New York. In einem Interview mit einem einflussreichen Geschäftsmann erfährt die dänische Journalistin Mette, wie sich das Leben von 9 Menschen aufgrund mysteriöser Vorkommnisse schlagartig verändert hat. Alles beginnt im brasilianischen Regenwald, als ein dänisches Expeditionsteam auf seltsame schwarze Riesenbäume stößt, die ein dunkles Geheimnis verbergen. Daraus strickt sich ein spannender Mystery-Thriller, der mit jeder Folge um die ganze Welt führt und in einem opulenten Staffelfinale gipfelt. Grandios besetzt mit Sprecher:innen wie David Nathan, Luise Helm, Simon Jäger, Cathlen Gawlich und vielen mehr, berichten sie von ihren unheimlichen Erlebnissen. Mit jeder Geschichte setzt sich das Puzzle immer weiter zusammen, bis das erschreckende Bild erscheint: Die schwarzen Stadt!
1: Die Dunkelheit des Dschungels 2: Lost Places 3. Fulvia 4. Das Opfer 5. Das Ei des Feueradlers 6. Die apokalyptischen Reiter 7. Himmelsleuchten 8. Schwarzer Saft 9. Die Kommission 10. Aus seinem Fleisch
Ivar Leon Menger, 1973 in Darmstadt geboren, studierte nach dem Abitur Grafikdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim (HAWK Fakultät Gestaltung) und entdeckte dabei seine Liebe zum Film. Nach dem Diplom verdiente sich Menger erst einmal fünf Jahre lang in der internationalen US-Agentur Ted Bates als Werbetexter sein Geld, um nach Feierabend und an den Wochenenden seinen ersten Kurzfilm „Geteiltes Leid“ schreiben und drehen zu können. Der fertige, zwölfminütige Thriller mit Florian Lukas in der Hauptrolle erschien dann nicht nur als Bonusfilm auf DVD („The Cell“, Regie: Tarsem Singh), sondern wurde im Jahr 2002 auch auf der Berlinale zum „Besten Kurzfilm Deutschlands“ ausgezeichnet. Daraufhin kündigte Menger seinen sicheren Job in der Werbeagentur, jobbte in einer Videothek und drehte seinen zweiten Kurzfilm-Thriller „Tramper“ mit Justus von Dohnányi und Fabian Busch, mit dem er u.a. 2004 den ProSieben Newcomer-Regie-Award gewann. Nach einem Semester Lehrtätigkeit als Dozent an der TU Darmstadt, zog Menger nach Berlin und lernte die Synchronschauspieler Oliver Rohrbeck und Jens Wawrczeck kennen, die ihn als Autor für „Die drei ???“ bei Sony Entertainment empfahlen. Menger bekam den Auftrag und wechselte daraufhin das Erzählmedium von Film zu Hörspiel. Seit nun mehr als 14 Jahren schreibt und entwickelte Ivar Leon Menger über 85 Hörspiele/Hörbücher und führt Regie. Mehr auf der offiziellen Webseite: www.ivarleonmenger.de
Ich bin ja Fan der Hörspiel-Staffeln von Ivar Leon Menger. Die sind immer richtig gut, da macht man nichts falsch, wenn man sich eine Staffel ohne Hörprobe einfach kauft. Sie sind immer spannend, mysteriös und von den besten Sprechern gelesen bzw. gespielt.
Die 1. Staffel der “… schwarze(n) Stadt” ist eine Gemeinschafts-Arbeit von so vielen Menschen, Autoren wie Sprechern, dass man sie selbst alle gar nicht aufzählen kann. Dieses Mal weiß der Hörer auch gleich, welcher Autor bzw. Autorin die jeweilige Episode geschrieben hat, weil wir es mitgeteilt bekommen. Und wir erfahren auch, welcher Sprecher bzw. Sprecherin die Episode liest, falls wir es nicht sowieso schon wissen, denn z.B. Simon Jäger, Uve Teschner und David Nathan haben so unverwechselbare Stimmen, da gibt es sicherlich kaum jemanden, der sie nicht kennt.
Nicht jede Episode hat mir gleich gut gefallen, und nicht jede wurde tatsächlich als Hörspiel aufgenommen, zwar gibt es immer als Intro ein Schnipsel des Interviews, das von zwei Sprechern gesprochen wird, aber danach gibt es dann auch die eine oder andere Erzählung eines einzelnen Sprechers. Die Abwechslung scheint gewollt, damit absolut jeder Hörer auf seine Kosten kommt.
Die Story ist absolut interessant, sie spielt in mehreren Zeitebenen und führt den Hörer nach und nach zu einer Vermutung, die sich dann schlussendlich auch bestätigt. Zumindest bei mir ;)
Eine ganz großartige Leistung aller Mitwirkenden und unbedingt hörenswert, wenn es auch manchmal nicht ganz einfach ist, dem roten Faden zu folgen, weil so viele Namen auftauchen. Vielleicht macht es tatsächlich Sinn, eine Episode zumindest an einem Stück zu hören und sie nicht zu unterbrechen.
Da dies die erste Staffel ist, dürften weitere folgen :) – ich freu mich schon darauf!
