Liebe kann jeden verwunden - doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz allerdings schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ganz normal, einmal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht zum ersten Mal in ihrem Leben Stille in ihrem Kopf, Die beiden sind füreinander bestimmt - doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?
Mädchen von nebenan trifft auf eine Gruppe eiskalter Gefühlsdiebe: Partem verbindet Fantasy vom Feinsten mit einem absolut authentischen Schul-Setteing
Jael und Xenia machen Edward und Bella Konkurrenz: Hier sprühen die Funken!
Xenia ist kein ganz normales sechzehnjähriges Mädchen. Sobald sie andere Menschen berührt, hört sie Geräusche. Löwenbrüllen bei ihrem besten Freund, klirrendes Glas bei einer zufälligen Berührung in der Bahn. Doch ausgerechnet da streift sie das Bein eines megaheißextremübergutaussehenden Jungen - und plötzlich ist da Stille. Der Junge, Jael, ist megaheißextremgutaussehend und außerdem der Anführer einer Gruppe, die einer megageheimen Organisation angehört, die Gefühle klaut. Und er bekommt Herzklopfen bei Xenia - und wie sollte es anders sein, umgekehrt ist es genauso. Dabei haben die drei Jungs und das eine Mädchen aus Jaels Gruppe nicht nur megaheißextremgutes Aussehen, sondern auch megageheime Aufträge.
Findet jemand, dass das mega Sinn ergibt? Nein? Beruhigend, dann bin ich ja nicht allein. Anscheinend soll durch die megageheime Organisation Spannung aufgebaut werden, weil die auch so megaharte Vorschriften hat. Allerdings wird auch durch die hundertste Wiederholung von megageheimen Vorschriften nichts spannender, der geneigte Leser beginnt nur langsam, sich weniger geneigt zu fühlen. Zumal alles so aus- und durchgekaut ist. Jael ist zwar megaheißextremgutaussehend und hat irgendeine megaheiße Augenfarbe, die bestimmt auch megaoft erwähnt wurde, außerdem ist er megastark und megacool und megakannalles und dazu ist er ein Megaarschloch, aber ist ja egal, solange er megaheißextremgutaussehend ist, das Mädchen findet ihn gut. Warum? Keine Ahnung. Er benimmt sich ihr gegenüber, als hätten ihn Wölfe im Wald aufgezogen und er würde morgens zum Frühstück drei Kilo blutiges Fleisch fressen. Muss so. Ist männlich. Er schreckt auch vor Mord nicht zurück, aber muss auch so. Ist männlich. Und dafür, dass er und seine ebenso megaheißgutaussehenden anderen Teenies für eine megageheime Organisation arbeiten, erzählen sie das irgendwie unglaublich gern herum. Megageheime Organisation. Aber mehr dürfen wir nicht erzählen. Schade, dass die nur megaheißextremgutaussehend sind, aber megawenig Gehirnzellen abbekommen haben. Aber egal. Muss so. Sind ja megaheiß... Na, spätestens jetzt habt ihr es begriffen. Der Rest ist, um wenigstens einmal Niveau reinzubringen, Schweigen.
Das Buch klang schon vom Klappentext her so gut, dass ich total neugierig auf die Geschichte war. In Partem lernen wir unter anderem Jael und Xenia kennen. Jael ist Teil einer Organisation, die Menschen ihre Gefühle stehlen kann und Xenia hört Geräusche, sobald sie jemanden berührt. Außer bei Jael…
Die Grundidee hat mich total fasziniert und von Anfang an in Ihren Bann gezogen. Trotz dessen muss ich sagen, dass ich einen recht schwierigen Start mit der Geschichte hatte. Besonders der Schreibstil war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber, wenn man sich erst einmal dran gewöhnt hat, auch sehr gut zur Geschichte gepasst.
Die Handlung an sich entwickelt sich sehr langsam und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die sich zeitlich teilweise überschneiden. Zwischenzeitlich hat mich das ganz schön verwirrt und manchmal hatte ich eher das Gefühl, als würde ich einen sehr langen Prolog lesen, weil die Geschichte einfach nicht an Fahrt aufnehmen wollte. Auch die Liebesgeschichte nimmt einen relativ großen Teil der Geschichte ein und ich hab anfangs ein wenig den Fantasyanteil vermisst. Dennoch fand ich jeden einzelnen Charaktere spannend und auch die mystische und geheimnisvolle Grundstimmung der Geschichte hat mir richtig gut gefallen.
Und dann kam das letzte Drittel. Ich hatte wirklich Angst, dass es nicht mehr spannend wird, aber wurde dann definitiv vom Gegenteil überzeugt. Und wie! Auf einmal wird die Handlung rasant und actionreich und unglaublich fesselnd und ab dort war es für mich unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Trotz dessen, dass man gegen Ende endlich ein wenig zu den Hintergründen erfährt, bleiben noch so viele wichtige Fragen unbeantwortet.
Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass sich die Geschichte ein wenig spannender und schneller entwickelt, so hat mich das Buch dennoch packen können und mich vor allem unglaublich neugierig auf Band 2 gemacht. Das muss einfach gut werden.
Xenia hört Geräusche, sobald sie jemanden berührt, deswegen verzichtet sie weitestgehend auf Körperkontakt. Bei Jael hört sie dann aber nichts, was sie sehr fasziniert. Und Jael bemerkt auch sofort, dass Xenia ungewöhnlich ist, denn er wurde vom Partem ausgebildet, um Menschen Liebe zu stehlen, was nur bei Immuniten wie Xenia nicht möglich ist. Dafür ist sie aber auf eine andere Weise wertvoll und das möchte Jael für sich nutzen. Gleichzeitig beginnt er aber auch, Gefühle für sie zu entwickeln.
Felix ist Xenias bester Freund und will sie vor immer beschützen, vor ihrer wenig liebevollen Mutter und auch vor blöden Kerlen wie Jael. Er selbst entwickelt Gefühle für Chrystal, die auch zum Partem gehört und noch mehr Geheimnisse hat als ihre Kollegen. Ich fand die Perspektiven der beiden ja auch interessant, aber ich denke, mir hätten auch schon Xenia und Jael gereicht.
Die Entleerer, zu denen Jael gehört, sind im Grunde Taschendiebe, die zusammen mit kleinen Gegenständen die Liebe der Menschen stehlen. Auch wenn Jael durch seine Nähe zu Xenia schon etwas weicher wird, genauso wie Chrystal sich durch Felix beeinflussen lässt, sind sie immer noch Teil des Partems, der sehr strenge Regeln hat und wenn nötig, nicht vor Mord zurückschreckt. Man bekommt gar nicht mal so viel von dieser Organisation zu sehen, aber manchmal fand ich sie zu übertrieben, geradezu lächerlich organisiert, manchmal dann wieder nicht genug. Ich bin aber gespannt, was sie noch alles verbergen.
Ich hätte das Buch eigentlich gerne besser bewertet, aber mir hat hier einfach zu viel gefehlt. Das Ende hat sich angefühlt, als sei ich noch mitten im Buch. Es war nicht spannender als sonst, auch wenn es zumindest Veränderung verspricht. Beim Hörbuch war ich sehr überrascht, als es plötzlich hieß, es sei zu Ende, weil ich auch einfach mehr von dieser Geschichte erwartet hätte und einfach nichts kam. Es war zwar nie langweilig, aber rückblickend hat es sich schon ziemlich in die Länge gezogen, dafür, dass gar nicht mal so viel passiert ist. Die Geschichte konzentriert sich mehr auf die beiden Liebesgeschichten und kleine Zwischenfälle, aber eigentlich kommt man nur sehr langsam voran. Es gibt zwar in jeder Ecke Geheimnisse und Gefahren, die Spannung erzeugen, aber ich hätte auch erwartet, dass man zumindest das ein oder andere auch richtig benutzen würde, ein Geheimnis lüften oder eine wirkliche Gefahr, wie die wirklich dramatische Szene aus dem Prolog. Aber alles, wirklich alles bleibt offen für die Fortsetzung und das fand ich schon sehr enttäuschend. Dafür bin ich aber natürlich gespannt, wie es weitergeht.
Beim Hörbuch hat mir auch die Musik von Wolfgang Runkel sehr gut gefallen. Im Grunde ist es nur ein Stück, das von einem Chor gesungen wird und an zwei Stellen des Hörbuchs zu hören ist, wenn die Gesänge des Partems erklingen. Am Anfang fiel es mir schwer, die Worte zu erkennen oder auch nur einer bestimmten Sprache zuzuordnen, aber im Buch wird der ziemlich kurze Text sehr bald erklärt. Ich fand jedenfalls, dass es wirklich perfekt zu der Stimmung und zu den Beschreibungen passte.
Fazit Ich hätte in "Partem - Wie die Liebe so kalt" etwas mehr erwartet. Ich fand die Liebesgeschichten und das Entleeren der Gefühle zwar schon spannend, aber insgesamt ist mir in diesem Buch doch zu wenig passiert.
Die Mitglieder des Partems stehlen Gefühle. So auch Jael. Es ist seine Pflicht, seine Aufgabe und das Einzige, was zählt – bis er auf Xenia trifft, welche seiner Gefühlslosigkeit einen Riss verpasst. Xenia selbst findet in Jael etwas, wonach sie sich schon lange sehnt: Stille. Denn normalerweise hört sie Geräusche, sobald sie jemanden berührt. Ein Zusammentreffen, das tödliche Gefahr zur Folge hat.
Ich war zunächst überrascht darüber, dass „Partem – Wie die Liebe so kalt“ aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird – und dann umso beeindruckter, weil es unheimlich gekonnt gemacht wird! Die unterschiedlichen Sichtweisen greifen perfekt ineinander und berichten teilweise sogar von denselben Momenten, nur jeweils mit dem Schwerpunkt auf eine andere Person. So hatte ich das Gefühl, noch tiefer in der Geschichte zu versinken und mehr vom Innenleben der Protagonist*innen zu erfahren, sie besser kennenzulernen. Der Schreibstil trägt ebenfalls dazu bei – er ist flüssig und führt einen zügig durch die spannungsgeladene Geschichte, die mich mit jeder Seite neugieriger gemacht hat. Vielleicht wird man stellenweise sogar etwas zu sehr auf die Folter gespannt, denn zwischendurch waren die vielen fehlenden Antworten etwas demotivierend und verwirrend. Ich hätte mir gewünscht, dass man zumindest ein paar Antworten erhält, um zu wissen, wie man das Geschehen einzuordnen hat. So hingegen hat der Auftakt der Dilogie vor allem einen Schwerpunkt auf die Protagonist*innen gelegt und vorausgesetzt, dass man sich in das restliche Geschehen fallenlässt, ohne für den Moment viel zu hinterfragen. Wenn man das schafft, macht „Partem“ wirklich Spaß und überzeugt mit vielschichtigen Charakteren, gut entwickelten Konflikten und nachvollziehbaren Gefühlen. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall wahnsinnig gespannt auf das Finale und hoffe, dass ich dann allerhand Antworten bekomme. 😊
Da mir das Jugendbuch-Debüt von Stefanie Neeb unheimlich gut gefallen hat, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich das erste Mal von ihrem Partem-Zweiteiler hörte. Der Klappentext konnte mich umgehend überzeugen und beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick (ich finde es so wunderhübsch!). Ich zögerte daher keine Sekunde lang und ließ den Auftaktband der Partem-Dilogie nur zu gerne bei mir einziehen.
