Nach einem traumatischen Erlebnis zieht Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida. Sie hofft, in der gepflegten Gegend mit den freundlichen Nachbarn ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Doch dann verlässt sie ihr Mann, und auch die Idylle ihres Viertels erweist sich als trügerisch: Eine lautstarke Auseinandersetzung im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch nebenan, spitze Bemerkungen bei einem gemeinsamen Grillfest. Schnell gerät Maggie zwischen die Fronten und muss um ihre und die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Und als an einem heißen Sommermorgen der Knall eines Schusses die Stille zerreißt, ist allen klar: Hier ist mehr passiert als ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit …
Joy Fielding (née Tepperman; born March 18, 1945) is a Canadian novelist and actress. She lives in Toronto, Ontario.
Born in Toronto, Ontario, she graduated from the University of Toronto in 1966, with a Bachelor of Arts in English Literature. As Joy Tepperman, she had a brief acting career, appearing in the film Winter Kept Us Warm (1965) and in an episode of Gunsmoke. She later changed her last name to Fielding (after Henry Fielding) and began writing novels. Fielding is also the screenwriter of the television film Golden Will: The Silken Laumann Story.
At the age of 8, Joy Tepperman wrote her first story and sent it into a local magazine, and at age 12 sent in her first TV script, however both were rejected. She had a brief acting career, eventually giving it up to write full-time in 1972. She has published to date 22 novels, two of which were converted into film. Fielding's process of having an idea to the point the novel is finished generally takes a year, the writing itself taking four to eight months. Joy Fielding sets most of her novels in American cities such as Boston and Chicago. She has said that she prefers to set her novels in "big American cities, [as the] landscape seems best for [her] themes of urban alienation and loss of identity. Fielding is a Canadian citizen. Her husband's name is Warren, and they have two daughters, Annie and Shannon. They have property in Toronto, Ontario, as well as Palm Beach, Florida.
Fielding had an interview with the Vancouver Sun in 2007, just after her publication of Heartstopper. She enjoys catching readers off guard with the endings of her stories, but insists that "[it] isn't what her fiction is about", but rather more about the development of her characters. Discussing her novels with the Toronto Star in 2008, she said "I might not write fiction in the literary sense. But I write very well. My characters are good. My dialog is good. And my stories are really involving. I'm writing exactly the kind of books I like to write. And they're the kind of books I like to read. They're popular commercial fiction. That's what they are."
Fielding has been noted as a novelist who is more popular in the United States and foreign countries, rather than in her native Canada. For example, the novel Kiss Mommy Goodbye was more popular in the States, and See Jane Run in Germany. In addition, she had an American agent and publisher, although she has now switched to a Canadian publisher.
Ob ihr es glaubt oder nicht....Dieser ist mein erster Roman von Joy Fielding! Keine Ahnung, warum ich bisher bei meiner Lektüre Auswahl nie nach ihren Büchern 📚 gegriffen habe....von nun an wird sich das jedenfalls ändern!
Von Anfang der Geschichte an ist klar....ein schrecklicher Mord wird geschehen....doch wer und warum ihn verübt, dass bleibt bis zum letzten Kapitel ungewiss...! In einer ruhigen, mittelständischen Vorstadt Siedlung gährt unter dem Deckmantel der Durchschnittlichkeit das persönliche Grauen....die Nachbarschaft versucht erfolglos, ihre eigenen Abgründe vor den anderen geheim zu halten....bis dies einfach unmöglich wird....
Ich bin absolut begeistert von dem unaufgeregten und flüssigen Erzählstil, der subtilen Spannung und den abgründigen Charakteren....
Wieder konnte mich Joy Fielding überzeugen. Mit ihrem tollen, nahbaren und flüssigen Schreibstil zieht sie mich sofort in den Bann ihrer Geschichten. Dadurch, dass sie die Protagonisten immer so gut ausbaut, fiebert man total mit ihnen mit und das ist mir immer sehr wichtig. Die Geschichte handelt von 5 verschiedenen Familien in einer hufeisenförmigen Straßen in Florida. Jede Familie hat ihr Päckchen zu tragen und hin und wieder kreuzen sich ihre Wege bis es in einer verhängnisvollen Nacht zu einem Vorfall kommt. Die Spannung wurde konstant gehalten, obwohl es überhaupt kein Gemetzel oder Mord und Totschlag gab. Die Story war einfach absolut genial aufgebaut und war emotional viel intensiver, als ich es von einem Thriller oder Spannungsroman erwartet habe. Es wird immer aus den verschiedenen Perspektiven der Familien geschrieben sodass man einfach immer wissen muss, wie es weitergeht für jede Familie. Das Ende war absolut authentisch und hat die ganze Handlung total abgerundet. Wer es zwar spannend mag, aber nichts mit stupidem Gemetzel anfangen kann, dem kann ich wirklich Joy Fielding empfehlen, denn ihre Geschichten gehen einfach unter die Haut.
