Alle suchen am Land ihr Glück, aber jeder findet etwas anderes. Paul findet billiges Bauland, Affären und ein paar seltsame Gewächse. Vera findet ihren Ex, einen Job als schlecht bezahlte Lokaljournalistin und jede Menge Nacktschnecken. Johanna findet, die Zuagroasten haben mehr Geld als Verstand. Die würden sogar Brennnesseln kaufen, wenn ein Preispickerl dran wäre. Und Harald findet, dass es ein großer Fehler war, diesen Zuagroasten unter die Arme zu greifen. Denn jeder Gefallen rächt sich.
Wunderschön! Ich habe weder einen Garten, noch einen grünen Daumen, aber ich habe trotzdem jede Seite dieses Buchs genossen. Gerade mit ungarischen Wurzeln war das Setting im Burgenland soo schön für mich. Meine guten Topfennudeln & Hortobagyer Palatschinken <3.
Es ging auch eher weniger um einen Mordfall als um ganz liebevoll und detailliert ausgearbeitete, bunte Charaktere. Große Empfehlung für Regiokrimi-Liebhaber*innen. Mit der Sprache sollte man auch außerhalb Österreichs keine großen Probleme haben.
Ich tu mir schwer mit der Bewertung, weil mir das Buch ausnehmend gut gefallen hat, aber ein klassischer Krimi ist es halt nicht. Ich find die Einordnung in ein Genre hier schwer, weil es natürlich schon um einen Mordfall geht, aber es ist eben anders aufgebaut als ein klassischer Krimi. Wenn man das weiß und sich darauf einlässt, dann überzeugt das Buch aber auf voller Linie. Tolles Setting, sehr authentische und mehrdimensionale Charaktere, viel Wissen (z.B. zu Pflanzen) on the Go. Nicht zu vergessen der Humor und das Spiel mit Stereotypen. Von mir gibts vier Sterne :)
"Zuagroast" ist ein sogenannter Gartenkrimi, angesiedelt im wunderschönen Südburgenland. Neben vielen interessanten Einblicken in die Kunst, Kultur und Kulinarik dieser Region, bekommt man auch einen Crash-Kurs in "Gärtnern für Anfänger". So habe ich viel über diverse Pflanzen und Tiere gelernt, wie zum Beispiel über Regenwürmer, die tatsächlich zehn Herzen haben. Auch Schmetterlinge werde ich nun mit etwas anderen Augen betrachten, trinken sie doch mit Vorliebe ihren eigenen Urin! 😜
Was die Handlung betrifft, dreht sich (fast) alles um den charismatischen aber windigen Pseudo-Architekten Paul, der mit Frau und Kind im Südburgenland einen Neuanfang sucht. Seine Frau Eva freundet sich mit der Journalistin Vera an, die ebenfalls zurück in ihren ehemaligen Heimatort gezogen ist. Als beide einem Gartenclub beitreten, um sich in die Kunst des Gärtnerns einführen zu lassen und sich besser kennenlernen, wird Vera klar, dass sich hinter schönen Fassaden oft die schlimmsten Abgründe auftun. Und so ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis schließlich ein Mord passiert.
"Zuagroast" ist ein Krimi, in dem Spannung und (schwarzer) Humor Hand in Hand gehen. Phasenweise habe ich mir vor Lachen auf die Schenkel geklopft (Stichwort "Nacht der Ballone"😂). Die Charaktere sind alle liebevoll bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, man lernt sie im Laufe der Handlung wirklich sehr gut kennen und kann ihre Reaktionen gut nachvollziehen. Die Palette recht von "schrullig" bis hin zu ganz schön "durchtrieben". Jedenfalls konnte ich, nachdem ich einmal angefangen hatte, das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich freue mich sehr darauf, all den Protagonisten in der Fortsetzung "Hamdraht" wieder zu begegnen!
Inhalt Alle suchen am Land ihr Glück, aber jeder findet etwas anderes. Paul findet billiges Bauland, Affären und ein paar seltsame Gewächse. Vera findet ihren Ex, einen Job als schlecht bezahlte Lokaljournalistin und jede Menge Nacktschnecken. Johanna findet, die Zuagroasten haben mehr Geld als Verstand. Die würden sogar Brennnesseln kaufen, wenn ein Preispickerl dran wäre. Und Harald findet, dass es ein großer Fehler war, diesen Zuagroasten unter die Arme zu greifen. Denn jeder Gefallen rächt sich.