Jael ist ein eiskalter Typ und das muss er für seinen Auftrag auch sein. Jael gehört einer gefährlichen und mächtigen Organisation an, deren Mission es ist, Menschen ihre Gefühle, ihre Liebe zu stehlen. Gemeinsam mit einigen anderen Mitgliedern zieht er in ein Haus in einer guten Wohngegend ein – und zwar direkt gegenüber von Xenia. Als Jael das erste Mal auf Xenia trifft, zeigt sein Herz nach langer Zeit wieder eine Regung. Er ist ganz fasziniert von ihr und das, wo Xenia doch eigentlich ein völlig normales Mädchen ist. Okay, mal abgesehen davon, dass sie Geräusche vernimmt, wenn sie andere berührt. Seltsamerweise hört sie bei Jael aber nichts. Xenia fühlt sich ebenfalls zu Jael hingezogen, verspürt zugleich aber auch eine gewisse Abneigung gegen ihn. Auch Jael möchte ihr nah sein, hasst sie aber auch gleichzeitig für das, was sie ist: Eine Immunitin. Allerdings besitzt sie etwas, was er unbedingt für sich nutzen möchte. Sein Vorhaben gestaltet sich nur äußerst schwierig, als er zunehmend Gefühle für Xenia entwickelt.
Wie oben bereits erwähnt, war ich von Stefanie Neebs Erstlingswerk „Und wer rettet mich?“ hellauf begeistert. Während dieses Buch eine realistische Geschichte erzählt, handelt es sich bei Partem jedoch um eine Romantasy-Reihe. Ich war daher nun mehr als gespannt, ob mich die Autorin wohl auch mit einem Roman aus einem ganz anderen Genre überzeugen kann. Erwartungsvoll begann ich also mit dem Lesen. Bereits die ersten Seiten konnten mich packen. Stefanie Neeb hat einen wundervollen Schreibstil, er ist leicht, fesselnd und bildlich und hat sich super angenehm und flüssig für mich lesen lassen. Auch die Erzählweise konnte augenblicklich bei mir punkten. Die Geschehnisse werden aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, jeweils in der dritten Person, und wer meinen Lesegeschmack ein bisschen kennt, wird wissen, dass ich Sichtwechsel in Büchern unglaublich gerne mag. Dass sich Stefanie Neeb für diese Erzählform entschieden hat, hat mich daher überaus gefreut und in meinen Augen ist diese Wahl auch absolut passend. Unsere vier Erzähler*innen sind so schön verschieden, was für ein sehr vielseitiges Leseerlebnis sorgt und da die Wechsel zu Beginn eines jeden Kapitels mit den entsprechenden Namen gekennzeichnet sind, ist es mir jederzeit mühelos geglückt den Überblick zu behalten.
In die Story habe ich ebenfalls gut hineingefunden, trotz des ziemlich direkten Handlungseinstiegs und der wenigen Informationen, die man zu Beginn hat. Was letzteres angeht, wären wir aber auch schon bei meinem einzigen negativen Kritikpunkt. Mir persönlich hat es insgesamt an Erklärungen gefehlt. Es bleiben eine Menge Dinge unbeantwortet und rätselhaft, sei es bezüglich Partem, der Mission oder der Figuren, sodass ich beim Lesen mit so einigen Fragezeichen im Kopf dasaß. Durch die vielen Unklarheiten und Geheimnisse wird das Ganze zwar zweifellos äußert aufregend gestaltet, was durchaus einen gewissen Reiz hat, aber ein paar mehr Infos hätte ich mir dennoch gewünscht. Da hoffe ich nun sehr, dass wir im zweiten Band mehr erfahren werden.
Ansonsten fand ich das Buch aber echt klasse. Ich mochte die düstere und mysteriöse Atmosphäre der Geschichte total gerne und die Handlung hat mich durchweg mitreißen können. Mich persönlich hat das Buch irgendwie ein bisschen an die Biss-Serie von Stephenie Meyer erinnert, so vom Feeling her. Partem ist natürlich etwas ganz anderes, so wirklich vergleichen kann man die Reihen eigentlich gar nicht – Vampire treten hier zum Beispiel überhaupt nicht auf – aber irgendwie hat die Story dennoch ein wenig Biss-Stimmung für mich ausgestrahlt, was ich ziemlich cool fand. Die Mischung aus Fantasy und Romantik konnte mich gleichermaßen überzeugen. Dass der Fantasyanteil meinem Empfinden nach recht gering ausfällt, hat mich zwar etwas überrascht, aber keineswegs gestört. Da ich derzeit nicht mehr so viel in diesem Genre lese, konnte dieser Aspekt sogar sehr bei mir punkten. Ich könnte mir nur vorstellen, dass so manch anderer enttäuscht davon sein wird, dass der magische Part etwas wenig Raum einnimmt.
Die Figuren haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Besonders liebgewonnen habe ich Xenia und ihren besten Freund Felix. Beide sind zwei ungemein sympathische und herzensgute Figuren, die man als Leser*in augenblicklich gernhaben muss. Vor allem Felix mit seiner fürsorglichen Art hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Mit Jael und Chrystal bin ich nicht komplett warmgeworden, was ich aber tatsächlich gar nicht schlimm fand. Von Jaels eiskaltem und unnahbarem Verhalten war ich irgendwie richtig angetan und auch Chrystals Abgebrühtheit hat mich fasziniert. Die beiden sind fraglos zwei ausgesprochen interessante Charaktere, bei denen man bis zum Schluss nicht weiß, woran man bei ihnen eigentlich ist. Es wird allerdings auch deutlich, dass beide ihr Päckchen zu tragen haben. So lässt uns beispielsweise Jael hier und da dann doch mal hinter seine Fassade blicken und bei diesen Momenten wird einem als Leser*in mehr als klar, dass er durchaus Gefühle hat und innerlich ziemlich zerrissen zu sein scheint.
Xenia, Felix, Jael und Chrystal schlüpfen in die Rollen der bereits von mir genannten vier personalen Erzähler*innen. Von ihnen erfahren wir daher eindeutig am meisten und erhalten auch gute Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelten. In meinen Augen hat Stefanie Neeb die Vier sehr glaubhaft und authentisch skizziert. Ein paar Details hätte ich allerdings, wie bereits erwähnt, echt schön gefunden, sowohl bei unseren Hauptprotagonist*innen als auch bei den zahlreichen Nebenfiguren. Ich persönlich gehe aber davon aus, dass dies noch in Band 2 geschehen wird.
Auch hinsichtlich der Organisation, der Jael und Chrystal angehören, rechne ich sehr damit, dass uns Stefanie Neeb in der Fortsetzung mit mehr Erklärungen versorgen wird. Also ich konnte mir bisher noch nicht so wirklich ein Bild von diesem Partem machen, muss ich sagen. Warum entziehen die Mitglieder dieses Ordens Menschen ihre Gefühle und lassen sie als leere Hüllen zurück? (Schrecklich, oder?) Da kann ich es nun kaum mehr erwarten endlich mehr zu erfahren. Leider werde ich mich da aber noch ein Weilchen gedulden müssen – der zweite Teil wird nämlich voraussichtlich erst im Januar 2022 erschienen, seufz. Da der erste Band zudem mit einem Cliffhanger endet, fiebere ich dem Erscheinen des Finales schon jetzt ganz ungeduldig entgegen.
Fazit: Spannend, düster, romantisch. Ein außergewöhnlicher Dilogie-Auftakt mit Sogwirkung! Dies war mein zweites Werk aus der Feder von Stefanie Neeb und auch mit diesem habe ich tolle Lesestunden verbracht. Bis auf den Punkt, dass mir zu viele Fragen offen geblieben sind, bin ich richtig begeistert von dem ersten Band der Partem-Dilogie und kann ihn nur wärmstens empfehlen. Wer gerne Geschichten über Liebe, Geheimnisse, Vertrauen und Verrat liest, versehen mit Fantasyelementen, sollte sich „Partem“ unbedingt mal genauer anschauen. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!
Ich habe erst seit wenigen Monaten wieder damit angefangen Fantasy zu lesen, fand aber die Geschichte schon immer sehr interessant. Sie hat mich auch damals schon, als ich noch kein bis kaum Fantasy gelesen habe angesprochen. Die Meinungen zu der Geschichte sind außerdem recht unterschiedlich, deshalb war ich wirklich gespannt, wie mir das Buch gefallen würde.
Der Einstieg fiel mir eigentlich sehr leicht. Man ist schnell im Geschehen drinnen aber fühlt sich dennoch nicht überfahren oder als ob man ins kalte Wasser geworfen wäre zumindest was die Geschichte angeht. Was mich anfangs etwas verwirrt hat waren die verschiedenen Perspektiven, aus denen die Geschichte geschrieben wird. Die Story wird aus der Sicht von den Protagonisten Xenia und Jael geschrieben, aber auch aus den Sichten der wichtigsten Nebencharakteren Chrystal und Felix.
Anfangs gab es nicht nur einige Perspektiven, sondern auch viele Charaktere, die erwähnt wurde, was mich anfangs sehr verwirrt hat. Nach einiger Zeit hat sich das allerdings gelegt, als man die ganzen Charaktere besser kennengelernt hat.
Warum Felix und Chrystal eigene Perspektiven haben ist mir ehrlicherweise noch nicht ganz klar. Ich finde die Sichten der Beiden interessant und spannend, keine Frage, aber bisher sind sie noch nicht allzu wichtig. Ein paar wenige Kapitel hätten für wichtige Informationen sicher gereicht, aber vielleicht haben die Charaktere in Band 2 dann noch einmal eine größere Rolle. Mich persönlich hat das allerdings überhaupt nicht gestört, da ich es interessant fand, die Charaktere besser kennenzulernen und einige Szenen aus ihrer Perspektive zu lesen. Außerdem nähern sich Chrystal und Felix im Laufe der Geschichte an und das hat man eigentlich fast nur aus ihren Kapiteln gelesen, was ich sehr mochte.
Die Protagonistin Xenia hat eine besondere Gabe, die sie eigentlich mehr stört, als dass sie wirklich hilfreich ist, denn sie hört Geräusche, wenn sie andere berührt. Bei ihrer Mutter waren das zum Beispiel klirrende Scherben. Ihre Gabe behält Xenia für sich, denn wer soll ihr das überhaupt glauben? Gerade volle Orte sind für Xenia eine Herausforderung, da bei jeder Berührung Geräusche auf sie einprasseln und da hilft nur Musik.
Doch dann trifft sie in der Bahn auf ihren Traumtypen, den sie anfangs nur für einen Streich ihres Gehirns hält. Doch er war echt, saß neben ihr und grinste sie an. Dann auf einmal ruckelt die Bahn und ihre Füße berühren sich. Xenia spannt sich an und bereitet sich auf die Gefühle vor, doch es kommt nichts. Es herrscht absolute Stille, die sie wie eine Kathedrale beschreibt. Eine angenehme Stimme, die auch die Geräusche um sie herum zu verschlucken schien. Bisher ist in ihren 16 Jahren noch nie jemand begegnet, bei dem sie keine Geräusche hörte. Der Fremde – Jael – war etwas Besonderes.
