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Lass das Land erzählen: Eine Reise durch das biblische Israel

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Wer die Bibel besser verstehen will, muss an ihren Ursprung zurückkehren. Assaf Zeevi nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche Reise durch das Land der Israel.Auf den Spuren biblischer Erzählungen begleiten wir das Volk Israel über Jahrtausende hinweg, von den Erzvätern über die Zeit Jesu bis in die Gegenwart. Wir erleben Sieg und Niederlage großer Herrscher. Erkennen den Einfluss von Natur und Landschaft, Sprache und Kultur auf die biblische Geschichtsschreibung. Und beobachten, wie Gott dieses kleine Land bis heute zum Schauplatz großartiger Ereignisse der Weltgeschichte macht.mit 4-farbigen Bildern und Landkarten

342 pages, Kindle Edition

Published March 2, 2021

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Assaf Zeevi

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68 reviews
July 1, 2021
Die Bibel ist das Buch mit der wohl höchsten Auflage der Welt und wird Tag für Tag an den unterschiedlichsten Orten gelesen. Doch während vermutlich mehrere Millionen Menschen täglich in der Bibel lesen, wissen nicht alle dieser Leser etwas über ihren Kontext: Wo spielen die Geschichten? Wie ist die Landschaft dort aufgebaut? Was war für die Menschen damals wichtig? Wie dachten sie? Assaf Zeevi ist in Israel aufgewachsen und führt als Reiseleiter christliche Gruppen aus Deutschland durch das Land. Mit „Lass das Land erzählen. Eine Reise durch das biblische Israel“ versucht er all denen das Land der Bibel näherzubringen, die bisher (noch) nicht da waren oder noch mehr über diesen spannenden Ort erfahren möchten.

Der Aufbau des Buches folgt dabei dem der Bibel – von den Urvätern geht es zur Richterzeit, zu den Königen und schließlich zum Neuen Testament und den Berichten über Jesus. Immer wieder werden dabei Karten eingebunden, die dem Leser dabei helfen, die Orte des jeweiligen Abschnittes zu verorten; eine große, gesamte Übersichtskarte fehlt allerdings leider. Auch Bilder finden sich immer wieder, jedoch ohne Beschriftungen (die sich erst im Anhang finden), sodass es mir manchmal schwerfiel, einen Steinhaufen vom nächsten zu unterscheiden.

Inhaltlich ist das Buch jedoch absolut empfehlenswert. Zeevi bringt eine Unmenge an Hintergrundwissen ein, erklärt antike und moderne Phänomene und lässt auch seine eigene Stimme und Erfahrungen nicht außen vor. Gerade dieser persönliche Ansatz macht die Reise sehr lebendig. Zeevis Erzählstil ist unterhaltsam und kurzweilig, sodass zumindest für mich die eher ‚trockenen‘ Geschichtsthemen quasi vorbeigeflogen sind und ich dabei noch eine Unmenge an Wissen mitnehmen konnte.

Zwei Sachen möchte ich allerdings noch anmerken: Zum einen sei darauf hingewiesen, dass Zeevi z.B. bei archäologischen Berichten oft eine sehr eindeutige Meinung vertritt; nämlich, dass archäologische Funde, die in die biblischen Berichte passen könnten, auch auf jeden Fall die Dinge sind, für die man sie hält. Wer also (wie ich) aus der Wissenschaft kommt und der Meinung ist, dass es zwischen schwarz und weiß viele Grauzonen gibt, der wird sich an manchen Stellen vielleicht wundern, wie überzeugt er für bestimmte Dinge eintritt.

Außerdem sei angemerkt, dass das Buch nicht unbedingt als Reiseführer taugt, da es statt nach Orten nach Geschichten gegliedert ist und das Nachschlagen einzelner Orte nur durch Durchblättern, also sehr mühselig, möglich ist. Wer nach einem Nachschlagewerk mit netten Berichten sucht, ist hier also eher fehl am Platz.

Allen Lesern, die gerne allgemein etwas über Israel und den Zusammenhang zwischen Land, Geschichte und Geschichten erfahren möchten, kann ich es jedoch nur ans Herz legen, einen Blick in Zeevis Buch zu werfen. Mir hat es insgesamt sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf, wenn es für mich im nächsten Frühjahr endlich so weit ist und ich das Land der Bibel (hoffentlich) live erleben darf.
4 reviews2 followers
June 29, 2022
Ich kann mich, im Großen und Ganzen, der Bewertung von „Lena“ anschließen.

Mir fällt es allerdings leichter, den Aufbau des Buches als Reiseführer zu folgen. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich das Vorrecht hatte Assaf Zeevi als Guide bei einer Israelreise persönlich erleben zu dürfen. Für mich ist daher vieles eine erfrischende Belebung zu den Bildern vor Ort gewesen.

Da es sich bei diesem Buch nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung handelt, ist es sicher legitim bei den Archäologischen Funden keine detaillierte Auseinandersetzung zu erwarten. Vielmehr lädt das Buch dazu ein über die vielen Funde zu staunen. Es ist nämlich auch nicht so abwegig, wie oft angenommen wird, dass es einfach mit den biblischen Berichten übereinstimmt ;-)

Erfrischend sind die vielen jüdischen Gedankengänge. Hier gebe ich dem Autor voll Recht, wenn er anmerkt, wie wenig sich „westliche Menschen“ in das Denken und die Lebensweise außerhalb ihres Dunstkreises hineinversetzen können.




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