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Der Elternkompass

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Jenseits von Moden, Märchen & Mythen: Das wissenschaftlich fundierte Buch von der derzeit erfolgreichsten Erziehungsautorin Deutschlands Kennen Sie das auch? Ob Oma, Nachbar oder Lieblings-Bloggerin: In der Erziehung hat jeder eine Meinung , aber kaum jemand die Fakten . Wie soll ich mein Kind erziehen? Eine einfache Frage, die online und offline für Grabenkämpfe zwischen Eltern, Großeltern und Fachleuten sorgt:
- Soll ich mein Baby schreien lassen oder lieber nicht?
- Darf mein Kleinkind mit dem Essen werfen?
- Soll mein Kind in der Grundschule Hausaufgaben machen oder ist das Schwachsinn? Die Wissenschaftsjournalistin und Bestsellerautorin Nicola Schmidt räumt auf mit Mythen, Irrtümern und Ammenmärchen. Für dieses spannende wie inspirierende Buch filterte sie heraus, was wirklich wichtig ist, um gesunde, respektvolle und glückliche Kinder großzuziehen. Sie analysierte über 900 wissenschaftliche Studien zu allen relevanten Themen, lüftete aber auch die Geheimnisse von Kulturen, die besonders stabile, selbstbewusste und aufmerksame Kinder hervorbringen.
Eltern ziehen die Erwachsenen von morgen groß – hier erfahren sie, was unsere Kinder heute brauchen, um die Zukunft zu bewältigen .

304 pages, Hardcover

Published December 2, 2020

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About the author

Nicola Schmidt

30 books11 followers

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Community Reviews

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1 star
4 (2%)
Displaying 1 - 18 of 18 reviews
Profile Image for Sven.
35 reviews1 follower
May 2, 2021
Erst habe ich naiverweise erhofft, von der Autorin ihr eigenes Cribsheet zu bekommen. Dann wäre ich zufrieden gewesen, wenn der "artgerecht"-Ansatz hier wissenschaftlich unterfüttert wird. Aber dieses Buch in irgendeiner Weise (populär-) wissenschaftlich zu nennen, ist schlicht falsch. Aber von vorne...

Das Buch grast Nach einem Prolog die Themen entlang der Entwicklung von Kindern ab, bin der Schwangerschaft bis in die Grundschule. Während im Prolog kurz die Prämissen des Buches abgehandelt werden, soll in den einzelnen Kapiteln dann auf Basis von Studien Antworten auf Fragen gegeben werden, die Eltern in dieser Phase bewegen.

Die Basis des Buches ist immer noch der artgerecht-Ansatz. Bereits in den Prolog wird deutlich, dass der Autorin Ökologie, Nachhaltigkeit und Bindungstheorie wichtig sind. Aber auch in einem vermeintlich wissenschaftlich fundierten Buch kommt sie nicht ohne bereits auf Naturvölker aus - wie man die dort gewonnenen Erkenntnisse auf eine arbeitsteilige Dienstleistungsgesellschaft übertragen kann, wird nicht ausgeführt.

Mein grundlegendes Problem mit dem Ansatz sind aber die Geschlechterrollen. Väter kommen nur am Rand vor, während Mütter sich fast völlig dem Nachwuchs verschreiben sollen. Das fängt mit Langzeit-Stillen und geht weiter zur ablehnenden Haltung der "Fremdbetreuung". Hier fehlt es dem Ansatz vor allem an wissenschaftlicher Distanz zu kulturellen Stereotypen.

Das beschreibt das Verhältnis zur Wissenschaft des Buches auch insgesamt ganz gut. Am Anfang steht immer die Prämisse, die es zu füllen gilt. Statt die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu nutzen, um die Prämissen zu kontextualisieren und distanziert zu hinterfragen, dienen die diversen Studien eigentlich nur dazu, den eigenen Ansatz zu untermauern.

