Die Unterschiede ihrer Kulturen, vor allem im Umgang mit der Liebe, führen einen Inder und eine Deutsche einmal quer durch Indien. Auf einer Motorrikscha fahren sie 7000 Kilometer weit durch Wüsten und Millionenstädte bis ins größte Flussdelta der Welt. Sie wollen herausfinden, wie es in Indien um die Liebe steht. In diesem reich bebilderten Buch berichten die beiden von ihrer Abenteuerreise und bieten einen tiefen Einblick in die indische Kultur.
Auf den Spuren der 'Liebe' begeben sich die beiden Autoren auf eine abenteuerliche Reise quer durch Indien. Es sind 7000 km, die die beiden mit einem, nennen wir es, 'alternativen' Gefährt zurück legen, wobei es die ein oder andere Hürde zu bewältigen gilt. Physisch, wie emotional. Die beiden sind das 'Culture Curry'- eine Deutsche und ihr indischer Freund, eine dieser Zufallsbegegnungen im Leben. In dem Buch werden eindrucksvoll die kulturellen Unterschiede dieser beiden deutlich. Ganz besonders, wenn um die Themen Liebe und arrangierte Ehen geht und doch gibt es irgendwie einen gemeinsamen Nenner.
Das Design, die Bilder und Texte sind einfach wunderbar. Schließlich isst auch das Auge mit. Ich hatte Gänsehaut, Tränen in den Augen, habe Wut verspürt und hatte ein Lächeln im Gesicht, als ich es gelesen habe. Ich glaube das ist genau das, was Indien ausmacht. Die Gegensätze, das Chaos und doch fügt sich alles irgendwie zusammen. Das Vorwort hat nicht zu viel versprochen: Klare Worte, Details, aber ohne Chichi und Lebenszeitverschwendung.
Ein wunderbares Buch, durch und durch. Ich habe diese Curry sehr genossen. Ein Must-have für jeden Indienfan und Menschen, die versuchen 'Liebe' zu definieren und dabei gerne mal über den Tellerrand hinaus schauen.