Perry Rhodan 3116: Flug in die Freiheit: Perry Rhodan-Zyklus "Chaotarchen"

Perry Rhodan - Chaotarchen #3116

by Kai Hirdt

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 2071 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Dies entspricht dem 6. Jahrtausend nach Christus, genauer dem Jahr 5658. Über dreitausend Jahre sind vergangen, seit Perry Rhodan seiner Menschheit den Weg zu den Sternen geöffnet hat.

Noch vor Kurzem wirkte es, als würde sich der ­alte Traum von Partnerschaft und Frieden aller Völker der Milchstraße und der umliegenden Galaxien endlich erfüllen.

Terraner, Arkoniden, Gataser, Haluter, Posbis und all die anderen Sternenvölker stehen gemeinsam für Freiheit und Selbstbestimmtheit ein, womöglich umso stärker, seit ES, die ordnende Super­intelligenz dieser kosmischen Region, verschollen ist.

Als die Liga Freier Galaktiker durch drei Deserteure erfährt, dass in der Nachbarschaft der Milchstraße ein sogenannter Chaoporter gestrandet sei, entsendet sie unverzüglich ihr größtes Fernraumschiff, die RAS TSCHUBAI. Denn von FENERIK geht wahrscheinlich eine ungeheure Gefahr für die Galaxis aus.
Während sich Perry Rhodan in Cassiopeia auf die Suche nach dem Chaoporter macht, entsendet dieser eine seiner Meuten, um der Deserteure im Solsystem habhaft zu werden. Sie entert einen Medoraumer – es wird ihr FLUG IN DIE FREIHEIT …

Genres: Science Fiction

Unknown Binding

Published May 7, 2021

About the author

Kai Hirdt, Jahrgang 1976, ist seit Kindertagen Freund des Heftromans – schon in der dritten Klasse versorgte er seine komplette Schulklasse mit den Abenteuern eines populären Geisterjägers und zwang Eltern und Lehrer zum pädagogischen Einschreiten. Kurz darauf fielen ihm die PERRY RHODAN-Hörspiele in die Hände. Damit war das Ziel klar.

»Von den Hörspielen kam ich erst mal zu den Silberbänden«, erinnert sich Hirdt. »Bücher waren bei Erziehungsberechtigten viel leichter durchzukriegen als Hefte. Mit den Einzelromanen habe ich erst in meinen Zwanzigern angefangen. Dann aber gleich gründlich, erste und eine Weile parallel dritte und fünfte Auflage.«

Auf die Schulzeit in Bonn folgten der Wehrdienst in München und das Germanistik-Studium in Hamburg. Nach weidlich genossener Studienzeit kam er zum Abschluss als Magister im Schwerpunkt Theater und Medien. In der Folge absolvierte er die Ausbildung zum PR-Berater (Public Relations, nicht PERRY RHODAN) und sorgte in verschiedenen Hamburger Agenturen dafür, dass seine Kunden in der Presse gut aussahen.

PERRY RHODAN kreuzte dabei immer wieder seine Bahn: Als wöchentliche Lektüre in der Erstauflage, dann bei den PERRY-Comics, die er seit 2006 betextete und ab 2008 herausgab. Kai Hirdt ist einer der zwei Inhaber des Kleinverlags Alligator Farm, der die PERRY-Comics derzeit verlegt.

Beruflich organisierte er die Öffentlichkeitsarbeit um den PERRY RHODAN-Band 2500 und zum PERRY RHODAN-WeltCon 2011. Herausragend war ein spezielles Projekt, das zum Start von PERRY RHODAN-Band 2500 auf der damals noch neuen Plattform Twitter lief: Dabei twitterte Perry Rhodan höchstselbst das, was er Woche für Woche im Kampf gegen die Frequenzmonarchie erlebte. Die Projekte wurden mit mehreren PR-Branchenpreisen ausgezeichnet.

2014 hat Kai Hirdt sich als Public-Relations-Experte und Schriftsteller selbständig gemacht. Die handwerklichen Fähigkeiten polierte er in einem Schreibseminar an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel bei Klaus N. Frick und Uwe Anton sowie in Wiener Neustadt bei Michael Marcus Thurner und Leo Lukas.