Ich fand die Idee der Geschichte von Anfang an sehr faszinierend und war wirklich sehr vertieft in der Story. Ich habe mich total fallen lassen und habe um mich herum nichts mehr mitbekommen, so sehr hat mich „Partem“ in seinen Bann gezogen.
Aber auch Jael ist kein normaler Junge genauso wenig wie seine neuen Mitbewohner, mit denen er im Haus gegenüber von Xenia einzieht. Sie leben dort zu viert und Chrystal ist das einzige Mädchen.
Jael und seine Kollegen müssen Gefühle stehlen. Dafür müssen sie eiskalt sein, was Jael eigentlich immer gut gelingt, doch dann trifft er auf Xenia und sein Herz schlägt auf einmal schneller. Und das ist überhaupt nicht gut. Die Beiden fühlen sich zueinander hingezogen und scheinen füreinander bestimmt zu sein, doch die Mission von Jael und viele Geheimnisse stehen zwischen ihnen.
Xenia war mir von Anfang an sehr sympathisch, da sie ihre Meinung sagt, für ihre Mum wirklich viel tut und auch viel Verständnis aufbringt. Sie bringt sie manchmal zur Arbeit und macht sich selbst Essen, wenn ihre Mutter wieder einmal nicht in der Lage dazu ist, weil sie ihre Depression daran hindert einen normalen Alltag zu führen. Als ich dann erfahren habe wie alt Xenia ist bin ich fast aus allen Wolken gefallen, da ich sie für deutlich älter geschätzt habe, aber sie ist tatsächlich erst 16. Dafür benimmt sie sich meistens sehr reif, was vielleicht auch an der Krankheit ihrer Mum liegt.
Über Jael erfährt man nicht allzu viel, erst im Laufe der Geschichte, lernt man ihn besser kennen. Er ist ganz allein und hat immer nur seine aktuelle Gruppe um sich, mit denen er zusammenwohnt. Für seine Mission muss er knallhart sein, da er den Menschen Gefühle stehlen muss und damit zum Beispiel die Liebe zum eigenen Kind stielt. Dafür müssen er und seine Kollegen außerdem noch einen Gegenstand der Person stehlen, um die Gefühle darin zu speichern. Ein Stift oder Haarband reicht aus. Außerdem dürfen sie auch nicht auffallen, denn niemand darf wissen wer sie eigentlich sind und was ihre Aufgabe ist.
Im Laufe der Geschichte stellt man sich viele Fragen und es gibt nur wenig Antworten. Ich könnte wahrscheinlich eine DIN A4 Seite mit Fragen füllen und hoffe sehr, dass sie alle in Band 2 geklärt werden. Denn was hat es zum Beispiel mit dem spannenden Prolog auf sich?
Ich freue mich schon wahnsinnig auf den zweiten Band, vor allem, weil das Buch wirklich spannend endet und sich durch das Ende noch einmal alles ändern könnte. Außerdem werden in Band 2 hoffentlich all die Fragen beantwortet, die einem im Laufe der Geschichte in den Sinn gekommen sind.
Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm, flüssig und bildlich und ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen, weil ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Anfangs hatte ich durch die vielen Charaktere ja noch ein paar Schwierigkeiten, aber das hat sich sehr schnell gelegt.
Ich freue mich wahnsinnig auf Band 2 der bereits im Januar 2022 erscheint. Denn ich bin wirklich gespannt was mich in Band 2 noch alles erwarten wird, vor allem da der Prolog aus Band 1 viele Fragen aufwirft.
Fazit:
Ich war sehr gespannt auf „Partem – Wie die Liebe so kalt“ und die Geschichte hat mich definitiv nicht enttäuscht. Die Idee fand ich persönlich wirklich großartig und sehr spannend, sowohl Xenias Gabe mit den Geräuschen als auch Jaels Mission, Gefühle zu stehlen.
Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, sodass ich das Buch nicht nur innerhalb eines Tages verschlungen habe, sondern auch die Zeit total vergessen habe.
Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf Band 2, da noch viele Fragen offenbleiben, die hoffentlich in Band 2 „Partem – wie der Tod so ewig“ geklärt werden.
„Partem – Wie die Liebe so kalt“ überzeugt mit einer großartigen Idee, tollen Charakteren und einem angenehmen Schreibstil.
Von diesem Buch habe ich mir mehr erwartet. So ein schönes Cover, ein großartig geschriebener Klappentext, aber der Rest war enttäuschend.
Die Beschreibung der Figuren bleibt bis zum Ende oberflächlich. Ich konnte ihr Handeln nicht nachvollziehbar und die "romantischen" Momente halte ich für nicht glaubwürdig. Jael ist ein kalter und unangenehmer Mensch, der genau weiß, dass er großartig aussieht. Seine Umwelt und seine Mitmenschen sind ihm egal. Xenia schaltet in seiner Umgebung sofort ihr Hirn aus und wirkte auf mich naiv. Ja, wir haben's verstanden: Jael ist heiß. Aber dass sein Charakter überhaupt keine Rolle für Xenia spielt? Jael behandelt sie wie Dreck - und sie läuft ihm trotzdem wie ein Hündchen hinterher und himmelt ihn an. Felix ist ein netter Typ von nebenan, mehr lernen wir aber nicht über ihn. Und Chrystal ist ein toughes Mädchen. Sie war die einzige Figur, deren Entwicklung ich mit Interesse gelesen habe.
Die Handlung halte ich für nicht nachvollziehbar. Da fehlen mir die Hintergrundinformationen. Was ist zum Beispiel mit Xenias Gabe? Was hat es damit auf sich? Die wird immer wieder erwähnt, aber immer nur am Rande oder um Xenia von anderen abzuheben. Aber es wird nicht erklärt, was es damit auf sich hat. Das halte ich für nicht glaubwürdig: Wenn ich sowas bemerke, dann versuche ich doch, eine Erklärung dafür zu finden. Einfach 16 Jahre still darunter zu leiden und sich niemandem anzuvertrauen... das kaufe ich der Figur nicht ab. Ein weiteres Beispiel ist die Organisation, der Chrystal und Jael angehören. Als Leserin bekam ich keinerlei Informationen dazu, außer, dass die Organisation geheim ist und Gefühle stiehlt. Das wars. Wir erfahren nicht, was das Motiv dahinter ist, und ich habe auch keine Ahnung, was Chrystal und Jael dazu bewegt, für die Organisation zu arbeiten. Wie wissen nicht, wie das Stehlen der Gefühle funktioniert oder was mit den gestohlenen Gefühlen passiert. Schon zu Beginn ist mir das aufgefallen und hat mich dazu bewegt, online nachzusehen, ob ich aus Versehen den zweiten Band in der Hand halte, aber das war nicht der Fall. Bis zum Ende hat sich dieses Problem nicht geändert und ganz ehrlich: Ich sehe nicht ein, warum ich erst den zweiten Band lesen sollte, um so grundlegende Informationen über die Handlung eines Buches zu erhalten.
Mein Fazit? Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Schade.
Danke an den Verlag und Young-Bookstagram für das Rezensionsexemplar!
Ich war auf das Buch sehr gespannt, weil der Klappentext eine echt spannende Story versprach, daher habe ich mich umso mehr gefreut, das Buch vorablesen zu können und dann noch die tollen Extras dazuzubekommen:) Das Buch selbst ist mit knapp 500 Seiten durchaus relativ lang, daher habe ich auch etwas länger gebraucht, aber ich mochte den Schreibstil sehr, weil er sehr angenehm war und mir ein recht flüssiges Lesen ermöglichte. Außerdem war die Geschichte wirklich echt spannend, sobald ich mich einmal einfinden konnte, weil es so einige Entwicklungen rund um Jael zum Beispiel gab, mit denen ich so zu Beginn nicht gerechnet hätte. Der Einstieg an sich war auch gut, wobei ich mich hier erstmal noch einfinden musste, um mit den vier Perspektiven richtig zurecht zu kommen. Teilweise überschnitten sich diese Inhalte dann zeitlich und thematisch etwas und das fand ich eine durchaus interessante Lösung, aber trotzdem musste ich mich daran erst gewöhnen. Ich fand das aber keinesfalls schlecht, das muss ich hier betonen! Das Ende fand ich dann aber, soweit will ich euch warnen, etwas fies. Es war gut, keine Frage, aber ich muss jetzt unbedingt weiterlesen und bis zu Band 2 dauert es noch so lange! Zum Schluss nur noch eines, denn einen kleinen Kritikpunkt hatte ich noch: Auch wenn ich verstehen kann, dass Jael ohne Emotionen gewisse "Verhaltensprobleme" hat, fand ich es doch etwas sehr krass, was für Stimmungsschwankungen er manchmal hatte. Das mag zwar ganz logisch gewesen sein, aber für mich durchaus gewöhnungsbedürftig. Insgesamt eine schöne Story, auch wenn ich mich noch einfinden musste und mit Jael ein paar Probleme hatte, aber Felix war definitiv mein Liebling, weil er eben eine rundum sympathische Figur war.
Die 16-jährige Xenia hat eine besondere Fähigkeit, jeder in ihrem Umfeld hat bestimmte Geräusche für sie, wenn sie diese Person berührt. Nur ist diese Fähigkeit eher eine Last für sie. Dann eines Tages trifft sie auf den arroganten und gut aussehende Jael und wenn sie ihn anfasst, ist es einfach nur still. Jael und seine Freunde haben ein Geheimnis, dass sie auf jeden Fall wahren müssen, aber Xenia kommt dieses Geheimnis auf die Schliche.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil eine Dilogie, Teil 2 ist für Anfang 2022 angekündigt. Erzählt wird die Handlung aus den Perspektiven von Xenia, Jael, Felix (Xenias bestem Freund) und Chrystal (einem Mitglied aus Jaels Team).
Die Geschichte fängt recht geheimnisvoll an, leider werden im Laufe der Handlung auch fast gar keine Fragen beantwortet, was ich persönlich als großes Problem ansehen. Dabei fand ich die Grundidee richtig interessant und auch der Stil der Autorin hat mir sehr gefallen. Mir haben aber leider viele Informationen gefehlt, zumindest zum Ende hin hätte die Autorin für mich einige wichtige Informationen liefern müssen.
Ansonsten gibt es die typische Romanze zwischen dem Bad Boy und dem Good Girl und die Handlung spielt überwiegen an der Highschool.
Grundsätzlich fand ich die Geschichte interessant und ich kann auf jeden Fall eine Leseempfehlung aussprechen. Ich erhoffe mir im 2. Teil einfach mehr Antworten und vergebe 4 von 5 Punkte.
