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Talus #1

Die Hexen von Edinburgh

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Eine skeptische Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht.Ein begabter Tarotleger, der sich vor der Zukunft fürchtet.Eine junge Hexe, die ihre Begabung verflucht. Ein stolzer Wasserhexer, der die Wahrheit sucht.Sie alle haben einen Herzenswunsch - und als das sagenumwobenene Artefakt Talus auftaucht, scheint die Erfüllung ihrer größten Träume zum Greifen nah. Aber ein so mächtiger Gegenstand ruft auch böse Mächte auf den Plan. Und je näher sie Talus kommen, desto dunkler werden die Geheimnisse, die das Artefakt enthüllt.Ein Magiekonzept, das ebenso unwiderstehlich ist wie der Zirkel junger Lassen Sie sich von den Hexen von Edinburgh verzaubern!»Eine Geschichte, die so magisch ist, dass die Realität plötzlich ziemlich langweilig erscheint.« - Lea vom Buchblog Liberiarium

353 pages, Kindle Edition

Published September 28, 2020

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About the author

Liza Grimm

23 books243 followers

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Community Reviews

5 stars
358 (27%)
4 stars
516 (39%)
3 stars
300 (23%)
2 stars
97 (7%)
1 star
27 (2%)
Displaying 1 - 30 of 204 reviews
Profile Image for Rye_roll.
22 reviews3 followers
January 20, 2021
An die Talus-Fans und alle, die dem Buch eine Chance geben wollen: Meidet bitte meine Rezension.

An die, die trotzdem weiterlesen eine allerletzte Warnung: Meine Rezension enthält Spoiler und ich habe keine Lust gehabt sie gesondert zu kennzeichnen. Das schließt plotrelevante Stellen mit ein!

Das positive zuerst
Der Schreibstil war größtenteils gut, auch, wenn ich viel auszusetzen habe, hatte ich keine Probleme das Buch abzuschließen. Man kann es flüssig lesen und kommt gut durch.

Die Edinburgh-Ästhetik, die angestrebt wurde, wurde meiner Auffassung nach erreicht. Ich war noch nie da, deswegen, kann ich schlecht mehr dazu sagen.

Magie
Als Teil des Weltenbaus mein großes Lieblingsthema, weswegen ich natürlich besonders genau hinschaue. Hier hat mich Talus extrem enttäuscht zurückgelassen.

Die Zauber, denen man begegnet, dienen vor allem, um die Ästhetik, den Eindruck einer magischen wundervollen Welt, zu erschaffen, gehen jedoch selten darüber hinaus. Es gibt Zauber, die erschaffen einen täuschend echten Himmel an einer Höhlendecke (Mit Sonnenaufgang und -untergang). Dieselbe Magie ist jedoch, obwohl sie eine der mächtigsten sei, seit langem verloren. Warum hab ich beim Lesen nie erfahren. Einen praktischen Nutzen, außer Deko, hat dieser Zauber nicht.

Der Großteil der Figuren gehört zu den Hexen und ist dementsprechend der Magie mächtig. Wirklich ausüben sah ich die Hauptfiguren jedoch nur zu wenigen Gelegenheiten. Noah übt zu Anfang seine Wassermagie in der Badewanne und nutzt sie dann erst gaaaaaaanz am Ende, um den Bösewicht nieder zu strecken (scheiterte eher und der Bösewicht knallte mit dem Schädel gegen die Wand und knockte sich selbst aus). Bei Lu ist es ähnlich. Hier kommt aber wenigstens etwas Wissen über Tränke hinzu. Kaito erleben wir lediglich einmal als er für Noah das Tarot befragt.

Die Magie, die man sonst zu sehen bekam, war nichts weiter als billige Tricks. So haben es im Buch, die Hexen ausgedrückt, die auf die anderen Hexen aus diesem Grund herabsahen. Was jedoch "starke" Magie sein soll, habe ich nicht erlebt.

Meiner Ansicht nach, reicht ein Feuerlöscher und du kannst dich ganz gut gegen die meisten Hexen behaupten. Der Inhalt für die Feuerhexen, den Feuerlöscher selbst als stumpfe Waffe für alle anderen.

Mir ist klar, dass Magie nicht immer ultra spektakulär sein muss, aber wenn es an direkter Macht fehlt, muss es clever sein. Das war es für mich nicht. Es folgte klaren Regeln, war also eher weniger Soft Magic, gleichzeitig wurden diese Grenzen nie abgesteckt, nie ausgetestet. Ich wusste, es gab Regeln, der die Magie folgt, jedoch kann ich sie nicht nennen. Ich kann nicht sagen wie Magie durch Tränke funktionieren soll. Was funktioniert bei Tränken anders als bei Feuermagie? Die Gebräuhexe kann ja wie es scheint trotzdem Zauber aussprechen, um ihr Zimmer schalldicht zu isolieren, obwohl sie auf Tränke brauen limitiert ist.

Die Magie war vorrausschaubar, weil sie erst gar nicht aktiv genutzt wurde.

Weltenbau
WAS IST PASSIERT, DASS DIE HEXEN SOVIELE ZAUBER VERKLÜNGELT HABEN? Bei Einzug in die Höhlen war der Tapetenzauber für den Himmel ja noch vorhanden? Was haben sie angestellt, dass dieser vom Zeitpunkt des Einzuges in die Edinburgher Höhlen bis heute plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht? Soweit ich das beurteilen kann, gab es kein großes geschichtliches Ereignis. Kein großer Krieg in dessen Wirren mehrere Zauber vernichtet wurden. Auch die große Hexe, die Talus geschaffen hat, hat nichts in der Richtung verursacht. Wo sind die Zauber also hin?

Das wäre in meinen Augen ein unwichtiges Detail gewesen, aber man bekommt diese Erklärung mehrmals im Buch. Dass ein großer mächtiger Zauber verloren sei, soll eben den Zauber wohl mystifizieren, offenbart mir jedoch eher, dass hinter der Parallelgesellschaft der Hexen kein wirkliches Fundament steckt. Sie hat keine Vergangenheit außer der, die mit Talus zusammenhängt und die Tatsache, dass sie überhaupt in den Höhlen wohnen.

Von der Seuche fange ich gar nicht erst an, da am Ende rauskommt, dass sie nicht wirklich die Schuldigen infiziert, sondern die Leute, die GLAUBEN, dass sie was schlimmes gemacht haben, und ich mir denke, warum ist das in den Jahrhunderten, die diese Seuche existiert niemandem aufgefallen? Die Hexen hatten 300 Jahre (glaube ich) Zeit um zu schnallen, dass ein paar Unschuldige zuviel unter den Opfern sind. Zudem weiß im Endeffekt jeder wie er die magische Seuche umgehen muss, um trotzdem seinen illegalen Machenschaften nachzugehen. Sie ist also erstaunlich nutzlos.

Figuren und Inkompetenz.
Ich habe Fragen. Wie ist Noah an seinen Job gekommen? Als Schattenleser gehört er zur "Polizei" der Hexen, hat im Laufe des Buches jedoch keinen ausschlaggebenden Hinweis aus eigener Kraft gefunden! Beispielsweise wird er zu einer Leiche gerufen. Nach wenigem begutachten des Tatortes kommt er zu dem Schluss, dass er das alleine nicht kann und ruft Kaito an. Hinweise, denen er ab hier nachgeht: 0. Erst als sein Vater ihm ungefragt einen riesigen Stapel mit Akten auf den Tisch wirft, fängt eine Art Ermittlungsarbeit an (er breitet die Akten im Zimmer aus und betrachtet sie Stirnrunzelnd), aber auch die führt zu nichts. Seine Mutter schiebt ihn sehr direkt in die Richtung des nächsten Hinweises, aber auch das führt zu nichts. Erst, wenn Noah in Handschellen vorm Bösewicht sitzt und der ihm seinen großen Plan offenbart und erklärt wie alle Fälle miteinander zusammenhängen, wird das ganze aufgelöst.

