Der Alltag ist grau, und das Leben ist kurz. Louise muss einfach mal raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuß gebrochen hat und Beistand braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Sie tauft die gemütliche Gartenlaube, in der die drei übernachten, »Pension Herzschmerz«, denn gerade leiden mindestens zwei von ihnen an Liebeskummer. Und daraus entsteht der perfekte Plan. Eine Pension für alle mit gebrochenen Herzen - darauf hat Norderney gewartet! Schließlich hatte jeder schon mal Herzschmerz, sogar der gut aussehende Bürgermeister der Insel. Bei Sonne, Sand und Meer hält der Sommer einige Überraschungen für sie bereit. Auch in Sachen Liebe ...
Drei Freundinnen haben eine super Idee: eine Pension für Leute, die an Liebeskummer leiden, zu eröffnen. Die passende Location auf Norderney hätten sie schon, jetzt brauchen sie nur noch Fürsprecher, die sie von ihrer Geschäftsidee überzeugen können, um schließlich auch das Rennen um die Vergabe der Pension zu gewinnen. Und das bildet den roten Faden der Geschichte.
Das war mir persönlich etwas zu langgezogen und hätte gern auch nur halb so viel Platz im Buch einnehmen können. Dafür hätte ich gern mehr Szenen mit den Mädels gelesen, oder schon weitere Ideen für die Pension erfahren. Am Ende gibt es jedenfalls reichlich Potential für eine Fortsetzung, denn das Buch hört dort auf, wo die Geschichte der "Pension Herzschmerz" eigentlich erst so richtig beginnt. Wann werden Anna und Lou nach Norderney ziehen? Wo werden sie wohnen? Was bauen sie an der Pension um, haben sie vielleicht noch ein paar spannende Ideen (bisher gibt es ja gerade mal das Logo), wann kommen die ersten Gäste? Und wie können sie diesen tatsächlich helfen, über ihren Liebeskummer hinweg zu kommen? Die ganzen Fragen schreien förmlich nach Teil 2! Den würde ich auch sofort lesen, denn sowohl die Personen, das Setting als auch der Schreibstil der Autorin waren mir sympathisch.
"Pension Herzschmerz" konnte mich mit seinem wundervollen Cover schon verzaubern, aber auch die Geschichte konnte halten, was sie mir versprochen hat.
Lou's Freundin Anna erwischt ihren Freund beim Fremdgehen und auch in Lou's Beziehung läuft nicht alles perfekt. Gemeinsam fahren die beiden nach Norderney, um ihre Freundin Kim zu unterstützen, die sich den Fuß gebrochen hat. Schnell entwickeln die Drei die Idee zur Pension Herzschmerz.
Das Buch war für mich eine perfekte Geschichte zum träumen, abschalten und wohlfühlen. Ich habe mich von Beginn an total wohl in der Geschichte gefühlt und habe die drei Frauen sehr gerne in ihrer Zeit auf der Insel begleitet. Lou, Anna und Kim sind alle sehr sympathisch und es macht einfach Spaß Zeit mit ihnen zu verbringen.
Das Setting war ebenfalls sehr gelungen und man träumt vom Inselleben sowie vom Sommer. Die sich neu entwickelnde Liebesgeschichte und auch die Pension selbst kamen ein wenig zu kurz, daher hoffe ich, dass ich nochmal auf die Insel zurückkehren kann und die Mädels in ihrer fertigen Pension wiederzutreffen.
Dieses Buch hat mich überrascht. So kitschig der Titel klingt und die Kernidee eigentlich auch ist, schafft es der Roman, mir ein Gefühl der Ruhe und des alltäglichen Glücks in dieser sich viel zu schnell drehenden Welt zu geben. Das Buch dreht sich nicht um eine grosse romantische Liebesgeschichte oder ein spannungsgeladenes Abenteur, sondern um drei Freundinnen, die den Mut haben, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es gerade haben wollen. Die Charaktere sind nicht besonders tiefgründig oder entwicklungsfreudig, aber das stört nicht, denn sie sind einfach so wie sie sind sehr sympathisch. Und das Ende hat mich ganz unerwartet berührt. Normalerweise bin ich ja wirklich streng mit meinen Bewertungen und, bei aller Freude, dieses Buch ist kein brillantes literarisches Meisterwerk. Aber es ist genau das, was es sein soll, eine wunderbare, leichte und warmherzige Geschichte über Freundschaft, Community und den Mut, sein Leben so zu leben, wie man es leben will.
Von der Autorin Christin-Marie Below hatte ich im vergangenen Jahr ihr Kinderbuch „Mirella Manusch“ gelesen, welches sie gemeinsam mit ihrer Mutter Anne Barns geschrieben hat. Da mich die beiden mit dem Buch auf ganzer Linie überzeugen konnten und ich zudem ungeheuer gerne Inselromane lese, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich von dem ersten Solobuch von Christin-Marie Below erfuhr. Da stand für mich sehr schnell fest, dass ich es unbedingt lesen muss.
Die 28-jährige Louise ist sofort zur Stelle, als ihre Freundin Anna sie um Hilfe bittet. Ihr Freund Nils muss also leider auf den gemütlichen Abend mit ihr inklusive Fußmassage verzichten – Anna, die gerade herausgefunden hat, dass ihr Freund sie betrügt, hat nun Vorrang. Nils ist alles andere als begeistert und als Lou ihrer Freundin anbietet, für einige Zeit in ihr Gästezimmer zu ziehen, sinkt seine Stimmung noch weiter. Als die beiden jungen Frauen dann auch noch wenig später beschließen nach Norderney zu reisen, um ihrer dort lebenden Freundin Kim, die sich den Fuß gebrochen hat, Beistand zu leisten, ist für Nils endgültig Schluss. Er stellt Lou vor die Wahl: Er oder ihre Freundinnen. Lou ist fassungslos. Sie trennt sich kurzerhand von Nils und steht nun vor der Frage: Was nun? In die Wohnung zurückkehren? Oder vielleicht doch lieber auf Norderney bleiben und ihre Idee in die Tat umsetzen? Die Idee von einer eigenen Pension? Gleich am ersten Abend ist den drei Freundinnen bei viel Alkohol, Schokolade und Liebeskummer der Gedanke gekommen, zusammen eine Pension für Menschen mit gebrochenen Herzen zu eröffnen: Die Pension Herzschmerz. Was zunächst eigentlich nur eine Schnapsidee war, wird sehr schnell zu einem handfesten Plan. Lou, Anna und Kim wollen ihr Vorhaben unbedingt verwirklichen. Ob ihnen das gelingen wird? Und was wird die Insel für die drei Freundinnen in Sachen Überraschungen und Liebe wohl bereithalten?
Hach, war das schön. Vorhin habe ich „Pension Herzschmerz“ beendet und gedanklich befinde ich mich immer noch auf diesem malerischen Fleckchen Erde, das sich Norderney nennt. Echt schade, dass man nicht in Buchwelten hineinspringen kann. „Pension Herzschmerz“ hat in mir so ein richtiges Fernweh nach Norderney ausgelöst, sodass ich während des Durchschmökerns am liebsten in die Geschichte hineingehopst wäre, für Urlaub auf der Insel mit Sonne, Strand und Meer. Es ist mir dank der bildhaften und stimmungsvollen Beschreibungen allerdings auch über das Lesen prima geglückt, mich nach Norderney zu träumen und mir alles ganz genau vorzustellen. Christin-Marie Below hat den besonderen Charme der Insel und dessen Atmosphäre wahrlich perfekt eingefangen und macht uns diesen himmlischen Urlaubsort mit ihrem Buch so richtig schmackhaft.
