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Kaltes Land
Auftritt Sabine Yao: ein authentischer und knallharter Kurz-Thriller von Rechtsmediziner und Bestseller-Autor Michael Tsokos
Berlin, Treptowers, BKA-Einheit „Extremdelikte“: Ein Anruf reißt Rechtsmedizinerin Sabine Yao jäh aus ihrem Arbeitsalltag im Sektionssaal. Ihre seit Tagen verschollene Tante wurde im Umland von Kiel tot aufgefunden. Die Kollegen in der Kieler Rechtsmedizin, darunter auch Yaos ehemaliger Lebenspartner, gehen von einem unnatürlichen Tod aus. Yaos Chef, Professor Paul Herzfeld, führt einige Telefonate mit der Kieler Staatsanwaltschaft, um ihr sehr unbürokratisch Akteneinsicht in den Todesfall zu gewähren. Noch am selben Abend reist die Berliner Rechtsmedizinerin zu ihrer Familie nach Kiel. Ausgerechnet ihre introvertierte, allein lebende Tante Johanna soll ermordet worden sein? Und während Yao erkennt, wie wenig sie doch von ihrer Tante wusste, schließt sich um sie ein Kreis gnadenloser Gewalt ...
Berlin, Treptowers, BKA-Einheit „Extremdelikte“: Ein Anruf reißt Rechtsmedizinerin Sabine Yao jäh aus ihrem Arbeitsalltag im Sektionssaal. Ihre seit Tagen verschollene Tante wurde im Umland von Kiel tot aufgefunden. Die Kollegen in der Kieler Rechtsmedizin, darunter auch Yaos ehemaliger Lebenspartner, gehen von einem unnatürlichen Tod aus. Yaos Chef, Professor Paul Herzfeld, führt einige Telefonate mit der Kieler Staatsanwaltschaft, um ihr sehr unbürokratisch Akteneinsicht in den Todesfall zu gewähren. Noch am selben Abend reist die Berliner Rechtsmedizinerin zu ihrer Familie nach Kiel. Ausgerechnet ihre introvertierte, allein lebende Tante Johanna soll ermordet worden sein? Und während Yao erkennt, wie wenig sie doch von ihrer Tante wusste, schließt sich um sie ein Kreis gnadenloser Gewalt ...
112 pages, Paperback
First published May 3, 2021
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146 people want to read
About the author
Michael Tsokos
46 books235 followersProf. Dr. med. Michael Tsokos, 1967 geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Charité. Seine Bücher über spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin sind allesamt Bestseller.
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 45 reviews
May 5, 2024
4 Sterne
kurzgefasst:guter Kurzkrimi aus der Reihe “Eiskalte Short Reads”
im Detail:
Michael Tsokos kenne ich namentlich seit Jahren, habe aber noch nie was von ihm gelesen. Positiv überrascht bin ich jetzt von diesem Kurzkrimi mit seiner Ermittlerin, Rechtsmedizinerin Sabine Yao, die dem geneigten Leser schon bekannt sein dürfte.
Naturlich in nur 110 Seiten kann keine umfangreiche Ermittlung mit Backstories und falsche Fährten angeboten werden. Trotzdem liefert Tsokos eine befriedigende Geschichte in einem flüssigen Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen ist.
Die medizinische Details zur Tiefkühlung von Leichnamen und wie man das Ertrinken in Süßwasser feststellen kann fand ich sehr aufschlußreich, wenn vielleicht ein wenig oberlehrerhaft erklärt. Nichtsdestotrotz, die Infos waren mir neu und es ist immer schön, von einem Experten wie Dr Tsokos was dazu zu lernen!
kurzgefasst:guter Kurzkrimi aus der Reihe “Eiskalte Short Reads”
im Detail:
Michael Tsokos kenne ich namentlich seit Jahren, habe aber noch nie was von ihm gelesen. Positiv überrascht bin ich jetzt von diesem Kurzkrimi mit seiner Ermittlerin, Rechtsmedizinerin Sabine Yao, die dem geneigten Leser schon bekannt sein dürfte.
Naturlich in nur 110 Seiten kann keine umfangreiche Ermittlung mit Backstories und falsche Fährten angeboten werden. Trotzdem liefert Tsokos eine befriedigende Geschichte in einem flüssigen Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen ist.
Die medizinische Details zur Tiefkühlung von Leichnamen und wie man das Ertrinken in Süßwasser feststellen kann fand ich sehr aufschlußreich, wenn vielleicht ein wenig oberlehrerhaft erklärt. Nichtsdestotrotz, die Infos waren mir neu und es ist immer schön, von einem Experten wie Dr Tsokos was dazu zu lernen!
June 28, 2021
Das Ende hat mich nicht überzeugt.
January 17, 2022
2,5 Sterne
Der kleine Minithriller war unheimlich vorhersehbar und nicht wirklich spannend, aber dafür war Sabine Yao eine sehr sympathische Protagonistin
Der kleine Minithriller war unheimlich vorhersehbar und nicht wirklich spannend, aber dafür war Sabine Yao eine sehr sympathische Protagonistin
May 9, 2021
Inhalt
Dr. Sabine Yao ist Rechtsmedizinerin beim BKA Berlin. Abteilung: Extremdelikte. Die Fälle, die sie auf den Sektionstisch bekommt sind alles andere als einfach. Doch eines Tages wird sie je aus ihrem Berufsalltag gerissen, als sie einen Anruf ihrer Tante bekommt: deren Schwester ist tot und unter ungeklärten Umständen aufgefunden worden. Sofort fährt Sabine Yao nach Kiel, um auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.
Thema und Genre
Kurzthriller im Bereich Rechtsmedizin
Charaktere
Wer Michael Tsokos' A-Reihe kennt, dem sollte Dr. Sabine Yao bereits ein Begriff sein. Für alle, die sie noch kennenlernen möchten, eine kurze Beschreibung: Sabine Yao ist halb Deutsche und halb Chinesin. Eine äußerst taffe junge Frau, die sich zu behaupten weiß. Nebenbei ist sie klug und hübsch. Michael Tsokos hat hier das Bild einer bewundernswerten Frau gezeichnet, die aber nicht einfach nur perfekt ist, sondern auch mit ganz alltäglichen Problemen zu tun hat. Das macht sie unglaublich sympathisch und man verbringt mit ihr sehr gern eine spannende Lesezeit.