"Nach einem traumatischen Erlebnis zieht Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida. Sie hofft, in der gepflegten Gegend mit den freundlichen Nachbarn ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Doch dann verlässt sie ihr Mann, und auch die Idylle ihres Viertels erweist sich als trügerisch: Eine lautstarke Auseinandersetzung im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch nebenan, spitze Bemerkungen bei einem gemeinsamen Grillfest. Schnell gerät Maggie zwischen die Fronten und muss um ihre und die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Und als an einem heißen Sommermorgen der Knall eines Schusses die Stille zerreißt, ist allen klar: Hier ist mehr passiert als ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit …"
Vor zwei Jahren hat mich meine Lieblingsautorin echt enttäuscht, dennoch war ich auf dieses Buch gespannt gewesen. Ich habe das Buch gesuchtet und es fast in einem Rutsch gelesen. Eins sei direkt gesagt, es ist ein Roman und kein Thriller wie manch andere Bücher von ihr. In einer kleinen Straße leben mehrere Familien und die Geschichte wird aus verschiedenen Persepktiven erzählt (4 Frauen und 1 Mann). Jede Familie hat ihr "schmutziges" Geheimnis und obwohl die Familien nichts groß miteinander zu tun haben, außer das sie Nachbarn sind, gibt es verschiedene Begegnungen untereinander, sodass die verschiedene Handlungsstänge miteinander verworben werden. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt, die wirklich sehr gut gezeichnet sind und aufgrund des tollen Schreibstils hat mich die Geschichte wirklich sehr in den Bann gezogen. Ich wollte unbedingt wissen wie das Ganze ausgeht. Es ist spannend und interessant gewesen. Typisch für Joy Fielding ist es, dass die Frauen sehr im Vordergrund stehen, vorallem Frauen die benachteilligt werden oder im Netz der toxischen Maskulinität gefangen sind. Das Ende war endlich mal gut gewesen. Abgerundet und nicht so schnell abgearbeitet wie in manch anderen Geschichten. Also Leute ich weiß, dass das sehr sehr selten passiert und ihr dürft heute es miterleben. Ich vergebe volle Punktzahl. Definitiv eine Leseempfehlung.
3.5 Sterne - Am Anfang fand ich es schwierig der Handlung zu folgen, weil es einfach so viele unterschiedliche Charaktere in den Mittelpunkt geschafft haben. Das Setup erinnert an die Wisteria Lane und man erhält nach und nach mehr Einblicke in die Geheimnisse aller Nachbarn. Was mir besonders gefallen hat ist die Tatsache, dass ich recht lange nicht wusste, wer am Ende stirbt und wer der Täter ist bzw. was genau passiert.
Sternabzug gibt es, weil mir persönlich 1-2 Fragen nicht gut genug aufgelöst wurden.
Ich habe mir unter dem Buch leider etwas ganz anderes vorgestellt und nachdem mich „Die Haushälterin“ von der Autorin so begeistern konnte, hat mich dieses Werk aus der Feder von Joy Fielding eher enttäuscht. Vermutlich liegt das daran, dass ich vergeblich nach Thriller-Elementen gesucht habe, die fast gänzlich ausblieben. Die Geschichte kommt eher einem Drama gleich. Auch wenn ich die ständigen Perspektivenwechsel und die damit verbundenen Einblicke in die Leben der fünf Familien ansprechend fand und mir das ein oder andere Kapitel an die Nerven gegangen ist, reicht es leider nicht für eine 4 Sterne Bewertung.
