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Berlin Monster #1

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau

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Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Während Lucy eine Fee aufspüren soll, erschüttert eine Mordserie die Stadt. Hat ihr Verschwinden etwas damit zu tun? Immer tiefer taucht Lucy in den Fall ein, und bald schwebt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen ...

13 pages, Audiobook

First published August 27, 2021

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About the author

Kim Rabe

2 books6 followers

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46 (28%)
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8 (4%)
1 star
1 (<1%)
Displaying 1 - 30 of 35 reviews
Profile Image for G.
328 reviews
September 6, 2021
Ja. Na ja. Kann man lesen, muss man aber nicht. Die Geschichte selbst ist okay, wenn auch überfrachtet bis an die Grenze zur Selbstversenkung; Faktionen über Faktionen, Allianzen und Gegenallianzen, und jedes Individuum verfolgt auch noch mal seine eigene Agenda. Und das ist nur die Haupthandlung. Dazu kommt noch einiges an Kleingemüse, das zum Großteil via arg unsubtil eingeschobener Erinnerungshappen abgehandelt wird; da knirscht es dann schon mal recht amateurhaft im Erzähl-Getriebe, etwa im 2. Kapitel, in dem Lucy U-Bahn fährt inmitten Berliner Kiez-Klischees, jedoch: "Meine Gedanken sind allerdings eigenwillige Biester und haben anderes mit mir vor", und schon geht es zurück in die Teenie-Zeit, denn wir sollen jetzt erstmal gründlich Backstory lernen, wie Lucy ihrem Mitbewohner Aki das erstemal begegnet ist. Das ist genaugenommen jetzt nicht so furchtbar handlungsrelevant, dass man es in epischer Breite hätte ausführen müssen, aber sei's drum. Leider erleben wir diesen Memoryflash in Echtzeit, zig Seiten, den Rest des Kapitels und eine nicht unerhebliche Zeitspanne später: "Noch ganz gefangen in meinen Erinnerungen steige ich eine Stunde (...) später an der Endhaltestelle der U9 (...) aus". Ganz gefangen in meinen Erinnerungen?!? Stundenlang? An Zeug von vor 12 Jahren ohne jeglichen Bezug zu irgendwelcher aktueller Problematik? Und mal ehrlich, wer hier gefangengenommen wurde, war ja wohl der Leser.
Überhaupt war ich kein großer Fan von Lucy, dafür ist sie mir zu unkomplex. Um mich wirklich auf diese Reise mitzunehmen, hätte ich mir einen Tourguide gewünscht, der ein bisschen mehr trockenen Humor sowie Selbsteinsicht und Schwächen mitbringt, nicht diese 30jährige Göre mit ihrer "Being Human"-WG und dem permanenten Austeilen gegen alle, die irgendwie bessergestellt sind -- ja, wir haben's kapiert, du bist ein Underdog, prima, aber ist das wirklich alles, was du an Charaktereigenschaften mitbringst? Lucy kam für mich rüber wie das Ohne-dich-ist-alles-doof-Schaf ("Hipster? Doof. Bonzen? Doof. Neorassisten? Doof. Werwölfe? Doof.").
Das Worldbuilding lasse ich jetzt mal dahingestellt, das ist natürlich komplett knalloballo, aber das weiß man bereits, bevor man sich auf das Buch einlässt, also darf man dann auch nicht mäkeln. Obwohl, ein bisschen viel war das schon. Die werden alle lebendig? Die Wesen aus Sage, Legende, Folklore, aus diversen Religionen (wobei, Jesus hat es nicht nach Berlin gezogen? Alle anderen scheinen da zu sein), aus MÄRCHEN? KINDERBÜCHERN?? Aus allem, was je geschrieben, erzählt, geglaubt wurde? So richtig zu Ende gedacht wurde diese Prämisse nicht, oder?

Stilistisch wird hier viel gewollt, leider fast genausoviel versenkt, und eine echte Noir-Stimmung will auch nicht aufkommen. Das liegt zum Teil daran, dass Berlin halt einfach nicht LA oder New York ist, aber vor allem an Sätzen, die auf der Suche nach Atmosphäre sind und doch nur Absurdität nach Hause bringen. Beispiel: "Unten auf der Straße packt mich die Schwüle des Spätnachmittags mit ihrem feuchten Maul und kaut die nächsten dreihundert Meter auf mir herum." Aua. Überhaupt, mit der Schwüle hat die Autorin es: "Die Schwüle von Berlin lauert mir auf wie eine nervige alte Freundin." Hä? Da ist es dann fast schon erfrischend, wenn ein Kapitel so lapidar beginnt wie der Tagebucheintrag eines achtjährigen Mädchens: "Kapitel 2. Heute ist es genauso schwül wie gestern."
Der Schreibstil möchte so gern clever sein, landet meinem Empfinden nach aber zumeist mit dem Gesicht nach unten: "Ich streife seine Hand ab, dann meine Schuhe von den Füßen.", "Ihr Lachen schwirrt hinter mir her wie ein Schwarm Fledermäuse, das (sic) vor dem Tag in die Dunkelheit flieht." Augenbrauen sind "Bögen sanften Spotts", Augenringe "haben sich unter die Brille gegraben" oder gehen "bis zu den Knien". "Geschniegelte Gestalten" treiben "wie glitzernde Forellen" an der Erzählerin vorbei, jemand sitzt und "wippt mit den Löchern in seinen Socken."
Manches lässt einen beim Lesen innehalten zwecks nachhaltigem Kopfgekratze: "Lia arbeitet dort als Musikerin. Sie singt." Ja, was denn nun? Ein Sänger ist kein Musiker, sondern ein Sänger. Anderes scheint physisch unmöglich bzw. legt einen Termin beim Augenarzt nahe: "Hinter meinen Lidern zucken die Pupillen, weil ich sehen will, was ich bisher übersehen habe."
Leute bringen sich "Keltisch" bei, das ist in etwa so, als lerne man "Europäisch" -- je nach Neigung würde die gute Anna Irisch lernen, Schottisch-Gälisch oder Kymrisch, aber definitiv nicht "Keltisch". Hätte das Lektorat finden können, wie auch die "Main Coon" Katze (nicht zu verwechseln mit der Minor Coon?) oder die Rose von Sevilla, die einige Kapitel später zur Rose von Anatolien mutiert. (Ich nehme an, auch dem Lektorenteam summte der Schädel von der Permaschwüle der Handlung.)