Handlung und Schreibstil
Wie man es von Prof. Dr. Michael Tsokos gewohnt ist, bekommt man wieder einen Rechtsmedizin - Thriller, der seiner Bezeichnung alle Ehre macht. Was ist echt - was ist Fiktion? Wieder verschwimmt beides perfekt miteinander. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind angenehm kurz und dank Orts- und Zeitangabe leicht zu folgen. Medizinisches Fachwissen und Fachbegriffe werden ganz nebenbei eingestreut und erklärt. Man fühlt sich jederzeit perfekt mitgenommen.
Fazit
Endlich wieder ein Highlight aus der Feder unseres Lieblings-Rechtsmediziners. Auch perfekt für den Einstieg. Vorsicht! Suchtgefahr! 5+🌟
Dr. Sabine Yao ist Rechtsmedizinerin beim BKA Berlin. Abteilung: Extremdelikte. Die Fälle, die sie auf den Sektionstisch bekommt sind alles andere als einfach. Doch eines Tages wird sie je aus ihrem Berufsalltag gerissen, als sie einen Anruf ihrer Tante bekommt: deren Schwester ist tot und unter ungeklärten Umständen aufgefunden worden. Sofort fährt Sabine Yao nach Kiel, um auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.
Thema und Genre
Kurzthriller im Bereich Rechtsmedizin
Charaktere
Wer Michael Tsokos' A-Reihe kennt, dem sollte Dr. Sabine Yao bereits ein Begriff sein. Für alle, die sie noch kennenlernen möchten, eine kurze Beschreibung: Sabine Yao ist halb Deutsche und halb Chinesin. Eine äußerst taffe junge Frau, die sich zu behaupten weiß. Nebenbei ist sie klug und hübsch. Michael Tsokos hat hier das Bild einer bewundernswerten Frau gezeichnet, die aber nicht einfach nur perfekt ist, sondern auch mit ganz alltäglichen Problemen zu tun hat. Das macht sie unglaublich sympathisch und man verbringt mit ihr sehr gern eine spannende Lesezeit.
Handlung und Schreibstil
Wie man es von Prof. Dr. Michael Tsokos gewohnt ist, bekommt man wieder einen Rechtsmedizin - Thriller, der seiner Bezeichnung alle Ehre macht. Was ist echt - was ist Fiktion? Wieder verschwimmt beides perfekt miteinander. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind angenehm kurz und dank Orts- und Zeitangabe leicht zu folgen. Medizinisches Fachwissen und Fachbegriffe werden ganz nebenbei eingestreut und erklärt. Man fühlt sich jederzeit perfekt mitgenommen.
Fazit
Endlich wieder ein Highlight aus der Feder unseres Lieblings-Rechtsmediziners. Auch perfekt für den Einstieg. Vorsicht! Suchtgefahr! 5+🌟
December 31, 2024
Rechtsmedizinerin Sabine Yao wird abrupt aus ihrem Alltag gerissen, als sie erfährt, dass ihre seit Tagen vermisste Tante tot aufgefunden wurde. Es deutet alles auf einen unnatürlichen Tod hin, und Yao reist sofort nach Kiel, um Nachforschungen anzustellen. Ihre introvertierte, zurückgezogen lebende Tante soll ermordet worden sein? Während Sabine erkennt, wie wenig sie tatsächlich über ihre Tante wusste, zieht sich ein Netz aus gnadenloser Gewalt um sie zusammen.
Dies ist eine Vorgeschichte zur Thriller-Reihe rund um die Rechtsmedizinerin Sabine Yao. Der erste Teil der Reihe heißt „Mit kalter Präzision“, und der zweite Teil „Mit kaltem Kalkül“ erscheint bald. Ich kann mir gut vorstellen, die Reihe weiter zu verfolgen, denn der Schreibstil von Tsokos hat mir zugesagt.
Sabine Yao wirkte auf mich sehr sympathisch. Die düstere und beklemmende Atmosphäre hat definitiv Lust auf mehr gemacht ☺️
Obwohl mich der Kurzthriller nicht völlig packen konnte und bei der geringen Seitenzahl auch keine großen Plottwists zu erwarten waren, haben mir die detailreichen Beschreibungen der Leiche und das Hintergrundwissen aus der Rechtsmedizin sehr gefallen. Michael Tsokos ist selbst Rechtsmediziner, und dass sein Fachwissen in die Geschichte eingeflossen ist (auch weil sie auf wahren Begebenheiten basiert), fand ich äußerst interessant.
Das war mein sechstes Buch in meiner „7 books in 7 days“-Challenge, und es ließ sich wirklich schnell lesen ☺️
Dies ist eine Vorgeschichte zur Thriller-Reihe rund um die Rechtsmedizinerin Sabine Yao. Der erste Teil der Reihe heißt „Mit kalter Präzision“, und der zweite Teil „Mit kaltem Kalkül“ erscheint bald. Ich kann mir gut vorstellen, die Reihe weiter zu verfolgen, denn der Schreibstil von Tsokos hat mir zugesagt.
Sabine Yao wirkte auf mich sehr sympathisch. Die düstere und beklemmende Atmosphäre hat definitiv Lust auf mehr gemacht ☺️
Obwohl mich der Kurzthriller nicht völlig packen konnte und bei der geringen Seitenzahl auch keine großen Plottwists zu erwarten waren, haben mir die detailreichen Beschreibungen der Leiche und das Hintergrundwissen aus der Rechtsmedizin sehr gefallen. Michael Tsokos ist selbst Rechtsmediziner, und dass sein Fachwissen in die Geschichte eingeflossen ist (auch weil sie auf wahren Begebenheiten basiert), fand ich äußerst interessant.