Covertext: Nach einem traumatischen Erlebnis zieht Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida. Sie hofft, in der gepflegten Gegend mit den freundlichen Nachbarn ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Doch dann verlässt sie ihr Mann, und auch die Idylle ihres Viertels erweist sich als trügerisch: Eine lautstarke Auseinandersetzung im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch nebenan, spitze Bemerkungen bei einem gemeinsamen Grillfest. Schnell gerät Maggie zwischen die Fronten und muss um ihre und die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Und als an einem heißen Sommermorgen der Knall eines Schusses die Stille zerreißt, ist allen klar: Hier ist mehr passiert als ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit.
„Home Sweet Home“ ist ein spannender und mysteriöser Roman von Joy Fielding. Ich würde das Buch eigentlich eher in das Genre Thriller einordnen.
Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und war immer sehr begeistert. So natürlich auch mit diesem Werk.
Der Prolog fängt gleich spannend an. Es fällt ein Schuss und die Bewohner sind bestürzt und fragen sich, „wie konnte das passieren?“ Eigentlich ist es eine ruhige kleine Straße. Fünf identische Häuser mit je einer Doppelgarage. Nachbarn die sich verstehen und zusammen Grillen.
Danach geht die Geschichte etwas ruhiger weiter. Man lernt die Anwohner näher kennen und erfährt auch das Eine oder Andere ihrer Vergangenheit. Auch Maggie und ihre Familie lernt man kennen. Erfährt von Maggies Angstzuständen und ihrer Paranoia. Wie es so ist wenn verschiedene Charaktere aufeinandertreffen, einige sind sehr sympathisch, die anderen weniger. Was wie eine idyllische Gemeinschaft anmutet entpuppt sich nach und nach zum Gegenteil. Manchmal war mir nicht klar was Wirklichkeit ist und was in Maggies Kopf entsteht. Ihr Mann hat sie ja schon wegen ihrer Paranoia verlassen.
Die Autorin erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Dabei spielt sie mit der Psyche der Charaktere ebenso wie mit der ihrer LeserInnen. Dabei schneidet die Autorin Themen wie Misshandlung, Drogen, Alkohol und Arbeitslosigkeit an. Alles Themen die ein Miteinander stark beeinflussen können. Der leichtverständliche und flüssige Schreibstil von Joy Fielding macht das Lesen leicht. Die oft mit einem einem Cliffhanger endenden Kapitel verführen dazu, dass man immer weiterlesen möchte. Die Spannung zieht sich dann auch über das gesamte Buch. Erst am Ende erfährt man was wirklich passiert ist.
Joy Fielding hat mich wieder einmal mit ihrem Roman begeistert. Wie schon „Die Haushälterin“ wird auch „Home, Sweet Home zu meinen Highlights 2022 gehören.
"Wie konnte das passieren, werden alle sich fragen, wenn sie am nächsten Morgen zusammenkommen, [...]." S. 7
In „Home Sweet Home“ entführt Joy Fielding die Leser*innen in eine scheinbar perfekte Vorstadtsiedlung, in der das Leben geordnet und friedlich scheint – bis ein schreckliches Verbrechen alles erschüttert. Schon im ersten Kapitel wartet ein großer Cliffhanger: In der Nachbarschaft ist etwas Furchtbares passiert, doch was genau geschehen ist, erfahren wir erst ganz am Ende. Dazwischen lernen wir die verschiedenen Familien und Bewohner*innen kennen – jede*r mit eigenen Geheimnissen, Sorgen und dunklen Seiten.
Tolles Buch! Mir gefiel besonders, wie Fielding die Fassade der heilen Welt Stück für Stück aufbricht. Lange bleibt unklar, wer am Ende für das Verbrechen verantwortlich ist, da mehrere Personen als Täter*in infrage kommen. Die Autorin versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen, indem sie uns tief in die Gedanken und Konflikte ihrer Figuren blicken lässt.
Was mir zu Beginn allerdings gefehlt hat, ist eine Triggerwarnung: Das Buch behandelt Themen wie Waffengebrauch, häusliche Gewalt, Vergewaltigung sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch. Diese Inhalte können für manche Leser*innen belastend sein.
Besonders gelungen fand ich die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Nachbarn. Anfangs beurteilen sie sich gegenseitig oberflächlich – ganz nach dem Motto „Fenstergucken und Lästern“. Doch je mehr sie einander kennenlernen, desto mehr erkennen sie, dass alle mit eigenen Problemen kämpfen. Daraus entstehen unerwartete Freundschaften und neue Verbundenheit.
