In ihrem ebenso charmanten wie originellen Roman ber eine Wahl-Familie der besonderen Art schafft Antonia Michaelis einmal mehr eine zeitlos anrhrende Atmosphre und verzaubert mit ihrer Poesie und ihrem ganz besonderen Ton. Voller Lebensklugheit, mit einem Ensemble von Trumern und Individualisten und vor allem mit ganz besonderen Katzen ist Mr. Widows Katzenverleih eine Liebes-Erklrung an die Katze als solche und ein Lesegenuss voller groartiger sprachlicher Bilder und Gedanken, die im Gedchtnis bleiben.In seinem alten Haus mit dem verwunschenen Garten mitten in der Grostadt verleiht der alte Mr. Widow samtpfotige Stubentiger an Menschen, die zu viel oder auch zu wenig haben, um das sie sich sorgen mssen. Je nach Bedarf verbreiten seine Katzen von Behaglichkeit bis Chaos vor allem Glck. Eines Abends entdeckt Mr. Widow in einer Mlltonne neben einem Wurf neugeborener Ktzchen eine schwangere junge Frau, und auf einmal sieht er sein beschauliches Leben auf den Kopf gestellt. Denn vor irgendetwas scheint die junge Frau auf der Flucht zu sein In diesem wunderbaren Roman rund um Katzen, Freundschaft und Liebe, Familien und ihre Geheimnisse beweist Antonia Michaelis erneut, dass sie keine gewhnlichen Geschichten schreibt, sondern mit jedem Buch etwas Besonderes schafft, das lange im Kopf und im Herzen der Leser bleibt.
Which artist wouldn't enjoy having a fluffy cat on their windowsill? Which booktuber could afford to run their Youtube channel without the occasional feline running around in the background? And what amateur winter fisher could realistically afford to forego a feline companion during competitions? That said, not everyone can afford to keep such lovely beings full time. So the birth of a cat lending business was a perfectly natural development in old Mr. Widow's life.
Besides, if you can fit 40 cats in your life, adding another human to the mix may seem like the easiest decision of all. Or is it? Nancy was supposed to travel the world, if only her ID, credit cards and money hadn't been stolen. Still, when the cats have accepted her so readily, and she's such a good fit for the job, why would Mr. Widow want to send her away?
I just loved following Nancy around on her errands, transporting cats to and from customers. As unlikely as the cat lending business may have seemed in theory, it was surprisingly exciting to discover the various clients that would borrow the cats. My personal favorite: a little girl with divorced parents, who kept passing her from one house to another, wondering why she had suddenly stopped speaking.
Then, there was of course, the mystery of Nancy's dubious past to unravel. Far from being a reliable narrator, Nancy would frequently get sidetracked by flights of fancy. As a result, even the most mundane episodes of her life would end up spun into full-blown fairy tales.
And this is where the cause of my main complaint lies. I adore fairy tale atmospheres, especially when there's reason to suspect that they may not be entirely realistic. With Antonia Michaelis' stories, you can either treat them like a puzzle, or just enjoy the ride alongside the narrator. Normally, I'm happy to choose the latter, and let myself go akin to Alice in Wonderland.
This time around, the writing seemed just a bit off in key moments which ended up breaking the spell. The descriptive passages were often much too detailed, using a rather more elevated language than I'm used to. Sure, I could have looked them up online, but then I'd have to keep interrupting the reading. Not that I didn't take a lot of breaks regardless...
Score: 3.8/5 stars
This was somewhat different from what I expected, both in terms of style and story. Although the end result is not bad, I would've whittled down some of the lengthier descriptive passages, and used fewer pretentious words. Then again, if I were more fluent in German it might not have been an issue at all.
Es ist nicht das was ich erwartet habe. Ist das was Schlechtes? Nein, aber es hilft sicherlich, wenn man eine ungefähre Ahnung hat was man von diesem Buch erwarten kann.
Ich hatte das Buch blind gekauft, da der Titel äußerst vielversprechend klingt! Ein gemütliches Buch für gemütliche Tage, eingekuschelt in eine warme Decke mit dem Lieblingstee in der Hand. Und dieses Buch ist es eben nicht ganz. Sicherlich: man bekommt auf jeden Fall den liebenswerten alten Mr. Widow und seine rund vierzig individuell bestechenden Katzen. Aber auch eine gewisse Portion Krimi und fast schon Mysterie.
