Seit Jahrzehnten leben die Bewohner der Milchstraße in Frieden, die Sternenvölker arbeiten zusammen. Dann öffnet sich buchstäblich eine Kluft im Kosmos. Wie sich zeigt, greifen die Mächte des Chaos erneut nach der Milchstraße und den benachbarten Galaxien.
Die Terraner finden heraus: In Cassiopeia, einer kleinen Galaxis bei Andromeda, ist ein Chaoporter gestrandet. Warum? Und welche Gefahren gehen von diesem Fahrzeug der Chaotarchen für die Menschheit aus? Auf der Suche nach Antworten bricht Perry Rhodan nach Andromeda auf …
3.7| Robert Corvus hat hier einen tollen Roman abgeliefert mit einer dicken, dicken Überraschung zum Schluss. Während des virtuellen Perry Rhodan Online Abends, ich glaube es war im März dieses Jahres, hat Hartmut Kasper (Wim Vandemaan) erzählt, dass sie (das Exposé-Team) in diesem Zyklus etwas machen, was sie zuvor immer als abwegig und als No-Go bezeichnet haben und dass sie sowas nie, nie tun werden; nun, ich denke, mit diesem Roman ist klar, um was es sich handelt. Auch in diesem Heft wird in einem Prolog auf den Sternenruf an Reginald Bull zurückgegriffen, die Aussage ist auch hier geheimnisvoll und besorgniserregend. Nach diesem Prolog folgt eine Sequenz, in der die Chronistin der RAS TSCHUBAI, Axell Tschubai, erzählt, dass sie einen Unsterblichen weinen gesehen hat, auch das weist auf die Geschehnisse am Ende des Romans hin. Doch chronologisch betrachtet beginnt die Handlung mit der Suche nach Tryma Vessko und dem Krummen Gryllner, mit dem ein Einsatzkommando der BJO BREISKOLL auf dem Planeten Ghuurdad befasst ist, an dem auch Axelle Tschubai neben Perry Rhodan, Gucky, Lyu-Lemonat und andere teilnehmen. Es entwickelt sich ein spannender Krimi nach der Suche der beiden Personen, von dem man nur weiß, dass Tryma Vessko eine Tefroderin ist und an der Traumreise teilgenommen hat, an der auch Perry und Lyu-Lemonat dabei waren. Das ganze ist spannend und rasant erzählt, zumal die Verfolger des Chaoporters auch als Protagonisten glaubhaft beschrieben werden. Ich hatte bei der Rezi zum letzten Band geschrieben, dass die Suche nach dem Krummen Gryllner wohl die ganze erste Zyklushälfte einnehmen wird, nun ich habe mich geirrt, das Ende dieses Romans zeigt neue, spannende Verbindungen, die den Zyklus für mich auf eine neue Stufe heben könnte. (wenn man es richtig macht !) Es ist ein toller Roman und ich wage es zu sagen, dass es m.E. der bisher beste PR-Roman von Robert Corvus ist; und ja, nicht nur der Unsterbliche hat geweint, auch ich hätte es beinahe getan :=)
Ein gut geschriebener Roman von Robert Corvus, wobei die Überraschung am Ende wirklich ein Hammer ist. Wieder beginnt der Roman mit einem kurzen Prolog mit Bull und der Stimme, die er hört, dann kommt eine Aussage zu einem Unsterblichen, der weint, und die Erkenntnis, dass dies Rhodan ist, der Anfang des Romans ist wie das Ende sehr gelungen. Dazwischen gibt es eine spannende unterhaltsame Geschichte, eine Auseinandersetzung mit einer Meute des Chaoporters und die Suche nach einem “krummen Gryllner”, der nicht etwa krumm geht, sondern aus ganz anderen Gründen so heißt. Was mir an Details z.B. besonders gefallen hat, sind die Diskussionen über Geld und wie seltsam jemandem, der in einem Raumschiff groß geworden ist, das Konzept erscheint, dass für Dinge des täglichen Bedarfs Geld gezahlt werden muss.
***** Spoiler ******** Am Ende gibt es die klare Aussage, dass Alaska Saedelaere und sein Kosmokratenraumschiff LEUCHTKRAFT in die Geschehnisse verwickelt sind und Alaska - potentiell - zurückkehren wird. Dies ist unerwartet, wobei ich mich nicht nur darüber freue. Ich denke, diese Figur - meine Lieblingsfigur - hätte schon nach Willi Voltz’ Tod aus der Serie entfernt werden sollen und dies war ursprünglich auch so geplant, wurde aber von Marianne Sydow nicht umgesetzt. Die späteren Versuche, Alaska einzubinden, fand ich in der Regel nur mäßig gelungen. Außerdem hatte Wim Vandemaan verkündet, dass er den Wunsch von Voltz respektiere und deshalb Alaska mit der LEUCHTKRAFT für immer fortgeschickt habe. Vielleicht war der Druck der Alaska-Fans zu stark und nach der Miniserie SOL kommt der Maskenträger in die Hauptserie zurück, immerhin war er über 400 Hefte weg. Vielleicht klappt es ja dieses Mal, ich lasse mich überraschen.
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Robert Corvus hat einen großartigen Roman geschrieben, der nach einer temporeichen Verfolgungsjagd durch eine schön beschriebene Metropole mit einer für unerwarteten Überraschung endet.
Langsamer, bedächtiger Beginn um dann im letzten Drittel zu explodieren. Nicht nur in Bezug auf Action, sondern auch in Bezug auf kosmischen Ent- bzw. Teilenthüllungen.
Einmal mehr zeigt Robert Corvus, dass er Perry Rhodan kann und wirklich starke Gastromane aus der Tastatur zaubert. Ich mag zudem - warum kann ich gar nicht genau sagen -seinen Stil, sehr viele, sehr kurze Kapitel auf 60 Seiten zu verpacken. Mir gefällt das.