Spiel um dein Leben – im größten Escape-Room der Welt! Ein neuer Thriller von Marc Meller
Er nennt sich Janus und hat alles perfekt geplant: Blockierte Straßen und Schienen, eine Stadt im Chaos, Menschen in Todesangst. Aber was aussieht wie ein Anschlag, ist in Wirklichkeit ein Spiel. Und du hast nur eine Chance zu überleben: Du musst besser sein als er, seinen Fallstricken ausweichen und alle Rätsel lösen, um von einem Raum in den nächsten gelangen. Denn Janus hat ein Meisterwerk geschaffen: eine ganze Stadt als Todesfalle. Hannah weiß, was das bedeutet, sie hat als Einzige Janus' letztes Exit-Game überlebt. Hauptkommissar Kappler versucht, Hannah zu retten und den Killer zu stoppen. Doch das Spiel, das in den Katakomben der Stadt beginnt, übersteigt ihre schlimmsten Alpträume ...
"Stadt des Zorns" ist die Fortsetzung von "Raum der Angst". Irgendwie finde ich es schade, dass der Verlag das nirgends erwähnt.
Was mir gut gefällt: Die Atmosphäre des Buches ist düster, das originelle Setting rundet das Lesevergnügen ab. Man trifft hier auf Charaktere aus dem Vorgängerband, deswegen würde ich euch wirklich empfehlen "Raum der Angst" davor zu lesen. Man kann diesen Thriller auch als Einzelband lesen, ich bin mir aber nicht sicher, ob einem das beim Lesen nicht seltsam vorkommen würde, da ja immer von früheren Ereignissen gesprochen wird.
Was mir nicht so gut gefällt: Am Ende geht mir das alles etwas zu schnell. Dafür muss ich auch einen ganzen Stern abziehen. Mir hat da irgendetwas gefehlt. Viel zu glatt geht das alles über die Bühne. Immerhin sind die Bösewichter hier doch ziemlich intelligent. Dadurch hat die Geschichte in meinen Augen leider einiges an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Irgendwie hoffe ich trotz allem auf einen dritten Band. Das war auf jeden Fall ganz sicher nicht mein letzter Escape Room Thriller und auch nicht das letzte Buch des Autors.
Da mich "Stadt des Zorns" richtig gut unterhalten hat, vergebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung an alle Escape Room Fans.
Hier folgen noch einige Infos zum Hörbuch: 10 Stunden und 27 Minuten / Ungekürzte Ausgabe Sprecher: Peter Lontzek Ich würde dem Sprecher 5 Sterne geben. Verlag: HörbucHHamburg HHV GmbH
Nachdem mich im letzten Jahr „Raum der Angst“ sehr überzeugen konnte, war ich sehr gespannt, wie die Geschichte um Janus und Hannah weitergehen wird. Eins vorab: Natürlich kann man diesen Band unabhängig von dem ersten Band lesen, aber das empfehle ich nicht. Auch wenn der Autor Rückblenden in das Buch integriert, muss man einfach die Figuren schon im ersten Band kennenlernen, da diese eine Entwicklung durchleben und man meiner Meinung nach, den Zusammenhang sowie die Randinformationen aus dem ersten Band kennen muss, um ein viel intensiveres Leseerlebnis durchzuleben.
Im zweiten Band kehrt Janus zurück. Er hat mal wieder alles perfekt durchgeplant und setzt Köln in Angst und Schrecken. Blockierte Straßen, Menschen in Panik, alles bricht langsam zusammen. Eine Stadt wird zu einer Todesfalle. Mitten im Geschehen ist wieder Hannah. Sie ist damals dem brutalen Exit-Room Spiel von Janus entkommen. Nun sitzt sie mit weiteren Menschen in den Katakomben von Köln fest und muss wieder entkommen. Parallel dazu, versucht Hauptkommissar Kappler Hannah zu retten und den Killer zu stoppen.
Während es im ersten Band der Handlungsort hauptsächlich noch ein Haus war, stürzt Janus jetzt die Metropole Köln ins Chaos. Im Vergleich zum ersten Band kommt die Spannung im zweiten Band erst recht spät auf, baut sich aber im ersten Drittel nach und nach gut auf. Die anderen zwei Drittel sind spannungstechnisch meiner Meinung nach auf Hollywood-Niveau. Man verfolgt einerseits Hannah in den Katakomben und fiebert mit ihr sowie den anderen Gefangenen mit, um die ganzen Rätsel zu lösen. Anderseits verfolgt man den Hauptkommissar Kappler und seine Mission Hannah sowie die Stadt zu retten. Zudem gibt es ab und zu Einblicke in andere Perspektiven wie die von Janus. Alle Perspektiven sind sehr übersichtlich vom Autor gestaltet worden. Ich konnte mich besonders in Hannah und Kappler hineinversetzen und ihre Emotionen am eigenen Leib spüren. Grandios!
Natürlich merkt man in der Charaktergestaltung, dass der Fokus nur auf Janus, Kappler sowie Hannah gelegt worden sind. Alle anderen Figuren waren nur einseitig beleuchtet worden. Dies passte aber hier in diesem Thriller sehr gut dazu, da eine ausführliche Charakterbeschreibung der anderen Figuren den Rahmen sprengen würde. Außerdem hat man in diesem Band die Möglichkeit Hannah und Co. noch intensiver kennenzulernen. Das fand ich toll! Am Ende des Buches präsentiert der Autor uns ein sehr gelungenes Finale, bei welchem wichtige Infos offenbart werden. Somit wurden mir auch viele offene Fragen schlussendlich beantwortet! Nur eine Frage habe ich noch: Kommt ein dritter Band?
Fazit: Für mich ist „Stadt des Zorns“ eine gelungene Fortsetzung zum ersten Band. Ich wurde sehr prächtig unterhalten und habe die Lesestunden sehr genossen. Teilweise ähnelte das Buch einem reifen Hollywood-Film! Klare Leseempfehlung!
"Er nennt sich Janus und hat alles perfekt geplant: Blockierte Straßen und Schienen, eine Stadt im Chaos, Menschen in Todesangst. Aber was aussieht wie ein Anschlag, ist in Wirklichkeit ein Spiel. Und du hast nur eine Chance zu überleben: Du musst besser sein als er, seinen Fallstricken ausweichen und alle Rätsel lösen, um von einem Raum in den nächsten gelangen. Denn Janus hat ein Meisterwerk geschaffen: eine ganze Stadt als Todesfalle. Hannah weiß, was das bedeutet, sie hat als Einzige Janus' letztes Exit-Game überlebt. Hauptkommissar Kappler versucht, Hannah zu retten und den Killer zu stoppen. Doch das Spiel, das in den Katakomben der Stadt beginnt, übersteigt ihre schlimmsten Alpträume ..."
Neun Monate ist es her als Hannah den Escaperoom überlebt hat und immer noch Angst hat Janus zu begegnen. Der Anfang war ganz vielversprechend gewesen auch wenn es etwas realitätsfern gewesen ist, aber da kann man auch mal drüber hinwegsehen. Aber als Jana dann in den Katakomben ist, dachte ich Yeah es geht los, aber das war ein echtes Trauerspiel. Wo waren die interessanten und spannenden Rätsel wie beim ersten Band? Wo war generell die Spannung? Jana konnte einfach alle Rätsel, wenn man das überhaupt so nennen mag, lösen. Die anderen "Spieler" waren einfach nur Statisten ohne Tiefe, ohne Charakter, einfach eine leblose Figur. Wie drüber das Ende gewesen ist, will ich mich erst gar nicht äußern. Sehr enttäuschend, wo der erste Band so gut gewesen ist.
Nachdem mir der erste Escape-Room-Thriller von marc Meller im letzten Jahr unglaublich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Hier taucht Janus wieder auf und Hannah gelangt wieder in seine Hände und muss sich mit einer Gruppe Aktivisten durch die Kölner Katakomben schlagen.