Ich hatte einen fabelhaften Einstieg in die Handlung. Der locker-leichte Schreibstil konnte umgehend bei mir punkten – für mich hat er sich super angenehm flüssig lesen lassen. Auch unsere 28-jährige Ich-Erzählerin Louise, oder kurz Lou, gefiel mir vom ersten Moment an unheimlich gut. Mit ihrer liebenswerten, offenen und hilfsbereiten Art hat sie sich sofort in mein Herz geschlichen und ihre Freundin Anna hat sich nur wenig später mit viel Schwung dazugesellt. Anna fand ich ebenfalls einfach nur klasse. Ich mochte ihre impulsive, witzige und toughe Art total gerne und musste öfters sehr über sie schmunzeln. Kim, die Dritte im Bunde, dürfen wir kurz nach Lous und Annas Ankunft auf der Insel kennenlernen und auch sie war mir auf Anhieb sympathisch. Die drei jungen Frauen sind ziemlich verschieden, ergänzen sich aber perfekt und ergeben zusammen ein wahres Dreamteam. Mir hat es richtig das Herz erwärmt zu sehen, was für eine innige und großartige Freundschaft die Drei verbindet. So tolle Freundinnen, auf die man immer zählen und sich verlassen kann und die stets ehrlich zu einem sind, wünscht sich wohl jeder.
Neben unserem Dreiergespann konnte mich die Autorin auch mit den Nebencharakteren vollends überzeugen. Allesamt sind sie sehr lebensnah und glaubhaft gezeichnet und verzaubern uns Leser*innen mit ihren reizenden Eigenarten und Besonderheiten. Da hätten wir zum Beispiel Fiete, ein superlieber und gutherziger Kerl, die einmalige alte Dame Beeke und Jan, den charmanten Bürgermeister der Insel.
Zusammen mit dieser bunten Truppe von herzerfrischenden Charakteren erlebt man als Leser*in eine äußerst turbulente, unterhaltsame und wundervolle Zeit auf Norderney. Man verliebt sich gemeinsam mit Lou und Anna in die Insel, verbringt gemütliche Abende mit den drei Mädels (und der ein oder anderen Spinne) in einer kleinen Gartenlaube, man geht lecker mit ihnen essen und zusammen mit Lou und Anna kutschiert man Kim in einer coolen Ritschka zu ihren Fußpflegeterminen.
Besonders gut gefallen hat mir, wie sehr die enge Freundschaft von Lou, Anna und Kim im Vordergrund der Handlung steht. Ich persönlich hatte tatsächlich mit einem etwas größeren Lovestoryanteil gerechnet, muss ich sagen, bin aber in keinster Weise enttäuscht darüber, dass dieser geringer ausfiel als von mir erwartet. Ganz im Gegenteil, für mich war einfach alles rundum stimmig. Aber keine Sorge an alle Romantiker: Natürlich bekommt man hier auch liebestechnisch etwas geboten. Wie genau und wer mit wem werde ich hier allerdings nicht verraten. Spannung muss schließlich sein.
Apropos Spannung: Neben den zahlreichen heiteren und herzerwärmenden Momenten kam für mich auch der aufregende Teil nicht zu kurz. Werden die drei Freundinnen ihren Traum von einer eigenen Inselpension verwirklichen können? Werden sie genügend Fürsprecher gewinnen können, mit denen sie Swantje davon überzeugen können, ihnen ihre Pension für ihr Herzensprojekt zu überlassen? Wie wird es den Mädels auf der Insel ergehen, mit zwei gebrochenen Herzen und einem gebrochenen Fuß? Was wird sich in Sachen Liebe bei den Freundinnen tun? Also ich bin beim Lesen so richtig ins Mitfiebern geraten und wollte am liebsten gar nicht mehr aus der Geschichte auftauchen.
Fazit: Ein absolutes Wohlfühlbuch mit viel Herz, Humor und Urlaubsfeeling! Christin-Marie Below hat mit „Pension Herzschmerz“ einen wunderbaren Sommerroman auf Papier gebracht, der voller charmanten Inselflair, vergnüglichen Schmunzelmomenten und starker Frauenpower steckt, von Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und dem Verwirklichen von Träumen handelt und einfach nur glücklich macht. Ich habe meine gemeinsame Zeit mit den Freundinnen Lou, Anna und Kim und den Insulanern richtig genossen und hatte beim Lesen die herrlichsten Bilder von Norderney im Kopf. Über einen Folgeband würde ich mich sehr freuen. Ich kann „Pension Herzschmerz“ wärmstens empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!
Jetzt könnte es mal langsam Sommer werden, oder? Zum Einstimmen fand ich dieses Buch perfekt.
Zum Inhalt:
Ein gebrochener Fuß, zwei gebrochene Herzen, drei Freundinnen – und der Plan, eine Inselpension zu eröffnen
Der Alltag ist grau, und das Leben ist kurz. Louise muss einfach mal raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuß gebrochen hat und Beistand braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Sie tauft die gemütliche Gartenlaube, in der die drei übernachten, »Pension Herzschmerz«, denn gerade leiden mindestens zwei von ihnen an Liebeskummer. Und daraus entsteht der perfekte Plan. Eine Pension für alle mit gebrochenen Herzen - darauf hat Norderney gewartet! Schließlich hatte jeder schon mal Herzschmerz, sogar der gut aussehende Bürgermeister der Insel. Bei Sonne, Sand und Meer hält der Sommer einige Überraschungen für sie bereit. Auch in Sachen Liebe ...
Eigene Meinung:
Eine Wohlfühlgeschichte auf Norderney, mit liebenswerten Charakteren, worin das Thema Herzschmerz in 5 Phasen aufgearbeitet wird. Das klingt doch nach einer richtig süßen Sommergeschichte am Meer. Sie fing auch richtig gut an. Leider habe ich mir im weiteren Verlauf etwas anderes vorgestellt. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass Lou, Anna und Kim diese Pension relativ zu Anfang eröffnen und damit ihre eigenen, aber auch die gebrochenen Herzen der Gäste heilen werden. Dem war aber nicht so. Zwar aus Gründen, die ich hier aber nicht spoilern möchte. Zudem hat die Autorin die 5 Phasen des Trennungsschmerzes mit in die Geschichte eingebunden und vor jedem Kapitel einen kurzen Einblick gewährt, welche Emotionen man in der jeweiligen Phase gerade durchlebt. Hier hätte ich es schön gefunden, wenn die Protagonisten das wenigstens ansatzweise so durchlebt hätten. Denn für mich haben sie ihre Trauer ganz schön schnell vergessen. Waren sie nicht gerade mal nur eine Woche dort auf Norderney?
Trotzdem ist die Geschichte natürlich auch süß und auch an manchen Stellen sogar witzig. Hauptsächlich aber besticht sie mit dem Setting und den sympathischen, aber auch unsympathischen (gehören einfach dazu) Charakteren. Vor allem die Inselbewohner haben es mir angetan. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass man noch mehr von den drei Freundinnen, der Pension Herzschmerz und den Inselbewohnern lesen wird und dann wäre es genau meine erhoffte Geschichte, wie ich sie mir hier schon gewünscht hätte.
Fazit:
Eine ganz süße Geschichte, mit netten Charakteren, einer schönen und sommerlichen Kulisse, von der ich glaube und auch hoffe, bald noch mehr zu erfahren.
Lousie (Lou) reist mit ihrer Freundin Anna, nachdem diese mit ihrem Freund Schluss gemacht hat, nach Norderney zur gemeinsamen Freundin Kim. Kim ist Jahre zuvor nach Norderney gezogen und hat sich dort mit einem Nagelpflegestudio selbstständig gemacht. Lous Freund findet das alles nicht gut und letztendlich trennen sich dann auch die beiden. Nun sitzen diese drei Mädels auf Norderney planen ihre Zukunft und haben eine schöne Zeit zusammen.
Dieses Buch ist ein super Wohlfühlroman. Beim Lesen wäre ich am liebsten direkt ins Auto gesprungen und nach Norderney gefahren. Im Moment wirklich eine Flucht aus dem Alltag. Lou ist ein sehr toller Charakter mit Tiefe. Ich finde es sehr schön, dass es in diesem Roman mehr um das innere der Hauptperson und ihren Freundinnen geht und das Thema Liebe eher im Hintergrund steht.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen die einen leichten Sommerroman suchen und sich ein bisschen in den Urlaub Träumen wollen.
Da ich die Bücher von Andrea Russo (Anne Barns) immer gerne sehr gerne lese, war ich nun gespannt auf den ersten Roman ihrer Tochter.