Meinung Ein wirklich gutes Buch ist dieser Titel mit dem schwer auszusprechenden Wort auf dem Cover! Und der Zusatz “Garten-Krimi” war für mich als Kleingärtnerin und Naturliebhaberin sowieso noch ein Grund mehr, es lesen zu wollen. Enttäuscht wurde ich auf jeden Fall nicht!
Ich habe überhaupt keinen Bezug zur Region des Südburgenlandes, in der das Buch spielt, aber ich war so schnell drin in der Handlung, dass das gar nichts ausgemacht hat. Ich kam gut mit dem Dialekt klar, fand einfach alles sehr authentisch und vor allem gut geschrieben. Die Figuren bekommen alle eine ganz besondere Tiefe durch die Art, wie Martina Parker sie umschriebt und wie sie miteinander agieren. Ich hatte das Gefühl, dass ich sie alle kennen würde.
Ich habe die Kapitel geliebt, in denen es um Gartentipps und kleine Exkurse ging. Die waren überhaupt nicht fehl am Platze, sondern haben sich ganz prima in die Handlung eingefügt. Auch die kleinen Texte und Hinweise zu verschiedenen Lebewesen im Garten an den Kapitelanfängen fand ich absolut gelungen und lustig! Wer sich für das Thema Garten nicht interessiert, der könnte hier vielleicht etwas von den Nebenhandlungen abgelenkt werden, aber für mich persönlich war das einfach sehr stimmig!
Der “Krimi-Anteil” zieht sich eine Zeit lang hin, bis es wirklich losgeht, und doch bebt die Luft nur so vor Spannung. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass etwas passiert und das war neben dem tollen Stil und der Authentizität der Figuren und Umgebung der dritte Punkt, der mich total begeistern konnte. Es ist keinesfalls ein klassischer Krimi, sondern eben etwas ganz besonderes. Zugleich witzig, aber auch mal zum Kopfschütteln und ja, auch mal richtig böse. Für mich die perfekte Mischung, ein tolles Buch!
Fazit Ein echtes Highlight für mich. Ein etwas anderer Krimi, aber total spannend und authentisch!
5 von 5 Buchherzen! ♥♥♥♥♥ Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Sehr spannende Geschichte aus dem Südburgenland, worin man einiges von den Bräuchen dort, dem Landleben und dem gesellschaftlichen Leben erfährt; so nebenbei gibt es aber auch einen Mord, der in dieser Geschichte aufgeklärt wird, ohne aber einen richtigen Mörder zu verhaften. Spannend und auch interessant geschrieben.
Charaktere Die Charaktere sind alle wirklich sehr gut ausgearbeitet. Hier war für mich wirklich nichts überspitzt oder zu viel. Auch wenn der ein oder andere sagen könnte "Das klingt aber alles sehr klischeehaft." - es ist wirklich so! Schaut's nur einmal nach Bayern, da habt ihr den gleichen Salat.
Wie lernen hier viele unterschiedliche Personen mit ganz verschiedenen Charakteren kennen. Glucken, Powerfrauen, bodenständige und einfache Leute sind auch dabei. Die Männer werden nicht als stumpfe, depperte Kerle präsentiert. Wenn sie aber deppert sind, dann gibt es dafür eine Erklärung.
Ein jeder durchschaut jeden, lässt sich aber wenig anmerken. Getratscht wird immer, ausspioniert ebenfalls. Und man kann es nie jemandem hundertprozentig Recht machen.
Das Schöne ist, dass man durch die verschiedenen Charaktere und deren Perspektiven keine strenge Handlungsentwicklung hat. Man spekuliert noch auf dieses oder jenes Ende, aber dann erfährt man Neues von dem oder dem. Die eigentliche Wahrheit bleibt immer ein wenig verborgen.
Setting Da soll mal noch einer sagen, dass auf dem Lande nicht viel passieren kann. Ich war noch nie in Österreich, aber das Südburgenland kann man sich in etwa wie Oberbayern vorstellen. An der Grenze zu Österreich, viel Natur, vermutlich auch viel Einöde und sehr enge Bekanntschaften. Viel Tratsch. Und viele Geheimnisse.