Im Endeffekt ist das Buch auf jeden Fall lesenswert und ich werde es in Zukunft sicherlich noch einmal lesen!
Was mich persönlich jedoch nicht so begeistern konnte war die Geschichte der jungen Frau Nancy, die von Mr. Widow aufgenommen wurde. Auch wenn sich am Ende alles auflöst, hätte ich es schöner gefunden, wenn ihre Geschichte weniger Raum einnähme. Durch den Verleih der Katzen bekommt man die Möglichkeit die verschiedensten Menschen und ihre Schicksale kennenzulernen. Mir persönlich hätte ein Buch nur damit zum Thema vollkommen glücklich gemacht. Leider steht dieses eine Schicksal von Nancy eben sehr im Vordergrund.
Und trotzdem- man bekommt viel Katz fürs Herz! Sie kommen definitiv nicht zu kurz, im Gegenteil! Das Buch macht die possierlichen Charaktertiere wirklich gelungen zum zentralen Thema um welches sich die Geschichte rankt.
Daher: Ein Muss für jeden Katzenliebhaber! man sollte nur wissen was man von dem Buch zu erwarten hat. ♡
P.S.: Fragen auch Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach einer Katze auf Rezept! Funktioniert garantiert ;)
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch durchgelesen habt und es irgendwie nachklingt? Das habe ich bei "Mr. Widows Katzenverleih" total stark. Aber in einem ganz, ganz positiven Sinn.
Die Erzählweise hat mich total abgeholt. Ich liebe die Mischung aus wholesome und aufregend!
Der einzige Punkt, den ich bemängeln könnte, wäre, dass die Figuren zum Teil eher eindimensional gestaltet sind. Da es aber eher um das Gefühl beim Lesen geht, ist das für mich vollkommen okay.
Insgesamt würde ich also 4,5 Sterne geben.
(Ich hatte eine Version mit einem sehr kitschigen Cover mit kleinen Kätzchen - falls ihr das auch sehen solltet, lasst euch bitte nicht davon abschrecken. Es lohnt sich!)
Rezension | Mr. Widows Katzenverleih von Antonia Michaelis Beschreibung
An einem kalten Winterabend findet Mr. Widow in einer Mülltonne nicht nur einen Wurf kleiner neugeborener Kätzchen, sondern auch eine junge Frau die mindestens genauso verloren wirkt wie die Stubentiger. Kurzerhand nimmt Mr. Widow die Kätzchen sowie die Frau zu sich und schlittert in eine abenteuerliche Geschichte in der sein Katzenverleih im Mittelpunkt steht. Mit seinen Katzen knüpft er Verbindungen zwischen den unterschiedlichsten Menschen und verhilft sogleich der jungen Frau (Nancy) zu einem Neustart ins Leben.
Meine Meinung
Gleich zu Beginn sei gesagt, Antonia Michaelis neuster Roman “Mr. Widows Katzenverleih” ist nicht nur für Katzenliebhaber sondern auch für Freunde von gemütlichen Geschichten die glücklich machen ganz hervorragend geeignet!
"Ich bin der stolze einzige Erbe eines unausstehlichen, steinreichen Bonbonfabrikanten. Der Katzenverleih hat humanistische Gründe." (Mr. Widows Katzenverleih, Seite 9)
Es ist nun schon einige Jahre her seit ich “Der Märchenerzähler” von Antonia Michaelis gelesen habe, aber genau wie damals konnte mich die Autorin auch jetzt mit ihrem leicht poetischen Schreibstil in ihre Welt ziehen und verzaubern. Die Charaktere sind mit viel Liebe gezeichnet und haben sich schnell in mein Leserherz eingeschlichen. Nicht nur die Hauptprotagonisten wie der ziemlich britische Mr. Widow und Nancy vermögen zu polarisieren, auch die “Nebendarsteller” wie z. B. der Künstler der fliegende Nilpferde malt und die ältere Dame die sich Katzen leiht um ihnen vorzulesen hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
"Und die Rosenbüsche vor Mr. Widows Haus, der Rasen, die Bäume – all das verwandelte sich, bekam einen Pelz. Die Welt wurde zu einer großen schnurrenden Katze." (Mr. Widows Katzenverleih, Seite 50)
Die teilweise märchenhaft anmutende Story über den Katzenverleih und seinen weisen Besitzer Mr. Widow besticht vor allem durch die wundervoll ausgearbeiteten Charaktere und den bildhaften Schreibstil von Antonia Michaelis. Und dann wäre da noch der Charme der Katzen, die einem durch die wortlose Kommunikation mit Nancy fast menschlich erscheinen. Es gibt so viele herzliche Einzelheiten des Romans durch den man die Geschichte einfach mögen muss und dennoch hatte ich eine etwas realistischer Entwicklung am Ende der Story erwartet. Deshalb gibt es von mir einen kleinen Punktabzug – und ich vergebe empfehlenswerte 4 von 5 Grinsekatzen.
