Kerrybrook ist Janas Lieblingswelt: ein idyllisches Fischerdorf mit viel Grün, geduckten Häuschen und einer Burgruine. Es gibt Schafe, gemütliche Pubs und vom Meer her weht ein kühler Wind. Manchmal lässt Jana es regnen. Meistens dann, wenn an ihrem Arbeitsplatz mal wieder die Kühlung ausfällt und es schon vor elf Uhr so heiß ist, dass man kaum mehr atmen kann. Jana ist Weltendesignerin. Auf ihrem Desktop entstehen die alternativen Realitäten, in denen jeder spannende Abenteuer erleben kann, während er sich eigentlich in einer Art VR-Kapsel befindet. Denn in einer Wirklichkeit, in der das Klimasystem bereits gekippt ist, bleibt für die meisten Menschen nur die Flucht ins Virtuelle …
Born on 30 October 1968 in Vienna, Ursula Poznanski (a.k.a. Ursula P. Archer), after finishing high school, she began studying Japanese studies, journalism, law and theater.
She has worked as a medical journalist since 1996.
She has been a published book author since 2003.
She lives with her family in the south of Vienna. ------------------------------------- Geboren am 30. Oktober 1968 in Wien. Nach Beendigung des Gymnasiums Studium der: Japanologie, Publizistik, Rechtswissenschaften, Theaterwissenschaften (in ungefähr dieser Reihenfolge, ohne Gewähr und ohne Abschluss). Seit 1996 Medizinjournalistin, seit 2003 veröffentlichte Buchautorin.
Es war ein unglaublich fesselndes und actiongeladenes Buch, welches ich nicht weglegen konnte oder wollte. Ich.Musste.Immer.Weiterlesen! Cryptos ist ein dystopischer Thriller mit Sci-Fi Elementen und aktueller Thematik, das einem in virtuelle Welten entführt und sowohl ein Muss für die Fantasy und Dystopie Gemeinde ist, wie auch das Herz der Thriller Fans höher schlagen lassen wird. Bildgewaltig und an Ideenreichtum kaum zu überbieten überschlagen sich hier die Ereignisse. Ganz grosses Kino! Packend von der ersten bis zur letzten Seite mit Raum für MEHR!
Poznanski kann einfach schreiben und obwohl ich bisher nie so wirklich ganz von ihren Büchern umgehauen wurde, konnte mich Cryptos wirklich überzeugen. Das Buch hatte einfach alles was ich mir so von Jugendbüchern wünsche: eine Protagonistin die vorwärtsmacht aber nicht perfekt ist, eine Zukunftsversion der Welt mit apokalyptischem Ausmass, verschiedene magische und nichtmagische Welten, einen sehr dezenten Loveinterest (okay, ich gebs zu, Poznanksi kann in meinen Augen nicht wirklich gefühlsvollen Romanzen schreiben, aber er hat schmale Lippen. Come on. Ich bin ein Opfer, mich hats erwischt!)
Wow. Jetzt muss ich erstmal wieder ein bisschen zu Luft kommen.
In diesem Buch geht es um Jana die Weltendesignerin ist und virtuelle Welten programmiert. Die Welt wie wir sie kennen existiert durch den Klimawandel nicht mehr. Deshalb verbringen alle Menschen den Tag fast nur noch in Kapseln. In diesen Kapseln können sie in verschiedene virtuelle Welten reisen und dort leben und Aufgaben lösen. Wenn sie dort sterben werden sie einfach nur in ihre Kapsel zurück geschickt und können sich eine Zeit lang nicht mehr in die Welt einloggen in der sie gestorben sind. Doch dann passiert in einer von Janas Welten ein Mord durch ein Phantom das keiner kennt. Und der Nutzer der Kapsel stirbt auch im wirklichen Leben. Natürlich versucht Jana herauszufinden was dahinter steckt. Das müsst ihr aber selbst lesen. Mir hat das Buch mit seinen unterschiedlichen virtuellen Welten und Charakteren sehr gut gefallen. Auch die Hintergründe des Todes waren sehr spannend zu lesen. Wer auf Computerspiele steht und wem Erebos von Ursula Poznanski gerne gelesen hat sollte sich auch Ccyptos näher ansehen. Das erst viertel des Buches war leider etwas langweilig weil viel über den Aufbau der Welten geschrieben wurde und wenig passiert ist. Andererseits fand ich es toll wie die einzelnen Welten und das Leben dort beschrieben wurden. Der Grund für die Tode hat mich richtig geschockt. Leider wurde mir die Lösung für das Problem am Ende etwas zu schnell und einfach gefunden. Deshalb habe ich einen Stern abgezogen. Es war aber auf alle Fälle nicht das letzte Buch was ich von der Autorin gelesen habe.
Die Idee dahinter ist nicht neu: virtuelle Welten in der Zukunft, in die man sich mittels einem Ganzkörperanzugs und Helm einloggt und tatsächlich darin "lebt", ein Traum für so manchen Nerd und leider die Zukunft für die Menschen in Ursula Poznanskis neuem Thriller.
Da die Natur auf der Erde sich aufgrund Klimaveränderungen stark verändert hat, ist ein Leben in vielen Gebieten kaum möglich. Die Lösung: viele Menschen bzw. deren Körpern lagern sozusagen in Wohndepots, versorgt durch Nährlösungen, und verbringen ihre Zeit in diesen virtuellen Welten. Hier könne sie ihr Aussehen verändern, ihren Status, Zugänge zu anderen Welten erspielen und die unterschiedlichsten Leben ausprobieren. Nach dem Schlafen wachen sie allerdings in ihren Kammern auf und müssen immerhin 40 Minuten in der Realität verbringen. Ein grausames "Erwachen" für viele, da die Illusion um vielfaches angenehmer ist.
Auch das ist ein Grund, warum die Menschen keine Lust mehr auf die Realität haben. Hier sind sie ungelenker, behäbiger und - nennen wir es ruhig beim Namen - hässlicher. Zitat Seite 24
Die 17jährige Jana gehört zu den wenigen, die noch hauptsächlich in der Realität leben. Sie arbeitet als "Weltenschöpferin" und konstruiert an Computern Schauplätze, in die die Menschen sich einloggen können.
Einerseits eine sehr faszinierende Vorstellung, je nach Lust und Laune zwischen Welten zu wechseln, ob idyllisches Landleben, historisches Setting wie bei Jane Austen oder aufregende Begegnungen mit Dinosauriern in der Kreidezeit ... für jeden Geschmack ist etwas dabei! Aber auch Kriegs- und Zombieszenarien stehen zur Auswahl, doch nicht jeder wird zu jeder Welt zugelassen. Es gibt Persönlichkeitsprofile, die den Zutritt nur jenen gewähren, die vom Charakter in diese Welten passen. Durch diese Profile wird aber alles beeinflusst, was das persönliche Schicksal betrifft, denn Menschen, die gefallen daran finden, mit Waffen durch die Gegend zu ballern, bekommen natürlich keinen Pass in eine friedfertige Welt, haben kaum eine Chance, den Wohndepots zu entkommen und erhalten mit Sicherheit kein Fortpflanzungszertifikat. Eigentlich eine gute Sache: so sind die gefährlichen Leute gut "weggeräumt", oder?
