Ein altes Antiquariat, ein Funken Magie und eine Reise quer durch Frankreich:
Ein Traum geht für die 16-jährige Clara in Erfüllung als sie ein Praktikum in einem alten Antiquariat mitten in Lyon machen darf. Doch kaum angekommen, merkt sie, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht: Sobald Clara ein Buch findet, in dem ein Vorbesitzer einen Gegenstand vergessen hat, verhalten sich der grummelige Monsieur Mathis und die Antiquariatsbesitzerin Yvette Lombard äußerst merkwürdig. Noch dazu scheinen die Bücher selbst und die Dinge in ihnen Geheimnisse in sich zu tragen. Und ehe sie sichs versieht, befindet Clara sich auf einer Reise quer durch Frankreich, bei der sie den Rätseln zwischen den Seiten nachjagt und mit magischen Familiengeheimnissen konfrontiert wird.
Das neue humorvoll-romantische Jugendbuch ab 12 Jahren von Daphne Mahr, der Autorin von „Booklove“
Wunderschönes Urban Fantasy Abenteuer mit einem Schuss süßer Romantik
Eine wunderschöne Geschichte, wenn man einfach unterhalten werden möchte, gerne etwas magisches mit dabei hat und eine nette Liebesgeschichte nicht scheut :)
Die 16jährige Clara kehrt nach dem Tod ihres Großvaters vor 5 Jahren zum ersten Mal nach Lyon in Frankreich zurück, wo sie früher immer ihre Sommerferien verbracht hat. Yvette Lombard, die mittlerweile das Antiquariat führt, nimmt sie gerne für ein Praktikum zu sich und so freut sich Clara auf aufregende Sommerferien zwischen alten Büchern und neuen Kenntnissen zum Buchbinde-Handwerk.
Allerdings bemerkt sie schon in den ersten Tagen seltsame Ereignisse, die sie irritieren und die durch Yvette als Unsinn abgetan werden. Wäre da nicht der wortkarge Neffe Théodore, der in diesem Sommer ebenfalls im Antiquariat arbeiten soll. Dieser ist nämlich dem Geheimnis seiner Familie auf der Spur, und kann mit Claras Beobachtungen seinen Verdacht bestätigen. Plötzlich steckt das Mädchen dann auch mittendrin in magischen Abenteuern, die sie quer durch Frankreich führen!
Eine Geschichte zum wohlfühlen, der man einfach gerne folgt! Der Schreibstil ist wunderschön zu lesen und lässt den französischen Flair sehr lebendig entstehen! In Frankreich bin ich in Geschichten ja selten unterwegs, umso mehr hat es mich gefreut, hier den Charme von Lyon und anderen Orten kennen zu lernen. Auch die Charaktere mochte ich, auch wenn sie schon sehr klischeehaft dargestellt wurden. Gerade Clara, ein Bücherwurm, schüchtern, nicht aufs Aussehen bedacht und ein "braves Mädchen", wirkte auf mich manchmal schon recht naiv. Gerade im weiteren Verlauf der Handlung, wenn in manchen Situationen etwas sonnenklar war, wurde gezögert und hinterfragt... Ansonsten gab es aber auch einige Überraschungen und einige interessante Ideen zur "Buchmagie", die für mich ganz neu und originell waren! Allerdings hätte ich mir da noch etwas mehr Hintergründe gewünscht, denn das bleibt alles recht oberflächlich.
Die Liebesgeschichte nimmt erst später mehr Raum ein und war für mich zwar etwas kitschig, hat aber sehr schön in den Rahmen gepasst und man muss ja auch sehen, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt :) Ich fand es ganz süß und auch nicht zu erdrückend, sondern immer gut an die Handlung angepasst.
Keine großen Anforderungen - aber ein tolles Wohlfühlbuch, wenn man einfach mal abschalten möchte.
Der Klappentext klang schon super interessant, das Antiquariat und seine Eigenheiten schien sofort etwas zu sein, was mir wirklich gefällt. Der Einstieg gefiel mir sehr, wir begleiten Clara bei der Eingewöhnung in das Antiquariat und den Haushalt Yvettes. Mit ihrem Neffen erlebt sie dann noch so einiges, weil hinter den Büchern im Antiquariat ja doch mehr steckt als gedacht. Das Geheimnis zu entdecken, mochte ich sehr, es war auch durchaus spannend. Und auch Claras Reise, bei der sie noch so viel mehr über sich und ihre Familie erfährt, war ziemlich spannend. Stellenweise tat ich mich nur ein wenig schwer damit. Irgendwie wirkte ihre Reise/Flucht manchmal ziemlich hektisch, dann aber wieder etwas zu langatmig. Ich hatte das Gefühl, das Tempo war nicht zu hundertprozentig stimmig. Das hat für mich den Lesefluss ein wenig behindert. Trotzdem mochte ich die Geschichte an sich gerne und die Idee des Antiquariats ist wirklich toll.
Durch dieses wunderschöne Cover bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich auch gut in diese Geschichte reingefunden. Die abenteuerliche Reise von Clara und Theo hat mich wirklich gut unterhalten. Auf die familiäre Hintergrundgeschichte ist der Autorin gut und glaubhaft gelungen. Ich werde mich jetzt vielleicht auch über das andere Buch drübertrauen. 4 Sterne
"Das Antiquariat der verlorenen Dinge" hat mir seinem geheimnisvollen Titel und Cover sofort mein Interesse geweckt, und auch der Klappentext klang sehr vielversprechend.
Der Einstieg in das Buch hat mir gleich sehr gut gefallen und die atmosphärische Stimmung konnte mich sofort begeistern. Man hatte das Gefühl, selbst mit den Charakteren durch die Gassen von Lyon zu streifen. Sehr gut gefallen haben mir auch die "Weisheiten" zu Büchern, die vor jedem Kapitel stehen. Da hat man sich als Buchwurm sehr verstanden und zu Hause gefühlt.
Die Geschichte ist sehr spannend und abwechslungsreich und mich konnte die Thematik rund um Bücher sehr gut unterhalten. Die Handlung war für mich mal etwas ganz anderes und ich fand die Idee der Autorin wirklich toll.