Achja IN die Handschellen ist Noah (Wassermagier und hat Wasser dabei) auch nur geraten, weil er sich von einer Feuerwand (vorinstalliert) und einem alten Mann (KEIN Feuermagier) mit Messer (NICHT magisch) hat einschüchtern lassen.

Hinzu kommt, das Noah, sobald es um die Seuche geht, ein wandelndes nervöses Wrack ist. Ich hatte gehofft, das sei, weil Noah tatsächlich was angestellt hatte und zurecht fürchtete sich anzustecken, aber er hat einfach nur Angst. Dabei glaubte er bis zur Endszene fest daran, dass sie nur Schuldige befällt. Dass er seinen Job nicht abgrundtief hasst, kann ich nicht nachvollziehen, da er hauptberuflich mit dieser Seuche regelmäßig zu tun hat. Ich würde den Job, der mich ständig in Angstschübe versetzt wirklich zutiefst hassen.

Lu ist sehr unsympathisch, da sie extrem abfällig über magielose Menschen und ihre eigene Magie denkt. Das wäre in meinen Augen selbst bei einer sichtgebenden Figur kein Problem, wäre Lu wenigstens kompetent. Sehr lange Zeit bringt sie selbst nichts zustande, denkt aber ständig sie sei besser, weil sie, sobald sie Talus hat, sich eine andere Magieart wünscht.

Erin entwickelt sich das ganze Buch über nicht. Sie muss durchgehend an die Hand genommen werden oder wandelt verwirrt und überwältigt umher. Mir hat jedoch das klärende Gespräch mit Kaito, kurz vor dem Ende gefallen. Das war sehr erwachsen und vernünftig. Trotzdem fühlte es sich für mich sehr losgelöst von der Story, da ich nicht den Eindruck hatte, dass sich zwischen ihnen wirklich eine Beziehung entwickelt hatte. Das konnte ich nicht nachfühlen. Ich denke aber, dass ich zumindest eine Teilursache für dieses Problem kenne.

Erzählweise
Die Geschichte wurde aus den Sichten von Erin, Lu und Noah erzählt. Ich denke es hätte besser mit einer oder maximal zwei Sichten besser funktioniert. Dadurch hätte viel der Handlung weiter vorne gelegen und es wäre fokussierter auf einzelne Charaktere gewesen.

Am Anfang des Buches verliert es sich häufig in kleinen Flashbacks und Expositionsblöcken, die zwar im Kontext der Szene durchaus Sinn machen, jedoch kaum Mehrwert für den weiteren Verlauf der Geschichte bieten. Wir wissen von Anfang an, warum Lu Talus haben will, warum Erin sich so sehr nach Magie sehnt und was ihr an Edinburgh so gefällt, aber dadurch wird sehr wenig gehandelt. Es vergehen bereits ein paar Kapitel, bevor wir Erin bei einer ihrer Geistertouren begleiten.

Ich hatte sehr lange nicht das Gefühl, dass tatsächlich etwas auf dem Spiel steht, dass es eine Gefahr gibt. Dass die Hexen grausam zu den sog. Radain sind, wird erst gezeigt, nachdem Erin eigentlich schon fast wieder raus aus der Gefahrenzone ist. Das ist aber auch erst in der zweiten Hälfte des Buches. Davor gab es einmal einen Zusammenstoß mit einem rachsüchtigen Geist, der sehr schnell glimpflich ausging.

Insgesamt, denke ich, dass Talus in Richtung Ende immer weiter abnimmt. Zuletzt habe ich nur noch schlecht verstanden was gerade passiert und mir ist es ein Rätsel wie Lu sich aufspießen konnte, beziehungsweise wie sich der Bösewicht selbst ausknockt.

Das Ende fühlte sich für mich nicht wie ein Cliffhanger an, sondern wie ein "So! Jetzt hab ich keine Lust mehr. Fertig."

Struktur
40% Ich (Ich hier, Rezensionsschreibende Person) habe aufgegeben mir Hoffnungen zu machen.

Der typische Eintritt des "Normalos", der Indentifikationsfigur der magielosen Leser*innen lag bei 50%. Das ist für mich viel zu spät, da ich die Geschichte, durch Marketing, Buchcover und Klappentext, mit dem Wissen begann, dass Talus und die Hexen existieren. Bis zur 50% Marke hieß es ständig: "Ach, Talus? Jeder weiß, dass das nicht existiert und nur ein Schauermärchen ist." und "Ich wünsche mir sosehr Magie, aber das Leben hat mir gezeigt, dass es sie nicht gibt und jetzt glaube ich nicht daran, obwohl ich sie mir immer noch von ganzem Herzen wünsche." Ich fand es extrem ermüdend und dadurch hat sich die Geschichte für mich viel zu langsam entwickelt. (Zusätzlich zu der Dehnung durch die verschiedenen Sichten.)

Hier hätte sich auch die Streichung einer Sicht bemerkbar gemacht, da der Eintritt in die magische Welt, deutlich weiter vorne gelegen hätte und weitaus mehr Raum für die magische Welt und der Suche nach Talus gewesen wäre. Da es das nicht war, hat nach der Hälfte des Buches die Suche nach Talus immer noch nicht begonnen.

Bei 60% hat Erin immer noch keinen Plan was abgeht.

Bei 80% bekommen wir einen unglaublichen Fakt, der Erin mit Talus verbindet, für den Rest der Geschichte aber keine Relevanz hat, da ihre Verwandtschaft zur Hexe, die Talus geschaffen hat, ihr weder besondere Mächte verleiht noch irgendwie immun gegenüber Talus' ungünstigen Nebeneffekt macht. Erin handelt jedoch immer noch nicht aus eigenen Entscheidungen heraus und beeinflusst somit auch nicht das Geschehen. Dass sie das Buch durch ihre Verwandtschaft erhält ist eigentlich auch egal, weil der Bösewicht Talus schon seit einer ganzen Weile hat und munter am Ausprobieren ist. (Und Noah komplett ohne Buch gefangen wird, nachdem er Kaito aber gesagt hat wo er ist, sprich es wären am Ende sowieso alle um Talus herum gestanden, nur Lu würde noch leben....)

92% Noah gibt auf als er von einem alten Mann und seinem Messer bedroht wird. (Es ist keine Finte, um den alten Mann zu einem Geständnis auszutricksen, seine innere Stimme sagt: "Ich hab verloren." Noah meint es ernst.)

95% Der alte Mann plaudert seinen Evil Masterplan aus und offenbart die Verbindung zwischen den Kriminalfällen.

100% Cliffhanger. Jemand rollt den Würfel. Niemand weiß wer, aber es soll beim Lesen wohl ein Gefühl von "Oh nein!" auslösen. Die Szene war aber an sich schon sehr unübersichtlich, daher juckte es mich in keinster Weise. Ich denke es war Erin um Lu zu retten.

Fazit
Am Anfang dachte ich es wäre zumindest auf dem Niveau von 3 Sternen. Nichts besonderes, aber auch nicht wirklich schlecht. Die Qualität hat beim Fortschreiten des Buches immer weiter abgenommen, sodass ich am Ende bei 2 Sternen angelangt war.

Jedoch haben die Bücher, die ich bisher mit 2 Sternen bewertet habe, mir beim Lesen doch mehr geboten als Talus. Somit gibt es 1 Stern.

Mein vorläufiges Fazit bei 40%: Wäre das ein Debüt gewesen, hätte ich gesagt, dass in ein paar Jahren da durchaus was raus werden kann. Der Schreibstil ist (bis auf die Flashbacks und die Qualitätsabnahme) sehr angenehm, es mangelt nur an der Technik. Eine bestimmte Ästhetik kann aber vermittelt werden.