Dieses Flüchten in fremde Welten ist ja jetzt schon bei vielen beliebt und auch ich hab jahrelang mmorpgs gespielt, war also virtuell mit anderen unterwegs, als Elfe oder Zauberer, hab Missionen erfüllt und Schlachten geschlagen - was macht den Reiz daran aus? Und warum finden wir nicht das, was wir dort suchen, hier, in der Realität?
... dass nur rumhängen den Menschen nicht genügt, so schön kann die Umgebung gar nicht sein. Sie wollen herausgefordert werden, sich mit anderen messen. Probleme bewältigen und einen Lebenssinn finden, [...] Zitat Seite 13
Das schnöde vor sich hinleben ist eben doch auch mal ausgereizt - oder woran liegt es, dass vielen langweilig wird wenn alles gut läuft? Eine Frage, die ich mal so stehen lasse, da ich sonst zu ausschweifend werde ;)
Die Autorin hält sich ja meist nicht mit langen Vorerklärungen auf, und so ist es auch hier. Am Anfang taucht man jedenfalls direkt ins Geschehen ein, als Jana seltsame Unstimmigkeiten in einer ihrer Welten entdeckt. Sie will dem Problem selbst auf die Spur kommen - schließlich ist sie für diese Welt verantwortlich. Doch welche Hintergründe sich hier verbergen hat größere Dimensionen als sie ahnt. Die Erklärungen kommen nach und nach hinzu, ohne dass man viel rätseln muss; es ist alles sehr gut verständlich, so dass man auch ohne Vorkenntnisse sehr gut mitkommt.
Manchmal wiederholt sich die Autorin mit den Gedanken von Jana, was man ruhig hätte streichen können, dafür fand ich die Erlebnisse in den Welten absolut gelungen! Ich hatte dabei immer wieder "Erebos 1" im Hinterkopf - bei dem Buch fand ich die Beschreibungen immer sehr fad und farblos, das hat sich hier gewandelt und gibt ein tolles Bild. Etwas viel wurde es mir dann irgendwann doch mit den virtuellen Reisen, aber dann gabs genau zum richtigen Zeitpunkt einen Wechsel. Leider war eine Überraschung mir schon zu offensichtlich, dafür hat sich wieder etwas anderes neu ergeben, was die Spannung grade im letzten Drittel perfekt erhöht hat.
Die Charaktere fand ich teilweise richtig gelungen, weil sie nicht so das typische Bild haben, was man grad in der Jugendliteratur oft antrifft.
Ein wirklich guter Cyberspace Thriller mit aktuellen Themen: nämlich die Überlebensstrategien mit all ihren Konsequenzen durch die Ressourcenknappheit, bedingt durch Klimaveränderung und Überbevölkerung.
CRYPTOS ist eine Dystopie. Untypisch für Ursula Poznanski. Belehrt mich gern eines Besseren, aber alle Bücher die ich bisher von ihr gelesen habe, spielen in der Gegenwart. Zwar oft mit einem Hauch Zukunftsmusik wie in EREBOS oder THALAMUS – aber immer könnten die Geschehnisse auch so gerade bei uns stattfinden… Doch wenn ich genauer darüber nachdenke, eigentlich reiht sich CRYPTOS da ganz gut ein – zwar spielt es in einer Zukunft in der der Mensch den Lebensraum nahezu komplett zertört hat – aber diese Zukunft ist leider nicht unrealistisch und könnte uns früher treffen, als uns lieb ist.
Jana Pasco ist Weltendesignerin. In einer Realität, in der Ressourcen und Lebensraum knapp geworden ist weil die Bäume sterben, die Erde unwirtlich erwärmt ist und Naturkatastrophen den Alltag beherrschen ist es nur natürlich, dass man sich in virtuelle Welten flüchtet. Die Menschen liegen in Kapseln und leben ihr Leben in der Welt, die sich erträumen – entweder in Welten, die die Normalität vor dem Klimawandel abbilden oder ganz fiktive Szenarien wie Vampirwelten oder Jurrassic Park. Das spart Platz und ist so schön bequem… Der Tod ist nur eine Illusion.
Natürlich ist man in diesen virtuellen Welten keinen wirklichen Gefahren ausgesetzt. Ähnlich wie bei Westworld erhöht die Gefahr (zunächst) nur den Nervenkitzel. Der Tod bedeutet nur eine kurze unfreiwillige Auszeit in der grausamen Realität – dann geht es schnell wieder in die virtuelle Welt. Eigentlich. Was, wenn der Tod plötzlich keine Illusion mehr ist? Jana ist eine der wenigen Menschen, die nahezu dauerhaft in der Realität leben um das System aufrecht zu erhalten. Als plötzlich mehrere der Bewohner der Welten sterben, die sie erschaffen hat, wird sie misstrauisch. Was läuft hier falsch? Bei ihrer Suche nach der Wahrheit wird ganz schnell ihr eigenes Leben bedroht. Ein wortwörtlicher Wettlauf um ihr Leben beginnt…
Die Komplexität des Weltenbaus ist durch die virtuellen Welten irre groß. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und Ursula Poznanski hat hier wirklich aus dem Vollen geschöpft. Die Klonwelt war witzig und die Welt mit dem karibischen Setting wäre definitiv meine Wahl für eine Auszeit – ob wir uns wohl bald nach einer virtuellen Welt sehnen, in der es keine Kontaktbeschränkungen, Lockdowns oder Abstandsregeln gibt? CRYPTOS ist gesellschaftskritisch. Und das ist gut so. Der Klimawandel ist eben keine Dystopie – er ist real. Ein so wichtiges Thema so spannend verpackt – Kompliment! Zwar fehlte mir ein wenig die Poznanski-typische ansteigende absolute Höchstspannung – aber dafür wurde die Spannung konstant auf einem recht hohen Niveau gehalten. Der große Knall fehlt zwar, aber dafür gibt es einen Plottwist, den ich so nicht erwartet hätte, der mich aber in seiner nüchternen Wahrscheinlichkeit positiv überrascht und gleichzeitig erschreckt hat. Ein auf den ersten Blick untypisches Buch für Ursula Poznanski entpuppt sich beim Lesen zu einem für sie doch wieder typischen Pageturner. Perfekt. Aufwühlend, spannend, gesellschaftskritisch und erschreckend real in seinem Zukunftsbild – CRYPTOS ist die perfekte Mischung aus Dystopie, Thriller, Virtueller Realität und Gesellschafts-Studie. Lesen! Ein Muss für Fans von Ready Player One, Erebos und Tribute von Panem! Ein Wort noch zum Cover – Genial. Neben der phänomenalen bildlichen Gestaltung mag ich die neue Art der Loewe-Hardcover sehr. Schon bei Erebos 2 und der Neuauflage von Erebos war ich von dem kantigen Design ohne Schutzumschlag begeistert. Gerne mehr davon.