Das war mein sechstes Buch in meiner „7 books in 7 days“-Challenge, und es ließ sich wirklich schnell lesen ☺️
May 25, 2022
Ein wahrer Fall, auf ca 100 Seiten interessant erzählt. Leider ohne wirkliche Überraschungen oder Erinnerungswert.
April 23, 2022
Bei einem Besuch in der Bücherei habe ich spontan zugegriffen und diese Kurzgeschichte von Tsokos ausgeliehen. Namentlich war mir der Autor bereits bekannt, gelesen hatte ich zuvor noch nichts von ihm. Nach kurzer Recherche, ob ich diesen Text überhaupt eigenständig lesen konnte, ohne die anderen Thriller zu kennen, stürzte ich mich in die Lektüre. Neben den zahlreichen britischen, australischen und amerikanischen Autoren/Autorinnen, von denen ich mit großer Begeisterung Thriller-Reihen lese, will ich endlich auch mal einen deutschen Autor/Autorin finden, dessen Ermittler ich über mehrere Bände gespannt folgen kann.
Tsokos scheidet aus dieser Suche, wie ich leider feststellen muss, aus.
Zwar gefällt mir sein Ansatz der Rechtsmedizin als zentrales Element um das sich die Fälle entwickeln. Und auch die Protagonistin Sabine Yao ist objektiv gesehen eine interessante Figur, deren Karriere und Privatleben viele Möglichkeiten für Spannung und Entwicklungen zeigen. Leider ist das anscheinend nicht vorhandene literarisch schriftstellerische Talent des Autors für mich Grund genug, nicht mehr über diese Konstellationen erfahren zu wollen.
Im Einzelnen sind mir vor allem (aber nicht ausschließlich) diese Punkte bei der Lektüre aufgefallen:
1. Info-Dump: Der Autor zieht es vor, die für die Handlung wichtigen Informationen (insbesondere private Vergangenheit und Figurenverhältnisse) in einem einzigen Schwall aufzuzählen, anstatt sie in Dialogen oder über Introspektive nach und nach in entsprechend angebrachten Situationen, die sich aus dem Verlauf der Handlung ergeben darzustellen.
2. Show don’t tell: Ein Grundprinzip, dass heute wohl die meisten Leser mindestens vom Hören bereits kennen und einem Autor, der nicht gerade dabei ist, sein allererstes Werk zu schreiben bekannt sein sollte. Tsokos begeht diesen „Fehler“ leider beinahe auf jeder einzelnen Seite. Entweder durch den bereits genannten Info-Dump oder durch übererklärende Reden der Figuren in Dialogen oder sogar über die sehr präzisen Kapitelüberschriften, die dem eigentlichen Text mögliche Etablierungen von zeitlichen und örtlichen Umständen vorweg nehmen.
3. Redundanzen: Dieser knapp über 100 Seiten lange Text ist nach Streichung sämtlicher Redundanzen nur noch knapp 50 Seiten lang. (Noch kürzer, wenn man die überflüssigen Beschreibungen der Umwelt streicht, die keinen Bezug zur eigentlichen Handlung aufweisen.) Ein Beispiel hierzu wäre folgendes: Kapitel 4. Tante Almuth und Sabine Yao sprechen über das Opfer (Schwester von Almuth). Almuth erwähnt die distanzierte Beziehung von ihrer Schwester und deren Mann. Dann wird gedanklich aus dem POV von Sabine berichtet, dass sie in ihrem Leben nur eine distanzierte Beziehung zum Mann ihrer Tante hatte. Dann spricht Almuth erneut in der wörtlichen Rede darüber das der Mann ihrer Schwester ein distanziertes Verhältnis zu ihr und Sabine hatte. Dann sagt Sabine in ihrer eigenen wörtlichen Rede, dass sie ein distanziertes Verhältnis zum Mann ihrer Tante hatte. Abschließend wiederholt und bestätigt Almuth nochmals, dass es nur ein distanziertes Verhältnis zum Mann ihrer Schwester gegeben hat. Der ganze Austausch plus der gedankliche Info-Dump über den Mann der toten Tante nimmt anderthalb Seiten ein, wenn es doch eigentlich nur einen einzigen Austausch im Dialog oder einer einzigen gedanklichen Erinnerung Sabines bedurft hätte.
4. Red Hering: Ja, ein Red Hering ist eigentlich etwas sinnvolles und ein gern genutztes Stilmittel, welches die Spannung aufbauen und verlagern kann. Leider ist in dieser Kurzgeschichte kein echter Red Hering vorhanden. Stattdessen wird die seltsame Beziehung von Sabines Tanten zueinander in den letzten Wochen vor Verschwinden der einen aufgebaut, ebenso wie das distanzierte Verhältnis der Toten zu ihrem verstorbenen Man und dessen distanziertes Verhältnis zum Rest der Familie. Nichts davon ist für den Fall relevant. Keine dieser „Spuren“ wird letztendlich aufgeklärt, ist von Bedeutung oder wird im eigentlichen Fall auch nur erwähnt. Sabine selbst erfährt durch diese privaten Informationen nichts, was ihr bei der Aufklärung hilft oder was ihren eigenen Charakter oder die Beziehung zu ihrer noch lebenden Tante verändert.
5. Worldbuilding: Sabine Yao ist Teil einer größeren Welt. Bereits mehrere Thriller mit ihrem Chef Paul Herzfeld sind erschienen. Unter diesen Umständen ist die in dieser Kurzgeschichte vorgenommene Rückschau auf das bereits etablierte Universum doppelt ärgerlich. Entweder man ist bereits ein Leser der anderen Bücher von Tsokos und weiß bereits wer die handelnden Charaktere sind. In dem Fall sind es nochmals 10 Seiten, die gestrichen werden könnten, weil sie in ausführlicher Weise die Figuren vorstellen und keinen Einfluss auf die eigentliche Handlung haben. Oder der Lesende ist (wie ich) unvertraut mit den bereits etablierten Figuren, und bekommt mehrere Bücher an Wissen über die persönlichen und beruflichen Informationen über die Figuren in großen Blöcken auf einmal vorgesetzt ohne, dass die betreffenden Informationen relevant für den eigentlichen Fall sind. Beispiel: Warum ist es wichtig, dass der Leser umfassend über den Werdegang von Sabine und vor allem ihrem Chef Paul Herzfeld unterrichtet werden? Die eigentliche Verbindung zur Rechtsmedizin in Kiel findet über Sabines Privatleben durch ihren Ex Markus statt. Die einzige Erklärung, die ich mir vorstellen kann, ist die, dass für Leser der ersten Kategorie ein (überflüssiges) Gefühl des Wiedererkennens bewirkt werden soll. Für Leser der zweiten Kategorie soll ein (überflüssiger) Drang geschaffen werden, auch die anderen Bücher der Reihe zu lesen.
