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Die schwarze Venus #1

Der Tod ist ein Tänzer: Die Josephine-Baker-Verschwörung

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„Die Schwarze Venus“-Trilogie: Historische Spannung um eine legendäre Figur – Josephine Baker, Tänzerin, Vordenkerin, Kämpferin!
Band 1 „Der Tod ist ein Tänzer“ führt den Leser ins Berlin des Jahres 1926: An einem kalten Januartag treffen sie erstmals aufeinander: Tristan Nowak und Josephine Baker, die schillernde Tänzerin, die er vor einem Anschlag schützen soll. Zunächst glaubt Tristan nicht so recht an die Bedrohung. Er begleitet Josephine durch die Vergnügungswelt Berlins und verliebt sich gegen seinen Willen in die außergewöhnliche Frau. Doch die Gefahr ist real, und die Attentäter kommen immer näher …

In ihren historischen Kriminalromanen (Bd. 1: „Der Tod ist ein Tänzer“, Bd. 2: „Die Spur der Grausamkeit“, Bd. 3: „Die Dunkelheit der Welt“) macht Veronika Rusch die faszinierende Tänzerin und Sängerin Josephine Baker, die man auch „Die schwarze Venus“ nannte, zur zentralen Figur einer groß angelegten Verschwörung. Die drei Bände führen die Leser in drei glamouröse Hauptstädte – Berlin, Wien und Paris – und von den goldenen Zwanzigern bis ins Paris des Jahres 1942: Drei Schicksale treffen wieder und wieder aufeinander, ein Mann, gezeichnet durch den Krieg, eine Frau, entschlossen, die Welt zu erobern, ein Gegner, gefährlich und unberechenbar …

493 pages, Kindle Edition

Published April 1, 2021

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About the author

Veronika Rusch

10 books3 followers

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Community Reviews

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Displaying 1 - 9 of 9 reviews
Profile Image for Histolicious Histolicious.
Author 1 book68 followers
May 13, 2021
Für Plot und Figuren hätte ich 3* vergeben, aber weil in dem Buch ungefähr 100 Mal das N-Wort vorkommt ziehe ich einen ab. Muss nicht sein Leute, das ohne Not 3 Mal auf einer Seite zu bringen, einfach weil.
Profile Image for Burkard Schwamm.
46 reviews
January 9, 2024
Ein grandioses Buch für Menschen wie mich, die eine hervorragend gelungene Mischung aus tatsächlich historischen Menschen und einer fiktiven Handlung mögen.
Freue mich sehr auf Band 2 und 3!
Profile Image for James Eliza.
71 reviews
February 28, 2022
Ein grandioser Auftakt einer neuen historischen Krimi-Trilogie, die Spaß auf mehr macht. Das Cover ist sehr stilvoll gestaltet, nur in Schwarz-Weiß, sowie Grautönen und mit einem goldenen Schriftzug. Im Vordergrund sieht man eine Frau, im Hintergrund die Siegessäule von Berlin mit einer Prachtallee und einem Automobil der 20er Jahre. Somit passt das Cover perfekt zum Buch. Der Klappentext verrät, worum es im groben in dem Roman geht. Doch der wahre Kern des Romans liegt viel tiefer, dies erfährt der Leser im Verlauf der Geschichte.

Die Hauptfigur, um dies es zweifellos geht ist die historische Persönlichkeit Josephine Baker, sie ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Sie ist in Gefahr und wird von Tristan Nowack beschützt, der von seinem Onkel dem roten Grafen den Auftrag dazu bekommt. Mit Tristan und Josephine hat der Roman zwei herausragende Figuren, die den Leser in den Bann ziehen. Sie sind authentisch, facettenreich und erleben eine Gefühlswelt, die ihres gleichen sucht. Gerade Nowack trägt das eine oder andere dunkle Geheimnis mit sich herum und erst im Laufe der Story kommt man der Person immer näher. Man erfährt vieles, was das Verhalten von Tristan erklärt. Der Charakter wird somit nicht nur beschrieben, sondern die Figur handelt auch danach und somit werden die Protagonisten sehr plastisch für den Leser.