4/5⭐️ »Alle sieben. Wir erwarten dich.« Ursula Poznanski ist schon seit „Die Verratenen“ eine Autorin, deren Bücher ich im Auge behalte. Bisher konnte mich fast jedes gelesene Umhauen & ich musste fünf Sterne vergeben. Wie beläuft es sich da mit Cryptos? Kurz zum Inhalt: Poznanski erzählt in einer Wirklichkeit, in der das Klimasystem bereits gekippt ist, und für die meisten Menschen nur die Flucht ins Virtuelle bleibt. Ein Thriller der Extraklasse aus dem Bereich der Climate Fiction über eine Welt, die dem Klimawandel erlegen ist. ————- Das hört sich doch verdammt gut an, oder? Soll ich euch mal was verraten? Das war es auch. 😍 Der Ideenreichtum von Poznanski hat mich schon immer beeindruckt. In Cryptos fährt sie erneut zur Hochleistung auf. Das gesamte virtuelle System hat mich umgehauen & ist für mich auch das, was dieses Buch so lesenswert macht. Durch die verschiedenen Welten zu fliegen & alles kennenzulernen ist einfach so unterhaltsam gewesen, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. ☝🏻 Kommen wir zum Plot: Ich fand die erste Hälfte besser, als die zweite. Dennoch sind beide unfassbar stark. Elemente aus typischem Jugendbuch, Dystopie, Thriller und Hysterie gehen hier Hand in Hand & es ist wirklich großartig verpackt. Es hat einfach so gut unterhalten, man fliegt förmlich durch die Kapitel! 👏🏻 Die Protagonistin war mir auch sehr sympathisch. Keine die viel rumjammert sondern macht. Die die Dinge selber in die Hand nimmt & einen Wandel durchlebt. Die anderen Charaktere sind auch sehr interessant gestaltet & ich habe mich öfters mal erwischt, wie ich alle auf ihre Motive hinterfragt habe. 🤯 Ebenfalls bekannt war mir Poznanskis Schreibstil, der mir immer sehr gefallen hat. Tatsächlich bin ich in Cryptos aber immer mal wieder ein wenig über ein paar Formulierungen gestolpert. Und damit kommen wir zu meiner Begründung, warum es „nur“ vier anstatt fünf Sterne geworden sind. 👇🏻 Einerseits fehlte mir einfach etwas. Ich kann nicht genau definieren was, aber das was mich in Erebos und Die Verratenen so gecatcht hat. Dann war mir das Ende ein wenig zu .. langweilig. Unüberraschend. Ich dachte, da würde noch was kommen, So richtig kam aber nichts. Letztlich die „zarte“ Liebesgeschichte am Ende. Sie hat wirklich nicht viele Seiten gedeckt aber genau deswegen fand ich sie einfach unnötig. Hätte man sich direkt sparen können, da sie nichts zur Geschichte beigetragen hat. 🙈😬 ——————————— Alles in allem ein wirklich gelungener Jugendroman. Das Wordbuilding ist einfach faszinierend, der Plot umglaublich fesselnd und aktuell. Ich hab es geliebt in den Welten zu wandeln und sie kennenzulernen. Für mich eine Mischung aus Erebos und Die Verratenen und mit Sicherheit ein Buch, dass Poznanski-Fans begeistern wird! 🙏🏻🥰
Mein Fazit zum Buch gibt's am 09.10.20 - da findet auf YouTube der Hangout zu Cryptos statt, und zwar bei "Der Buchschnack". Ich hoffe wir sehen uns dort!
Ursula Poznanski ist für mich eine der ganz großen deutschsprachigen JugendbuchautorInnen, ihre Geschichten und Charaktere fesseln sowohl Jugendliche als auch Erwachsene immer wieder aufs Neue. Dystopien sind aber kein Genre, das ich besonders mag und bei ihrer "Eleria-Trilogie" habe ich irgendwo im dritten Band völlig das Interesse verloren. Etwas Ähnliches habe ich auch für dieses Buch befürchtet, in "Cryptos" gelingt es der Autorin aber, eine Zukunftsvision zu entwickeln und eine spannende Geschichte zu erzählen, die in 450 Seiten zu einem sinnvollen Abschluss kommt. Das Ende würde eine Fortsetzung zulassen, ich hoffe aber, dass es bei diesem Band bleibt.
Wenn ich in anderen Rezensionen hier auf Goodreads oder auf Instagram "Die beste Dystopie seit Panem" oder "So gut wie Harry Potter" lese, kann ich dem nicht zustimmen. Ich halte "Cryptos" für eine solide Jugendbuch Dystopie, die man durchaus lesen kann und die mich für zwei Tage gut unterhalten hat, mehr aber auch nicht.
"Der Tod ist das große, undurchdringliche Geheimnis, das wir erst durchschauen werden, wenn wir seine Schwelle übertreten haben."
2,25 🌟 Ich hatte nach einigen Enttäuschungen bei der Lektüre von Poznanski-Büchern dieses eigentlich nicht mehr lesen wollen. Aber die Idee hinter Cryptos klang einfach zu gut. Kurz zusammengefasst: Nicht ganz so schlimm, wie ich befürchtet hatte, aber nicht so gut, wie es hätte sein können. Und für mich kommt es in keinster Weise an Saeculum oder Die Verratenen heran. Der Einstieg in dieses Buch war für mich unfassbar zäh. Der Mittelteil wurde dann wieder besser und fast sogar mitreißend spannend, während das Ende dann wieder richtig blöd war. Gut, zugegeben, bei der Thematik, die Frau Poznanski hier anreißt, gibt es keine Patentlösung und man kann es nicht allen recht machen. Und überhaupt einen Abschluss zu finden, war bestimmt schwer genug. Leider ist dazu Jana auch eine sehr sehr gewöhnungsbedürftige Figur für mich, ebenso wie die anderen. Das Worldbuilding hätte auch besser sein können, war aber okay. Vom Schreibstil hatte ich mir mehr versprochen, das war in anderen Büchern der Autorin besser. Was aber nicht unerwähnt bleiben darf: Das Buch denkt unheimlich zum Nachdenken an. Man stellt sich dir Fragen, wieweit man selbst in einer Machtposition gehen würde, um den Planeten bewohnbar zu halten. Das hält bei mir doch nach und deswegen gab es noch einen halben Stern zusätzlich.
Eine Zukunft, in der die Erde durch Klimaerwärmung größtenteils unbewohnbar geworden ist und die Menschen ihre Tage in virtuellen Welten verbringen. Ich muss sagen, das ist keine so schlechte Alternative. Als MMORPG Spieler scheint mir die Perspektive nicht so übel, vor allem wenn diese Welten so fantasievoll und ausgeklügelt sind wie hier. Mit Weltendesignerin Jana werden wir auch gleich ins Geschehen geworfen, denn in ihren Welten passieren ungewöhnliche Dinge. Und schon setzt der Sog an. Der flotte Schreibstil und die interessante(n) Welt(en) lassen einen nicht mehr los. Immer noch ein Kapitel und schon war der Tag rum, das Buch ausgelesen und man erwacht leider nicht als Elfe in Macandor, sondern im heimischen Wohnzimmer ;-) Aber was für eine Reise. Holt euch einen Weltenpass und steigt ein, ihr werdet es nicht bereuen!