Bleiben noch zwei Probleme: die Wahl der aufgeworfenen Fragen. Zunächst bleibt die Autorin bei Klassikern rund um Geburt und die ersten Monate. Von der Drogen in der Schwangerschaft zur Muttermilch zum Schlafen, etc. Angereichert wird das ganze aber um Modethemen, wo ich unweigerlich das Gefühl hatte, dass es darum ging die Bereiche auszuführen, die in sind. Vor allem bei BLW ("breifrei") und abhalten ("windelfrei") kann das Buch aus wissenschaftlicher Perspektive nichts beitragen, außer, dass beides nicht schadet.

Und dann ist da zum Schluss der Stil. Die Autorin hat massive Vorurteile gegenüber Flaschennahrung für Babys, die sie trotz einiger Versuche von Objektivität immer wieder platzieren muss. Und wenn es da am extremsten ist, auch an anderer Stelle scheinen Vorurteile durch. Das Kapitel zur Medienerziehung ist durchzogen davon, dass Kinder nicht vor Bildschirme gehören und wenn schon, dann sollen sie kreativ tätig sein und bloß nicht spielen. Es ist überflüssig zu sagen, dass sie hierzu kein Studien hat.

Bezugnehmend auf den Titel kann man als Fazit festhalten: Nicola Schmidt zeichnet ihren eigenen Kompass. Mit Orientierung jenseits ihres Ansatzes hat das aber nicht viel zu tun.
Profile Image for Esther Niffenegger.
254 reviews4 followers
February 4, 2021
Das Buch hat mich leider enttäuscht. Ich hatte wohl zu hohe Erwartungen an diese Lektüre.
Die Bewertungen, welche ich las oder hörte waren durchwegs positiv und ich dachte daher, aus diesem Buch sehr viel neues Wissen zu erlangen, welches mir helfen würde mich in meinem Mutterdasein zu verbessern. Diese Gründe führten dazu, dass ich mir das Buch kaufte.

Die Autorin wird auf dem Buchumschlag angepriesen, als Deutschlands Expertin für Erziehungsfragen. Sie verspricht im Buch einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu geben.

Der Text ist einfach und verständlich geschrieben und die Autorin kommt im Grossen und Ganzen ohne Belehrungen aus. Die Ausnahme ist die Thematik «stillen». Hier empfand ich ihre angebliche Neutralität gegenüber der Entscheidung einer Mutter gegen das Stillen als geheuchelt und das hat mich während dem Lesen immer wieder geärgert.
Die Autorin bringt zu verschiedenen Themen verschiedenen Ansichten ein und dennoch hatte ich jeweils das Gefühl zu erkennen, welche Glaubensmuster sie verfolgt und ich zweifelte an den dargestellten Wahrheiten. Ich hatte das Gefühl es würden Studien präsentiert, welche die Einstellung und das Verhalten der Autorin bestärkten.
Was mich während der ganzen Lektüre gestört hat ist die Tatsache, dass den Vätern praktisch keine Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Verantwortung für das gesunde und gute Heranwachsen der Kinder scheint in der vollen Verantwortung der Mütter zu liegen. Ich persönlich sehe das ganz anders und finde es erschreckend, dass in einem Buch mit dem Titel «der Elternkompass» die Väter unterrepräsentiert fast schon vernachlässigt werden.

Gewisse Lösungsansätze konnte ich nicht nachvollziehen. Die Thematik «Schlafen» beispielsweise wurde auf die Lösung für ein Kind beschränkt und die Frage blieb offen, wie das Schlafproblem für zwei Kinder mit kleinen Altersabständen denn gefunden werden kann.
In den Abschnitten zur Sauberkeitserziehung wurde vieles über afrikanische Völker und Vietnamesische Eltern festgehalten aber diese Informationen helfen mir nicht weiter denn ich lebe unter anderen Umständen.

Alles in Allem ist mir das Buch zu oberflächlich und dient mir nicht dazu mich auszurichten (kein Kompass).