Seit 2015 arbeitet er daran, das Perry- und das Neoversum um spannende Geschichten zu bereichern. Eine Aufgabe, die er mit großem Elan angeht: »Es ist eine Ehre (und ehrlich gesagt extrem cool), jetzt die Welt mitzugestalten, die mir in so vielen Jahren so viel Spaß gemacht hat.«

Reviews

[reherrma · Rating 3 out of 5]

Der (vorläufige) Abschluss der Handlung um die Meute Jochzor, die einem einigermaßen ratlos zurückläßt, ich weiß noch nicht, ob das gut oder schlecht ist. An Bord der CLAUDIA CHABROL bekommt die Meute das terranische Medoschiff unter Kontrolle, während die stellvertretende TLD-Chefin, die Posmi Aurelia Bina in ihrem ursprünglichen Körper versucht, die Täuschung aufrechtzuerhalten, denn Jochzor glaubt, dass sie die drei Abtrünnigen des Chaoporters FENERIK getötet haben und somit ihr Zertifikat erfüllt und die Leiche einer der drei sichergestellt haben. Doch die Vernichtung dieses falschen Beweisstückes gelingt nicht, die Meute findet heraus, dass dies alles eine Täuschung war. Ob diese Nachricht an FENERIK weitergegeben worden ist, ist jedoch unsicher, weil sich die Verhaltensweise der Meute und Jochzor sehr unterscheidet von dem, was die Galaktiker bisher angenommen haben, denn Jochzor ermöglicht Aurelia und Ballard die Flucht, denn er hat Gefallen an den Menschen und insbesondere am Kommandanten der CHABROL gefunden. Er selbst bleibt im Kreuzer zurück während die Selbstzerstörung eingeleitet wurde...
Ich denke, in diesem Handlungsbogen ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, immerhin offenbart Jochzor seinem menschlichen Gesprächpartner, Bekim Ballard, dass FENERIK mit dem Chaotarchen Zou Skost in Verbindung steht...

[Callibso · Rating 4 out of 5]

Ein guter Roman von Kai Hirdt. Besonders gut gefallen haben mir wieder Aurelia Bina, sowie die Diskussionen zwischen dem Meutenführer Jochzor und dem Kommandanten Ballard, in denen es darum geht, was die Chaosmächte ausmacht. Allerdings ist die chaotarschiche Philosophie schwer nachvollziehbar: “Der Chaoporter dient überhaupt nicht! [...] Er verfolgt keinen Zweck. Er hat kein Ziel. Er ist frei.” Zum Töten von Menschen: “Daran ist nichts Schlimmes. Es ist eher… Eine Art Heimkehr. Freiheit” und so geht dies noch eine Zeitlang weiter (S.17f). Schon eine spezielle Weltsicht, aber das war zu erwarten. Es gibt einen schönen Bogen von dieser Diskussion am Anfang bis zum Ende des Romans, wo sie fortgeführt und in gewisser Weise abgeschlossen wird.
Außerdem enthält der Roman einige Informationen zu FENERIK und wir bekommen eine Chemie Lehrstunde, vom Knallgas, über Chlorknallgas zur Salzsäure (S. 22).
Die Figuren von Kai Hirdt denken sehr viel nach und finden logische Argumente für ihr Handeln. Leider kann ich die Logik nicht immer nachvollziehen und werde den Eindruck nicht los, dass der Autor mir auch das Gegenteil plausibel machen würde, wenn es der Plot verlangt.

Sehr schöner Perry Rhodan Report zum einhundertsten Geburtstag von Johnny Bruck mit Artikeln von Ben Calvin Hary, Frank G. Gerigk und Katja Bruck, der jüngsten Tochter von Johnny, die z.B. verrät, dass sich ihr Vater im wesentlichen von Nikotin, Kaffee, Whisky, Suppe und Brot ernährt hat.

[Sven Fesser · Rating 4 out of 5]

Rasanter und wendungsreicher Abschluss dieses Handlungsabschnitts mit (für mich) überraschendem und doch sehr stimmigem Ende. Trotz kurzweiliger Romane bin ich nun froh, dass die Handlung wieder nach Casiopeia umblenden wird, wo wir mehr über den CHAOPORTER erfahren.

[Lirio Dendron · Rating 3 out of 5]

Uranus und Neptun werden in der Science Fiction eher stiefmütterlich behandelt, weshalb ich sehr schön finde, dass wenigstens der Hauptschauplatz einmal in dieser Gegend angesiedelt ist. Das Hin-und-Her der Handlung, obwohl über mehrere Hefte verteilt, war kurzweilig und interessant, mit kleinen Einblicken in die streng geordnete Welt des Chaos...

[Weatherwax · Rating 5 out of 5]

Aurelia Bina!!
✨

[Martin · Rating 4 out of 5]

Ein schöner Abschluss der vier Bände um die Meute Jochzor.