Das Buch ist wirklich spannend und bereits der Einstieg ist rasant, denn die Innenstadt von Köln wird völlig lahmgelegt. Hier fand ich es sehr interessant wie schon Kleinigkeiten reichen, um eine Stadt ins Chaos zu stürzen. Der Escape Room braucht ein wenig bis er Fahrt aufnimmt, aber die Spannung steigert sich im Verlauf des Buches und ich fand die Ideen und Umsetzung des Autors sehr gelungen.
Bis auf Hannah bleiben einige Charaktere ein wenig zu blass und hier fehlte irgendwie ein wenig die Verbindung zum Leser. Dennoch konnten einige Charaktere in ihrer Rolle überraschen.
Wenn man ein wenig genauer darüber nachdenkt, sind viele Dinge schon ein wenig übertrieben und zu konstruiert, aber das Buch konnte mich dennoch sehr gut unterhalten und ich habe Hannah sehr gerne ein zweites Mal begleitet.
Janus, der Psychopath aus "Raum der Angst" ist zurück. Und diesmal versetzt er eine ganze Stadt, nämlich Köln, in Angst und Schrecken. Alles nur um sein perfides Spiel mit Hannah zu beenden. Auch diesmal schafft er es, eine Gruppe von Menschen in seine Gewalt zu bringen. Diese "dürfen" in einem Escape-Spiel versuchen ihr Leben zu retten. Hannah, die Janus und seine Spielchen ja schon etwas besser kennt, versucht, ihn so gut wie möglich auszutricksen und Leben zu retten. Auf der anderen Seite steht Hannahs Freund Kommissar Kappler, der mit Hilfe der örtlichen Polizei alles daran setzt, Janus aufzuhalten. Das alles wird wieder sehr spannend und kurzweilig erzählt. Für mich eine gut gemachte Fortsetzung und am Ende bleibt eine kleine Option auf Runde 3.
Raum der Angst hat mir letztes Jahr sehr gut gefallen, nun steht die Fortsetzung Stadt des Zorns bereit und ich war mega gespannt wie es nun weiter geht:
Er nennt sich Janus und hat alles perfekt geplant: Blockierte Straßen und Schienen, eine Stadt im Chaos, Menschen in Todesangst. Aber was aussieht wie ein Anschlag, ist in Wirklichkeit ein Spiel. Und du hast nur eine Chance zu überleben: Du musst besser sein als er, seinen Fallstricken ausweichen und alle Rätsel lösen, um von einem Raum in den nächsten gelangen. Denn Janus hat ein Meisterwerk geschaffen: eine ganze Stadt als Todesfalle. Hannah weiß, was das bedeutet, sie hat als Einzige Janus' letztes Exit-Game überlebt. Hauptkommissar Kappler versucht, Hannah zu retten und den Killer zu stoppen. Doch das Spiel, das in den Katakomben der Stadt beginnt, übersteigt ihre schlimmsten Alpträume ...
Größer und extremer soll es werden, denn diesmal wird ganz Köln zu einem Escape-Room. Wir steigen recht rasant in die Story ein, vieles wird nochmal erklärt, um die Leser an die Ereignisse von Band 1 zu erinnern oder neuen Lesern den Einstieg zu erleichtern. Nach den ersten 4 Kapiteln bremst die Story aber runter und konnte für mich zumindest nicht mehr so richtig an Fahrt aufnehmen.
Ein Grund sind die Protagonisten des Escape-Rooms, den ich konnte, zu keinem einen richtigen Zugang finden. Bei vielen fehlte mir auch einfach ein bisschen Hintergrundwissen zu den Figuren oder es kam einfach zu spät. Sympathisch war keiner der Charaktere, auch Hannah nicht, die ich im ersten Teil noch sehr mochte, die hier aber nur noch rumzickt und jedes Problem/Rätsel im Handumdrehen durchschauen und lösen kann. Einige Handlungen fand ich auch sehr übertrieben, andere sehr unlogisch. Besonders die Polizei wird hier extrem inkompetent dargestellt.
Der Schreibstil hat mir auch diesmal wieder gefallen, durch die kurzen knackigen Kapitel kommt man schnell voran und es steht ein guter Lesefluss. Leider fehlt mir in dem Buch die Spannung und das Escape-Room Feeling, das ich aus Band 1 gewohnt war. Es gab immer mal wieder ein paar wirklich gute Szenen und Ideen, die aber in Summe einfach zu wenig waren.
Stadt des Zorns konnte mich leider nicht so richtig packen, da mir das Rätselraten und der Zeitdruck des Escape-Rooms gefehlt haben. Noch dazu konnte mich Teile der Handlung nicht wirklich überzeugen. Dennoch wäre ich bereit auch einem dritten Teil eine Chance zu geben, da ich glaube, dass das Thema noch einiges an Potenzial bietet.
Mit Band 2 "Stadt des Zorns" wollte Marc Meller noch mal eins drauf setzen und seinen erfolgreichen Erstling "Raum der Angst" fortsetzen, dabei ist aber leider einiges schiefgegangen. Das Buch startet zwar schnell in die Handlung, die Action beginnt sofort und man ist sofort wieder in der vertrauten Atmosphäre des ersten Bandes. In den ersten Kapiteln wird auch genug wiederholt, um sich wieder daran zu erinnern, bzw. um interessiert genug zu sein, um den ersten Band danach als Prequel zu lesen. Gleichzeitig wird aber vage genug über die Ereignisse von Band 1 gesprochen, dass es nicht zu sehr nervt, wenn man schon alles kennt. Dann fällt die Spannung aber schnell wieder ab, der "Escape Room", wie er vom Genre her angekündigt wird, kommt nicht richtig in die Gänge, als Leser*in fragt man sich immer wieder, ob das denn nun schon der Escape Room ist oder ob sie dort noch hinkommen. Wirkliche Rätsel, wie im ersten Band, gibt es kaum. Die Charaktere, die im Escape Room mit Hannah gefangen sind, wirken einseitig und überzeichnet. Am Ende bekommen sie noch etwas Hintergrund dazu, damit ein letztes Rätsel aufgeht und wir vielleicht im letzten Moment noch Gefühle für sie entwickeln können und auch da müssen wir natürlich möglichst dramatisch sein. Dazu kommt ein leicht zu lesender, aber eben auch flacher Schreibstil, bei dem der Autor sich teilweise bis zu fünf mal wiederholt - und zwar Dinge, die schon im ersten Band zum Erbrechen erwähnt wurden - und der mit kleinen fehlerhaften Details gespickt ist. Ich hatte große Hoffnungen in dieses Buch, aber anscheinend wollte man nur den Erfolg des ersten Bandes wiederholen, ohne ausreichend Arbeit und Hingebung in dieses Projekt zu stecken.
Das Buch klang wirklich interessant und ich habe mich sehr gefreut, dass ich es als Rezensionsexemplar lesen durfte. Die Geschichte startet rasant und actionsgeladen, sodass der Leser direkt mitten drin ist.
Auch für Leser, die den ersten Band der Reihe noch nicht kennen, wird genug wiederholt, sodass man nicht verwirrt ist und das Buch gut lesen kann, ohne den Vorgänger zu kennen. Allerdings fiel die Spannungskurve in meinen Augen viel zu schnell ab. Der "Escape Room" kommt einfach nicht in Fahrt - um genau zu sein ist man sich als Leser nicht mal sicher, ob es wirklich schon der Escape Room ist oder ob da noch mehr kommt. Auch die Charaktere, mit denen die Protagonistin in den Escape Room gesperrt wird, waren mir persönlich unsympathisch, bzw. konnte ich keinen Bezug zu ihnen aufbauen. Der Stil ist leicht und flüssig zu lesen, allerdings gibt es Dinge, die wirklich unnötig oft widerholt werden. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe den ersten Band nach diesem Buch von meinem SUB geworfen.
