Zwischen Vergangenheit und Gegenwart, auf der Suche nach dem großen Glück … Der berührende Liebesroman vor der traumhaften Kulisse Kanadas
Rebecca Maywood führt ein beschauliches Leben in der kanadischen Kleinstadt Wolfberry. Eigentlich hat sie alles, was sie braucht, doch ihre Eltern haben eine andere Vorstellung vom Leben und drängen sie zu einem Medizinstudium. Als sie in der Bibliothek auf Noah trifft, fühlt sie sich das erste Mal verstanden. Noah stammt von den Native Americans ab, wuchs aber nicht bei seinem Volk auf, sondern wurde in Kanada von der Familie Mikaels aufgezogen. Obwohl Rebeccas Eltern strikt gegen die Freundschaft sind, treffen sich die beiden immer öfter. Als ihre Familie schließlich dahinterkommt und ihre Beziehung zu Noah missbilligt, flieht Rebecca zu ihrer Großtante Clara. Doch anstatt Ruhe zu finden, erfährt sie von einem Geheimnis, das alles verändert. Denn es gab schon einmal jemanden, der sich dem indigenen Volk nah fühlte …
Erste Leserstimmen „Eine – vor allem durch die historischen Hintergründe – sehr bewegende Liebesgeschichte, an die ich noch lange denken werde!“ „Die junge Liebe zwischen Rebecca und Noah ist unglaublich authentisch und mitfühlend beschrieben.“ „Mitreißend, romantisch und in eine andere Welt entführend – große Empfehlung!“ „fesselndes und sehr gut recherchiertes Familiengeheimnis“
Tanja Bern lebt mit ihrer Familie in Gelsenkirchen und ist dem Ruhrgebiet immer treu geblieben. Durch eine starke Verbundenheit zur Natur und die Liebe für mystische Geschichten entstand bei ihr schon früh das Bedürfnis zu schreiben. Sie liebt die nördlich gelegenen Länder und verweilt gerne am Meer oder im Wald, was sich in ihren Romanen widerspiegelt. Ihr Debüt wurde 2008 veröffentlicht und seitdem arbeitet die Autorin in unterschiedlichen Genres. Die Romance ist dabei ein fester Bestandteil ihrer Bücher. Tanja Bern ist ein sehr intuitiver Mensch, der gerne liest, sich um Tiere kümmert oder ihre Ruhe im Yoga sucht. Schreiben ist und bleibt ihre große Leidenschaft.
Das Buch hat mich direkt angesprochen, weil es in Kanada spielt und es um indigene Völker geht. Es gab eine Zeit, da habe ich sehr viele Bücher über dieses Thema gelesen. Was mir hier direkt positiv aufgefallen ist, waren die Begriffe: First Nations und Native Americans statt dem Wort mit I. Dies war in den Büchern, die ich früher gelesen habe, sicher anders. Jedoch wurde mir zu Beginn ein wenig zu stark auf dieses Thema eingegangen. Insgesamt ist dies aber sicher der richtige Ansatz, wenn man über über indigene Völker schreiben will. Rebeccas Familie ist sehr rassistisch und will ihr vorschreiben, wie sie ihr Leben gestalten soll. Ich konnte ihren inneren Zwiespalt sehr gut nachvollziehen und war ziemlich wütend auf ihre Eltern. Dass jedoch gefühlt die gesamte Stadt ebenfalls rassistisch ist, fand ich dann etwas übertrieben. Die Liebesgeschichte zwischen Rebecca und Noah ist zart und sehr schön beschrieben. Ich fand beide sehr sympathisch und konnte mit ihnen mitfühlen. Die Natur und Tiere Kanadas waren eindrücklich beschrieben und der Schreibstil gefiel mir auch. In der Mitte des Buches gab es plötzlich einen Einblick in die Vergangenheit. Auch dort bin ich aber schnell mit den Charakteren warmgeworden und habe mit ihnen mitgefiebert. Am Ende gab es noch ein Ereignis, das für mich etwas zu dramatisch war, aber ansonsten ist dies eine schöne Geschichte.