Mika spendet regelmäßig seine Erinnerungen im NEURO-Institut. Denn was ist schon dabei? Man verdient eine Menge Geld und hilft bei der Behandlung von Depressionen, da die Erinnerungen den Erkrankten eingepflanzt werden. Doch dann tritt Lynn in sein Leben, die so viel über ihn weiß, und plötzlich wünscht Mika sich, er könne sich auch an sie erinnern. Schließlich will er seine Erinnerungen zurückholen – und kommt dabei den Geheimnissen des NEURO-Instituts gefährlich nahe …
Erinnerungen spenden, um Menschen zu helfen, die an Depressionen erkrankt sind, und nebenher die Haushaltskasse aufbessern; das ist Mikas Leben. Für ihn ist nichts dabei, bis er Lynn trifft. Sie kennt ihn noch aus Kindheitstagen, während er sich nicht mehr an sie erinnern kann. Mika wird dazu herausgefordert, sich mit seinem eigenen Leben auseinandersetzen, was immense Folgen hat – und das nicht nur für ihn.
„Memories of Summer“ glänzt mit einer emotionalen Ebene, die wahrlich überzeugend ausgearbeitet ist. Sei es die Dynamik der Familie des Protagonisten, die Beziehung zu Lynn oder die Auseinandersetzung mit wirklich schwierigen Themen. All das verwebt Janna Ruth mit einer Geschichte, der ich in dieser Form noch nie begegnet bin. Das umrissene Szenario ist fesselnd und regt zum Nachdenken an, hat mich auch während der Lesepausen sowie über das Ende des Buchs hinaus beschäftigt. Ich habe ganz automatisch damit begonnen, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen und mich zu fragen, wie ich mich verhalten hätte – kein Wunder, bei den wichtigen Aspekten, die hier auf ehrliche und sensible Weise angesprochen werden! Allerdings konnte mich das Buch trotzdem nicht gänzlich überzeugen. Der Fokus lag eindeutig auf Mika und Lynn – weshalb wohl auch die Emotionen so gut transportiert werden konnten. Leider sind dadurch aber auch Punkte hinten rüber gefallen, die mich brennend interessiert hätten. Solch ein spannendes Konzept birgt so viele Möglichkeiten für gesellschaftliche Entwicklungen und ähnliches, dass der Blick über den Tellerrand hinaus meiner Meinung nach noch mehr Tiefe hätte schaffen können sowie der Geschichte gerade zu Anfang etwas mehr Schwung hätte geben können. Speziell das Ende hätte für mein Empfinden noch etwas breiter aufgearbeitet werden können, um wirklich rund zu sein. Trotzdem gibt’s eine Leseempfehlung!
Ein Roman, der in sehr naher Zukunft spielt und in dem es um die Möglichkeit geht, Menschen Erinnerungen zu entnehmen und diese anderen Menschen einzupflanzen. Man kann Erinnerungen gegen Geld spenden und diese werden dann für die Behandlung von Patienten benutzt, die unter Depressionen leiden, denn positive Kindheits- und Jugenderinnerungen sollen helfen, Depressionen zu überwinden. Der Ich-Erzähler ist ein Jugendlicher, der seine Erinnerungen zuerst verkauft (denn das ist das “Spenden” eigentlich), weil er damit Geld für sein neues Handy verdienen kann. Später braucht er das Geld für die Behandlungskosten seines kranken Vaters. Er merkt aber nach und nach Nachteile seines Handelns, denn ihm fehlen ja tatsächlich Erinnerungen und als er eine alte Schulfreundin trifft, erkennt er Lynn nicht mehr. Schließlich versucht er mit Lynns Hilfe, seine Erinnerungen zurück zu bekommen.
Eine spannende Handlung, ein interessantes Thema und eine berührende Geschichte, die mir gut gefallen hat (und dafür gibt es die 4 Sterne). Rein technisch habe ich allerdings nicht verstanden, warum man dem Spender die Erinnerung endgültig nehmen muss, statt sie nur zu kopieren, aber das ist ok, denn sonst hätten wir keine Grundlage für einen Konflikt. Das Buch ist gut, aber etwas einfach geschrieben. Der Aufbau ist streng linear und der Stil nicht bemerkenswert. Damit will ich sagen, dass ich keine besonderen Sätze entdeckt habe, mir fehlen weitere originelle Ideen und Gedanken. Ich fand den Weltenbau in diesem Jugendbuch etwas zu dünn, denn ausser der Idee mit den Erinnerungen, gibt es kaum etwas, was auf eine zukünftige Welt hinweist. Ich denke außerdem, dass eine Technik, die letztlich auf die Manipulation von Erinnerungen hinausläuft ganz andere Möglichkeiten auch krimineller Natur hat, als sie uns hier geschildert werden.