Ich muss zugeben, von vornherein keine großen Erwartungen an die literarische Qualität dieser Kurgeschichte gesetzt zu haben. Bei aller Kritik muss ich dem Autor zugestehen, dass die Berichte und Informationen über die Rechtsmedizin und die Analyse der pathologischen Untersuchungen interessant, informativ und korrekt sind. Sehr deutlich habe ich gemerkt, dass der Autor in diesem Feld eigene Erfahrungen und Kompetenzen besitzt. Was den restlichen Teil der Erzählung angeht, war das Niveau gemessen an meinen Leseerfahrungen und meiner eigenen beruflichen Erfahrung im Literaturgeschäft auf vergleichsweise niedrigem Stand. Ich frage mich wie viel Arbeit vom Verlag in die Veröffentlichung dieses Textes neben der Werbung und dem Marketing geflossen sein kann.
Erinnerungswürdig oder hervorstechend ist diese Kurgeschichte für mich nicht. Für Fans der bisherigen Bücher von Tsokos ist sie sicher ein netter kleiner Genuss, da sie bereits an seine Erzählweise gewöhnt sind und ihre Erwartungen entsprechend angepasst sind. Eine Empfehlung würde ich persönlich aufgrund meiner Lektüre jedoch nicht aussprechen.
Meine Suche nach einem deutschen Thriller Autor/Autorin der ich über mehrere Bände folgen will geht weiter …
Tsokos scheidet aus dieser Suche, wie ich leider feststellen muss, aus.
Zwar gefällt mir sein Ansatz der Rechtsmedizin als zentrales Element um das sich die Fälle entwickeln. Und auch die Protagonistin Sabine Yao ist objektiv gesehen eine interessante Figur, deren Karriere und Privatleben viele Möglichkeiten für Spannung und Entwicklungen zeigen. Leider ist das anscheinend nicht vorhandene literarisch schriftstellerische Talent des Autors für mich Grund genug, nicht mehr über diese Konstellationen erfahren zu wollen.
Im Einzelnen sind mir vor allem (aber nicht ausschließlich) diese Punkte bei der Lektüre aufgefallen:
1. Info-Dump: Der Autor zieht es vor, die für die Handlung wichtigen Informationen (insbesondere private Vergangenheit und Figurenverhältnisse) in einem einzigen Schwall aufzuzählen, anstatt sie in Dialogen oder über Introspektive nach und nach in entsprechend angebrachten Situationen, die sich aus dem Verlauf der Handlung ergeben darzustellen.
2. Show don’t tell: Ein Grundprinzip, dass heute wohl die meisten Leser mindestens vom Hören bereits kennen und einem Autor, der nicht gerade dabei ist, sein allererstes Werk zu schreiben bekannt sein sollte. Tsokos begeht diesen „Fehler“ leider beinahe auf jeder einzelnen Seite. Entweder durch den bereits genannten Info-Dump oder durch übererklärende Reden der Figuren in Dialogen oder sogar über die sehr präzisen Kapitelüberschriften, die dem eigentlichen Text mögliche Etablierungen von zeitlichen und örtlichen Umständen vorweg nehmen.
3. Redundanzen: Dieser knapp über 100 Seiten lange Text ist nach Streichung sämtlicher Redundanzen nur noch knapp 50 Seiten lang. (Noch kürzer, wenn man die überflüssigen Beschreibungen der Umwelt streicht, die keinen Bezug zur eigentlichen Handlung aufweisen.) Ein Beispiel hierzu wäre folgendes: Kapitel 4. Tante Almuth und Sabine Yao sprechen über das Opfer (Schwester von Almuth). Almuth erwähnt die distanzierte Beziehung von ihrer Schwester und deren Mann. Dann wird gedanklich aus dem POV von Sabine berichtet, dass sie in ihrem Leben nur eine distanzierte Beziehung zum Mann ihrer Tante hatte. Dann spricht Almuth erneut in der wörtlichen Rede darüber das der Mann ihrer Schwester ein distanziertes Verhältnis zu ihr und Sabine hatte. Dann sagt Sabine in ihrer eigenen wörtlichen Rede, dass sie ein distanziertes Verhältnis zum Mann ihrer Tante hatte. Abschließend wiederholt und bestätigt Almuth nochmals, dass es nur ein distanziertes Verhältnis zum Mann ihrer Schwester gegeben hat. Der ganze Austausch plus der gedankliche Info-Dump über den Mann der toten Tante nimmt anderthalb Seiten ein, wenn es doch eigentlich nur einen einzigen Austausch im Dialog oder einer einzigen gedanklichen Erinnerung Sabines bedurft hätte.
4. Red Hering: Ja, ein Red Hering ist eigentlich etwas sinnvolles und ein gern genutztes Stilmittel, welches die Spannung aufbauen und verlagern kann. Leider ist in dieser Kurzgeschichte kein echter Red Hering vorhanden. Stattdessen wird die seltsame Beziehung von Sabines Tanten zueinander in den letzten Wochen vor Verschwinden der einen aufgebaut, ebenso wie das distanzierte Verhältnis der Toten zu ihrem verstorbenen Man und dessen distanziertes Verhältnis zum Rest der Familie. Nichts davon ist für den Fall relevant. Keine dieser „Spuren“ wird letztendlich aufgeklärt, ist von Bedeutung oder wird im eigentlichen Fall auch nur erwähnt. Sabine selbst erfährt durch diese privaten Informationen nichts, was ihr bei der Aufklärung hilft oder was ihren eigenen Charakter oder die Beziehung zu ihrer noch lebenden Tante verändert.