Strukturell hätte man manches ein bisschen straffen und geradliniger vorantreiben können, etwa die Eingangsszene, die allein dem Zweck dient, Lucys Biss und moralische Überlegenheit zu zeigen, indem sie einem Miethai mal so richtig zeigt, wo der Heimzahl-Hammer hängt -- hier gilt ebenso wie bei den Endlosreisen auf der Memory Lane der Grundsatz "Mehr ist mehr"; auch wenn der Mann in Frage im weiteren Verlauf nie wieder auftaucht, wir erfahren trotzdem alles über ihn, inklusive Dentalstatus: "Beim Lächeln bleckt er schiefe Zähne, die wohl zeigen sollen, dass ihm Äußerlichkeiten nicht wichtig sind." Bitte? Zahnfehlstellung als Statement? Würde sich eine demonstrative Geringschätzung gängiger Ästhetikvorstellungen nicht eher in Dingen niederschlagen, die man tatsächlich eigenständig beeinflussen kann, etwa Kleidung, Frisur, Hygiene?
Ist aber nicht so wichtig, weil die Erzählerin sich kurz darauf schon selbst wiederspricht; so heißt es auf einmal: "Das Äußere sagt heutzutage rein gar nichts mehr über eine Person aus." Was insofern eine interessante Aussage ist, weil natürlich alle über ihr Äußeres definiert werden, seien es Faeries, Türkenjungs, Skaterbois, der wunderwunderschöne Aki oder böse menschliche Helfershelfer, die aussehen wie Kröten.

Und so weiter. Ich könnte noch endlos Schwachstellen aufzeigen, allerdings bezweifle ich, dass überhaupt noch jemand mitliest; und so richtig schlecht war das Buch nun auch nicht. Allerdings reicht "Berlin Monster" in Sachen Urban/Hardboiled Fantasy leider nicht an die englischsprachigen Vertreter dieses Subgenres heran, etwa Jim Butchers Dresden Files, die October Daye-Reihe von Seanan McGuire oder die Nightside-Serie von Simon Green.
An sich hätte ich solide drei Sterne vergeben, nur leider nervte mich die voll subtile Genderei dermaßen an, dass es dann doch ein Stern weniger wurde. Ich bin hier, um zu lesen, nicht, um mich erziehen zu lassen. Trotzdem meinen herzlichen Dank an Netgalley und den Verlag, dass ich dieses Buch im Austausch gegen eine ehrliche Besprechung gratis lesen durfte.
Profile Image for JuliesBookhismus.
1,187 reviews
October 12, 2021
Tag der deutschen Einheit mal anders
Wir lernen Lucy kennen, die am 03. Oktober 1989 geboren wurde. Am gleichen Tag öffnete sich ein Portal und alle Fabelwesen und erdachten Gruselmonster wurden zum Leben erweckt, weil die Menschen fest an sie glaubten. Dass ihr Vater daran eine Mitschuld trägt, verrät sie allerdings niemandem. Sie bekommt einen neuen Fall, denn sie ist Detektivin, und schliddert dabei unwissentlich eine große Mordserie hinein.
Die Sprecherin des Hörbuches ist wahnsinnig gut. Man erfasst die Situationen richtig gut und kann dem Geschehen außerdem auf eine tolle Art und Weise folgen, da sie eine etwas rauchigere Stimme hat. Diese passt außerdem hervorragend zur Protagonistin.
Das Buch an sich hat mir sehr gut gefallen. Es war mal wieder etwas Neues und hat wirklich Spaß gemacht. Alleine wäre ich wohl nie auf die Zusammenhänge gekommen, aber dafür war ja auch Lucy da. Der Showdown war nochmal spektakulär und gibt Hoffnung auf mehr aus Kim Rabes Feder in dieser Hinsicht, denn hier ist ja noch eine Rechnung offen.
Profile Image for Letanna.
1,945 reviews60 followers
December 14, 2021
Seit Lucy nicht mehr bei der ÜSG 9, dem Dezernat für Übernatürliches, arbeitet, verdient sie sich ihren Lebensunterhalt als Privatdetektivin. Bei ihrem aktuellen Fall ist sie auf der Suche nach einer Fee, die spurlos verschwunden ist. Die Ermittlungen führen zu einem anderen Fall, an dem ihre ehemaligen Kollegen arbeiten. Eine Tatsache, mit der Lucy sich nur wenig anfreunden kann.

Bei diesem Buch handelt es sic hum den 1. Teil einer Reihe rund um die Privatdetektivin Lucy. Der Hauptaugenmerk liegt bei den Ermittlungen, die ich persönlich sehr interessant fand. Die Geschichte wird aus der Sicht von Lucy erzähl und dieser dient natürlich erst einmal dem Kennenlernen von Lucy. Lucy hat ein recht großes Mundwerk und ist auch recht taff, was ich an ihr mochte.

Insgesamt hat mir die Geschichte richtig gut gefallen. Die Mischung aus Krimi, Fantasy und persönlichen Problemen der Charaktere war richtig interessant. Neben Lucy gibt es noch viele andere Charaktere, die die Geschichte auf jeden Fall bereichern. Romantik gibt es übrigens nicht wirklich, wobei die Autorin schon Andeutungen in diese Richtung macht.

Am Ende ist die Handlung abgeschlossen, aber die Charaktere haben Potential für weitere Bücher und ich würde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Ich kann das Buch jedem Fan von Urban Fantasy empfehlen und vergebe die volle Punktzahl.
Profile Image for ZeilenZauber.
877 reviews6 followers
January 19, 2022
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Ja, ich gebe es zu, das Cover hat mich dazu bewogen, den Klappentext zu lesen und nach dessen Lektüre war ich neugierig. Doch ich war auch skeptisch. Wie oft bin ich im letzten Jahr auf Klappentexte reingefallen, die mehr Spannung und Thrill versprachen, als sie hielten.
Ich nehme es mal vorweg: „Berlin Monster“ ist definitiv ein Glücksgriff und ich bin begeistert.
Die Handlung ist flott erzählt. Privatdetektivin Lucy soll eine Fee finden, gerät dabei in Gefahr und deckt Zusammenhänge auf, die keiner vermutet.
Doch das Setting macht das Ganze zu einer grandiosen Story. Fantasy-Figuren, Alpträume usw. wurden vor 30 Jahren durch die Strahlung einer Bombe lebendig. So leben nun Feen, Dschinns und sonstige Wesen unter uns. Allein die Umsetzung dieser Tatsache ist Rabe super gelungen. Mal abgesehen davon, dass ich in Berlin manchmal glaube, dass der eine oder andere Mensch von einem anderen Planeten stammt, passt alles zusammen. Da wurden Klischees der Figuren ausgebaut oder auch mal konterkariert. Doch immer passte es ins Gesamtbild und da die Autorin „Show don’t tell“ beherzigte, belebte dies Charaktere und Handlung.
Hinzu kamen gut platzierte Twists und Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die mich das eine oder andere Mal nach Luft schnappen ließen.
Die Spannung kam in Wellen daher. Dies gab den Figuren und mir immer wieder Momente zum Durchatmen. Anschließend wurde die Spannung mit der nächsten Welle weiter gesteigert. Dies geschah häufig so subtil, dass ich förmlich in die Story gesogen wurde und es erst bemerkte, wenn ich zum Beispiel Zuhause ankam und das Hörbuch unterbrechen musste.
Einen Anteil an der Faszination besitzt auch Britta Steffenhagen. Sie hauchte den Charakteren Leben ein, ließ sie lebendig werden und kurbelte mein Kopfkino an. Steffenhagen transportiere Gefühle und Stimmungen, so dass ich mittendrin dabei war.
Was soll ich noch lange rumschwafeln: super Buch mit klasse Story und Setting -> 5 Monster-Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Während Lucy eine Fee aufspüren soll, erschüttert eine Mordserie die Stadt. Hat ihr Verschwinden etwas damit zu tun? Immer tiefer taucht Lucy in den Fall ein, und bald schwebt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen ...
Profile Image for Sonja.
81 reviews3 followers
December 3, 2021
Inhalt
In „Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau“ von Kim Rabe geht es um Lucy, die in Berlin als Privatermittlerin arbeitet und sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert hat. Denn nachdem vor dreißig Jahren (genauer gesagt exakt am 03.10.1989) in Berlin eine Bombe explodierte, wurden durch deren Strahlung Aberglaube und Fantasie der Menschen zur Wirklichkeit. Feen, Kobolde, Naturgeister und Heilige, die zuvor nur in den Köpfen der Menschen oder in Märchen und Sagen existierten, wurden lebendig.