Memories of Summer ist ein gefühlsmäßig aufwühlendes Buch. Es beschäftigt sich mit Depressionen und einer möglichen Heilung. Dabei ist es extrem spannend, schön, aber auch desillusionierend. Dabei hab ich selten ein so gutes Buch gelesen. Ich würde es jedem empfehlen, der nicht gerade akut mit Depressionen zu kämpfen hat.
Eine Welt, in der man glückliche Kindheitserinnerungen spenden kann, um Menschen mit Depressionen zu heilen.. die Idee klang faszinierend und als ich "Memories of Summer: Wer bist du ohne Vergangenheit?" dann in einer Facebook-Gruppe gewonnen habe, habe ich mich sehr darüber gefreut. Ich war unfassbar neugierig, wie das Ganze funktioniert! Da blieb das Buch dann auch nicht lange ungelesen im Regal.
Mika hat seine Erinnerungen gespendet und ist mit dieser Entscheidung glücklich. Er hilft Menschen, die dieses Glück brauchen, und kriegt dafür Geld. Was will man mehr? Doch dann trifft er auf Lynn, sie erkennt ihn sofort als ihren besten Freund aus Kindertagen, er kann sich jedoch rein gar nicht an sie erinnern. Lynn soll eine Erinnerungsspende bekommen, ihr Therapeut sieht keinen anderen Ausweg, doch sie sieht das Thema skeptisch, hinterfragt alles. Als die beiden dann auf Ungereimtheiten stoßen, decken sie nicht nur dunkle Machenschaften auf, sondern bringen sich und ihre Erinnerungen auch noch in große Gefahr...
Janna Ruths Schreibstil las sich wunderbar und ließ mich kaum los. Innerhalb von kurzer Zeit habe ich die rund 300 Seiten verschlungen. Sie erzählt die Geschichte komplett aus Mikas Perspektive im Ich-Erzähler, was wunderbar passte. Zwischendurch hätte ich mich Einblicke in Lynns Gedanken gewünscht, das wäre aber meckern auf wirklich sehr hohem Niveau.
Mika und Lynn sind wirklich tolle und realistische Hauptfiguren, die mich vollkommen überzeugen und richtig mitreißen konnten. Auch die anderen Figuren fand ich toll dargestellt.
Schon alleine die Idee hinter "Memories of Summer: Wer bist du ohne Vergangenheit?" fand ich sehr faszinierend, die Umsetzung hat mich dann aber echt umgehauen. Wer sind wir ohne unsere Kindheitserinnerungen? Wie viel darf man nehmen, damit wir noch wir selbst sind? Ist der Nutzen für den Empfänger größer und wichtiger als das Risiko für den Spender? Das sind nur ein paar der Fragen, die mir immer wieder durch den Kopf geschossen sind und die im Buch aufgegriffen wurden. "Memories of Summer: Wer bist du ohne Vergangenheit?" bringt wirklich viel Stoff zum Nachdenken mit sich und wird mich auch noch beschäftigen.
Die Story ist unfassbar packend, faszinierend und gleichzeitig auch erschreckend. Das Buch ließ mich einfach nicht los, war spannend und verdammt interessant. Alles wirkte so realistisch auf mich, als könnte es irgendwann tatsächlich möglich sein, was das Ganze nur noch erschreckender machte. Die Entwicklung der Handlung ist unvorhersehbar, sehr überraschend und legte an Spannung immer noch mal eins drauf. Was ein Buch!
"Memories of Summer: Wer bist du ohne Vergangenheit?" ist einfach unfassbar spannend, faszinierend und erschreckend gleichzeitig. Ich bin sehr begeistert und kann es nur empfehlen.