5. Worldbuilding: Sabine Yao ist Teil einer größeren Welt. Bereits mehrere Thriller mit ihrem Chef Paul Herzfeld sind erschienen. Unter diesen Umständen ist die in dieser Kurzgeschichte vorgenommene Rückschau auf das bereits etablierte Universum doppelt ärgerlich. Entweder man ist bereits ein Leser der anderen Bücher von Tsokos und weiß bereits wer die handelnden Charaktere sind. In dem Fall sind es nochmals 10 Seiten, die gestrichen werden könnten, weil sie in ausführlicher Weise die Figuren vorstellen und keinen Einfluss auf die eigentliche Handlung haben. Oder der Lesende ist (wie ich) unvertraut mit den bereits etablierten Figuren, und bekommt mehrere Bücher an Wissen über die persönlichen und beruflichen Informationen über die Figuren in großen Blöcken auf einmal vorgesetzt ohne, dass die betreffenden Informationen relevant für den eigentlichen Fall sind. Beispiel: Warum ist es wichtig, dass der Leser umfassend über den Werdegang von Sabine und vor allem ihrem Chef Paul Herzfeld unterrichtet werden? Die eigentliche Verbindung zur Rechtsmedizin in Kiel findet über Sabines Privatleben durch ihren Ex Markus statt. Die einzige Erklärung, die ich mir vorstellen kann, ist die, dass für Leser der ersten Kategorie ein (überflüssiges) Gefühl des Wiedererkennens bewirkt werden soll. Für Leser der zweiten Kategorie soll ein (überflüssiger) Drang geschaffen werden, auch die anderen Bücher der Reihe zu lesen.
Ich muss zugeben, von vornherein keine großen Erwartungen an die literarische Qualität dieser Kurgeschichte gesetzt zu haben. Bei aller Kritik muss ich dem Autor zugestehen, dass die Berichte und Informationen über die Rechtsmedizin und die Analyse der pathologischen Untersuchungen interessant, informativ und korrekt sind. Sehr deutlich habe ich gemerkt, dass der Autor in diesem Feld eigene Erfahrungen und Kompetenzen besitzt. Was den restlichen Teil der Erzählung angeht, war das Niveau gemessen an meinen Leseerfahrungen und meiner eigenen beruflichen Erfahrung im Literaturgeschäft auf vergleichsweise niedrigem Stand. Ich frage mich wie viel Arbeit vom Verlag in die Veröffentlichung dieses Textes neben der Werbung und dem Marketing geflossen sein kann.
Erinnerungswürdig oder hervorstechend ist diese Kurgeschichte für mich nicht. Für Fans der bisherigen Bücher von Tsokos ist sie sicher ein netter kleiner Genuss, da sie bereits an seine Erzählweise gewöhnt sind und ihre Erwartungen entsprechend angepasst sind. Eine Empfehlung würde ich persönlich aufgrund meiner Lektüre jedoch nicht aussprechen.
Meine Suche nach einem deutschen Thriller Autor/Autorin der ich über mehrere Bände folgen will geht weiter …
September 25, 2025
Kurz, knackig mit Cliffhänger
August 23, 2023
Guter und unterhaltsamer Kurzkrimi, macht Lust auf die kommende Neuerscheinung Ende August
May 3, 2021
wieder mal eine brilliant Geschichte die auf einem echten Fall beruht! Klasse geschrieben und spannend bis zum Schluss, besonders das Ende! hoffe sehr das wir noch mehr von Dr Sabine Yao bekommen
October 26, 2021
Tolle Story mit vielen medizinischen Fachwissen
June 27, 2021
Meine vollständige Rezension: https://motivationstudentin.wordpress...
May 12, 2021
Mit nur rund 100 Seiten war der Thriller viel zu kurz und mir hat dieses Mal leider auch wirklich die Spannung gefehlt. Von Anfang an, war eigentlich klar, wer der Täter ist. Es ging dann nur noch um das Motiv. Trotzdem war es ein interessanter Einblick in Sabine Yaos Leben, die ja bereits aus anderen Büchern bekannt ist. Gut fand ich außerdem wieder Mal die detaillierten Beschreibungen aus rechtsmedizinischer Sicht. Und das Ende schreit nach einer Fortsetzung.
This entire review has been hidden because of spoilers.
November 10, 2022
Leicht zu lesen, sympathischer Hauptcharakter, interessante Infos von unserem Lieblingsrechtsmediziner.
Allerdings ist die Story eher berechenbar, wenig bis gar nicht spannend und ohne große Wendungen.
Auch hätte man das Buch kürzer fassen können. Einiges wird mehrfach dargestellt und wiederholt.
Trotzdem fand ich es ganz nett das Buch zu lesen, da es recht einfach von der Hand ging und auch recht kurz war.
Allerdings ist die Story eher berechenbar, wenig bis gar nicht spannend und ohne große Wendungen.
Auch hätte man das Buch kürzer fassen können. Einiges wird mehrfach dargestellt und wiederholt.
Trotzdem fand ich es ganz nett das Buch zu lesen, da es recht einfach von der Hand ging und auch recht kurz war.