"Pension Herzschmerz" konnte mich von der ersten Seite an begeistern. Mir sind Louise und ihre beiden Freundinnen Anna und Kim gleich ans Herz gewachsen. Die drei Freundinnen unterstützen sich in allen Lebenslagen, so ist es auch für sie keine Frage, dass sie ihrer verletzten Freundin Kim, die auf Norderney wohnt, sofort zur Hilfe eilen. Das Setting auf Norderney hat mir gut gefallen. Das Inselfeeling wurde sehr gut eingefangen und beim Lesen habe ich direkt Lust bekommen, auch endlich mal wieder einen Urlaub am Meer zu verbringen. Auf der Insel lernen Louise und Anna neue Personen kennen, die ebenfalls sehr sympathisch sind. Besonders Beeke mochte ich gerne, aber auch Jan und Onno.
Der Schreibstil ist flüssig und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
"Pension Herzschmerz" ist ein toller Roman zum Entspannen, der Lust auf Urlaub und Sommer macht. Ich würde mich sehr über ein Wiederlesen mit den drei Mädels freuen.
Anna erwischt Ihren Freund mit einer anderen und schlüpft bei Ihrer besten Freundin Lou unter. Lous Freund ist darüber nur mäßig begeistert. Dann bricht Kim, eine gute Freundin von Anna und Lou, sich den Fuß. Kim lebt auf Norderney und kann natürlich auf die Hilfe ihrer beiden Freundinnen zählen. Für Lous Freund ist das zu viel. Entweder er, oder Norderney, stellt er Lou vor die Wahl. Lou entscheidet sich für Norderney und ist von jetzt auf gleich auch Single. Auf Norderney entsteht die Idee der Pension für Gäste mit Liebeskummer.
Eine unterhaltsame Geschichte für ein paar entspannte Lesestunden, allerdings mit kleinen Mängeln. Die Geschichte startet zügig und man ist schnell mittendrin und leidet mit den Mädels. Zwei stehen plötzlich als Single da, eine bricht sich den Fuß. Auf Norderney entsteht dann die Idee für die Pension. Der Weg von der Idee bis zur Pension war leider etwas zäh. Ich hätte mir gewünscht, dass die Pension im Vordergrund steht, und damit ein paar Geschichten um und mit den Liebeskummer Gästen. Tja, leider war dem nicht so. Vermutlich hat sich die Autorin damit die Leser für einen nächsten Teil gesichert. Der Schreibstil ist angenehm und zügig zu lesen, die Protagonisten waren sympathisch, nur war die Geschichte anders, als erwartet. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und einen Folgeteil würde ich auch lesen.
Herzlichen Dank an Netgalley und den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
"Oft, wenn wir glauben, wir wären am Ende von etwas angekommen, stehen wir bereits am Anfang von etwas anderem." (Fred Rogers) Das Leben könnte so schön sein, wären da nicht zwei Männer, die es den Freundinnen Anna und Louise (Lou) schwer machen. Zum einen ist da Anna, die von ihrem Freund Timo betrogen wurde und nun bei ihrer Freundin Lou unterkommen kann. Louises bessere Hälfte Nils hingegen ist sauer, dass beide Frauen nach Norderney reisen möchten, um Freundin Kim zu helfen, die sich den Fuß gebrochen hat. Eine Frechheit dagegen ist das er tatsächlich Lou vor die Wahl stellt, er oder Kim. In der Hoffnung, dass Nils doch noch mit sich reden lässt, reist Lou mit Anna nach Norderney. In Fietes gemütlicher Gartenlaube finden die drei vorerst ein neues Zuhause. Als sie erfahren, dass Fietes Großmutter und Kims Vermieterin Swantje ihre Pension verpachten möchte, reift in den Dreien ein genialer Plan.
Meine Meinung: Das bezaubernde Cover mit dem eingerissenen Herz und einem Leuchtturm darin sowie der Klappentext haben mich auf diese Geschichte neugierig gemacht. Christin-Marie Below die Tochter einer Autorin, hat ebenfalls das Schreiben entdeckt. Nach ihrem Kinderbuch "Mariella Manusch" folgt nun ihr erster Wohlfühlroman. Wie die Mama scheint sie ebenso ein Faible für die Inseln im Norden zu haben. Der Schreibstil ist flüssig, locker und ich fühle mich sofort wohl mit den drei Freundinnen auf Norderney. Fußpflegerin Kim steht nach ihrer Verletzung vor größeren Problemen. Durch die Verletzung an ihrem Fuß kann sie keine Kunden oder Touristen besuchen und hat Angst um ihre Existenz. Deshalb möchten Lou und Anna sie tatkräftig unterstützen, indem sie Kim mit einem ausgefallenen Gefährt zu ihren Kunden transportieren. Während sich die beiden immer mehr in die Insel verlieben, erfahren sie von Swantjes Plan, ihre Pension zu verpachten. Schnell haben die drei eine ausgefallene Idee. Wie wäre es mit der "Pension Herzschmerz" eine Unterkunft für Menschen mit Liebeskummer? Alles könnte so gut sein, wären da nicht Swantjes Bedingungen 3 Insulaner als Fürsprecher zu finden. Außerdem gibt es einen weiteren Anwärter, der ebenfalls Interesse an der Pension hat. Recht schnell müssen sie einsehen, dass die Suche nach Fürsprechern sich als durchaus schwierig erweist. Zwar scheint der Bürgermeister ein Auge auf Lou zu werfen, doch den Fürsprecher lehnt er danken ab. Werden es die drei schaffen, rechtzeitig Leute von ihrer Idee zu überzeugen? Die Autorin hat mit diesem Auftakt ganz sicher das Potenzial für weitere Bücher über die drei Freundinnen auf Norderney ermöglicht. Die drei sympathischen Frauen mit ihrer Idee konnten mich überzeugen. Den bisher ist sowohl die Idee von ihrer Pension noch nicht umgesetzt und in Sachen Liebe kam es ebenfalls erst zu kleinen Annäherungsversuchen. Von daher bin ich gespannt, was mich noch erwartet. Selbst über die Aufgabenverteilung sind sie sich schon einig. Kim soll den Wellnessbereich besetzen, Anna sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmern und Lou ist für den Schriftverkehr, Finanzen und Buchungen zuständig. Mit den Insulanern Jan, Fiete, Jonte und den Frauen der Döntje Singers gibt es garantiert jede Menge Potenzial für weitere Bücher um die Pension Herzschmerz. Beeindruckt bin ich vor allem von Norderney als Kulisse für diese Geschichte, durch die schönen Beschreibungen fühle ich mich, wie wenn ich selbst mit auf der Insel bin. Gut gefallen haben mir außerdem die schönen einleitenden Worte in die 5 Phasen: Schock, Begreifen, Wut, Trauer und Sehnsucht, Heilung. Als als krönenden Abschluss gibt es am Ende des Buchs noch das Rezept für Erdnussbuttercookies. Nun freue ich mich auf weitere Bücher und gebe 5 von 5 Sterne für dieses Geschichte.
Anna wird von ihrem Freund betrogen, sodass sie sich von ihm trennt und zu Louise flieht. Dort angekommen kriselt es auch schon zwischen Louise und ihrem Freund. Als dann auch noch Kim sich den Fuß bricht, ist für die Beiden klar, dass sie zu Kim nach Norderney fahren, um ihr dort zu helfen. Dies passt Louises Freund überhaupt nicht in den Kram. Seine klammernde Art sorgt dafür, dass sich Louise und er voneinander trennen. Es ist das erste Mal, dass die drei Freundinnen gemeinsam Single sind. Bei einer wenig nüchternen Nacht kommt den Drei eine Schnapsidee: Sie wollen eine Pension für Liebeskranke eröffnen. Da gerade eine Pension frei wird, sind die drei Frauen im Rennen um die Pension. Jedoch haben sie einen Konkurrenten, wodurch sie Befürworter auf der Insel finden müssen.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Es macht direkt Lust auf Urlaub. Der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich flüssig lesen. Das Setting auf der Insel gefällt mir richtig gut und übermittelt Urlaubsgefühle.