Ein paar Probleme hatte ich mit den Charakteren, insbesondere mit der Protagonistin. Clara ist 16, aber sie wirkte auf mich deutlich jünger und irgendwie passte die Geschichte in ihrer Art und Weise einfach nicht zu einer 16-jährigen. An sich ist es damit eigentlich wieder stimmig, aber es hat mich dennoch ein wenig gestört.
Ich mochte auch den Schreibstil der Autorin sehr gerne und muss unbedingt ihren Debütroman lesen.
Die sechzehnjährige Clara ist zum ersten Mal wieder in Lyon seit ihr geliebter Großvater vor fünf Jahren gestorben ist. Genau wie er möchte sie gerne Buchbinder*in werden und darf ein Praktikum in einem Antiquariat machen. Dort lernt sie den ein Jahr älteren Neffen der Besitzerin kennen und erlebt mit ihm einer sehr aufregenden Sommer mir einigen Überraschungen.
Selten habe ich ein Buch gelesen welches mich von der ersten Seite an so in seinen Bann gezogen hat. Hier stimmt einfach alles. Tolle Charaktere, Clars und Theodore passen sehr gut zusammen. Dann das mystische, die Macht der Bücher, für ein Buchwurm, welche in dem Buch gerne eine anderen Bedeutung bekommen, sehr schön zu lesen. Ich mochte den Schreibstil sehr gerne, ich mochte die Figuren, selbst den schrulligen Monsieur Mathis. Eine tolle Reise durch Südfrankreich, eine ganz wunderbare Story. Es passte einfach alles. Ich habe es sehr gerne gelesen.
Dieses Buch lässt mein Bücherherz höherschlagen. Von einem Job, welcher die Magie von Büchern auf seine Art und Weise verbildlicht. An einem Ort, wo versteckte Gassen und Läden dein zu Hause werden. Manche meiner Tagträume werden nun von so einem Job und von so einem Ort handeln.
Da mich Daphne Mahr mit ihrem Debüt „Booklove“ im vergangenen Jahr vollauf begeistern konnte, stand für mich sofort fest, dass ich auch ihren zweiten Jugendroman unbedingt lesen muss. Auf „Das Antiquariat der verlorenen Dinge“ war ich wahnsinnig gespannt!
Anstatt ihre Sommerferien gemeinsam mit ihrer besten Freundin in Griechenland zu verbringen, reist die 16-jährige Clara alleine nach Lyon, um dort ein Praktikum in dem alten Antiquariat von Yvette Lombard zu machen. Früher ist sie jedes Jahr gemeinsam mit ihren Eltern an diesen Ort gereist – bis zum Tod ihres französischen Großvaters, der als Buchbinder für Yvette gearbeitet hat und dessen Werkstatt sich über dem Buchladen befand. Ihr letzter Besuch liegt inzwischen fünf Jahre zurück und Clara freut sich riesig darauf, endlich wieder den Duft alter staubiger Bücher in der Nase zu haben und Zeit mit der quirligen Yvette zu verbringen. Ihr Besuch wird nur ganz anders verlaufen als geplant. Kurz nach ihrer Ankunft merkt Clara, dass es in dem Antiquariat nicht mit rechten Dingen zugeht. In der Werkstatt ihres verstorbenes Großvaters stößt sie auf ein sonderbares Buch, das ihr Rätsel aufgibt, nachts sich treiben mysteriöse Männer vor dem Laden herum und Yvette und ihr Angestellter Monsieur Mathis verhalten sich auf einmal äußerst seltsam. Gemeinsam mit Yvettes 17-jährigen Neffen Théo versucht Clara hinter diesen ganzen Merkwürdigkeiten und Geheimnisse zu kommen. Eine turbulente Reise quer durch Frankreich beginnt...
Sieht das Cover nicht traumhaft aus? Also um mich war es sofort geschehen, als ich es zum ersten Mal sah, ich finde es bildhübsch. Es verspricht zum Glück auch nicht zu viel – mich zumindest hat das, was zwischen den Buchdeckeln schlummert, ebenfalls komplett verzaubern können. In meinen Augen ist Daphne Mahr mit ihrem zweiten Werk ein weiterer wundervoller Jugendroman für Leser*innen ab 12 Jahren geglückt, mit welchem sie uns eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor und Romantasy beschert und durchweg mit einem herrlich französischen Flair verwöhnt. Ich habe mich auch bei diesem Buch aus ihrer Feder von Beginn an pudelwohl zwischen den Seiten gefühlt und insgesamt eine tolle Zeit mit Clara, Théo und den weiteren Charakteren verbracht.
In die Geschichte habe ich mühelos hineingefunden. Daphne Mahrs bildlicher und jugendlicher Schreibstil sagte mir auch dieses Mal auf Anhieb zu und unsere sympathische Hauptprotagonistin Clara habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Da sie meine große Liebe für Bücher mit mir teilt, habe ich mich mit ihr richtig verbunden gefühlt und dank der authentischen Darstellungsweise ihrer Gefühls- und Gedankenwelt ist es auch mir, als Erwachsene, ohne Probleme geglückt, mich in unsere 16-jährige Romanheldin hineinzuversetzen.
Mit den weiteren Figuren hat mich die Autorin ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen können. Sie wurden allesamt liebevoll und glaubhaft ausgearbeitet und sorgen mit ihren unterschiedlichen und teils recht schrulligen Eigenschaften für lauter fantastische Lesemomente. Da wären zum Beispiel die flippige Antiquariatbesitzerin Yvette Lombard, ihr ziemlich grantiger Angestellter Monsieur Mathis und Théo, Yvettes 17-jähriger Neffe, der wie Clara seinen Sommer in Lyon bei seiner Tante verbringen wird. Théo mochte ich ganz besonders gerne. Anfangs wirkt er zwar noch ziemlich wortkarg, allerdings zeigt sich sehr rasch, was für ein lieber und witziger Kerl er ist.
