"Vegan ist Unsinn!" Aussagen wie diese hört und liest man immer wieder. Die hinter dem Veganismus stehende Philosophie stellt jedoch Antworten auf Fragen bereit, die zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung gewinnen: Was schulden wir den Tieren? Wie gehen wir verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen um? Und wie ernähren wir die wachsende Weltbevölkerung nachhaltig? In seinem Bestseller "Vegan-Klischee ade!" hat Niko Rittenau anhand von Hunderten von wissenschaftlichen Publikationen gezeigt, dass eine vegane Ernährung - vorausgesetzt sie ist gut geplant und umgesetzt - in jeder Lebensphase den Nährstoffbedarf decken kann und was es dabei zu beachten gilt. Mit überwältigendem Erfolg. Was Rittenau in seinem Erstlingswerk in Bezug auf die Ernährungswissenschaft vorgelegt hat, erweitert er zusammen mit dem international bekannten Influencer Ed Winters ("Earthling Ed") und dem Social-Media-Aktivisten Patrick Schönfeld ("Der Artgenosse") nun um den Aspekt Ethik und die damit verbundenen Themenfelder. Anhand von 50 typischen Vorurteilen gegenüber dem Veganismus zeigen die Autoren, welche Fehlschlüsse und Irrtümer diesen Einwänden zugrunde liegen und wie man diesen ohne erhobenen moralischen Zeigefinger begegnen kann.
5 stars. Detailled facts and compelling arguments for veganism and less cruelty against animals.
It's sad that there's a need for this kind of book, but I'm convinced that things are going to change. More and more people become aware of how much animals have to suffer for us humans.
Vegan ist Unsinn von Niko Rittenau, Ed Winters und Patrick Schönfeld ist für mich zu DEM Spickbuch geworden, wenn es darum geht, Argumente von Nicht-Veganern zu entkräften oder zu widerlegen. In "Vegan ist Unsinn" werden von diesen 3 Veganern selbst alle erdenklichen vermeintlichen Argumente gegen den Veganismus aufgelistet und aufgeklärt, was wirklich dahinter steckt. Somit ist das Buch nicht nur gut für Veganer, um sich zu informieren und Argumente zu sammeln, sondern auch für Nicht-Veganer, die aus irgendwelchen Gründen nicht vegan leben, geeignet.
Natürlich wird vor allem zu Beginn viel Fokus auf die Ethik gelegt und differenziert erklärt, was es damit auf sich hat. Auch für mich bot das Buch im späteren Verlauf weiterhin ständig neue interessante Punkte und Fakten, die mir teilweise nicht bewusst waren, obwohl ich schon jahrelang Veganer bin. Toll fand ich auch, dass viele Klischees wie die Veganer:innen als Menschen, die anderen ihre Meinung aufzwingen sehr gut entkräftigt worden sind.
Die Autoren bieten auch Alltagsbeispiele, um anhand dieser ihre Argumente zu belegen und zu untermalen. Das hilft den Leser:innen dabei, besser zu verstehen, was die Autoren konkret meinen. Außerdem machen sie die Sachtexte angenehm zu lesen, da immer wieder sehr sehr nahbare Themen aufgegriffen werden.
Insgesamt fühlt sich das Buch an wie eine sehr gut studierte Arbeit, was man auch sehr gut an den ausführlichen Quellenangaben und dem Wortschatz merkt. Das hat es für mich teilweise fordernd gemacht, viel am Stück zu lesen, da ich viel Konzentration aufbringen musste, um die teils recht langen Sätze zu verstehen.
Zusammengefasst ein sehr gutes Buch, die sich nicht nur Veganer, sondern auch bewusst Nicht-Veganer zur Zielgruppe nimmt und evidenzbasiert aufklärt.
Das Buch „Vegan ist Unsinn“ habe ich mir vorbestellt und heute ist es endlich angekommen. Ich habe nun das erste Kapitel gelesen und alle Seiten überflogen und das ist mein erste Eindruck, was ich dazu sagen kann: Wen interessiert, warum die vegane Lebens- und vor allem- Ernährungsweise die Zukunft und auch Grundlage für eine gerechtere und ökologisch gesündere Welt sein wird, der wird genau auf seine Kosten kommen. Wissenschaftlich, evidenz-basierte Fakten, aber dennoch wunderschön auf „menschlich“ sprachliche Ebene heruntergebrochen, kombiniert mit tollen farblichen Grafiken, zeigt dieses Buch auf, wie wichtig es ist, dass wir unsere Art, wie wir mit Tieren umgehen, überdenken sollten. Man merkt von Anfang an, dass extrem viel Arbeit in diesem Buch steckt, wenn man alleine schon die Zitierarbeit betrachtet. Von mir eine absolute Kaufempfehlung, für jeden Nicht-Veganer als auch für Veganer. Vegan for life ✊🏼🌱
Dieses Buch ist ein Meisterwerk! Es dient nicht nur Veganer.innen sich weiterzubilden und ihre ethischen Argumente für den Veganismus und die vegane Lebensweise weiter auszubessern, sondern hilft auch nicht vegan lebenden Menschen und sogar vegan kritischen Menschen sich mit dem Thema erstmals auseinander zu setzen. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich mit Tierethik und dem Veganismus auseinandersetzen möchte. Vielen Dank für die Mühe!