Janus ist zurück … den zweiten Teil der Escape Room Thriller Reihe von @marcmeller.autor habe ich gemeinsam mit @kleine_leseecke und @villa_kunterbuch gelesen und wir waren uns recht schnell einig dass er nicht an den ersten Teil heran kommt 🥺
war der erste Teil durchgängig spannend und teilweise völlig überraschend so kam für mich persönlich vor allem das Escape Room Feeling zu kurz und auch Hannahs „Mitstreiter“ waren mir viel zu blass und wirkten viel mehr wie Statisten als wirklich an der Lösung der Rätsel beizutragen - und da kommt auch schon der nächste Kritikpunkt … in Raum der Angst gab es tolle Rätsel und es war interessant mitzudenken und zu grübeln was die Lösung sein könnte - das hat mir hier leider gefehlt - irgendwie kamen mir die Rätsel zu kurz bzw. gab es gefühlt auch viel weniger 🤷🏻♀️
auch die Handlungsweise von Hannah hab ich öfters nicht verstanden und konnte einiges absolut nicht nachvollziehen - allein schon wie sie gleich zu Beginn völlig naiv in die Falle tappt …
Das Ende war ok und lässt Raum für einen möglichen 3. Teil - würde ich den wieder lesen? Definitiv - auch wenn es kein Highlight war so hat mich das Buch gut unterhalten - aber ich erwarte mir dass Hannah endlich zu dem wird was die angeblich bereits sein soll - ein ebenbürtiger Gegner der mit allen Wassern gewaschen ist
"Stadt des Zorns" ist der Nachfolger des 2020 erschienenen "Raum der Angst". Inhaltlich setzt dieser kurze Zeit nach den Geschehnissen des ersten Bandes ein und bezieht sich auch klar darauf. Man sollte daher vorher den ersten Teil gelesen haben.
Auch hier sollte man wieder nicht zu sehr auf Realismus und Logik bestehen. "Stadt des Zorns" ist wie sein Vorgänger ein trashiger Escape-Room-Thriller, wobei das trashig in diesem Fall gar nicht mal negativ gemeint ist. Wenn man seine Erwartungen entsprechend anpasst können die Bücher sehr unterhaltsam sein. Dieser Band hat teilweise wieder echt Spaß gemacht, wobei hier versucht wurde, nochmal einen draufzusetzen und das hätte für mich nicht sein müssen.
Sowohl der Anfang als auch das Ende waren mir dieses Mal viel zu drüber. Inhaltlich hatte ich auch oft das Gefühl, dass der Autor sich etwas aus den Fingern ziehen musste, um das Buch irgendwie zu füllen. Ein zweiter Band rund um die Protagonistin Hannah wirkt auf mich eher unnötig. Escape-Room-Thriller dieser Art eignen sich für mich einfach nicht als Reihe. Dann lieber mit jedem Band komplett neue Verhältnisse schaffen.
Ein grausames Spiel und eine Extremsituation in der Kölner Kanalisation!
Am 13. September 2021 ist der Thriller "Stadt des Zorns" von Marc Meller erschienen, der im Ullstein-Verlag (ich habe den Thriller als E-Book gelesen: Ullstein eBooks) erschienen ist. Dieser Escape-Room-Thriller ist die Fortsetzung von "Raum der Angst". Obwohl ich ein Fan von Exit Games bin, konnte mich die Fortsetzung nicht komplett überzeugen, was beim Vorgänger schon der Fall war. Aber meine Neugier auf diesen Psychothriller war so groß, dass ich diesem hier eine Chance gegeben habe.
Zum Inhalt: Eine ganze Stadt wird zum Escape-Room. Er nennt sich Janus und hat alles perfekt geplant: Blockierte Straßen und Schienen, eine Stadt im Chaos, Menschen in Todesangst. Aber was aussieht wie ein Anschlag, ist in Wirklichkeit ein Spiel. Und du hast nur eine Chance zu überleben: Du musst besser sein als er, seinen Fallstricken ausweichen und alle Rätsel lösen, um von einem Raum in den nächsten gelangen. Denn Janus hat ein Meisterwerk geschaffen: eine ganze Stadt als Todesfalle. Hannah weiß, was das bedeutet, sie hat als Einzige Janus' letztes Exit-Game überlebt. Hauptkommissar Kappler versucht, Hannah zu retten und den Killer zu stoppen. Doch das Spiel, das in den Katakomben der Stadt beginnt, übersteigt ihre schlimmsten Alpträume...
Den Anfang fand ich unheimlich spannend, da es einen rasanten Einstieg gab, der mir unheimlich gut gefallen hat. Nur leider konnte sich der Spannungsbogen meiner Meinung nach nicht halten, da sich langweilige und unnötige Längen eingeschlichen haben, die mir die Spannung genommen haben. Hier kam für mich das Escape-Room Feeling nicht besonders gut rüber. Der erste Teil hat mich mit spannenden, brutalen und mysteriösen Rätseln unterhalten, was hier nicht der Fall war. In diesem Band gab es diese zwar auch, jedoch nicht so intensiv. Die Atmosphäre, die dazu gepasst hätte, kam einfach nicht rüber. Zahlreiche Diskussionen zwischen Hannah und einer Gruppe von Umweltaktivisten, die in Köln in einen großen Alptraum hineingeraten sind, haben mich irgendwann genervt. Dieses unnötige Geplänkel hat auch die Protagonisten nicht hervorheben können, da mich kein Charakter aus der Gruppe überzeugen konnte. Selbst Hannah konnte mich diesmal nicht überzeugen, denn hier habe ich deutlich gemerkt, wie sie nach dem Vorfall aus dem ersten Band abgestumpft ist. Ihre Gedanken und Handlungen fand ich teilweise unlogisch und überhaupt nicht mehr sympathisch. Keiner außer Hannah besitzt auch nur annähernd einen Funken Tiefe, sie waren für mich allesamt blasse Teilnehmer. Dafür, dass es für die Gruppe ein Wettlauf gegen die Zeit sein sollte, konnte ich dessen Angst und Zusammenhalt, die zwangsläufig entstehen muss, gar nicht bemerken. Es wurde ständig rumgezickt, von einer Ausnahmesituation habe ich nicht viel gemerkt.
Eine Gruppe von Umweltaktivisten, die Köln lahmlegt, verursacht totales Chaos, das zum sozialen Kollaps führt. Diese Situationen wurden gut beschrieben und ich konnte mir diese krasse Ausnahmesituation bildlich gut vorstellen. Doch dass die Aktivisten hinters Licht geführt wurden, damit haben sie nicht gerechnet. Sie haben gedacht, dass sie für eine gute Sache kämpfen, aber nur einer hatte Kontakt mit ihrem Auftraggeber. Dass es Janus war, erfahren sie in der Kanalisation von Hannah, die ebenfalls dort hingelockt wurde. Es herrscht permanentes Misstrauen zwischen der Gruppe und Hannah, denn sie glauben ihr anfangs nicht, dass ein hochintelligenter und psychotischer Killer hinter dem ganzen steckt. Jeder Ort, wo sie hingeführt werden, ertappt sich als Todesfalle, der man nur entkommen kann, wenn man Janus' Rätsel oder Aufgaben löst…
Authentisch ist die Handlung zwar nicht, jedoch gab es schon Stellen, die mir gut gefallen haben und wo ich überrascht wurde. Denn gerade kurz vor Ende wurde ich mit einer Wendung überrascht, die dem Autor gelungen ist. Was diesmal Janus' Ziel war und warum er Köln in Angst und Schrecken versetzt hat, wurde gut umgesetzt. Auch der Schreibstil gefiel mir wieder unheimlich gut, denn durch den lockeren und flüssigen Schreibstil konnte ich den Thriller sehr gut lesen, an den kurzen Kapiteln und den detaillierten Beschreibungen habe ich ebenfalls nichts auszusetzen.