Gemeinsam mit Clara und Théo begibt man sich als Leser*in bereits nach kurzer Zeit auf einen aufregenden und sommerlichem Roadtrip quer durch Frankreich, mit dem Ziel, endlich Antworten auf die vielen rätselhaften Fragen zu erhalten. Was hat es mit dem merkwürdigen, grünlich schimmernden Buch auf sich, welches Clara in dem Zimmer ihres verstorbenen Großvaters findet? Warum verhalten sich Yvette und Monsieur Mathis auf einmal so sonderbar, was verschweigen sie den beiden Teenagern nur? Wer sind die unheimlichen Beobachter, die sich nachts vor dem Antiquariat herumtreiben? Was werden Clara und Théo alles auf ihrer spannenden Suche nach der Wahrheit erleben, wem können sie vertrauen und wem nicht? Ihr könnt mir glauben: Langeweile kommt beim Lesen garantiert nicht auf. Clara und Théo werden auf ihrer Mission eine Menge Abenteuer und Überraschungen erleben, sie werden mit vielen Rätselhaftigkeiten und erstaunlichen Enthüllungen konfrontiert werden und die Bekanntschaft mit so einigen mysteriösen Gestalten machen. Mich hat die Handlung durchgehend packen, fesseln und bestens unterhalten können, sodass ich aus den Seiten gar nicht mehr auftauchen wollte und sie innerhalb kurzer Zeit verschlungen habe. Ausgesprochen gut gefallen hat mir auch die Liebesgeschichte, die sich im Verlauf der Story zwischen unseren beiden Protagonisten entwickeln wird. Sie ist leicht und zart und überhaupt nicht kitschig und fügt sich vollkommen stimmig ins Geschehen ein.
Zum Setting kann ich mich ebenfalls nur verzückt und positiv äußern. Frankreich als Schauplatz ist für diese Art von Story, in der es rund um Bücher geht, einfach nur die perfekte Wahl, da kann ich mich den Worten der Autorin im Nachwort nur anschließen. Leider war ich noch nie im wirklichen Leben dort, aber dank der anschaulichen und stimmungsvollen Beschreibungen habe ich mich spielend leicht nach Frankreich träumen können und hatte beim Lesen das reinste Kopfkino. Ich habe den Geruch von verstaubten, alten Büchern und den Duft von frischen Croissants regelrecht riechen und das Rascheln von Papier förmlich hören können. Diese einzigartige französische Atmosphäre und der Hauch von Magie, die durchgehend herrschen, habe ich total geliebt.
Für eine zusätzliche magische Stimmung sorgen dann noch die vielen Einschübe, die es zu fast jedem Kapitel gibt und bei denen sich um Gedichte oder Briefe handelt. Mich haben diese kurzen verschiedenen Texte völlig fasziniert, sie haben etwas Geheimnisvolles an sich und verleihen dem Ganzen eine ganz besondere poetische Note.
Die Geschichte endet abgeschlossen – ich persönlich gehe daher sehr davon aus, dass es sich bei „Das Antiquariat der verlorenen Dinge“ um einen Einzelband handelt. Mir hat das Ende richtig gut gefallen. Alles wird zufriedenstellend geklärt, sodass man das Buch mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen wieder zuklappen kann.
Fazit: Daphne Mahr hat mit ihrem zweiten Werk einen weiteren zauberhaften Jugendroman ab 12 Jahren aufs Papier gebracht, den man nicht mehr aus der Hand legen mag und der die Herzen aller bibliophilen Menschen höherschlagen lässt. Viele interessante Charaktere und eine großartige Kulisse, jede Menge Geheimnisse und ganz viel wunderbare Buchmagie – all das und noch mehr erwartet euch hier. Mir hat es super viel Spaß gemacht, Clara und Théo auf ihrer abenteuerlichen Reise durch Frankreich zu begleiten und ich kann jedem, der gerne spannende und humorvolle Romantasygeschichten liest, nur wärmstens empfehlen, es mir gleichzutun. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Der Einstieg in die Geschichte hat mir hervorragend gefallen: gemeinsam mit Clara begibt man sich auf die Suche nach dem Geheimnis der verlorenen Dinge und magischen Bücher. Begleitet wird Clara dabei auch von Theo, der die Geschichte seiner Familie kennenlernen will. Anfangs war ich noch voll dabei und ich fand die Idee, Dinge, die man in alten Büchern findet, ihren ursprünglichen Besitzern zurückzubringen, wirklich zauberhaft. Dann wurde es sogar richtig magisch, als Clara und Theo von magischen Dingen in Büchern erfahren und von bösen 'Bücherwürmern', die diese Magie an sich bringen und missbrauchen wollen. Ab hier wurde es mir zu wirr, und die Jagd nach den fehlenden Artefakten wirkte sehr gehetzt. Zwar fügten sich schließlich alle Puzzleteile nahtlos ineinander, trotzdem fand ich den Weg dahin etwas zu planlos. Zudem ist mir wieder einmal aufgefallen, dass mich persönlich die jugendliche Ich-Erzählform einfach nicht mehr begeistern kann, zu chaotisch, naiv und unbedacht kamen mir Claras Äusserungen ein ums andere Mal vor. Fazit: faszinierende Idee, Bücher und Magie auf neue Art zusammen zu bringen, deren Umsetzung mich jedoch nicht restlos überzeugen konnte.
In ihrer Kindheit hat die heute 16-jährige Clara ihre freie Zeit am liebsten bei ihrem Papy Philippe in Lyon verbracht. Jeden Sommer war sie gemeinsam mit ihrer Familie dort - bis er eines Tages nicht mehr da war. Nach fünf Jahren kehrt sie zurück, um an dem Ort ein Praktikum zu machen, an dem ihr Opa gelebt und gearbeitet hat. Denn es ist ihr größter Wunsch, irgendwann in seine Fußstapfen treten zu können. Doch sie ahnt nichts davon, dass ihr der Sohn der Inhaberin des Antiquariats - Théodore Lombard - dabei Gesellschaft leisten würde. Dass der Laden voll alter Bücher nicht das ist, was er vorgibt zu sein. Und dass dieser Sommer sowieso ganz anders werden würde, als sie es erwartet hatte.