Eines Tages wird Lucy beauftragt, eine verschwundene Fee namens Lia aufzuspüren. Während sie dem mysteriösen Verschwinden auf den Grund geht, hält eine ganze Mordserie die Stadt in Atem. Auch für Lucy und ihre Liebsten wird es immer gefährlicher. Hängen die Morde vielleicht sogar mit Lucys Fall zusammen?

Meine Meinung
Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen. Man erkennt auf den ersten Blick, dass die Geschichte in Berlin spielt, da der Fernsehturm prägnant in der Mitte zu sehen ist und den Blick des Betrachters auf sich zieht. Allgemein ist das Cover ziemlich dunkel gehalten und vermittelt eine düstere, bedrückte und etwas unheimliche Stimmung, die sehr gut zu der Atmosphäre und dem Setting der Geschichte passt. Im Schriftzug des Titels und unten in den Ecken sind ein Werwolf, ein Dschinn, eine Fee und ein Einhorn zu sehen – hier stellvertretend für alle fantastischen Spezies, die in dem Buch vorkommen und um die Fantasy-Thematik des Buches zu symbolisieren.
Insgesamt ist das Cover perfekt durchdacht und greift all das auf, was die Geschichte zu einem Großteil ausmacht. Viel besser und passender hätte man das Cover nicht gestalten können.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, die Atmosphäre wird sehr bildhaft beschrieben und dadurch entsteht eine düstere, spannende und auch ein wenig bedrückende Kulisse, die gut zum Plot und den Charakteren passt. Aufgelockert wird das Ganze jedoch hin und wieder auch mit humorvollen Szenen, die ich wirklich gelungen fand. Gerade die Berlinerisch sprechenden Figuren haben mir immer wieder mit ihrer lockeren Art ein Schmunzeln entlocken können.

Die Charaktere, allen voran die Protagonistin Lucy, sind durch die Bank weg alle auf ihre Art und Weise ein wenig skurril und verschroben, was ihnen jedoch ihren ganz eigenen Charme gibt und sie unverwechselbar macht. Das habe ich so bisher selten in einem Buch erlebt und das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Von allen Figuren, die einen etwas größeren Anteil an der Geschichte hatten, hatte ich schnell ein sehr ausgearbeitetes Bild im Kopf und konnte sie deutlich vor meinem inneren Auge sehen.

Lucy als Protagonistin mochte ich ohnehin wirklich gerne, da sie eine starke und mutige Frau ist, die für sich einsteht, weiß, was sie will und auch alleine mit brenzligen Situationen umgehen kann. Sie ist jedoch nicht die perfekte Heldin, die immer alles richtig macht und genau so handelt, wie es klug wäre. Sie macht Fehler, die sie allerdings selbst bemerkt und auszubügeln versucht. Das gefiel mir richtig gut. Leider ist sie mir jedoch bis zum Ende der Geschichte emotional nicht ganz nahbar geworden, aber ich vermute, dass das durchaus so gewollt bzw. die Figur genau so angelegt war. Trotzdem hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle gewünscht, dass ich mich Lucy ein wenig mehr verbunden gefühlt hätte.

Die Nebenfiguren fand ich durch ihre Vielfalt wirklich spannend. Vor allem gefallen hat mir, dass man durch die unterschiedlichen Arten und die verschiedene Herkunft der Wesen eine Menge Einblicke in Sagen, Mythologien und Märchen aus aller Welt bekommen konnte.

Die Handlung rund um den von Lucy zu lösenden Fall von Lias Verschwinden bildet den roten Faden in der Geschichte. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um eine typische „Ermittlergeschichte“, bei der wir der Protagonistin über die Schulter schauen. Die Spuren, denen Lucy nachgeht, führen in verschiedene Milieus und wir lernen dadurch viele dunkle Ecken und fiese Schurken in Berlin kennen, was das Ganze wirklich abwechslungsreich macht. Nach und nach versteht man die „Welt“ bzw. Gesellschaft immer mehr, in der die Geschichte spielt und die ein oder andere aufgeworfene Problematik (Betrachten einer anderen „Spezies“ als minderwertig etc.) lässt sich sicherlich auch (zu Recht) als Gesellschaftskritik an unserer Gesellschaft interpretieren, was der Geschichte an manchen Stellen durchaus noch etwas mehr Tiefgang verschafft hat.

Fazit
Insgesamt eine Geschichte mit einem sehr einfallsreichen und fantasievollen Plot, einer herbstlich-düsteren Stimmung, sehr vielfältigen und liebenswerten Charakteren und einer spannenden Handlung. Einzig emotional konnte mich die Geschichte leider nicht gänzlich von sich überzeugen.
Profile Image for Mothwing.
969 reviews28 followers
January 28, 2025
I have to confess I really don't understand the hype, am not vastly interested Berlin's night life or culture or scene, and don't really like hardboiled crime or drugs that much, which is what I think we're going for here. This novel is basically set in Peter Fox's "Schwarz zu blau" mixed with a lot of what I remember being Fables, Vol. 1: Legends in Exile's premise. Only that our main character is a mixed race magically enhanced former cop GERMAN private eye who's able to sense magic.

I still liked it because Kim Rabe uses good German and manages to write believable spoken German and written German, which is its own dialect, really. The narrator did a great job with the accents, too, which was a nice touch and made this all the more entertaining.

A really entertaining library find which I still hesitate to suggest students read because a lot of things had me roll my eyes and I found Lucy really insufferable at times, and the novel had pacing issues - backstory dumped on us in odd places and in others completely omitted - at times I had the feeling I'd either unwittingly skipped a chapter or had missed another instalment. I do like that, but then having backstory dumped other me for other events felt very incongruous. I'm also not that big a fan of random benders and love stories interfering with the crime plot, which is I think meant to be part of the appeal here but to me is neither entertaining nor relatable (?).

Still, the side characters are promising, especially Aki, who I am worried our main is going to fall in love with at some point.

