‘Het had anders kunnen lopen. Als we een andere timing hadden kunnen kiezen. Als er geen oorlog was geweest die vier jaar lang had geduurd. Als we niet verraden waren.’
Rosa Luxemburg en Hannah Arendt ontmoeten elkaar voor het eerst in een hiernamaals. Tussen de twee vrouwen ontwikkelt zich een intens gesprek over hun werk en leven, over hun verwachtingen en liefdes, over hun (on)mogelijke revolutie… Om hun denken te bevrijden, nodigen ze tenslotte een onverwachte gast uit. Zo opent zich voorzichtig een deur naar een strijdbare toekomst.
hmm irgendwie spannend… luxemburg und arendt zusammendenken war für mich erstmal wenig intuitiv, im kontext dieses essays dann aber doch erstaunlich gut. einige interessante gedanken zu protestbewegungen der gegenwart und deren bewertung.
die zweite hälfte dieses sowieso schmalen bandes waren briefe luxemburgs an freund*innen, wovon ich an sich großer fan bin aber bei dem preis auch einfach ein bisschen weinen musste.
kommt zur sammlung anderer zu teuer verkaufter im hardcover verlegter essays die nicht schlecht sind aber nur so halb wissen wohin mit sich.
Vreselijke, onovertuigende impersonaties en gebrekkige representatie van hun ideeën. Verloopt als de typische Socratische dialoog, dwz. een waarin de auteur de personages gebruikt als spreekbuis voor de eigen politieke en filosofische agenda.
spannende gedanken – ich bezweifle allerdings, dass ein buch, das in erster linie luxemburg und arendt in aktuelle kontexte überträgt, als inhaltlich schlecht betitelt werden könnte. ich bewundere beide sehr, auch wenn ich ehrlicherweise gerade erst anfange, mich intensiver mit ihnen auseinanderzusetzen. für mich, die bisher nur oberflächliches wissen hatte, auf jeden fall aufschlussreich.
der episodische aufbau war für mich nicht immer schlüssig. ich konnte während des lesens oft nicht nachvollziehen, warum und wie genau die zeitlichen sprünge in rosa luxemburgs leben gemacht wurden (vielleicht fehlt mir dafür aber einfach theorie). wissenschaftliche texte ohne inhaltsverzeichnis, geschweige denn benannter kapitel finde ich eher schwierig.
ich bin mir außerdem nicht ganz sicher, an wen sich das buch eigentlich richtet. der essay greift unterschiedliche personen auf, die bis heute auf luxemburgs arbeit bezug nehmen oder parallelen aufzeigen. für mich manchmal sehr viele namen und schwer, mich auf das (für mich) wesentliche zu konzentrieren. ich könnte mir vorstellen, dass leser:innen mit mehr vorwissen womöglich nicht viel neues lernen werden. trotzdem einfach spannend, luxemburgs unterschiedliche gedanken im aktuellen politischen geschehen eingeordnet aufgetischt zu bekommen – und obendrein noch eine einschätzung von arendt.
ich hab einen guten überblick bekommen und fühle mich fähig, weitere fragen zu formulieren, um mich in zukunft selbstständig mit arendt und luxemburg zu beschäftigen. trotz der kritik ein guter aufsatz, den jede:r lesen kann (ohne aber eine auf den eigenen wissensstand perfekt angepasste lektüre zu sein).
Mir hat es sehr gut gefallen. Ein schöner Überblick über Rosa Luxemburgs Arbeit, Hannah Arendts Gedanken über Luxemburgs Arbeit und die Verbindung zu aktuellen Bewegungen (besonders die Gelbwesten in Frankreich). Am spannendsten fand ich aber die persönlichen Abschnitte über Rosa Luxemburg, vor allem ihre Jahre im Gefängnis und ihr Umgang mit dieser Situation und dem ersten Weltkrieg. Ein Erklärung der Weltpolitischen Lage ist toll, aber einen Umgang damit zu finden ist fast wichtiger. Besonders gut haben mir die Briefe von Rosa an ihre Freunde gefallen! Ich werde als nächstes ihre gesammelten Briefe lesen.