Fazit
Rührend emotional und auf samtigen Pfoten kommt Antonia Michaelis Geschichte daher und erzählt von den kleinen und großen Wundern die diese eigenwilligen Wesen zu bewirken vermögen.
3.5 - It's a very cute book with a very dreamy atmosphere, which is both what draws me in and what causes me to not give 5 stars, because while I love dreamy atmospheres, I also love reliable narrators and well built suspense. This was, for my personal taste, just a little too realistic to stay dreamy at times, and staying a little too dreamy to build good suspense in the last third. Nevertheless: Cats
Antonia Michaelis hat hier die zauberhafte Idee eines Katzenverleihs in einer märchenhaften und spannenden Geschichte eingebettet. Es ist ein Verleih der ganz besonderen Art, den Mr. Widows mitten in einer kalten Großstadt betreibt. Hier werden die Katzen nicht einfach verliehen, sondern sie entscheiden selbst welche von ihnen mit wem geht. Es hat mir viel Spaß gemacht zu lesen wie die Tiere mit ihren ausgefallen und witzigen Namen das Leben der Menschen bereichern und etwas Glück in ihren Alltag bringen.
Für Spannung sorgt die Handlung rund um Nancy, die Mr. Widows in einer schneekalten Nacht in einem Müllcontainer gefunden hat. Sie verbirgt ein Geheimnis rund um tragisches Ereignis und sie versteckt sich vor ihrem Ex, der darin verwickelt ist. In Mr. Widows Haus, das wie eine nostalgische Insel aus vergangener Zeit wirkt, kommt sie zur Ruhe.
Nancy sieht Dinge, die so eigentlich nicht sein können und genau wie sie wusste ich stellenweise nicht mehr, was nun Wirklichkeit ist und was nicht. Dadurch entsteht eine surreale Atmosphäre, die zusammen mit der liebenswerten Geschichte rund um die Katzen für eine ganz eigene märchenhafte Stimmung sorgt.
Mehr möchte ich gar nicht verraten, denn das Buch hält noch einiges an Überraschungen parat. Neben den Wendungen in der Handlung wimmelt es von einsamen, schrulligen und auch liebenswerten Personen und Katzen.
Fazit: Eine melancholische und spannende Geschichte mit märchenhaftem Charakter.
Such a wonderful, wonderful book! Possibly one of my favourites of the year already. It is the story of old, eccentric Mr Widow who owns the titular "cat rental" in an unnamed, anonymous metropolis. He rents out cats to anyone who he (and the cats, since it is them who choose who they want to go to) thinks can need them to help them with whatever problems they have. One day he finds a young, pregnant woman in a dumpster, along with 8 kittens, and that is when a magical, turbulent, modern fairytale story begins. While there was a kind of tragical backstory in there with criminal elements, this book never got too dark and I very much enjoyed the humourous, warm-hearted writing style. If you enjoy both mystery and magical realism and have a heart for cats, you are going to love this book! I really hope it will get translated to English soon so that everyone can read it.
Der etwas schrullige Mr. Widow betreibt in einer deutschen Großstadt einen Verleih ganz besonderer Art: bei ihm kann man sich eine seiner etwa 40 Katzen ausborgen. Gründe dafür gibt es viele. Nicht nur Einsamkeit und Tierliebe spielen da eine Rolle, sondern es gibt auch Schriftsteller, die Katzen als Inspiration ausleihen, oder eine Buchbloggerin, die ihre Videos gerne mit einem hübschen Katzentier garniert.