Sigh.
Profile Image for Stéphanie Louis.
235 reviews44 followers
November 30, 2021
Lucy hat sich in Berlin auf übernatürliche Fälle spezialisiert und so ist ihr Alltag auf jeden Fall immer wieder mit Action vollgepackt. Man könnte schon sagen, dass es einem nie langweilig werden kann. In diesem Urban Fantasy Roman, mit Setting in Deutschland (Berlin) gibt es nämlich seit 30 Jahren übernatürliche Wesen, welche die Stadt unsicher machen. Lucy hat sogar einen sehr hartnäckigen Fall ergattert, welcher sich allerdings als überaus gefährlich herausstellt…

Ich fand es überaus erfrischend mal ein Urban Fantasy Roman zu lesen, wo das Setting mal nicht in Amerika liegt. Ich war selber noch nie in Berlin und kenne somit die Orte nicht, welche Rabe in ihrem Buch beschrieb. Ihre Beschreibungen haben mich allerdings neugierig gemacht und ich würde also sehr gerne die verschiedenen Orte in Berlin mal selber erkunden. Der Schreibstil der Autorin gibt einem die Lust auf mehr und man kann den 2. Band kaum erwarten.

Die Intrige ist spannend und immer wenn man denkt, dass man selber den Fall schon gelöst hat, kommt mal wieder etwas Neues hinzu und man wird komplett überrumpelt. Im guten Sinne natürlich. Die Autorin hat auch hin und wieder mal etwas Humor in die Geschichte mit eingebaut, was ich sehr abwechslungsreich fand. Das einzige, was mich etwas gestört hat, waren die langen Kapitel. Ansonsten gibt es allerdings nicht auszusetzen und ich freue mich schon auf den zweiten Band, der hoffentlich bald kommt!

“Berlin Monster” ist ein erfrischender Urban Fantasy Roman, mit der richtigen Brise an Humor und Spannung. Ich kann diese Geschichte an Fantasy Anfänger sowie echte Fantasy Fans wärmstens empfehlen. Es ist auf jeden Fall für jeden etwas dabei!
Profile Image for Michelle Melody.
20 reviews2 followers
December 1, 2021
Gute Idee der Geschichte, jedoch für mich zu langatmig.

Ich bin mit diesem Buch nicht richtig warm geworden...leider. Ich finde die Idee der Geschichte richtig interessant und auch die Welt, in welche man abtaucht sehr spannend. Jedoch war mir die Geschichte zu langatmig, Beschreibungen einfach zu ausführlich und ich hatte das Gefühl immer wieder Passagen überspringen zu wollen.
Lucy ist ein spannender Charakter, aber auch hier muss ich leider sagen, dass ich mit ihr nicht richtig warm geworden bin. Ihre Denkweisen waren spannend und auch die "Flashbacks", die bezüglich ihrer Vergangenheit eingebracht wurden, sind interessant. Aber irgendwie bin ich mit ihr als Person nicht zu 100% aufgetaut.

Fazit: Gute Idee, jedoch konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen, was vermutlich an den langatmigen Beschreibungen lag.
Profile Image for Clau MZ.
539 reviews18 followers
July 26, 2022
Recht cozy Krimi-feeling, welches stark anfing. Gegen 50% allerdings sank mein Enthusiasmus; zum einen, weil sich das Buch nicht entscheiden wollte, ob es Polit thriller, Krimi oder Noir o.ä. sein wollte, zum anderen wurde mir der Fall grundsätzlich zu langatmig. Das, was mir besonders gut gefallen hatte, war das world building, das - abgesehen von der irrwitzigen Prämisse - auch queernormativ ist. Berlin als Schauplatz gab dem ganzen auch seinen eigenen Witz.
Eine Sache muss ich aber anmerken: Der Titel eines Charakters wurde im Verlauf von "Rose von Sevilla" auf "von Anatolien" geändert. Also entweder war die Ursprungslegende beim Schreiben geändert worden oder "Anatolien" wurde mit "Andalusien" verwechselt - so oder so blieb der Fehler unbemerkt. Neben anderen Dingen, die mir nicht gefielen, irritierte es doch.
188 reviews2 followers
May 5, 2023
Ich hatte eher einen Fantasy Thriller erwartet. Bekommen habe ich einen Fantasy Krimi. Nun weiß ich, dass Krimis in Romanlänge nichts für mich sind.😅 Mir fehlt da einfach die Spannung für eine so lange Geschichte. In Kurzgeschichten Länge oder als Hörspiel funktionieren Krimis für mich besser.
Profile Image for Tintenwelten.
805 reviews44 followers
November 2, 2024
Vor dreißig Jahren ließ die Omega-Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. So bevölkern heute allerlei Sagengestalten und Monster die Welt: Pixies, Dämonen, Geister und Sirenen sind nur einige von ihnen. Berlin ist ihre Hochburg. Es hat sich ein fragiler Frieden zwischen Menschen und den sogenannten Stifs eingestellt. Und das obwohl letztere immer noch nicht die gleichen Rechte besitzen, oft diskriminiert und ausgebeutet werden.

🧚🏻‍♀️

Privatermittlerin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Im ersten Band bekommt sie es mit einer Mordserie zu tun, die nicht nur den oben genannten Frieden bedroht, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen. Wieder mal zeigt sich, dass es überall schwarze Schafe gibt, egal ob bei den Menschen oder den Stifs. Vorurteile sind allgegenwärtig. Trotz der phantastischen Anteile sind die Themen also brandaktuell.

🐑

Obwohl Lucy auf den ersten Blick eher etwas härter und sehr tough wirkt, zeigt sich schnell, dass sie das Herz am rechten Fleck hat. Ihre selbst gewählte Familie ist ihr wichtig und sie hat panische Angst diese zu verlieren und alleine zurückzubleiben. Als Ex-Polizistin eckt sie in ihrer neuen Tätigkeit immer wieder mit ihren ehemaligen Kollegen an. Ihre Vergangenheit nimmt sie noch heute mit und so spielen Drogen- und Alkoholkonsum ebenfalls eine Rolle. Sie ist eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, welche sie aber sehr authentisch machen.

👍🏻

Mir hat das Worldbuilding ziemlich gut gefallen, ebenso wie das Setting eines übernatürlichen Berlins. Auch der Genre-Mix aus Urban-Fantasy, Detektivroman und Thriller ist gelungen. Ich fiebere weiteren Teilen mit Vorfreude entgegen.

🥰
Profile Image for law_and_words.
191 reviews2 followers
November 8, 2021
Die Protagonistin Lucy ist Detektivin in Berlin, aber das Berlin in dem Lucy lebt ist nicht so wie wir es kennen. Durch die Strahlung einer Bombe sind vor einigen Jahren, alle von den Menschen erdachten fantastischen Figuren, lebendig geworden. Viele der übersinnlichen Phänomene haben sich in Berlin niedergelassen. Lucy´s neuer Fall bringt sie mitten hinein in die, von den Menschen getrennte, Gesellschaft der lebendig gewordenen Feen, Hexen und viele andere.

