch, für meinen Geschmack, den Spannungsbogen gestört haben.
Die Beziehung zwischen dem Ich-Erzähler und der Nachfahrin der Mätresse Heinrich IV Camille hat mir an sich ganz gut gefallen. Auch weil dies keine übliche Liebesbeziehung ist.
Die Figuren sind an sich gut entwickelt, auch wenn es mir schwergefallen ist, für den einen oder anderen positive Gefühle zu entwickeln. Vielleicht ist dies aber auch bewusst so gewollt.

Die eigentliche Geschichte des Bildes ist mir über die Grübeleien des Protagonisten ein wenig zu sehr in den Hintergrund gerückt. Liegt vielleicht daran, dass ich mit anderen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Ich hatte gedacht, dass die Geschichte hinter dem Bild mehr Raum einnimmt als die aktuelle Geschichte in der Gegenwart. Deshalb gibt es von mir einen Stern Abzug. Die Handlung ist gang gut gelungen, bis auf die oben erwähnten Sachen, die mir nicht gefallen haben. Die Gespräche zwischen dem Protagonisten und Camille sind sehr tiefgründig, die Geschichte hinter dem Bild gut recherchiert.
809 reviews7 followers
May 25, 2021
Etwas schwer zu entschlüsseln - der Charakter der 3. Frau!
Ein Roman über das rätselhafteste Gemälde des Louvre, über das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“ und einer obsessiven Liebe zu einer direkten Nachfahrin der zweiten Frau auf dem Gemälde, der geheimnisvollen Camille Balzac. Dieser Roman aus der Epoche des französischen Königs Heinrichs IV. handelt von Liebe und Kunst, historischen Fakten um den rätselhaften Tod der schönen Herzogin Gabrielle wenige Tage vor ihrer Hochzeit mit Heinrich IV. und das ewige Rätsel um Mann und Frau – ein gefährliches Spiel aus Verlockung und Zurückweisung zwischen Autor und dieser dritten Frau Camille.
Dieser Roman knüpft thematisch an Wolfram Fleischhauers Bestseller „Die Purpurlinie“ an. „Die dritte Frau“ ist jedoch ein völlig eigenständiger Roman. Diese Fortsetzung mutiert zu einer zeitgenössischen tragischen Liebesgeschichte und einem Literaturduell zwischen einem Autor, dem trotz jahrelanger Recherchen aus dieser Epoche der Renaissance keine schlüssige Aufklärung über Gabrielles Tod gelingt, und dieser recht eigensinnigen Leserin Camille, die ihm unbekannte Quellen zuspielt.
Durch die Verarbeitung dieser vielen historischen Fakten wird ein zügiger Spannungsaufbau erschwert, der Schreibstil erscheint brüchig durch das Zitieren und Übersetzen von Originalbelegen aus dem Französischen bzw. Italienischen. Der Charakter der dritten Frau, Camille Balzac, war für mich etwas schwer zu entschlüsseln, vielleicht zu geheimnisvoll.
Dennoch würde ich sehr gern den Vorgänger-Roman „Die Purpurlinie“ lesen zur Vervollständigung meiner Kenntnisse über die historischen Fakten des Gemäldes „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“.
67 reviews1 follower
March 28, 2021
Ich hatte andere Erwartungen