Dieses Buch gehört zu meinen Jahreshighlights. Es hat mich begeistert überrascht mitgerissen und mit einem gemeinen Cliffhanger zurückgelassen. Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, so folgt man im Wechsel Jael, Xenia Chrystal und Felix. Xenia und Felix sind schon lange befreundet als in Xenias Nachbarhaus unter anderem Jael und Chrystal einziehen. Obwohl man durch die vielen Perspektiven einen weit besseren Überblick hat, bleiben viele Geheimnisse. Xenia nimmt die Emotionen der Menschen in ihrem Umfeld anders wahr (vergleichbar mit unterschiedlichem Lärm) und vermeidet daher Berührungen. Als sie von Jael berührt und von ihm in eine beruhigende Stille gezogen wird, wird ihr gegenseitiges Interesse geweckt. Xenia, die ein sehr schwieriges Verhältnis mit ihrer Mutter hat, wird mehr und mehr von Jael angezogen. Jael ist der Anführer einer neu formierten Partem Gruppe. Diese hat den Auftrag Emotionen zu sammeln. Als er Xenia berührt, weiß Jael dass er etwas ganz besonders für den Partem gefunden hat. Doch gleichzeitig ist er fasziniert von ihr. Wird er sie ausnutzen? Ausliefern? Beschützen? Verraten? Chrystal ist Mitglied in Jaels Gruppe. Doch bereits in den ersten Kapiteln wird klar, dass sie etwas zu verbergen hat und einen ganz eigenen Plan verfolgt. Als sie sich Felix annähert entsteht eine sehr tolle Anziehung zwischen den beiden Künstlern. Ich war durchweg gespannt Chrystals Geheimnisse aufzudecken und die aufkeimenden Gefühle für Felix zu verfolgen. Felix ist lebensfroh, etwas stolz, sorgt sich um seine kranke Mutter und versucht seiner kleine Schwester wichtige Werte zu vermitteln. Seine große Leidenschaft ist die Musik. Ich mochte seine fröhliche Stimmung seine klare Sicht auf die Dinge und sein alles erfassender Blick auf Chrystal. Absolut begeistert hat mich der gefühlte Stimmungswechsel, je nachdem welchem Protagonist man gerade folgt. Durch diesen Stimmungswechsel schwankt auch die düstere Grundstimmung der Geschichte. Selten hatte ich eine Geschichte in der dies so gelungen umgesetzt wurde. Es gibt viele Momente die das Herz schneller klopfen lassen, doch die wenigsten haben einen romantischen Ursprung. Die Erzählung beinhaltet tragische, düstere, traurige und brutale Szenen, die durch ein paar schöne Szenen aufgehellt werden. Die Autorin schafft eine tolle Atmosphäre in der es nicht an Spannung mangelt. Stefanie Neeb versteht es zu fesseln und exzellent die Spannung aufzubauen und zu halten. Trotz der vielen Perspektiven ist jeder Charakter und Nebencharakter fein ausgearbeitet. Die Details zu jedem einzelnen sind hervorragend in die Geschichte gewoben ohne sich aufzudrängen. Das Ende lässt mich mit vielen offenen Fragen zurück, doch auf die Fortsetzung muss man leider etwas warten. "Partem - Wie der Tod so ewig" ist für Januar 2022 angekündigt. Ich hoffe sehr, dass auch dieses als Hörbuch erscheint, denn dieses empfand ich besonders gut umgesetzt und äußerst stimmungsvoll.
Die Liebesgeschichten sind wirklich cute!! ( am meisten die von Felix und Chrytal) Das Problem am Buch wäre aber die Stereotype. Ich meine, kommt schon, es gibt eine einzige Art heiße Männer, mit six packs und 1m90 groß. Wirklich? Be bitte more realistisch. Und die Idee vom „schwachen Mädchen dass eigentlich nicht so schwach ist“ und vom „mafia type Boy der zum ersten Mal sich wirklich verliebt weil sie so anders als die Anderen sind“. I mean really? Außer das war es eigentlich ein guter Summer book
Ich war absolut gespannt auf dieses Geschichte, da sich die Idee einfach unglaublich vielversprechend anhörte und zudem die Ausgabe einfach wunderschön ist. Dieser Umschlag und das Glänzen in der Sonne ist einfach pure Liebe. Jedoch konnte mich der Inhalt letztendlich nicht von sich überzeugen.
Irgendwie hatte ich etwas ganz anderes erwartet – eine mitreißende Fantasygeschichte mit einer neuen und spannenden Idee. Die Idee war tatsächlich neu, jedoch hatte ich das Gefühl, dass ich bis zum Schluss das gesamte Konzept dahinter nicht begriffen habe, beziehungsweise es gar nicht richtig erklärt wurde. Mir haben hier vor allem am Anfang die Randinformationen zu den Charakteren gefehlt - wo sie wohnen, wie alt sie sind… Ich konnte das absolut nicht einschätzen und zudem wurde aus vier Perspektiven erzählt. Ich habe einfach keinen Zugang zur Geschichte gefunden, war verwirrt und habe auch den Spaß am Lesen verloren. Auch mit dem Schreibstil hatte ich ein wenig meine persönlichen Probleme, da er sehr jugendlich gehalten war und auch generell eher der Alltag der Teenager im Vordergrund stand.
Auch die Anziehung zwischen Jael und Xenia war für mich nicht wirklich greifbar. Wen ich aber echt toll fand, waren Felix und Chrystal.
Offene Fragen werde wahrscheinlich im zweiten Band geklärt, welcher nächstes Jahr erscheinen wird. Höchstwahrscheinlich werde ich diesen aber nicht lesen. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch vom Schreibstil und der Storyline wahrscheinlich eher Jüngere anspricht. Für mich persönlich gab es leider nur sehr wenige Punkte, in denen mich das Buch überzeugen konnte.
So eine mysteriöse Geschichte. Ich habe noch immer kein Plan was überhaupt in dem Buch vor sich ging und geht. Denn es ist sehr schwer überhaupt die Puzzleteile zusammenzusetzen. Es macht Spaß, sehr sogar, aber gleichzeitig war es auch sehr frustrierend das man kaum was herausgefunden hat. Den Überblick habe ich noch immer nicht, aber ich schätze mal in Band 2 sehe ich das ganze Konstrukt dann klarer. Auf jeden Fall habe ich noch sehr viele offene Fragen, die nur darauf warten beantwortet zu werden. Ich bin sehr gespannt was ich noch alles erfahren werde und muss sagen das dieses Buch schon sehr faszinierend war. Ich habe es gelesen und war sofort begeistert, wenn ich mal nicht gelesen habe, dann habe ich mich ständig danach gesehnt weiterzulesen. Demnach kann man sich denken, wie spannend es war. Das Buch hat vier Perspektiven, was sehr verwirrend zu Beginn war, aber dann hat es Sinn ergeben. Es ist gut so viele Sichtweisen auf das Geschehen zu haben, auch wenn man die Informationen noch nicht richtig zusammensetzen kann. Das schöne ist, das einem alle Protagonisten sehr sympathisch rüberkommen, auch wenn sie sich stark voneinander unterscheiden. Doch das macht die ganze Situation und die Story auch sehr spannend, denn durch diese Blickwinkel bekommen wir viele Einzelheiten erklärt und gleichzeitig steigt auch die Spannung. Das Buch ist also wirklich ein Rätsel für sich und zeugt von ganz viel Leidenschaft fürs Herumrätseln. Ich hatte deswegen auch sehr viel Spaß. Die Story ist super interessant. Ein Mädchen, dass bei Berührungen Klänge hört, trifft auf ihren Gegenpart, ein Junge, der die Liebe stehlen kann. Doch dem Mädchen ist nicht bewusst das sie was Besonderes ist, dem Jungen schon. Als die beide dann aufeinander treffen scheint sie Gefahr auf beiden Seiten groß. Vor allem für das Mädchen, dass ihr Herz immer mehr an den Junge verliert, der ihr Leben opfern will. Xenia ist das Mädchen mit der Gabe. Ihr ganzes Leben lang hört sie bei jeder Berührung einen Ton. Das ist nicht leicht, erst recht nicht, wenn die eigene Mutter sich anhört wie ein Scherbenregen. Xenia kann keine Nähe zu anderen haben. Aber dennoch hat sie Freunde, die sie lieben. Doch mit den auftaucht von Jael verändert sich einiges. Sie fängt an ihre Fähigkeiten zu hinterfragen und muss sich zudem auch noch dem neuen Gefühlschaos stellen. Vom Charakter her ist sie superlieb, freundlich, zurückhaltend, aber auch gutmütig und hilfsbereit. Über das Buch verändert sie sich jedoch, nicht nur ihre Kräfte wachsen, sondern auch ihre Gefühle zu Jael. Zudem wird sie immer mutiger und selbstbewusster, was sehr schön zu beobachten ist. Für mich hat sie den schönsten Charakter aller Protagonisten. Jael hat eine Aufgabe. Die er nur noch ein Jahr lang erfüllen kann. Wenn er diese nicht erfüllt, verliert er alles und doch nichts. Er kann nicht fühlen, sondern imitiert nur. Denn er wurde seit seiner Kindheit darauf trainiert der Organisation zu dienen. Eigentlich ist er vom Charakter her ganz cool und hat Humor. Doch wenn er will, kann er auch eiskalt und unberechenbar sein. Also ein richtiger arroganter Arsch, der viel Ballast auf seinen Schultern trägt. Dabei entwickelt er sich jedoch weiter. Durch den Kontakt zu Xenia lernt er das seine Fähigkeit keineswegs gut zu sein scheint und dass er viel zu lange seine Augen vor der Bosheit verschlossen hat. Er lernt zu mögen, wenn nicht sogar zu lieben und wird dadurch hilfsbereit und selbstlos. Ich finde ihn sehr spannend und unberechenbar. Es macht sehr viel Spaß seinen Weg zu verfolgen. Chrystal ist eine sehr eindrucksvolle und starke Person. Sie spielt eine Rolle, doch man weiß nicht welche und für wen sie arbeitet. Sie kann sich supergut anpassen und hat es Faust dick hinter den Ohren. Für mich ist sie wahrhaftig eine sehr faszinierende Person. Die durch Felix lernt wieder zu vertrauen und sich zu öffnen. Über das Buch hinweg entwickelt sie sich dementsprechend. Sie beginnt mehr Mitleid zu haben und anderen gegenüber Empathie zu erfahren. An sich mag ich Chrystal und bin gespannt, wie es weiter geht mit ihr. Felix ist Xenias bester Freund und ein Familienmensch durch und durch. Er hat kein leichtes Leben, denn sein Vater hat ihn, seine Mutter und seine Schwester verlassen. Kein Geld, nur Arbeit. Felix ist sehr liebenswürdig und voller Leidenschaft für Musik. Sein Verhalten ist immer freundlich und er ist lustig und loyal. Seine Entwicklung über das Buch ist auch schön. Er erfährt endlich Liebe und wirkt glücklich. Doch er weiß das Chrystal einiges zu verbergen hat. Ich finde Felix auf jeden Fall sehr süß und ich mag seine Offenheit und Hilfsbereitschaft. Zusammen sind Xenia und Jael ein super Team. Ist ja klar, denn sie sind das Gegenstück des jeweils anderen. Es ist superspannend die beiden zu beobachten und es ist sehr lustig, wenn sie sich zanken. Sie sind zusammen stärker als allein und ich finde vom Charakter her passen sie auch perfekt zusammen. Chrystal und Felix sind auch ein wunderschönes Paar. Sie ist hart und taff und er süß und lieb. In gewissermaßen sind die beiden auch Gegensätze. Aber wie man bekanntlich weiß, Gegensätze ziehen sich an. Auf jeden Fall finde ich die beiden super süß und ihre Beziehung zueinander geht schneller voran als die von Xenia und Jael. Das Ende war einfach anders als erwartet. Da ganz zu Beginn ein Rückblick ist, dachte ich erst das dies das Ende von Band 1 ist, doch wie es sich herausgestellt hat, ist dem nicht so. Es wird vermutlich das Ende von Band 2 sein. Deswegen hat mich das Ende auch ziemlich überrascht. Es war spannend und hat mit einem fiesen Cliffhanger aufgehört, aber dennoch hätte ich nicht gedacht, dass dies das Ende ist. Denn es ist eigentlich noch mitten in der Story, also mehr oder weniger. Klar ist es ein Abschluss, aber keiner den ich so erwartet hätte. Was kann ich noch so zum Ende sagen? Im Grunde finde ich das Ende schon spannend und gut gewählt, weshalb ich mich schon sehr auf Band 2 freue. Denn es hat genau da geendet, wo man das Bedürfnis hat, sofort weiterzulesen. An sich mochte ich aber Partem Teil 1 und deshalb bekommt es fünf Herzen von mir.