Urban-Fantasy meets Krimi. Die Kombi hat mich generell angesprochen und das Buch hat mich nicht enttäuscht, die Umsetzung ist sehr gelungen. Die von der Autorin erschaffene Welt ist so interessant, es macht einfach Spaß in diese einzutauchen. Besonders toll fand ich, dass sie nicht die total bekannten fantastischen Figuren ausgewählt hat, sonder auch einige sehr besondere, die aus den Mythen anderer Länder kommen. Daneben ist auch der Fall, den Lucy löst sehr spannend und es gibt einige unvorhersehbare Plottwists.

Die Charaktere haben mir grundsätzlich gut gefallen, vor allem Lucy´s Schlagfertigkeit und ihr Ideenreichtum haben mir gut gefallen. Allerdings hätte ich ihr Inneres und ihre Gefühle gerne noch etwas besser kennen gelernt. So ging es mir teilweise auch bei den Nebencharakteren, manche sind mir etwas zu blass geblieben.

Nichts desto trotz bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Das lag zum einen an der Spannung und zum anderen an dem angenehmen Schreibstil. Eine klare Empfehlung für Fans von Urban-Fantasy und Krimis.
Profile Image for James Eliza.
71 reviews
February 28, 2022
Dystopisch und sehr spannend hat die Autorin einen interessanten Roman geschrieben. Mir hat dieser gut gefallen. Das Cover ist dunkel gestaltet. Der Leser erkennt im Vordergrund eine Brücke, im Hintergrund sind Häuserreihen, sowie der berühmte Berliner Fernsehturm zu erkennen. Der Klappentext gibt einen kurzen Überblick über das wesentliche Handlungsgeschehen könnte aber auch noch etwas mehr Hintergrundinfos verraten.

In der Handlung geht es um die ehemalige Polizistin Lucy, welche nach ihrem Ausscheiden aus dem Polizeidienst nun als Privatdetektivin arbeitet. Da sie dort immer knapp bei Kasse ist, nimmt sie nahezu jeden Auftrag, der ihr angetragen wird, war. Schon bald kommt eine mysteriöse Person in ihre kleine Detektei, welche sie beauftragt eine verschwundene Fee aufzuspüren. Schon bald gerät Lucy in einen Strudel von Abgründen und Ängsten und sie spürt schnell, dass dieser Fall fast eine Nummer zu groß für sie sein könnte.

Die Geschichte spielt in einem dystopisch angehauchten Berlin der Zukunft. Eine Neutronenbombe, welche aufgrund eines misslungenen wissenschaftlichen Experiments leider explodiert ist, hat nicht nur zahlreiche Menschen getötet, sondern auch alle „menschlichen Gedanken“ lebendig gemacht. Demnach leben in Berlin (in der sogenannten Zone) alle möglichen Fabelwesen wie Feen, Zwergen, Dämonen, Stifs (Poltergeister) etc. mit den Menschen zusammen. Diese bringt jedoch einige Probleme mit sich.

Die Hauptprotagonistin hat mir sehr gut gefallen. Stets am Rande der Selbstzerstörung durch Alkohol und Medikamenten schafft sie es sich immer wieder zusammenzureißen. Lucy ist eine starke, intelligente und sehr tolerante Persönlichkeit. Sie kommt wie ein klischeehaftes typisches Berliner Gör rüber. Dieser Charakter verhilft ihr in entscheidenden Situationen die Ruhe zu bewahren. Ebenfalls erwähnenswert ist Akaman, genannt Aki, ein Erzdämon, ihr WG-Mitbewohner und Freund, welcher trotz seiner düsteren Aura ein wahrer Freund ist und „gute menschliche Eigenschaften“ erkennen lässt. Zahlreiche weitere Nebendarsteller, welche sehr facettenreich sind runden die vielfältigen Geschichten in diesem wilden Berlin ab.

Der Aufbau der Geschichte ist stringent und es sind nur vereinzelten Zeitsprünge erkennbar. Diese sind aber sehr selten und dienen der besseren Hintergrundinformation für den Leser und stellen für den Lesefluss kein Problem dar. Die Spannung der Geschichte ist sehr gut und nimmt ab der Mitte des Romans weiter Fahrt auf.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht düster, und sehr detailliert beschreibend. Als Zielgruppe des Romans kommen sowohl Fantasy Fans, Anhänger der Stadt Berlin, als auch durchaus für Krimifans in Frage.

Das Fazit ist positiv. Mit einer Mischung aus Fantasy, Thriller und Krimi hat die Autorin meinen Lesegeschmack sehr gut getroffen. Da ich Berlin durch viele Besuche (mehr als 60mal) sehr gut kenne konnte ich die Handlungsorte und das Berlinflair sehr gut nachvollziehen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen dies in diese fantastische Handlung miteinzubeziehen. Allein das Berghain ist (obwohl ich diesen Club noch nie besucht habe) auch ohne Fantasy ein Ort mit viel Mystik und Magie, wie man hört oder liest.

Diesen Zusammenhang zwischen Fiktion und Realität fand ich sehr passend und inspirierend. Ein dickes Lob an die Autorin mit der Hoffnung das diese Reihe fortgesetzt wird.
Profile Image for Lucy May.
26 reviews1 follower
August 5, 2023
Berlin mit Übernatürlichen. Klingt sehr interessant. Eine super interessante Idee, die mich sofort gepackt hat. Wie viele Möglichkeiten es gibt. Doch schon auf den ersten Seiten wird man mit so vielen Daten, Informationen, zu genauen Stadtbeschreibungen und Personen konfrontiert, dass ich schnell den Überblick verloren habe. Was mich wohl am Meisten abgestoßen hat, waren die zahlreichen Ortsbezeichnungen, Straßennamen und das alles in der Erwartung, dass jeder sich so gut in Berlin auskennt, wie die Autorin. Wie der Abstand zwischen Flughafen Tegel und Stadtgebiet XYZ ist, kann ich als nicht Ortskundige gar nicht einschätzen. Ob wir in der Müllerstraße das finden und in der Bahnhofsstraße das andere, kann ich mir nach zwanzig weiterem Straßen und Ortsnamen nicht mehr merken. Dadurch wurde es für mich zu einer abstrakten Vorstellung die Wege von Lucy zu verfolgen. "Wo war ihr Büro nochmal? Achso. Und was lag da in der Nähe? Das eine? Nee? Doch das andere?"
Zudem werden zahlreiche Charaktere vorgestellt, die in einer Intensität beschrieben werden, die sie zu potentiell wichtigen Personen machen. Nur tauchen sie dann am Ende in zwei oder drei Szenen aus. Wer war Dirk nochmal? Und wer war Tarik? War Dirk der Neffe von dem Dönerbuden-Besitzer? Oder doch der Besitzer des Kiosk? Oder war es ein Späti? Was war überhaupt ein Späti? Und wieso ist der Kiez so wichtig?
Für einen Nicht-Berliner aus einer Kleinstadt sehr verwirrend.