Anna wurde von ihrem Freund betrogen. Sie kommt jedoch relativ schnell darüber weg. Louise ist im Grunde schon länger in einer unbefriedigenden Beziehung, denn ihr Freund klammert und möchte sie nur für sich haben. Kim läuft einem Mann hinterher, der sie nicht will. Zum Glück erkennen alle Drei, dass sie keine Männer an ihrer Seite brauchen. Dennoch sind sie auf der Suche nach der großen Liebe. Jedoch finde ich, dass die drei sehr naiv sind. Aus meiner Sicht verhalten sie sich teilweise wie Teenager.
Die Geschichte konnte mich leider nicht überzeugen. Der Klappentext hat mich eine andere Geschichte erhoffen lassen. Ich habe schlichtweg eine Liebesgeschichte erwartet, jedoch geht es ausschließlich um die Pension Herzschmerz und die Suche nach Befürwortern für die Pension.
Ich hatte mir erhofft, dass sich die drei Freundinnen in der Geschichte weiterentwickeln würden, jedoch bleibt diese Entwicklung aus. Ihre Beziehungen werden nicht richtig analysiert. Es ist auch für alle drei Mädels klar, dass sie nie an irgendwas Schuld haben. So ist es auch wenig verwunderlich, dass die Drei nicht über sich hinauswachsen. Außer der Tatsache, dass sie auf der Insel bleiben wollen und die Pension eröffnen wollen, habe sie keine wirklichen Entscheidungen getroffen. Und selbst diese sind total naiv. Wo sollen sie wohnen? Wie wollen sie das finanzieren? Die Fragen tauchen zwar auf, werde dann aber unter dem Motto „Wird schon!“ abgetan.
Mich hat zudem gestört, dass Kleinigkeiten immer wieder aufgebauscht werden. Und auch die ständigen Wiederholungen sind anstrengend. Gefühlt konnte hinter manche Themen kein Punkt gesetzt werden.
Und zu guter Letzt habe ich leider die Romantik gesucht. Im Klappentext wurde der Bürgermeister genannt. Dieser kommt aber erst irgendwann im letzten Drittel des Buches vor und spielt auch erst mal keine große Rolle. Das läuft so nebenbei und ist zusammengefasst in wenigen Seiten abgehandelt. Tiefgang findet man für diese Geschichte leider keinen.
Die Story war leider weder spannend, noch emotional, noch romantisch. Ich konnte auch leider nicht mit den drei Frauen mitfiebern, denn bei der Pension lief im Grunde alles aalglatt. Es gab nicht eine einzige Person, die die Idee nicht gut fand. Alle waren Feuer und Flamme für das Projekt. Da hat mir einfach auch etwas Realität gefehlt. Und die Liebesgeschichte habe ich leider vergeblich gesucht.
„Was hat das Meer nur an sich, dass es einem sofort besser geht, sobald man es sieht?“
Anna findet heraus, dass ihr Freund sie mit seiner Arbeitskollegin betrügt. Als bei ihrer Freundin Louise unterschlüpft, ist deren Freund Nils überhaupt nicht begeistert. Glück im Unglück, dass sich Kim, Louises andere Freundin, den Fuß bricht und Louise um Hilfe bittet. Kim lebt auf der Insel Norderney und braucht nun einen Chauffeur, der sie zur Arbeit bringt. Kurzentschlossen fahren Anna und Louise auf die Insel, um Kim zu unterstützen. Bei einem gemeinsamen Abend kommt den Freundinnen die Idee, eine Pension für Gäste mit Liebeskummer zu eröffnen. Als die drei dann erfahren, dass Pensionswirtin Swantje tatsächlich bereit ist, ihre Pension zu verpachten, möchten sie ihren Plan von der „Pension Herzschmerz“ in die Tat umsetzen. Doch Swantje fordert von den Frauen „einheimische Fürsprecher“. Also setzen die drei Freundinnen alles daran, die Insulaner von ihrer innovativen Idee zu überzeugen. Gar nicht so einfach.
Autorin Christin Marie Below erzählt klar und gut verständlich in Ich-Form aus Louises Sicht. Ihr Schreibstil ist weniger elegant, als „bodenständig“, schlicht und flüssig. Christin Marie Below hat ihre Geschichte in fünf Abschnitte gegliedert und dieses jeweils mit den einzelnen Phasen von Liebeskummer betitelt: „Phase 1: Schock“, „Phase 2: Begreifen“, „ Phase 3: Wut“, „Phase 4: Trauer und Sehnsucht“ und „Phase 5: Heilung“. Diese originelle Aufteilung passt sehr gut zur Geschichte und ihrem stimmigen Aufbau.
Die drei Freundinnen Louise, Anna und Kim sind recht unterschiedliche Charaktere. Anna verhält sich eher impulsiv, ihr kann es durchaus schon mal passieren, dass sie ihren Freund aus Rache in ein kleines Badezimmer einsperrt. Louise ist wesentlich zurückhaltender und angepasster, sie zeigt sich verletzlich, zieht sich oft in ihr Schneckenhaus zurück. Anders Kim, die vor Energie und Lebenslust sprüht. Gerade wegen ihrer konträren Persönlichkeiten ergänzen sich die Freundinnen ziemlich perfekt. Prima gefallen hat mir der Charakter Beeke. Beeke ist „Inselälteste“. Sie hat sehr viel Lebenserfahrung und bringt die Dinge weise und differenziert auf den Punkt: „Und wo wir schon mal beim Thema sind: Kein Mann ist einen gebrochenen Fuß wert!“ Aber: „Liebeskummer ist vergänglich, die Liebe hingegen unvergesslich.“ „Es kommt natürlich darauf an, an wen man sein Herz verliert. Es sollte schon der Richtige sein. Dann lohnt es sich, auch wenn es manchmal wehtut.“ Wie der Titel schon vermuten lässt, kommen nicht alle Herren der Schöpfung hier gut weg, manche aber schon.
„Pension Herzschmerz“ ist ein leichter Wohlfühl-Urlaubsroman wie ein romantischer Fernsehfilm, der einen für einen Abend den Alltag vergessen lässt und einfach nur angenehm unterhält. Kurzweilig, mit Momenten zum Lachen und Mitfiebern, stimmigem, wenn auch vorhersehbaren Verlauf und wunderbarem idyllischen Schauplatz. Das hier vorgestellte Norderney, wo die Uhren noch anders gehen, mit seinen landschaftlichen Schönheiten und ganz speziellen, aber liebenswerten Bewohnern macht Lust auf Meer. Und für alle, die das gute Gefühl, das die Geschichte vermittelt, noch intensivieren wollen, gibt es im Anhang ein Rezept für Erdnussbuttercookies, die die Hauptfiguren im Roman selbst in Hochstimmung versetzen.
Ich habe mich sehr über den Titel "Pension Herzschmerz" von Christin-Marie Below gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, von der ich bisher weder gehört, noch gelesen habe. Cover und Klappentext machten mich neugierig und ließen auf eine süße, idyllische Liebesgeschichte schließen.
In der Story begleitet der Leser die Hauptfigur Louise mit ihren beiden Freundinnen nach Norderney, wo sie sich dazu entschließen eine Pension Namens Herzschmerz zu eröffnen. Nachdem sie alle besagten Herzschmerz hinter sich haben bzw. aktuell noch durchleben, wollen sie anderen Betroffenen helfen und ihnen mit ihrer Pension echte Wohlfühlmomente schenken. Und vielleicht auch etwas Linderung. Diese ganze Idee lässt sich aber nicht so leicht umsetzen...
Christin-Marie Below schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Louise in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir einen guten Zugang zu ihr verschafft. Sie und auch ihre Freundinnen sind wirklich sehr herzlich und sympathisch und schaffen eine gewisse Art Wohlfühl-Atmosphäre für mich. Und das, obwohl sie irgendwie alle in einer Krise stecken, die ganzen Themen auch eher an der Oberfläche kratzen und nicht sehr in die Tiefe gehen. Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen werden hier aber wirklich groß geschrieben. Generell das Thema Freundschaft kommt in dem Buch wirklich nicht zu kurz, was schön ist und gute Vibes mit sich bringt :-)
Jedoch bleibt die eigentliche Liebesgeschichte für mich ziemlich auf der Strecke. Immerhin wurde das Buch als Liebesroman deklariert. Es gibt ein paar romantisch angehauchte Entwicklungen, die ich gespannt verfolge und von denen ich mir sehr viel erhofft habe. Alles wird irgendwie allerdings nur angerissen und berührt mich auf emotionale Art und Weise leider gar nicht. Auch der Handlungsstrang der gesamten Geschichte war insgesamt recht vorhersehbar, sodass das Lesen zwar idyllisch ist (tolle Beschreibungen von Norderney!), leider aber nicht wirklich spannend. Alles plätschert in meinen Augen mehr so dahin und ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Ansonsten ist der Schreibstil für mich aber angenehm und leicht und sorgt für kurzweilige, nette Unterhaltung.