"Partem. Wie die Liebe so kalt" ist der Auftakt einer Fantasy-Dilogie der Autorin Stefanie Neeb, das Buch ist zugleich ihr Jugenbuch-Debüt. Der Klappentext verspricht eine mitreißende Geschichte mit interessanten Charakteren. Ich hatte anhand des Klappentextes und der Leseprobe hohe Erwartungen an das Buch - welche leider nicht erfüllt wurden. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und passt sehr gut zum Genre, er hat sich gut lesen lassen. Die Geschichte wird aus vier unterschiedlichen Charakter-Perspektiven (Xenia, Jael, Felix und Chrystal) erzählt, dies ist jeweils zu Kapitelbeginn vermerkt - diese Hinweise waren für mich auch elementar wichtig, denn sprachlich oder vom Ausdruck haben sich die vier Charaktere nicht unterschieden, da hätte ich mir ein wenig mehr Individualität gewünscht. Durch die vielen unterschiedlichen Perspektiven gibt sich für mich als Leserin die Möglichkeit einige Szenen durch verschiedene Blickwinkel zu betrachten, was mir sehr gut gefallen hat und enorm dabei hilft die komplexe Organisation des Partem und seinen Machenschaften zu verstehen - wirklich verstanden habe ich es dennoch nicht. Mein großer Kritikpunkt an dem Buch ist die fehlende Aufklärung rund um die Welt, in der wir uns in diesem Buch befinden. Schnell wird klar, dass sie sich nicht so sehr von der Realität unterscheidet - wären da nicht Menschen, die anderen die Liebe nehmen können oder Menschen, die andere Menschen durch Berührung "hören" können und einiges mehr... Von Anfang an hatte ich viele Fragen zu diesen Fähigkeiten und auch zum Partem allgemein - Was ist die Mission? Wo kommt er her? Zu welchem Zweck wurden die WGs gegründet? etc. ... Keine meiner Fragen wurde geklärt. Nach 480 Seiten so gut wie nichts über die Welt zu wissen, in der das Buch spielt, ist eine besondere Leistung - leider keine besonders gute. Mit den Charakteren verhält es sich leider ähnlich, denn sie haben allesamt viel Potential, werden nur leider oberflächlich beschrieben, so dass gerade bei Chrystal und Jael (also diejenigen, die in direkter Verbindung zum Partem stehen) vieles offen bleibt. Es gibt haufenweise Andeutungen über die Vergangenheit oder die aktuellen Beweggründe, jedoch keinerlei Vertiefung dessen. Das kann ich im Rahmen des Spannungsaufbaus nachvollziehen, macht es mir jedoch enorm schwer eine Verbindung zu den Charakteren herzustellen. Die Intention ist wahrscheinlich den Partem und alles damit zusammenhängende als sehr undurchsichtig und ominös erscheinen zu lassen. Leider ging das auf Kosten des Spannungsaufbaues und der Plot-Entwicklung. Ich hatte mir wirklich eine aussagekräftigere Geschichte erhofft. Ich werde den folgenden Teil dennoch lesen in der Hoffnung, dass er mehr Licht ins Dunkel bringt. Denn trotz der Schwächen will ich dennoch wissen, wie es weiter geht und habe die große Hoffnung, dass meine offenen Fragen beantwortet werden.
Handlung Vom Klappentext und der Leseprobe her, hatte es sich für mich wie eine total spannende Urban Fantasy Geschichte angehört. Partem, entleeren, Geräusche bei der Berührung von Menschen - da war ich total gespannt was dahinter steckt. Meiner Meinung nach ist aber gerade der Fantasy-Teil der Geschichte etwas auf der Strecke geblieben. Im Mittelteil ging es vor allem um die alltäglichen pubertären Probleme, Schulalltag, erste Dates, Partys etc. - das hatte ich so nicht erwartet und fand ich etwas schade. Auch ist bei mir die Spannung nicht ganz angekommen, da man als Leser doch sehr wenige Informationen bekommt. So bin ich nach Ende des Buches noch nicht in der Lage, den Prolog ganz zu verstehen - natürlich kommt noch ein 2. Band, aber um mein Interesse aufrechtzuerhalten, hätte ich deutlich mehr Infos gebraucht.
Worldbuilding Wie oben schon beschrieben, haben für mich leider zu viele Aspekte gefehlt, um mir die Fantasy-Elemente richtig vorstellen zu können. Es wird eher beschrieben, was durch die "Magie" möglich ist und wer deshalb wie handelt, aber die Hintergründe fehlen noch gänzlich. Vermutlich wird das im 2. Band alles klarer, es hat aber leider etwas die Lesefreude am ersten Band genommen.
Schreibstil Was mir besonders gut gefallen hat, waren die 4 Perspektiven aus denen das Buch geschrieben ist und die sehr kurzen Kapitel (im Schnitt 3-6 Seiten). So denkt man immer, ein Kapitel kann man ja noch schnell lesen. Durch die häufigen Perspektivenwechsel wird so auch Spannung aufgebaut, weil man häufig zwischen den Szenen hin und her springt. Davon abgesehen mochte ich den Schreibstil leider nicht so gerne. Es wurden auffällig viele Ausrufezeichen verwendet und ich bin öfters über einige Formulierungen gestolpert - für mich war der Lesefluss einfach nicht ganz rund.
Charaktere Im Laufe des Buches baut man zu allen 4 Charakteren, aus deren Perspektive erzählt wird, eine Bindung auf und hat sie eigentlich echt gern. Aber: 2 davon sind moralisch mehr als grau und ich hatte so gehofft, mehr über die Beweggründe zu erfahren (weil manche Verhaltensweisen absolut inakzeptabel sind), aber leider passiert das in diesem ersten Band noch nicht. Deshalb war ich wirklich oft im Zwiespalt, ob ich die Person jetzt mag oder nicht. Zudem kann ich immer noch nicht sagen, wer genau auf welcher Seite steht. An sich natürlich total spannend - allerdings habe ich das Gefühl, dass man sich in diesen 470 Seiten einfach viel zu langsam fortbewegt und für den Umfang des Buches kaum Informationen erhält.
Die Nebencharaktere waren wirklich alle total spannend und auch wichtig für die Geschichte. Es hat mir sehr gefallen, wie gut sie ausgearbeitet waren.
Fazit Ein Urban Fantasy Buch, das wirklich spannende Fantasy-Elemente einführt, die dann aber meiner Meinung nach zu wenig vordergründig thematisiert werden. Generell bewegt sich die Handlung sehr zäh vorwärts und ich bin nach 470 leider nicht viel schlauer, was den Hintergrund der Geschichte betrifft. Möglicherweise DIE Vorlage für einen tollen 2. Band, den ich persönlich aber vermutlich nicht mehr lesen werde.
Die Kapitel sind extrem kurz. Ich mag kurze Kapitel eigentlich sehr gerne, aber hier war das Problem, das jedes aus einer anderen Perspektive geschrieben ist. So konnte ich mich gar nicht richtig auf die Charaktere einlassen, denn alle paar Seiten ging es um wieder jemand anderen. Ich konnte absolut keinen Eindruck von ihnen gewinnen und vor allem nicht von der Welt in »Partem«.
Es handelt sich hierbei um ein Urban Fantasy-Buch, das in Deutschland spielt. Aber gerade die Fantasyelemente blieben mir fremd. Was ist der Partem? Was ist Xenia? Und was Jael? Es ist ja ganz normal, dass Geheimnisse erst nach und nach gelüftet werden, aber ich finde, nach 100 Seiten kann man schon langsam das Gefühl haben, angekommen zu sein. Was nicht der Fall war, weil ich mich null in Xenia hineinversetzen konnte, ihre Beziehung zu ihrer Mutter nicht verstanden habe, weil alles nur angeteasert wurde. Ich konnte nicht verstehen, wieso Felix’ Perspektive überhaupt eine Rolle spielte, was es mit dem Partem auf sich hatte, für den Jael arbeitete. Was Chrystal in der Gruppe machte. Für ein Viertel des Buches waren mir das einfach noch zu viele offene Fragen. Dadurch konnte mich das Buch überhaupt nicht fesseln. In dieser Zeit habe ich absolut nichts erfahren, sondern alle Charaktere gefühlt nur bei Nebenhandlungen begleitet.
Ein Beispiel: Es geht hier um Xenia, die bei Berührungen Geräusche hört. Außer bei Jael. Und es geht um Jael, der anderen Menschen die Liebe raubt. Abgesehen davon, dass ich dieses Lieberauben schon nicht verstanden habe, wieso muss ich Felix dabei begleiten, wie er die Technik für ein Konzert aufbaut und dann selbst singt? Schon möglich, dass das später im Buch noch eine Rolle spielt, aber so kam es mir einfach unnötig vor. Es passiert so viel, was überhaupt nicht handlungsfördernd wirkt.
Und dann kann mich ein Buch leider überhaupt nicht fesseln. Kann gut sein, dass ich »Partem« gerade unrecht tue, das am Ende alles zu einem großen Ganzen zusammenläuft und jede einzelne Szene, die ich bis jetzt gelesen habe, wichtig ist. Aber so wie es jetzt ist, fesselt es mich nicht. Und meine Zeit ist mir definitiv zu schade ein Buch zu lesen, das vielleicht noch richtig gut wird. Da probiere ich es lieber mit einem anderen, und ich finde 100 Seiten sind ein angemessener Punkt um zu sagen: Das ist nichts für mich.
Manchmal wird man ja durch andere Personen zu einem Buch total angefixt und möchte dann unbedingt wissen, worum es geht, wie es ist und was nun wirklich geschieht - doch genau dadurch hat man auch oft eine gewisse Erwartung an die Geschichte und ist nach dem Beenden des Buches nicht immer ganz so begeistert, wie man es sich erhofft hätte.