Es ist nicht einfach, meine Gedanken zu „Die dritte Frau“ in Worte zu fassen. Ich habe es zwar in kürzester Zeit gelesen, aber wirklich packen oder berühren konnte es mich nicht. Hat es meine Erwartungen erfüllt? Da muss ich mit einem klaren Nein antworten. Das ist auf der einen Seite gut, denn die Geschichte war in keinster Weise voraussagbar. Leider hat mich nicht nur der Klappentext, sondern auch mindestens die Hälfte des Buches eine völlig andere Geschichte erwarten lassen. Und ich bin ehrlich, diese Richtung der Story hätte mich wesentlich mehr interessiert.
Es fängt alles wie angekündigt mit den Recherchen und der Historie zu einem geheimnisvollen Gemälde an, in allen Einzelheiten wird über die Personen auf und hinter diesem Gemälde spekuliert. Die vielen Informationen, Personen und historischen Ereignisse sind spannend, teilweise aber auch so verwirrend oder zahlreich, dass ich mich nebenbei bei anderen Quellen informieren musste, um der Handlung folgen zu können. Dennoch war ich enttäuscht, als dieses Rätselraten um das Bild nicht mehr Gegenstand der Handlung war. Stattdessen rückte immer mehr die plötzlich aufkeimende „Beziehung“ der beiden Hauptcharaktere in den Mittelpunkt. Wobei Beziehung das falsche Wort ist, noch weniger trifft es „Liebesgeschichte“, wie es auf dem Klappentext heißt. Ich fand diesen Aspekt des Romans leider nicht schlüssig, nicht nachvollziehbar und auch nicht wirklich spannend. Auf mich wirkte die Story noch nicht rund, unvollendet, teilweise zu konstruiert. Doch bildet euch am besten selbst ein Urteil.
16 reviews
March 9, 2021
In "Die dritte Frau" geht es um ein Gemälde, in dem 2 Frauen nackt in einer Badewanne sitzen. Beides sind Gespielinen von Herrscher Heinrich und beide wollen die nächste Frau an seiner Seite sein. Der Erzähler nimmt einen nun mit auf eine Reise, das Geheimnis hinter dem Bild zu erkunden und muss dabei viel auf sein eigenes Leben blicken, vorallem auf das Miteinander von Frau und Mann.Auch macht eine Nachfahrin, von einer der beiden Damen, ihm das Leben nicht gerade leicht.

Ich muss gestehen, das dies mein erstes Buch von dem Autor war, aber sicher nicht mein Letztes. Auch wenn man das vorangegangene Buch nicht kennt, kommt man sehr gut in die Geschichte hinein. Mich hat fasziniert wie Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden werden. Auch beeindruckend wie der Autor, Fiktion und Wahrheit einfließen lässt, das Ende fand ich sehr gelungen, vorallem auch den Spannungsbogen, so daß ich teilweise nicht aufhören konnte mit Lesen.
Ein kleines Manko gab es für mich leider doch, darum auch keine 5 Sterne und das waren die französischen Sätze, die voraussetzen das man dieser Sprache mächtig ist,was bei mir leider nicht der Fall ist. Ansonsten eine klare Leseempfehlung!
Profile Image for Margarethe.
572 reviews
March 15, 2021
Geheimnisvolles Cover, historische Intrigen, Liebesdrama, die Vermarktung eines Buches heute und Krimi alles in einem Buch. Anfangs war es ein wenig überfordernd. Was ist das für ein Buch?
Aber die Sprache des Autors haben mich bei der Stange gehalten. Das vorhergehende Buch, das sich mit dem seltsamen Bild des unbekannten Malers auseinandersetzt, war mir nicht bekannt.
Der historische Zusammenhang, die ganzen Intrigen um Henri IV, seine Mätressen und die Finten der Medicis werden leider sehr komprimiert dargestellt, so dass der Laie doch über die Verwirrungen und Verwobenheiten der damaligen Politik staunt.
Aber auch der Autor ist erstaunt, was will Camille Balzac von ihm. Wer ist diese Frau, die die Geschichte um Henriette besser kennt, die Henriette für die Nachwelt erklärt wissen will. Der Autor entschlossen-unentschlossen versucht die heutige Henriette zu ergründen und wir begleiten ihn.
Wie anfangs schon erwähnt ist es nicht leicht dem Buch einen Stempel aufzusetzen, ich wähle keinen. Ich habe das Buch aufgrund der sehr schönen Fomulierungen genossen. Die Geschichte Henri IV blieb mir leider verschlossen :-)