Tristan Nowack hat viele Gegenspieler und bis zum Ende ist nicht ganz klar, wer hinter dem Komplott steckt, dies weckt Hoffnung für den zweiten und dritten Teil. Das Buch endet aber nicht mit einem Cliffhanger, sondern ist in sich rund, was ich sehr begrüße. Die Geschichte ist zwar noch nicht zu Ende erzählt, aber man hat als Leser das Gefühl die erste Disziplin, des Triathlons hinter sich zu haben. Leider müssen einige Menschen das Leben lassen, zu zart besaitet sollte man also nicht sein. Einige Nebenfiguren sind mir aber auch noch nicht klar, so zum Beispiel der Liebhaber und Sekretär des roten Grafen. Dies birgt zusätzliche Spannung für die folgende Bände.

Der Roman ist in drei Akte unterteilt, ähnlich wie ein Theaterstück oder eine Oper. Dies passt ganz hervorragend zu dem Roman, da Josephine als Tänzerin in einem solchen arbeitet. Es ist gut ein gewisses Vorwissen über die Zeit der 20er Jahre zu haben, dennoch schadet es sicherlich nicht, den einen oder anderen Begriff bzw. Begebenheit nachzuschlagen, um die gesamte Tiefe des Romans erfassen zu können. Ich habe während des Lesens einiges dazu gelernt und habe dabei den Roman aber nie als belehrend empfunden.

Ein Kritikpunkt anderer Rezensenten ist, dass das Wort „N*ger“ in dem Roman verwendet wird. Die Autorin erklärt im Nachwort ausführlich, warum sie sich zur Applikation dieses Wortes entschieden hat, welches man heute nicht mehr verwendet.

Die Sprache der Autorin ist außergewöhnlich, selten habe ich eine so sprachlich intensive Geschichte gelesen. Opulent gestaltet die Autorin die Ereignisse aus und schafft somit eine unglaublich dichte Atmosphäre, die in einem Drehbuch nicht besser beschrieben sein könnte. Zudem sprechen die Personen in den Dialogen ihrer Herkunft und ihrem Umgang angepasst, sodass die Aussagen sehr authentisch wirken. Der berlinerische Slang wird gekonnt und pointiert eingestreut und passt hervorragen an den jeweiligen Stellen.

Im Anhang des Romans finden sich neben einem Nachwort, der Lebenslauf von Josephine Baker, als auch eine Danksagung, sowie ein Literaturverzeichnis und Quellenangaben für die gewählten Zitate.

Ich lege diesen Roman allen ans Herz, die zum einen, einen gut recherchierten historischen Kriminalroman lesen wollen, zum anderen allen, die die Zeit der 20er Jahre lieben und sich von dem Flair Berlins verzaubern lassen möchten.

Ein grandioser Auftakt, Teil zwei und drei ist schon fest eingeplant, denn ich möchte nicht nur wissen, wie es mit Josephine und Tristan weitergeht, sondern auch wer hinter der Verschwörung steckt. Dieser Roman ist Lesegenuss pur. Eine ganz klare Leseempfehlung!
Profile Image for Michael Madel.
535 reviews11 followers
August 10, 2021
Spannend, unterhaltsam, lesenswert! Ich bin gespannt, wie die Geschichte von Josephine Baker und Tristan Nowak weitergeht.
688 reviews10 followers
June 3, 2021
Liegt es an "Babylon Berlin"? Historische Kriminalromane, die im Deutschland der 20-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts spielen, scheinen derzeit en vogue zu sein. Und, Modewelle oder nicht, im Fall von Veronika Ruschs "Der Tod ist ein Tänzer" ist das richtig gut, denn der Auftakt einer Triologie um Variete-Star Josephine Baker ist richtig gut und fängt die einzigartige Atmosphäre des Berlins jener Jahre auf faszinierende Weise ein. Schon der Titel weckte meine Aufmerksamkeit - da denke ich doch gleich an Exilliteratur ("Deutschland, dein Tänzer ist der Tod") wie an Paul Celans Todesfuge ("Der Tod ist ein Meister aus Deutschland")

Und damit wird ganz klar ein Setting gesetzt - die 20-er Jahre nicht als die goldenen, die Zeit des vielversprechenden Aufbruchs, sondern eben der Anfang einer Entwicklung, die damals die meisten nicht sehen wollten. Der Tanz auf dem Vulkan, voll hysterischer Lebenslust, auch Dekadenz - das ist aus der Sicht von uns Nachgeborenen ja eben nicht nur die Bewältigung der Traumata des Ersten Weltkriegs. Mit den Schlägertrupps der SA, mit dem Kampf der Deutschnationalen gegen die ihnen verhasste Weimarer Republik zeichnet sich ja bereits der Aufstieg der Nationalsozialisten ab, das Vorspiel eines noch viel größeren Grauens.