Klappentext: Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz zum ersten Mal seit langem schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ein ganz normales Mädchen – mal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Die beiden sind füreinander bestimmt, doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?
Ich muss sagen, dass ich gar nicht so richtig weiß, was ich zu dem Buch sagen soll. Versteht mich nicht falsch, es hat sich echt gut lesen lassen und ich bin super schnell und leicht durch die Seiten geflogen, aber es hat mich dennoch nicht so ganz für sich gewinnen können. Mir hat bei diesem Buch einfach was gefehlt, denn auch jetzt, wo ich es durchgelesen habe, weiß ich leider noch immer nicht, was der Partem eigentlich wirklich ist und wo das Ziel dieser Reihe liegen soll, wo die Reise hinführen wird.
Auch wenn das Buch an keinem Punkt langweilig war, ist für meinen Geschmack dennoch nicht viel passiert und ich habe im nachhinein eher das Gefühl, dass man meist eher auf der Stelle getrampelt ist. Man konnte beobachten, wie Xenia und Jael sich kennenlernten und sich alles immer mehr miteinander verstrickt hat, aber ich hab leider immer ein Problem damit, wenn ich nicht weiß und auch während des Lesens keine Ahnung davon bekomme, wofür gewisse Entscheidungen getroffen werden und wo das alles hinführen soll.
Auch einen wichtigen Punkt aus dem Klappentext vermisse ich nach Beenden noch etwas. So ist für mich nicht ersichtlich geworden, dass Xenia und Jael füreinander bestimmt sein sollen. Man konnte zwar spüren, dass sie sich nicht ganz egal sind und eine gewisse Anziehung vorhanden ist, aber mit richtigen Gefühlen hat das in meinen Augen noch nicht richtig etwas zu tun gehabt. Erst auf den letzten Seiten wurde deutlicher, dass da etwas zwischen ihnen ist und auch Jael anfängt, sich mehr Gedanken zu machen - aber das hätte ich mir einfach früher gewünscht, wenn sowas im Klappentext erwähnt ist.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich mit den Charakteren nicht so recht warm geworden bin und daher leider keine Bindung zu ihnen aufbauen konnte - was aber auch einfach daran liegen kann, dass der Funke des Buches nicht so recht auf mich übergesprungen ist. Sie haben schon in die Rollen gepasst, die ihnen geschrieben wurden, weshalb ihre Handlungen auch wirklich nachvollziehbar waren, aber alles in allem fehlte mir einfach was.
Auch wenn ich hier eine Menge Punkte aufgeschlüsselt habe, die mich an dem Buch "gestört" haben, kann ich nicht sagen, dass es mir nicht gefallen hat. Ich hatte beim Lesen schon immer den Drang voran zu kommen, weil dennoch ein gewisser Spannungsbogen aufgebaut wurde und ich wissen wollte, was aus den einzelnen Situationen wohl entstehen wird. Den Satz "Nur noch ein Kapitel" habe ich oft im Kopf gehabt und aus einem Kapitel wurden meist noch drei oder vier - wie ich finde, spricht das für das Buch.
Wie am Anfang bereits erwähnt, das Buch hat sich wirklich gut lesen lassen und es war etwas Leichtes, was man zwischen den komplexen Welten, in die ich sonst abtauche, auch definitiv mal braucht. Mich hat die Geschichte auch neugierig zurückgelassen, denn ich möchte unbedingt wissen, was der Partem ist und welches Ziel sie verfolgen - daher hoffe ich, dass der zweite Band mich mehr überzeugen kann.
Ich bin hin- und hergerissen von diesem Buch. Auf den ersten Blick könnte man meinen, es würde sich um YA urban romantasy handeln.
Das erste Kapitel war mal ein Schock. Auch wenn sich während des fortschreitenden Lesens eine Vermutung erhärtete, um welche Personen es sich im ersten Kapitel handeln könnte, blieb noch genug Spekulation offen. Die nächsten Kapitel erzählen Ereignisse vor dem ersten Kapitel.
Nach dem ersten Kapitel tat ich mich schwer, mich zurechtzufinden. Mit den Protagonisten wurde ich erst so langsam warm. Die Spannung baute sich noch langsamer auf. Erst nach dem ersten Drittel hatte ich das Gefühl mich mit der Erzählung reinfühlen zu können. Ich denke, das hatte damit zu tun, dass langsam, über mehrere Kapitel hinweg Informationen über Partem und die magischen Kräfte dargelegt wurden. Wobei ich nicht sagen kann, was oder wer genau Partem ist. Partem umgibt ein riesiges Mysterium. Wird wohl in der Fortsetzung aufgelöst werden. Die magischen Kräfte fand ich faszinierend.
Die Geschichte wurde aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich gerne mag. Der Schreibstil war flüssig. Die Ausdrucksweise war mMn für Teenager oder unter 20jährige nicht ganz passend (sie fühlten sich älter an). Ich hatte das Gefühl, dass die Personen zu Objekten reduziert oder sexualisiert wurden, insbesondere aus der Sicht der Partemanhänger. Könnte vielleicht zu der abgeklärten, gefühlskalten Art passen, dennoch hinterließ es einen schalen Nachgeschmack.
Zur Romantik: Es bahnen sich zwei Liebesgeschichten an. Wobei die Seiten nicht die vergangenen Tage widerspiegeln. Wenn ich an die gelesenen Seiten denke, dann entwickelte sich die Romantik im Schneckentempo. Die geschrieben Seiten spiegeln nicht die Zeit wieder. Die Geschichte scheint sich in zwei, drei Wochen (wenn überhaupt) abzuspielen.
Der Inhalt der Geschichte oder die Ereignisse hätten vielleicht zu ein bisschen älteren Protagonisten, 18+ gepasst, wenn ich den Umgang mit Alkohol, körperlicher Intimität, Gewalt etc berücksichtige. Auch das Flirtverhalten passt mMn nicht zu Jugendlichen.
Der einzige Protagonist, den ich mag, ist Felix. Zu allen anderen habe ich eine Hassliebe entwickelt.
Der Lesegenuss stellte sich für mich im letzten Drittel ein und ich wurde auch richtig mitgerissen. Der Cliffhanger war etwas ärgerlich. Mal sehen, wann ich die Fortsetzung lese.
Das Cover ist einfach nur wunderschön - ich liebe die Details und die unterschiedlichen Farbnuancen. Ebenso konnte mich der Schreibstil von Stefanie Neeb überzeugen. Das Buch ist aus vier verschiedenen Sichten geschrieben, wodurch sich die ein oder andere Handlung im Verlaufe überschneidet. Hier fand ich es sehr spannend und gut umgesetzt, dass man trotz der anderen Perspektive so viel neues über die Situation erfahren hat, die man zuvor schon aus einer anderen Sicht gelesen hatte. Der Klappentext und auch die Leseprobe haben mir so gut gefallen, sodass ich es unbedingt lesen wollte. Zudem fand ich die Grundidee auch echt spannend und wollte unbedingt mehr erfahren.
Handlung: Dadurch, dass direkt die Handlung anfängt, musste man sich bei den verschiedenen Perspektiven erst einmal zurechtfinden. Ich persönlich habe durch die Überschneidungen relativ schnell in das Buch gefunden und verstanden, worum es geht. Zwischendrin ist es dann eher eine Achterbahnfahrt gewesen – manchmal ruhiger, manchmal spannend, aber der große Knall blieb für mich aus. Klar das Ende ist fies und man möchte auch wissen, wie es ausgeht, aber so richtig das Bedürfnis weiterzulesen habe ich nicht. Die Handlung hatte für mich zwischendurch auch einige Längen, wodurch ich auch hier nicht unbedingt den Drang hatte, unbedingt das nächste Kapitel noch hinterher zu lesen. Nach dem Beenden des Buches war ich bezüglich des Partems nicht wirklich schlauer als am Anfang, was ich auch etwas schade fand.
Charaktere: Xenia kann Gefühle spüren, was ich sehr interessant fand. Sie ist eine taffe und starke Frau und setzt sich sehr für die Menschen ein, die sie liebt. Ebenso hat sie es wohl nicht ganz so leicht, da bspw. Umarmungen schmerzen können (durch ihre Fähigkeit) und es ihrer Mutter nicht so gut geht. Ich fand es schön, wie sie sich Jael gegenüber geöffnet hat, aber gleichzeitig weiterhin so stark geblieben ist und ihren Prinzipien treu geblieben ist.
Jael hingegen kann Menschen entleeren. Auch dies war sehr interessant und vor allem auch der Prozess des Entleerens. Jael wirkte auf mich sehr mysteriös und undurchschaubar, was den Reiz ausgemacht hat. Ich konnte sein Handeln und seinen Zwiespalt spüren und daher auch nachvollziehen, warum er sich so verhalten hat, wie er es getan hat. Aber auch Felix und Crystal haben mir sehr gut gefallen, auch wenn mir bei Crystal noch einige Fragen offengeblieben sind. Die Charaktere waren sehr individuell und schön ausgearbeitet, sodass jeder besonders auf seine eigene Art war, sich aber klar von den anderen abhebt. Leider konnte mich das Buch auf der Gefühlsebene nicht ganz so erreichen, sodass ich habe leider keine Funken zwischen den Protagonisten spüren können.
Fazit: Ein gelungenes Jugendbuch mit einem sehr interessanten Thema. Es sind einige Fragen offengeblieben und auch die Spannung sowie die Gefühle kamen nicht ganz so rüber, trotzdem ein gutes Buch für Zwischendurch. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Band 2 lesen werde, aber die Leseprobe (falls es eine gibt) schaue ich mir bestimmt mal an. 😉
Partem - Wie die Liebe so kalt ist der erste Teil der Dilogie von Stefanie Neeb aus dem Dragonfly-Verlag. Das Hörbuch wird von Carolin Sophie Göbel gelesen.
🅄🄼 🅆🄰🅂 🄶🄴🄷🅃 🄴🅂 Jaels Aufgabe ist es, Menschen die Liebe zu stehlen. Als er aber auf Xenia trifft, schlägt sein Herz plötzlich schneller. Xenia ist ein „ganz normales“ Mädchen, aber sie kann Geräusche hören, sobald sie andere Menschen berührt. Als sie Joel jedoch berührt, herrscht Stille in ihrem Kopf. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, aber wird Jael sich Xenia anvertrauen und ihr seine Mission verraten?
🄼🄴🄸🄽🄴 🄼🄴🄸🄽🅄🄽🄶 Das Cover gibt keine Auskunft über die Geschichte, aber es ist wunderschön gestaltet. Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und die Sprecherin hat diese Geschichte perfekt umgesetzt. Die Geschichte wird aus vier verschieden Sichtweisen erzählt, was im Hörbuch gut umgesetzt wurde. Zusätzlich wurde Musik mit eingebunden, was den Hörer noch mehr in die Geschichte gezogen hat. Ich persönliche mochte es sehr gerne, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde. Dadurch muss man sich jedoch teilweise sehr konzentrieren, was beim Hörbuch hören manchmal etwas schwierig ist. Die Charakter wurden sehr interessant gewählt. Xenia und Felix stellen die „netten“ Personen, von neben an dar. Dahingegen sind Jael und Chrystal die eiskalten Diebe. Es entwickelt sich ein spannende Geschichte mit viel Gefühl und vielen Geheimnissen. Der Geschichte selbst hat mich sehr gefesselt und die Spannung konnte durchgehend gehalten werden. Natürlich musste sie auch mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger enden.
