Charlotte Nowak will die Sache am liebsten abbrechen: diese Fahrt auf einem Containerschiff nach Marokko. Niemand soll wissen, wo sie und ihre Freundinnen sich aufhalten. Die vier sind so verschieden, wie man mit sechzehn nur sein kann, sodass es auch mal kracht; und dann haben sie noch Antonia als blinden Passagier an Bord geschmuggelt. Aber Bea, die sie finden müssen, steckt in Schwierigkeiten und braucht Hilfe. Als das Schiff ablegt, wird Charlotte klar: Sie kann nicht mehr zurück und ist nun Teil dieses Schiffes, auf dem einiges nicht stimmt. Der unsympathische Kapitän und der wenig zimperliche Erste Offizier sind viel härter, als es im ohnehin robusten Seemannsleben üblich ist; beim Landgang in Le Havre wird Charlotte in seltsame Transaktionen verwickelt, und dann kommt eine Kiste auf das Schiff, für die die Freundinnen unerwartet Verantwortung übernehmen müssen. Vielleicht geht es hier um illegalen Handel und moderne Sklaverei, vielleicht auch um alte Mythen des Meeres. Auf jeden Fall müssen die fünf sich dem stellen.
Ein Abenteuer, das die grandiose Erzählerin Kirsten Fuchs mit umwerfendem Sprachwitz schildert. Ein Roman über Freundschaft, die Freiheit und wer für sie den Preis zahlt.
Ein super Teenieroman voller Abenteuer. Vermutlich ist es einfacher, wenn man vorher den Vorgänger Mädchenmeute liest. Diese Mädchenmeute könnte das Gretchen Sackmeier heutiger Generationen werden.
Charlotte Nowak ist mit ihren Freundinnen auf der Suche nach der verschollenen Bea, die sich immer wieder mit mysteriösen Videos bei Charlotte meldet.
Hörte sich eigentlich total spannend an, und ich habe gehofft, dass mir das Buch gefallen wird. Leider finde ich den Schreibstil sehr anstrengend, ich hab mich an manchen Tagen quälen müssen, um weiterzulesen, sodass ich mit der Geschichte etwas weiter komme.
Wer den Schreibstil von dem Buch „Tschick“ mag, könnte hier eher etwas mit dem Schreibstil Anfangen.
Für mich war die Geschichte einfach zu in die Länge, mit unnötigen Wortspielchen gezogen. Die Haupthandlung wird eher in den Hintergrund geschoben, was ich sehr schade finde, denn die Story Ansicht hätte echt gutes Potenzial. So wirklich vorstellen konnte ich das beschriebene auch nicht.
Im Ganzen war ich etwas enttäuscht, aber es gab doch auch lustige Momente, deshalb von mir 2 von 5 Sternen.
Den Vorgänger "Mädchenmeute" habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen - und auch bei "Mädchenmeuterei" ging es mir ähnlich. Es war schön zu erfahren, wie es mit den Mädchen weitergeht - und ich hoffe, dass es irgendwann einen dritten Teil geben wird
Joa, jedes Buch hat seine Zeit. Dieses Buch habe ich zur falschen Zeit gelesen. Teilweise sehr unrealistisch, teilweise zieht sich das alles extrem. Dann aber auch putzig. Also kein per se schlechtes Buch, aber halt deutlich schlechter als der erste Teil, und auch deutlich mehr Jugendbuch.
Oh und im Buch über ein hypothetisches Buch zu schreiben ist verdammt cringe und nervig.
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Freundschaft, Girl-Power und eine ungewöhnliche Reise
„Mädchenmeuterei“ ist die Fortsetzung des schon älteren Romans „Mädchenmeute“ der Autorin Kirsten Fuchs. Leider habe ich erst beim lesen gemerkt, das es noch einen Vorgängerband gibt, da dies für mich als ich mich für „Mädchenmeuterei“ entschied, leider nicht ersichtlich war. Die eigentliche Geschichte konnte ich trotzdem ohne Probleme verfolgen, dennoch gab auf den ersten 100 Seiten immer wieder Anspielungen auf das vorherige Abenteuer der Mädchen. Um diese verstehen zu können ist definitiv Vorwissen nötig, weswegen ich auch raten würde zuerst den ersten Band zu lesen. An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, vor allem deshalb da sie ziemlich ungewöhnlich ist. Dies trifft sowohl auf des Setting (Containerschiff auf dem Weg nach Marokko), also auch auf die Charaktere zu. Der Schreibstil liest sich stellenweise etwas sperrig, hatte aber auch immer wieder sprachliche Höhepunkte, zum Beispiel durch detailreiche Beschreibungen und originelle Wortspiele. Die Protagonistinnen sind allesamt höchst unterschiedlich, aber in ihrer jeweiligen Eigenart auch authentisch. Für ihr Alter wirkten alle Mädchen in meinen Augen allerdings doch noch sehr unreif. Vor allem Charlottes Gedankengänge sind recht kindlich und lassen sie deutlich jünger wirken. Am Ende fällt es mir diesmal gar nicht leicht diesen Roman zu bewerten. Es gab super spannende Momente, aber auch immer wieder Längen. Und auf die doch sehr verrückte Geschichte muss man sich auch erst mal einlassen (können). Wer auf Realitätsnähe verzichten kann und leicht mystisch angehauchte Bücher mag, liegt mit dieser Erzählung einer ganz besonderen Reise richtig. Unterhaltsam ist das Buch auf jeden Fall, weswegen ich es trotz mancher Schwäche mit noch guten 4 Sternen bewerte.