Hauptkommissar Kappler, den ich schon aus dem ersten Band kenne, wurde gut dargestellt. Er tut alles dafür, Janus endlich in die Finger zu bekommen und Hannah zu retten, die er telefonisch nicht erreichen kann. Er stellt schnell eine Verbindung zu der Situation in Köln und Hannahs Verschwinden her, da sie dort bei ihrer Schwester zu Besuch ist. Obwohl Kappler in Köln gar nicht ermitteln darf, gibt er die Suche nach Hannah nicht auf. Auch sein eigenes Leben setzt er dabei aufs Spiel. Er und Hannah, diese Beziehung hat mich etwas verwirrt. Obwohl hier sehr deutlich zu verstehen war, dass diese nur auf freundschaftliche Ebene basiert, hatte ich das Gefühl, dass Kappler sich da in etwas verrannt hat. Seine Sorge um das Opfer Hannah war zwar nachzuvollziehen, doch für mich waren seine Sorgen um die Frau, die seit dem vorherigen Vorfall mit Janus nicht mehr die alte ist, zu extrem. "Stadt des Zorns" kann man gut ohne Vorkenntnisse des Vorgängerbands lesen. Um einige Situationen jedoch besser verstehen zu können, empfehle ich den ersten Thriller zuerst zu lesen. Für mich war das Buch nicht schlecht, jedoch hat mich der Inhalt auch nicht vom Hocker gehauen.
Den zweiten Teil der Reihe habe ich als Hörbuch gehört. Es ist ein gutes Buch, allerdings ein wenig schwächer als der erste Teil. Dies könnte aber auch daran liegen, dass ich den ersten Teil gelesen hatte und den zweiten gehört.🌿
Spannend, unvorhergesehen und größer als Raum der Angst
Worum geht’s? Janus ist zurück. Und auch diesmal will er ein Spiel spielen. Doch nur ein Raum ist ihm hierfür zu klein, sein Spiel verteilt sich auf eine ganze Stadt. Wieder erwählt er Hannah als Hauptperson in seinem Spiel. Wird sie es schaffen, auch diesmal als Gewinnerin daraus hervorzugehen? Und kann Hauptkommissar Kappler rechtzeitig eingreifen, um das Schlimmste zu verhindern?
Meine Meinung: „Stadt des Zorns“ von Marc Meller ist der zweite Escape-Room-Thriller um Hannah Preuß und Hauptkommissar Kappler. Am Cover erkennt man sofort, dass es sich wieder um die beiden handeln muss. Und auch der Schreibstil ist wieder genauso mitreißend und fesselnd. Die Ideen uns Spiele fast noch schlimmer und fantasievoller, wie im ersten Teil. Wieder beschreibt der Autor akribisch jedes Detail. Die Räume und Personen sind perfekt abgestimmt und es ist einfach unglaublich, auf welche Ideen Marc Meller immer kommt!
Hannah ist ähnlich tough, wie wir sie bereits im ersten Teil kennengelernt habe. Und auch die Gruppe um sie herum, ihre sog. Mitspieler, sind wieder einzelne Charaktere, die sich allerdings anders als im ersten Teil bereits kannten. Und auch diesmal hat Janus wieder einen Spitzel eingeschleust, sodass das Grundschema ähnlich geblieben ist, was aber der Spannung keinen Abbruch getan hat. Wir lernen Janus ein bisschen besser kennen – er ist einer der faszinierendsten Bösewichte, die mir bislang in den Thrillern begegnet sind. Und auch Kappler ist wieder mit dabei, entschlossen und zielstrebig, wie wir ihn bereits aus dem ersten Teil kennenlernen durften.
Die Geschichte selbst ist ähnlich und doch anders. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend war es. Allerdings hatte man als LeserIn im ersten Teil etwas mehr Möglichkeiten, mitzuraten. Das war hier nicht ganz so der Fall. Dafür haben mir hier die äußeren Umstände gut gefallen. Der Kronleuchtersaal in der Kanalisation, der Aufbau der Spiele, die Stimmung der Protagonisten untereinander. Das hat Marc Meller wieder perfekt inszeniert! Es kam von einem Knall zum nächsten, teils absehbar, meist jedoch völlig unerwartet. Und das Ende war wieder ein perfekter Showdown mit einem nochmals absolut unerwarteten Twist und einem ganz besonderen Gastauftritt. Ich hoffe nur, dass das Ende noch nicht das Ende war, denn ich würde gerne noch mehr über Hannah, Janus und die Escape-Rooms lesen!
Fazit: Mit „Stadt des Zorns“ macht Marc Meller den Escape-Room um seine Thrillerserie mit Hannah Preuß und Kappler nochmals größer und wahnsinniger! Das Buch ist ein absoluter Pageturner und wartet immer mit neuen Überraschungen und grausamen Ideen auf. Die Spiele, die Räume, die Personen – absolut genial und außergewöhnlich! Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Auch wenn wir nicht soviel mitraten konnten, wie im ersten Teil und auch einige parallelen zum ersten Teil was den Aufbau angeht durchaus zu sehen waren, hat das der Spannung keinen Abbruch getan und ich war gebannt bis zur letzten Seite! Ich hoffe sehr, dass dies nicht der letzte Teil gewesen sein wird, da ich nicht genug bekommen kann von diesen grausamen Ideen und Escape-Räumen des Schreckens!
5 Sterne von mir und eine absolute Leseempfehlung an alle Escape-Room- und Thriller-Fans!
Ich habe mich sehr über den Titel "Stadt des Zorns" von Marc Meller gefreut, welcher mir vom Ullstein Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird. Nachdem ich bereits "Raum der Angst" des Autors gelesen und wirklich gemocht habe, freute ich mich auf einen neuen Thriller von ihm. Dieser kann auch ohne den vorherigen Band gelesen werden, auch wenn hier Protagonisten des Vorgängers erneut auftreten.
Janus ist nämlich wieder zurück und verwandelt die ganze Stadt in eine Art Escape Room. Dabei hat er es vor allem auf die Protagonistin Hannah abgesehen, die ihm bei seinen letzten Spielchen als Einzige entkommen ist. Wird sie es auch diesmal schaffen, obwohl alles noch verzwickter und perfider ist?! Und welche Menschen werden daran glauben müssen?!
Marc Meller schreibt seinen Thriller aus den unterschiedlichsten Sichtweisen wie den Ermittlern, Janus selbst, Hannah und ihrer Schwester in der dritten Person im Präteritum. So lerne ich zwar schnell eine Vielzahl an Personen kennen, kann sie aber recht zügig zuordnen und mir ein gutes Bild von der derzeitigen Situation machen. Hannah ist mir direkt sympathisch, wohingegen es mir ihre Schwester irgendwie etwas schwerer macht, ich finde sie nicht so ganz koschah. Generell sind alle Nebenfiguren hier eher etwas blass, aber ich denke, dass das vom Autor so beabsichtigt wurde, damit einfach Jeder verdächtig wird. Denn es ist kaum vorstellbar, dass Janus das alles allein inszeniert hat.
Die Geschehnisse nehmen zwar schon am Anfang der Geschichte ihren Lauf und reißen mich direkt mit, finden ihren Höhepunkt aber eher erst ab der Hälfte bzw. dem letzten Drittel des Buches. Dort findet das Exit Game um Leben und Tod dann erst wirklich statt. Hier hätten die Schauplätze vielleicht noch ein wenig mehr beschrieben werden können und auch die jeweiligen Herausforderungen des Spiels an sich, dennoch kam die Spannung bei mir super auf und ließ gar nicht mehr nach. Das Meiste davon ließ sich auch gut vorstellen. Von vorne bis hinten habe konnte ich beim Lesen kaum durchatmen, so rasant und einnehmend ist der Schreibstil des Autors. Der Spannungsbogen hält sich wirklich permanent aufrecht und es wird auch gut blutig, das Buch weist ein paar Horror-Elemente auf. Das muss man denk ich mögen :-)
Von "Stadt des Zorns" habe ich mir definitiv nicht zu viel versprochen und bin auf weitere Bücher des Autors gespannt! Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****
Stadt des Zorns ist der zweite Band der Escape-Room-Thriller-Reihe um die Protagonistin Hannah Preuss. Wer den vollen Lesegenuss erleben möchte, sollte jetzt nicht weiterlesen und unverzüglich zu Band 1 greifen.