Stil Man merkt, dass die Autorin schreib- und redeaffin ist. Für ein Erstlingswerk lässt sich dieses locker und leicht weglesen. Getränkt mit schwarzem Humor und Stereotypen zum Thema ländliches Leben. Besonders gut gefallen haben mir die Übersetzungen vom österreichischen Dialekt ins Hochdeutsche und das Glossar zu geläufigen österreichischen Begriffen am Ende des Buches. Und am allerbesten waren natürlich die zahlreichen Gartentipps und Rezeptvorschläge des Gartenklubs und die biologischen Fakten zu Beginn jedes Kapitels.
Story Es ist ein Wohlfühlkrimi, das kann man gar nicht anders sagen. Nicht die Tat steht im Vordergrund, sondern die Charaktere, ihre Beziehungen und die Umgebung. Man lernt zu Beginn die wichtigsten Personen kennen, diese lernen sich untereinander ebenfalls kennen und knüpfen Beziehungen. Man merkt, etwas stimmt nicht, da passiert noch was. Und dann BÄM, passiert eben auch was. Aber auch hier stehen die Ermittlungen eher im Hintergrund. Deshalb der Begriff Wohlfühlkrimi, man fühlt sich sofort als Teil der Geschichte und fiebert mit oder wettert auch mal gegen die Charaktere. Mir fiel der Einstieg überhaupt nicht schwer und einmal angefangen, konnte und wollte ich nicht aufhören.
Nicht ganz, was ich erwartet hatte, aber sehr unterhaltsam!
Ich weiß nicht, ob man das Buch tatsächlich vollumfänglich als "Krimi" beschreiben kann, nachdem erst die zweite Hälfte des Romans Schauplatz eines Verbrechens wird. Der Beginn erinnert mich eher an Dramedy-Serien à la Vorstadtweiber oder Desperate Housewives (auch wenn ich zugeben muss, dass ich ersteres nie wirklich gesehen habe... aber vom Konzept her und so). Es werden eine Menge Charaktere und deren Beziehungen und Leben vorgestellt und alles plätschert munter vor sich hin. Vom Morden keine Spur. Trotzdem wars nicht langweilig, sondern wirklich unterhaltsam. Auch wenn ich so gar keinen grünen Daumen habe und nun wirklich nicht am Gärtnern interessiert bin, war der Gartenclub unterhaltsam.
Die Charaktere sind allesamt sehr gut ausgereift, Vera war sympathisch, Eva ebenfalls und Paul ein richtig authentisches Arschloch. Martina Parker hat einen wirklich guten Job gemacht, ich hab mich so oft über den Typen geärgert während des Lesens - jede:r kennt so einen arroganten Macho, der aus irgendeinem Grund auch tatsächlich immer erfolgreich aus seinen Lügen raussteigt und am Ende davonkommt.
Der Mord selbst und die Aufklärung waren auch ganz spannend, wenngleich da jetzt nicht ganz so viele Überraschungsmomente dabei waren. Vielleicht aber auch, weil man alle Charaktere, Beziehungen und Verbindungen zu dem Zeitpunkt schon in- und auswendig kannte und es dann mit den Vermutungen und dem Rätselraten ein wenig leichter war. Trotzdem war ich nicht unzufrieden mit dem Ende.
Im Großen und Ganzen war ich positiv überrascht, vor allem da der Mordfall, wie schon erwähnt, eigentlich keine zentrale Rolle im Buch gespielt hat und die Handlung eher langsam vorangetrieben wurde. Dennoch ein sehr kurzweiliges Buch mit flüssigem Schreibstil, der einfach und schnell zu lesen ist.
++ Neben Hügelbeet und Kräuterbuschen gibt´s au a Leich [Band 1 - Klub der grünen Daumen]
Bei diesem Buch habe ich erst auf den zweiten Blick erkannt, dass es sich um einen Krimi, genauer gesagt, einen Garten-Krimi handelt. Das hat mich neugierig gemacht. Das Cover ist ein absoluter Hingucker, aber ohne den Zusatz 'Garten-Krimi' hätte ich eher was Richtung Biographie/Lebensgeschichte vermutet.
Wer Freude an Regionalkrimis hat, sollte hier unbedingt zugreifen, weil man neben der Krimihandlung, auch viel über das Südburgenland und die Region erfährt.