Mit “Die schwarze Stadt” ist Ivar Leon Menger wieder einmal eine spannende Mystery-Serie geglückt, die in bester Tradition von Hörbuch-Produktionen wie “Darkside Park” oder “Porterville” steht. Ähnlich wie bei diesen Projekten besteht auch dieser Titel aus verschiedenen Episoden, die jeweils eine auf den ersten Blick eigenständige Geschichte erzählen, im Laufe der Staffel aber nach und nach zu einem komplexen Gesamtbild zusammengefügt werden.
Aufhänger für die zehn Folgen dieser ersten Staffel ist das Interview einer dänischen Journalistin mit einem New Yorker Geschäftsmann, welches die einzelnen Storys umrahmt. Jene haben zum Teil völlig verschiedene Settings und reichen z.B. vom brasilianischen Regenwald über die russische Gebirgswelt bis hinein ins deutsche Mittelalter. Eines haben aber alle Geschichten gemeinsam: es kommt zu unerklärlichen und womöglich außerirdisch beeinflussten Phänomenen. Besonders spannend ist dabei, dass das Autorenteam um Ivar Leon Menger hierbei reale Mysterien aufgreift wie das Unglück am Djatlow-Pass, bei dem mehrere Skiwanderer im Uralgebirge unter rätselhaften Umständen ums Leben kamen, oder das Nürnberger Himmelsspektakel von 1561, bei dem sich angeblich unbekannte Flugobjekte eine Schlacht im Nachthimmel lieferten. Diese historisch dokumentierten Rätsel verleihen den Storys nochmal einen besonderen Kick und sorgen für zusätzliche Gänsehaut.
Nicht jede der zehn Folgen ist gleich spannend, die ein oder andere Schwäche wird aber zumeist von der hochkarätigen Riege an Sprecher:innen herausgerissen, die zum Beispiel aus David Nathan, Tobias Kluckert, Luise Helm, Simon Jäger, Uve Teschner, Maria Koschny, Gerrit Schmidt-Foß oder Udo Schenk besteht – mehr Stimm-Prominenz geht kaum. In der letzten Folge der Staffel werden die verschiedenen Erzählungen dann zusammengeführt und teilweise aufgeklärt, allerdings werden einige Fragen mit in die finale zweite Staffel genommen. Das mag vielleicht ein wenig nerven, bei der sehr guten Qualität dieser Produktion nimmt man weitere Folgen aber nur allzu gerne in Kauf.
Mysteriös, atmosphärisch und spannend erzählt: Das Hörspiel „Die schwarze Stadt“ entführt die Hörer*innen auf eine ungewöhnliche Reise, die in den Tiefen des brasilianischen Regenwaldes beginnt und sich bis ins moderne New York erstreckt. Im Zentrum steht die dänische Journalistin Mette, die bei einem Interview mit einem mächtigen Geschäftsmann auf die Geschichten von neun Menschen stößt, deren Leben sich durch rätselhafte Ereignisse schlagartig verändert haben.
Was das Hörspiel besonders macht, ist seine dynamische Erzählweise. Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven geschildert, was für Abwechslung sorgt und den Spannungsbogen hoch hält. Dabei werden mehrere Handlungsstränge parallel erzählt, deren Zusammenhang zunächst rätselhaft bleibt – genau das weckt Neugier und lässt einen nicht mehr los. Erst gegen Ende der ersten Staffel beginnt sich das Puzzle zusammenzusetzen, und die einzelnen Geschichten fügen sich zu einem größeren Ganzen.
Ein weiteres Highlight sind die Stimmen: Bekannte Stimmen von hochkarätigen Schauspieler*innen sorgen mit ihrem Spiel für Tiefe und Authentizität. Die hochwertige Produktion tut ihr Übriges – atmosphärische Geräuschkulissen und passende Musik machen das Zuhören zu einem echten Erlebnis.
Leider musste ich mich selten so durch ein Ivar Leon Menger Hörbuch/Hörspiel durchkämpfen. Im Unterschied zu den letzten Produktionen ist es kein richtiges Hörspiel, sondern jede Folge wird von einem anderen Sprecher gelesen. Nur einzelne (kurze) Abschnitte sind einem Hörspiel nachempfunden. Das war für mich grundsätzlich in Ordnung, bei Darkside Park war das auch eine spannende Art der Erzählung.
Die Sprecher waren wieder gewohnt gut, die Geschichte allerdings stark durchwachsen. Es gab spannende Episoden, einige waren jedes nur mittelmäßig und zwei hatten mir gar nicht gefallen. Letztendlich wurden zu viele Erzählstränge aufgeworfen und bereits wieder beendet, sobald man halbwegs in die Geschichte gefunden hatte. Die spärlichen Verknüpfungen waren aus meiner Sicht zu schwach und wenig überzeugendend. Hinzukommt, dass das große Thema der Verschwörungstheorien, einfach nicht meins war.
Очень понравился аудио спектакль - сама история, на 4. По ходе во второй книге будет раскрываться какая то интрига про Якоба. Не удивлюсь, что не «все так однозначно»
Ich fand das Hörbuch super spannend! Habe beide Staffeln hintereinander weg inhaliert. Sowohl die Story, als auch wie diese dargeboten wurde, hat mir sehr gefallen. David Nathan gilt sowieso meine ewige Liebe :) auch wenn er eine eher kleine Rolle hatte.