Profile Image for Vicky.
282 reviews32 followers
January 30, 2021
Nachdem ich neulich bereits “Mein Familienkompass” von Nora Imlau gelesen und für sehr gut befunden habe, musste ich natürlich den vom Titel recht ähnlichen “Elternkompass” von Nicola Schmidt ins Auge fassen. Die beiden Autorinnen kennen und schätzen sich und haben sich bereits in einem Gespräch in den sozialen Medien zu ihren jeweiligen “Kompassen” geäußert. Ob man beide braucht bzw. gelesen haben muss? Diese Frage habe ich mir gestellt und ich kann sagen: Ja, sicherlich haben beide Bücher ihre Berechtigung - allerdings mit Einschränkungen.
In “Der Elternkompass” geht es Nicola Schmidt vor allem darum, Eltern ihre Unsicherheit zu nehmen angesichts der Fülle von Informationen, die auf sie einprasseln. Bei der “Erziehung” eines Kindes wollen alle mitreden: Kita/Kindergarten/Schule, Großeltern, die Eltern der anderen Kinder, die Medien, die Wissenschaft. Wie soll man sich als Eltern selbst eine Meinung bilden? Die Autorin ist der Meinung, man solle mit mehr Gelassenheit an das Projekt Elternsein herangehen und gerne - wenn schon - wissenschaftliche Daten und Fakten zur Absicherung bei Unsicherheiten heranziehen. Ansonsten hilft der Bauch und der gesunde Menschenverstand.
Zunächst geht Schmidt auf die Basis der Elternschaft ein, nämlich die "Achtsamkeit". Wir sollen unseren Kindern eine von Respekt und gegenseitigen Verständnis geprägte Kindheit ermöglichen. Darauf fußt ein funktionierendes Eltern-Kind-Miteinander.
Schmidt nimmt dann den/die Leserin an die Hand und geht die Eltern-Werdung von Anfang an durch: Von Schwangerschaft/Stillzeit über Kleinkindalter bis zur Grundschule. Weiter in der Entwicklung des Kindes geht sie nicht, was etwas schade ist.
Schmidt nimmt die Fragen, die sich vermutlich alle Eltern stellen und versucht sie möglichst wissenschaftlich unterfüttert zu beantworten. Wirkt sich Stillen wirklich auf den IQ meines Kindes und seine spätere Berufswahl aus? Ist Loben zurecht in Verruf geraten oder kommt es einfach auf das "Wie" an? Schmidt schaut sich die Studien an und kommt zu einem Ergebnis, das in den meisten Fällen eine Tendenz darstellt: eher ja oder eher nein. Dem Buch ist dementsprechend auch ein langes Literatur- und Quellenverzeichnis angefügt. Wer möchte kann sich also eingehender mit dem Thema beschäftigen, das ihn gerade interessiert.
Dies ist ein Ratgeber, den die Zielgruppe wahrscheinlich nur punktuell konsumieren wird, anstatt ihn von vorne bis hinten durchzuarbeiten. Die frischgebackenen Eltern eines Neugeborenen werden nicht die Zeit und Muße dazu haben nachzulesen, wie ich Grundschulkindern friedliche Konfliktlösung nahebringe. Umgekehrt werden sich die Eltern, die bereits mit dem letzten Kind durch die Autonomiephase durch sind, nicht noch mal mit Baby's Schlaf beschäftigen wollen.
Trotz aller postulierten Wissenschaftlichkeit ist mir der Ratgeber in manchen Dingen dennoch zu subjektiv gefärbt. Man kann zu vielen Themen ganz klar die persönliche Meinung der Autorin durchhören. In dieser Beziehung hat mir "Mein Familienkompass" von Nora Imlau ein klein wenig besser gefallen, denn der hat schon im Titel die subjektive Komponente und dennoch wird die Wissenschaft auch immer wieder herangezogen.
Dennoch ist dies ein guter Ratgeber für alle Eltern, die sich bei vielem unsicher sind und wollen, dass ihnen die Angst genommen wird. Ich empfehle bei Interesse die Anschaffung direkt in der Schwangerschaft bzw. Babyzeit.