May 3, 2021
Kurz knackig und spannend 👌🏻
September 13, 2021
Hat mich nicht besonders gepackt. Schade
June 12, 2021
Verlag: Knaur TB
Erscheinungstermin: 03.05.2021
8,00 €
112 Seiten
ISBN: 978-3-426-52765-8
Autor: Michael Tsokos
Kaltes Land
Auftritt Sabine Yao: ein authentischer und knallharter Kurz-Thriller von Rechtsmediziner und Bestseller-Autor Michael Tsokos
Berlin, Treptowers, BKA-Einheit „Extremdelikte“: Ein Anruf reißt Rechtsmedizinerin Sabine Yao jäh aus ihrem Arbeitsalltag im Sektionssaal. Ihre seit Tagen verschollene Tante wurde im Umland von Kiel tot aufgefunden. Die Kollegen in der Kieler Rechtsmedizin, darunter auch Yaos ehemaliger Lebenspartner, gehen von einem unnatürlichen Tod aus. Yaos Chef, Professor Paul Herzfeld, führt einige Telefonate mit der Kieler Staatsanwaltschaft, um ihr sehr unbürokratisch Akteneinsicht in den Todesfall zu gewähren. Noch am selben Abend reist die Berliner Rechtsmedizinerin zu ihrer Familie nach Kiel. Ausgerechnet ihre introvertierte, allein lebende Tante Johanna soll ermordet worden sein? Und während Yao erkennt, wie wenig sie doch von ihrer Tante wusste, schließt sich um sie ein Kreis gnadenloser Gewalt …
Zum Autor
Michael Tsokos, 1967 geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Charité. Seine Bücher sind allesamt Bestseller. Einige seiner True-Crime-Thriller und Sachbücher wurden bereits mit hochkarätiger Besetzung erfolgreich verfilmt. Weitere TV-Produktionen sind in Arbeit. Instagram: @dr.tsokos
Meine Meinung
Auch Michael Tsokos hat zum Jubiläum von Knaur einen Kurzthriller veröffentlicht. Da ich bisher alle Bücher, abgesehen von den Sachbüchern, von ihm gelesen habe, habe ich mir Kaltes Land vorgenommen.
Es geht hier um die Rechtsmedizinerin Sabine Yao, die man schon aus seinen Thrillern kennt. Diesmal handelt es sich bei einer Vermissten um ihre Tante, die auch kurze Zeit später ermordet aufgefunden wird. Nun wird ihr Akteneinsicht gewährt. Wird es ihr gelingen, den Mörder ihrer Tante zu fassen?
Ich persönlich fand diesen Mordfall für eine Kurzgeschichte zu knapp ermittelt. Daraus hätte durchaus ein kompletter Thriller geschrieben werden können und auch das Ende war mir zu kurz.
Alles in allem konnte mich dieser Kurzthriller zwar gut unterhalten, aber mir gefallen seine vollwertigen Thriller wesentlich besser.
Von mir bekommt Kaltes Land 3,5 Sterne.
3,5 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails, Klappentext, Infos zur Autorin: ©Knaur Verlag
Rezension/Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt
Erscheinungstermin: 03.05.2021
8,00 €
112 Seiten
ISBN: 978-3-426-52765-8
Autor: Michael Tsokos
Kaltes Land
Auftritt Sabine Yao: ein authentischer und knallharter Kurz-Thriller von Rechtsmediziner und Bestseller-Autor Michael Tsokos
Berlin, Treptowers, BKA-Einheit „Extremdelikte“: Ein Anruf reißt Rechtsmedizinerin Sabine Yao jäh aus ihrem Arbeitsalltag im Sektionssaal. Ihre seit Tagen verschollene Tante wurde im Umland von Kiel tot aufgefunden. Die Kollegen in der Kieler Rechtsmedizin, darunter auch Yaos ehemaliger Lebenspartner, gehen von einem unnatürlichen Tod aus. Yaos Chef, Professor Paul Herzfeld, führt einige Telefonate mit der Kieler Staatsanwaltschaft, um ihr sehr unbürokratisch Akteneinsicht in den Todesfall zu gewähren. Noch am selben Abend reist die Berliner Rechtsmedizinerin zu ihrer Familie nach Kiel. Ausgerechnet ihre introvertierte, allein lebende Tante Johanna soll ermordet worden sein? Und während Yao erkennt, wie wenig sie doch von ihrer Tante wusste, schließt sich um sie ein Kreis gnadenloser Gewalt …
Zum Autor
Michael Tsokos, 1967 geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Charité. Seine Bücher sind allesamt Bestseller. Einige seiner True-Crime-Thriller und Sachbücher wurden bereits mit hochkarätiger Besetzung erfolgreich verfilmt. Weitere TV-Produktionen sind in Arbeit. Instagram: @dr.tsokos
Meine Meinung
Auch Michael Tsokos hat zum Jubiläum von Knaur einen Kurzthriller veröffentlicht. Da ich bisher alle Bücher, abgesehen von den Sachbüchern, von ihm gelesen habe, habe ich mir Kaltes Land vorgenommen.
Es geht hier um die Rechtsmedizinerin Sabine Yao, die man schon aus seinen Thrillern kennt. Diesmal handelt es sich bei einer Vermissten um ihre Tante, die auch kurze Zeit später ermordet aufgefunden wird. Nun wird ihr Akteneinsicht gewährt. Wird es ihr gelingen, den Mörder ihrer Tante zu fassen?
Ich persönlich fand diesen Mordfall für eine Kurzgeschichte zu knapp ermittelt. Daraus hätte durchaus ein kompletter Thriller geschrieben werden können und auch das Ende war mir zu kurz.
Alles in allem konnte mich dieser Kurzthriller zwar gut unterhalten, aber mir gefallen seine vollwertigen Thriller wesentlich besser.
Von mir bekommt Kaltes Land 3,5 Sterne.
3,5 von 5 Sternen
Cover, Buchdetails, Klappentext, Infos zur Autorin: ©Knaur Verlag
Rezension/Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt
July 19, 2021
Mit " kaltes Land" hält man einen Kurzkrimi aus der Feder von Michael Tsokos in Händen. Gewohnt spannend schildert der Autor hier einen recht ungewöhnlichen Todesfall, handelt es sich doch um eine direkte Verwandte von Sabine Yao. Die Protagonistin ist beeindruckend beschrieben aber dennoch emotional und zuweilen auch recht aufgewühlt. Auch spannend ist es natürlich zu lesen , wie es tatsächlich bei einer Obduktion zugeht, spricht der Autor hier doch aus jahrzehntelanger Erfahrung. Der Mordfall an sich ist recht einfach aufgebaut, ohne große Wendungen oder Schnörkel, wobei ich jetzt gestehen muss , dass mir das zur Abwechslung mal richtig gut gefallen hat. Man muss nicht herumrätseln , sondern kann sich ganz auf die Ermittlungen konzentrieren und sogar noch mit der Protagonistin gemeinsam auf einen speziellen Nebencharakter sauer sein. Ich fand die Mischung aus Privatleben und Ermittlungen gut gelungen und der Sprachstil ist sehr einprägsam, genau und trotzdem spannend, wortgewandt.