Nun zu der Story:
Ich muss sagen, dass die Story interessanter gewesen wäre, wenn sie etwas weniger Biegungen gehabt hätte. Ca zur Hälfte wurde ich nicht mehr so gepackt, wusste nicht mehr wo es hingehen sollte und so das Ziel war.
Weiterhin konnte ich kaum eine Bindung zu vielen Charakteren aufbauen. Aki, der wunderschöne Dämon, wurde so oft als potentielle Love-Interest angeführt, dass ich mich schon darauf eingestellt habe. Als Lucy dann doch mit ihrem Ex ins Bett hüpft, war ich verwirrt. Wo man einige emotionale Zusammenkünfte hatte zeigen können, blieb ein "sie aßen" und "Lucy wacht am nächsten Morgen auf"
Die Sorge von Tom um Lucy war für mich daher nie die Sorge eines Liebhabers, sondern eines bekannten bis Freundes
Allgemein kam es mir so vor, als hätten die Charaktere im Laufe des Buchs mehrere Schwünge erlebt. Von Persönlichkeit A zu B zu C. Lucy braucht Familie, hält sich fern, sucht Familie, geht zu ihrem Ex, verlässt ihn, geht zurück.

Alles in Allem muss ich also sagen, dass mir das Buch nicht so gefallen hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass es andere gibt, die das Buch toll finden. Vor allem Berliner könnten sich hier Zuhause fühlen.
1,287 reviews3 followers
September 2, 2021
Seit vor dreissig Jahren die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden ließ, gibt es Heinzelmännchen in Köln, Hexen im Schwarzwald, und vorallem in Berlin wimmelt es nur so von Pixies, Kobolden und Dschinns. Zwischen all dem lebt Privatdetektivin Lucy, die sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert hat. Als sie eines Tages den Auftrag erhält eine Fee namens Lia zu suchen, ahnt sie noch nicht wie gefährlich es für sie werden kann. Und dann erschüttert auch noch eine grausame Mordserie Berlin. Hängt alles miteinander zusammen?

Dieses Buch bildet einen gelungenen Genre-Mix aus Fantasy, Krimi und Mystik. Sehr gelungen und nachvollziehbar wurde in diesem Buch erklärt, wie diese Wesen erst auf die Erde und vorallem nach Berlin gekommen sind. Ich fand sie Vorstellung sehr erfrischend das ganz fantastische Wesen in unserer modernen Welt leben und Teil davon sind. Die Autorin zeigt aber auch Probleme auf, die entstehen wenn eine Minderheit nicht in die Gesellschaft integriert wird. So hat die Autorin ein sehr komplexes, neues Berlin mit eigenen Problemen erschaffen, das mir sehr gefallen hat!

Lucy ist in der ersten Hälfte des Buches eine sehr coole, taffe Protagonistin, die ihren eigenen Weg geht, ganz allein ermittelt und unabhängig an diesem Vermisstenfall rund um die Fee arbeitet. Da hat mir Lucy sehr gefallen und ich habe gern mit ihr zusammen versucht den Fall zu lösen. In der zweiten Hälfte wurde sie dann teilweise leider ein ganz schöner Jammerlappen und hat sich in Selbstmitleid gesuhlt. Das fand ich etwas anstrengend zu lesen und sie hat mir da im´ersten Teil des Buches doch deutlich besser gefallen.

Der Fall an sich ist gut durchdacht und authentisch erzählt. Die Ermittlungen sind spannend und haben Spaß gemacht. Leider gab es in der zweiten Hälfte des Buches ein ziemliches hin-und her zwischen Lucy und der Polizei. Dies empfand ich etwas anstrengend und die Handlung wurde kurze Zeit etwas langatmig.
Das Ende war dann nochmal sehr spannend und actionreich, mit dem/der Täter/in hätte ich so nicht gerechnet uns es war eine Überraschung. Leider fand ich aber nicht ganz nachvollziehbar warum der Täter sich ausgerechnet diese Opfer ausgesucht hat...

Fazit: Die Autorin hat hier eine düstere Welt voll fantastischer Wesen geschaffen und einen spannenden Kriminalfall darin plaziert. Trotz kleiner Schwächen hat mir das Buch sehr gefallen und ich empfehle es gern weiter. Fans von "Tinte und Siegel", die es etwas düsterer und weniger humorvoll mögen, dürften wohl auch hier ihren Spaß haben...
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181 reviews
November 29, 2021
Ein Buch, das mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück lässt. Zum einen finde ich die Geschichte absolut genial, aber zum anderen kam ich an die Protagonistin Lucy nicht so richtig ran. Erst mal zum positiven. Man wird in eine komplett andere Welt katapultiert, im Vergleich zu dem was wir kennen. Plötzlich gibt es Feen, Gnome, Götter und alles was wir uns vorstellen können, buchstäblich. Die Autorin hat sich unglaublich viel Mühe gegeben, dies im Laufe der Geschichte zu erklären und gab den Hauptcharaktere sowie Lore und Aki, die mit Lucy zusammenleben, eine Historie. Es wird genau so viel erzählt, dass der Leser nicht das Gefühl hat, es handle sich um stupide gesichtslose (Neben)Darsteller, aber so wenig, dass man dies in folgenden Bänden wieder aufgreifen kann und vertiefen.

Der Schreibstil war gut zu lesen, das Tempo eher ruhig - wobei es am Ende dann auch mal etwas turbulenter wird. Lediglich die Sätze waren mir gelegentlich zur kurz, wodurch es manchmal etwas abgehackt wirkte. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht so recht was mich störte. Lucy wirkt von ihrer Art wie die Geschichte erzählt hat sehr burschikos und plump, aber auf der anderen Seite wird sie auch dargestellt mit Ballerinas und Bluse, was bei mir eher feminine Bilder hervorruft. So kam ich etwas in Konflikt wie Lucy nun eigentlich gezeichnet ist - in meinem Kopf, versteht sich. Beim Lesen spielte sich dann des Öfteren ein Film ab, wie diese alten Detektivfilmen, mit verrauchten Zimmer, ominösen Auftraggebenden und zwielichtiger Stimmung. Das mag vielleicht sogar so gewollt sein, und war auch gut, aber ich stand immer etwas in Konflikt mit Lucy und wie sie gezeichnet war. Ich kann es einfach nicht erklären.

Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte gut gefallen, da Lucy zudem auch authentisch wirkt. Sie ist der Typ Mensch, der mit seinem Job verheiratet ist, ständig meint die Welt retten zu müssen und auch an allem Schuld sei, wenn dann mal was schief geht. Sie raucht, nimmt gelegentlich Drogen und überhaupt bedient sie vermutlich jedes Klischee eines abgeranzten Detektivs, dass man oftmals ein wenig im Hinterkopf hat. Die Vertonung des Buches fand ich ebenfalls ganz gut, wobei Britta Steffenhagen mit ihrer leicht rauchigen Stimme mein Bild von Lucy nicht verbessern konnte, ansonsten aber unglaublich gut zur Geschichte selbst passte. Anfangs muss man sich an sie gewöhnen, aber nach ein paar Minuten ist es ein echter Genuss.

