»Was hat die Generation meines Vaters dazu bewogen, nur zwanzig Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in einen neuen Krieg zu folgen?«
Die Suche des Autors nach einer Antwort führt zu überraschenden Ergebnissen: Dokumente beteiligter Außenministerien, Notizen und Memoiren englischer, französischer, italienischer und amerikanischer Regierungschefs, Minister, Diplomaten und Armeeoberbefehlshaber belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten, die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Zusammenhänge werden deutlich, die bislang schlichtweg übergangen wurden.
»Dieser Krieg«, so der Generalmajor a.D. Schultze-Rhonhof, »hat viele Väter«.
Vieles in unserer deutschen Geschichte zwischen 1919 und 1939 ist ohne Kenntnis des zeitgleichen Geschehens in anderen Ländern nicht zu verstehen, zu eng greifen oft Wirkung und Wechselwirkung ineinander. Doch es ist nicht allein die zeitgleiche Geschichte unserer Nachbarvölker, die den Kriegsbeginn beeinflusst hat, es ist auch - und das nicht unerheblich - die gemeinsame Vorgeschichte der streitenden Parteien. Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: »Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.« So hat fast jede Geschichte ihre Vorgeschichte.
»Wer sich informieren möchte, hat ein Problem: das meiste, was im Buchhandel angeboten wird, folgt der Version der Siegermächte - und die revisionistische Literatur, die es unter dem Ladentisch auch gibt, neigt dazu, Hitlers Politik zu beschönigen. Kaum jemand weiß, dass Deutschland bis heute vertraglich gebunden ist, sich an die Geschichtsversion der Siegermächte zu halten. (...) Die Verpflichtung Deutschlands, die eigene Geschichte durch eine fremde Brille zu sehen, wurde 1990 vertraglich verlängert! (...) Schultze-Rhonhof erzählt ganz einfach die Geschichte so, wie sie nach heutiger Quellenlage abgelaufen ist. Besonders spannend in diesem Buch ist die Analyse der so genannten Schlüsseldokumente, die in Nürnberg herangezogen wurden, um der Reichsführung und den Generälen eine langfristige Weltkriegsplanung nachzuweisen. (...) Das bisher beste Buch zum Thema, das man besonders auch jüngeren Leuten in die Hand drücken sollte.« Dr. Bruno Bandulet
This book offers all you need to know about the facts that triggered WW II. For obvious reasons Mr. Schultze-Rohnhof deals extensively with the events pre-WW I and the impact of the Versailles treaty. The author shows the imbalanced punishment of the empires that lost the war, i.e. Austria-Hungary and Germany. On top of that, the former Allies refused to disarm as agreed at Versailles and the right of self determination did not hold for Austria or Sudeten Germany.
The book clearly shows that the rule of power guided USA and Great Britain to start a war against Germany. Its support to revanchist France, communist Soviet-Union and irredentist Poland set hybris alight and turned Europe into a new World War. As France and Great Britain did not care about human rights in their colonies, as Soviet Union was ruled by the rude dictator Stalin and as Poland was overtly anti-semitic, it becomes hard to see WW II as a war to be fought on moral grounds.
Gipfelwerk des Reviosnismus, das Hitler-Deutschland stets nur die allerbesten diplomatischen Absichten bescheinigt, den USA, die gegenüber Polen mit ihrem Wissen um den Hitler-Stalin-Pakt hinter Berg hielt, die Schurkenrolle zubilligt. Die Buch-Version war kurzfristig ausverkauft, bin im nachhinein froh darüber, zweieinhalb Stunden Hörbuch auf Youtube reichen für meine informellen Zwecke. Gut, diese Argumentationslinie zu kennen, gemäß der Deutschland unbedingt in die Rolle des Agressors gedrängt werden sollte, auch vor dem Hintergrund des seit einem Jahr vor sich hin dümpelnden Ukrainekriegs. In dem der Agresssor die Leiden der Zivilbevölkerung geltend macht. (Vor dem Hintergrund der aus Berlin ferngesteuerten Sudetendeutschen aus dem Vorjahr, erscheint mir die Hartherzigkeit der West-Alliierten gegenüber den Vorstellungen des Deutschen Reiches aber nachvollziehbar. Vom aktuell tobenden Konflikt bin ich zu weit weg, denke aber, dass auf beiden Seiten viel Instrumentalisierung statt findet.) Auf die eine oder andere Art ist Schultze-Rhonhof aber genauso einseitig wie Forczyks Opfergeschichte, die den zu keinerlei Hilfeleistungen bereiten West-Allierten, die Polen erst zu einer harten Haltung, dann in die Opfer-Rolle drängte und dabei eine angemessene Vorbereitung verhinderte, ziemlich viel Schuld an unnötigen Leiden zuschreibt. Für mich ein interessanter Diskussionsbeitrag, der zumindest eine Erklärung dafür liefert, warum man den Polen jegliche Prävention untersagt, bzw. Maßnahmen hintertrieben oder untersagt hat. Hitler hat den zweiten Weltkrieg nicht gewollt, - nicht einmal noch mehr Stress mit Polen, - von mir aus. Was sich seine Wehrmacht aber im Weltanschauungskrieg gegen die Sowjetunion und das Weltjudentum geleistet haben, steht auf einem anderen Blatt.
Please be warned. This book is not for serious readers of history. The author is not a historian. The book is the furthest thing from objective. It has the tone of a closing argument and one can sense the author frothing at the mouth as he writes. It is dumbfounding how this book got such a high rating. I can only assume that it was rated so by contrarians and Germans weary of war guilt.
This book inspired my own ... it is fact filled and provides a solid 360-degree view of events that led up to the war. Its not an apologia for Nazi Germany, but clearly outlines the outside forces that drove its birth and development.
Absurd nazi apologetics, which don't hold up to the slightest scrutiny or investigation of sources used by this unbelievably one sided author. It's crazy that so many reviewers fall for this slop. Even a cursory comparison to literature produced by actual historians will expose unfixable contradictions.