Da es aber kein Debüt ist, nicht einmal unter diesem Pseudonym, hatte ich deutlich mehr erwartet. Ich bleibe bei diesem Zwischenurteil.

Danke fürs Lesen.
Profile Image for justmiaslife.
353 reviews363 followers
January 18, 2021
Leider leider muss ich gestehen, dass mir "Talus: Die Hexen von Edinburgh" so gar nicht gefallen hat. Wer mich kennt, der weiß, dass ich Schottland und insbesondere Edinburgh liebe! Deswegen war mir auch sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss und es wurde somit ziemlich schnell zu meinen "Most Anticipated" Titeln aus dem Jahre 2020.

Nun habe es endlich gelesen, aber ich muss leider gestehen, dass es überhaupt nicht meins war. Die Prämisse klang unglaublich gut, allerdings bin ich mit dem Erzählstil und den Charakteren gar nicht klar gekommen. Außerdem hat sich die Handlung für mich nicht richtig entfalten können und es ist zu viel offen geblieben, z.B. gibt es kein abgeschlossenes Ende. Alles im allem war es eher ein vor sich her schleppender Fantasyroman, mit dem ich auf seinen 350 Seiten nicht wirklich warm geworden bin. Aber vielleicht war meine Erwartungshaltung auch zu hoch...
Profile Image for jess.manora.
270 reviews642 followers
June 21, 2023
4,5 ⭐️

Bin sehr überrascht wie sehr mich die Geschichte abgeholt hat, obwohl ich eigentlich lieber nur aus der Ich-Perspektive und mit maximal zwei POV‘s lese. 🙏🏽

Ich bin super gefesselt von der Story, liebe das Setting. Habe mich vor allem am Anfang etwas gegruselt. Hab zwar etwas gebraucht um reinzukommen, was aber hauptsächlich daran lag, dass ich normalerweise ungerne diese Perspektive lese. Ich fange auch direkt Band 2 an und bin gespannt wie es weitergeht, vor allem nach diesem Ende. ☺️
Profile Image for Sara Bow.
252 reviews1,093 followers
November 10, 2021
Ich habe Talus leider abgebrochen. Ich bin emotional überhaupt nicht in die Story reingekommen. Die Idee für Talus und den Handlungsort finde ich genial - vllt war es für mich einfach der falsche Zeitpunkt das Buch zu lesen. Werde es evtl zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in die Hand nehmen und lesen
Profile Image for Melanie Schneider.
Author 9 books93 followers
May 18, 2021
Das war schnell gelesen. :)
Und es hat auch Spaß gemacht, mir hat nur das Besondere gefehlt, irgendein besonderes Element Magie. Das Konzept der acht Zirkel gefällt mir außerordentlich gut und auch die Rivalitäten bzw. den Neid zwischen diesen.
Jede Figur hat ihre Sehnsüchte, Stärken und Schwächen, was mich alle hat mögen lassen - nur Leo ist in diesem ersten Teil noch recht blass geblieben. Ich hoffe, dass er im finalen Teil der Dilogie mehr Raum bekommt, ich mag seine Position innerhalb der Geschichte ziemlich!
Profile Image for Shirley.
285 reviews73 followers
October 28, 2021
So schade! Leider bin ich mit "Talus: Die Hexen von Edinburgh" von Liza Grimm einfach nicht warm geworden. Ich weiß nicht genau, woran es lag, aber mir fehlte der Spannungsaufbau und ein Bezug zu den Charakteren.

Das Cover finde ich bezaubernd. Es hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht und ist sehr fantasievoll. Der Schreibstil von Liza Grimm war angenehm und flüssig. Auch die Hörbuchsprecherin hat mir gut gefallen.

Die Charaktere konnten mich komischerweise nicht ansprechen. Ich konnte keinen Bezug zu Protagonistin Erin und den anderen herstellen. Zum Teil war der Grund dafür vermutlich, dass die Geschichte aus drei Sichtweisen geschrieben ist, an die ich mich einfach nicht gewöhnen konnte. Alle Charaktere waren mir zu flach. Immer wenn ich mir mehr Tiefgang erhofft hatte, wechselte die Sichtweise. Daher konnte ich mit den Charakteren nicht mitfiebern.

Die Handlung war für mich persönlich nicht spannend. Dennoch habe ich bis zum Ende gehofft, dass eine Entwicklung stattfindet oder Spannung aufgebaut wird. Dies geschah leider nicht. Obwohl der Schreibstil der Autorin mir das Lesen vereinfacht hat und die Handlung sehr viel Potential aufweist, konnte mich die Geschichte nicht abholen. Nach ungefähr der Hälfte des Buches trifft Erin übhaupt erstmal auf die Hexenwelt und Talus spielt eine Rolle. Für meinen Geschmack viel zu spät. Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen, da mir vieles zu ungeklärt geblieben ist. Für Teil zwei reicht mein Interesse nicht. Ich denke, dass ich Liza Grimm irgendwann nochmal eine Chance geben werde, aber von "Talus" hatte ich mir mehr erhofft...

"Talus" hat meiner Meinung nach viel ungenutzes Potential. Ich finde die Idee toll, aber die Hexenwelt wurde in meinen Augen nur oberflächlich ausgearbeitet. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, aber Geschmäcker sind zum Glück verschieden.
Profile Image for Nikakioy.
85 reviews2 followers
March 2, 2025
Mir hat Talus leider nicht gefallen. Die Handlung ist voller Plotholes und teilweise verwirrend. Auch die Charaktere sind nicht ganz schlüssig, am Anfang konnte ich sie alle nicht von einander unterscheiden, weil das alles kleine Mary-Sues und Gary-Sues sind. Kein Charakter ist so richtig hervorgestochen. Sie waren immerhin nicht unsympathisch, aber man hat auch nicht mit ihnen mitgefiebert. Mir waren alle Figuren absolut egal. Manchmal haben mich die Handlungen der Figuren zudem gestört, denn ausnahmslos alle waren dumm, egoistisch und naiv. Das einzige was mich nicht so gestört hat, war der Schreibstil. Ich hätte mir zwar mehr Beschreibungen gewünscht, aber das Buch ließ sich immerhin flüssig lesen.

3/10⭐
Profile Image for Na.
15 reviews1 follower
October 9, 2020
Wo soll ich anfangen? Talus ist eine Geschichte, in der Magie in jeder einzelnen Seite steckt. Nachdem es ein bisschen stockend losgeht, was die Erzählweise angeht, wird es immer flüssiger, je weiter die Story sich entwickelt. Die Magie des Buches entfaltet sich quasi. Die Charaktere sind interessant geschrieben und enthüllen sich Seite für Seite. Die Geschichte ist spannend, hat keine unnötigen Längen und regt dazu an, Theorien zu spinnen, sich zu fragen, welcher Zirkel einem selbst bestimmt wäre und sich einfach mitnehmen zu lassen. Am Ende gibt es Tode zu betrauern, unendliche Spannung darauf, wie es weitergeht und eine bittersüße Sehnsucht auch in einer magischen Welt zu leben. Ich kann Talus nur jedem empfehlen.
Profile Image for Franziska (tintenklexxe).
239 reviews25 followers
March 13, 2023
Ein kurzweiliges, magisches Abenteuer.
Mir gefällt der Schreibstil, man ist sofort in der Geschichte drin und es lässt sich ganz einfach runter lesen. Ich mag die Figuren, vor allem die Protagonistin Erin, die ihren Kopf behält und bei klarem Verstand bleibt, auch wenn ein attraktiver Typ auftaucht, der sie beschützen will. Sie ist mutig und tatkräftig, setzt sich durch und trifft kluge Entscheidungen.
Auf der Handlungsebene hatte ich das Gefühl, dass es sich ein bisschen im Kreis dreht und das Ziel (Talus zu finden) ist mehrfach in den Hintergrund gerückt worden, um weniger relevanten Entwicklungen Platz zu machen.
Ein paar Fragen sind zum Ende hin offen geblieben, vor allem im Bezug auf das Worldbuilding. Ich hoffe, dass im zweiten Band da mehr Klarheit geschaffen wird.
Insgesamt ein solider Urban Fantasy Roman.
Profile Image for Lea.
59 reviews28 followers
June 5, 2023
„Talus“ von Liza Grimm hat mit seiner Prämisse nach mir gerufen. Hexen, Edinburgh, Protagonist_innen in ihren Zwanzigern und Magie ... das klang nach etwas, das mir gefallen könnte und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil von Liza Grimm fängt die magische, ein wenig gruselige Atmosphäre der Geschichte ein und zeichnet ein malerisches, gleichzeitig spooky Bild von Edinburgh und der Welt der Hexen, die darunter liegt.