Spannende Coming of Age Geschichte Memories of Summer ist ein Roman, der Kindheitserinnerungen feiert, nachdenklich macht und der das letzte Fünftel für mich nicht gebraucht hätte. In nicht allzu ferner Zukunft können Kindheitserinnerungen gespendet werden, um damit anderer Menschen Depressionen und Traumata zu behandeln. Mika spendet aus Leidenschaft, aber eher wegen der guten Bezahlung, die ihm so manchen Luxus erlaubt. Doch dann trifft er Lynn wieder. Lynn, die seine beste Freundin aus Kindertagen war und an die er keine Erinnerung hat. Während ihre Freundschaft neu erblüht, beginnt Mika sich zu fragen, was Erinnerungen wert sind. Memories of Summer ist ein wunderbarer Roman. Ich liebe Coming of Age Geschichten und so drückt Janna Ruths Roman bei mir all die richtigen Knöpfe. Mika und Lynn sind interessant und vielschichtig beschrieben, handeln nachvollziehbar, sind sympathisch und man leidet mit ihnen. Das Konzept der Kindheitserinnerungen, die man gefühlt nicht mehr braucht und längst vergessen hat und darum spenden kann, ist großartig und macht nachdenklich zugleich, da man automatisch zurück an seine eigene Kindheit denkt - zumindest ging es mir so. Dadurch bekommt die Geschichte einen angenehmen philosophischen Touch, der sie von anderen abhebt. Warum dann nur 4 Sterne und nicht 5? Das liegt am Schluss der Geschichte. Ohne zu spoilern, aber was bis dahin passiert ist, läuft im letzten Fünftel der Handlung auf eine Abenteuer-Geschichte mit Bösewichten hinaus, die ich persönlich nicht gebraucht hätte. Andere mögen das anders sehen, ich hätte mir aber eher einen Schluss gewünscht, der mit dem Rest der Handlung eine stärkere Einheit bildet. Unterm Strich ist Memories of Summer aber ein wundervoller Jugendroman, den ich jedem nur ans Herz legen kann. 8/10 von meiner Seite aus.
Erschreckend. Fesselnd. Exzellent. . Leseerlebnis : "Memories of Summer" wird aus der Perspektive des Protagonisten Mika in der Ich-Form erzählt. Sehr schnell konnte ich mich mit dem gerade erwachsenen Mika identifizieren und mich in ihn hinein denken. Als Lynn in Erscheinung tritt bekommt das Buch eine neue Dynamik und Mika beginnt zum ersten Mal sein Handeln in Frage zu stellen. Beide kämpfen mit ihrem Sorgen und Dämonen. Nichtsdestotrotz sind sie für einander da und begeben sich gemeinsam auf ein waghalsiges und durchaus gefährlich es Abenteuer. Das Buch spielt im Jahr 2043 in Deutschland. Alle Szenarien erscheinen mir möglich und werden sehr gut beschrieben. Janna Ruth schreibt wundervoll flüssig, fesseln, feinfühlig und spannend. Ich bin durch die Seiten geflogen und konnte nicht mehr aufhören. Fazit : Absolute Leseempfehlung! Ein Thema das so erschreckend realistisch ist und uns alle betreffen könnte.
Grundsätzlich sehr interessante Thematik. Vom Inhalt des Klappentextes hatte ich mir etwas dystopischere Charakteristika erhofft, aber der Fokus lag dann doch mehr auf den Erinnerungen und der Psyche an sich. Letztendlich nicht schlecht, jedoch fand ich das Ende sehr gehetzt. Mikas Meinung änderte sich zu schlagartig in meinen Augen und auch der NEURO Skandal wirkte etwas gehetzt, da ein Ende für das Buch her musste. Man hätte die Geschichte gerne noch über ein weiteres Buch oder zwei vertiefen können.
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An sich ist es eine ganz schöne Geschichte. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass so manches nicht vollkommen ausgereift war und die Autorin zu viel in das Buch mit einbringen wollte. Dennoch konnte ich sehr mit Mika mitfühlen, denn der Protagonist kommt aus einer armen Familie (wie ich auch) und opfert sich für diese beinahe selbst. Das konnte mich doch sehr berühren.
Abbruch bei 52%. Boah mich hat noch nie ein Buch so genervt zurückgelassen wie dieses. Die Handlung war in sich absolut gar nicht sinnig. Ich kann gar nicht anfangen zu beschreiben was ich alles scheiße fand, weil sonst ein riesen Roman daraus werden würde. Aber zusammengefasst: Dieses Buch liest sich wie eine Wattpad-Geschichte, die von einer 13 jährigen geschrieben wurde.
