Finanzielle Unabhängigkeit ist wichtiger Bestandteil eines selbstbestimmten Lebens. Trotzdem scheinen Finanzen und Geldanlagen in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch eher Männersache zu sein. Viele Frauen wissen einfach nicht, wo sie anfangen sollen – und wen sie um Rat fragen können. Der Finanzheldinnen-Planer möchte Frauen dazu bringen, sich mit ihren Finanzen auseinanderzusetzen und sie so in die finanzielle Unabhängigkeit begleiten. Er geht im Ausfüllteil Schritt für Schritt die wichtigenFragen Wie ist die aktuelle finanzielle Situation? Welche Ziele gibt es? Und welche Budget-Töpfe können bei der Planung helfen? Im Anschluss geht es an den Vermögensaufbau. Dazu gibt es allgemeine Tipps zum Thema Geld – vom Erstellen eines Haushaltsbuches, über die Gehaltsverhandlung, bis hin zur konkretenAnleitung für den ersten Wertpapierkauf.
Als Einstieg sicherlich ganz okay um einen Überblick zu bekommen. Das Buch spricht (meiner Meinung nach) eher Frauen an, die sich noch nicht wirklich mit dem Thema Finanzen beschäftigt haben. Wenn man aber bereits Bücher/ Artikel zu diesen Themen gelesen hat und schon einiges anwendet (z.B. Fonds-Sparpläne, Aktien o.ä.) kann ich das Buch leider nicht empfehlen. Es basiert wirklich auf den absoluten Finanz-Basics und setzt klassische Rollenbilder (Frau verdient weniger als Mann etc.) teilweise voraus.
Das Buch ist ein guter Einstieg ins Thema Finanzen und Geldanlagen. Mir gefallen besonders die interaktiven Elemente, die das Buch wie einen Workshop wirken lassen. Was mir gar nicht gefällt ist, wie offensiv zum Ende hin Werbung für ein Depot bei der comdirekt gemacht wird. Ich muss irgendwie überlesen haben, dass eine der Autorinnen dort arbeitet. Es liest sich dann eher wie eine PR Broschüre, was schade ist, da die eigentliche Aussage doch ist: "Informiert euch selbstständig und bildet euch eure eigene Meinung" und nicht "Die comdirekt hat das perfekte Depot für euch. Hier ist eine Schritt für Schritt Anleitung".
Richtig guter Leitfaden für Einsteiger ins Aktien-Buisness. Mir haben die vielen Schritt für Schritt-Anleitungen und Übungen gefallen. Das Buch bietet auch Platz für eigene Aufzeichnungen alles wird mit Beispielen untermauert, was das Verständnis erhöht. Tatsächlich allerdings wirklich eher ein Buch für blutige Anfänger*innen; ich selbst konnte nur recht wenig neuen Input aus dem Buch ziehen. Die Verweise zur Comdirekt waren für meinen Geschmack auch etwas überfrachtet.
Ein nettgeschriebener Einstieg - vieles eigentlich logisch, aber hilfreich in manchen Lebenssituationen genau dazu erstmal zurückzukommen (Back to Basics first). Macht auf jeden Fall Lust, die eigenen Planungen anzugehen...
Von diesem Buch habe ich mir mehr erhofft. Mir war beim Kauf nicht klar, wie sehr das Buch auf die Grundlagen eingeht und keinen wirklichen Zusatzwert für Leser:innen hat, die bereits ein eigenes Konto führen, eventuell Sparanlagen haben und jeden Monat Geld zum Sparen übrig haben. Ich würde das Buch eher jungen Berufstätigen oder Studentinnen empfehlen, die ihre eigne Haushaltskasse aufbauen und einen einfachen Einstief in private Buchhaltung erhalten wollen.
Dieses Finanzbuch war ein schlechter Abklatsch aller amerikanischen Pendants aus dieser Rubrik. Leider eines der wenigen Bücher zu Finanzen, das von Frauen geschrieben wurde, da kann ich mich nur fremdschämen. Die ersten 50 Seiten sind ein Witz. Es wird erklärt, dass man seine Ausgaben im Blick haben muss und - jetzt kommt es - in Bodo Schäfer Manier, beschreiben sie man müsse sein "Mindset" zum Geld ändern.
Im gesamten Buch gibt es ca. 10 Seiten (ab Seite 86-98) mit denen ich etwas anfangen konnte, diese Seiten kann man mal lesen - Erklärungen zum Thema Anlage und Börse, der Rest ist absolut unnötig und hat mir nicht viel gebracht. Dafür bin ich 20 Euro ärmer, werde das Buch bei rebuy verkaufen als Schadensbegrenzung.
Da empfehle ich, einfach den Spotify Podcast hören, von dem hat man wesentlich mehr, als vom mMn, überteuerten Buch.
Was mich auch extrem gestört hat, waren die vielen, absolut nichtssagenden und unnötigen Sprüche, die man im gesamten Buch quasi als grafischen "Lückenfüller" finden konnte. Da habe ich mich als Frau angegriffen gefühlt so etwas dummes zu lesen und Augenrollen ist vorprogrammiert bei Sprüchen wie: "Prinzessinnen schlafen auf Erbsen, finanz-Heldinnen auf Goldnuggets" (s. 103), sowie "eine finanz-Heldin macht kein Standard-Workout, sie tanzt über das Börsenparkett" (s. 79).
Solche, sorry, blöden Sprüche brauche ich nicht, ich wollte Finanztipps und keine pseudo-motivierenden Sprüche. Das hat auch nichts mit Humor zu tun.
Vielleicht bin ich da auch komplett die falsche Zielgruppe, die meiner Meinung nach vermutlich Anfang 20 ist, noch am Beginn der beruflichen Laufbahn ist und sich noch nie mit dem Thema Finanzen beschäftigt hat.