Hannah war im ersten Band Raum der Angst entführt worden, als ein Mann ein psychologisches Experiment mit Probanden startete, die in einem realen Escape Room auf Schloss Marienburg letztlich ums nackte Überleben rätseln mussten.
Marc Meller gibt in diesem zweiten Band alle notwendigen Details bekannt, um die Geschichte nachvollziehen zu können. Bei dieser Reihe würde ich empfehlen, mit dem ersten Band zu starten. Die Entwicklung der Charaktere und das Wissen, das sie mitbringen, bauen auf dem Geschehen aus Raum der Angst auf.
In Stadt des Zorns versucht Hannah die Erlebnisse aus dem ersten Fall aus der Entfernung zu betrachten und weiter zu verarbeiten. Dazu reist sie nach Köln um ihre Schwester Valerie zu besuchen. Kaum in Köln angekommen, bricht in der Stadt ein wahres Verkehrschaos aus. Weder Straßenbahnen, Busse noch Autos kommen voran. In der Stadt herrscht Ausnahmezustand. Zur gleichen Zeit in Hannover erhält der Ermittler Bernd Kappler einen Anruf, er möge einen Straftäter aufsuchen. Dieser hat einen Brief von Janus erhalten.
Janus, so nennt sich der Täter, hat dieses Mal nicht nur ein Schloss sondern eine ganze Stadt in einen Escape Room verwandelt. Die Raffinesse, mit der er vorgeht, lässt mich staunen und mir sprichwörtlich das Blut in den Adern gefrieren. Auch dieses Mal geht Janus wieder eiskalt vor. Auf Menschen, auf Gefühle, auf Unbeteiligte - es wird keinerlei Rücksicht genommen.
Die kurzen Kapitel und Schauplatzwechsel heizen das Lesetempo ordentlich an. Ich könnte jederzeit aufhören zu lesen, will aber unbedingt wissen, wie es weiter geht. Der flüssige Schreibstil und die bildhafte Erzählweise lassen mich das Geschehen hautnah miterleben. Ich kann die Augen nicht verschließen, so gern ich manche Dinge lieber nicht gesehen hätte.
Ein ums andere Mal grüble ich, wie Hannah und die weiteren Beteiligten aus dieser Situation entkommen könnten. Und kaum haben sie es geschafft, müssen sie auch schon das nächste Rätsel lösen - oder mit dem Leben bezahlen.
Stadt des Zorns ist ein hochspannendes Leseerlebnis, das mit neuen Ideen mit dem ersten Band wunderbar mithalten kann. Das Ende hat mich jedoch überrascht und lässt mich nachdenklich zurück.
Fazit Hochspannender zweiter Band der Escape-Room-Reihe in neuem, außergewöhnlichen Setting. Die kurzen Kapitel und der bildhafte Erzählstil sorgen für ein rasantes Leseerlebnis.
Neun Monate, nachdem sie den perfiden Escape Room von Janus überlebt hat, besucht die Studentin Hannah Preuss ihre Schwester Valerie in Köln. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass Janus sie dort schon erwartet hat, und nun muss sie wieder dessen Escape-Room-Spiel überleben.
Meine Meinung: "Stadt des Zorns" ist der Nachfolgeband von "Raum der Angst", in dem es wieder um die Protagonistin Hannah Preuss sowie den Polizisten Bernd Kappler geht, der ihr während der schweren Zeit immer beratend zur Seite stand und auch nun nach ihrem Verschwinden gleich nach Köln kommt, um sie zu befreien.
Leider weckt der Klappentext falsche/andere Erwartungen - ich bin davon ausgegangen, dass entweder ein kompletter Teil von Köln samt Einwohnern zum Escape Room wird oder eben alles wie zu Beginn in den Kölner Abwasserkanälen stattfindet. Doch es sind wieder wie in "Raum der Angst" 8 Personen, die die Rätsel zu lösen haben: zuerst in den Abwasserkanälen, dann im Brückenkasten der Severinsbrücke und danach in einem Rohbau. Anfangs gab es viele schöne Beschreibungen von Köln, und auch wenn ich die Stadt nicht kenne, hatte ich alles genau vor Augen. Der Spannungsbogen wird wieder sehr hoch gehalten, man fiebert mit Hannah mit, als sie in die Kanalisation gesperrt wird und dort auf ihre Mitstreiter trifft, die alle wieder charakterlich total unterschiedlich sind. Derweil versinkt Köln im Chaos, da eben diese Mitstreiter Umweltaktivisten sind und die Schienen der Straßenbahn mit Zement befüllt haben, sodass die Waggons stecken blieben und den Verkehr stauten. Die sieben anderen Teilnehmer polarisieren, und jeder ist auf eine andere Art hilfreich für die Rätsel. Und natürlich überleben nicht alle das Escape-Spiel.
Leider kamen für mich die Rätsel diesmal insgesamt etwas zu kurz, auch wenn ich die Flucht durch die unterirdischen Tunnel wahnsinnig spannend fand und ebenso die Rätsel im Raum mit den Kampfhunden. Der Autor hat auch wieder einige Überraschungen auf Lager. Die Auflösung hat mich dann auch nicht so ganz zufrieden gestellt, ich konnte einige Erklärungen nicht ganz nachvollziehen und das Ende ging mir dann insgesamt viel zu schnell. Wenn ich den Schluss richtig interpretiert habe, dann ist die Janus-Dilogie nun zu Ende. Ich lasse mich aber gern vom Autor überraschen :D
Fazit: Wieder ein spannender Escape-Room Thriller, der aber nicht ganz an Teil 1 rankommt und dessen Klappentext leider falsche Erwartungen weckt.
Inhalt: Janus ist zurück. Und versetzt dieses Mal die ganze Stadt Köln in den Ausnahmezustand. Verkehrswege sind blockiert, Telefone und Handys sind tot,... Und schon bald beginnen die ersten Plünderungen und Diebstähle. Auch Hannah, die Janus erstes Spiel nur knapp überlebt hat, ist in Köln. Geschickt gelingt es Janus, sie in dem herrschenden Chaos in eine Falle zu locken. Gemeinsam mit 7 Umweltaktivisten sitzt sie in den Katakomben Kölns fest und muss sich erneut einem Spiel auf Leben und Tod stellen. Wird es ihr erneut gelingen, mit dem Leben davonzukommen? Und wird es Hauptkommissar Kappler dieses Mal schaffen, Janus zu fassen?
Meine Meinung: Nachdem mir bereits der erste Band der Escaperoom-Thrillerreihe von Autor Marc Meller sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt was sich Janus dieses Mal für seine unfreiwilligen Mitspieler ausgedacht hat. Auch wenn es nicht zwingend für das Verständnis notwendig ist, empfieht es sich doch, zunächst den ersten Teil der Reihe zu lesen.
Die Protagonisten des Buches, die Studentin Hannah sowie Hauptkommissar Bernd Kappler, sind bereits aus dem vorherigen Band bekannt. Beide Charaktere sind sympathisch und haben mir gut gefallen. Sie sind intelligent und bewahren einen kühlen Kopf. Besonders mit Hannah habe ich mitgefiebert und gehofft, dass es ihr auch dieses Mal gelingt, Janus Rätsel zu lösen und zu entkommen. Ihre Mitspieler hingegen lernt der Leser ebenso wie Hannah erst im Laufe der Handlung besser kennen und nicht nur Hannah sondern auch mir als Leser fiel es sehr schwer sie einzuschätzen.
Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven, größtenteils aber aus Hannahs und Kapplers Sicht, erzählt. Während Hannah erneut unfreiwillig an Janus Spiel teilnehmen muss, weil dieser noch eine Rechnung mit ihr offen hat, macht sich Kappler auf die fieberhafte Suche nach Hannah. Die häufigen Perspektiv- und damit einhergehenden Ortswechsel sorgen für Cliffhanger und somit für viel Spannung. Hierzu trägt auch die eine oder andere ungeahnte Wendung bei. Wie bereits beim vorherigen Band geht es teils brutal und blutig zu und es gibt den einen oder anderen Tote zu beklagen. Leider war es mir an einigen Stellen ein wenig zu konstruiert und dadurch zu unglaubwürdig. Nichts desto trotz hat Janus mir wieder einmal spannende Lesestunden beschert.
Fazit: Spannender zweiter Teil der Reihe, auch wenn er meiner Meinung nach nicht ganz an den Vorgängerband heranreicht. Trotzdem ein absolutes Muss für alle Escape-Room-Fans.
Janus ist wieder da und diesmal nimmt er keinen Raum, sondern eine ganze Stadt ins Visier!
Ich habe den Vorgänger, den 1.Teil „Raum der Angst“ gehört und als ich gesehen habe, dass es einen zweiten Teil gibt, war für mich klar, dass ich ihn auch lesen oder hören wollte. Das Cover ist dem ersten Band angepasst, es gefällt mir aber wirklich gut und sticht sofort ins Auge.
Hannah, eine der beiden überlebenden im ersten Teil, versucht schon seit Monaten, das vergangene schlimme Erlebnis zu verarbeiten, unterstützt wird sie dabei auch von Hauptkommissar Bernd Kappler. Kappler hatte damals ermittelt und ist mittlerweile ein guter väterlicher Freund für Hannah geworden. Als Hannah ihre Schwester Valerie in Köln besucht, und es in dieser Stadt zu Zwischenfällen kommt, vermutet Kappler, der auch einen Hinweis bekommt, sofort Janus als versteckten Drahtzieher und sofort macht er sich auf dem Weg, das Schlimmste und auch Hannah zu retten.
Die Geschichte ist sehr spannend und temporeich geschrieben. Einiges ist ähnlich zum ersten Teil, es gibt erneut 7 Menschen, die offensichtlich Janus als Spielfiguren dienen. Als Umweltaktivisten eint sie diesmal der Wunsch und der Wille, die Umwelt zu schützen und die Menschen auf Missstände aufmerksam zu machen, notfalls mit Gewalt. Diese Ausgangsposition und auch die Kanalisation als Escape Raum fand ich sehr spannend und interessant. Es hat für mich nochmal einen besonderen Reiz ausgemacht, dieses Spiel von Janus unter der Erde von Köln stattfinden zu lassen, zumindest am Anfang. Hannah stößt auf die Gruppe und versucht den verschiedenen Mitgliedern klarzumachen, in welcher manipulierten und tödlichen Situation sie sich befinden. Diese Gruppendynamik, das Vertrauen und Misstrauen der einzelnen mitzukriegen, hat mir wieder sehr gut gefallen! Die Einzelschicksale sind meiner Meinung nach nicht so brutal wie im ersten Teil, aber sorgen immer noch für Gänsehaut. Das Ende fand ich eher absehbar, aber es hat mich überhaupt nicht gestört, ich finde der Geschichte hat das keinen Abbruch getan. Und ganz am Schluss hat mich eine Entwicklung dann doch noch überrascht.
Die Geschichte hat mir gut gefallen, auch weil ich dieses Escape Thema so besonders finde!
Geschmäcker sind verschieden "Stadt des Zorns" der 2. Band nach "Raum der Angst" Autor: Markus Meller ein Pseudonym. Der Schriftsteller hält seine wahre Identität noch geheim. Verlag: Ullstein Seitenzahl: 416 ISBN:9783548063829
Das Coverbild: ergibt zusammen mit dem Titel ein gutes Marketingwerkzeug. Orange-farbene Blockbuchstaben im Vordergrund einer grauen Betontreppe. Eyecatcher mit graue-dunkler Ahnung - da lese ich gern den Klappentext.
Inhalt: Die Stadt Köln oder besser deren Bewohner, - erleben wie das Chaos in ihrer Stadt, die Oberhand bekommt. Hannah, eine junge Studentin, musste sich von der Öffentlichkeit zurückziehen. Sie war vor neun Monaten in einem Escape-Room gefangen & hat dies nur knapp überlebt. Zurück blieben schreckliche Erinnerungen & die von ihr einbehaltene Trophäe- ein Finger von Janus, dem Täter. Nun kommt Janus zurück und möchte die Tat zu seinem Ende bringen...
Mein Leseeindruck: Die ersten 4 Kapitel lese ich relativ flott weg. Die Protagonisten werden vorgestellt, jedoch fehlt mir etwas Greifbares, um einen gedanklichen Bezug zu den Einzelnen zu erhalten. Grammatik & Erzählstil: Die Kapitel sind kurz gehalten. Der Satzaufbau einfach lesbar. Spannung: Schon nach wenigen Zeilen gibt es das erste Opfer, welches ich leider nicht genau kennengelernt habe. Ein folgender Anschlag auf das Verkehrssystem leitet das Chaos in der Stadt Köln ein. Nun wird die Erzählung langsamer aber nicht unbedingt genauer. Mehrere Stellen nutzt der Autor um das Geschehen im Escape-Romm, den Lesern, die das Buch nicht gelesen haben, nahezubringen. Da sich Hinweise dieser Art mehren, nehmen sie noch mehr "Wind aus der Story".
Fazit: Ein Buch, von dem ich mir viel erhofft hatte, da die Kritiken von "Escape-Raum" so positiv waren. Ich habe das Tempo und auch den Nervenkitzel vermisst. Zuweilen hegte ich den Verdacht, dass hier der Erfolg des Vorgänger-Bandes fortgeführt werden sollte. Das Buch entwickelt bei mir nur wenig Sog. Ich vergebe 3,5 * gute Lesesterne. Die Erzählung war unterhaltsam aber mit zu wenigen Überraschungen.
Neun Monate sind seit dem letzten "Experiment" vergangen und trotzdem nagen die Ereignisse jeden Tag an Hannah. Als ihre Schwester sich entschließt, ihr etwas Gutes zu tun und sie zu sich nach Köln einlädt, ist ihr nicht klar, dass sie damit eine neue Runde für Janus einläutet. Kaum in Köln angekommen, steht die Stadt Kopf und Hannah befindet sich wieder in der Gewalt von Janus. So schnell sich eine Form von Anacharie in der Stadt ausbreitet und damit die Polizeiarbeit bündelt, so schnell sie die Spieler in der Kanalisation zusammengekommen, denn Janus zwingt seine Helfer wieder mitzuspielen und sich seinen Regeln zu beugen. Wer und vor allem, wie viele werden dieses Mal überleben?
Ein anderer Ort, dieses Mal wesentlich größer als im ersten Band, bietet Janus eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wieder bis ins Kleinste durchgeplant, wird der Leser durch die Seiten gepeitscht, denn zum einen erlebt man, wie Hannah wieder in den Sog von Janus gerät und zum anderen will Kommissar Kappler sein Versprechen einlösen und Hannah beschützen. Doch wie, wenn er in einem anderen Bundesland keine Befugnisse hat? Im fortwährenden Wechsel werden beide Handlungsstränge erzählt, was dem Buch, wie schon im ersten Band, ein gehöriges Tempo vorgibt. Der Leser leidet mit Hannah und schüttelt den Kopf über die Bürokratie, der sich Kappler gegenübersieht. Denn obwohl er Janus kennt, soll er in Köln nichts entscheiden. In diesem Band werden in meinen Augen viel mehr Missstände aufgegriffen, als es noch im ersten Band der Fall war. Umweltschutz, Datenklau, Manipulation, alles das spielt in diesem Band eine große Rolle, da Janus persönliche Note bereits im ersten Band thematisiert wurde. Doch diesen zweiten Band kann man nicht ohne den ersten lesen, da Janus Handlungen auf Entwicklungen im ersten Band zurückgreifen. Obwohl es ein zweiter Band ist, ist er durch das geänderte Setting und die Beweggründe sehr eigenständig und in keinerweise ein Abklatsch vom ersten Band. Langeweile kommt beim Lesen auch dann nicht auf, wenn man schon erahnt, worauf es hinauslaufen soll. Ein spannender zweiter Teil, der einen Blick "hinter die Kulissen" gewährt.