Was schöne Kindheitserinnerungen all den Menschen bringen können die an Depressionen leiden.
Das denkt sich Mike auch, dass es dafür auch Geld gibt kommt für ihn gerade gelegen. Doch ein Wiedersehen mit Lynn, die sich aus Kindheitstagen kennen, verändert Stück für Stück seine Sichtweise für wirklich wichtige Dinge im Leben.
☀️Meinung:
Ehrlich gesagt habe ich mir am Anfang etwas ganz anderes von dem Buch vorgestellt. Dann überrascht es mit einer intensiven Atmosphäre und vielen Aspekten was jemand alles für einen anderen Menschen zu tun wagt.
Eine Story, die ein wenig an einen Sciencefiction Thriller erinnert und das menschliche nicht aus den Augen verliert. Mit Mike und Lynn durchlebt jeder das heranwachsen, die Vergangenheit die auf Mike seiner Seite wie durchlöchert ist. Aber auf Lynns dann mehr mit schlechten Erinnerungen überschattet wird.
Doch beide finden einen Weg diese zu überwinden. Von Kapitel zu Kapitel wird es spannender und das Ende war für mich sehr befriedigend. Dennoch stellt sich mir die Frage, was wäre wenn der eine Schritt zu spät gewesen wäre und was dann aus den beiden geworden wäre.
Faszinierende Story mit futuristischen Ansätzen und spannend gestaltetem Plot!
Mika spendet seine Erinnerungen. Diese Erinnerungen sollen dazu dienen, Menschen zu helfen, die an Depressionen erkrankt sind. Und nebenbei kann er sich auch noch ein wenig dazu verdienen. Als er dann jedoch auf Lynn trifft, ändert sich all das ein wenig. Denn Lynn kennt ihn bereits aus Kindheitstagen, während er sich nicht mehr an sie erinnern kann. Und so wird er kurz darauf dazu herausgefordert, sich mit seinem eigenen Leben auseinander zu setzen, was große Folgen hat…
Dieses Buch habe ich neulich entdeckt, als ich mir die Bücher des Verlages ein wenig genauer angeschaut habe. Und da ich ja gerne Bücher lese in denen psychische Erkrankungen behandelt werden, musste auch dieses Buch bei mir einziehen. Ich habe es gemeinsam mit einer Bookstagrammerin zusammen gelesen und wir beide sind der Meinung, dass uns dieses Buch überhaupt nicht überzeugen konnte. Warum das alles so ist, erzähle ich euch jetzt.
Vorab möchte ich anmerken, dass ich die Grundidee des Buches total gut finde. Und wie schön wäre es, wenn man wirklich Menschen damit helfen könnte. Jedoch ist es total an der Umsetzung gescheitert. Ich weiß nicht genau wie es dazu gekommen ist, aber ich finde es echt schade. Ich wollte dieses Buch unbedingt gut finden und es lieben, da ich die Idee so super fand. Leider wurde daraus nichts…
Mika ist ein junger Mann, mit dem ich zu Beginn noch zu Recht gekommen bin. Jedoch hat sich das im Laufe des Buches geändert. Natürlich dürfen Männer weinen und Gefühle zeigen. Die Repräsentation dafür ist total wichtig, was ich auch positiv hervorheben möchte. Jedoch fand ich, dass das nach und nach doch recht zu viel war. Das hat mich gestört und ich konnte zu Mika keine richtige Bindung aufbauen. Abgesehen davon fand ich, dass er seinem Alter entsprechend auch nicht angemessen gehandelt hat. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich würde ein Buch über ein kleines Kind lesen. Mika wirkte für mich blass und nicht richtig ausgearbeitet.
Lynn fand ich ganz in Ordnung. Ich mochte sie gerne aber ich konnte dennoch nicht wirklich eine große Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Beweggründe, ihre Gedankengänge und ihre Handlungen wurden gut beschrieben, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte und nachvollziehen konnte, weshalb sie so handelt. Lynn war mir auch recht sympathisch, jedoch war sie für mich auch ein wenig blass und man hätte definitiv auch noch etwas mehr aus ihr rausholen können.
Der Schreibstil von Janna Ruth hat mir trotz allem sehr gut gefallen. Sie schafft eine angenehme Atmosphäre damit und bringt somit eine gewisse Routine in die Handlung mit rein. Sie schreibt leicht und flüssig, was mir total gut gefallen hat. Die Geschichte wird aus der Sicht von Mika geschrieben, was ich ganz okay fand. Ich hätte mir auch gerne mal Kapitel aus der Sicht von Lynn gewünscht.