Für mich war “Cryptos” von Ursula Poznanski definitiv eines meiner absoluten Top Kandidaten in diesem Jahr. Ursula Poznanski rutscht damit in die Liste meiner absoluten Lieblingsautor*innen.
Es handelt sich hierbei um einen dystopischen Jugendthriller mit einigen Sci-Fi Elementen rund um das Thema Virtual Reality. Die Erde ist durch den Klimawandel nicht mehr bewohnbar und so flüchten sich die Menschen mittels Ganzkörperanzügen & Helmen in virtuelle Realitäten. Unsere Protagonistin Jana ist eine von vielen Weltendesigner*innen und somit ist ihre Aufgabe die Überwachung aller Bewohner in den von ihr erschaffenen Welten. Doch plötzlich verschwinden immer mehr Bewohner aus genau ihren Welten und sind im System nicht mehr aufzufinden. Jana macht sich große Sorgen und begibt sich eigenhändig auf die Suche nach der Ursache des Problems. Plötzlich gerät sie zwischen zwei Fronten, von denen sie nicht einmal ahnte, das sie existieren…
Das Worldbuilding jeder einzelnen Welt ist einfach so faszinierend, der Plot umglaublich fesselnd und dazu noch erschreckend aktuell. Ich hätte gern noch stundenlang mit Jana durch die einzelnen Welten wandern können, sehr schade, dass es sich hier nur um einen Einzelband handelt. Ich weiß jetzt schon, dass ich dieses Buch noch das ein oder andere Mal re-readen werden! Jana als Protagonistin dieser Geschichte war mir von der erste Seiten an unglaublich sympathisch. Ich mag es, dass sie nichts auf sich sitzen lässt. Sie ist neugierig, mutig und sehr clever und begibt sich auf eine Quest der ganz eigenen Art einerseits um die Mordfälle aufzudecken, andererseits um steht versteckt zu bleiben und ihr eigenes Leben zu retten.
FAZIT: "Cryptos" ist ein unglaublich fesselndes und vor allem action-geladenes Buch und für mich ein wirklich gelungener Jugendthriller.
Eine sehr spannende Dysthopie! Wenn ich Zeit genug gehabt hätte, dann hätte ich das Buch nicht aus der Hand legen können. Es wären fast 5 Sterne geworden, doch leider fand ich das Ende nicht ganz so gelungen...es kam irgendwie zu schnell und hat zu viele Fragen offen gelassen.
Poznanski ist ja eigentlich fast immer super. Aber das war für mich jetzt ein neuer Favorit, das beste Jugendbuch seit "Erebos". Top, freut euch drauf!
Das Buch regt definitiv zum nachdenken an. Wie es die Bücher von Ursula Poznanski ja oftmals tun. Leider hat es mich am Ende irgendwie aber doch nicht ganz überzeugt. Die erste Hälfte war richtig „schnell“ - ich konnte das Hörbuch gar nicht mehr ausmachen. Die zweite Hälfte jedoch - insbesondere wegen der noch auf die letzen Seiten erzwungenen Lovestory - war mir dann ein wenig zu unausgeklügelt und verwirrend. Schade 🥲
Eine wirklich tolle Welt auch wenn alles nur Illusion ist. Jedoch finde ich die Romanze auf den letzten 30 Seiten unnötig. Es hätte auch einfach eine platonische Freundschaft gereicht
The first and most important element is climate change. In the book, the worst-case scenario happened and the global temperatures made most areas of the world uninhabitable or at least very uncomfortable to live in. I had a great time reading Cryptos. I tend to enjoy books, movies, and TV shows about dystopian futures because such scenarios always make us question some parts of our current society.
„Cryptos“ war wohl eine der Neuerscheinungen in diesem Jahr, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Ich liebe die Werke von Ursula Poznanski, vor allem ihre Jugendbücher feiere ich immer so richtig. Dem Erscheinen von „Cryptos“ habe ich daher ganz sehnsüchtig entgegen gefiebert.
Kurze Info: Anders als sonst in meinen Rezensionen, berichte ich dieses Mal im Verlauf meiner Besprechung vom Inhalt des Buches und habe dieses Mal nicht den Klappentext in meinen Worten wiedergegeben. Meine Rezension ist auch so schon lang genug geworden, räusper. :D
Da bisher alle Bücher von Ursula Poznanski, die ich gelesen (bzw. inhaliert) habe, Jahreshighlights für mich waren, bin ich natürlich mit gigantisch hohen Erwartungen an „Cryptos“ herangegangen. Da der Klappentext zudem so unfassbar gut klang, ließ es sich wirklich einfach nicht vermeiden, dass ich mir enorm viel von dem neuen Poznanski-Titel erhofft hatte. Um es kurz zu machen: Ursula Poznanski ist es mal wieder grandios gelungen, mich mit einem ihrer Werke restlos zu begeistern. Ich habe wundervolle Lesestunden mit dem Buch verbracht und es für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder beendet.
Dass Ursula Poznanski nicht nur packende (Jugend-) Thriller, sondern auch richtig coole Dystopien schreiben kann, hat sie uns schon mit ihrer famosen Eleria-Trilogie unter Beweis gestellt. (Wenn ihr die Eleria-Bücher noch nicht gelesen haben solltet, solltet ihr das schleunigst ändern!) In „Cryptos“ erwartet uns nun ein toller Mix aus beiden Genres, ein sogenannter Climate-Thriller, in welchem die Bestsellerautorin ein beklemmend wirklichkeitsnahes und einfach nur genial durchdachtes Zukunftsbild entworfen hat.
Die Erde, wie wir sie kennen, gibt es in „Cryptos“ nicht mehr. Unser Planet ist durch die Folgen des Klimawandels zu einem schier unbewohnbaren Ort geworden. Die Menschen fliehen daher in sichere virtuelle Ersatzrealitäten, in denen alles möglich ist und man nicht sterben kann. Nach Lust und Laune kann man sich in die unterschiedlichsten Welten transferien und sollte man doch mal in einer getötet werden, erwacht man einfach in einer Kapsel in der Realität und kann sich aus dem nahezu unendlich großen Angebot an Welten sofort ein neues Ziel aussuchen. Für jeden ist da was dabei: Du magst Dinosaurier? Dann wäre Cretaceous genau das Richtige für dich. Du stehst auf Vampire? Dann kann ich dir Vampyrion sehr ans Herz legen. Du hegst eine große Leidenschaft für die Werke von Jane Austen? Dann würdest du dich ganz bestimmt in Austen pudelwohl fühlen. Oder zieht es dich an einen ruhigen Ort, der die Atmosphäre einer traumhaft irischen Idylle verströmt? Gar kein Problem, Kerrybrook macht‘s möglich! Ich könnte wohl endlos so weitermachen. Wenn Ursula Poznanski eine geile Idee in ihren Romanen umsetzt, dann so richtig. Die Anzahl an verschiedenen virtuellen Welten ist riesengroß und ja, natürlich ist das Ganze auch sehr komplex. Da Ursula Poznanski aber alles sehr detailreich und verständlich beschreibt, ist es mir jederzeit problemlos geglückt, mich in ihrem spektakulären Zukunftsszenerio zurechtzufinden.