Eines Tages findet Mr. Widow in einem Müllcontainer nicht nur einen Wurf ausgesetzter Katzenbabys, sondern eine ausgewachsene Frau, die sich dort versteckt hat. Sie ist auf der Flucht aus ihrem alten Leben und weiß nicht, wo sie hin soll. Die Begegnung mit Mr. Widow scheint ihr ein Zeichen zu sein, dass sie von vorne anfangen kann oder soll. Sie gibt sich einen neuen Namen und ist froh, dass der ungewöhnliche ältere Herr ihr ohne Wenn und Aber Unterschlupf anbietet, und umgekehrt ist der schon ein wenig gebrechliche Gastgeber froh, wenn Nancy, wie sie nun heißt, ihm Botengänge (d. h. die Zustellung und Abholung der Leihkatzen) abnimmt.
Das könnte alles wundervoll und idyllisch sein, wenn sich Nancy nicht immer wieder von ihrem rachsüchtigen Ex verfolgt fühlte und wenn Mr. Widows Enkelin ihr nicht so feindselig gegenüberstünde. Offenbar ist Hannah eifersüchtig auf diese andere junge Frau im Leben ihres Großvaters und lässt keine Gelegenheit aus, ihre Abneigung kundzutun. Und dann verschwinden auf einmal Katzen ...
Schon auf den ersten Seiten ist klar, dass man hier kein hyperrealistisches Buch vor sich hat, sondern eher ein stimmungsvolles Märchen für Erwachsene. Ein bisschen zu gut sind die Guten und zu böse die Bösen (derer es hier mehr gibt als man anfangs annehmen würde), ein wenig überzeichnet und manchmal auch etwas klischeehaft die meisten Charaktere. Aber wenn man sich darauf einlässt, taucht man in eine trotz aller Bedrohungen heimelige und ein stückweit heile Welt ein voller Katzencharakterköpfe, exzentrischer Menschen, Bücher, Kunstwerke und natürlich Teatime mit Earl Grey, (steinharten) Scones und (ungenießbarer) Orangenmarmelade.
Allerdings haben mir die Beschreibungen des Katzenverleihalltags, der wachsenden Freundschaft zwischen Nancy und Mr. Widow, der Begegnungen mit den Kunden und der (manchmal ein bisschen arg menschelnden, aber dennoch unterhaltsamen) Macken und Eigenheiten der Samtpföter deutlich besser gefallen als die Spannungsaspekte der Handlung. Die Sache mit den verschwundenen Katzen und deren Auflösung fand ich nur in Teilen gelungen, vieles war mir zu wirr und unausgegoren und auch zu überdreht-unrealistisch. Der eigentliche Showdown hat mich aber dann doch in Atem gehalten und ich mochte auch das Ende, das ein paar kleine Überraschungen bereithält.
Insgesamt also ein etwas gemischtes Urteil, aber unbestritten hat das Buch einen ganz eigenen Charme dank der vielfältigen Katzenschar und auch dank eines gewissen Wortwitzes, über den ich öfter mal grinsen musste.
Darum geht es: In seinem alten Haus mit dem verwunschenen Garten mitten in der Großstadt verleiht der alte Mr. Widow samtpfotige Stubentiger an Menschen, die zu viel oder auch zu wenig haben, um das sie sich sorgen müssen. Je nach Bedarf verbreiten seine Katzen von Behaglichkeit bis Chaos vor allem eines: Glück. Eines Abends entdeckt Mr. Widow in einer Mülltonne neben einem Wurf neugeborener Kätzchen eine schwangere junge Frau, und auf einmal sieht er sein beschauliches Leben auf den Kopf gestellt. Denn vor irgendetwas scheint die junge Frau auf der Flucht zu sein… Nicht der Mensch sucht sich seine Katze aus, sondern die Katze sucht sich ihren Menschen aus. Ganz nach diesem Motto betreibt Mr. Widow einen Katzenverleih, für Menschen, die sich eine Katze wünschen, sich aber keine leisten können. Alles läuft in ruhigen Bahnen. Bis Mr. Widow eine junge Frau auf der Straße aufliest, und sie bei sich wohnen lässt. Fortan wird sein Leben gut durchgewirbelt.
„Mr. Widows Katzenverleih“ ist ein zauberhafter Roman, über eine junge Frau, die sich selbst verloren hat, und dank der Katzen (und Mr. Widow) sich selbst wiederfindet und wieder lernt sich zu lieben. Ganz nebenbei verändern die Katzen auch das Leben vieler weiterer Menschen zum Positiven.