Ein spannendes, vielschichtiges Buch über menschliche Abgründe hinter gepflegten Vorgärten – und über die trügerische Ruhe in der vermeintlich perfekten Nachbarschaft. **Spannend bis zum Schluss!**
Wie immer bei dieser Autorin: seicht, spannend und einfach zu lesen. Klassische triviale Sommerlektüre. Auch hier: die böse Schwiegermutter, der faszinierend gut aussehende, geschätzte und gewalttätige Ehemann, das arme Frauchen, welches die Schuld allein bei sich sucht und die eigentlichen Opfer häuslicher Gewalt: die Kinder. Gepaart mit ein paar plakativen und stupiden Attitüden über das Patriarchat, danke.
Das war mein erstes Buch von Joy Fielding und alles in allem, war ich Fan 😍
Die ersten schätzungsweise 50 Seiten waren teilweise schwierig, weil es sooo viele Charaktere/Paare/Familien waren. Es empfiehlt sich sehr, mit genug Zeit zu beginnen, um richtig reinzukommen.
- dazu kam, dass ich leider kurz vor einer Prüfungsphase angefangen habe und dann pausieren musste -
Spannend sind natürlich gerade die verschiedenen Lebensrealitäten, die in einer Straße bei einander wohnen, und wie sie miteinander umgehen.
Für mich persönlich war es länger spannend als mein danach gelesenes „die Haushälterin“. Ab einem gewissen Punkt hat es mich sehr gepackt und ich konnte es nicht mehr weglegen.
Wenn das Buch nicht von Joy Fielding wäre und man nur die ersten Seiten liest, würde man nicht vermuten, dass hier ein Thriller dahinter steckt. Denn zu Anfang geht es um eine idyllische Nachbarschaft in Palm Beach Gardens, Florida, in der rund um einen Wendehammer verschiedene Familien in ihren eigenen Häusern leben. Dass die heile Fassade täuscht, das wird schnell klar. Denn in den Kapiteln werden abwechselnd die Bewohner der Straße vorgestellt und es treten deutliche Risse zu Tage. Mir hat hier gefallen, wie vielfältig die Menschen und ihre Geschichten sind. Es verdeutlicht auch, dass man auf den ersten Blick nicht sehen kann, wie es eigentlich daheim zugeht. Denn das jeder etwas zu verbergen hat, wird mit jedem Kapitel deutlicher. Die Autorin schafft es super, den Leser mit einzubeziehen. Durch den Klappentext weiß man ja bereits, dass ein Schuss alles verändern wird - und darauf wartet man. Anzeichen gibt es viele, denn nicht nur Geheimnisse, auch Pistolen sind viele im Umlauf. Typisch Amerika eben. Es könnte also jeder sein und mit jedem Kapitel habe ich mich umentschieden, wie es weitergehen wird. Es war wirklich zum Verrücktwerden, dass jede meiner Theorien schon wenige Seiten später zunichte gemacht wurde. Aber genau das macht ein gutes Buch für mich aus, ich konnte es nicht weglegen. Sehr gut finde ich auch, dass es nicht immer 100 Morde und Entführungen sein müssen, die eine Geschichte spannend machen. Die Realitätsnähe und die eher leise daherkommende, subtile Spannung machen das Buch zu einem wahren Lesegenuss, das sich von anderen abhebt. Das Ende… Erwartbar und dann doch irgendwie nicht - wie gesagt, jeder hatte Dreck am Stecken - einfach super gelungen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 5 Sterne!
Review: „Home Sweet Home“ by Joy Fielding Rating: ⭐️⭐️⭐️⭐️ 4/5 Pages: 481 Weiterempfehlung / rec: 100%
Danke schön @ für das Rezensionsexemplar
Eine Sackgasse, 5 ganz unterschiedliche Haushalte und am Ende fällt ein Schuss…. Ein junges kinderloses Paar, eine frisch getrennte Mutter von 2 Kindern, ein Ehepaar mit 3 Kindern, eine ältere Dame und ein Arzt - Ehepaar mit 2 Kinder…. Sie alle führen ein anderes Leben als es nach außen hin scheint. Aber wer verliert am Ende die Nerven?
Solchen Plots kann ich mich einfach nicht entziehen!
Das war nach längerer Zeit mal wieder ein Buch, das keinerlei Perspektivwechsel hat, das kaum in die Vergangenheit schwenkt (außer wo es unmittelbar nötig ist) und das einen allwissenden Erzähler hat. Ich konnte es gut und schnell lesen und es blieb immer spannend.