Fazit:

Eine spannende Geschichte über eine Welt mit allerlei Fabelwesen und Detektivgeschichtenflair.
66 reviews1 follower
August 26, 2021
Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Während Lucy eine Fee aufspüren soll, erschüttert eine Mordserie die Stadt. Hat ihr Verschwinden etwas damit zu tun? Immer tiefer taucht Lucy in den Fall ein, und bald schwebt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen ...

Meinung
Mich hat der Titel sehr angesprochen und die Fantasy Inhalte fand ich sehr interessant.
Lucy ist ein Mensch mit besonderen Fähigkeiten. Am Tag der großen Explosion, wurde sie geboren sowie alle magischen Wesen. Sie spürt die sogenannten Stifs und war deshalb sehr lange bei einer Abteilung der Polizei die sich auf Stif Fälle spezialisiert hat. Lucy ist knallhart und nicht zartbeseitet, trotzdem wirkte sie sehr verletzt und sie tat mir öfters leid. Sie reflektierte sich selbst und musste einsehen, dass nicht alle Handlungen von ihr, gut überlegt waren. Ich mochte sie sehr gerne, gerade weil sie so direkt und trotzdem etwas weiches an sich hatte.
Die anderen Charaktere waren auch gut und jeder hat seine Rolle perfekt eingenommen.
Der Schreibstil war flüssig und leicht, aber es gab in der Mitte öfters ein paar längen, die man evtl. Kürzer hätte halten können, so war es doch etwas langatmig. Gegen Ende wurde die Spannung wieder angezogen und alles ging Schlag auf Schlag. Tatsächlich muss ich gestehen, war es für mich mehr Krimi als Fantasy. Irgendwann habe ich vergessen, das es sich nicht um Menschen handelt. Ich denke mal es war so gewollt, da die Stifs sich ja ein wenig anpassen wollten und die, die es nicht wollten, haben sich in die Zone zurückgezogen. Die Idee dahinter fand ich sehr gut und auch die  Beschreibungen der Wesen, aber mal ehrlich, was würdet ihr machen, wenn all die Wesen in unseren Köpfen lebendig werden würden? Es  macht einem doch ein wenig Angst. Wie würde unsere Welt heute aussehen?
Das Ende war sehr offen gehalten, ich denke, da kann eine Fortsetzung entstehen. Ich würde gerne wieder Lucy in einem neuen Fall begleiten.

Fazit
Ein Krimi mit vielen Fantastischen Wesen und einem Mörder auf der Spur. Interessante Idee und hoffentlich gibt es eine Fortsetzung.
2,334 reviews7 followers
September 24, 2021
„Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau“ von Kim Rabe ist eine packende und abwechslungsreiche Fantasy-Story, die mich von Anfang bis Ende begeistern konnte.
Lucy Wayne ist Privatdetektivin und eine Expertin für Übersinnliches in Berlin. Vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen weltweit lebendig werden. Da Berlin der Ursprung des ganzen war, sammeln sich vor allem hier die übersinnlichen Phänomene. Ihre neue Auftraggeberin sucht verzweifelt nach ihrer Freundin, einer verschwundenen Fee. Doch je tiefer Lucy gräbt, desto gefährlichere Gestalten schreckt sie auf. Zudem ergeben sich immer mehr Zusammenhänge zur der brutalen Mordserie an Übersinnlichen, die Berlin montan in Atem hält.

Die Beschreibung klingt einfach interessant, so dass ich nicht lange gezögert habe. Selbst mit all den übersinnlichen Kreaturen büßt Berlin nichts von seinem unvergleichlichen Charme ein. Ich kann mir die Szenerie bildlich vorstellen und nirgendwo anders als in Berlin könnte sie normaler und selbstverständlicher wirken.
Lucy hat ihre ganz persönliche Vergangenheit mit der versehentlich gezündeten Bombe und ich hatte den Eindruck, sie versucht immer noch, Wiedergutmachung zu leisten. Sie ist tough, neugierig und selbstbewusst und ist damit eigentlich perfekt für ihren Job. Leider hat sie auch die Tendenz, sich immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen, was für sie solange in Ordnung ist, wie ihre Lieben nicht mit hineingezogen werden.
Der bunte Moloch Berlin wird durch den manifestierten Aberglauben noch farbenprächtiger und der lebhafte und lockere Schreibstil lässt nie Langeweile aufkommen. Kim Rabe lässt ihre faszinierende Welt lebendig werden, ohne sich in langatmigen Details zu verlieren. Die Handlung schlägt immer wieder ungeahnte Richtungen ein und man weiß nie, was einen als nächstes erwartet. Spannung, Action, Humor und eine winzige Prise Romantik sind ebenfalls vorhanden, so dass man mit der ungewöhnlichen Heldin mitfiebern darf. Lucys Fall ist am Ende abgeschlossen, aber es bleiben noch jede Menge Fragen offen, die ausreichend Stoff für eine Fortsetzung bereithalten. Ich persönlich würde gern sofort weiterlesen.

Mein Fazit:
Die schillernden Charaktere und die atmosphärische und fesselnde Story haben mich komplett überzeugt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band!
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67 reviews3 followers
October 9, 2021
𝑾𝒆𝒓𝒃𝒖𝒏𝒈
🅡🅔🅩🅔🅝🅢🅘🅞🅝 Berlin Monster

Ich muss gesehen, ich bin verliebt 😍

Hier treffen zwei meiner liebsten Genre aufeinander, nämlich Fantasy und Thriller.
Die Idee, dass sämtliche Fantasie Gestalten zum Leben erweckt worden sind, fand ich sehr interessant.
Vor allem weil es wirklich keine Ausnahmen gibt, bis auf eine, aber die spoiler ich jetzt nicht.

Ich fand gut, dass die Autorin ausreichend auf die verschiedenen Gruppierungen eingegangen ist und auch erläutert, warum es manche der Wesen nicht mehr gibt.
Die Fälle selbst waren unfassbar spannend und ich konnte gar nicht so schnell lesen wie ich wissen wollte, was dahinter steckt. Umso weiter die Story voranschreitet, desto spannender wird der Fall.

Die Lage spitzt sich zu und der Leser bekommt das auch zu spüren.
Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Die Spannung wurde aufrecht erhalten, es passiert recht viel und dennoch wurde genug auf die Charaktere und anderen Dingen eingegangen.

Lucy ist eine tolle Protagonistin. Sie wirkt ziemlich taff und ist dennoch auch verletzlich. Sie kann für sich selber einstehen und kann auch anerkennen, wenn sie einen Fehler gemacht hat.
Ich habe sie ziemlich schnell ins Herz geschlossen und mag auch ihre Freunde unheimlich gern.
Auch der Fall hat mich an manchen Stellen emotional mitgenommen und es war für mich bis zum Schluss unvorhersehbar.

Fazit:

Berlin Monster hat mich direkt abgeholt und auf einen unfassbar spannenden Fall mitgenommen. Die Verknüpfung von Thriller und Fantasie Wesen hat mir unglaublich gut gefallen und war für mich etwas völlig Neues.
Die Charaktere gefallen mir durchweg super und mir hat es sehr gut gefallen, dass wir auch neben dem Fall so einiges erfahren haben.
Für mich war es die perfekte Mischung und zusammen mit dem tollen Schreibstil, hat das Buch alles, was ich brauche um tolle Lesestunden zu verbringen.