Charlotte ist 16 und macht sich gemeinsam mit ihren Freundinnen auf den Weg ihre Freundin Bea zu suchen. Dafür begeben sie sich auf ein Containerschiff mit dem Ziel Marokko. Schon bald ergeben sich abenteuerliche Umstände für die Mädchen und ihre Freundin ist nicht so einfach auffindbar, sendet Charlotte jedoch immer wieder Videobotschaften, die ihnen Hinweise geben.
Mädchenmeuterei ist die Fortsetzung des Romans Mädchenmeute, den man zum bessren Verständnis dieser Geschichte kennen sollte. Kirsten Fuchs ist es gelungen, in diesem Roman, der aus der Sicht von Charlotte geschrieben ist, die Sprache und Gedankenwelt der Jugendlichen zu treffen. Bea meldet sich mit Videos bei ihrer Freundin Charlotte, was die Geschichte immer wieder auflockert, den Lesefluss allerdings auch unterbricht. Hauptthema ist sicher die Freundschaft der Mädchen, die Abenteuer, die sie zusammen erleben, schweißen sie zusammen. Die Charaktere werden lebendig und sind vor allem für junge Leser sicher sehr gut vorstellbar. Mit einem Umfang von fast 500 Seiten leidet die Spannung manchmal etwas durch langatmige Beschreibungen. Man sollte sich Zeit für dieses Buch nehmen, um sich ganz darauf einzulassen und in die Geschichte einzutauchen, dann kann man die Erfahrungen der Mädchen und den lockeren Umgang mit Problemen miterleben.
Schon das Cover lässt eine interessante Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt erwarten, diese Erwartung wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist der Zielgruppe angepasst locker und leicht zu lesen. In diesem Buch treffen Realität und Fiktion aufeinander und geben der Fantasie des jugendlichen Lesers Raum. ich gebe diesem Roman 4 Sterne und empfehle zuerst Mädchenmeute zu lesen.
Ich wusste gar nicht, dass es zur Mädchenmeuterei noch eine Vorgeschichte gibt. Das hat mich irgendwie total überrascht. An sich war das nicht unbedingt für dieses Buch wichtig, aber es wurde schon öfters erwähnt was vorher passiert ist, was etwas verwirrend war.
Ich habe mich richtig auf das Buch gefreut, aber irgendwie war es dann doch nicht so, wie ich es erwartet habe. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich schon was anderes erwartet. Vor allem waren die Freundinnen eigentlich für keine Kiste verantwortlich sonder für was anderes.
Auf jeden Fall kam mir die Zeit die sie auf dem Schiff verbrachten einfach viel zu lang vor. Ich dachte nicht, dass es in der Story hauptsächlich um die Schiffsreise geht. Manchmal hab ich einfach vergessen, warum sie eigentlich losgefahren sind. Ich dachte wirklich, es würde mehr um Bea handeln, aber die vergisst man, sobald sie nicht mehr erwähnt wird. Die Reise hat sich auch etwas langgezogen.
An sich fand ich den Schreibstil nicht schlecht. Fand ihn eigentlich angenehm. Was mich störte, waren Charlottes Gedanken. Die schweifte oft vom Thema ab und hat sich oft wiederholt.
Die Story war auf jeden Fall humorvoll, was ich gut finde. Lachen tut auch Mal gut. Ich mag es, wenn es lustige Momente gibt. Auch gab es spannende Abschnitte, davon gab es aber leider viel zu wenige. Da fehlte echt ein bisschen von der Spannung.
An sich eine interessante Story, nur es fehlten ein paar Sachen. Das Buch hatte aber echt Potential.
Mir wurde "Mädchenmeuterei" von Kirsten Fuchs zu Weihnachten geschenkt und ich hatte wirklich Lust auf ein luftig, leichtes Jugendbuch. Leider bin ich mit den falschen Erwartungen an den Roman herangegangen.
Vor allem die bildhafte Sprache und die fantasievollen Gedanken der Ich-Erzählerin Charlotte Nowak zeichnen diesen Abenteuerroman aus. Mir persönlich haben aber vor allem diese Stellen nicht gefallen, da sie für mich das Lesetempo verlangsamt und somit die Spannung rausgenommen haben. Während ich außerdem die Charaktere von Charlottes Freundinnen sehr vielschichtig finde, hat mir die Figur des Antagonisten, Artem Kusmyn, gar nicht gefallen. Er ist einfach der gemeine Bösewicht, mehr nicht wirklich.
Alles in allem sicherlich ein gelungener Roman, bei dem sich für mich persönlich die Handlung aber viel zu sehr in die Länge gezogen hat.