Profile Image for Sabine Dowidat.
45 reviews1 follower
August 8, 2021
In ihrem Buch "Der Elternkompass" überprüft die Wissenschaftsjournalistin Nicola Schmidt gängige Erziehungsmoden und -mythen, indem sie ihnen wissenschaftliche Forschungsergebnisse gegenüberstellt. Sie hat aus über 900 Studien das herausgefiltert, was wirklich wichtig ist, um gesunde, respektvolle und glückliche Kinder großzuziehen, so der Verlag.

Das rund 300 Seiten starke Buch ist in drei große Abschnitte gegliedert: "Schwangerschaft, Geburt und das neue Leben", "Kleinkinder - wenn das Leben laufen lernt" und "Schulkindalter- wie Kinder fürs Leben lernen". Diese Abschnitte sind wiederum in kleinere thematische Bereiche unterteilt, so dass man sich heraussuchen kann, was einen gerade besonders interessiert.

In den Text eingestreut sind rot hervorgehobene Ergebnisse/Merksätze in Kurzform

Das Quellenverzeichnis am Ende des Buches umfasst 38 Seiten. Im Text befinden sich die entsprechenden Fußnoten.

Nicola Schmidts Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Sie wirkt nahbar, weil sie auch von eigenen Erfahrungen als Tochter und als Mutter berichtet.

Es geht ihr im Kern darum, dass ein starkes Selbstwertgefühl, ein stabiles Stresssystem und Resilienz (unsere psychische Widerstandsfähigkeit) in der Kindheit aufgebaut und gestärkt werden müssen, damit sie einen Menschen durch das Leben tragen können. Dies belegt sie eindrucksvoll durch die ausgewerteten Studien.

Verblüfft haben mich die Vergleiche mit Erziehungsmethoden anderer Kulturen. Was für uns zunächst befremdlich erscheint, ist im Kontext mit den jeweiiigen Lebensverhältnissen plötzlich ganz logisch.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Erkenntnisse aus diesem Buch vielen jungen Eltern ein Stück Unsicherheit nehmen und ihnen den Rücken stärken, wenn sie mal wieder ungefragt gut gemeinte Ratschläge bekommen.






Profile Image for Theo.
99 reviews1 follower
May 16, 2024
Ein weiteres Buch, dass Geschlechterstereotype reproduziert.

Sei es durch das primäre Ansprechen und In-die-Verantwortung-nehmen der Mütter.

Oder durch das unkommentierte Wiederholen von Geschlechterklischees über Kinder. (Es wird von der höheren körperlichen Aggressivität männlich gelesener Kindern gesprochen, ohne zu erwähnen, dass dieses Verhalten von Geburt an bei ihnen toleriert bis gewünscht und gefördert wird. Der Hormonspiegel ist in der Kindheit ja bei allen Geschlechtern gleich. Aber nur ein Geschlecht bekommt öfter Spielzeugwaffen geschenkt, soll sich selbstbewusst und stark zeigen und dreckig machen etc.)

Zu dem Anspruch der Autorin, dass das Buch wissenschaftlich fundiert sein soll, passt es nicht, Stereotype zu wiederholen, ohne sie zu hinterfragen und die vorhandenen passenden Studien zu erwähnen.

Insbesondere, wenn die Autorin im vorangegangenen Kapitel bereits im Kontext Gefühle die Studien zitiert, die zeigen, dass mit Kindern in Abhängigkeit ihres wahrgenommenen Geschlechts ganz anders und unterschiedlich viel über Gefühle gesprochen wird.