Diese Idee ist nicht neu und ich bin kein Fan von Urban Fantasy, dennoch fand ich die zwei Welten geschickt miteinander verwoben und hoffe, mehr über die Hexenwelt an sich zu erfahren.

Das Magiesystem verwebt verschiedene bekannte Magiesysteme miteinander, was das Ganze zu einem neuen Bild zusammensetzt. Gleichzeitig wird die Magie, mitsamt ihrer Quelle, plausibel erklärt, nur über Grenzen und Möglichkeiten der Magie würde ich gerne mehr erfahren.

Die Charaktere hatten alle ihre Ecken und Kanten, ihr Päckchen zu tragen und ihre Motivation, die ihre Handlungen nachvollziehbar gemacht hat. Ihre Handlungsstränge waren clever miteinander verwoben und ich habe sie alle ins Herz geschlossen.

Ich konnte nicht aufhören zu lesen, weil „Talus“ durchgehend spannend war und das Ende lässt mich einerseits schockiert und andererseits erwartungsvoll zurück, den zweiten Band kann ich kaum erwarten.

Wer Lust auf eine magische Geschichte in einem magischen Setting hat, sollte sich „Talus“ auf jeden Fall anschauen!
Profile Image for Eileen.
765 reviews30 followers
November 12, 2020
"Talus" ist eine Geschichte, die mit ihrer Prämisse rund um Magie, Hexen, Edinburgh und einem gefährlichen Artefakt quasi meinen Namen schreit, leider konnte mich die Geschichte nicht zu 100% überzeugen.

Zunächst fand ich Liza Grimms Schreibstil sehr angenehm zu lesen und ich war ab der ersten Seite sofort in der Geschichte drin. Der Prolog hat mich ein wenig an "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern erinnert und mir ist am Anfang immer mal wieder eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Die Autorin hat eine sehr magische, cozy und leicht spooky Atmosphäre aufgebaut, die leider immer mehr in der Geschichte verloren gegangen ist.

Der Leser begleitet im Laufe der Geschichte vier Charaktere, aber überwiegend Erin, die als Tourguide arbeitet und in eine Welt gezogen wird, von der sie bis hierhin nichs wusste. Erin mochte ich gerne (besonders am Anfang), aber leider hat sie sich immer mehr Minuspunkte gesammelt und ich hätte sie an der ein oder anderen Stelle gerne mal kräftig geschüttelt. Noah war mir zwar symathisch, aber wirkliche eine Verbindung zu ihm konnte ich nicht aufbauen. Anders sieht es hinsichtlich Kaito aus, ihn habe ich immer mehr in mein Herzg geschlossen, obwohl auch bei ihm eindeutig die Magie zu kurz kam. Die wenigen Szenen, in denen er seine Gabe einsetzt, waren so cool und kompetent geschrieben! Wen ich absolut nicht leiden konnte, war Hexe Lu! Wenn ich nur an sie denke, möchte ich sie am liebsten irgendwo ertränken oder ebenfalls kräftig schütteln oder eine Kopfnuss verteilen. Zusammenfassend kann ich zu den Charakteren sagen, dass ich 3 von 4 sehr sympathisch fand, aber mir ist eindeutig die Magie zu kurz gekommen und auch die Charakterentwicklung! Kein einziger dieser Charaktere hat sich überhaupt weiterentwickelt!

Genau dieser Kritikpunkt zieht sich auch immer mehr durch die Handlung. Der Leser tritt mit den Charakteren die ganze Zeit auf der Stelle. Es passiert schon etwas, aber es hat nicht unbedingt primär etwas mit dem roten Faden zu tun, d.h. mit Talus. Über diesen "casus knacksus" erfahren wir nur total wenig und eigentlich wird es immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Ich kann meine Gefühle ganz schwer beschreiben. Ich habe die Geschichte durchaus gerne gelesen, aber es ging nicht vorwärts, sondern drehte sich nur im Kreis.

Viele Dinge habe ich schon in anderen Büchern gelesen und wirken hier leider neben dem wunderbaren Settung und der magischen Atmosphäre ein wenig unausgearbeitet und das Ende...kein Kommentar. Ich kann mir ein Augenrollen nur schwer verkneifen. Es ist offen, als hätte die Autorin plötzlich keine Lust mehr gehabt und einfach "Ende" unter ihre Geschichte geschrieben (Ich möchte an dieser Stelle natürlich niemanden etwas unterstellen!).

Ich möchte gerne wissen, wie es weitergeht, aber ich bin leider ziemlich skeptisch. Auch mit "Die Götter von Asgard" hatte ich das gleiche Problem wie hier. Die Idee klingt unglaublich cool, der Anfang ist stark, aber dann nimmt die Geschichte immer mehr ab und verliert ihren roten Faden. Insgesamt vergebe ich 3,5/5 Sterne.
Profile Image for Sue  | DieSueschauerin.
162 reviews7 followers
September 30, 2021
"Talus" hat mir wirklich großartig gefallen! Man lernt nach und nach alle Figuren kennen und wird langsam in die Geschichte eingesogen. Mich hat die Welt von Erin und den anderen Figuren richtig in ihren Bann gezogen und ich habe das Buch sehr schnell durch gelesen. Am liebsten hätte ich dann wieder direkt von vorne angefangen zu lesen. Das habe ich selten. Doch Liza Grimms Schreibstil hat mich so durch die Seiten fliegen lassen. Manchmal war es sehr schwer aufzuhören. Die Geschichte hat alles, was sie braucht. Sagenumwobene Artefakte, Humor, witzige Figuren.
Die Perspektiven wechselten immer mal wieder von eine Figur zur anderen. Oft nervt mich das in Geschichten, wenn es zu viele einzelne Figuren sind, aber hier war es passend. Die einzelnen Kapitel hatten aber auch immer eine sehr angenehme Länge und die rund 350 Seiten waren für diese Geschichte genau passend. Die Figuren waren einfach großartig. Ich weiß gar nicht, wen ich am meisten mag! Alle sind unterschiedlich, aber der Mix war sehr spannend und unterhaltsam. Ich war noch nie vorher in Edinburgh, aber Liza Grimm hat definitiv einen Urlaubswunsch in mir ausgelöst.
Profile Image for Anna.
765 reviews49 followers
October 15, 2021
Kurzrezension

4,5 Sterne

Ich hätte zu Beginn der Geschichte nicht gedacht, dass mich "Talus" derart packen könnte. Ich hatte eigentlich keine hohen Erwartungen an das Buch, weil ich erst kürzlich davon gehört hatte und mir den Klappentext gar nicht mehr durchgelesen habe. Ich wusste nur, dass es um Hexen und Edinburgh geht, was mich aktuell direkt anspricht.
Vielleicht kam mir das gerade zugute, denn dieses Buch hat mich perfekt unterhalten.
Erin ist eine Protagonistin, mit der ich mich unwahrscheinlich gut identifizieren konnte. Ihr Wunsch nach einem Abenteuer, nach Magie, einfach nach mehr, kann ich so gut nachvollziehen. Wie viele von uns Leser*innen wünschen sich nicht, dass sie eines Tages aufwachen und die Magie sich vor einem entfaltet? All diese Gedanken, die Erin hat, konnte ich perfekt nachvollziehen und habe mich so sehr für sie gefreut, dass sie in die Welt der Magie eintauchen kann auch wenn dies für sie nicht ungefährlich wird. Ihre Beziehung zu Leo entwickelt sich während der Handlung nur sehr langsam, da hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle definitiv etwas mehr Herzklopfen gewünscht auch wenn diese Geschichte natürlich keinen Vorrang hat. Aus seiner Sicht hätte ich teilweise wirklich gerne gelesen, denn ihn stelle ich mir als Charakter unglaublich interessant vor. Ich hätte gerne mehr über ihn und sein Leben aber vor allem seine Vergangenheit erfahren.