Neben den Onlinewelten hat mir auch die Darstellung der Realität wahnsinnig gut gefallen. Alles wirkt so authentisch und beängstigend realistisch. Die Erde ist vollkommen überbevölkert, es ist unerträglich heiß, die Ressourcen sind knapp, viele Städte und Länder existieren gar nicht mehr wie Venedig, Las Vegas oder die Fidschi-Inseln...also ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es in gar nicht allzu ferner Zukunft in etwa so auf unserem Planeten aussehen könnte. In welches Jahr genau uns „Cryptos“ mitnimmt, wird, sofern ich nichts überlesen habe, nicht genannt, aber dank Hinweisen kann man sich ausrechnen, dass das Buch ca. zwischen 2160 und 2170 spielt. Ich hoffe echt sehr, dass es uns Menschen irgendwie noch gelingen wird, den Klimawandel zu stoppen, damit sich unsere Erde nicht in den furchtbaren Planeten verwandeln wird, mit dem wir es in „Cryptos“ zu tun bekommen.
Womit mich Ursula Poznanski auch mal wieder vollends überzeugen konnte, sind die hervorragend und sehr vielschichtig ausgearbeiteten Charaktere. Meine Lieblingsfigur war definitiv unsere 17-jährige Hauptprotagonistin Jana, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren. Jana war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihre ehrgeizige und selbstbewusste Art unheimlich gerne und habe sie für ihren großen Mut und ihre Kreativität zutiefst bewundert. Gemeinsam mit der jungen Weltendesignerin werden wir im Verlauf des Buches in lauter verschiedene virtuelle Welten springen und uns auf eine extrem spannende und mitreißende Spurensuche begeben.
Wie oben bereits erwähnt, besitzt „Cryptos“ nicht nur Dystopie - sondern auch Thriller-Elemente. Ausgerechnet in der wohl friedlichsten und von Jana selbst entworfenden Welt Kerrybrook beobachtet unsere Buchheldin, wie eine Frau ermordet wird. Man sollte annehmen, dass dies keine Konsequenzen hat, der Tod ist den alternativen Realitäten schließlich nur eine Illusion. Eigentlich. Jana wird herausfinden, dass die Frau nicht nur virtuell, sondern wirklich gestorben ist und entdeckt zudem, dass immer mehr Menschen aus den Welten spurlos verschwinden und nicht mehr auftauchen. Jana fasst sofort den Entschluss zu handeln und versucht dem Ganzen auf den Grund zu gehen.
Hört sich doch echt klasse und richtig spannend an, oder? Nun, ihr könnt mir glauben, das ist es auch! Die Story steckt voller unvorhersehbarer Wendungen und lässt einen immerzu im Dunklen tappen. Uns Leser ständig an der Nase herumführen und auf eine falsche Fährte locken, hat Ursula Poznanski zweifellos voll drauf. So ist man selbstverständlich auch in „Cryptos“ durchweg am mitfiebern und herumrätseln und kann gar nicht anders, als das Buch in Rekordtempo durchzusuchten. Ausgesprochen gut gefallen hat mir auch, dass „Crytpos“ ein Jugendbuch ist, in welchem die Liebe nur eine sehr kleine Rolle spielt. Eine leichte Romanze ist vorhanden, das schon, aber sie nimmt nur sehr wenig Raum ein, was ich als sehr erfrischend und absolut passend empfunden habe.
Über das Ende, muss ich gestehen, musste ich zuerst ein wenig nachdenken. Mir persönlich hat da irgendwie der große Showdown gefehlt. Da dafür aber das gesamte Buch über ein Spannungslevel der Spitzenklasse herrscht, kann ich letztendlich doch wunderbar mit dem vergleichsweise recht ruhigen Schluss leben. Ein paar kleine Fragen bleiben übrigens am Ende offen, was mich aber überhaupt nicht gestört hat und obwohl man die Geschichte durchaus noch weitererzählen könnte, gehe ich sehr davon aus, dass es sich auch bei „Cryptos“ mal wieder um einen Einzelband handelt.
Was dann in meiner Rezension natürlich auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die fantastische Einbandgestaltung. Sieht das Cover nicht umwerfend aus? Also in meinen Augen ist es ein echter Eyecatcher. Zudem mag diesen neuen Hardcoverstil des Loewe Verlags super gerne. Schon bei Erebos 2 und der Neuauflage von Erebos war ich ganz hin und weg von diesem neuen feschen Hardcoverdesign und auch bei „Cryptos“ kann ich nur sagen: Ich lieb‘s total.
Fazit: Hochspannend und erschreckend realistisch – ein absoluter Pageturner mit unglaublicher Sogwirkung! Auf „Cryptos“ habe ich eindeutig zurecht so sehr gefreut – Ursula Poznanski hat es mal wieder geschafft, mir mit einem ihrer Werke ein echtes Highlight zu bescheren. Mir hat es irrsinnig viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Jana in die verschiedensten virtuellen Welten abzutauchen und mich zusammen mit ihr auf eine fesselnde Suche nach der Wahrheit zu begeben. „Cryptos“ enthält einfach den perfekten Mix aus Dystopie und Thriller und behandelt auf eine großartige und faszinierende Weise eine höchst aktuelle Thematik. Die Story hält einen von Anfang bis Ende in Atem, die Charaktere sind ausgezeichnet ausgearbeitet, der Schreibstil ist allererste Sahne und die Gestaltung des Buches ist ein wahrer Augenschmaus. Was will man mehr? Für mich jedenfalls war alles rundum stimmig. Von mir erhält „Cryptos“ eine fette Leseempfehlung sowie volle 5 von 5 Sternen!
Für dieses Buch habe ich um einiges länger gebraucht, als ich es erwartet habe. Gekauft habe ich es ziemlich bald nach dem Erscheinungstermin. Vielleicht so um die zwei oder drei Wochen später? Ich bin mit nicht mehr ganz sicher, das ist in der Zwischenzeit zu lange her. Ich weiß aber noch, dass ich die ersten hundertfünfzig Seiten an nur einem Nachmittag am See gelesen habe. Ich fand die Geschichte sofort spannend, war aber noch nicht zu hundert Prozent davon überzeugt. Dann ging es mir aber so, wie es mir dieses Jahr mit sehr vielen selbstgekauften Büchern gegangen ist: Für irgendein Reziexemplar stand der Abgabetermin vor der Tür, ich habe "Cryptos" pausiert und vergessen, dass ich das ja auch schon mal begonnen habe. Im Herbst habe ich es dann wieder in meinem Bücherregal gefunden - und endlich fertig gelesen.
