Fürchtet den Zorn der Götter! Der atemberaubende zweite Teil der Infinitas-Dilogie
»Die Götter mögen diese Welt verlassen haben, aber so lange es uns gibt bestehen sie fort. Weil sie in uns weiterleben.«
Nach den Ereignissen auf dem Vesuv findet sich Aliqua in der Gefangenschaft der Immortali wieder. Hier entdeckt sie das wahre Ausmaß ihrer Gabe, das sie zum Schlüssel im Kampf gegen den Fluch der Unsterblichkeit machen könnte. Währenddessen suchen Santo, Orela und die anderen verzweifelt nach ihr und schlagen dabei einen gefährlichen Weg ein, der die gefürchteten römischen Götter zurückholen könnte ... Und dann sind da immer noch Santos Geheimnisse, die zwischen ihm und Aliqua stehen und eine Liebe in Gefahr bringen, die die Jahrhunderte überdauert hat.
Nach der »Aquarius«-Trilogie folgt eine weitere spannende Fantasy-Liebesgeschichte von der Gewinnerin des Newpipertalent-Awards 2019!
Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Band 1 endete recht offen, daher stand für mich außer Frage, dass Band 2 schnell gelesen werden sollte, auch wenn es dann doch ein klein wenig gedauert hat. Und ich fand den zweiten Teil sehr interessant und auch ziemlich spannend, wir erfahren endlich, was wirklich in der Vergangenheit alles passierte, und was es noch mit Aliqua auf sich hat. Da gab es so einige überraschende Elemente. Trotzdem hatte ich aber irgendwie das Gefühl, dass zu Beginn der Geschichte aktiv um Aliqua nicht wirklich etwas passierte. Sie war irgendwie recht passiv, weil alles wichtige irgendwie durch andere geschah und der Lauf der Geschichte wurde irgendwie wenig durch ihre Taten selbst beeinflusst. Erst später hat sich das geändert, das hätte ich mir persönlich ein wenig anders gewünscht, weil ich so das Gefühl hatte, dass alles, was passierte, total unabhängig von ihr war und so oder so irgendwie passiert wäre. Das Ende erschien mir auch ein wenig zu schnell und "einfach", auch wenn es keineswegs schlecht war. Schön fand ich auf jeden Fall, dass Aliqua und Santo auch durch die letzten Einblicke in die Vergangenheit endlich die Möglichkeit hatten, sich auszusprechen, das war auch dringend nötig. Im Gesamten mochte ich den zweiten Band, er war ziemlich spannend, auch wenn mir Aliqua die Handlung ein bisschen zu wenig beeinflusst hat.
Nachdem mich Infinitas 1 vollkommen von sich überzeugen konnte, habe ich mich sehr auf den Abschluss der Dilogie gefreut! Und auch wenn Band 2 nicht ganz an die Brillianz ihres Vorgängers herankommen konnte, mochte ich das Finale doch sehr gerne.
Alle aufgeworfenen Fragen in Band 2 werden rund beantwortet und die roten Fäden laufen perfekt in einem spektakulären Finale zusammen. Besonders nach dem Cliffhanger von Band 1 taucht man sofort wieder in die Geschichte ein und liest die beiden Bücher daher besser back to back.
Allgemein war der Abschlussband etwas ruhiger und mit weniger actionreichen Szenen und daher ein guter Ausgleich zu seinem Vorgänger. Allerdings fällt der Spannungsbogen dadurch auch ab. Nichtsdestotrotz konnte mich die Geschichte, Magie und Handlung in den Bann ziehen.
Man lernt Aliqua näher kennen, versteht ihre Gedanken und Gefühle und auch Santo bekommt als Charakter mehr Raum.
Die Kapitel im alten Rom, welche die aktuelle Handlung immer wieder auflockern, haben vor allem etwas mehr Schwung in die eigentliche Handlung gebracht und einen tollen Ausgleich geschaffen.
Besonders die letzte Hälfte des Buches konnte mich wieder vollkommen mitreißen. Das Ende hat einfach handlungstechnisch sehr viel zu bieten und ich konnte vor Spannung teilweise kaum atmen. Der klassisch epische Showdown war meiner Meinung nach ein perfekter Abschluss der Dilogie, welche weiterhin zu meinen absoluten Lieblingen gehört.
Fazit: Marina Neumeier konnte mit dem Abschluss der Infinitas Dilogie eine meiner Highlights abschließen und hat mich besonders mit dem epischen Showdown absolut überzeugen können. Aliqua und Santo werden noch lange rent free in meinen Gedanken und meinem Bücherregal leben!
Der durchaus gelungene Abschlussband der »Infinitas«-Dilogie, in dem Aliqua nach ihrer Entführung bei den Immortales lernen soll, wie sie ihre göttlichen Fähigkeiten einsetzt. Doch ihr wahrer Vater ist nicht weit und will ihr nicht nur helfen, er will ihr auch endlich die Wahrheit über ihre Herkunft erzählen. Der Schreibstil erzählt abgesehen von ein paar Rückblenden wieder aus Aliquas Sicht und liest sich weiterhin sehr einfach und leicht. Und auch der Plot liefert zusehends ab; im ersten Teil ging es ja noch eher ruhiger zu, doch hier gibt es öfters spannende Kämpfe und viele Geheimnisse werden gelüftet. Die Inszenierung ist wirklich gelungen und auch die Charaktere so wie die Liebesgeschichte sind einem sympathisch und bekommen ihr verdientes Ende. Zwar ist einiges durchaus etwas vorhersehbar, dennoch hat man Spaß an dem Mix aus Göttergeschichte und Historik. Insgesamt also definitiv eine gute Reihe für Fans des antiken Roms, die mit diesem Band auch ihren bestmöglichen Abschluss bekommt und ihr Potenzial nutzt. Ich fand die Bücher sehr unterhaltsam und interessant und kann sie definitiv weiterempfehlen, auch wenn sie für mich kein Mega-Highlight sind.
4.5 - Wirklich tolles Buch und tolle Fortsetzung! Endlich haben wir die Antworten bekommen auf all die aufgeworfenen Fragen aus Teil 1 bekommen - und sie haben wirklich nicht lange auf sich warten lassen. Nichts ist befriedigender als nach kaum 70 Seiten endlich etwas zu erfahren, was einen völlig überrascht obwohl man gleichzeitig genau darauf gehofft hatte! Das Ende fande ich leider etwas zu rasch und viel zu kurz, und dann war alles plötzlich auch schon vorbei. An sich ein gutes Ende, aber bei so etwas wünsche ich mir immer noch etwas mehr Zeit nach einem "großen Finale". Auch hätte ich sehr sehr gerne mehr gelesen über Orela und [spoiler], denn diese Nebenstory hat sofort mein Interessen geweckt.