Lu war für mich auch eine spannende Protagonistin, da sie zwar über Magie verfügen kann, mit ihrem wenig angesehenen Zirkel aber, sagen wir mal, unzufrieden ist. Sie verfolgt ihre eigenen Ziele, ist dabei teilweise rücksichtlos, manchmal sogar etwas kopflos. Dennoch fand ich es spannend ihr zu folgen. Sie ist kein Charakter, der sofort sympathisch ist aber gerade das hat mir an ihr so Spaß gemacht. Ihre unwirsche Art, ihr Verhalten gegenüber Menschen, grundsätzlich ihre Gedanken über ihren eigenen Zirkel... das alles war eigentlich nicht gerade freundlich. Trotzdem bin ich ihr gern gefolgt und wollte wissen, wie die Handlung sich nach und nach zu einem gemeinsamen Strang verflicht und welche Rolle die junge Hexe darin spielen wird.

Noah ist ein Hexer, aus dessen Sicht ebenfalls erzählt wird. Er ist der Sohn eines hohen Ratsmitglieds, verfügt selbst über Wassermagie, und arbeitet für die "Polizei" der Hexenwelt. Ihn fand ich tatsächlich am wenigsten spannend, denn sein Handlungsstrang liefert zwar Erkenntnisse, jedoch schafft er es eigentlich nie, diese selbst zu erlangen. Seine Polizeiarbeit ist mehr ein hin und her stolpern zwischen Informationen, die ihm andere Personen zutragen. Das fand ich sehr schade, denn ich hatte schon das Gefühl, dass er für die Handlung wichtig hätte sein können. Doch ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass wir am Ende dennoch da gelandet wären, wo wir waren. Egal ob Noah eine Rolle gespielt hätte oder nicht. Ich hoffe aus diesem Grund sehr darauf, dass wir in Band 2 durch Noah noch tiefer in die magische Welt und ihre Politik eintauchen können und er eine tragendere Rolle erhält.

Die magische Welt an sich bleibt leider etwas blass, ich hätte gerne mehr Magie in Action gesehen, mehr über die Hintergründe erfahren, grundsätzlich einfach mehr, weil ich neugierig bin und die Welt besser verstehen möchte. Das hat mir jedoch nicht den Spaß an der Geschichte genommen.
Trotz einiger Kritikpunkte hat mich Talus dennoch sehr überzeugt. Die Erzählweise ist locker, kurzweilig aber sehr bildgewaltig. Ich konnte mir alles einfach perfekt vorstellen, war inmitten dieser Welt gefangen und es fällt mir sehr schwer, mich nun davon zu lösen. Band 2 ist zwar schon erschienen, aber noch nicht bei mir angekommen. Aus diesem Grund muss ich jetzt etwas warten, um diese Dilogie zu beenden.

Für Fantasy-Fans kann ich den ersten Teil wirklich nur empfehlen. Es ist mal wieder etwas anderes, etwas neues und unglaublich packend.
Profile Image for Bianca .
551 reviews
October 20, 2021
Ich hatte tatsächlich eigentlich mehr hiervon erwartet. Ich weiß nicht, wie viel mehr, weil ich doch viel bekommen habe, was gut und "schön" war und Spaß gemacht hat.
Aber irgendwie, glaube ich, habe ich das Buch zur falschen Zeit gelesen und vor allem unter dem Druck, es unbedingt im Oktober lesen zu müssen, weil es dort am besten reinpasst.
Ist ein blöder Fehler meinerseits, ich weiß, und wird dem Buch vermutlich nicht gerecht, doch that's it. Wie gesagt, ich fand es ja nicht schlecht, ich habe lediglich mehr erwartet. Vielleicht auch weil ich mich so sehr drauf gefreut habe?
Nichtsdestotrotz ist das Buch für alle, die Hexen toll finden, garantiert einen Blick wert.
Profile Image for Miriam.
2 reviews
June 22, 2023
Unfassbar schlecht geschrieben. Holprig und zäh. Man kann sich null mit den Charakteren identifizieren. Eventuelle Liebesgeschichten entlocken einem nur ein „ew“. Die Charaktere in sich sind nicht konsistent.

Ich hab das Buch geschenkt bekommen, da ich mal in Edinburgh gewohnt hatte und man mir eine Freude machen wollte.

Die Geschichte ist aber so dermaßen langweilig, dass mich die weiteren Teile überhaupt nicht reizen. Hab mich durchgequält, aber hätte es am liebsten abgebrochen.
Profile Image for Babsi Schwarz.
Author 9 books39 followers
December 2, 2020
Ein magisches Abenteuer, das sich spannend und angenehm liest. Interessante Figuren, cooles Wordbuilding und atmosphärische Schauplätze.
Profile Image for Uralte  Morla.
365 reviews117 followers
November 1, 2021
Erin hat ihren Glauben an Magie verloren. Früher hat sie überall nach magischen Phänomenen gesucht und gehofft, über magische Kräfte zu verfügen. Doch dann wurde ihre Tante schwer krank und sie versuchte sich der Realität zu stellen. Aber dann glaubt sie auf einer von ihr geführten Grusel-Tour einen Geist zu sehen und plötzlich ist nicht nur ihr Leben in Gefahr, sondern auch ihr Weltbild dreht sich einmal um.
Sie erfährt, dass es eine magische Welt unterhalb Edinburghs gibt, in der Hexen und Hexer verschiedener sozialer Schichten leben und wirken. Und sie scheint irgendwie mit ihnen verbunden zu sein. Vor allem mit einem geheimnisvollen Würfel, der über große Macht verfügen soll.
Liza Grimm hat mit "Talus. Die Hexen von Edinburgh" einen kurzweiligen Urban-Fantasyroman geschrieben, an dem mich vor allem das Worldbuilding fasziniert. Die soziale Struktur der Hexenwelt, der spezielle Zugang und die Aufteilung der Magie sowie die Geografie der Unterwelt finde ich ziemlich spannend. Und sie stellt interessante Fragen: Wissen wir selbst um unseren tiefsten Herzenswunsch, verfolgen wir damit positive Absichten und was wären wir bereit für ihn zu opfern?
Der Roman liest sich flüssig und abgesehen von kleinen Längen zu Beginn und ein paar sprachlichen Klischees hat er mir gut gefallen. Einige Fragen bleiben offen, aber die werden hoffentlich im zweiten Teil geklärt, auf den ich jetzt auch neugierig bin.
Profile Image for em.
430 reviews
November 20, 2021
Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich die Geschichte doch noch überzeugen😍

Anfangs mochte ich weder die Charaktere noch habe ich den Sinn hinter dem Geschehen der ersten Kapitel verstanden, ausserdem hat sich mir der Plot absolut nicht erschlossen.