"Pension Herzschmerz" hätte in meinen Augen sehr viel mehr Potential gehabt, denn die Idee dahinter fand ich wirklich toll. Es geht aber einfach mehr um das Schicksal dreier Frauen, die sich viel um sich selber kreisen und schließlich ihren (gemeinsamen) Weg gehen. Mehr ein Frauen- als ein Liebesroman für mich.
Ich vergebe keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung und vergebe gut gemeinte 3 Sterne ***
lässt einen wunderbar wegträumen und den Alltag vergessen
Louise unterstützt ihre Freundin Anna bei der Trennung mit ihrem Freund, wovon ihr eigener Freund nicht begeistert ist. Als dann auch noch ihre andere Freundin Kim, die auf Norderney lebt, sich den Fuß bei einer nachspionier-Aktion ihres Schwarmes gebrochen hat und Hilfe braucht, ist es endgültig aus zwischen Lou und ihrem besitzergreifenden Freund. Auf Norderney verlieben sich Lou und Anna sofort in die Insel und Lou hat eine Idee: wie wäre es mit einer Pension Herzschmerz, in der alle mit Liebeskummer Ablenkung finden können? Jetzt heißt es, möglichst viele Insulaner für die Idee zu begeistern, damit die Drei die Pension übernehmen können - ob Lou auch den attraktiven Bürgermeister überzeugen kann?
Meine Meinung: Die Geschichte lässt sich wunderbar lesen; der Schreibstil ist eher einfach und flockig gehalten, und die Geschichte lässt einen wunderbar vom Alltag ablenken - somit hat man das Buch in kürzester Zeit durch und fühlt sich aufgrund der tollen Inselbeschreibungen direkt auf Norderney versetzt. Mit Unterstützung einer Karte habe ich den Weg der drei Freudinnen genauestens nachvollzogen und habe richtig Lust bekommen, Norderney mal zu besuchen.
Leider kam mir die Herzschmerz- und Liebesgeschichte etwas zu kurz, v.a. von Lou. Und die Mädels selbst, die ja Mitte 20 sind, kamen mir vom Verhalten her eher wie Teenager vor - wer stalkt mit Mitte 20 noch die Exfreunde oder möchtegern-Freunde und Liebschaften? Außerdem hätte ich es schön gefunden, wenn schon neue Beziehungen, dann auch für die anderen beiden Mädels! Leider war für diese (noch) kein passender Mann vorhanden. Die Freundschaft von Lou, Anna und Kim ist hingegen wunderbar dargestellt, die drei helfen und unterstützen sich in jeder Lebenslage. Und gemeinsam wollen sie sich ein Leben auf der schönen Urlaubsinsel und ein Einkommen mit der Pension aufbauen. Die Suche nach Unterstützer*innen war humorvoll zu verfolgen, und unverhofft kommt oft! Ich habe mich sehr gefreut, dass so viele Insulaner die Idee gut fanden und helfen wollten. Leider wurde hier mit keinem Wort erwähnt, wie die drei das überhaut finanzieren wollen. Klar, sowas hat in einer locker-flockigen Geschichte nichts zu suchen, aber dennoch ist das auch wichtig und hätte zumindest ein bisschen angerissen werden können. Ich selbst finde die Idee einer solchen Unterkunft bei Liebeskummer eine gute Idee, denn welche Frau hatte nicht schon mal ein gebrochenes Herz?
Das Ende lässt auf eine mögliche Fortsetzung hoffen - ich würde jedenfalls gerne wissen, wie die drei Freundinnen mit ihrer "Pension Herzschmerz" zurechtkommen.
Fazit: Eine leichte Unterhaltung, um sich vom Alltag auf eine wunderschöne Urlaubsinsel wegzuträumen.
In das Buchcover von „Pension Herzschmerz“ habe ich mich sofort schwer verliebt, denn es ist einfach unglaublich schön. Es macht große Lust, in die Geschichte der drei Freundinnen abzutauchen und eine wunderbare Zeit auf Norderney zu erleben.
Auch der Schreibstil konnte mich sofort begeistern, denn er ist sehr flüssig, leicht zu lesen und wunderbar anschaulich. Ich war sofort mitten in Oberhausen, wo Louise und Anna leben und hatte von Anfang an eine ziemlich unterhaltsame Zeit mit den beiden Freundinnen. Und auch auf der Insel Norderney, wo ich dann Kim, die dritte im Bunde, kennenlernen durfte, fühlte ich mich sofort wohl. Während des Lesens hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, einen Mädelsurlaub zu unternehmen und habe die Zeit dort sehr genossen, da ich alles wirklich sehr bildlich vor Augen hatte.
Auch die drei Freundinnen, die sehr unterschiedlich sind, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Anna ist wohl die Impulsivste und Anstrengendste von ihnen. Kim hat mich mit ihrer Art oft breit grinsen lassen und Louise ist immer für eine Überraschung gut. Jede hat ihre Stärken, aber auch ihre Sorgen, die sie mit sich herumträgt.
Ich war sehr gespannt, wie sich die drei Freundinnen bei ihrem Projekt „Inselpension“ schlagen würden und habe auch die kleine Liebesgeschichte, die sich in die Handlung wunderbar einfügt, sehr gemocht. Aber am meisten hat mich die tolle Freundschaft der drei Mädels begeistert, die einfach ein perfektes Team sind. Jede achtet auf die andere, jede versucht die andere zu unterstützen, aber sie bremsen sich auch gegenseitig gerne mal, wenn absehbar ist, das die geplante Aktion ins Auge gehen könnte. Genau so sollte Freundschaft sein, denn dann sind auch gebrochene Herzen und Füße viel leichter zu ertragen.
Mein Fazit:
„Pension Herzschmerz“ ist eine wunderbare und sehr erholsame Lesereise an ein wunderschönes Fleckchen Erde, die mich wirklich auf jeder einzelnen Seite mehr als toll unterhalten hat. Gerne wäre ich noch ein wenig bei den drei Mädels geblieben. Natürlich gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung!
„Pension Herzschmerz“ ist ein äußerst gelungener Debütroman der Autorin Christin-Marie Below. In ihrem unterhaltsamen Roman entführt sie uns auf die Nordseeinsel Norderney. Der Inhalt: Das Leben ist zu kurz, der Alltag grau. Vor allem wenn man Liebeskummer hat. Louise muss raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuß gebrochen hat und Hilfe braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Wäre das nicht die perfekte Geschäftsidee – eine Pension für alle mit gebrochenem Herzen? Schließlich hatte jeder schon mal Herzschmerz. Sogar der attraktive Bürgermeister, den Louise für das Projekt gewinnen muss. Doch das ist gar nicht so einfach…. Ach, war das schön! Am liebsten würde man ja sofort die Koffer Paket und Norderney besuchen. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich ein traumhaftes Bild vor meinem inneren Auge. Und so eine Radtour über die Insel muss ein Traum sein. Die Geschichte ist wie eine wohltuende Umarmung, ich fühle mich einfach sofort pudelwohl. Auch die drei Protagonistinnen Anna, Louise und Kim habe ich sofort ins Herz geschlossen, gerne hätte ich sie in ihrem Kummer getröstet. Aber die drei strotzen ja voller Energie und wollen ihre Idee mit aller Kraft in die Tat umsetzen. Sie haben ja beste Voraussetzungen, eine Reisefachfrau, eine Restaurantfachfrau und eine Kosmetikerin, was könnte da noch schief gehen. Eine tolle Idee und ein tolles Konzept und sie bekommen ja tatkräftig Unterstützung, damit ihr großer Traum von der Pension Herzschmerz in Erfüllung geht. Auch die Freundschaft der drei Mädels ist etwas ganz Besonderes, das ist beim Lesen förmlich zu spüren. Der Schreibstil der Autorin ist klasse und lässt herrliche Bilder vor meinem inneren Auge entstehen. Einfach klasse! Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für dieses Traumbuch mit dem zauberhaften Cover 5 Sterne.