Mit ihren beiden Protagonisten hat die Autorin diese Extreme gut eingefangen: Da ist einmal Josephine Baker, der aufstrebende Star, gerade mal 19 Jahre alt und hat schon Paris mit ihrem "danse sauvage" begeistert. Nun will die Varietétruppe Berlin erobern. Und da ist Tristan Nowak, einer der gebrochenen Überlebenden des Ersten Weltkriegs, der zusammen mit seinen verlorenen Idealen auch seinen alten Namen abgelegt hat, als Boxer und Schieber in der Berliner Halbwelt unterwegs ist und von seinem aristokratischen Onkel als Beschützer von Josephine Baker anheuert wird. Denn Henry von Seydlitz, der "rote Graf" und Diplomat, hat von einer Verschwörung reaktionärer Kreise gehört, die der schwarzen Tänzerin gilt.

Dekadenz und Lebenslust, aber auch Armut und Arbeitslosigkeit, Drogenrausch und illegale Boxkämpfe prägen das Berlin, das die junge Tänzerin erlebt und das ihr noch spektakulärer als Paris erscheint. Für die junge Frau, die die Rassismuserfahrungen aus ihrer Heimat mit sich trägt, ist die Welt, in der die schwarzen Künstler die Hotels durch die Vordertür betreten können, zunächst voller Hoffnung und Versprechen. Erst nach und nach erkennt sie, dass auch hier Bedrohungen lauern.

"Der Tod ist ein Tänzer" ist ein fulminanter Auftakt, der gleich Lesehunger auf die beiden verbleibenden Teile der Triologie weckt, mit interessanten, vielschichtigen Figuren, gewalttätig und dennoch vielschichtig. Manches wäre angesichts der hohen Dynamik gar nicht mehr nötig gewesen, etwa die Vorgeschichte und Entfremdung zwischen Tristan und seinem Onkel, aber möglicherweise werden hier ja Erzählfäden in den kommenden Büchern wieder aufgenommen. Spannend bleibt es jedenfalls bis zuletzt und die Erzählweise lässt den Leser eintauchen in das wilde Berlin vor gut 100 Jahren. Mit der Bedrohung durch Rassismus und Nationalismus, die zu lange übersehen wird, ist "Der Tod ist ein Tänzer" zugleich höchst aktuell.
Profile Image for JessicaImReihenhaus.
147 reviews1 follower
March 21, 2023
Josephine Baker hat mit ihrem Ensemble ein Engagement in Berlin. Paris liegt ihr bereits zu Füßen und nun will sie in Berlin den gleichen Erfolg feiern. Doch nicht alle teilen die Euphorie um die Tänzerin und es gibt Hinweise, dass ein Anschlag auf sie verübt werden soll. Tristan Nowak soll das verhindern, doch wie, wenn man nicht weiß wann und wo die Gefahr lauert? Und wem kann er eigentlich vertrauen?

Die Atmosphäre ist düster, wie man es von einem Roman Noir erwarten kann. Nur Josephine bringt Glanz, Glitzer und Lebensfreude in die Geschichte. Sie sprüht vor Esprit und man kann sie einfach nicht nicht mögen. Da kann man auch mal vergessen, dass sie zu diesem Zeitpunkt - es beruht auf historischen Tatsachen, dass sie Anfang 1926 in Berlin aufgetreten ist - gerade einmal 19 Jahre alt und bereits zwei Mal verheiratet war. Tristan ist ein wahrer Haudrauf, wohnt in einem Bordell zur Untermiete, verdient mit illegalen Boxkämpfen sein Geld und entsprechend häufig fliegen auch die Fäuste.
Die Geschichte ist wirklich gut erzählt. Sie ist spannend und man fliegt durch die Seiten. Man kann die ganze Zeit mit rätseln wer da wie mit an der Verschwörung beteiligt ist und es hat mir wirklich viel Freude bereitet.
Aber es gibt einen Wermutstropfen: der Showdown am Schluss. Ich habe nichts gegen Blut und von mir aus kann auch aus irgendeiner Leiche das Gedärm raus hängen, aber was mich wirklich stört ist sinnlose Gewalt; in diesem Falle die seitenlange Beschreibung von Folter. Es trägt einfach überhaupt gar nichts zur Geschichte bei. Es gibt keinerlei Erkenntnisgewinn und endet dann auch noch in meinen Augen völlig inkonsequent. Das trübt den Lesespass ganz zum Schluss etwas. Glücklicherweise ist da das Buch schon fast fertig und weg legen lohnt nicht mehr.