Eigentlich müsste mein Zweitname wirklich „Coveropfer“ sein und ich bin ernsthaft am Überlegen, das beantragen zu lassen. Okay, Spaß beiseite. Aber ich denke jedem bibliophilen Menschen, der dieses Buch gesehen hat, wird seine Schönheit nicht entgangen sein. Die Symbiose aus Buch und Tür, mit einem goldenen Schloss, einer dunkelgrünen Lederoptik und barocken Verzierungen. Dazu die plastische, verschlungene Schrift und das magische Funkeln. Wenn das keine geheimnisvolle Geschichte verspricht, dann weiß ich auch nicht weiter. Fast noch besser gefällt mir aber die goldglänzende Veredelung auf dem Buchrücken, wenn man den Umschlag abnimmt. Vor allem dann, wenn man den Inhalt bereits kennt. Das Buch hätte quasi genau so im Antiquariat der Familie Lombard stehen können - vermutlich mit etwas vergilbten Seiten. Hach, sowas macht mich glücklich. Von der Geschichte an sich habe ich einiges erwartet, denn es war das Buch, auf das ich mich in letzter Zeit am Allermeisten gefreut habe. Frankreich. Magie. Bücher. Altstadt. Geheimnisse. Familie. Liebe. Gemütlichkeit. Ich hätte mir zum Herbstanfang nichts Schöneres vorstellen können. Dass mir das Setting gefallen würde, war mir also schon vor dem Lesen klar gewesen. Dennoch habe ich bereits nach wenigen Seiten gemerkt, wie ich es genieße, in die Welt einzutauchen und mit der Protagonistin nach Lyon zu reisen, das Antiquariat zu betreten und Théo kennenzulernen. Es wirkte alles so authentisch, dass ich direkt in der Geschichte ankam. Und auch jetzt noch verspüre ich das dringende Bedürfnis, in diese französische Stadt zu reisen und all‘ das mit eigenen Augen zu entdecken, was die Autorin so liebevoll erzählt hat. Spannung kam allerdings - wie es sich für einen Fantasyroman gehört - bei dem ganzen Charme und atmosphärischen Schreibstil ebenfalls nicht zu kurz, und vieles passierte tatsächlich unerwartet. Besonders geliebt habe ich aber die Ausarbeitung der emotionalen Beziehungen. Trotz der teils rasanten Geschwindigkeit der Ereignisse, blieb‘ immer wieder Zeit für ruhige Momente. Und das Ende hat mich aus mehreren Gründen zu Tränen gerührt. Wenn ich eins zu bemängeln hätte, dann vermutlich die verspäteten Erkenntnisse der Protagonisten. Oftmals war indirekt schon viel früher klar, was Sache ist, und dennoch dauerte es, bis das zur Sprache kam. Das fand ich ein wenig anstrengend, hilft weniger aufmerksamen und unter Umständen auch jüngeren Leser:innen aber vermutlich, in der Ereignislage mitzukommen. Da ich mich aber so so wohl gefühlt habe, und das Nachwort der Autorin mich zusätzlich in der Besonderheit dieser Geschichte bestärkt hat, vergebe ich hier auf jeden Fall die vollen 5 Sterne.
Fazit: Eine Wohlfühlgeschichte für alle, die Bücher und deren Faszination lieben. Außerdem eine kleine Hommage an den Charme französischer Städte. Aber trotzdem rasant und voller Wendungen. Ich hatte viel Freude beim Lesen und hoffe, ihr habt sie auch.
Die 16jährige Clara Bernstein liebte es, die Sommer bei ihren französischen Großvater in dessen Antiquariat zu verbringen. Der Reiz der alten Bücher und die Liebe zu ihnen hat sie von Papy Philippe übernommen. Seit seinem Tod vor fünf Jahren war sie nicht mehr in Frankreich. Ihr Wunsch nach Lyon zurückzukehren, wird ihr von Yvette Lombard, der neuen Besitzerin erfüllt. Sie darf während des Sommers ein Praktikum machen und ihre Kenntnisse der Buchbinderei ausbauen. Zur selben Zeit verbringt auch Yvettes Neffe Théodore seine Ferien im Antiquariat. Doch die anfängliche Euphorie ist bald dahin, denn unter der Aufsicht des grummeligen Monsieur Mathis, dürfen die beiden vorallem Staub wischen und die Bücher neu sortieren. Eines Nachts beobachtet Clara seltsame Dinge, die im Haus passieren. Als sie die Vorgänge Yvette erzählt, scheint ihr diese nicht zu glauben. Théo wird indessen aufmerksam, denn er versucht seit einiger Zeit mehr über seine verstorbenen Eltern zu erfahren. Um ihren Tod ranken sich Geheimnisse, doch Yvette will nicht darüber sprechen. Als Clara in einem Geheimversteck ein seltsames Buch findet, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse.....
In meiner Bücherei fiel mir "Das Antiquariat der verlorenen Dinge" in die Hände. Ich war noch etwas unsicher, aber das Tolle an einer Bibliothek ist ja, dass man auch gerne andere Genres ausprobieren kann und wenn es nicht passt, das Buch eben un- oder angelesen zurück gibt. Um etwas außerhalb meiner Comfortzone zu lesen, habe ich zu diesem Jugendbuch mit magischen Elementen gegriffen. Außerdem ist die Autorin Österreicherin und nur 30km von meinem Heimatort geboren. Das passt doch perfekt!
Der Prolog startet spannend und mystisch. Man ist schnell von der Story gefangen. Die magische Atmosphäre hat mich sofort angesprochen und ich war neugierig, welches Geheimnis sich um die gefürchteten Bücherwürmer ranken und warum das Buch, welches Clara gefunden hat, plötzlich immer in ihrer Nähe auftaucht und grün leuchtet. Bald schon wird die Geschichte abenteuerlich und Clara und Théo fliehen vor merkwürdigen dunklen Gestalten auf einen Roller durch Frankreich.
Der Roman wird aus der Ich-Perspektive von Clara erzählt. Die Hintergründe zur "Buchmagie" sind interessant, bleiben aber etwas oberflächlich. Man merkt, dass es sich um ein Jugendbuch ab 12 Jahren handelt. Hingegen sind die bildhaften Beschreibungen der französischen Landschaft gelungen und auch die Charaktere sind mehr oder weniger gut beschrieben, wenn auch ziemlich stereotyp. Vorallem Großtante Yvette und Monsier Mathis bleiben bis zum Ende etwas undurchsichtig und waren für mich nicht wirklich greifbar. Die Spannung wird bis zum Ende aufrechterhalten und das Geheimnis nach einer abenteuerlichen Flucht gelöst. Die etwas kitschige Liebesgeschichte wird im letzten Drittel etwas raumumfassender, passt aber zum Alter und Genre.