Die Idee der Geschichte hat mich von der ersten Seite weg fasziniert. Wohin kann die Menschheit ausweichen, wenn die Erde aufgrund von klimatischen Veränderungen kaum noch bewohnbar ist? Nun, wie wäre es mit verschiedenen Onlinewelten? Lern- und sichere Spielwelten für Kinder, unendlich große Bibliotheken für Leseratten, friedliche Inseln und Küstenabschnitte, spannende Märchenwelten - online ist einfach alles möglich! Und wenn da jemand nicht mitspielen will, weil er oder sie einfach ein/e unverbesserliche/r UnruhestifterIn ist? Dann kann man online auch problemlos Gefängniswelten erschaffen, in denen die Betroffenen verwahrt werden, bis man sie wieder problemlos in andere Welten schicken kann! Das finde ich persönlich extrem cool! Natürlich musste ich gleich nachdenken, in welche Welten ich so eintauchen würde. Die Bibliothekswelt fand ich großartig, genauso wie diese super ruhige Inselwelt, die Welt, die auf "Stolz und Vorurteile" basiert (auch, wenn ich das wohl nur kurz aushalten würde und die Welt keine Sekunde ernst nehmen könnte) und die Welten, die auf nicht mehr bewohnbaren Städten wie zum Beispiel Venedig basieren. Oder diese Philosophenwelt, in der die ganzen unglaublich klugen Leute diskutieren können, aber wer weiß, ob ich dafür einen Pass bekommen würde! Ihr seht also: Mich würden ruhige Welten ansprechen. Die unserer Protagonistin Jana wären mir stellenweise sogar schon zu wild! Nun, Kerrybrook wäre wohl noch in Ordnung, aber sonst? Nope, nichts für mich!
Die Figuren waren mir sympathisch. Ich wusste ziemlich schnell, wer die "Guten" und die "Bösen" sind und habe auch ziemlich schnell durchschaut, was hier vor sich geht, aber das hat das Buch nicht weniger spannend gemacht. Im Gegenteil: Ich hoffte sehr lange, dass ich mich täusche.
Mein Fazit? Eine super spannende Idee. Ich brauchte etwas, um in die Geschichte hineinzufinden, aber gegen Ende wurde das Buch immer besser!
Ein solides Jugendbuch mit einem wilden Mix von Dystopie, Thriller, Krimi, Sci-Fi und ja, auch Fantasy. Oh, und zum Schluss gibt es etwas erzwungene Romance. Da ist für jeden was dabei.
Die Welt ist interessant aufgebaut. Weite Teile der Erde sind nicht mehr bewohnbar, also flüchten sich die Menschen in Kapseln, die sie in virtuelle Welten bringen. Dort verbringen sie 99% ihrer Lebenszeit. Jana, die Protagonistin, ist 17 und arbeitet für Mastermind als Weltenentwicklerin. Die Geschichte startet damit, dass in einer von Janas Welten ungewöhnlich viele Leute sterben (was normalerweise in der Welt kein Problem ist, man ist ja nicht wirklich tot.) und sich diese danach nicht wieder einloggen. Jana wird skeptisch und möchte die Vorfälle untersuchen und muss bald selbst um ihr Leben fürchten.
Die zum Großteil Unbewohnbare Erde ist ein Strang der mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Was machen wir wenn das Meer steigt, die Landflächen überflutet werden, es zu trocken oder zu nass ist um Nahrung anzubauen? Wenn es draußen viel zu heiß ist? Das fand ich sehr gut geschrieben.
Auch wie die virtuelle Welt funktioniert wird gut und verständlich erklärt und mit ihren tausenden unterschiedlichen Realitäten auch sehr gut beschrieben. Was die Auswahl, die Vielfältigkeit betrifft, war Poznanski sehr kreativ und einige dieser Welten hätte ich liebend gerne auch mal besucht. (Wer möchte nicht als Fee über magische Wälder fliegen oder am Strand einen Delfin streicheln?)
Nicht gefallen hat mir Jana und alle anderen Charaktere. Es tut mir sehr leid, aber da ist einfach kein Funke übergesprungen. Jana ist zuerst sehr naiv und sogar dumm und innerhalb von ein paar Tagen wird sie zur Co-Anführerin und schmiedet Pläne als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Monty, ihr Bruder, ist auch nur nervig und verhält sich wie ein kleines, motziges Kind. Nicht wie ein fürsorglicher, großer Bruder. Tivon, der Anführer, wirkt einfach nur sehr kühl und abwehrend. Die Romanze mit Jana passt so gar nicht rein und wirkt erzwungen. Als ob der Agent gesagt hätte:,, Ja, Ursula, das ist alles ganz toll, aber wir brauchen ein wenig Romance um die Jugend noch mehr zu catchen!" Alle anderen wirken nur wie NPCs. Tatsächlich mochte ich Irma sehr, aber durch Plot ging das dann leider auch verloren.
Ein spannendes Buch mit tollen verschiedene Welten, aber leider platten Charakteren erwarten einen hier.
"Cryptos" von Ursula Poznanski ist ein spannende Dystopie, die ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die Idee ist vielleicht nicht komplett neu, aber dafür sehr gut umgesetzt. Die Erde ist nicht mehr bewohnbar, daher leben die Menschen in virtuellen Welten, die von Weltendesignern erschaffen werden. Die Geschichte greift dabei sehr aktuelle Themen, den Klimawandel betreffend auf. Bei vielen Geschichten, die ich bisher von Ursula Poznanski gelesen habe, wird man recht unvermittelt in die Geschichte geschmissen – so auch hier. Mir gefällt das sehr gut, da man so direkt mitten drin ist und keine Langeweile aufkommt ;) Mir fällt es auch immer leicht in die Geschichten der Autorin einzutauchen und das traf auch auf "Cryptos" zu. Die erste Hälfte des Buches fand ich auch sehr spannend. Man lernt viele, sehr unterschiedliche virtuelle Welten kennen und mit jeder Seite baut sich die Handlung und damit auch die Spannung immer mehr auf. Ich mag die Protagonisten sehr gerne. Jana ist sehr sympathisch und keine typische Protagonistin für ein Jugendbuch. Auf mich hat sie deutlich Älter als 17 gewirkt und das fand ich in diesem Fall sehr positiv. Die zweite Hälfte des Romans spielt dann zunehmend auch in der realen Welt. Leider ging hier allmählich die Spannung verloren. Für mich verlief die Auslösung der Spannung einfach zu geradlinig und zu vorhersehbar. Die Handlung war zwar in sich stimmig, aber einfach nicht so packend beschrieben wie die erste Hälfte. Gut gefallen hat mir das Buch dennoch und eine tolle Empfehlung, nicht nur für Dystopie-Liebhaber.
Die Welt wurde von den Menschen völlig ausgebeutet, es kam zum Klimawandel und zu unberechenbaren Naturkatastrophen. Weite Teile der Erde sind unbewohnbar. Lebensraum, Ressourcen, Nahrungsmittel und Wasser werden knapp. Das Leben in der Wirklichkeit ist trostlos, heiß und gefährlich. Deshalb flüchten die Menschen sich nahezu komplett in virtuelle Realitäten. Um ein sehr weit entwickeltes VR-System zu nutzen kleiden sie sich in Ganzkörperanzüge und steigen in Kapseln, durch die sie in Fantasywelten, bereits zerstörte Städte, vergangene Zeitalter oder sogar Kriegsszenarien reisen können. Was das Herz auch begehrt, es ist für jeden etwas dabei. Man kann sein, wer und wo man will.