Der Alltag ist grau, und das Leben ist kurz. Louise muss einfach mal raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuß gebrochen hat und Beistand braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Sie tauft die gemütliche Gartenlaube, in der die drei übernachten, »Pension Herzschmerz«, denn gerade leiden mindestens zwei von ihnen an Liebeskummer. Und daraus entsteht der perfekte Plan. Eine Pension für alle mit gebrochenen Herzen - darauf hat Norderney gewartet! Schließlich hatte jeder schon mal Herzschmerz, sogar der gut aussehende Bürgermeister der Insel. Bei Sonne, Sand und Meer hält der Sommer einige Überraschungen für sie bereit. Auch in Sachen Liebe.
„Pension Herzschmerz“ von Christin-Marie Below ist ihr Debut-Roman für Erwachsene und dieser ist ihr richtig gelungen. Wir begleiten Anna, Kim und Lou mit nach Norderney. Alle drei haben entweder grade Liebeskummer oder hatten eben schon mal Liebeskummer. Zusammen auf Norderney schmieden sie den Plan, eine Pension für Liebeskummergeplagte zu eröffnen. Dass sie dafür mindestens drei Fürsprecher unter den Insulanern gewinnen müssen, macht es nicht einfacher. Alle drei sind einfach super sympathische Charaktere und der Autorin gelingt es, dass man sich ihnen wirklich nahe fühlt. Solche Freundinnen wünscht man sich doch. Es hat echt Spaß gemacht, sie zu begleiten. Egal ob die flippige Anna, die ruhige Lou oder die tatkräftige Kim, alle drei haben was total nettes an sich. Die Herren auf der Insel sind auch nicht von schlechten Eltern, ohne zu übertrieben toll zu sein und die Inselbewohner wickeln auch den Leser schnell um den kleinen Finger. Dass die Autorin viel Recherche auf Norderney betrieben hat, das hat man sofort gespürt. Mit ihrem flüssigen Schreibstil, der tollen Art die Umgebung zu beschreiben und den tollen Figuren, ist ihr ein richtiger schöner Inselroman gelungen, der einfach Freude macht. Ich freue mich schon richtig auf eine Fortsetzung!
Nach gescheiterten Beziehungen treffen sich die drei Freundinnen Lou, Anna und Kim auf Norderney, wo Kim aufgrund eines gebrochenen Fußes Hilfe benötigt. Die perfekte Auszeit und um den Beziehungsstress hinter sich zu lassen. Bei einem fröhlichem Sektabend wird dabei die Idee der Pension für Gäste mit gebrochenem Herzen geboren, in dem ein Neustart direkt besser gelingen soll. Gesagt, getan, doch das erhoffte Objekt zugesprochen zu bekommen, ist alles andere als einfach. Und Lous Herz kommt dazu noch unverhofft ins Stolpern, wann immer sie auf den attraktiven und jungen Bürgermeister trifft.
In Pension Herzschmerz ist der Name Programm, denn die Hauptgeschichte dreht sich vorwiegend um die drei Mädels und ihren Traum von der Pension. Dafür müssen sie so einiges bewegen auf der Insel, finden zu sich selbst und die Liebe zum Leben auf Norderney. Die Liebesgeschichte um Lou ist zudem nett, aber kommt fast ein wenig zu kurz. Aber der sexy Bürgermeister ist natürlich sehr charmant, bodenständig und die Beziehung zu einer Person in der Öffentlichkeit wurde auch gut umrissen, hätte aber mehr ausgebaut werden können. Man verliebt sich jedoch schnell in den allgemeinen Inselcharme, den das Buch verbreitet und den tollen Zusammenhalt der Bewohner. Mit viel Sonnenschein und positiven Gefühlen nimmt einen die Geschichte schnell gefangen und man kann sich ganz Neustart der drei Mädels widmen, die manchmal etwas naiv an Sachen rangehen, aber ihren Traum und das Ziel dennoch nie aus den Augen verlieren.
Ein schöner sommerlicher Roman, der zum Träumen verleitet und mit tollem Setting auf Norderney punktet. Die Handlung ist charmant und witzig und man fühlt sich schnell wohl auf der Insel und mit den Charakteren.
Das Cover des Buches ist mir gleich ins Auge gesprungen. Ich habe von der ersten Zeile an sehr gut ins Buch gefunden, der Schreibstil ist locker und leicht. Schon die erste Szene mit Tom, dem Freund von Anna war lustig und unterhaltsam. Kurz darauf lernen wir auch Nils, den Freund von Louise kennen. Auch sein Benehmen ist, wie das von Tom, unter aller Würde. Gut, dass Anna und Louise eine gute Freundin namens Kim haben, die auf Norderney lebt. Denn alle drei haben das gleiche Schicksal und wurden von Männern mit unmöglichen Charakteren enttäuscht.
Als sich Kim den Fuß bricht kann sie ihre Fußpflege-Termine nicht wahrnehmen. Da beschließen Anna und Louise sie auf der Insel zu besuchen, um wieder zu sich selbst zu finden und sie zu unterstützen. Alle drei Mädels lernen wir als sehr liebevolle Charaktere kennen, die es verdient haben glücklich zu sein und sich nicht verbiegen zu müssen.
In vielen Szenen des Buches kommt echte Urlaubsstimmung auf. Der Schreibstil ist so bildhaft, dass man beim lesen direkt auf der Insel ist. Vor allem der Charakter der Inselältesten ist sehr herzzerreißend beschrieben. Auch der Bürgermeister wurde mir von Seite zu Seite sympathischer.
Das Buch unterteilt sich in vier Abschnitte. Jeder davon wird mit einem Spruch begonnen, der zeigt, wie wichtig gute Freundschaften nicht nur in Situationen wie Liebeskummer sind.
Das Ende war wirklich toll. Es hat sich fast alles gefügt, aber nicht ganz... Da wäre ein zweiter Teil wirklich sehr schön.
Ich gratuliere der Tochter von Anne Barns zu diesem tollen Buch. Es war sehr schön das Meer zu spüren und mit den drei Mädels im Kopf mitzureisen!
Von mir gibt es eine 5 Sterne-Leseempfehlung für alle die, die sich in Zeiten wie diesen wegträumen möchten
Lou, Anna und Kim sind beste Freundinnen. Das einzige, was die drei trennt, ist die Entfernung, denn Kim betreibt seit einiger Zeit einen Fußpflegesalon auf Norderney, während die anderen beiden im Ruhrpott leben. Als Kim sich einen Fuß bricht und Anna und Lou beide unerwartet vor den Trümmern ihrer Beziehungen stehen, fahren sie kurzerhand an die Nordsee. Schon bald verlieben sich die beiden in die Insel und eine Idee aus ihrer Kindheit nimmt wieder Gestalt an, nämlich der Traum von einer eigenen Pension.
Das Debüt von Christin-Marie Below ist ein handlungsgetriebener und unterhaltsamer Roman mit Inselfeeling geworden. Ihr Stil ist sehr umgangssprachlich und von vielen Dialogen und kurzen Kapiteln geprägt. Dadurch konnte ich sehr gut in die Geschichte eintauchen und vor allem ist bei mir starkes Norderney-Fernweh aufgekommen. Belows Liebe zur Insel und die Recherchen vor Ort merkt man dem Liebesroman definitiv positiv an. Dennoch fehlte mir insgesamt die sprachliche Raffinesse bei der Beschreibung von Landschaften oder Gefühlen. Die „Pension Herzschmerz“ würde ich eher als Unterhaltungsliteratur einordnen, bei der man nicht allzu große Gefühle, Emotionen oder Tiefgang erwarten darf, dafür aber eine Menge Freundschaft, Herzlichkeit und Norderney.