Fazit: Das Jugendbuch mit magischen Elementen liest sich nett und passt für die empfohlene Altersgruppe. Für mich waren jedoch einige Punkte zu oberflächlich dargestellt und auch die Spannung hätte etwas höher sein können. Ich gehöre aber nicht zur Zielgruppe und denke, dass jüngere Leser gerne in dieser magischen Lektüre eintauchen und versinken können.
Auch der zweite Jugendroman von Daphne Mahr ist ein Buch, das sich mit der Welt der Bücher beschäftigt - ein Trope, das ich schon seit langer Zeit liebe, vermutlich seit der Tintenherz-Trilogie von Cornelia Funke💖📚 Diesmal geht es nicht wie in “Booklove” um Buchfiguren, die in die reale Welt springen können, sondern um magische Bücher und ein ganz besonderes Antiquariat, das mit diesen Büchern eng verbunden ist. Was genau diese Bücher magisch macht, woran man sie erkennt und welche Fähigkeiten sie besitzen, werde ich an dieser Stelle nicht verraten - es soll ja spannend bleiben🙈
Auch unsere Protagonistin und Ich-Erzählerin, die 16-jährige Clara, ahnt davon zu Beginn der Handlung nichts. Als sie am Anfang der Sommerferien aus ihrer Heimatstadt München ins französische Lyon fährt, erhofft sie sich nur, während eines Praktikums im Antiquariat Lombard so viel wie möglich über den Umgang mit alten Büchern zu lernen und die Buchbinderwerkstatt ihres Großvaters Philippe Chevalier nach langer Zeit endlich wiederzusehen. Bis zum Alter von 11 Jahren hat Clara jeden Sommer dort verbracht, sie spricht fließend Französisch und empfindet die Heimat ihrer Mutter selbst als zweite Heimat, die sie allerdings nicht mehr besucht hat, seit Philippe Chevalier fünf Jahre zuvor verstorben ist.
Die Stadt aus Claras Perspektive zu erleben, war unheimlich schön! Sie hat nicht den Blick eines Touristen, für den zwar alles neu und aufregend ist, der aber abgesehen davon auf einer tieferen Ebene nichts mit dem, was er vor Augen hat, verbinden kann. Im Gegenteil wird ihre sehr persönliche Beziehung zur Stadt in jeder atmosphärischen Beschreibung deutlich
Später erleben wir auch noch einige weitere Orte in Frankreich durch Claras Augen, doch Lyon ist es, das ich vor der Lektüre so gar nicht als Reiseziel auf dem Radar hatte und mir nun definitiv merken werde - besonders einen Besuch zur Zeit der Fête des Lumières, die jedes Jahr um den 8. Dezember stattfindet, könnte ich mir sehr romantisch-weihnachtlich vorstellen😍🎄 - der Prolog sowie der Epilog des Buchs spielen übrigens genau in dieser Zeit! Ich finde es immer ein gelungenes Detail, wenn sich der Kreis um die Kernhandlung so schließen kann. Nachdem wir auf den ersten 100 Seiten zunächst langsam in die Handlung, die Figuren und das Setting eingeführt wurden, legt die Story deutlich an Tempo zu. Gemeinsam mit dem gleichaltrigen Théo, einem Neffen der chaotisch-liebenswerten Antiquarin Yvette Lombard, begibt sich Clara auf eine abenteuerliche Mission, die die beiden quer durch Frankreich führt. Über Zweck und Ziel dieser Mission kann ich leider nicht viel verraten, ohne zu spoilern… aber so viel sei gesagt: ich konnte das Buch ab der Mitte kaum noch aus der Hand legen!💫 Die schüchterne Clara und der schweigsame Théo, die sich zuvor kaum kennen, lernen im Verlauf dieser Mission viel über einander. Beide schaffen es, sich zu öffnen und ihre anfänglichen Unsicherheiten zu überwinden - es entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte, die ich sehr glaubhaft und dem Alter der beiden entsprechend realistisch dargestellt fand! Es ist immer sehr angenehm zu lesen, wenn Teenager sich auch wie solche benehmen und nicht schon wie Erwachsene ;) Insgesamt war es ein riesiges Lesevergnügen mit Romantik, Abenteuer und einer gehörigen Portion Frankreich-Vibes, die für Fernweh sorgten!❤️
Ein Buch über Bücher, vollgepackt mit magischen Momenten, Spannung und französichem Flair. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen. Leider war das zauberhafte Abenteuer viel zu schnell vorbei.
Um das geht's...
Für die 16-jährige Clara geht ein großer Traum in Erfüllung, als sie ein Praktikum im alten Antiquariat, in dem ihr verstorbener Opa als Buchbinder gearbeitet hat, im französischen Lyon absolvieren darf. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft stellt Clara fest, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die neue Besitzerin Yvette, sowie ihr dauerhaft grantelnder Mitarbeiter Monsieur Mathis verhalten sich äußerst seltsam, nachts schleichen schwarze Gestalten vor Claras Zimmerfenster herum und dann findet Clara auch noch ein geheimnisvolles Buch in der alten Werkstatt ihres Großvaters, dass viele Rätsel aufgibt....für Clara der Beginn eines großen Abenteuers, das sie quer durch Frankreich führt.
Geheimnisvoll, rätselhaft und magisch...
sind die Worte, die das Buch wohl am besten beschreiben. Schnell war ich gefangen in dem magisch-romantischen Abenteuer, welches Clara gemeinsam mit Théo, dem Sohn von Yvette, bestreitet. Auf der Suche nach Antworten, was es mit dem rätselhaften Buch auf sich hat, begeben sich die beiden Jugendlichen auf einen ziemlich aufregenden Roadtrip durch Frankreich. Während die beiden ein Abenteuer nach dem anderen und allerhand Überraschungen erleben, kommen sie sich auch ein bisschen näher und es liegt Liebe in der Luft. Die Liebesgeschichte ist sehr sanft und richtig süß mitzuverfolgen und wird durch das französische Flair, welches ohnehin schon eine romantische Atmosphäre versprüht, unglaublich gut unterstrichen.
Begeistert haben mich natürlich nicht nur die kurzweilige Handlung und die toll ausgearbeiteten, teilweise schrulligen Charaktere, sondern auch Daphne Mahrs sehr leichter und jugendlicher Schreibstil, der einem nur so durch die Seiten fliegen lässt. Richtig originell und fast schon poetisch sind die zwischen den Kapiteln eingeschobenen Gedichte und Briefe. Richtig toll!