Kleinere Kritikpunkte wären für mich, dass ich so gar nicht auf Waffen stehe (Buch spielt in Florida, say no more) und es doch öfter um dieses Thema ging und häusliche sowie se$$uelle Gewalt kommt vor (ohne Triggerwarnung).
Insgesamt ein grundsolider Roman, der zuverlässiges Lesevergnügen bietet. Joy Fieldings Hammerbücher von früher wie „Lebenslang ist nicht genug“ und andere bleiben weiterhin unerreichbar von ihren neueren Werken, ist aber auch immer Geschmackssache. Ich würde weitere neuere Bücher von ihr lesen mögen 🫶🏻.
Audiobook-Review: Home Sweet Home von Joy Fielding nimmt im Prolog vorweg, dass eines Nachts im Juli etwas Schreckliches geschehen ist. Die Bewohner der wenigen Häuser rund um die ruhige Sackgasse sind fassungslos. Alles, was folgt, ist die Darstellung der Untiefen dieser Vorortidylle: In jedem der fünf Häuser spielt sich ein eigenes Drama ab und wir blicken mit wechselnder Erzählperspektive buchstäblich hinter die Fassaden. Das vebindende Element: Alle haben Zugang zu einer Schusswaffe, jeder oder jede könnte der Täter oder die Täterin sein. Häusliche Gewalt, eine posttraumatische Belastungsstörung eines Veteranen, Angst, Schulden, Alkoholismus, Arbeitslosigkeit, gestörte Beziehungen... Die Motive sind vielfältig - man traut die Tat niemandem und allen zu und man kann sich verschiedene Opfer vorstellen. So ist Home Sweet Home kein Krimi, wohl aber ein gelungener Psychothriller mit abwechslungsreichen Charakteren, die ihr Gesicht im Laufe der Geschichte verändern, je mehr man von ihnen erfährt.
Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, es war richtig interessant die verschiedenen Leben der familien mit zu verfolgen, die jede seine eigenen Geheimnisse / Probleme haben. Das Ende fand ich auch „gut gelungen“. Der Epilog war der Grund für ein Stern Abzug. Achtung Spoiler: Hätte mir gewünscht, weniger „Happy End“ zu haben. Fande es etwas unrealistisch wie alle so die Kurve irgendwie bekommen haben. Achtung. Mark bekommt die ganze Zeit nichts auf die Reihe und plötzlich, weil er sein Studium bezahlt bekommt ändert sich um 180? Wieso hat er keine Lehre als Gastronom angefangen, wenn er doch so gut kochen kann? Das mit Olivia und Sean fand ich eigentlich gut. Das mit Heidi und aiden auch. Aber Maggie und Craig wirklich? Hatte sie nicht gesagt sie will die Scheidung? Und auch Dani und ihre Kinder. Wirklich keine Anklage ? Es gab schließlich keine Beweise und nie hat angeblich jemand etwas mit bekommen, weil der Dr. so ein toller Typ war. Außer Maggie gab es keine Zeugen, bzw. war Maggie ja auch nicht wirklich keine Zeugin. Freut mich trotzdem für Dani, dass sie den los ist.
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Wer ein Fielding Buch kennt, kennt alle kann man sagen. Sie sind oft nach dem gleichen Prinzip aufgebaut u d ab der Hälfte des Buches weiß man oft wer der Töter, der böse ist.
Hier gibt es mehrere Hauptpersonen, alle haben ihren Platz im Buch. Platz für ihre Geschichte. Die einen etwas mehr, die anderen etwas weniger.
Hier wusste ich lange nicht wo das Buch einen hinführen möchte. Auf was wird es hinauslaufen. Am Ende hab ich schon das Gefühl gehabt das jetzt ein großer Showdown bevorsteht. Das in allen Familien jetzt was passiert. Denn alle hatten ihre Geheimnisse und teilweise auch dunklen Gedanken. Aber es lief dann doch nochmal anders ab als gedacht.
Mit dem Ende, mit dem Endergebnis bin ich zufrieden. Die kleine Zusammenfassung am Ende hätte gern noch 3-4 Seiten länger sein können.
Das Buch hat nochmal gezeigt das man nie wirklich weiß was hinter verschlossenen Türen so vor sich geht.