🄵🄰🅉🄸🅃 Partem - Wie die Liebe so kalt ist ein sehr gelungener Start der Urban Fantasy-Dilogie. Es ist ein sehr vielseitiger Roman, da er sowohl viel romantische Momente als auch spannende und kriminelle Momente miteinander verbindet. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die Fortsetzung.
Das Cover und der Klappentext von Partem haben mich sofort angesprochen und ich habe mich so gefreut, als ich das Buch begonnen habe. Bereits nach 20 Seiten war ich aber leider schon genervt wegen des Schreibstiles. Der Schreibstil ist leider absolut nicht meins. Die Sätze werden immer wahnsinnig kurz gehalten, was mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen hat. Zwischendurch gab es Stellen, bei denen nach fast jedem Wort ein Punkt gesetzt wurde. Es brauchte nur 20 Seiten, damit ich mich aufgeregt habe, doch ich wollte dem Buch eine faire Chance geben und weiterlesen. Leider wurde es auch durch den Inhalt nicht besser. Die Geschichte ist sehr konfus und Fragen werden kaum geklärt. Als ich das Buch gelesen habe, fühlte ich mich wie in einer Blase, in welcher sich immer wieder das Selbe abspielt. Zwischen den Figuren fand wenig Kommunikation statt und als Lesende gab es nur noch weniger Antworten, welche im ganzen Buch nicht zu finden sind. Die Geschichte hat mehrere Erzählperspektiven, was nicht unbedingt mehr Klarheit bringt. Auch das Pronomenspiel im Epilog hat mich daher nur noch mehr verwirrt. Fazit: Das Cover des Buches ist wirklich traumhaft, doch somit auch das Einzige, was mich an diesem Buch wirklich begeistert hat. Die Geschichte hat mir leider gar nicht gefallen und die Kombination mit dem Schreibstil war für mich leider einfach mühsam.
(Disclaimer: Ich habe grössten Respekt vor der Autorin und beziehe meine Meinung nur auf das Werk selbst durch meine persönliche Leseerfahrung.)
Ein Fantasy-Auftakt zum Mitfiebern und Mitfühlen - über entleerte Menschen und die Stellung der Liebe in der Gesellschaft
Inhalt: Xenia ist ein ganz normales Mädchen, zumindest dachte sie das bis eines Tages fünf Jugendliche in das Nachbarhaus einziehen. Als sie einen der Jungen namens Jael trifft, beginnt ihr Herz schneller zu schlagen. Doch auch Jael hat Xenia bemerkt. Obwohl er sonst eigentlich nichts für Menschen empfindet, regen sich in ihm Gefühle. Doch schon bald entdeckt er, dass Xenia eine Gabe hat. Als Mitglied des Partem müsste er sie sofort melden, doch er tut es nicht. Die Zeit vergeht und die Beziehung der beiden wird immer enger.
Fazit: Bei dieser Geschichte habe ich sowohl das Hörbuch als auch das gedruckte Buch verwendet. An manchen Stellen wird die Geschichte oft wiederholt, da sie aus der Sicht einer anderen Person geschildert wird. Beim Lesen des Buches hat mich das ein wenig gestört. Beim Hörbuch hingegen fand ich das ganz gut. Irgendwie schon lustig, dass das so unterschiedlich ist. Die Geschichte ist schlichtweg genial! Ich konnte schon nach wenigen Seiten mit den Charakteren mifiebern und wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht. Die Umsetzung mit dem Partem und den ganzen Ritualen war spannend zu lesen. Aufgrund der detaillierten Beschreibungen hatte ich immer ein Bild vor meinen Augen. Die Beziehung zwischen Xenia und Jael wurde gut umgesetzt, allerdings hätte man vielleicht manche Stellen etwas kürzen können. Schlussendlich kann ich es kaum erwarten, den nächsten Band endlich zu lesen, da ich schon sehr gespannt bin, wie die Geschichte weitergeht. Ich würde das Buch ab einem Alter von fünfzehn Jahren empfehlen.
Klappentext: Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz zum ersten Mal seit langem schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ein ganz normales Mädchen - mal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Die beiden sind füreinander bestimmt, doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?
Der Klappentext hat sich schon sehr vielversprechend angehört. Stephanie Neeb kannte ich zum Beispiel noch gar nicht. Als ich dann in die Welt von Xenia, Jael und den anderen eingetaucht bin war ich sofort in die ganze Aufmachung dieses Buches verliebt! Ich konnte super gut mit den Charakteren interagieren und viele sind mir super schnell ans Herz gewachsen, was bei mir schon sehr besonders ist:) Besonders super finde ich, wie die verschiedenen Perspektiven so besonders, einzigartig und humorvoll von Carolin Sophie Göbel dargestellt wurden. Ebenso gut hat sie die wachsende Spannung dargestellt, sodass ich wirklich unglaublich gefesselt von dem Hörbuch war und einfach nicht mehr aufhören konnte! Band 1 hat mich natürlich völlig geschockt mit einem richtig miesen Cliffhanger hinterlassen, was ich wirklich nicht erwartet hätte! Jetzt lautet die Devise wohl: Angespannt bis nächstes Jahr warten und dann sofort den 2. Teil lesen!! Ich kann allen Romantasy- Lovern dieses Buch dieses Buch so sehr empfehlen, denn der Schreibstyl ist einfach etwas ganz besonderes!
Bei diesem Buch fällt es mir schwer euch zu sagen, wie es mir gefallen hat, da ich total Zwiespalten bin. Auf der einen Seite hat es mich unterhalten, es hatte eine gewisse Sogkraft und ich bin unheimlich neugierig auf die Fortsetzung. Auf der anderen Seite hab ich gerade am Anfang lange gebraucht um überhaupt irgendetwas zu verstehen, die Charaktere sind hauptsächlich undurchsichtig und blass geblieben und ich hab nicht wirklich Antworten auf die tausend Fragen bekommen, die ich hatte. Die Geschichte wurde aus 4 Perspektiven erzählt, was mich anfänglich sehr irritiert hat. Langsam bin ich aber mit diesen warm geworden, allerdings fehlte mir die Tiefe. Ich konnte bei keinem eine richtige charakterliche Entwicklung feststellen und bei zwei von vier Protagonisten weiß ich auch immer noch nicht was eigentlich ihre Beweggründe sind. Von der im Klappentext versprochen Liebe hab ich leider auch nicht wirklich was gemerkt. Eigentlich will ich gar nicht so negativ klingen. Ich hab das Buch verschlungen und ich will unbedingt wissen wie es weitergeht, aber mir fehlen eigentlich viel zu viele Informationen um zu sagen, dass es wirklich gut war. Im Prinzip kann im zweiten Teil noch alles mögliche passieren und entweder wird das definitiv vorhanden Potential noch genutzt und es wird eine großartige Geschichte oder eben eine sehr enttäuschende. Generell ist es ja nicht schlecht, dass noch nicht alles verraten wird und man sich Sachen für die Fortsetzung aufhebt, aber bei diesem Buch ist es einfach viel zu viel.
Ich kann leider keine höher Bewertung vergeben, obwohl immer noch Potential da ist, dass die Fortsetzung ein totales Highlight werden könnte und ich auch ein gutes Leseerlebnis hatte. Ich brauche aber einfach noch mehr. Jetzt heißt es erstmal bis Januar warten auf Teil 2, ich bin schon sehr gespannt.
Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz zum ersten Mal seit langem schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ein ganz normales Mädchen – mal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Die beiden sind füreinander bestimmt, doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?
Das Cover besticht durch seine Schlichtheit. Darauf zu sehen ist nicht viel. Ein dunkler Hintergrund in schwarz und blau und mittig, jeweils zwei Buchstaben in einer Zeile, steht der Titel in goldenen Großbuchstaben. Es hat mich zusammen mit dem Klappentext definitiv neugierig gemacht.
Bei "Partem - Wie die Liebe so kalt" handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie. Der zweite Teil erscheint am 25.01.2022. Also muss man gut ein halbes Jahr warten, um das Finale zu lesen.
Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Den Schreibstil würde ich als recht flüssig bezeichnen, es lässt sich gut lesen.
Die Kapitel sind immer aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben. Ich vermute, dass die Autorin hier ihre Hauptcharaktere ausgewählt hat. Eigentlich mag ich es sehr gerne, wenn eine Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird. Hier finde ich es allerdings nicht so gelungen. Ich habe hin und wieder das Gefühl gehabt, dasselbe noch einmal zu lesen. Zwar aus einer anderen Perspektive, aber im Grunde genommen dieselbe Szene. Das fand ich nervig und hat nur den Effekt, dass sich die Geschichte zieht.
Auch sonst kann mich die Geschichte nicht packen. Es ist nicht wirklich spannend, sondern dümpelt so vor sich hin. Man bekommt da mal einen Brocken an Infos, dann dort wieder. Aber wirklich dahinter steigt man nicht. Bestes Beispiel - der Partem. Wer oder was ist der Partem? Das konnte ich bis zum Ende des Buches auch nicht rausfinden. Auch rund um die Truppe von Jael gibt es viel zu wenige Informationen, ebenso zu Xenia. Die Erklärungen dazu kommen viel zu spät, fast am Ende der Geschichte. Wenn die Autorin damit versucht hat, Spannung aufzubauen - das ist ihr absolut nicht gelungen.
Vieles in der Handlung ist einfach nur vorhersehbar, was ich auch eher als langweilig empfinde.
Und die Charaktere sind meiner Meinung nach auch nicht gut ausgearbeitet. Keiner ist mir auch nur annähernd näher gekommen. Mir geht das Verhalten eher ziemlich auf den Keks. Nicht nur das von Jael, sondern auch von Xenia und den anderen.
Ich glaube, dass in der Idee ganz viel Potential steckt und man da hätte richtig was draus machen können. Hat die Autorin nur leider nicht getan. Charaktere oberflächlich und nervig, Geschichte ohne Spannung und eher verwirrend als alles andere. Noch dazu ist diese ganze Grausamkeit, die meistens nur angedeutet wird, einfach nicht nachvollziehbar und nur daneben. Gefühle, die da angeblich sein sollen, können zu mir als Leser überhaupt nicht transportiert werden.
Für mich war das leider gar nix und ich werde den zweiten Band definitiv nicht lesen. Von mir gibt es daher nur einen Stern und keine Leseempfehlung.
Kaum Lesefluss und Emotionen durch fehlende Hintergrundinformationen und sehr abgehackten Sprachstil im klischeehaften Setting.
Dieses Buch geisterte schon eine Weile in den sozialen Netzwerken rum und erweckte deswegen auch mein Interesse. Als ich es dann auch auf Netgalley fand, habe ich es kurzerhand angefragt und durfte es nun freudigerweise lesen. Ein herzliches Dankeschön an den DRAGONFLY Verlag für das Vertrauen! Die Autorin Stefanie Neeb ist mir noch nicht bekannt, umso gespannter war ich nun auf diesen Titel. Es ist der erste Band einer Dilogie.