Fazit:
Eine magische Geschichte, die einem im wahrsten Sinne des Wortes in die Welt der Bücher eintauchen lässt. Voller Spannung, Abenteuer, Rätsel und einem unglaublich tollen Setting!
Wenn du gerne magische Geschichten mit einer Prise Romantik im Stil von Kerstin Gier liest, dann kann ich dir 'Das Antiquariat der verlorenen Dinge' wärmstens empfehlen!
Bücher haben wohl für jeden Leser etwas magisches und geheimnisvolles an sich! Der Geruch, das Rascheln der Seiten, die fantastischen Geschichten zwischen den Buchdeckeln...und dennoch geht die Magie der Bücher in diesem Roman noch über diese Magie heraus!
Die 16-jährige Clara darf in Lyon ein Praktikum in einem alten Antiquariat machen, in dem schon ihr Großvater als Buchbinder gearbeitet hat. Als sie jedoch ankommt geschieht merkwürdiges und irgendwann ist klar, dass sie gemeinsam mit dem Neffen der Antiquariat-Besitzerin, Theo, hinter das Rätsel um die Magie einiger Bücher kommen muss. Dafür müssen die beiden auch nach Marseille und Paris!
Schon das Cover hat mich magisch angezogen und ich wollte unbedingt wissen welche Geschichte sich dahinter wohl verbirgt! Der Einstieg ins Buch ist mir dann allerdings nicht ganz leicht gefallen, anfangs ist die Handlung etwas vor sich hin geplätschert. Als Clara und Theo dann jedoch ein ungewöhnliches Buch finden und der Roadtrip nach Marseille beginnt, hat mich das Buch unheimlich packen und in seinen Bann ziehen können!
Der Schreibstil ist einfach zu lesen aber dennoch ist die Geschichte eher etwas für ältere Kinder oder Jugendliche, da auch die erste Liebe ein Thema der Geschichte ist. Die Beschreibungen von Lyon und Paris haben mir ausgesprochen gut gefallen, sehr bildhaft und ich habe spätestens nach dem Nachwort der Autorin große Lust bekommen selbst einmal nach Lyon zu fahren.
Die Geschichte ist voller Magie, alter Bücher und Geheimnisse und daher wohl für jeden Liebhaber von guten Geschichten die sich um Bücher drehen ein Muss! Ich habe die Geschichte sehr genossen und empfehle sie gern weiter!
Fazit: Nach einem etwas schwierigen Einstieg kam ich dann doch noch voll auf meine Kosten. Sehr empfehlenswert!
Als Erstes muss ich die wunderschöne Gestaltung des Buches loben. Das Cover gefällt mir sehr gut und schreit förmlich nach Magie und Geheimnis. Unter dem Umschlag wurde das genauso schön fortgesetzt. Das Buch ist in einem satten grün und mit wunderschön schimmernder goldener Schrift gestaltet. So passt es perfekt zur Geschichte und man könnte meinen selbst eins der verlorenen Bücher in der Hand zu halten.
Die Grundidee des Buches finde ich klasse. Magische, alte Bücher, welcher Bücherwurm wäre damit nicht zu begeistern? Auch vermittelt das Buch mit jeder Seite so viel Bücherliebe, da geht jedem Leser das Herz auf. Die Zeilen, die vor einigen Kapiteln stehen haben mir auch sehr gut gefallen und tragen sehr zu der magischen Atmosphäre bei.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Der Einstieg war mir allerdings etwas zu langatmig und manche Teile der Handlung haben sich leider etwas gezogen. Dennoch gleichen das einige unerwartete Wendungen, mit denen ich so echt nicht gerechnet hatte ganz gut wieder aus.
Clara als Hauptfigur war mir manchmal ein bisschen zu naiv und vertrauensselig für ihre angeblich 16 Jahre. Irgendwie hat das für mich nicht so ganz ins Gesamtbild gepasst. Theo als männlicher Protagonist hat mir da schon besser gefallen. Die kleine Lovestory zwischen den Beiden fand ich für ein Kinder- und Jugendbuch ab 12 Jahren durchaus angemessen.
Das Frankreich Setting hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich eigentlich kein großer Fan von Frankreich als Land und Urlaubsziel bin, spürt man die Liebe der Autorin zu diesem mit jeder Seite und das ist echt anstecken.
Zusammengefasst würde ich das Buch als eine gelungene Geschichte bezeichnen, die trotz einiger Schwächen sehr lesenswert, da die Grundidee und die Atmosphäre einfach genial sind.
Süße Fantasygeschichte für Lesebegeisterte ab 12 Jahren
„Das Antiquariat der verlorenen Dinge“ von Daphne Mahr, erzählt eine wirklich schöne, in sich geschlossene, Geschichte voller Magie und mit jeder Menge Frankreich-Flair. Haupthandlungsort ist dabei Lyon, was finde ich eine tolle Abwechslung zu vielen, in Paris spielenden Romanen ist, einen kleinen Abstecher dorthin hat sich die Autorin allerdings dennoch erlaubt. Die Altersempfehlung ist mit 12 Jahren denke ich gut gewählt, wobei auch etwas jüngere Leser:innen keine Schwierigkeiten mit dieser Lektüre haben werden. Denn die Geschichte ist eher schlicht gehalten und ist auch handlungstechnisch was den Love Interest angeht, sehr unschuldig und süß geschrieben. Vor allem Protagonistin Clara merkt man ihre 16 Jahre nicht unbedingt an, auf mich wirkte sie doch noch sehr kindlich und unerfahren. Dennoch las ich die Geschichte richtig gerne, diese süße und unschuldige Note, hat durchaus ihren Reiz und besonders die magischen Elemente mit ihrem Bezug zur Bibliophilie gefielen mir richtig gut. Auch sprachlich ist das Buch eher für jüngere Leser:innen geeignet. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten und verwendet viele umgangssprachliche und jugendsprachliche Begriffe. Auch deswegen las sich der Roman sehr schnell und leicht. Für meinen Geschmack hätte die Geschichte gerne noch etwas ausführlicher und detaillierter sein dürfen und auch der Bezug zum Titel geht leider etwas unter. Dennoch gefiel mir das abwechslungsreiche und fantasievolle Abenteuer richtig gut, so dass ich immer noch gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung vergeben mag. Mein Fazit: Magisch, kurzweilig und erfrischend jung. Originelle Fantasy die Spaß macht!
