In der Milchstraße schreibt man das 6. Jahrtausend nach Christus, genauer das Jahr 5658. Das entspricht dem Jahr 2071 NGZ nach der galaxisweit gültigen Zeitrechnung. Über dreitausend Jahre sind vergangen, seit Perry Rhodan die Menschheit zu den Sternen führte und sie seither durch ihre wechselvolle Geschichte begleitet. Noch vor Kurzem wirkte es, als würde sich der alte Traum von Partnerschaft und Frieden aller Völker der Milchstraße und der umliegenden Galaxien endlich erfüllen.
Terraner, Arkoniden, Gataser, Haluter, Posbis und all die anderen Sternenvölker stehen gemeinsam für Freiheit und Selbstbestimmtheit ein, womöglich umso stärker, seit ES, die ordnende Superintelligenz dieser kosmischen Region, verschwunden ist.
Als die Liga Freier Galaktiker erfährt, dass in unmittelbarer galaktischer Nähe ein sogenannter Chaoporter gestrandet sei, entsendet sie mit der RAS TSCHUBAI das größte Fernraumschiff der Liga, um den Sachverhalt zu klären. Denn es heißt, von FENERIK gehe eine ungeheure Gefahr für die Milchstraße aus.
Perry Rhodan leitet als Allianz-Kommissar die Mission, die ihn bis in die Andromeda vorgelagerte Kleingalaxis Cassiopeia führt. Schon früh stößt er auf Hinweise, die das Gerücht bestätigen: FENERIK ist in Cassiopeia und dort auf unterschiedliche Weise höchst aktiv. Unterstützung ist dem Terraner daher hochwillkommen, und alsbald steht er VOR TROJAS TOREN ...
Mir hat der Roman gut gefallen, insbesondere Anesti Mandandas Gedanken und Analysen. Sehr eindringlich und bedrückend werden die Gedanken der Gefangenen geschildert, die in der “Galerie” ausgestellt wurden und daran z.T. auch zerbrechen, weshalb ich die Selbstmordgedanken von Thies Overgaard nur folgerichtig fand (anscheinend mal wieder im Gegensatz zu einigen Lesern im Forum). Nur Guckys Einsatz ging etwas zu flott. Auch bei diesem Roman hatte ich den Eindruck, dass genügend Stoff für eine Doppelband da gewesen wäre, aber anscheinend soll das Tempo im Zyklus hoch gehalten werden und die Romane stärker abgeschlossen sein.
Schöne Risszeichnung einer fliegenden Weihnachtskugel… äh… eines “Ornamentkugelraumers”.
Seite 51: "Es geht mir gut", sagte er zu seiner Ärztin ... "Ach, deshalb bist du wahrscheinlichzusammengebrochen", sagte sie, ohne zu lächeln. "Weil es dir so gut geht." "Ich habe tagelang meine Muskeln nicht benutzt!" "Aber offenbar in der Zwischenzeit eine medizinische Ausbildung absolviert. Oder warum erklärst du mir meine Arbeit?"
Da hat der Autor wohl an die Millionen Virolog*innen und Epidemiolog*innen gedacht, die in Deutschland in den letzten 12 Monaten "erschienen" sind.