Jana ist Weltendesignerin. Sie erschafft an ihrer Designstation alternative Realitäten, die sich täuschend echt anfühlen. Als ausgerechnet in Kerrybrook, der friedlichsten Welt von allen, ein Mord geschieht, will sie unbedingt herausfinden, wer dahinter steckt. Dabei stößt sie auf Wahrheiten, die sie an allem zweifeln lassen, woran sie bisher geglaubt hat.
Weil ich selber sehr gerne PC-Games spiele und Virtual Reality sehr faszinierend und spannend finde, war das genau das richtige Buch für mich. Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich: das muss her und zwar schnell! Ich wurde definitiv nicht enttäuscht, denn ich habe es geliebt mit Jana die verschiedenen Welten zu besuchen, Hinweise zu sammeln, Gefahren zu trotzen und Kämpfe auszufechten. Es war teilweise vielleicht ein bisschen langatmig, nur um dann wieder rasant das Tempo anzuziehen und dem Leser unerwartete Wendungen um die Ohren zu hauen. Einzig die merkwürdig konstruierte und für mich völlig aus der Luft gegriffene Liebesgeschichte hätte ich nicht gebraucht.
Es handelt sich um eine Dystopie, die ebenso Science-Fiction-Elemente wie auch Gesellschaftskritik enthält. Es ist eine düstere, beängstigende und gar nicht so weit hergeholte Zukunftsvision, die doch ziemlich zum Nachdenken anregt. Für Gamer ein Muss und für Fans des Genres auch absolut lesenswert!
Die Idee war großartig und - wie von Poznanski gewohnt - bildhaft und unglaublich detailliert ausgearbeitet. Das Konzept der fiktiven Welten, durch die man reisen kann, hat mich von Anfang an begeistert und war der Hauptgrund für mich, „Cryptos“ zu lesen.
Doch hier endet meine Begeisterung. Denn mit dem Beginn des Hauptplots (Chaos und Zerstörung in Janas Welten, die Suche nach dem Täter), wurde die Geschichte für mich sehr langatmig während das Wechseln zwischen den Welten oft zu hektisch und kurzweilig wirkte. Mit den Protagonisten bin ich nicht so richtig warm geworden, hier hat mir das Nahbare gefehlt - teilweise wirkten sie eher wie Computerspielfiguren. Ich konnte mich insgesamt nicht richtig in der Geschichte verlieren, so wie ich es mir anhand des Klappentexts erhofft hatte.
Alles in allem ist „Cryptos“ ein Dystopie, die vorallem aufgrund der Originalität begeistert. Umhauen konnte mich die Geschichte aber leider nicht und somit bleibt „Thalamus“ meine Nummer 1 von Ursula Poznanski.
Die Welt, die Idee und der Schreibstil waren wie gewohnt super. Nur mit der Protagonistin wurde ich nie warm. Am Anfang war sie unfähig und naiv, um später die selbstgerechte Pläneschmiederin zu sein. Insgesamt war mir die Story zu "einfach" gestrickt - auch moralisch - und zu sehr verkindlicht. Obwohl die Welt 10 Millionen fasst, hat es sich angefühlt als bestünde sie nur aus 1000 Leuten.
Da bin ich aus Poznanskis "Die Verratenen" deutlich mehr Tiefe gewöhnt, deshalb fand ich Cryptos zwar unterhaltsam, aber nicht halb so gut wie ihre anderen Werke.
Mit „Cryptos“ hat Ursula Poznanski einen Climate Fiction-Roman geschrieben, der einen düsteren Blick in die Zukunft wagt. Die Erde ist heiß und trocken, das Land zu großen Teilen vom Meer überflutet und die Bevölkerungszahlen sind explodiert. Wie leben die Menschen unter diesen Bedingungen? Welche Konflikte entstehen? Welche Lösungsansätze gibt es? Dystopische Literatur über den Klimawandel ist seit einigen Jahren im Kommen und es ist interessant zu sehen, mit welcher Kreativität Autor*innen diesem Thema begegnen und gleichermaßen zu sehen, welche Überschneidungen es gibt. So handeln beispielsweise auch Eva Siegmunds „H.O.M.E.“-Reihe und Lena Wankes „Wo einst Leben war“ von Dürre, Wasserknappheit und dem mehr als fragwürdigen Handeln von Regierungen bzw. einflussreichen Unternehmen. „Cryptos“ reiht sich hier mit ein, es ist mein erster Roman von der Autorin.
Die Geschichte von Ursula Poznanski klingt nicht nur spannend, sie ist es auch. Inhaltlich erinnert sie mich ein wenig an „Otherland“ von Tad Williams, in dem das Netz, also das Internet, immer mehr an Bedeutung gewinnt. Virtuelle Realität und Simulationen sind hier die Stichworte. Die Idee ist mir also nicht neu. Auch in „Cryptos“ geht es um virtuelle Welten, die von Designern entworfen werden und in denen die Menschen den Großteil ihrer Zeit verbringen, weil die Realität keine ansprechende Alternative ist. Die Welt wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Die Bevölkerung lebt auf begrenztem Raum, die Böden sind trocken und unfruchtbar, es leben kaum noch Tiere, alles ist unwirtlich. Auch die Infrastruktur ist in sich zusammengefallen und in Häusern, Fabrikanlagen oder Schulen befinden sich neben den notwendigsten Dingen lediglich Kapseln, mit denen sich die Menschen in die designten Welten begeben. Dort essen und trinken sie, dort treffen sie Familie und Freunde, kämpfen gegen Drachen, Kinder gehen dort in Schulen und in Spielwelten. Wer in einer Welt stirbt, wacht lediglich in der Kapsel auf und kann in eine andere Welt reisen.
Die Protagonistin Jana denkt sich solche Welten aus, entwickelt und betreut sie. Das großartige Cover gewährt hier einen ansprechenden Eindruck in eine solche Welt. Gemeinsam mit anderen Designern arbeitet Jana für Mastermind, das Unternehmen, das die virtuellen Welten erdacht hat. Sie lebt wie wenige weitere Menschen dauerhaft in der realen Welt, trinkt nahezu ungenießbares Wasser und isst unappetitliches Essen. Doch eines Tages geht etwas gründlich schief: Jana ist in den Welten gefangen, der Ausgang bleibt ihr verwehrt und jemand hat in das Design ihrer Welten eingegriffen. Weshalb kann sie nicht aussteigen? Und was sind das für seltsame Hinweise in Form einer toten Taube, die ihr immer wieder gesendet werden?
Neben dem Plot, der bis zur letzten Minute spannend und nicht vorhersehbar ist, hat mich vor allem die Zukunftsvision fasziniert. Ursula Poznanski verwendet vor allem in der ersten Hälfte des Romans viel Zeit darauf, diese zu etablieren. So erfährt man als Leser, wie die Welten erschaffen werden, welche Regeln gelten und wie das Zusammenspiel zwischen dem Leben in der Realität versus dem in der virtuellen Welt funktioniert. Die Spannung baut sich sukzessive auf, was mir sehr gut gefiel. Erst ab der Hälfte des Romans spitzt sich die Handlung merklich zu und die allgemeine Ausrichtung wird klarer. Dabei steht immer das Erleben von Jana im Mittelpunkt, aus ihrer Perspektive wird die Geschichte erzählt.