,,Memories of Summer‘‘ hatte eine Menge Potential was Janna Ruth meiner Meinung nach nicht ganz ausgeschöpft hat. Da in diesem Buch so viele, wichtige und sensible Themen behandelt werden hat mir auch eine gewisse Tiefe gefehlt. Leider hat die Autorin das hier nicht geschafft. Ich finde es so schade, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Aber wer weiß, vielleicht schreibt die Autorin ja noch weitere Bücher, die mich eventuell überzeugen können!
Worum geht es?: Mika spendet regelmäßig seine Erinnerungen im NEURO-Institut. Denn was ist schon dabei? Man verdient eine Menge Geld und hilft bei der Behandlung von Depressionen, da die Erinnerungen den Erkrankten eingepflanzt werden. Doch dann tritt Lynn in sein Leben, die so viel über ihn weiß, und plötzlich wünscht Mika sich, er könne sich auch an sie erinnern. Schließlich will er seine Erinnerungen zurückholen – und kommt dabei den Geheimnissen des NEURO-Instituts gefährlich nahe…
Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Mika erzählt. Seine Gedanken und Handlungen werden super beschrieben und die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Ich bin durch die Seiten geflogen. Die Liebesgeschichte zwischen Mika und Lynn wurde sehr ruhig erzählt und hatte genau das richtige Tempo für diese Geschichte.
Die Hauptfiguren: Mika ist ein Teenager, welcher gerade seinen Schulabschluss macht. Als sein Vater schwer erkrankt, ändert sich sein Verhalten sehr schnell und er wird zum Hauptverdiener der Familie. Wie Mika um das Überleben seines Vaters kämpft, und sich aufopferungsvoll um seine Familie kümmert, ist einfach so toll mitzuverfolgen. Ich habe Mika lieben gelernt, mit seinen ganzen Stärken, aber auch Fehlern die er begeht. Man kann ihn einfach nur ins Herz schließen.
Lynn ist eine Kindheitsfreundin von Mika, die sich nach langer Zeit wieder treffen. Sie macht eine sehr schwere Zeit durch (was im Buch auch näher thematisiert wird). Mit Lynn hatte ich anfangs ein paar Startschwierigkeiten, da sie eine sehr sture Person ist, welche immer auf ihre Meinung pocht. Mit der Zeit macht sie allerdings eine gute Entwicklung durch und zum Ende hin hat sie besonders an Charakterstärke gewonnen.
Was ich noch erwähnen möchte: Nun zu dem Punkt, warum das Buch leider nicht ein 5-Sterne-Highlight geworden ist. Mika braucht sehr schnell, eine größere Summe Geld. In dem Buch heißt es, dass die einzige Möglichkeit an Geld zu kommen, das Spenden von Erinnerungen sei. Bei all den tollen Wendungen und den großartigen Beschreibungen die das Buch zu bieten hat, hat mich das doch etwas verärgert. Warum wird hier nicht wenigstens geschaut, ob man auch anders größere Summen Geld verdienen kann? Das war mir dann doch irgendwie zu einfach.
Endfazit: Dieses Buch ist ein großartiges Jugendbuch, welches einen zum Nachdenken anregt. Es hat eine tolle Botschaft und besonders das Spenden von Erinnerungen wurden super erklärt. Eine große Leseempfehlung!
Das Buch erhält von mir sehr gute 4,5 von 5 Sterne.