Ich habe mittlerweile dieses Buch und das letzte "Vegan Klischee, adé"- und bin von beiden mehr als begeistert. Als vegane Ernährungsberaterin, kann ich diese Bücher wirklich jedem empfehlen, der sich mehr mit dem Thema "vegane Ernährung" auseinandersetzen möchte. Keine klassischen einseitigen Bücher, die sich nur mit veganen Studien auseinandersetzen, um die vegane Ernährung durchzubringen, sondern auch die mischköstliche Ernährung und die Vor-und Nachteile aufführen. Teils wirklich recht wissenschaftlich, was doch etwas Aufmerksamkeit erfordert, aber genau das spricht für die gründliche Auseinandersetzung mit den wesentlichen Themen!!
Unglaublich fundiert , einfach zu lesen und wirklich gut recherchiert. Ich kann das Buch jedem ans Herz legen der sich für die pflanzenbasierte Ernährung interessiert und einlesen möchte aber auch jedem langjährigen Veganer, der seine Argumente parat haben möchte und mit Wissen überzeugen will. Die Tabellen am Abschluss jedes Kapitels fassen praktischerweise alles Wichtige zusammen und eignen sich super wenn man mal nachschlagen möchte. :)
Für die vegane Population ist dieses Buch perfekt und laut den Autoren wiederholen sich diese Fragen ständig. Es gibt Akademiker, die eine vegane Ernährungsweise kritisch sehen. Zu bestimmten Themen nehmen die Autoren keine Stellung. Wie zum Beispiel: Biodervisität und Mikrobiom von Rinderstuhl vs. Laborfleisch, Rotationsgrasen, grasgefütterte oder grasfertige Rinder und Ethik, mobile Schlachtung mit Weideschuss und Ethik, Vitamin- und Mineralstoff-Versorgung bei Nose-to-Tail und metabolische Flexibilität, etc. Bleiben wir beim Thema biologische Vielfalt. Als nicht-Landwirt und nicht-Biologe habe ich makroskopisch die Arten in unseren Rasen mal durchgezählt. Es waren über 10. Eine Bio-Raps-Monokultur kann da nicht mithalten. Es gibt ja auch einen fleischlosen Montag https://en.wikipedia.org/wiki/Meatles.... Laut einem Interview zwischen dem Diet Doctor und der Anwältin Nicolette Hahn Niman sollte es auch einen Kleidungslosen Dienstag geben, um die Menschen auf die Zerstörung der Natur hinzuweisen.
Letztendlich spiegeln die Fragen eine Vereinfachung (Oversimplification) wider. Da ich Natur mag, kommt für mich Laborfleisch mit fötalem Kälberserum nicht in Frage. Aus ethischen Gründen würde ich die Doktorarbeit nicht mehr machen. https://www.aerzte-gegen-tierversuche...
Wer an Literatur interessiert ist, sind diese Bücher zu empfehlen. 2 Jahre und wahrscheinlich 1000 bis 2000 Seiten zu einem Thema sind für ein komplettes Verständnis relevant.
Sehr gut ist auch Diana Rodgers Judy Cho Carnivore Cure: Meat-Based Nutrition and the Ultimate Elimination Diet to Attain Optimal Health Nicolette Hahn Niman, 2. Auflage im Juli, 2021 Michelle Hurn oder auch
Wer eine umfangreiche Sammlung an gut belegten Erklärungen und Argumenten für eine vegane Lebensweise sucht, und dabei besonders auf ethische Aspekte Wert legt, wird hier fündig. In 30 Kapiteln, die nicht nacheinander sondern auch einfach nach Interesse oder Bedarf gelesen werden können, widerlegen die Autoren ausführlich, verständlich und wissenschaftlich fundiert populäre Argumente gegen den Veganismus, sodass man am Ende dieses Buches wirklich keine anderen Ausreden gegen den Veganismus außer persönliche Bequemlichkeit übrig haben sollte. Dass man das Essen von Tieren in unserer westlichen, industrialisierten Gesellschaft moralisch nicht rechtfertigen kann, wird hier eindeutig erklärt. Das Buch sollte, genau wie Rittenaus vorheriges Werk "Vegan-Kischee Ade!", ein Standard-Werk für Veganer*innen sein und ist auch für Veganer*innen geeignet, die denken, sie wüssten bereits bestens bescheid, da das Buch auch Mythen innerhalb der veganen Community aufklärt. Außerdem kann und sollte das Buch auch von Fleischesser*innen gelesen werden, da es sicher manche Augen öffnen könnte. Große Empfehlung meinerseits!
Dieses Buch ist ein Meisterwerk! Es dient nicht nur Veganer.innen sich weiterzubilden und ihre ethischen Argumente für den Veganismus und die vegane Lebensweise weiter auszubessern, sondern hilft auch nicht vegan lebenden Menschen und sogar vegan kritischen Menschen sich mit dem Thema erstmals auseinander zu setzen. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich mit Tierethik und dem Veganismus auseinandersetzen möchte. Vielen Dank für die Mühe!
Generell scheint das Buch gut recherchiert und fundiert.
Nachdem mein Lesen jetzt schon länger her ist und ich Diskussionen mit Nicht-Veganern hatte, wünsche ich mir, dass Buch wäre stärker auf das Argument "Ich esse aber nur ganz wenig Fleisch von perfekten Haltern wo die Tiere ohne Schmerzen leben und sterben" was meinst Erfahrung sehr viel öfter argumentiert wird als "Soja ist böse"