Eine der Hauptfiguren ist die Journalistin Vera Horvath, die mit ihrer Tochter in ihren Heimatort im Südburgenland zurück kehrt. Da in ihrem Garten die Schnecken überhand genommen haben, sucht sie Rat beim neu gegründeten Gartenstammtisch. Dort lernt sie die 'zuagroaste' Eva kennen und die beiden freunden sich an. Im Verlauf der Zeit stellt sich heraus, dass Evas Mann ein Schürzenjäger und Haustyrann ist.
Martina Parker hat neben einer Krimihandlung, die sich langsam entwickelt, aber durchaus spannend ist, viel Wert auf Lokalkolorit und Wissenswertes aus der Botanik gelegt. Im 'Klub der grünen Daumen' lernt man einiges über Räuchern, Blumen, Sträucher, Kräuterlimonaden und auch den Nutzen der Inkaerde Terrapreta.
Die Autorin schreibt stellenweise mit einem schwarzen Humor, der ganz nach meinem Geschmack ist. Leider waren die 480 Seiten viel zu schnell gelesen und jetzt heißt es warten auf die Fortsetzung.
Im Frühjahr 2022 wird der 2. Band "Hamdraht" veröffentlicht.
Detektívky zo záhradky je prvý diel úspešnej série z južného Burgenlandu, ktorá sa stala v susednom Rakúsku bestsellerom. Prvý diel vyšiel už v 13.vydaní a získal viaceré ocenenia, okrem iného Zlatú knihu Rakúskeho združenia knižného obchodu na Buch Wien 2023.
Je to pohodový cosy crime, v ktorom nájdete okrem krimi zápletky a záhadnej mŕtvoly aj veľa lásky, záhradkárskych prác a jeden špeciálny záhradkársky klub.
Kniha má humor, ľudskú drámu a ľahko ironickú krimi líniu, čo z príbehu robí skvelý čitateľský zážitok. Budete mať chuť vybrať sa do Burgenlandu a možno začnete pokukovať po záhradke, aby ste si tiež niečo vypestovali. Ako povedal šéfredaktor jedného rakúskeho periodika, Martina Parker dala južnému Burgenlandu šmrnc Paríža, vzrušenie New Yorku a noblesu Londýna.
Bonusom nie je len krásne prostredie Burgenlandu, ale dozviete sa veľa aj o umení, kultúre a kuchyni tohto rakúskeho regiónu. Dostanete tiež rýchlokurz záhradkárčenia pre začiatočníkov – vedeli ste, že dážďovky majú údajne až desať sŕdc? Alebo že motýle milujú piť svoj vlastný moč? V tejto knihe sa perfektne snúbi napätie a čierny humor. Budete sa uškŕňať a možno chvíľami zo srdca smiať. Martina Parker vykreslila postavy s láskou a do detailov, udržiava vás v strehu, ťahá so strany na stranu a ani neviete ako, a ste na konci.
Eine herrlich unterhaltsame "Dorfgeschichte" voll schwarzem Humor und pointierten Plots sympathischer und schlagfertiger Charaktere
Wer 'Zuagroast' gelesen hat (vor allem die Österreicher unter den Lesern) wird schnell verstehen und bestätigen können, wieso dieses Buch so gehyped wurde und beliebt ist. Die Autorin zeichnet greifbare und glaubwürdige Charaktere, die Identifikation fällt dem Lesenden leicht. Die Story liest sich knackig und leichtfüßig, der obligatorische Mord findet sich erstaunlich weit hinten und die Dynamik nimmt dabei kochen Fahrt auf. Was davor noch relativ harmlos, wenngleich auch mit teilweise bissigem Humor, erzählt wird, verwandelt sich von da an noch in eine Geschichte, die man einfach ohne Umschweife zu Ende lesen möchte. Wobei - aufgrund des tollen sprachlichen Stils und der vielen Schmunzler - möchte man gleichzeitig, dass die Geschichte doch nicht so schnell endet.
Am meisten überraschend gelingt es Frau Parker den Mord dann doch so Schicht für Schicht aufzulösen, dass der Mörder nicht sofort klar ist. Überraschend daher, weil der Lesende bis dahin den Eindruck gewonnen hat, die Figuren gut zu kennen und durchschauen zu können.
Chapeau! Den zweiten Teil werde ich mit Freude auch lesen!
Die etwas andere Art Krimi .. ein österreichischer, Gartenkrimi.