Einfach wow. »Memories of Summer« ist eine bewegende und berührende Geschichte über das Spenden von Erinnerungen. Mika spendet seit er 16 ist so oft es geht seine Kindheitserinnerungen. Er braucht sie lange nicht so dringend wie andere Menschen und dafür ist die Memospende schließlich da. Unwichtige Erinnerungen werden den Spendern entnommen und den Menschen eingesetzt, die sie am meisten brauchen. Ein Wunderheilmittel gegen Depression. Damit ist Mika ein Lebensretter. Er sagt zwar immer, er spendet für den guten Zweck, aber eigentlich spendet er nur für sich selbst. Mit den alten Schinken in seinem Kopf kann er sowieso nichts anfangen. Mit dem Geld dagegen, das er für seine Spenden bekommt, kann er sich fast alles leisten, was er sich wünscht. Das neue Red Pad zum Beispiel, das mit seiner integrierten Learning Machine den Technikmarkt revolutioniert. Es weiß dadurch immer, was Mika gerade möchte und sorgt dafür, dass ihm nie wieder langweilig ist. Lynn, die er eben bei seiner Spende im Wartezimmer getroffen hat, versteht Mika nicht. Sie hält nicht viel von der Memospende, obwohl sie, dank ihrer Depression, eigentlich zu den Menschen gehört, die davon profitieren sollen. Sie behauptet Mika würde wichtige Erinnerungen gegen wertloses Zeug eintauschen. Mika könnte ihre Einwände einfach ignorieren, doch sie behauptet noch etwas, das Mika nicht so einfach verdrängen kann. Sie sagt sie kennt ihn schon lange und dass die zwei beste Freunde sind. Nun ja, als sie noch Kinder waren zumindest. Das Verrückte daran: Mika kennt Lynn nicht. Oder genauer gesagt: er hat keine Erinnerungen mehr an sie. Lynn sagt, das liegt an der Memospende, und auch wenn Mika sich nicht sicher sein kann, dass es nicht so ist, bleibt ihm jetzt sowieso keine Wahl mehr. Denn plötzlich braucht er das Geld, dass er durch die Spende bekommt, wirklich für wichtige Dinge. Und gerade dann soll er erfahren, dass die Memospende doch keine Möglichkeit ist auf Dauer gutes Geld zu verdienen. Unbestritten, dass allein dieser Plot schon genügend Stoff für eine mitreißende und spannende Geschichte gibt. Dennoch wird durch zahlreiche Twists und interessante Thematiken noch mal eins draufgelegt. Allein das Gedankenkino, dass sich durch die Geschichte in Gang setzt, ist so genial. Okay, vielleicht bin das auch nur ich, die die Thematik zerdenkt und weiterspinnt. Ich glaube es aber nicht. Auf alle Fälle ist »Memories of summer« eine ganz dringende Empfehlung.
Immer wieder spendet Mika seine Erinnerungen. Er kann so Geld verdienen und andere Menschen werden von ihren Depressionen geheilt. Doch als auf einmal Lynn auftaucht und er sich überhaupt nicht an sie erinnern kann, beginnt er zu zweifeln. . Erzählt wird die Geschichte vollständig aus Mikas Perspektive und man bekommt so einen tollen Einblick in seine äußerst bewegte Gefühlswelt. Als Protagonist ist er wirklich angenehm und man kann sich sehr gut in ihn hineinversetzen. Auch Lynn ist äußerst sympathisch und man kann sie quasi mit Mika zusammen neu kennenlernen. Die Freundschaft, die sich zwischen den beiden entwickelt, lässt sich wirklich wahnsinnig schön lesen. Besonders spannend sind die erfundenen technischen Praktiken, die zu Beginn noch wie ein Traum wirken. Vor allem da man von Mika die positiven Aspekte erklärt bekommt und von Lynn die negativen. Stellenweise lässt sich die Handlung recht gut vorhersagen, aber das ist nicht weiter schlimm. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. . Sehr bewegendes Buch.
1,5* Für mich hatte die Geschichte unglaublich viel Potential doch leider hat das Buch diese nicht mal ansatzweise ausgeschöpft, was ich total schade finde, da das Cover wunderschön ist und auch der Klappentext super spannend klang.
Ich glaube die Autorin hatte eine grobe, halb überdachte Idee über eine Geschichte und hat diese leider komplett langweilig umgesetzt.
Vom Anfang an mochte ich den Schreibstil der Autorin nicht, für mich hat sich "Memories of Summer" wie eine Geschichte auf Wattpat gelesen und nicht wie ein überarbeites Buch.
Die Charaktere waren sehr flach ausgearbeitet und irgendwie sind mir fast alle Charaktere tierisch auf die Nerven gegangen.
Ich mochte ebenfalls nicht wie die Autorin mit dem Thema Depressionen umgegangen ist, viele Aspekte haben mich unglaublich gestört, wodurch ich teilweise nur genervt und wütend geworden bin.
Das Ende sollte eigentlich Emotionen in einem hervorrufen und das ist bei mir überhaupt nicht der Fall gewesen.
Daher erspart euch dieses furchtbar langweilige und nichtssagende Buch und lest etwas anderes.
