Große Träume und eine große Liebe auf »Die Inselhebamme« ist ein wunderschöner Wohlfühl-Liebesroman mit viel Insel-Feeling um eine junge Hebamme auf der Suche nach dem Glück und sich selbst. Für Nela Westhues ist ihr Beruf als Hebamme der schönste auf der Welt, doch der wachsende Zeitdruck in dem großen Klinikum, in dem sie arbeitet, macht ihr sehr zu schaffen – ebenso wie die Trennung von ihrem Verlobten kurz vor der Hochzeit. Auf ihrer Heimat-Insel Norderney will Nela neue Kraft tanken, und tatsächlich bringen sie nicht nur die Spaziergänge im Watt schnell auf andere Da ist ihre alte Oma, die nicht mehr so gut allein zurecht kommt, ihr Jugendfreund Thore, der mehr als nur Erinnerungen weckt, und der etwas steife aber auch unglaublich süße Simon. Und da ist Nelas Traum von einem Geburtshaus auf der Insel. Wird die engagierte Hebamme den Mut finden, ihrem Herzen zu folgen? Sommer, Sonne und die große Liebe auf Emma Jacobsens Liebesroman um die Hebamme Nela Westhues ist Urlaub pur für die Seele. Unter ihrem Pseudonym »Julie Peters« hat die Bestseller-Autorin u. a. die Wohlfühlromane über »Friekes Buchladen« veröffentlicht.
Der Anfang war so wie ich es mir vorgestellt habe. Richtig toll und auch vom Thema her passend. Leider kam für mich im Laufe der Geschichte die Hebammen-Thematik zu kurz.
Ab hier Spoiler!!
Auch hat mich der krasse Alkoholkonsum der Oma gestört. Das sie hier und da mal etwas Rum in ihren Tee gießt ist ja ok. Aber als sie gegen Ende des Buches dann immer excessive trinkt. Auch die Flasche ansetzt, war dann einfach too much.
Es gab verschiedene Handlungsstränge. Die immer wieder aufgegriffen wurden. Wenn aber der Titel: Die Inselhebamme lautet, erhoffe ich mir, dass hauptsächlich über diese Protagonistin geschrieben wird. Das ist nicht der Fall. Die Schwester der Protagonistin spielt auch eine wichtige Rolle und ihr Leben in der Social Media Welt. Ich fand es nicht wichtig, dass so viel über sie geschrieben wurde. Schade.
Auch wirkt Simon etwas blass. Ich hätte gerne mehr über ihn als über Nelas Schwester erfahren.
Entspannter Lesespaß zum Abschalten im Urlaub. Schöne Geschichte mit etwas zu wenig Tiefe für meinen Geschmack. Einige Charaktäre hätte ich gerne besser kennengelernt im Laufe der Geschichte.
Nela ist Hebamme, sie liebt ihren Job, aber sie braucht eine Auszeit, also fährt sie nach Norderney in ihre alte Heimat. Es ist ein schöner Abstecher in ihre Heimat, beim Lesen fühlt man sich als wäre man selber dort. Nela mochte ich sehr habe mit ihr mitgefühlt, sie wurde in dem Laufe der Geschichte zu einer guten Freundin. Als sie auf Jugendfreund Thore trifft, keimen alte Erinnerungen auf, die nicht immer schön waren. Es gibt viele Probleme die zu meistern sind und nicht immer einfach. Es ist eine sehr einfühlsam geschriebene Geschichte, die mit ans Herz ging. Es wurden so viele Themen beschrieben, Neuorientierung, Neuanfang, Neue liebe, neue Perspektiven, sowie Demenz, Burn-out.
Die Charaktere wirken lebendig, ich konnte mich in sie hineinversetzten, mit ihnen fühlen. Nela war für mich persönlich mein Lieblingscharakter da ich mich ihr, sehr nahe fühlte. Es war so schön zu sehen, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt, ihr Leben verändert, eine neue Liebe neuen Feuer entfacht. Es zeigt auch den Lauf der Welt, die Oma baut ab, vergisst einiges, leidet an Demenz. Dies anzusehen ist nicht immer leider, aber mit diesem sensiblen Thema, geht die Autorin sehr sensible um. Es ist ein Roman wie das Leben spielt sehr emotional und liebevoll umgesetzt, einfach klasse gemacht. Ein Roman zum Verlieben und entspannen. Leseempfehlung!
Es fing gut an und wurde leider immer dämlicher. ACHTUNG SPOILER! Die Familie lässt die demenz- und alkoholkranke Oma alleine auf Norderney und eine Nachbarin soll nach ihr gucken? Die Enkeltochter findet, dass man von Oma noch was lernen kann, weil sie so locker und unbekümmert den Rum gleich aus der Flasche trinkt? Der verliebte Mann, der, weil die Mieten so hoch sind und im Wohnwagen wohnt, hängt Briefumschläge mit mehreren tausend Euro in den Baum seiner Angebeteten, die ihn bis dato nicht erhört hat, damit sie sich selbständig macht?
Außerdem gibt es viel zu viele Nebenhandlungen, es geht kaum um das, was man erwartet, wenn man den Titel und den Klappentext liest.
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In Die Inselhebamme von Emma Jacobsen wird die bewegende Geschichte von einer Hebamme auf einer abgelegenen Insel erzählt, die während des 19. Jahrhunderts in einem von Traditionen und Herausforderungen geprägten Umfeld arbeitet. Die Protagonistin, eine starke und einfühlsame Frau, wird mit den Schwierigkeiten konfrontiert, die mit der Geburt und der Betreuung von Frauen in einer isolierten Gemeinschaft verbunden sind.
Die Geschichte begeistert durch eindrucksvolle Charakterzeichnung und emotionale Tiefe. Das Lebens auf der Insel wird authentisch dargestellt und durch lebendige Beschreibungen der Landschaft und der kulturellen Gegebenheiten zum Leben erweckt. Jacobsen gelingt es, sowohl die physischen als auch die emotionalen Aspekte der Hebammentätigkeit eindrucksvoll zu vermitteln, wodurch ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Freuden dieser wichtigen Rolle entwickelt wird. Die Themen von Mut, Solidarität und den Kämpfen der Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft ziehen sich durch das gesamte Werk und machen es zu einer berührenden Lektüre. Die Verbindung zwischen der Hebamme und den Frauen, die sie betreut, wird als besonders bewegend beschrieben.
Die Inselhebamme ist eine fesselnde und gut recherchierte Geschichte, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt über die Rolle der Frauen in der Geschichte und die zeitlosen Herausforderungen des Mutterseins.