Die Charaktere wurden aber unglaublich sympathisch, ich habe jeden in mein Herz geschlossen♥️ Noah fand ich sofort sehr interessant und Erin mochte ich auch richtig gerne:)
Kaito fand ich auch ziemlich toll, allerdings erst als Kaito;) Und mit Lu wurde ich zwar erst spät warm, aber mittlerweile liebe ich sie total!🤩

Der Schreibstil ist total flüssig, und ich finde, Liza hat hier eine unglaubliche Welt erschaffen, mit einem sehr interessanten System.

Den Plot fand ich zwar immer noch nicht soo spannend, aber das Buch war trotzdem ziemlich mitreissend.

Fantasy vom Feinsten und eine sehr grosse Empfehlung!🙌
Profile Image for ❀ Tina ❀.
802 reviews181 followers
October 21, 2021
#Talus #NetGalleyDE!

Erst einmal muss ich sagen, dass Talus von Liza Grimm einfach Spaß gemacht hat zu hören. Die Sprecherin macht einen guten Job den Charakteren Leben einzuhauchen.
Meiner Meinung nach bleiben leider eben diese Charaktere relativ flach. Sie streuen den einen oder anderen sarkastischen oder "coolen" Kommentar ein, um ein bisschen Leichtigkeit in die recht dunkle Handlung zu bringen. Allerdgins könnte ich nicht ein einziges Merkmal von einem Charakter nennen, Dieses Buch liest man wirklich größtenteils für die Prämisse und Handlung, die auch mit einem fiesen Kliffhanger endet, sodass ich mir doch sofort den zweiten Teil bei Audible kaufen musste.
Ich bin jedoch ein Leser, dem es nichts ausmacht, wenn die Geschichte nicht so aufregend ist wie es in Talus der Fall ist. Meine liebsten Bücher haben nicht den aufregendsten Plot, sondern werden durch einen schönen oder zum nachdenken anregenden Schreibstil, sowie von realistischen Charakteren oder neuen Ideen getragen. Demnach ist dieses Buch ein "Buch für Zwischendurch". Es wird mir vermutlich nicht lange im Gedächtnis bleiben. Manchmal reicht es aber auch sich einfach gut zu unterhalten zu lassen.
Wer ein Buch lesen möchte, um einfach mal in eine andere Welt abzutauchen und eine aufregende Handlung miterleben möchte, ist bei diesem Buch richtig bedient. Man sollte jedoch schon den zweiten Teil zur Hand haben. ;)
Wer eher auf der Suche nach vielschichtigen Charakteren oder ausgeklügelter Sprache ist, sollte die Finger hiervon lassen.
Ich gebe Talus von Liza Grimm dennoch vier gute Sterne, da es mich nach kurzen Anlaufschwierigkeiten doch fesseln konnte und ich trotzdem wissen muss wie diese Geschichte weitergeht! :)
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October 28, 2021
Ich hab das Buch super schnell durchgelesen aber wurde bis zum Ende einfach nicht warm mit der Geschichte. In mir hat die Geschichte irgendwie nichts geregt, es entstanden nicht diese typischen Bilder im Kopf, wenn ich gelesen habe. Die Charaktere fand ich irgendwie so grau in grau. Irgendwie waren sie alle so gleich und es gab auch einfach zu viele Sichtweisen aus zu unterschiedlichen Bereichen und man hat sich immer nur gefragt, wie das mal zusammenfinden soll. Vieles wurde viel zu lange behandelt und nichts ging irgendwie tief genug, als dass man mitgefiebert hätte.
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February 14, 2021
Ich bin momentan auf dem Hexen/Magie-Trip und hatte mir von dem Buch echt viel erwartet. Die Figur, die den meisten Raum einnimmt: todlangweilig. Sobald Erin ins Spiel kam, habe ich nur noch weitergeblättert. Noah kam zu kurz, selbst die Magie war nicht wirklich erkennbar. Edinburgh machte auch nicht viel her. Summa summarum: eigentlich verlorene Zeit.
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795 reviews
November 12, 2020
Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ein Würfel der dir deinen Traum erfüllt? Klingt interessant? Ist es!
Ich wollte unbedingt wissen wie es umgesetzt ist und fand es wirklich toll, weil das ganze Konzept der Hexen und ihrer Welt sehr detaillreich ausgearbeitet war. Und durch die vier verschiedenen Perspektiven war ich überraschend wenig irritiert. Eigentlich hatte ich erwartet total verwirrt zu sein, aber ich kam sehr gut damit klar. Es war auch wirklich gut, dass schlussendlich doch all die Handlungsstränge zusammengeführt wurden, auch wenn es eine Weile gedauert hat. So ergab sich zum Ende hin auch eine schlüssige Gesamthandlung.

Schreibstil:
Liza Grimm kenne ich bereits aus ihren anderen Werken, die sie im Knaur-Verlag veröffentlicht hat, und auch dort gefiel mir ihr Schreibstil, weil er sehr angenehm zu lesen ist und ich ihr Bücher immer schnell lesen kann, ohne wirklich ins Stocken zu geraten. Trotzdem ist er für mich jetzt nicht so überragen, dass ich hier gleich vom Hocker falle. Er ist schön, aber nichts, wofür ich total ausflippen würde.

Spannung:
Spannend war das Buch definitiv, weil man bei all den wechselnden Perspektiven gar nicht mehr wusste, wohin mit den eigenen Gedanken, ich habe eigentlich nur noch darauf gewartet, dass der große Knall kommt und ich mich dann endlich etwas entspannter zurücklehnen kann, aber Liza Grimm hat damit wirklich bis zur letzten Seite gewartet, sodass ich während dem Lesen kaum mal beruhigt eine Pause machen konnte.

Logik:
Es gab zwar zu Beginn vier, scheinbar unabhängige, Handlungsstränge, die eine Menge Fragen aufwarfen, doch mit den Erkenntnissen der einzelnen Figuren kam man der Lösung Schritt für Schritt näher und konnte den Verlauf der Handlung immer besser begreifen.

Charaktertiefe:
Ich hatte eigentlich von allen Charakteren ein ziemlich gutes Bild und konnte mich in sie hineinversetzen, auch wenn ich sagen muss, dass ich bei manchen Charakteren doch etwas verwirrt war zwischendurch, weil sie manchmal undurchsichtig waren und ich deshalb für einen kurzen Moment nicht so ganz folgen konnte.

Fazit:
Eine schöne Geschichte, auch wenn sie kein Highlight wird. Angenehm zu lesen, aber jetzt nicht völlig überragend.

4 Sterne
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120 reviews4 followers
November 23, 2020
Meinung: Das Buch hat mich schon mit diesem wundervollen Cover angelacht und dann habe ich es doch tatsächlich geschenkt bekommen - perfekt!
Gespannt habe ich zu lesen begonnen. Der Anfang ist sehr langsam, die ersten hundert Seiten drehen sich fast ausschließlich um die Vorstellung von Charakteren, Fähigkeiten, Talus, etc. Und dadurch, dass es gleich vier Protagonisten gibt, lernt man sie trotzdem eher nur oberflächlich kennen. (Erin, der einzige Mensch, Lu, eine Hexe und Leo und Noah, auch Hexer) Alles in allem waren mir die vier aber gegen Ende sympathisch.
Die Kapitel sind sehr kurz, was ich größtenteils als angenehm empfunden habe. Sie sind aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, was hin und wieder etwas hektisch für mich war. Bis man wieder in der Sichtweise eines Charakters drin war, ist man schon wieder zum nächsten gewechselt.
Nach diesem langsamen Anfang war es für mich schwer bei dem plötzlich sehr flotten Mitteilteil mitzukommen. Alles passiert gefühlt gleichzeitig und viele Teile der Geschichte haben für mich dadurch eher zufällig reingeworfen gewirkt. Oder als hätte die Autorin mehrere Ansätze einfach zusammengetan um möglichst viele in das Buch zu bekommen. Gegen Ende hat sich das Tempo dann aber wieder ein bisschen beruhigt und es ging angenehm und spannend weiter.
Durch den leichten Schreibstil fliegt man regelrecht durch das Buch und saugt die Geschichte nur so auf. Im Endeffekt wollte ich es auch kaum weglegen, der Spannungsbogen war also definitiv vorhanden, trotz der unterschiedlichen Tempi.
Wer offene Enden nicht mag, sollte sich überlegen mit dem Lesen zu warten, bis der zweite Teil erschienen ist. Ich persönlich werde hier nämlich gerade ein klein bisschen wahnsinnig, ich will wissen wie es weiter geht!

