Hasnain Kazim ist nicht nur Journalist und Bestsellerautor, vor einigen Jahren hat er sich auch eine zweite Identität zugelegt – als Kalif. Das war seine nicht ganz ernst gemeinte Antwort auf die permanenten Ängste von Menschen vor einer »Islamisierung des Abendlandes« und auf Dauervorwürfe von Rechtsextremisten, er sei in Wahrheit ein »Islamist«, der »Deutschland islamisieren« wolle. Doch schnell stellte Hasnain Kazim fest, dass sich seine Kalifatspläne verselbständigten: In den sozialen Medien und bei Lesungen huldigten Fans ihrem weisen Kalifen, sie wollten Wesir oder Mitglied des Harems werden. Viele fragten sehnsüchtig, wann denn nun das Kalifat ausgerufen werde. Die gute Nachricht: Es ist endlich soweit! Und die noch bessere Nachricht: Der Kalif hat dabei ein geheimes Tagebuch geführt…
Das Buch wurde so gehypt, aber am Ende ist es eher durchschnittlich. Es hat seine Momente, aber auch streckenweise viel Langeweile. Die ersten 60 Seiten kann man sich getrost sparen, erst danach wird es interessant
Humorvoll gründet der Autor sein Kalifat. Es ist unterhaltsam und für zwischen durch gut zu lesen. Manchmal war's ein bissel zu viel in der Übertreibung, zeigt aber auch auf, wie die Gesellschaft tickt und manchmal hilft dann nur Humor und die Satire das ganze erträglich zu machen
Das Buch kann leider nicht mit den anderen des Autors mithalten. Ich mag zwar den Humor, aber ein ganzes Buch voll damit, ist doch zu viel des Guten…..deshalb Leseabbruch….