So schadet das Buch mehr, als das es nützt - es haut in die Kerbe, dass Frauen* zuständig sind, und schon als Kind für unbezahlte Care Arbeit gemacht sind. Ja danke.
Profile Image for Henrike.
262 reviews
Read
December 27, 2020
Ich hab' gar keine Kinder, trotzdem fand ich diesen Elternkompass total interessant. Egal, ob man ein Elternteil ist, sich für wissenschaftsbasierte Erziehungsfragen interessiert oder einfach "nur" Kind ist: jeder wird sich hier an der ein oder anderen Stille wiederfinden und so manches verstehen, was bei der eigenen Erziehung (oder im Umfeld) gut oder auch schwierig gelaufen ist. Dabei versteht es die Autorin, die wissenschaftlichen Studien für alle verständlich und praxisnah zu erläutern, es werden Beispiele aus anderen Kulturen herangeführt und auch Auswirkungen auf die weitere Entwicklung bis ins Erwachsenenalter beschrieben.

Den größten Nutzen sehe ich vor allem für neue Eltern, die sich hier mit Hilfe von Fakten und Forschungsergebnisse Sicherheit und einen gewissen Rückhalt holen können, wenn sie von allzu vielen, oft durchaus gut gemeinten, Ratschlägen von Verwandten, Freunden und manchmal auch wildfremden Menschen überrollt werden. Souveranität durch Wissen, das macht viel Sinn... und um einiges entspannter.
2,263 reviews12 followers
December 2, 2020
Zum Inhalt:
Wenn es um Erziehung geht, hält sich jeder für den Experten und nur wie man es selbst macht oder gemacht hat ist es richtig. Jeder kennt die Mama oder Oma oder Erzieherin, die einem "vorschreiben" wollen, wie es richtig geht. In diesem Buch wird mit einigem aufgeräumt, was man lange für gut und richtig hielt und das auf wissenschaftliche Basis gestellt.
Meine Meinung:
Gerade was Erziehung angeht, ist man bei Bücher ja oft skeptisch nach dem Motto, was soll uns hier mal wieder vermittelt werden. Hier, finde ich, ist das alles sehr gut verpackt und sehr gut erklärt und zwar so, dass man die Ansätze auch verstehen kann. Man wird zwar mit reichlich viel Information überschüttet, aber man muss ja auch nicht das Buch in einem Rutsch lesen sondern kann immer mal wieder sacken und arbeiten lassen. Mir hat auch der Schreibstil gefallen, nicht zu wissenschaftlich, sondern immer noch verständlich.
Fazit:
Sehr informativ
Profile Image for Katharina Kanzan.
84 reviews
September 9, 2021
Ich hatte ein wissenschaftliches Buch erwartet, aber hier wird nur die eigene Meinung mit Studien unterfüttert und das auch nicht sehr geschickt. Am schlimmsten finde ich, dass niedermachen von Frauen, die nicht Stillen.
Im Generellen mache ich viele der Dinge so wie im Buch empfohlen, aber ich fand das Buch trotzdem kaum lesbar. Das ist mehr Glaube als Wissenschaft.
Profile Image for Johanna.
18 reviews
September 21, 2023
Mir gefällt der wissenschaftliche Ansatz sehr gut. Ich habe das Gefühl, dass die Autorin kein Interesse daran hat Studien zu suchen, welche ihrer bisherigen Meinung einfach nur Recht geben - sondern eher, dass sie sich mit dem Leser gemeinsam auf die Suche nach tatsächlichen, unvoreingenommenen Antworten begibt. Toll! Das Buch ordnet all die Aussagen, die man immer wieder hört sehr gut ein!
Profile Image for Dazehl.
137 reviews1 follower
April 22, 2024
4,5 ⭐ hätte ich das doch nur früher entdeckt...