Besonders die Freundschaft und der Zusammenhalt der drei Frauen steht im Mittelpunkt der Geschichte, doch nicht nur ihren Freundinnen begegnet Ich-Erzählerin Lou mit Respekt und Verständnis. Sehr gut gefallen hat mir, dass Lou sowohl an ihrem Ex-Freund als auch an anderen Frauen im Roman gute Seiten und positive Eigenschaften würdigt. Häufig kämpfe ich mich in Liebesromanen durch Schwarz-Weiß-Denken oder unfaire Konkurrenzsituationen, doch Christin-Marie Below hat bereits in ihrem ersten Roman bewiesen, dass sie ein tolles Gespür für eine positive Stimmung und reflektierte, offene Charaktere besitzt. Daher hatte ich mit der "Pension Herzschmerz“ insgesamt viel Spaß und konnte gut über den fehlenden Tiefgang und das ein oder andere Klischee hinwegsehen.
Was hat das Meer nur an sich, dass es einem sofort besser geht, sowie man es sieht? Seite 54
Zum Buch: Drei Freundinnen auf Norderney. Eine lebt dort, Kim, zwei kommen zu Besuch Lou(ise) und Anna. Für Kim eine große Hilfe, hat sie sich doch den Fuß gebrochen. Für Lou und Anna eine Flucht vor dem Alltag und dem Liebeskummer. Der erste abend hat es aber schon in sich. Aus einer Sektlaune heraus, vielleicht waren es doch ein paar Gläschen zuviel, wächst die Idee. Eine Pension, aber keine normale, sondern eine für gebrochenen Herzen. Pension Herzschmerz ist geboren ...
Meine Meinung: Man sitzt allgemein viel zu wenig am Meer, da kann man sich doch das Meerfeeling in Buchform ins Wohnzimmer holen. Ein Roman zum wohlfühlen und voller Urlaubsfeeling. Alles was man gerade brauchen kann ist in dem Buch vereint. Bisher kannte ich die Autorin nur aus einem Kinderbuch, welches sie mit ihrer Mutter zusammen geschrieben hat und natürlich die Romane ihrer Mutter. Aber auch sie kann schreiben,wie sie mit diesem wunderschöne, berührende und unterhaltsamen Roman bewiesen hat. Wie die Freundinnen dargestellt wurden, war sehr sympathisch. Mir gefiel, wie sie drei füreinander einstehen, wie sie durch dick und dünn gehen. Die Chemie stimmte bei ihnen, nur mit ihren Männern hatten sie Pech. Eine lustige, aber auch berührende Geschichte voller Situationskomik und Romantik. Mich hat es jedenfalls sehr gut unterhalten. Ich mochte das Setting, ich mochte die Freundinnen und vor allem mochte ich die Idee. Gerne möchte ich mehr von der Autorin lesen, sie hat meinen Geschmack voll getroffen.
https://www.weltbild.de/artikel/buch/... diesem Buch *Pension Herzschmerz* geht es um Freundschaft, Liebe und viel Liebeskummer. Ein immer wiederkehrendes Thema. Ich denke mal wir kennen Liebeskummer alle. Die Autorin hat es in eine wundervolle Geschichte verpackt.
Das Cover und auch die Aufmachung vom Buch ist vielversprechend.
Anna,s Freund Timo betrügt sie und macht sofort einen Schlussstrich und zieht mit Sack und Pack zu ihrer besten Freundin Lou. Nils Lou's Freund ist nicht so begeistert. KIM die Freundin von Anna und Lou ruft eine Hilfeschrei durch Telefon. Die braucht dringend Hilfe, ein Beinbruch erschwert ihre Arbeit. Kurz entschlossen reisen die beiden auf die traumhafte Insel Norderney.
Alle wieder vereint, bei einen feucht-freulichen Abend schmieden sie Pläne für die Zukunft.....
Ich habe mich beim Lesen so wohl gefühlt, die lockere, witzige Art hat mich so oft zum schmunzeln gebracht. Die Drei wie sie mit der Rikscha, durch die Gegend radeln. Kim zu ihren Kunden fahren und dabei die Landschaft, den Leuchtturm und das Meer immer im Auge haben. Ein Ort wo viele Urlaub machen, könnte für Lou, Anna und Kim die neue Heimat werden. Sie müssen nur ein paar Insulaner überzeugen. Ob es Ihnen gelingt, Ihren Traum von einer eigener Pension zu verwirklichen ??? Das Debütalbum von der Autorin hat mir so so gut gefallen, ich hätte am liebsten meine Koffer gepackt, um die Abenteuer von den Mädels mit zu erleben. Ich würde mir eine Fortsetzung wünschen.
Lou tröstet ihre Freundin Anna gerade über Liebeskummer hinweg, als sich die gemeinsame Freundin Kim bei ihnen meldet. Sie hat sich den Fuß gebrochen und könnte Hilfe gebrauchen. So machen sich die zwei auf den Weg nach Norderney. Dort angekommen stellt sich heraus, dass Kims Vermieterin ihre Pension abgeben möchte und so bietet sich den dreien die Gelegenheit, ihren Traum einer gemeinsam geführten Pension wahr werden zu lassen. Und da der Liebeskummer gerade um sich greift, liegt die Idee einen Rückzugsort für von Liebeskummer Geplagten aufzumachen nahe. Jetzt müssen Sie nur noch Fürsprecher für die Idee finden.
Das Buch liest sich locker und man ist ganz schnell mitten im Geschehen. Allerdings ging mir am Anfang vieles fast zu schnell. Anna und Lou sind kaum auf Norderney angekommen, da planen sie schon ihre Zukunft dort. Innerhalb einer Woche werfen sie ihr gesamtes Leben über den Haufen und planen neu. Allerdings fand ich es schön, wie sie sich auf der Insel nach Fürsprechern umsehen und versuchen sich ins Inselleben einzufügen. Um die Pension an sich geht es noch nicht so wirklich, noch ist da ja alles in Planung. Ich gehe daher davon aus, dass es noch ein weiteres Buch um die Pension geben wird. Das würde ich dann auch gerne lesen.
Die Charaktere sind toll beschrieben und auch ein wenig Schmetterlinge im Bauch sind dabei. Gerade hier bietet sich für spätere Bände auch noch gutes Entwicklungspotenzial.
Von daher kann ich durchaus eine Leseempfehlung für das Buch geben. Es bietet einige Stunden Lesevergnügen und ein wenig Ablenkung vom Alltag.
Worum geht es in diesem Buch? Wie der Klappentext verrät, geht es um Louise, oder auch Lou genannt, die mit ihren zwei besten Freundinnen eine Pension eröffnen möchte. Die Pension Herzschmerz. Louise und ihre beiden Freundinnen haben Liebeskummer. Das ist einer der Gründe, warum Louise und ihre Freundin Anna nach Norderney fahren, um ihre weitere Freundin Kim zu unterstützen. Leider finde ich, dass der Charakter von Louise mich nicht anspricht. Irgendwas gibt mir das Gefühl, als wäre das etwas nicht ganz rund. Jeder Mensch hat natürlich Ecken und Kanten, aber irgendwie habe ich Louise im ganzen Buch nie vollkommen kennen gelernt. Bei Anna und Kim hatte ich schon mehr das Gefühl sie kennen zu lernen, und dabei sind die Beiden gar nicht so viel behandelt worden wie Louise, jedoch hat mir hier auch ein bisschen was gefehlt. Eigentlich sollte beim Namen des Buches klar sein, dass es sich hier auch um eine Liebesgeschichte handelt, aber auch hier lief alles zu glatt. Ich hätte mir bei aller Liebe in dem Buch etwas gewünscht, dass einen Gegensatz dazu bildet. Jedoch ist die Geschichte vom Schreibstil her klasse. Ich konnte sie super lesen und freue mich trotzdem weitere Bücher von Christin-Marie Below zu lesen. Man kommt nirgendwo ins stocken und konnte sich, unter anderem, gut in das Inselleben hineinfühlen. Sollte man nun das Buch lesen? Für ein Buch zwischendrin finde ich es auf jeden Fall gut, jedoch ansonsten noch etwas unausgereift.