Fazit: Ein insgesamt gut gelungener Fantasyroman, jedoch mit ein paar Schwächen. Unterhalten wurde ich aber sehr gut und auf die Fortsetzung bin ich auch gespannt. Ich kann das Buch also gerne empfehlen!
Profile Image for Kikoro.
48 reviews3 followers
January 14, 2022
Wow, das war ein Ritt. Von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Zum Glück muss ich die Charaktere, die ich sehr ins Herz geschlossen habe, nicht lange missen, es geht alsbald mit Band 2 weiter. Auch wenn der Verlust eines gewissen Charakters schwer wiegt.

Liza Grimm hat alles in allem ein tolles Werk mit aufregender Geschichte, kreativen Einflüssen und durch die Bank weg sympathischen Charakteren erschaffen.
Profile Image for GI LA.
440 reviews5 followers
December 30, 2020
Was würdest du opfern um deinen Herzenswunsch erfüllt zu bekommen?
Erin hat ihr tristes Studium an den Nagel gehängt und führt stattdessen Touristen als Guide für "Karens Ghost & Witchery Tour" durch die alten und verwunschenen Ecken Edinburghs. Im Moment verdient sie sich so ihren Lebensunterhalt, denn ihr Traum ist es, irgendwann selbst solche Geistertouren anzubieten.
Früher hat sie auch an Geister und Magie geglaubt und
Unterstützung darin fand sie immer bei ihrer Tante Charly, die stets ermutigte, nach Geheimnissen zu suchen. Doch Erin verlor ihren Glauben daran, als sie erfuhr, dass ihre Tante schwer erkrankt ist und es keine Hoffnung mehr gibt.
Als jedoch während einer ihrer Führungen in den Katakomben unterhalb der South Bridge, unheimliche Dinge geschehen, die nicht zum Programm gehören, kehrt sie nochmals alleine zurück und steht in einem der unterirdischen Kammern plötzlich einem Geist gegenüber. Schlagartig wird sie damit konfrontiert, dass Magie kein Hirngespinst ist, sondern real. Aber was hat ihr Arbeitskollege Leo damit zu tun?
Auch die junge Hexe Lu hat ein Problem, denn sie ist mit ihrer Begabung so gar nicht zufrieden. Der Wasserhexer Noah untersucht derweil den seltsamen Tod einer Hexe.
Plötzlich sind alle hinter dem unalten Artefakt Talus her. Was für eine Bedeutung hat dieser geheimnissvolle Würfel?
Erfüllt er wirklich jedem seinen größten Wunsch?

Bereits das Cover hat mich in den Bann gezogen! Es ist einfach wunderschön und vermittelt eine magische Ausstrahlung. Als auch der Klappentext mich neugierig machte, stand fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss!
Liza Grimm hat mich mit ihrer tollen Ausdrucksweise sehr schnell begeistert und die Geschichte hat mich innerhalb weniger Seiten gefangen genommen. Der Schreibstil der Autorin ist auf einem hohen Niveau, wunderbar lebendig, leicht zu lesen und sehr flüssig.
Die Kapitel haben eine gute Länge um Abends ein paar Abschnitte zu lesen, doch ich bin nur so durch die Seiten geflogen und es fiel mir schwer, das Buch zur Seite zu legen.
Wir verfolgen die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und so bekommen wir einen guten Einblick in die Gefühle und Emotionen der Charaktere. Nach und nach erfahren wir auch, wie die Figuren miteinander verbunden sind.
Erin ist eine starke und taffe Propagonistin, auch wenn ich sie zwischendurch gerne mal geschüttelt hätte, denn ab und zu handelte sie mir etwas zu unüberlegt.
Sie muss sich plötzlich in einer Parallelwelt zurechtzufinden, die nicht nur magisch, faszinierend und verlockend ist, sondern in der Intrigen gesponnen werden und die ihr gefährlich werden kann.
Besonders ans Herz gewachsen ist mir Leo. Ich mochte seine ruhige, besonnene Art sehr.
Noah wird von seinem Vater nicht akzeptiert und er kämpft um dessen Anerkennung. Er ist unsicher und hadert mit sich selbst.
Lu hat nur einen Wunsch. Sie möchte keine Gebräuhexe mehr sein und würde alles dafür geben, einem anderen Hexenzirkel anzugehören. Sie wirkt zu Beginn sehr selbstgefällig und berechnend, aber ist sie das wirklich?
Die Charaktere sind sehr facettenreich und lebendig beschrieben und die Autorin entführt uns in eine faszinierende und lebendige Fantasy-Welt. Das Worldbilding ist mit viel Liebe zum Detail, sehr anschaulich und bildhaft gestaltet. Ich konnte mir die Umgebung gut vorstellen und hatte das Gefühl, die Katakomben unterhalb der South Bridge, die alte Bibliothek, die kleinen alten und verwunschenen Gassen Edinburghs und das Mitternachtscafé durch die Augen der Propagonisten zu sehen.
Es ist spannend, sie bei ihrer Suche nach Talus zu begleiten. Mal befinden wir uns in der Menschenwelt und dann wieder in der Unterwelt. Die Interaktionen zwischen beiden Bereichen sind wunderbar gelungen und unvorhersehbare Wendungen halten die Spannung auf einem hohen Level.
Am Ende fügen sich alle Handlungsstränge zu einer Einheit zusammen und wir werden mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen, der mich überrascht hat.

Fazit:
"Talus" von Liz Grimm ist ein grandioser Auftakt der Diologie und hat mich begeistert und vollständig überzeugt!
Eine fantastische Story, die mystisch, düster und magisch ist und unbedingt gelesen werden sollte!
Von mir gibt es dafür 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

Vielen lieben Dank an den Droemer-Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

#talus #droemerknaur #DieHexenvonEdingburgh
#lizagrimm #rezensionsexemplar #bookstagram
Profile Image for feder_magie.
811 reviews12 followers
April 6, 2021
Das Buch ist aus vier Perspektiven geschrieben, die nach und nach ineinanderlaufen. Am coolsten fand ich Erins Perspektive, besonders, wenn man sie anfangs durch die Vaults begleitet.

Die Geschichte ist sehr temporeich, was auch an den kurzen Kapiteln liegt, die ich auch sehr gut fand. Es ist alles sehr kurz und knackig erklärt, manchmal etwas zu kurz, so dass mir an manchen, wenigen Stellen die Bilder im Kopf gefehlt haben.

Eine Liebesgeschichte existiert nur ganz am Rande, der Fokus liegt auf Talus und den Hexen unterhalb on Edinburgh.

Die Idee mit dem Vortex als Ursprung der Magie ist auch ziemlich cool und kreativ.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und jeder hat andere Ecken und Kanten. Die schwer belehrbare Erin, Lou, die fragwürdige Dinge mit dem Würfel vor hat, der adelige Noah und der selbstlose Kaito.

Die Hintergründe sind gut recherchiert und verschwimmen mit dem Fantasyanteil. Durch die rasante Erzählweise geht ein wenig die Tiefe verloren, aber trotzdem bin ich sehr begeistert von der Idee, den Figuren und dem Setting.