Generell sehr unterhaltsam und lehrreich, man erfährt sehr viel über Pflanzen und Tiere. Ich fand die Geschichte amüsant und von der Geschwindigkeit her eher langsam. Es hat schon ordentliche Längen, passt aber zur der Thematik und der Art des Buches.
Wer Soko Kitzbühel und 4 Frauen und ein Todesfall kennt und mag, wird auch an diesen Büchern gefallen finden. Für zwischendurch ist es mal was anderes und ich habe die gemütliche Wohlfühlstimmung, trotz Mordfall, sehr genossen.
Veľmi zaujímavo poňatá detektívka. Do 3/4 knihy v podstate netušíme, kto je obeťou a ako isté udalosti zo začiatku knihy súvisia s postavami. Osviežujúce, nedokážete predpokladať čo sa stane. Avšak miestami je dej zbytočne naťahovaný opismi prostredia, či pocitov. Autorke v tomto chýbala vyváženosť.
Zaujímavosti zo sveta flóra a fauny potešili a urobili príbeh zaujímavejším. Plus dajú sa v nich nájsť nádherné metafory s príbehom.
Krásne 4 z 5. Autorku určite ešte budem sledovať :)
Das Buch hat mir ausnehmend gut gefallen und vor allem die österreichische Mundart (mit teilweisen Übersetzungen) hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Die Charaktere sind so anschaulich beschrieben, dass man sich oder Menschen aus seinem Umfeld versucht in ihnen wiederzufinden. Die politisch-gesellellschaftliche Freunderlwirtschaft wirkt so real, dass man sich automatisch in Mitten des tatsächlichen Südburgenlands glaubt - genauso ist's mit Sicherheit auch dort :D
Sensationell - eigentlich ist die Geschichte an sich gar nicht so aufregend, aber einfach super erzählt. Die Charaktere sind stark und zum Teil zum tränen lachen, die Landschaft ist sowieso super und die Gartentipps sind immer brauchbar. Aber am allerbesten ist der Knalleffekt am Ende des Buches - da bleibt einem glatt der Mund offen!
Unfassbar, dass es 2020 noch Menschen gibt, die in einer Fußnote zur Erklärung des vorherigen Textes das Wort "bimbo" benutzt und die rassistische, schmerzhafte Reproduktion dieses Begriffes für normal und vertretbar erachtet. Ich wünsche mir Autor:innen sie marginalisierte Gruppen nicht weiter demütigen. Daher ist die Autorin für mich ein absolutes No-Go.
3,5/5 Am Anfang etwas langatmig, dennoch gut und spannend geschrieben, toll erarbeitete Charaktere, die Aufklärung des Mordfalls fand ich sehr spannend. Ab da konnte ich das Buch dann fast nicht mehr weglegen. Stellenweise hätte ich mir eine Triggerwarnung für häusliche Gewalt gewünscht. Und das N-Wort heutzutage noch auszuschreiben fand ich auch unnötig.
A bisserl Burgenland, a bisserl Dialekt, a bisserl Garterln, a bisserl Krimi, a bisserl Beziehungsgschichten. Ganz nett und unterhaltsam, mit einigen Klischees. Das Thema psychische und physische Gewalt in der Ehe ist nicht schlecht eingebracht. A bisserl zu erklärerisch, aber ok für ein Landkrimi.
Ein unterhaltsamer Burgenlandroman mit Twist. Es ist gut geschrieben mit lustigen Oma Weißheiten, die ich auch von meiner Oma kenne. Mir gefallen die kurzen Tier und Pflanzenintros am Anfang der Kapitel.
Innerhalb von 1,5 Tagen gierigst gefressen hab ich dieses Buch. weil manchmal macht Mord Spaß. Anscheinen vor allem, wenn die Martina ihn schreibt und so viel Pflanzenwissen reinpackt. Und wenn's den Richtigen trifft. Zu 100%. AUF ZUM NÄCHSTEN BAND!
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Als Erstling nicht schlechten er ist seht aufschlussreich zu lesen im Hinblick, wie die Leute im Burgenland so denken. Abgesehen hatte er einen schönen Schmäh, wie man in der Gegend sagt..
Echt schön atmosphärischer Lokal-Krimi der einen direkt nach Österreich versetzt. Nur das Ende hat mir nicht ganz so toll gefallen, der Stil und die Charaktere haben mich aber wirklich abgeholt.