Das Ende fand ich allerdings sehr übel !! Ein Cliffhanger der fiesesten Sorte. Schade , hier hätte für geneigte Leser ein Hinweis auf eine Fortsetzung oder ein Cross - Over hingehört.
Aber gut, auch solch ein Ende ist mal etwas ganz Ungewöhnliches, da ich denke, dass dies definitiv absichtlich so geschrieben wurde lasse ich es einfach mal als eine Art Marketing - Gag durchgehen. Oder noch besser .....Es ist der Auftakt eines Spin-offs der Herzfeld-Reihe mit Sabine Yao als Hauptprotagonistin. :).
Fazit: Ein Minus für den Preis, ein Minus für das Ende, trotzdem eine spitzenmäßige Geschichte.
Das Ende fand ich allerdings sehr übel !! Ein Cliffhanger der fiesesten Sorte. Schade , hier hätte für geneigte Leser ein Hinweis auf eine Fortsetzung oder ein Cross - Over hingehört.
Aber gut, auch solch ein Ende ist mal etwas ganz Ungewöhnliches, da ich denke, dass dies definitiv absichtlich so geschrieben wurde lasse ich es einfach mal als eine Art Marketing - Gag durchgehen. Oder noch besser .....Es ist der Auftakt eines Spin-offs der Herzfeld-Reihe mit Sabine Yao als Hauptprotagonistin. :).
Fazit: Ein Minus für den Preis, ein Minus für das Ende, trotzdem eine spitzenmäßige Geschichte.
July 18, 2021
Kaltes Land ist ein sehr kurzer Thriller von Michael Tsokos.
Der Schreibstil ist wieder gewohnt locker und auch die Länge der Kapitel finde ich sehr angenehm. Das Cover ist auch im ähnlichen Stil gehalten wie andere Bücher des Autors. Bei seinen Beschreibungen der Sektionen und allgemein der Polizeiarbeit merkt man immer wieder, dass dieser Mann weiß wovon er schreibt.
Bei diesem kurzen Büchlein sind die Charaktere nur sehr wenig beschrieben, man hat aber zu keiner Zeit das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben.
Das erste Kapitel erzählt vom Täter, danach bekommen wir nur noch durch die Polizeiarbeit etwas von diesem mit. Die Story an sich war nicht schlecht, machte auf mich aber einen unvollkommenen Eindruck. Es fehlte ein bisschen an Spannung und man weiß viel zu schnell wer der Täter ist, was dann das bisschen an Spannung was da war noch zu Nichte gemacht hat.
Ist eben die Frage, ob es gut war, einen so kurzen Thriller, der eigentlich gar keinen richtigen Thrill hat, herauszubringen, oder sich etwas mehr Zeit zu nehmen um dem ganzen mehr Spannung zu verleihen.
Ich kann mir vorstellen, dass man als Fan ein bisschen enttäuscht von diesem Werk ist.
Es ist ein sehr kurzweilliger Lesegenuss. Kann man lesen, muss man aber nicht.
Der Schreibstil ist wieder gewohnt locker und auch die Länge der Kapitel finde ich sehr angenehm. Das Cover ist auch im ähnlichen Stil gehalten wie andere Bücher des Autors. Bei seinen Beschreibungen der Sektionen und allgemein der Polizeiarbeit merkt man immer wieder, dass dieser Mann weiß wovon er schreibt.
Bei diesem kurzen Büchlein sind die Charaktere nur sehr wenig beschrieben, man hat aber zu keiner Zeit das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben.
Das erste Kapitel erzählt vom Täter, danach bekommen wir nur noch durch die Polizeiarbeit etwas von diesem mit. Die Story an sich war nicht schlecht, machte auf mich aber einen unvollkommenen Eindruck. Es fehlte ein bisschen an Spannung und man weiß viel zu schnell wer der Täter ist, was dann das bisschen an Spannung was da war noch zu Nichte gemacht hat.
Ist eben die Frage, ob es gut war, einen so kurzen Thriller, der eigentlich gar keinen richtigen Thrill hat, herauszubringen, oder sich etwas mehr Zeit zu nehmen um dem ganzen mehr Spannung zu verleihen.
Ich kann mir vorstellen, dass man als Fan ein bisschen enttäuscht von diesem Werk ist.
Es ist ein sehr kurzweilliger Lesegenuss. Kann man lesen, muss man aber nicht.
October 22, 2021
In der Schule waren ja Kurzgeschichten und Novellen Gang und Gebe, in der Freizeit liest man sie ja eher selten. Deswegen fand ich die Idee des Knaur Verlags einfach klasse, Kurzthriller zu veröffentlichen. Denn warum nicht mal zwischendurch lesen?
Da ich die Bücher von Michael Tsokos mag, habe ich mir natürlich „Kaltes Land“ geschnappt.
Der Schreibstil ist gewohnt anschaulich und locker, sodass man die Geschichte flüssig lesen kann.
Im Mittelpunkt steht diesmal Rechtsmedizinerin Sabine Yao. Man kennt sie schon aus den anderen Büchern des Autors. Ich fand es toll, dass sie diesmal eine Hauptrolle bekommen hat. Aber auch Paul Herzberg ist - am Rande - mit von der Partie.
Der Plot ist schlüssig, spannend, man kann miträtseln und mitfiebern. Die Auflösung ist schlüssig.
Insgesamt ist das Buch ein kurzweiliges Lesevergnügen für Zwischendurch. Mehr davon!
Da ich die Bücher von Michael Tsokos mag, habe ich mir natürlich „Kaltes Land“ geschnappt.
Der Schreibstil ist gewohnt anschaulich und locker, sodass man die Geschichte flüssig lesen kann.
Im Mittelpunkt steht diesmal Rechtsmedizinerin Sabine Yao. Man kennt sie schon aus den anderen Büchern des Autors. Ich fand es toll, dass sie diesmal eine Hauptrolle bekommen hat. Aber auch Paul Herzberg ist - am Rande - mit von der Partie.