Am Ende erwartet den Lesenden ein Cliffhanger, aber auf Band 2 muss man nicht mehr ganz so lange warten :)
Profile Image for Letanna.
1,946 reviews61 followers
October 7, 2020
Erin hat ihr Leben lang an Magie geglaubt, aber als sie jetzt merkt, dass es diese tatsächlich gibt, ist sie nicht wirklich darauf vorbereitet. Unter Edinburgh gibt es eine geheime Welt voller Hexen und Hexer, von der niemand etwas ahnt.

Die Autorin entführt ihre Leser in diesem 1. Teil nach Edinburgh und erzählt die Geschichte von Erin, Kaito, Lu und Noah, vier sehr unterschiedliche junge Erwachsene. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der Charaktere erzählt. Kaito, Lu und Noah gehören zu den Hexen bzw. Hexern von Edinburgh. Sie leben im Verborgenen und die Menschen haben keine Ahnung von ihrer Existenz. Die Hexen und Hexer sind hierarchisch strukturiert, es gibt einen Rat. der über die Gesetze acht.

Die vier Charaktere werden alle in die Suche nach dem Talus hingezogen, manche willentlich, manche unwissend. Das Artefakt ist sehr mächtig und viele haben schon versucht, es zu finden. Jetzt bricht ein regelrechter Kampf darum aus.

Mir hat diese Welt unheimlich gut gefallen. Auch die vier Haupt-Charaktere sind sehr interessant und jeder trägt auf seine Art und Weise etwas zu der Suche dabei. Gerade, weil sie so unterschiedlich sind, geben sie in interessantes Team ab. Romantik wird übrigens nur angedeutet, eine richtige Romanze gibt es nicht wirklich.

Das Ende ist extrem offen und endet mit einen wirklich fiesen Cliffhanger. Wer gerne Urban-Fantasy mag, dem kann ich diese Reihe nur empfehlen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.
Profile Image for Milena.
57 reviews
April 6, 2021
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und fand es wirklich fesselnd. Bin seeeehr gespannt auf den zweiten Teil, da das Ende doch recht offen ist.
Profile Image for Heather.
74 reviews
February 24, 2023
Ich war wirklich, wirklich gespannt auf dieses Buch, zumal ich mich auch mehr mit jungen, deutschen Fantastik-Autor*innen auseinander setzen wollte und hab auch schon eine Menge über dieses Buch gehört und gesehen, nicht zuletzt von der Autorin selbst, die für mich recht präsent auf diversen Social-Media-Plattformen ist.
Am Ende war diese Geschichte wirklich eine Achterbahnfahrt, aber zwangsläufig nicht eine der Guten.

Da ich den Prolog schon mehrere Male durch Lesungen gehört hatte, ich ihm aber noch immer nicht überdrüssig war, wirkte er auf mich wie ein stimmungsvoller Einstieg in die Geschichte rund um die Hexen und Edinburgh, der Lust auf mehr machte.
Der Schreibstil im Gesamten war auch einfach zu lesen, hie und da wurden schöne Umschreibungen und Wortspiele genutzt, die anfangs eine interessante Welt zeichneten, doch je weiter die Geschichte voran schritt, desto mehr schien die Erzählweise zu schwächeln.
Und eigentlich will ich auch nicht diejenige welche sein, aber für ein solches Verlagsbuch, bin ich ungewöhnlich oft über kleine Schreibfehler gestolpert und so was reißt mich persönlich leider immer aus der Geschichte raus; ebenso wie manch eine Wiederholung.

Die Story an sich braucht ziemlich lange, bis sie mal in Fahrt kommt, gut ein Drittel des Buches vergeht, bis ein entscheidender Plotpoint eintritt und noch mehr Seiten vergehen, bis man alles zumindest vage miteinander verknüpfen kann. Ehrlich gesagt finde ich auch nicht, dass da die drei verschiedenen POVs zuträglich sind.

Zum einen gibt es Erin, ein vollkommen normaler Mensch, die sich nichts sehnlicher wünscht, als das Magie real sei. Ihre Perspektive ist wirklich am unterhaltsamsten, denn sobald sie wirklich auf die Welt der Magie trifft, entwickelt sich die ganze Story erst richtig weiter.
Meines Erachtens war sie zumindest ein symphatischer Charakter, auch wenn sie durch ihre Naivität mehr durch die Handlung gelotst wurde, als dass sie wirklich etwas bewirkt hat.

Dann gibt es noch Lu, eine Hexe, die zu einem der acht Zirkel der magischen Welt gehört – dem Gebräuzirkel. Sie möchte unbedingt mit Hilfe des magischen Würfels Talus ihre Begabung ändern.
Sie ist frech und eigenbrötlerisch, redet auch nicht gerade gut über die normalen Menschen. Für viele ist sie sicher ein eher unsymphatischer Charakter, aber dafür auch ein interessanter.
Sie ist scheinbar auch der einzige queere und dazu noch Schwarze Charakter des Buches, was hinsichtlich des Endes schon einen bitteren Nachgeschmack lässt.

Die dritte Perspektive wird von Noah erzählt, ein Schattenleser, quasi die Polizei der magischen Welt. Mit ihm konnte ich tatsächlich am wenigsten anfangen und sein Handlungsstrang braucht auch am längsten, bis er in Fahrt kommt.
Eventuell könnte es auch daran liegen, dass er vielleicht nicht so begabt ist, wie viele immer behaupten...

Sie alle werden stellenweise von einem vierten Charakter begleitet: Kaito, aka Leo; ebenfalls ein Hexer, allerdings aus dem Tarotzirkel.
Anfangs ehrlich gesagt ein recht uninteressanter Charakter, der sich langsam mausert, sobald sein Dasein als Hexer enthüllt wird.


Die Welt der Magie in diesem Buch wirkte... unausgereift.
Ich hätte gerne wesentlich mehr erfahren, außer das die Hexen in Höhlen unter Edinburgh hausen, in die sie durch die Menschen und ihre Hexenverbrennungen gejagt wurden.
Die Magie scheint Regeln zu folgen. Aber welchen explizit?
In wie weit funktioniert die Magie der einzelnen Zirkel und was können die Hexen und Hexer noch alles machen, außer den Taschenspielertricks, denen man öfters im Buch begegnet, als dem nützlichen Einsatz von Magie?
Es gab wirkliche eine Menge Potenzial, das nicht ganz ausgeschöpft wurde – die Tarotlegung von Noah ist hier nur ein kleines Beispiel, denn die Auslegung und Deutung hat mich wirklich interessiert.

Auch andere Szenen des Buches, die mehr von der magischen Welt preisgaben wirkten am Ende etwas halbgar; die Funktion und der Ablauf der Lehre, beziehungsweise der Schule, die Erbrache, das Mitternachstcafé, das Antiquariat.
Vieles davon sieht man aus Erins Sicht, während Noah oder Lu die eigentlichen Informationen liefern könnten.


Das Ende...
Das Ende tapst so in einige Fettnäpfchen möchte man meinen, nicht nur was den Arc von Lu angeht.
Es bietet ebenso einen klassischen Monolog des Antagonisten über seine Beweggründe, sondern auch einen Endkampf ohne Magie..?
Dafür, dass die Handlung gen Ende deutlich gerushed wirkt, ist der dritte Akt im Allgemeinen schon eher ein wenig ernüchternd.
Immerhin wartet das Buch mit einer Art Cliffhanger auf. Und die liebe ich einfach.


Nach beenden des Buches, war ich tatsächlich einige Zeit am überlegen, ob ich jetzt zwei, oder drei Sterne vergebe. Wenn ich mir meine Review nochmals angucke, wären anhand meiner Kritikpunkte sicherlich zwei Sterne naheliegender.
Aber im Großen und Ganzen hatte ich schon meinen Spaß mit der Geschichte und den Figuren, es wirkte für eine Urban-Fantasy-Welt nur halt stellenweise nicht so ausgereift, wie ich es mir gewünscht hätte.
Gespannt auf den zweiten Band bin ich trotzdem noch.
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