Was mir in diesem Zusammenhang etwas missfiel, war die Entwicklung ihrer Figur. Ist Jana anfangs noch ziemlich unpolitisch und eher naiv, ändert sich ihre Einstellung ziemlich schnell. So ist sie zum Ende hin zur mutigen Anführerin avanciert, ein Entwicklungsschritt der mir einfach eine Spur zu groß war. Die Nebenfiguren bleiben insgesamt ziemlich blass. Das gilt auch für Tivon, der ab der Mitte des Romans ebenfalls eine tragende Rolle einnimmt. Das liegt meiner Ansicht nach darin begründet, dass Poznanski zwar in Ansätzen Gefühle und familiäre Beziehungen anspricht, diese aber nicht genug ausreifen lässt, es mangelt ihnen an Tiefe. Das tut der Geschichte jedoch nicht unbedingt weh, da die Story um Mastermind im Vordergrund steht und mich diese Handlung gut durch die Seiten trug.
Etwas zwiegespalten stehe ich der Auflösung gegenüber. Was hier offenbart wird ist relativ aufwühlend, gleichzeitig hat es sich die Autorin für meinen Geschmack etwas zu einfach gemacht. Doch dies ist sicherlich sehr stark Ansichtssache und auch wenn der Roman für mich dadurch nicht vollkommen gelungen endete, ist er doch in seiner Gesamtheit lesenswert.
„Cryptos“ von Ursula Poznanski ist ein temporeicher, spannender Climate Fiction Roman. Die Autorin wagt einen Blick in eine Zukunft, in der die Menschheit den schlechten Lebensbedingungen in virtuelle Welten entflieht. Ein interessantes Szenario, dass mich begeistern konnte. Daneben verblasste meiner Ansicht nach zwar ein wenig die Entwicklung der Figuren, doch das Thema und die Story faszinierten ausreichend. Die Auflösung las ich mit etwas gemischten Gefühlen, so dass mich das Ende nicht absolut überzeugen konnte – es erschien mir etwas zu einfach und ohne weitreichendere Komplikationen. Dennoch lohnt die Lektüre, denn es ist ein ideenreicher und spannender Blick in eine durchaus realistische Zukunft.
Inhalt: In der Zukunft leben die Menschen überwiegend in virtuellen Realitäten. Die 17-jährige Jana ist eine von den sogenannten Weltendesignern, die die virtuellen Realitäten entwerfen. Als sie eines Tages in einer ihrer Welten namens Kerrybrook eine Unregelmäßigkeit bemerkt, tut sie alles, um sie aufzuklären. Denn nicht nur, dass es den Mord niemals hätte geben dürfen, auch hätte das Opfer eigentlich anschließend in der realen Welt wieder aufwachen müssen. Um herauszufinden, was geschehen ist, reist Jana selbst nach Kerrybrook - und muss erkennen, dass ihre Ermittlungen gefährlicher sind als gedacht. Denn jemand pfuscht in der Programmierung ihrer Welt herum und scheint vor nichts zurückzuschrecken ...
Meine Meinung: Zugegeben, ich bin nicht der größte Dystopie-Fan, aber die Idee mit den virtuellen Welten klang einfach mega interessant und Ursula Poznanski schreibt einfach spannend und stets zu interessanten Zukunftsthemen. Daher ist das Buch bei meinem letzten Bummel durch die Buchhandlung mit in den Einkaufskorb gewandert. Und ich muss gestehen, ich wurde nicht enttäuscht. Als Fantasyautorin hat mich zu Anfang besonders das Weltenbauen an sich gereizt, was Ursula Poznanski in meinen Augen spannend umgesetzt hat. Es gibt eine Art Baukastensystem mit Basiselementen (sodass man zum Beispiel nicht immer wieder neu programmieren muss, wie einzelne Gerichte schmecken), aber die Grundstruktur jeder Welt ist durch jeden Weltendesigner frei gestaltbar, ebenso wie die Herausforderungen und Möglichkeiten im Alltag der Bewohner, sodass es Welten gibt, die an historische Städte erinnern, Fantasywelten, Abenteuerwelten, Kinderwelten zum Lernen, Familienwelten zum Treffen, etc. Aber es gibt auch Strafwelten, die Straflager und Gefängnisse der virtuellen Welt. Jeder Weltendesigner versucht Welten zu gestalten, die möglichst reizvoll für potentielle Bewohner ist, denn das Leben in der realen Welt ist aufgrund vergangener Naturkatastrophen mühsam geworden und das Leben in den virtuellen Welten verbraucht weniger von den kostbaren verbliebenen Ressourcen. Diese dystopische Grundidee hat mir wirklich gut gefallen. Hinzu kommen Spannung und Abenteuer, die Jana bei ihren Ermittlungen erlebt, und mit Jana auch eine sympathische Protagonistin, der ihre Welten und deren Bewohner wirklich am Herzen liegen. Zum Glück ist der technische Aspekt nicht zu stark ausgeprägt, sodass man als Leser auch mitkommt, ohne selbst Kenntnisse in Programmierung oder dem Konzept von virtuellen Realitäten zu haben. Mir hat das Buch wirklich Spaß gemacht und ich habe die Geschichte förmlich inhaliert, weshalb ich gerne verdiente 5 Sterne vergebe.
Wie immer bei den Büchern von Ursula Poznanski bin ich sofort reingekippt und war extrem gespannt auf das Geheimnis hinter der Story. Um dieses zu ergründen, muss man auch recht weit lesen. Ich wusste dabei eben auch lange nicht, worauf die Geschichte hinaus will. Ich habe dann aber doch etwas länger gebraucht als üblich, da mich die Spannung nach einem Drittel etwa verloren hat und erst im letzten Dritten wieder gepackt hat. Den Inhalt zu beschreiben, hab ich aufgegeben; in der Arbeit schauen mich die Leute auch immer komisch an, wenn ich versuche zu erklären, worum es geht. Wir haben es auf jeden Fall mit einer Mischung aus Dystopie und Thriller zu tun; die Mischung ist gelungen. Es bleibt nur zu sagen, dass man nie etwas falsch macht, wenn man sich für ein Buch von Ursula Poznanski entscheidet.
Wenn man sich seit einiger Zeit auf etwas verlassen kann, dann das, dass es im Sommer wieder etwas Neues für Jugendliche von Ursula Poznanski zu lesen gibt. Wobei ich ja sicher nicht die einzige bin, die mittlerweile ihre Jugendbücher fast lieber liest als ihre Bücher für Erwachsene.
Denn: Die Autorin beherrscht es meistens wie kaum jemand sonst, einen schon nach den ersten Seiten so in ihre Geschichte zu ziehen, dass es schwerfällt, das Buch zur Seite zu legen. Wobei ich schon sagen muss, dass bei mir bei “Cryptos” dieses Mal nicht ganz so eine starke Sogwirkung eingesetzt hat, wie ich es von früheren Büchern kenne.