An einem langersehnten Lesetag wünscht man sich vor allem eins: ein Buch wie dieses.
Zwar hatte ich meine Probleme am Anfang, in die Geschichte reinzukommen, aber dieser Knoten musste ja auch irgendwann platzen. Und wie er geplatzt ist. Plötzlich war ich voll drin in Claras mysteriösem und spannendem Abenteuer, welches sie mit dem charismatischen Théo durchlebte.
Der Hauptcharakter Clara wird recht gründlich aufgebaut, vermutlich ist es auch das, was ich als etwas langatmig empfunden habe. Théo hingegen lernt man (aus gutem Grund) erst im Laufe der Geschichte richtig kennen. Doch wirkte er von Anfang an recht nett und charismatisch.
Der Plot an sich wird recht lange im Dunkeln gelassen und die richtige Auslösung des Ganzen erfolgt erst gegen Ende. Das und zusammen mit dem Spannungsbogen an sich, macht die Geschichte fesselnd und durchaus interessant. Auch manche Punkte waren nicht so vorhersehbar.
Doch hier und da waren ein paar Punkte, die für mich nicht ganz gepasst haben bzw. nicht so ganz nachvollziehbar für mich waren, vor allem gegen Ende hin. Diese möchte ich aber wegen der Spoilergefahr an dieser Stelle nicht nennen.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, sodass ich das Buch förmlich verschlingen konnte. Das Kopfkino war nahezu immer an und ich konnte mir die Szenen sehr gut vorstellen.
Angelockt von dem überaus gelungenen Cover, war ich natürlich neugierig, welche Geheimnisse sich zwischen den Buchdeckeln entdecken lassen. Der Klappentext hat viel versprochen – und gehalten. Der Stil der Autorin ist angenehm zu lesen. Ihre Worte lassen Bilder vor dem inneren Auge entstehen und man hat das Gefühl, mit Clara und Théo ein ganz besonderes Abenteuer zu erleben. Generell muss ich sagen, dass die Figuren unglaublich gut konzipiert sind. Bis auf Clara weiß man die einzelnen Charaktere nicht so recht einzuschätzen und auch ihre Interessen bleiben mal mehr, mal weniger lang verborgen. Ich mag solche Winkelzüge, denn sie halten den Spannungsbogen aufrecht und man weiß nie so recht, woran man ist. Doch nicht nur die Akteure haben mich überzeugt, auch die Handlung besticht. Die Idee, die diesem Roman zugrunde liegt, ist spannend ausgearbeitet und zeugt von einer Menge Fantasie. Mit jeder einzelnen Seite habe ich mich tiefer in die Geheimnisse und Mysterien hineinziehen lassen, habe mit Clara gefiebert und mich vom Charme Frankreichs gefangen nehmen lassen. Alles in allem ist dies eine wundervolle Geschichte, die zwar leicht romantische Töne anschlägt, das Thema Liebe aber im Großen und Ganzen eher ausspart. Ich kann euch dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen.
Schon das Cover ist ein regelrechter Eyecatcher. Diese Lederoptik ist sooooo mega und gibt dem Buch einen einen leicht mystischen Touch.
In diesem Buch geht es um die 16-jährige Clara, die ein Praktikum im Alten Antiquariat ihres verstorbenen Großvaters in Frankreich machen darf. Seit ihrer frühen Kindheit fühlt sie sich tief mit diesem Ort verbunden. Allerdings ist nichts mehr wie es früher war. Beispielsweise versucht die neue Antiquarin sie von den alten Büchern vernzuhalten und seltsame schwarze Gestalten schleichen nachts vor dem kleinen Laden herum. Als Clara dann auch noch ein verschlossenes uraltes Buch, wird Clara langsam klar, dass sie mitten in einem unvergesslichen Abenteuer steckt.
Die Charaktere sind alle wirklich authentisch und kamen mir von Seite zu Seite lebendiger vor. Die Story ist sehr spannend und teilweise auch wirklich romantisch geschildert und bietet ein unvergessliches Leseerlebnis. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich großartig und von der ersten Seite an war ich einfach an das Buch gefesselt und konnte es kaum noch aus der Hand legen😍
Deswegen bekommt diese tolle Geschichte von mir absolut verdinte 4,5 Sterne.
Die sechzehnjährige Clara darf ein Praktikum im Antiquariat von Yvette in Lyon machen. Dort lebte ihr verstorbener Großvater. In dessen Wohnung findet sie ein altes Buch das sehr seltsam ist. Zusammen mit Yvettes Neffen Theo macht sie sich auf die Suche nach einer Bibliothek und gleichzeitig gibt es eine Verfolgungsjagd. Der Sommer wird spannender als Clara dachte.
Meine Meinung:
Mich sprach der Klappentext schon sehr an, ich mag gerne fantasievolle Jugendbücher lesen. Und dieses konnte mich auch total überzeugen. Ein toller Schreibstil, interessante Charaktere und eine spannende Story. Somit alles was ein Buch braucht. Die Idee fand ich großartig, die Umsetzung hat mir auch gut gefallen. Mir gefiel auch die Atmosphäre der Geschichte sehr gut und ich fühlte mich gut unterhalten, die Jagd durch Frankreich war sehr furchtbar beschrieben, man fühlte mit. Eine gelungene Geschichte für junge Leser ab zwölf, aber auch Erwachsene haben mit dem wunderbaren Buch noch ihre Freude. Sehr empfehlenswert.
Clara beginnt ein Praktikum in einem Antiquariat in Frankreich und erlebt dort ein wunderbares buchtastisches Abenteuer mit einer Prise Romantik. Frankreich Liebhaber werden dieses Buch lieben und ich bin wohl einer geworden;) Die Beschreibungen der Autorin sind einfach traumhaft schön, man fühlt sich gleich dorthin versetzt und kann das frische Baguette förmlich riechen. Es liest sich wunderbar flüssig und entfaltet eine ganz eigene Atmosphäre. Clara und Theo sind sympathische Jugendliche, die ihren Weg finden, zusammen halten und zueinander finden. Die Handlung ist auch in sich abgeschlossen und die Idee mit den magischen Büchern hat mir sehr gut gefallen. Ich könnte mir gut eine erneute Büchersuche der Beiden vorstellen. Für mich hätte es nur am Anfang etwas spannender sein können, da zieht es sich die Handlung etwas und es gibt nur wenig Erklärungen, zu Ende hin wird es dann richtig spannend. Einfach eine schöne atmosphärische Lektüre.