Mir gefällt die nüchterne, neutrale Zusammenfassung aus aktuellen Studien rund um die Kindererziehung, hätte manchmal aber gerne ein paar ergänzende Beispiele gehabt, um die ganzen Infos richtig abzuspeichern. Trotzdem eine große Empfehlung für alle (werdenden) Eltern von Kindern bis ins Schulalter
Profile Image for Maria von Riva.
169 reviews22 followers
January 3, 2023
Das Buch hätte ich gern schon in der Schwangerschaft gehabt. Es hätte ich letzten Jahre an einigen Ecken leichter gemacht.

Ein Stern abzug, weil es ELTERNkompass heißt, aber es eigentlich fast nur um Mamas geht. Ich kann mir vorstellen, dass sich Papas ignoriert fühlen.
Profile Image for Adri.
33 reviews
May 19, 2024
Be confident that your child is good and that he wants to cooperate, given the minimum setting… this and many obvious truths are presented in the book. In retrospect nothing special but as a parent sometimes you can’t see the wood because of the trees.
80 reviews1 follower
January 18, 2025
Viele der Punkte sind meines Erachtens inzwischen recht bekannt und nichts Neues, etwa zu Co-Sleeping, SIDS, schreien lassen, stillen nach bedarf…. Da gab es für mich wenig neue Erkenntnisse. Hilfreicher waren für mich die Kapitel zu Erziehung und die konkreten Hinweise am Ende der Abschnitte.
Profile Image for Brett.
98 reviews1 follower
June 27, 2021
Ein ganz wunderbares Buch, so liebevoll geschrieben und informativ.
Profile Image for B.
45 reviews
April 16, 2022
Nicolas Artgerecht und Erziehen ohne Schimpfen Buch hat mich deutlich mehr beeindruckt als dieses Werk. Das liegt natürlich auch an der unterschiedlichen Zielsetzung. In den erstgenannten Büchern Zeigt sie konkrete Umgangsmöglichkeiten mit Babys und Kleinkindern in für Eltern schwierigen Situationen.
Beim Elternkompass geht es aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Interpretation der Ergebnisse verschiedener Studien ist natürlich nicht leicht und vor allem dass besorgten Eltern verständlich zu machen. Das schafft sie ganz gut, doch manchmal fühlte ich mich dann doch nicht „abgeholt“.

Bisschen was für Klugscheisser aber auch um gegen Argumente wie „der Kinderarzt sagt“ anzugehen, wenn man das möchte. Letztlich zeigt es aber auch Nicolas Hintergrund und sag ich mal Experten Status.
Manche Erkenntnisse taten mir weh, da ich als Mama nichts kaum was ändern kann. Zum Beispiel der Betreuungsschlüssel der Kitas oder der Aufbau unseres Schulsystems. Die Gesellschaft in der wir leben ist in vielen Bereichen nicht Kinder- bzw. Elternfreundlich. Da fehlt das sogenannte Dorf und professionelle Unterstützung. Da hätte ich mir konkrete Möglichkeiten gewünscht; wie wir jetzt als Eltern hier in Deutschland Veränderungen anstoßen können.

Zu guter letzt ist mir ein Begriff besonders hängen geblieben. Und zwar: Zeitwohlstand. Etwas was unseren Kindern durchaus mehr nützen kann als finanzieller Wohlstand.
Profile Image for Weidenblume.
131 reviews
March 24, 2022
Bewertung: Highlight
Für mich ein gelungenes Buch mit wissenswerten Informationen und Tipps für das Leben mit Kindern. Von den Themen Stillen, Fremdbetreuung, Windel(frei) hin zur Medienzeit ist vertreten, worüber man sich als (werdende) Eltern mMn Gedanken macht.
Dass der Autorin Bashing von nicht stillenden Müttern vorgeworfen wird, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, sie benennt die Ergebnisse aus Studien bzgl Vor- und Nachteile der jeweiligen Ernährungsart und das hat in meinen Augen nichts mit Verurteilung nicht stillender zu tun.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und weiß daher nicht, ob es in der Printedition ein Literaturverzeichnis gibt, was wünschenswert wäre / ist.
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