Profile Image for yellowdog.
850 reviews
March 6, 2021
geschickt gemachter Roman

Was ich an diesem Roman auf Anhieb mag, sind der angenehme Stil und das leichte Spiel mit autofiktionalen Elementen. Dazu gehört dass der sensible Protagonist auch Schriftsteller ist und ein vergleichbares Buch wie Wolfram Fleischhauer geschrieben hat, dass sich auf ein Gemälde der Renaissancezeit bezieht.
Außer dem Kunstbezug haben mich auch die Beschreibungen der Abläufe im Literaturbetrieb sehr interessiert. Außerdem ist es spannend, wie der Erzähler immer mehr auf der Spur der historischen Ereignisse des 16.Jahrhunderts kommt. Da sind vielleicht sogar die Medici beteiligt. Und es geht um die Ermordung von Heinrich den vierten.
Als Leser ist man bald genauso gepackt wie der Schriftsteller, auch wenn nicht wirklich große Spannungselemente entstehen. Die Dramatik ist mehr eine innere in den Gefühlen des Erzzählers.
Wichtig ist die Begegnung mit Camille, die schließlich sehr intensiv wird.
Die Dialoge sind geschickt gemacht, weil sie oft von den Gedanken des Protagonisten begleitet werden.
Der Roman ist kein Reißer, aber sehr interessant.
Profile Image for Inge H..
444 reviews7 followers
March 8, 2021
Fesselnde Geschichte

Der Schriftsteller Wolfram Fleischhauer ist ein faszinierender Erzähler.
Bei dem Roman „Die dritte Frau“ war ich erst nicht so sicher, ob ich das lesen will.
Dann bekam ich das Hörbuch und mit Hilfe der sonoren Stimme des Martin Bringmann fesselte mich diese Geschichte.

Der Protagonist ist ein Schriftsteller der vor 20 Jahren einen Roman über ein Gemälde aus dem Louvre und seine Abgebildeten Mätressen Heinrich des 4. beschrieben sind.

Wolfram Fleischhauer lässt uns an den Fragen und der Unsicherheit des Schriftstellers teilnehmen. So erfahren wir auch von den Intrigen am Hofe und die hinterhältigen Gelüste des Monarchen.
Bei der Liebesgeschichte ist der Protagonist etwas triebgesteuert. Es gibt Frauen, die mehr erwarten und vor allem Ehrlichkeit.
Der Schreibstil ist einfach wunderbar.
Der Roman ist ein wahres Leseerlebnis, der eine gute Empfehlung verdient.
2,266 reviews12 followers
May 4, 2021
Zum Inhalt:

Die eigentlich Basis zum Buch bildet ein Buch über ein Gemälde, zu dem ein Autor lange recherchiert hat. Bei den Recherchen möchte er dem Geheimnis des Bildes auf die Spur kommen. Eine Nachfahrin der abgebildeten Frauen setzt sich irgendwann mit ihm in Verbindung und er macht sich auf den Weg um die geheimnisvolle Frau zu treffen. Was wird er erfahren, sehr neugierig ist er auf die Begegnung.

Meine Meinung:

So richtig weiß ich nicht, was ich von dem Buch halten soll, denn so richtig gepackt hat mich die Story nicht. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, ist der Schreibstil, denn trotz der nicht so sehr interessanten Story, las sich deshalb das Buch sehr flott weg. Das Cover gefällt mir auch sehr gut, denn es macht neugierig und die Augen verfolgen einen nahezu. Das fand ich schon sehr bemerkenswert. Ich hab mich schon unterhalten gefühlt, auch wenn ich keinen Bezug zur Geschichte gefunden habe.

Fazit:

Schöner Schreibstil
91 reviews
March 26, 2021
Das Buch "Die dritte Frau" von Wolfram Fleischhauer ist ein schön gestalteter Roman und umfasst ungefähr 270 Seiten. Dieses Buch schließt an sein voriges Buch "Die Purpurlinie" an. Ich selber kenne das Buch nicht und ich finde es ist für die Geschichte nicht schlimm.
An dem Buch mag ich den wirklich sehr schönen Schreibstil. Er ist sehr fein und künstlerisch und ist daher auch passend zum Buch. Der Inhalt an sich konnte mich nicht fesseln. Es gab für mich einige langweilige Stellen und ab und zu fand ich den Inhalt auch etwas konfus. Das Buch an sich ist gut aber ich würde es nicht noch einmal lesen.
Die Idee der Geschichte finde ich gut, aber es ist noch Potenzial nach oben da. Ich persönlich finde es auch wirklich interessant in Gemälde Geschichten rein zu interpretieren.
Weiterempfehlen kann ich es für Kunstbegeisterte und Leute die das erste buch des Autors mochten.
4 reviews
December 31, 2025
Das Buch war phasenweise spannend und es war interessant etwas über das Louvre-Porträt und Heinrich IV. zu erfahren, dennoch bin ich mit den Charakteren nicht warm geworden. Die "tiefgründigen" Dialoge zwischen den beiden Hauptcharakteren haben mich eher verwirrt als zum Nachdenken angeregt und kamen mir sehr unrealistisch vor. Den Ausflügen in die Zeit der Renaissance konnte ich teilweise nur schwer folgen, möglicherweise gelingt das besser, wenn man Fleischhauers ersten Roman (Die Purpurlinie) gelesen hat.
Profile Image for Cali.
144 reviews19 followers
March 31, 2024
Es war nicht, was ich mich erwartete
Profile Image for Barbara.
210 reviews6 followers
September 10, 2021
Das Renaissance-Gemälde „Gabrielle d´Estrées und eine ihrer Schwestern“ ist erneut – nach „Die Purpurlinie“ Dreh- und Angelpunkt eines Romanes von Wolfram Fleischhauer.

Ein Autor, dessen Erstlingswerk genau dieses Gemälde und seine Geschichte zum Thema hatte, kommt in den Besitz neuer Quellen und lernt dabei die ebenso undurchschaubare wie faszinierende Camille Balzac kennen – keine geringere als eine Nachfahrin der zweiten Dame auf besagtem Gemälde.

Während er immer tiefer in den Sog der Quellen gezogen wird, erliegt er immer mehr dem Reiz von Camille und dem gefährlichen Spiel, das diese Frau mit ihm treibt und dass sich immer mehr einem Abgrund nähert.

Wolfram Fleischhauer ist ein faszinierender Roman gelungen, der den Spagat zwischen Historie und Gegenwart gekonnt meistert. Je mehr man liest, um so mehr möchte man über die Geschichte Heinrich IV und der drei Frauen, die sein Leben bestimmten, erfahren. Gleichzeitig erhält man Einblicke in die Nöte eines Schriftstellers, der nach Inspiration ringt. Und nicht zuletzt ist da diese zerstörerische Amour Fou einer weiteren, sehr modernen tragischen Frauengestalt. Das alles hätte noch etwas tiefer gehen können, ist aber durchaus fesselnd und sprachlich toll geschrieben.

Mein Fazit: Ein faszinierender Roman, der zur Eigenrecherche anregt. Nicht nur für Kunstliebhaber.
Profile Image for Gülseren.
39 reviews10 followers
August 25, 2021
Der neueste Roman von Wolfram F. erzählt die Geschichte eines Autors dessen Werk von vielen gelobt wird.
Der Autor- Protogonist- bekommt jedoch auch die Schatten Seiten des Ruhms zu spüren. Sein grösster Kritiker verfasst Ihm ein Brief mit der Bitte ihn aufzusuchen, denn die Geschichte die der Auto verwendet hat ist seine Familiengeschichte welches Er fehlerhaft darstellt.

Nach langem überlegen macht der Autor sich auf den Weg jedoch zu spät. Der Verfasser des Briefes ist Tod. Seine Enklin scheint jedoch ein grösseres Geheimnis zu bewahren als die Geschichte über die Er ürsprünglich berichtet hat.
Die Recherche - die Neugier und sowie die Geheimnisse dieser Familie sind wie ein Krimi.

Die Dritte Frau - eine Frau auf einem Gemälde- ist ein (historischer) Roman über Kunst - Familie- und die Rolle der Frau damals und heute.
Displaying 1 - 19 of 19 reviews

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