Zum Inhalt: Die sechszehnjährige Clara darf ein Praktikum in einem Antiquariat in Lyon machen. Davon hat sie geträumt aber kaum dort angekommen merkt sie, dass es dort sonderbar zugeht. Findet sie vergessene Dinge in Büchern, verhalten sich Yvette und Monsieur Mathis seltsam. Und ehe sie sich versieht befindet sie sich auf einer Reise kreuz und quer durch Frankreich. Meine Meinung: Das ist so ein Buch, in dem man sich gleich wohl fühlt. Schon allein die eingestreuten Buchzitate hatten es mir gleich angetan, auch wenn sie den Fluss der Geschichte kurz unterbrechen sich dann aber wieder geschickt in die Geschichte einfügen. Das gesamte Setting hat mir gefallen, auch die urigen Protagonisten sind was ganz besonderes. Der Schreibstil gab mir ausgesprochen gut gefallen und das Buch liest sich viel zu schnell weg. Fazit: Zauberhafte Geschichte
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das Buch unbedingt haben wollte, weil ich mich mit Lyon sehr verbunden fühle. Abgesehen davon hatte uns die Geschichte an sich auch interessiert. So klingt die Geschichte auch schon so ziemlich mystisch und interessant. So habe ich auch das Buch zuerst gelesen und dabei schon festgestellt, dass das Buch nicht unbedingt nur für Kinder ist. Klar sind die Protagonisten Kinder, aber die Handlung ist so schön und mystisch spannend, dass das durchaus auch was für Erwachsene ist. Als ich das Buch dann unserer 10-jährigen gegeben habe war diese auch gleich ganz hin und weg. Wobei ich trotzdem das Buch für etwas ab 12 einordnen würde. Bei der Lektüre des Buches habe ich mich sofort an die mir vertrauten Orte versetzt gefühlt, so dass das Buch für mich eine kleine Zeitreise war. Ich denke aber, dass es auch gefällt wenn man die Orte noch nie besucht hat.
This book sparked something in me! I really can't describe it. The fantasy element and romantic subplot were impressive. Clara and Theo are soulmates. I love this book. A warmest recommendation from me!!
Ein Buch, das ich als Teenager geliebt und sehr gewünscht hätte! Auch wenn ich mit dem teilweise unbeantwortetem Ende damals nicht so gut klar gekommen wäre, wie heute 😂
My favorite book of 2022. Beautifully written and just a great heartwarming story. I found the plot very interesting an new and loved the setting in France. Also it was finally a lovestory that’s isn’t happening way too quickly. All in all just a great book I couldn’t put down.
Das Antiquariat der verlorenen Dinge wird vom Verlag ab 12 Jahren empfohlen und es wird deutlich, dass das Buch genau für diese jüngere Zielgruppe geschrieben wurde. Es lässt sich schnell lesen und erzählt eine interessante Geschichte, hat aber ansonsten nicht so viel Tiefe.
Die siebzehnjährige Clara verbringt ihre Sommerferien in Frankreich, wo sie ein Praktikum in einem Antiquariat macht, das an die Buchbinderwerkstatt ihres verstorbenen Großvaters angrenzt und deswegen einen großen emotionalen Wert für sie hat. Als ihr ein mysteriöses Buch in die Hände fällt, beginnt für sie und Theo, der ebenfalls im Antiquariat arbeitet, ein großes Abenteuer.
Diese Prämisse hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht und das Mysterium um das Buch ist auch interessant. Während die erste Hälfte des Buches eher eine Einleitung ist, wird es ab der zweiten Hälfte deutlich spannender: . Zudem gibt es einiges an Familiendrama, womit man mich auch immer rumkriegt.
Mahr schreibt im Nachwort, dass das Buch ein Herzensprojekt von ihr ist, und dies merkt man absolut; besonders viel wird über Bücher und Frankreich geschwärmt. Mir persönlich war das an manchen Stellen etwas zu viel, aber ich schätze es trotzdem wert, dass die Autorin ihre Liebe für die beiden Dinge so aufs Papier gebracht hat. Auch die Thematik rund ums Buchbinden war sehr interessant und hätte gerne noch ausführlicher behandelt werden können.
Das Ende jedoch konnte mich nicht ganz überzeugen: . Es hat sich für mich mehr wie eine Art Auftakt angefühlt, da .
Wie ich es bereits oben erwähnt habe, kann das Buch recht schnell gelesen werden. Gestört hat mich nur, dass manche Absätze viel zu lang waren und (jedenfalls im ebook) teilweise eine ganze Seite eingenommen haben, sodass ich ab und zu abgeschweift bin. Auch wäre es schön gewesen, wenn manche französische Sehenswürdigkeiten mehr beschrieben werden und nicht nur deren Namen genannt werden.
Einen großen Teil der Geschichte verbringen wir nur mit zwei Figuren, nämlich Clara und ihrem Love Interest Theo, was manchmal etwas langweilig war. Clara mochte ich eigentlich und es war mal etwas Anderes, eine Hauptfigur zu haben, die nicht die mutigste ist und mit Ängsten zu kämpfen hat. Theo war ebenfalls in Ordnung, auch wenn es mich genervt hat, dass Clara natürlich zuerst nur auf sein Aussehen konzentriert ist und dass er keine Eltern mehr haben muss, wie jeder Love Interest. Ihre Romance hingegen war ganz niedlich und nur im Hintergrund, was mir gefallen hat. Die anderen Nebencharaktere waren ebenfalls nett, auch wenn manche von ihnen etwas klischeehaft sind.
Insgesamt jedoch ist Das Antiquariat der verlorenen Dinge ein nettes Buch zum Abschalten, da es eine eher ruhige und herzliche Welt beschreibt und eine lockere, aber in Teilen spannende Geschichte erzählt.