Der Roman beginnt langsam, und so schleichen sich auch ganz langsam all die skurrilen Menschen sich in die Herzen der Leser*innen. Fast poetisch ist der Schreibstil von Antonia Michaelis, elegant und geheimnisvoll wie eine Katze. Man weiß nicht, wohin die Reise/ Geschichte gehen wird, und ist angenehm überrascht und verzeiht schnell den Protagonisten ihre Entscheidungen.
Ich habe mich schnell in der Geschichte verloren, und kann sie nur weiterempfehlen.
Die Idee mit dem Katzenverleih klang ja schon niedlich und das war sie dann auch! Wir lernen so viele Katzen mit skurrilen Namen und noch skurrileren Eigenschaften kennen, von Pelzmütze über Banane bis hin zur Timothy und Memphis. Ich mochte es einfach, immer mehr Katzen kennenzulernen, inklusive ihren Verleihern mit all deren vielleicht auch ein wenig seltsamen Ansprüchen. Für einen Katzenfan ist das auf jeden Fall etwas. Mit Nancys Vergangenheit ist das Leben des alten Mr. Widow natürlich nicht so einfach wie es im Katzenverleih vielleicht zuerst scheinen mag, denn die Handlung wird durchaus auch spannend, als immer mehr seltsame Dinge passieren. Für mich persönlich hätte es nicht mal sein müssen, ich hätte das Buch auch so genommen und einfach weiter Geschichten über die Katzen gelesen. Aber trotzdem war es natürlich eine schöne Idee, auch ein wenig Spannung zu integrieren. Gegen Ende wurde es zwar ziemlich hektisch und teils etwas verwirrend mit all den Erklärungen, die plötzlich gegeben wurden und den vielleicht etwas unkonventionellen Wegen, alles zum Guten zu wenden, doch insgesamt eine echt niedliche Geschichte.
Ich war vom Anfang bis zum Ende gefesselt an dem Mysterium um die Hauptprotagonistin. Der Wandel zwischen anfänglicher "Kuschelliteratur" welche sich nach und nach in einen Thriller verändert, hat mich besonders positiv überrascht. Einzig das Ende des Buches kam mir beim Lesen etwas überstürzt vor. Trotzdem wurden alle Handlungsstränge sinnvoll beendet.
Für Liebhaber von schöner Literatur als auch von Spannung/Thrillern (und vor allem Katzen!!!) kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen!
Für mich ein ganz nettes Buch für zwischendurch, was mir aber nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Irgendwie kam ich den Figuren nicht so richtig nahe.
„In dieser Stadt ist alles rational erklärbar, berechenbar und abwaschbar, wissen Sie. Und gerade deshalb muss es Dinge geben, die das nicht sind.“
Und plötzlich ist man mittendrin in einer Welt voller Magie. Denn wer bräuchte im Alltag nicht auch manchmal eine Katze auf Rezept, um der Hektik und den Sorgen mit dem Geheimnis pelziger Samtpfoten ganz einfach zu entfliehen?
Die schwangere Nancy stolpert mit uns zusammen hinein in das verwunschene Haus von Mr. Widows Katzenverleih, in dem sich vierzig Außendienstmitarbeiter in Gleitzeit um das seelische Wohl der Menschen kümmern, denn für jedes Problem gibt es die passende Katze. Nancy erhält eine Anstellung als Assistentin von Mr. Widow und damit eine neue Chance im Leben. Doch als sie gerade anfängt sich darin zurecht zu finden, ist plötzlich Wechseltag: alles scheint seine Richtung zu ändern und sonderbare Träume stellen sie vor neue Herausforderungen.
Antonia Michaelis schreibt das Glück förmlich zwischen die Zeilen und schafft eine Geschichte, die voller Nostalgie steckt und zum Wohlfühlen einlädt. Neben der zauberhaften Idee eines Katzenverleihs und deren Umsetzung, überzeugen besonders die liebenswerten und skurrilen Nebenfiguren. Ein Roman, der nicht nur Katzenliebhaber ein einzigartiges Lesevergnügen beschert, denn so viel sei verraten: auch für die nötige Spannung ist gesorgt, auch wenn die heimlichen Helden in der Geschichte unbestreitbar pelziger Natur bleiben.
Ich habe ein Wohlfühl-(Wochenend)-Lesebuch erwartet und bekommen mitsamt vielen Katzen, einem liebenswerten Mr. Widow, einer jungen Frau mit einem Geheimnis und einigen weiteren eigenwilligen Charakteren.