Der Plot ist schlüssig, spannend, man kann miträtseln und mitfiebern. Die Auflösung ist schlüssig.
Insgesamt ist das Buch ein kurzweiliges Lesevergnügen für Zwischendurch. Mehr davon!
June 9, 2021
Für zwischendurch auf jeden Fall wieder sehr empfehlenswert! Fand es von Anfang an spannend und vor allem sehr sehr interessant, da einige gerichtsmedizinische Fakten erklärt wurden. Der Schreibstil sowie der Aufbau der Geschichte gefiel mir auch sehr gut. Allerdings hat mich das Ende bzw. die Auflösung, wenn man es so nennen kann, nicht so überzeugt. War ziemlich unspektakulär, wodurch dann der gesamte Fall auch eher unspektakulär wurde… allerdings sind es wohl wahre Begebenheiten, was das Ganze schon sehr tragisch macht, aber irgendwie fehlte mir da einfach was. Aber naja. Ich erhoffe mir immer so einen großen Knall, wenn es schon „nur“ ein Kurzthriller ist, aber werde irgendwie bisher immer etwas enttäuscht.
Hab’s trotzdem sehr gern gemocht!
Hab’s trotzdem sehr gern gemocht!
December 19, 2021
An und für sich eine sehr gelungene und auch spannende Geschichte, über deren Protagonistin ich gerne mehr lesen würde. Allerdings bin ich mir nach dem Lesen noch immer nicht ganz klar, ob es hierzu eine Fortsetzung geben wird und das Ende deswegen bewusst so offen gelassen wurde? So oder so hätte ich mir einen vernünftigen Abschluss des Romans gewünscht. Ich habe nichts gegen einen guten Cliffhanger einzuwenden, hier wurden jedoch auf die Klärung & Fortführung der gesamten vorherigen Handlung verzichtet, was nicht nur den Leseeindruck nachträglich gestört hat, sondern auch den Eindruck erweckt, als ob einfach vergessen wurde das Ende mitzudrucken.
May 29, 2023
Im Gegensatz zu seinen anderen Büchern war „Kaltes Land“ eher eine Enttäuschung. Gut, es war auch nur ein Short Thriller, der sich mal eben zwischen Frühstück und Mittagspause so weg liest auch die bekannte Machart blieb beibehalten, aber die Story war schnell durchschaubar und ohne Höhepunkte. Ganz knappe 3 Sterne
July 18, 2021
Kaltes Land ist ein sehr kurzer Thriller von Michael Tsokos.
Der Schreibstil ist wieder gewohnt locker und auch die Länge der Kapitel finde ich sehr angenehm. Das Cover ist auch im ähnlichen Stil gehalten wie andere Bücher des Autors. Bei seinen Beschreibungen der Sektionen und allgemein der Polizeiarbeit merkt man immer wieder, dass dieser Mann weiß wovon er schreibt.
Bei diesem kurzen Büchlein sind die Charaktere nur sehr wenig beschrieben, man hat aber zu keiner Zeit das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben.
Das erste Kapitel erzählt vom Täter, danach bekommen wir nur noch durch die Polizeiarbeit etwas von diesem mit. Die Story an sich war nicht schlecht, machte auf mich aber einen unvollkommenen Eindruck. Es fehlte ein bisschen an Spannung und man weiß viel zu schnell wer der Täter ist, was dann das bisschen an Spannung was da war noch zu Nichte gemacht hat.
Ist eben die Frage, ob es gut war, einen so kurzen Thriller, der eigentlich gar keinen richtigen Thrill hat, herauszubringen, oder sich etwas mehr Zeit zu nehmen um dem ganzen mehr Spannung zu verleihen.
Ich kann mir vorstellen, dass man als Fan ein bisschen enttäuscht von diesem Werk ist.
Es ist ein sehr kurzweilliger Lesegenuss. Kann man lesen, muss man aber nicht.
Der Schreibstil ist wieder gewohnt locker und auch die Länge der Kapitel finde ich sehr angenehm. Das Cover ist auch im ähnlichen Stil gehalten wie andere Bücher des Autors. Bei seinen Beschreibungen der Sektionen und allgemein der Polizeiarbeit merkt man immer wieder, dass dieser Mann weiß wovon er schreibt.
Bei diesem kurzen Büchlein sind die Charaktere nur sehr wenig beschrieben, man hat aber zu keiner Zeit das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben.
Das erste Kapitel erzählt vom Täter, danach bekommen wir nur noch durch die Polizeiarbeit etwas von diesem mit. Die Story an sich war nicht schlecht, machte auf mich aber einen unvollkommenen Eindruck. Es fehlte ein bisschen an Spannung und man weiß viel zu schnell wer der Täter ist, was dann das bisschen an Spannung was da war noch zu Nichte gemacht hat.
Ist eben die Frage, ob es gut war, einen so kurzen Thriller, der eigentlich gar keinen richtigen Thrill hat, herauszubringen, oder sich etwas mehr Zeit zu nehmen um dem ganzen mehr Spannung zu verleihen.
Ich kann mir vorstellen, dass man als Fan ein bisschen enttäuscht von diesem Werk ist.
Es ist ein sehr kurzweilliger Lesegenuss. Kann man lesen, muss man aber nicht.
May 9, 2021
Review in German.
Vorbestellt, etwas teuer, für die geringe (110-130) Seitenzahl, eher eine Novelle.
Spannend, aber hätte gerne länger sein können.
Vorbestellt, etwas teuer, für die geringe (110-130) Seitenzahl, eher eine Novelle.
Spannend, aber hätte gerne länger sein können.
June 15, 2021
Mein zweites Buch von Tsokos! Ich bin wie immer begeistert😍
July 18, 2021
Spannung kam bei mir so gar nicht auf
November 3, 2021
Ich hab das Buch innerhalb eines Tages gelesen. Es ist sehr gut geschrieben und sehr interessant. Leider war das Ende offen :(
This entire review has been hidden because of spoilers.
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