Von ihren eigenen Erfahrungen geprägt, entwickeln drei Freundinnen die Idee, auf Norderney eine eigene Pension für Menschen mit Liebeskummer zu eröffnen. Doch dafür müssen sie sich erst die Unterstützung der Inselbewohner*innen erkämpfen. Christin-Marie Below liefert mit "Pension Herzschmerz" einen wundervollen Roman über die Kraft der Freundschaft und das Streben nach Glück. Die drei Freundinnen Louise, Kim und Anna könnten vom Charakter nicht unterschiedlicher sein. Dennoch verbindet sie eine starke Verbundenheit, die der Leser in jeder Zeile spürt. Die drei ergänzen sich perfekt und es herrscht eine tolle Gruppendynamik, gepaart mit Frauenpower. Die Figuren werden so sympathisch und liebevoll geschildert, dass man gar nicht umhin kommt, mit ihnen zu fühlen und zu leiden, vor allem darauf zu hoffen, ob sich ihr gemeinsamer Traum von einer eigenen Pension erfüllen wird. Um die drei Hauptprotagonistinnen herum erschafft die Autorin zudem eine ganze Schar herzerfrischender Menschen auf der Insel, die ihre Herzen am rechten Fleck haben und immer füreinander einstehen. Das Vorhaben, eine Pension für "Liebeskranke" zu eröffnen, ist außerdem eine niedliche Idee. Durch einen flüssigen Schreibstil gestaltet sich der Lesefluss unkompliziert. Allerdings ist die Lektüre dadurch viel zu schnell vorbei und man muss sich wieder der Realität stellen. Ich würde mir hierzu sehr gern eine Fortsetzung wünschen. Darüber hinaus wählte die Autorin Norderney als Schauplatz - was will man mehr?!
Meine Meinung: Eine schöne, leichte Geschichte die auf der Insel Norderney spielt.
Ich selber liebe das Meer und mag Geschichten die an der Küste spielen. Ich finde das die Autorin, das Küstenfeeling wunderbar umgesetzt hat. Auch die Freundschaft zwischen Louise, Kim und Anna ist wunderschön beschrieben und wirklich selten. Ein wenig wie die Musketiere.
Das Buch ist angenehm zu lesen, der Schreibstil flüssig und modern.
Mir hat das Buch Spaß gemacht und mir angenehme Lesemomente geschenkt, lieben Dank dafür.
Zum Inhalt: Der Alltag ist grau, und das Leben ist kurz. Louise muss einfach mal raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuß gebrochen hat und Beistand braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Sie tauft die gemütliche Gartenlaube, in der die drei übernachten, »Pension Herzschmerz«, denn gerade leiden mindestens zwei von ihnen an Liebeskummer. Und daraus entsteht der perfekte Plan. Eine Pension für alle mit gebrochenen Herzen - darauf hat Norderney gewartet! Schließlich hatte jeder schon mal Herzschmerz, sogar der gut aussehende Bürgermeister der Insel. Bei Sonne, Sand und Meer hält der Sommer einige Überraschungen für sie bereit. Auch in Sachen Liebe ...
Louises Freundin Anna hat Liebeskummer. Gerade hat sie heraus gefunden, dass ihr Freund fremd geht! Dann ruft Freundin Kim an, die auf Norderney lebt und ihren Fuß gebrochen hat-die Gelegenheiten für Anna und Lou dem Alltag zu entfliehen und ihrer Freundin Kim zu helfen. Die Freundinnen verlieben sich Hals über Kopf in die Insel-und haben die Idee eine Pension für Liebeskummer aufzumachen!
Dies ist ein richtiges Wohlfühlbuch, das gute Laune macht. Der Schreibstil ist locker, leicht und gut verständlich, die Seiten fliegen nur so dahin! Sonne, Meer und Freundschaft-mehr braucht es nicht für eine tolle Urlaubsgeschichte!
Alle drei Protagonistinnen waren mir schnell sympatisch. Obwohl alle unterschiedliche Charaktere und Probleme in die Geschichte mitbringen, ist alles authentisch erzählt worden. Die Handlung hat mich fesseln können und ich habe mich mit den dreien richtig auf die Insel geträumt und den Alltag vergessen!
Es gibt den ein-oder anderen Erzählstrang der doch relativ offensichtlich ist oder zu glatt gelöst wurde, aber mich hat dies nicht gestört, da die Protagonisten sehr sympathisch waren und die Lokation einfach großartig!
Fazit: Der perfekte Schmöker für den Strand oder Liegestuhl! Gute-Laune garantiert.
Weil sich ihre Freundin Kim den Fuß gebrochen hat, fahren Lou und Anna nach Norderney um ihr zu helfen. Sie haben noch einen weiteren Grund für ihre Auszeit: Liebeskummer. Bei der ersten Freude über das Wiedersehen kommen die interessantesten Ideen. Die Pension Herzschmerz muss her, für alle die Liebeskummer haben und Abstand zum Ex und den dazu gehörigen Problemen brauchen. Liebeskummer kennt jeder, mal mehr mal weniger schlimm. Ablenkung ist das beste Schmerzmittel, ein Ortswechsel das Gebot der Stunde. Diese Erkenntnis haben auch die drei Protagonistinnen deshalb planen sie eine Pension als Erste Hilfe Station für Liebeskranke. Ein paar witzige Ideen und fertig ist das Projekt. Das ist natürlich nicht alles so einfach wie jeder weiß. Die drei sind etwas blauäugig, aber durchaus sympathisch. Vor allem die Nebenfiguren wirken sehr natürlich als ob es sie auch im wirklichen Leben gibt. Gleichzeitig ist das Buch eine Liebeserklärung an die Insel Norderney. Schöne Erklärungen zur Insel, Beschreibungen zu den Örtlichkeiten gibt es dazu. Ein Wohlfühlbuch nicht nur für den Strandkorb.
Der Roman „Pension Herzschmerz“ von Christin-Marie Below erzählt die Geschichte dreier Freundinnen, die aufgrund von Herzschmerz ein neues Leben zusammen planen.
Mich hat das Cover sofort angesprochen und in eine gewisse Urlaubsstimmung versetzt. Und mit diesem Eindruck geht es auch im Buch gleich weiter. Die Orte sind so anschaulich beschrieben, dass man das Gefühl hat mit dabei zu sein. Auch habe ich die drei Freundinnen Louise, Anna und Kim sofort in mein Herz geschlossen, aber auch die anderen Charaktere, die auf der Insel vorkommen, möchte man am liebsten gleich selber treffen. Ich habe dieses Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Der Roman ist mit so viel Liebe geschrieben, dass man sich in dieser Geschichte einfach nur wohlfühlen kann. Gerade in der jetzigen Zeit, wo man selber nicht verreisen kann, ist es das perfekte Buch, um sich in die Ferne träumen zu können.
Ich finde diesen Roman absolut gelungen und kann ihn nur weiterempfehlen.
Louise, Anna und Kim sind Freundinnen und gehen füreinander durchs Feuer. Louise hat sich von ihrem Freund getrennt und muss raus aus der Situation. Gemeinsam mit Anna beschließen die beiden ihrer Freundin Kim auf Norderney unter die Arme zu greifen, hat sich Kim doch den Fuß gebrochen und braucht dringend Hilfe. In einer Sektlaune wird die Idee der Pension der gebrochenen Herzen gegründet. Jetzt müssen die drei Freundinnen nur noch den Bürgermeister von ihrer Idee überzeugen ...
Drei Freundinnen, je ein gebrochenes Herz und ein gebrochenes Bein später ist die Idee im Kasten. Eine lockere Unterhaltung auf einer der schönsten Inseln Deutschlands. Urlaubsfeeling ist schon mal garantiert. Aber auch der Humor und die Romantik kommen nicht zu kurz. Die drei Freundinnen sind zwar völlig unterschiedlich, passen aber sehr gut zusammen und die Idee der Pension ist auf jeden Fall amüsant. Ich habe mich bei dem lockeren Schreibstil und der sehr humorvoll erzählten Geschichte jedenfalls sehr gut unterhalten.