So ein schönes Buch! Total schön geschrieben und eine interessante Geschichte. TW In dem Buch wird sich mit Depressionen auseinandergesetzt, was ein wichtiges Thema ist. Es hätte noch etwas weiter ausgeführt werden, es wurde doch sehr an der Oberfläche geblieben. Aber die Idee der Memospende ist super interessant und es wird sich mit den Vor- und Nachteilen auseinandergesetzt. Mika und Lynn haben mir als Figuren total gut gefallen und die Wendung, die die Geschichte nimmt, war interessant zu verfolgen. Ich fand es ein sehr spannender Buch und ich hab mich oft selbst gefragt, was ich machen würde und fand den Gedanken der Memospende sehr interessant. Allerdings fand ich, dass das Ende dann doch etwas schnell kam und es ruhig ein wenig mehr ausgeführt hätte werden können. Dennoch war es ein gutes Ende. Ich musste während dem Lesen ein paar Tränen verdrücken. 'Memories of Summer' ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Vom Konzept her hat mir „memories of Summer“ sehr gut gefallen, und es hat mich wirklich sehr zum Nachdenken gebracht. Während des Lesens habe ich mich häufig gefragt, wie ich in Mikas Situation gehandelt hätte. Mika als Protagonist war authentisch beschrieben und mir hat besonders gefallen, dass ihm seine Familie so wichtig ist und er alles für sie tun würde. Insgesamt fand ich, dass die Welt noch etwas mehr ausgebaut hätte sein können. Aber ich kann auch verstehen, dass der Fokus auf Mikas und Lynns Geschichte gelegt wurde. Ansonsten sehr schön geschrieben und es wurde ein sehr wichtiges Thema behandelt. Leseempfehlung!
„Memories of Summer“ verfolgt ein sehr interessantes Thema. Es ist in meinen Augen durchdacht und versucht auf alle Seite rund um die Erinnerungsspenden und die Heilung von Depressionen einzugehen. Es gibt so viele Möglichkeiten die in diesem Themengebiet erreicht werden können, doch trotzdem sind da auch die Schattenseiten, welche Janna Ruth ebenfalls aufzeigt. Insgesamt hatte es ein etwas langsameres Tempo, als das was ich gewohnt bin. Ich denke jedoch, dass dieses Tempo gut gewählt ist, um den Charakteren näher zu kommen und den Einstieg in das Thema zu finden.
Ein wirklich gutes Buch. mir gefiel die Idee rund um Erinnerungen und wie sie als Heilmittel bei Depressionen helfen können, aber auch welche Risiken es mit sich bringen könnte. Für Spender und Empfänger. Der Titel des Buches passt meines Erachtens nicht zum Inhalt, da hätte ich anderes passender gefunden. Ansonsten lässt es sich leicht lesen, das letzte Viertel spannend und das Ende nochmal ein kleines, schönes Happy End.
Mir hat das Konzept sehr gut gefallen, jedoch fand ich die Beziehung zwischen Lynn und Mika ziemlich oberflächlich. Dazu kommt, dass ich mich nicht wirklich in die Situation hineinfühlen konnte, da meiner Meinung nach die Charaktere ein wenig „charakterlos“ und teilweise unsympathisch waren. Trotzdem ist es empfehlenswert, da es wirklich zum Nachdenken anregt!
3,5 Sterne Über Depressionen, Tod, Trauer und die Wichtigkeit von (Kindheits-)Erinnerungen..könnte in der Zukunft tatsächlich so oder so ähnlich kommen! Gegen Ende wurde versucht, es spannend zu machen, das hat zum restlichen Schreibstil nicht gepasst, deshalb keine 4, aber empfehlenswert!
Sehr schönes und Zum Nachdenken anregendes Buch. Diese Idee finde ich wirklich sehr außergewöhnlich. Irgendwie aber auch beängstigend. An manchen Stellen war es etwas grob, zumindest die Gedankengänge von Mika. Nichtsdestotrotz sehr sehr schönes Buch ❤️
I am writing this in April after reading it sometime in January so I am not sure enough about the exact time of reading this or the plot and other things to write an actual review.
But I liked this one, it’s a good read and I’ll be reading more from Janna Ruth.
Eine bewegende Geschichte…regt zum nachdenken an..es werden viele triggerede Themen angesprochen: Trauer, Tod, Depressionen. Aber die Message dahinter ist super wichtig!