Coverbild Das gesamte Bild ist in sehr dunklen Farben gehalten. Dunkelblaue geschwungene Ornamente verschlingen sich ineinander. Darüber ist in großen Lettern der Titel in jeweils zwei Buchstaben in drei Zeilen großflächig verteilt. Es ist mystisch, dunkel, erinnert zwar eher an ein Dark Romance, ist es aber (zumindest in diesem Teil) nicht. Mir gefällt es sehr gut.
Handlung In Xenias Nachbarschaft zieht eine Gruppe junger Menschen, die nicht nur sehr seltsam sind, sondern auch noch gesammelt in ihrer Schule als neue Schüler auftauchen und dort einiges durcheinander bringen. Das Merkwürdigste ist aber, dass wenn Xenia diese Personen berührt, keine Geräusche hört. Denn das ist ihre Gabe. Sobald sie jemanden berührt, hört sie bei jedem unterschiedliche Geräusche. Gerade Jael zieht ihr Interesse magisch an, da er so ruhig wie eine Kathedrale ist. Aber Jael und seine Mitbewohner müssen ihren Mitmenschen die Liebe klauen, und dabei dürfen sie sich selber keine Gefühle leisten. Nach einer Einweihungsparty in dieser seltsamen WG überschlagen sich die Ereignisse und Jael kommt ins Straucheln, da er Xenia nicht in Gefahr bringen möchte, aber gerade ihre Gefühle würden ihn bei seiner Mission weiter bringen.
Buchlayout / eBook Die Gestaltung des eBooks ist sehr schlicht. Die 421 Seiten werden in 83 - wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe - recht kurze Kapitel und einem Prolog aufgeteilt und nur mit dem Namen der Person betitelt, aus dessen Sicht der Abschnitt handelt. Ansonsten bleibt es ohne weitere Ausführungen oder Anhänge.
Idee / Plot Leider kann ich zu der gesamten Idee noch nicht wirklich viel sagen, da es in diesem ersten Band noch nicht vollständig zur Aufklärung des Ganzen gekommen ist, man bekommt nur ansatzweise eine Ahnung. Aber der Ansatz ist recht interessant: Was passiert, wenn jemand seiner Liebe beraubt wird? Das kann die Liebe zu seinem Kind, oder die romantische Liebe sein, aber auch die freundschaftliche und jede weitere Facette von Liebe. Und was passiert, wenn man sich in eine Person verliebt, der man eigentlich die Liebe stehlen soll? Warum allerdings der PARTEM diese Liebe sammelt, und warum die WG Mitbewohner ihre Mitmenschen anscheinend nicht freiwillig entleeren, und welche Rolle die Immuniten - zu der Xenia angehört - dabei spielen, bleibt noch absolut unklar. Genauso, was mit den Personen passiert, denen man die Liebe beraubt hat. Das wird total unter den Tisch gekehrt. Ist diese Liebe für immer verloren? Was passiert dann mit der Menschheit, wenn ein Großteil keine Liebe mehr empfinden kann? Oder können sie die Liebe wieder neu erlernen?
Emotionen / Protagonisten Es gibt vier Protagonisten, die jeweils zu einem romantischen Paar zusammengehören: Jael und Xenia, Chrystal und Felix.
Chrystal und Jael sind Bewohner der WG, dabei ist Jael der Anführer der Truppe und hat das meiste Sagen, und spielt seine Macht auch gerne aus. Chrystal hingegen hat wohl einen geheimen Auftrag innerhalb der WG der Entleerer zu erledigen und muss Jael das ein oder andere Mal hintergehen.
Xenia und Felix haben keine romantische Gefühle zueinander, ihre Beziehung ist eher geschwisterlicher Natur. Vor allem, da Xenias Mutter psychisch sehr labil ist und Xenia kaum Gefühle entgegenbringen kann, ist Felix für sie immer zur Stelle und der emotionale Halt.
Plötzlich tritt in Xenias Leben aber dieser unverschämte Jael, der ihr anfangs aus dem Weg geht. Und trotzdem ziehen sich beide magisch durch eine höhere Kraft an. Und klar, allen Versuchen zum Trotz, sich von ihr fern zu halten, werden seine Gefühle ihr gegenüber nur mehr angefacht. Und obwohl sich Jael ihr gegenüber oft echt scheiße verhält, entwickelt sie auch Gefühle für ihn. Leider kann ich das nicht so ganz nachvollziehen, zumal die Anziehung nicht aus natürlichem Ursprung kommt, sondern wohl eine höhere, magische Macht dahinter steckt.
Bei Chrystal und Felix finde ich die Entwicklung natürlicher und kann ich besser nachvollziehen, was mir deswegen auch besser gefällt.
Handlungsaufbau / Spannungsbogen Die Handlung baut sich über das Buch eher sanft auf. Durch den ständigen Perspektivenwechsel haben wir auch mehrere Handlungsstränge, vor allem die beiden Liebesgeschichten zwischen Jael und Xenia, und Felix und Chrystal. Daneben gibt es aber auch den Handlungsstrang zwischen den Sammlern, die die Liebe einsammeln, und dem PARTEM, oder auch der Konflikt zwischen Mutter und Xenia.
Für mich wirkt deswegen alles wie ein Flickenteppich und kann bei mir kaum Spannung oder Emotionen erzeugen, zumal die Autorin sich mit Hintergrundinformationen bis zum Schluß sehr zurückhält und für mich lange alles sehr verwirrend war. Wir erfahren zwar, dass der PARTEM Gefühle, insbesondere Liebe sammelt und eine Untergrundorganisation sind, die auch vor Mord nicht abschreckt. Aber wofür diese Organisation diese Gefühle benötigt, und warum die Jugendlichen zu Entleerer ausgebildet wurden, bleibt immer noch ein absolutes Geheimnis.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Pärchen entwickelt sich sehr sanft, was ich im Grunde ganz gut finde, vor allem bei Felix und Chrystal gefällt mir der Aufbau und die Entwicklung sehr gut. Bei Jael und Xenia ist mir das zu ambivalent und unrealistisch. Der Mutter-Tochter-Konflikt wird gar nicht weiter ausgebaut, obwohl hier die Autorin ein paar Andeutungen macht.
Es gibt für mich aber keine wirklichen Spannungshöhepunkte oder interessante Plottwists. Auch das Ende ist einfach plötzlich da, ohne Cliffhanger oder Showdown. Das Buch endet einfach. Das spannendste am Buch war tatsächlich der Prolog, der einen richtig gebannt in die Geschichte einsteigen ließ, der aber im gesamten Buch nicht mehr aufgetaucht ist.
Szenerie / Setting Wir sind irgendwo in irgendeiner Großstadt. Vom Gefühl her hätte ich gesagt Deutschland. Vielleicht Hamburg? Aber richtig klar wird es nie benannt. Ansonsten könnte man das Setting auch als typischen London-Highschool-Romantasy bezeichnen. Eine Highschool-Schülerin trifft auf einen mysteriösen absoluten bad-boy der sie magisch anzieht, er sie aber einfach scheiße behandelt. Der Grund bleibt ihr verborgen und sie weiß auch nicht, dass sie eine besondere Gabe besitzt und einer Personengruppe angehört, die der größte Feind der Gemeinschaft ist, der der junge Mann angehört. Und wahrscheinlich liegt die Wahrheit genau darin, dass nur sie beide gemeinsam die Welt retten können, weil sie wie auf magische Weise zusammengehören. Leider schon zu oft gelesen.
Sprache / Schreibstil Sprachlich hatte ich auch immer wieder meine Probleme mit der Geschichte. Stefanie Neeb benutzt die Multiperspektive als personaler Erzähler im Präteritum. Dabei hat sie einen extrem abgehackten Sprachstil, die Sätze sind oft sehr kurz und werden aneinandergereiht. Gedanken werden oft nur in Einwortsätzen formuliert. Das beeinträchtigt meinen Lesefluss total und hat mich zeitweise auch genervt. Vor allem konnte ich dadurch auch wenig Zugang zu den Protagonisten aufbauen, und kaum die Emotionen nachempfinden, da es auf mich doch ziemlich distanziert wirkt.
FAZIT Leider für mich nicht so sehr überzeugend, weil mir doch zu viele Hintergrundinformationen fehlen und ich durch den sehr abgehackten Sprachstil kaum Lesefluss und Emotionen aufbauen konnte. Die Idee fand ich super interessant, aber bis zum Ende wird daraus noch ein zu großes Geheimnis gemacht, so dass es mich nicht so wirklich fesseln konnte. Ob ich den zweiten Band noch lesen werde, weiß ich nicht.
▪︎Meinung Dies ist der erste Band einer Diologie. Der Schreibstil ist einfach und flüssig geschrieben. Erzählt wird die Geschichte aus Sich von Xenia, Felix, Jael und Chrystal. Man wird hier ins kalte Wasser geworfen was zunächst nicht schlimm ist, aber es gibt keinerlei Anhaltspunkte um sich in der Geschichte zurecht zu finden. Deshalb habe ich auch einige Zeit gebraucht um in die Geschichte zu finden. Auch zu den Charakteren konnte ich keine Beziehung aufbauen, da man nur Bruchstücke erfährt und sie dadurch nicht richtig greifen kann.
Nach der Inhaltsangabe hab ich eine romantische Jugendgeschichte erwartet, überraschenderweise ist das Buch dennoch anders als erwartet. Die Geschichte ist eher düster und bisschen unheimlich, die Atmospähre gefährlich. Von der Grundidee bin ich total begeistert, leider geht die Autorin mit den Details sehr sparsam um. Die Handlung entwickelt sich ziemlich zäh, sodass man nicht so viel Lust hat weiter zu lesen. Manche Szenen und Dialoge sind nicht stimmig. Da kamen ein paar Ungereimtheiten vor, die mich sehr verwirrt haben. Manche Szenen habe ich mehrmals gelesen und trotzdem nicht verstanden. Mir hat eine klare Einführung gefehlt, was der Partem überhaupt ist und warum die Jugendlichen dazu auserwählt wurden, die Liebe zu stehlen. Dies fühlt dazu das man beim Lesen sich sehr anstrengen muss. Was ich gut fand, dass die Kapitel kurz waren und man an der Überschrift sehen konnte wer gerade erzählt. Dennoch waren es mir für das Buch insgesamt zu viele Sichten. Bei der Vielzahl an Figuren, besteht die Gefahr, den Faden zu verlieren. Dies ist mir einige mal leider passiert. Insgesamt passiert nicht sehr viel im Buch und dadurch hat es sich teilweise sehr gezogen.
Eine interessante Story mit einem Verlauf, mit dem ich nicht gerechnet habe. Einige überraschende Momente gab es dennoch die den Lesespaß hervorgebracht haben. Ich hoffe das im zweiten Band die fehlenden Informationen hinzugefügt werden damit man das ganze besser nachvollziehen kann.
▪︎Fazit Ich hatte von dem Buch etwas mehr erwartet. Ich fand die Liebesgeschichten und das Entleeren der Gefühle zwar schon spannend, aber insgesamt ist mir in diesem Buch doch zu wenig passiert.