Trotz dieses Punktes möchte ich das Buch an Roman Noir Liebhaber empfehlen. Ich werde auch den zweiten Teil lesen, weil mir Josephine einfach wahnsinnig gut gefallen hat und ich hoffe einfach auf einen oder mehrere Mordfälle mit etwas weniger überflüssigen Gewaltexzessen.
353 reviews5 followers
May 9, 2021
Gut lesbarer Kriminalroman mit einer historischen Figur im Mittelpunkt. Auch wenn Josephine Baker nur als Aufhänger für das Buch genutzt wurde, bringt einem die Autorin wichtige Aspekte ihres Lebens nahe. Gut haben mir die beiden Hauptfiguren mit ihren persönlichen Erfahrungen und Perspektiven gefallen, die deutlich mehr Tiefgang entwickeln als in anderen Krimis. Auch wird die historische Situation nach der deutschen Niederlage im ersten Weltkrieg deutlich, die zu wesentlichen Geburtsfehlern der Weimarer Republik führte. Das Buch ist der Auftakt zu einer Trilogie, die beiden Folgebände werde ich mir als spannende Lektüre und Unterhaltung auch anschauen.
98 reviews
December 14, 2024
Sehr spannender Krimi, schön unrealistische Liebesgeschichte ;-), Zeit- und Lebensgefühl der 20er Jahre in Berlin. Und alles rankt um die wunderbare Josefine Baker und die allumfassende Bedrohung durch Intoleranz, Rassismus und Nationalismus
Profile Image for Nadine.
175 reviews10 followers
June 6, 2021
Als ich mich für die Leserunde bei der Büchereule angemeldet habe, kannte ich nur den Inhalt laut Klappentext. Von der Autorin hatte ich bis dahin noch nie gehört und von der Tänzerin, um die es in dem Buch geht, hatte ich bisher den Namen gehört, sonst nichts. Nach der Lektüre habe ich beschlossen, dass ich auf jeden Fall eine Biografie von Josephine Baker lesen muss und das obwohl ich eigentlich gar keine Biografien-Leserin bin.

Josephine ist Tänzerin und wirbelt mit ihrer Art zu tanzen und ihrem Wesen, das immer wieder durch ihre Tanzeinlagen durch schimmert, die Welt in den 1920ern durcheinander. Im Jahr 1925 macht sie mit ihrer Truppe in Berlin halt und lernt Tristan Nowak kennen, der für ihre Sicherheit zuständig sein soll. Warum dies so ist, ist ihr schleierhaft, denn sie hatte noch nie jemanden, der ihre Sicherheit überwacht. Im Laufe des Buches wird zumindest dem Leser/der Leserin klar, dass dies bitter nötig ist.

Ziemlich schnell ist mir klar geworden, dass sie Autorin sich eingehend mit der Person Josephine Baker auseinander gesetzt haben muss, denn sie wurde so lebensecht dargestellt, dass ich mich spontan in diese Frau schockverliebt habe und bei jeder neuen Szene total lebendige Bilder vor Augen hatte. Mir passiert das ganz selten, dass ich nach einem Buch die weibliche Hauptperson faszinierend finde, aber hier hat die Autorin ganze Arbeit geleistet. Daher bin ich auch froh, dass es noch zwei weitere Teile geben wird.

Stellenweise wirkte die Geschichte ein wenig wie „Bodyguard“ (ihr wisst schon, der Film aus den 90ern mit Kevin Costner), was aber gar nicht gestört oder irritiert hat, weil es perfekt zur Story gepasst hat. Manchmal hätte ich sowohl Tristan als auch Josephine packen und schütteln können, denn sie haben sich manches Mal wirklich dämlich verhalten, nicht nur dem anderen gegenüber, auch sich selber gegenüber.

Mit Veronika Rusch habe ich nun eine neue Lieblingsautorin gefunden. Von den bereits erschienen Büchern reizen mich nicht alle, aber das ein oder andere werde ich mit Sicherheit noch lesen. Vor allem natürlich den zweiten und den dritten Teil der „Josephine Baker-Verschwörung“:
„Die Spur der Grausamkeit“ - erschienen am 31. Mai 2021 und „Die Dunkelheit der Welt“ – erscheint am 29. Juli 2021.
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