"Home, sweet home" von Joy Fielding enttäuschte mich ein wenig, vor allem im Vergleich zu ihren älteren Werken. Zwar war es nicht schlecht, aber es kam einfach nicht an die Faszination der früheren Bücher heran.
Ein Hauptproblem für mich war, dass handlungstechnisch nicht viel mehr passierte, als bereits im Klappentext beschrieben wurde. Trotz des Potenzials für Spannung und Dramatik zog sich die Geschichte über das gesamte Buch hin, ohne wirklich Fahrt aufzunehmen.
Zudem lernte man ausführlich alle Nachbarn kennen, was zwar interessant war, weil jeder sein Päckchen zu tragen hat und es theoretisch auch viel Potential für den besagten Schuss gibt, aber letztendlich doch recht wenig zur eigentlichen Handlung beitrug. Auch die einzelnen Nebenerzählstränge konnten das Buch nicht wirklich voranbringen. Gerade als ich dachte, jetzt kommt das Buch endlich zum Punkt, jetzt kommt die Action und Spannung, war es auch schon zu Ende.
Ich habe schon seeeeehr lange nichts von Joy Fielding gelesen. Dabei war es die erste „Erwachsenen-Autorin“, die ich gelesen habe.
Irgendwann habe ich einfach aufgehört, aber letztens fiel mir „Home sweet Home“ in die Hände und weil es mir so oft empfohlen wurde, habe ich es gelesen.
Und wirklich geliebt!
Es gibt viele verschiedene Erzählstränge, die am Anfang erstmal noch keinen Sinn ergeben und etwas verwirren, aber mach und nach werden die roten Fäden sichtbar, bis sich all diese Fäden zu einem dicken und einzigen roten Faden verstricken.
Das ist genau mein Ding!
Jetzt bin ich auch wieder total motiviert, die weiteren Bücher von Joy Fielding zu lesen, die ich in den letzten Jahren verpasst habe.
Nach einem traumatischen Erlebnis zieht Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida. Sie hofft, in der gepflegten Gegend mit den freundlichen Nachbarn ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Doch dann verlässt sie ihr Mann, und auch die Idylle ihres Viertels erweist sich als trügerisch: Eine lautstarke Auseinandersetzung im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch nebenan, spitze Bemerkungen bei einem gemeinsamen Grillfest. Schnell gerät Maggie zwischen die Fronten und muss um ihre und die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Und als an einem heißen Sommermorgen der Knall eines Schusses die Stille zerreißt, ist allen klar: Hier ist mehr passiert als ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit …
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Mal etwas anderes! Zu Beginn der Geschichte hätte ich nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde. Es gibt sehr viele Figuren, was mich stellenweise immer wieder etwas verwirrt und aus dem Konzept gebracht hat. Aber die verschiedenen Handlungsstränge werden sehr schön miteinander verwoben. An sich liest sich das Buch, wie die Ruhe vor dem Sturm. Mit jedem Kapitel, das ich las, wurde immer mehr Spannung aufgebaut, bis sich am Ende ein großes Gewitter entlädt. Die einzelnen Konflikte sind so ausgearbeitet, dass ich gut ein emotionales Verhältnis zu den Figuren aufbauen konnte und mich spätestens in der zweiten Hälfte sehr involviert gefühlt habe. Ich bin positiv überrascht und werde das Buch definitiv weiterempfehlen.
Zu Anfang lernt man pro Kapitel jeweils eine Familie in der Nachbarschaft der kleinen aber feinen Siedlung kennen. Sofort hat es mich gewundert, dass das Thema Waffen bei vielen der Charaktere eine große Rolle spielte🔫 Aber auch die Probleme der Figuren waren sehr spannend zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und somit liest sich das Buch leicht und ist auch fesselnd☺️Die Kapitel sind relativ kurz sodass man schnell voran kommt. Jedoch hatte ich einen Thriller oder Krimi erwartet, was es definitiv nicht war. Ab und zu war es etwas langweilig und auch das Ende hat mich leider nicht so überzeugen können, da ich was komplett anderes erwartet habe😐😔
die storyline an sich war sehr interessant und hat viele probleme der heutigen gesellschaft thematisiert. das einzige, was mich gestört hat, waren die sprünge zwischen den einzelnen sichtweisen in jedem kapitel, da man teilweise erst am ende einer seite gemerkt hat, um wen es gerade geht:)