Als Massimo Capaul von der Polizeischule ins Engadin kam, um seine erste Stelle anzutreten, bereitete ihm nicht nur die Höhe Kopfschmerzen, sondern auch seine Wirtin. Denn die resolute Bernhild machte Capaul Avancen. Zum Glück fand sie aber schnell ein neues Opfer. Nur leider hat Bernhild wieder kein Glück in der Liebe. Dazu kommen Probleme mit der Polizei. Denn ihr Angebeteter, Theophrast Toutsch, Vertreter für Landwirtschaftsmaschinen und 71 Jahre jung, ist plötzlich tot und die Wirtin die Hauptverdächtige. Capaul will unbedingt herausfinden, ob seine Bernhild wirklich fähig ist zu einem Mord – und das, obwohl er wie schon so oft gar nicht mit dem Fall betraut ist.
Schon das fünfte Buch mit Massimo und noch immer lese ich ihn gerne. Der fünfte Teil ist, entgegen des Titels, noch düsterer als die vorigen Titel. Aber daher auch stimmungsvoller und packender. Ich zumindest kam von diesem Band gar nicht mehr los - ich wollte unbedingt wissen, was nun abgeht.
Je mehr Bücher über und mit Massimo erscheinen, desto mehr empfehle ich, mit dem ersten band anzufangen. Calonder hat, entgegen meiner Erwartungen, unterdessen ein ganzes Geflecht von Beziehungen und Figuren aufgebaut, das von Mal zu Mal komplexer wird.
Auch mit diesem Buch hat Calonder mir erneut Lust auf Mehr gemacht und ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Band.