„Stadt des Zorns“ von Marc Meller ist die rasante Fortsetzung um den selbsternannten Gott Janus, der diesmal eine ganze Stadt ins Grauen stürzt. Die pulsierende Metropole Köln wird scheinbar Opfer von Umweltaktivisten, die durch einen gezielten Anschlag die Hauptverkehrsadern stilllegen und die Innenstadt in kürzester Zeit im Chaos versinken lassen. Nur zwei Menschen ahnen, dass dies kein Zufall sein kann, sondern dass Janus zurückgekehrt ist, um sein perfides Spiel um Leben und Tod fortzuführen. Hannah ist die einzige Überlebende seines letzten Exit-Games und nun erneut in den Fängen von Janus, der seine Spielwiese auf die gesamte Stadt ausgedehnt hat. Hauptkommissar Kappler versucht alles, um sie zu retten, aber er könnte längst zu spät sein.
Der Vorgängerband von Marc Meller war für mich bereits ein absoluter Pageturner und auch die Fortsetzung hat nichts von der gewohnten Spannung eingebüßt. Der packende Schreibstil und das rasante Erzähltempo lassen einen kaum zum Atmen kommen und sorgen für Gänsehaut. Hannah ist durch die traumatischen Erfahrungen vor neun Monaten nicht mehr das etwas naive und überforderte Mädchen, sondern hat sich dank Kapplers Hilfe zu einer toughen und zähen Kämpferin entwickelt. Dass Janus damals entkam, hat sie nie zur Ruhe kommen lassen und eigentlich hat sie diesen Moment immer erwartet. Doch kein Training dieser Welt kann sie auf die neuen perfiden Spiele des Meisters der Täuschung vorbereiten und so gerät sie schnell an ihre Grenzen. Wer in diesem Katz-und-Maus-Spiel am Ende als Sieger hervorgeht, ist von Marc Meller fesselnd und mitreißend erzählt und immer wieder wird man von überraschenden Wendungen geschockt. Wem kann man trauen, wer spielt ein falsches Spiel, wer ist das nächste Opfer oder wer ist ein möglicher Verbündeter? Es gibt keine Atempause und der Autor hat seine komplexe und hochspannende Story so realistisch konstruiert, dass die Szenarien erschreckend authentisch daherkommen.
Mein Fazit: Die geniale Fortsetzung ist Marc Meller überaus gut gelungen und ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung!
Er nennt sich Janus und hat alles perfekt geplant: Blockierte Straßen und Schienen, eine Stadt im Chaos, Menschen in Todesangst. Aber was aussieht wie ein Anschlag, ist in Wirklichkeit ein Spiel. Und du hast nur eine Chance zu überleben: Du musst besser sein als er, seinen Fallstricken ausweichen und alle Rätsel lösen, um von einem Raum in den nächsten gelangen. Denn Janus hat ein Meisterwerk geschaffen: eine ganze Stadt als Todesfalle. Hannah weiß, was das bedeutet, sie hat als Einzige Janus' letztes Exit-Game überlebt. Hauptkommissar Kappler versucht, Hannah zu retten und den Killer zu stoppen. Doch das Spiel, das in den Katakomben der Stadt beginnt, übersteigt ihre schlimmsten Alpträume.
Marc Meller hat mit „Raum der Angst“ einen genialen Start seiner Escape-Room-Reihe hingelegt. Mit „Stadt des Zorns“ geht die Reihe nun spannend weiter. Ich muss sagen, trotz der recht fesselnden Geschichte, bin ich ein bisschen enttäuscht. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mir wirklich eine Stadt als Escape-Room erhofft und vielleicht auch Fallen bzw. Räume, die durch große Ausmaße schockieren. Leider werden Hannah und ihre Mitspieler zwar durch die halbe Stadt von Raum zu Raum transportiert aber die Stadt als solches ist da weniger wichtig. Janus stiftet dort lediglich Chaos, um ein Zeichen zu setzen oder so. Dieses Mal sind mir Janus Motive nicht so richtig klar geworden. Für mich wirkte alles oft zu konstruiert. Das fand ich ein wenig schade. Spannung haben die Räume und die Ermittlungen von Kappler trotzdem gebracht. Grade, weil es immer wieder sehr knapp war. Ein bisschen gefehlt hat mir auch der Bezug zwischen den Räumen und den Personen. Das fand ich im ersten Band besser gelöst. Unterhalten hat mich dieser Escape-Room-Thriller dennoch und ich würde auch einen dritten Teil lesen. Mir gefällt das Genre und auch der Schreibstil sehr gut. Auch wenn es der schwächere Band der Reihe ist, kann man diesem Buch mit ruhigem Gewissen lesen.
Janus ist zurück und hat Hannah, die Überlebende des Escape Rooms noch immer im Visier. Nur scheinbar hat sie ihr Leben unter Kontrolle, denn als sie einer Gestalt in ein Parkhaus folgt, beginnt der Albtraum aufs Neue.
*Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Vorwissen wird für diese Escape Room Situation nicht benötigt, jedoch gibt es Spoiler bezüglich Band eins. Einige Rückblenden füllen die Wissenslücken auf und rufen die Erinnerungen an Band eins wach.*
Meine Meinung: Marc Mellers Schreibstil ist temporeich und actiongeladen. Daher fiel mir der Einstieg in das Buch sehr leicht. Neben der aus Band eins bekannten Protagonistin Hannah, wird die Geschichte aus einer zweiten Perspektive, die des Ermittlers Bernd Kappler erzählt, der in dem Fall Janus ermittelt. Es ist ein heißes Spiel um Leben und Tod, wobei der Leser vor schockierenden Momenten ständig unter Spannung steht. Während Hannah eine interessante, kluge Figur ist, bleiben die anderen Mitspieler neben ihr recht blass. Ich habe mir keinen umfänglichen Eindruck von ihnen machen können, konnte sie nicht greifen. Ab der Hälfte des Buches nimmt die Geschichte nochmal deutlich an Geschwindigkeit zu, bis sich am Ende die Ereignisse überschlagen. Gerne hätte ich an einigen Stellen mehr Informationen zum Setting gehabt, da diese spärlich blieben. Daher konnte ich mir nicht immer ein Bild davon machen, wie der jeweilige Escape- Ort auszusehen hat.
Fazit: 3 ½* für einen actionreichen Thriller, bei dessen Figuren ich mir mehr Individualität gewünscht hätte und mir die Beschreibung der Orte nicht immer ein Bild vor Augen führen konnte.
Marc Meller vereint in seinem Thriller das Spielerische eines Escape-Rooms mit der realen Grausamkeit eines Psychopathen und Mörders. “Stadt des Zorns” ist zwar die Fortsetzung zu “Raum der Angst”, man kommt aber auch gut zurecht, wenn man die Vorgeschichte der Hauptfigur Hannah nicht kennt.
Die wichtigsten Eckpunkte werden erwähnt, man versteht schnell, wie es ihr derzeit geht und warum sie ihre Tasche nie aus den Augen lässt. Hannah besucht ihre Schwester in Köln. Plötzlich bricht ein Verkehrschaos in der Innenstadt aus und schon nimmt die Geschichte Fahrt auf.