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#berlinmonster #thriller #luebbe #kimrabe #bücher
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379 reviews4 followers
October 13, 2021
Irgendwie war es toll und irgendwie auch nicht

Die Autorin schafft es, dass man in jeder szene das Gefühl hat, es wäre mitten in der Nacht, alles ist dunkel grau blau, egal zu welcher Tageszeit es eigentlich spielen soll

Wir tauchen ins berliner nachtleben ab, in dem die stiffs, die körperlich manifestierten glaubensfiguren, die durch einen gamma Unfall vor 30 Jahren ihren weg aus den Köpfen der Menschen in die Wirklichkeit gefunden haben, es wird abgründig, wir verfolgen einen vermisstenfall und taumeln in die gleichstellungskriege zwischen menschen und stiffs

Die Welt ist unglaublich interessant und fantasievoll ausgefeilt, die Protagonisten spannend und doch war es oft so viele namen und rassen auf einmal, das ich am Ende total den Überblick verloren habe, mir hätten grobe Hinweise zur Person wirklich gut getan, anstatt des reinen namens

Das ende beinhaltet einen meiner liebsten charaktere und doch war es irgendwie nichts neues. Ich hatte mehr erwartet. Und das ende ende war für mich sehr enttäuschend.

Trotzdem hat die Welt mich gepackt und ich würde den folgeband lesen
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81 reviews
December 28, 2021
Ein Berlin voller Magie und Schrecken

Mir hat die Protagonistin Lucy Wayne gut gefallen, mit ihrer frechen Berliner Schnauze und ihrerem messerscharfen Verstand schlägt sich die abgebrannte Expolizistin mit ihrer Privat Dedecktei durchs Leben.

Doch das Berlin in dem Lucy lebt ist um einiges fantastischer. Denn vor dreißig Jahren explodierte mitten in der Stadt eine Bombe dessen Strahlung dafür sorgte dass die Fantasien der Menschen lebendig wurden und Lucy mit besonderern Kräften geboren wurde..

Zwei dieser Fantasie Geschöpfe sind Aki und Lore, Lucy's Mitbewohner. Zwischen Aki und Lucy liegt eine Spannung die im Verlauf der Reihe zu einer Beziehung werden könnte, genug Anspielungen darauf gibt es jedenfalls. Und auch so würde ich gerne mehr den Dämon und der Sirene erfahren.

Lucy's Fall den sie in diesem Band zu lösen hat, wartet mit einigen spannenden Plottiwists auf und führt die Lesenden in die düsteren Abgründe Berlins.
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535 reviews
September 13, 2021
Gelungener Genremix

Die Geschichte spielt in Berlin, jedoch in einem Berlin, das anders ist, als wir es kennen. Denn in der Stadt leben Dschinns, Feen und Kobolde. Und mittendrin in diesem Schmelztiegel lebt Lucy, die Protagonistin des Buches. Sie ist Privatdetektivin mit Spezialisierung auf übernatürliche Fälle. Und so geraten wir mitten in einen Krimi im übernatürlichen Milieu; es gilt eine Mordserie aufzuklären. Vieles erkennt man wieder an Berlin, nicht alles ist ganz anders als gewohnt. Eine faszinierende Lektüre, interessante Gedankengänge und eine überbordende Fantasie. Lucy ist ein typisches freches Berliner Mädel und aktuelle Themen wie Migration und Rassismus werden hier geschickt eingeflochten.
Profile Image for BelladerKruemel.
123 reviews
October 13, 2021
Die Idee des Buches ist genial, eines Tages manifestieren sich alle möglichen Wesen und Aberglauben auf der Welt und die Menschen teilen sich jetzt die Welt mit den sogenannten Stifs.
Das Buch hat auch eine wunderbare Atmosphäre, man kann Berlin förmlich vor sich sehen und ich glaube als Serie wäre die Geschichte richtig genial.

Leider hatte ich das Gefühl, dass die ersten 300-350Seiten des Buches absolut nichts passiert. Also..Ich weiß es passieren Sachen, aber irgendwie fühlt es sich so nach nichts an.
Die letzten Seiten waren dann richtig gut, so hätte ich mit mehr vom Buch gewünscht.

Trotzdem ist es nicht schlecht, es ist immernoch ein gutes Buch. Nur leider anders als ich erwartet hatte.
Profile Image for Kathi.
753 reviews20 followers
March 2, 2023
Im Prinzip handelt es sich um einen soliden Krimi mit Fantasyelementen. Leider wurde ich mit der Protagonistin nicht wirklich warm. Sie kam mir ziemlich Ichbezogen vor. Die Idee des Buches finde ich genial, irgendwie hätte ich mir da aber mehr Erklärungen zu dem ganzen Thema gewünscht. Etwas Wortwitz hätte der Geschichte auch nicht geschadet.

Ich hatte mich so auf das Buch gefreut und vermutlich dementsprechend auch hohe Erwartungen. Leider wurden diese nicht ganz erfüllt. Dennoch ist das Buch nicht schlecht. Wer einen Krimi mit geringem Fantasyanteil sucht, ist damit bestimmt gut beraten.

Buch: 3,5 Sterne
⭐️⭐️⭐️✰

Sprecher/innen: 4 Sterne
⭐️⭐️⭐️⭐️

Cover: 4,5 Sterne
⭐️⭐️⭐️⭐️✰
Profile Image for Eva Decker.
88 reviews
January 19, 2022
Insgesamt lohnt es sich.

Starker Auftakt, schwächelt etwas zum Schluss hin, das Ende ist etwas lau.
Andererseits ist das World - building klasse, das urban fantasy setting ansässig in Berlin hat Stil.

Ich würde für den ersten Band 3,5 geben, aber mit der durchaus realistischen Aussicht dass es sich mit den nächsten Teilen zu einer äußerst lohnenswerten Buchreihe entwickelt.
2 reviews
October 23, 2022
Unterhaltsam! Mich stört etwas, dass die Unterdrückten dieser Geschichte (die magischen Wesen) einfach ein Stand-In für reale Phänomene sind, ohne zu bedenken, dass jedes Unterdrückungsmuster seine Besonderheiten hat. Außerdem ist dem Buch an mehreren Stellen schlecht zu folgen.
Profile Image for Diana.
6 reviews
April 4, 2024
3,5 würde ich sagen. Anfangs bin ich überhaupt nicht reingekommen, aber ab der Hälfte hat es dann geklappt. Das Ende hätte ich auch echt nicht gedacht, hat also ab der zweiten Hälfte echt Nervenkitzel gegeben. :)
79 reviews2 followers
July 16, 2022
Real life mixed with fantasy, a crime within both parties. The magical and the „normal“ people. I read it really quickly in the end so for me that is a 5*
Displaying 1 - 30 of 35 reviews

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