Gemeinsam mit sieben anderen Personen geht sie schließlich wider besseren Wissens ihrem “Erzfeind” in die Falle: Der Psychopath Janus konnte beim letzten Mal entkommen und hat mit Hannah, der einzigen anderen Überlebenden seiner Spiele, noch eine Rechnung offen.
Die Stadt Köln selbst wird in seinem Plan zum Überlebensraum, die Gruppe wird vor verschiedene Rätsel gestellt, die nicht nur schwierig sind, sondern bei falschen Entscheidungen - anders als in den Escape-Rooms - den Tod bedeuten können.
Kurze Abschnitte und eine unaufgeregte Erzählweise helfen dabei, das Buch schnell lesen zu können. Nicht alles ist 100% logisch, sowohl von Hannahs Seite aus als auch vom Gegenspieler. Manches muss einfach passieren, damit es weitergehen kann.
Janus plant alles voraus, scheint immer zu wissen was passieren wird und er wirkt als hätte er keine Schwachstelle. Hält Hannah diesmal wieder bis zum Ende durch?
"Janus hinterließ eine blutrote Spur, genau wie beim letzten Mal. Noch skrupelloser, brutaler, ohne Rücksicht auf Verluste." S.135
Neun Monate nach Hannahs persönlich wahrgewordenem Albtraum ist er zurück: Janus. Dieses mal versetzt er nicht nur Schloss Marienburg in Angst und Schrecken, sondern verwandelt eine ganze Stadt in einen Escape-Room. Es gelingt ihm, sowohl Hannah, als auch mehrere Umweltaktivisten, als Geiseln zu nehmen und unterirdisch gefangen zu halten. Ihre einzige Chance zu überleben: die Rätsel zu lösen und den Fallen auszuweichen. Nach "Raum der Angst" überzeugte mich auch der zweite Teil der Janus-Reihe mit seinen kurzen Kapiteln, zahllosen Cliffhangern, wechselnde Perspektiven, schonungslos geschilderte Schreckensszenen und ausgetüftelten Escape-Room-Momenten. Beim ersten Band kritisierte ich die fehlende Charakterbeschreibung nach dem auflisten der handelnden Personen - dieses Mal schien es, als ob der Autor auf diesen Schwachpunkt reagierte, indem er die Protagonistin Hannah geschickt mit Verknüpfungen die anderen Teilnehmer*innen beschreiben ließ. Auch wenn ich keine emotionale Bindung zu den meisten Charakteren aufbaute, empfand ich dies nicht als störend. Seit langem verschlang ich ein Buch mal wieder in kürzester Zeit.
"Er ist ein Psychopath. Er handelt rational und logisch, aber wir können seine Logik nicht nachvollziehen. Noch nicht. Genau das müssen wir aber, wenn wir bei diesem Spiel, bei seinem Spiel, überleben wollen." S.164
Nachdem ich den ersten Band gelesen habe, dachte ich mir, dass ich auch den zweiten lesen möchte. Da ich dachte, dass dieser mich vielleicht ein bisschen mehr überzeugt. Zuerst ist zu sagen, dass es auf jeden Fall wichtig ist, den ersten Band gelesen zu haben. Ich würde es als Einzelband nicht unbedingt empfehlen, da einem die Vorkenntnisse fehlen und man an mancher Stelle dann wohl nicht direkt mitkommt. Vielleicht hätte man das hier und da etwas mit einer dementsprechenden Erklärung ausweiten können. Ich mag das Cover sehr gern. Es ist ähnlich dem des ersten Bandes und so kann man gut erkennen, dass die Bände zusammen gehören. Den Schreibstil und die Idee des Ganzen mochte ich sehr gern. Jedoch konnte mich auch dieser Band nicht so ganz fesseln. Beim ersten habe ich schon so meine Probleme gehabt. dass eben der Kick und das besondere gefehlt hat. Dies hat sich hier ein bisschen weiter gezogen, was ich sehr schade fand. Teilweise habe ich hier auch ein bisschen vom Hörbuch gehört. Der Sprecher hat auf jeden Fall gute Arbeit geleistet, konnte mich aber durch die fehlende Spannung nicht komplett mitreißen. Mein Fazit: Man kann das Buch lesen, wenn man den ersten Band gemocht hat, man hat aber auch nichts verpasst, wenn man es einfach nicht tut.
Janus ist zurück. Neun Monate nach dem Escape Room Massaker in Hannover hat er noch eine Rechnung mit Hannah offen. Als sie in Köln ist verwandelt Janus die ganze Stadt in einen riesigen Escape Room. Kann Hannah erneut gegen Janus bestehen und seinen tödlichen Fallen ausweichen? Währenddessen versucht Hauptkommisar Kappler sie zu finden. ~ Nachdem das erste Buch in meinen Augen ein voller Erfolg war, muss ich sagen, dass Buch zwei die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte. Der Klappentext verspricht sehr viel, hält dies meiner Meinung nach jedoch nicht ganz ein. Das Buch startet gut und ähnelt dem ersten vor allem was den Ablauf betrifft. Die Räume im ersten Buch waren sehr toll konstruiert und durchdacht. In diesem Buch überzeugen mich die Räume nicht und auch die Abläufe von Raum zu Raum sind nicht so gut wie in Buch eins. Auch wie die Probanden schlussendlich sterben ist eher langweilig. Der Schluss ist kurz und endet abrubt. Wie alles endet passt irgendwie nicht zu Janus. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. ~ Dennoch finde ich das Buch gut und würde es weiterempfehlen. Vielleicht gibt es ein drittes Buch und dann erhoffe ich mir wieder mehr hinterhältige Fallen und graumse Tode.
Das Buch hatte mich schon, als ich Escape Room auf dem Titel gelesen habe. Natürlich war damit kein Escape Room im herkömmlichen Sinne gemeint, sondern eine ganze Stadt. Der Anfang zog sich zum Glück nicht lange, was ich schon eimal sehr gut fand.
Erst im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass Stadt des Zorns der zweite Teil einer Reihe ist, was mich beim Lesen allerdings nicht allzu sehr beeinträchtigt hat. Auch ohne Band 1 zu kennen, konnte ich dem Geschehen einfach folgen.
Die Details waren meiner Meinung nach gut durchdacht und ausgearbeitet. Nicht nur „Janus“ hat seinen Escape Room gut geplant, sondern auch der Autor hat sich zu diesem Thema eindeutig viele Gedanken gemacht, was mir als Leser sofort aufgefallen ist und mich mit in den Bann des Buches gezogen hat. Es fiel mir nicht schwer ein Kapitel nach dem anderen zu verschlingen.
Etwas weniger detailliert kam mir dabei der Charakter der Protagonistin Hannah vor, was jedoch auch daran liegen könnte, dass ich Band 1 nicht gelesen habe, in welchem Hannah bereits mit „Janus“ zu tun hatte.
Mein Fazit: Ziemlich spannend und perfekt zum durchsuchten für eine Lesenacht!
Nach dem mir der erste Teil „Raum der Angst“ schon sehr gut gefallen hat und dieser mit einem Cliffhanger endete war es glasklar, dass ich Stadt des Zornes unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht, ganz und gar nicht. Das Buch wich ein bisschen von einem typischen Escape Room ab, da es viel größer ausgelegt war. Auf eine ganze Stadt. Das Konzept hat mich sofort gepackt und ich habe das Buch inhaliert. Die Spannung wurde geschickt aufgebaut und lange gehalten. Eigentlich bis zum Ende hin. Fast jedes Kapitel lockte den Leser weiterzulesen. Und ja genau das macht dieses Buch so unglaublich gut. In diesem Teil ist die Tiefe der Protagonisten besser umgesetzt und man fühlt wirklich mit. Es ist nur nicht ganz so brutal wie Band 1, aber ich glaube nicht wirklich etwas für Zartbesaitete. Ihr mögt intelligente Ideen und eine gute Umsetzung, Spannung pur und Nervenkitzel- dann kann ich dieses Buch nur empfehlen. Lest es!